QUELLE: NOLIS (Norm vor Anwendung auf Aktualität prüfen!/Check standard for current issue prior to usage)
Kennzeichnung der Werkstoffe
260
Vorwort
Änderungen
Dieses VDA-Werkstoffblatt wurde redaktionell überarbeitet und aktualisiert. Der Schwerpunkt lag
dabei auf der Anpassung an die Richtlinie 2000/53/EG des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 18. September 2000 über Altfahrzeuge.
• Die Kennzeichnungsmöglichkeit nach SAE J1344 wurde gestrichen.
• Die Tabelle 1 mit Beispielen für Kurzzeichen wurde entfernt.
• Die mitgeltenden Normen wurden aktualisiert. Dadurch ergeben sich zum Teil auch Änderun-
gen der Kurzzeichen.
Frühere Ausgaben
Das Werkstoffblatt dient der Kennzeichnung von Werkstoffen, aus denen Kraftfahrzeugbauteile
hergestellt sind.
Zweck dieses Werkstoffblattes ist es, Mindestanforderungen zur Identifizierung des Werkstoffes
festzulegen. Dabei wird auf bestehende Normen zurückgegriffen, die Kurznamen und Kennzeich-
nungen für Werkstoffangaben in der allgemeinen Technik regeln. Hierdurch sollen die Vorausset-
zungen geschaffen bzw. verbessert werden für:
• die sortenreine Trennung von Werkstoffen zur Wiederverwertung und Entsorgung,
• die Aufbereitung wieder verwertbarer Stoffe,
• die Ver- und Bearbeitung von Teilen im Reparaturbetrieb,
• die Vermeidung unterschiedlicher Werkstoffkennzeichnungen.
2 Normative Verweise
Die folgenden Normen enthalten Festlegungen, die unter Hinweis im Text Festlegungen für dieses
VDA-Werkstoffblatt ergeben. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung waren die angegebenen Ausga-
ben gültig. Alle Normen unterliegen der Überarbeitung. Vereinbarungen die auf diesem VDA-
Werkstoffblatt beruhen, müssen auf die Anwendung der neusten Ausgaben der Normen, die im
Folgenden angegeben werden, überprüft werden.
• CEN/TS 13388 Kupfer und Kupferlegierungen - Übersicht über Zusammensetzungen und Pro-
dukte (Vornorm DIN CEN TS 13388)
• DIN 1729-1 Magnesiumlegierungen; Knetlegierungen
• DIN 1742 Zinn-Druckgusslegierungen; Druckgussstücke
• DIN 17730 Nickel- und Nickel-Kupfer-Gusslegierungen; Gussstücke
• DIN 17740 Nickel in Halbzeug; Zusammensetzung
• DIN 17741 Niedriglegierte Nickel-Knetlegierungen; Zusammensetzung
• DIN 17742 Nickel-Knetlegierungen mit Chrom; Zusammensetzung
• DIN 17743 Nickel-Knetlegierungen mit Kupfer; Zusammensetzung
• DIN 17744 Nickel-Knetlegierungen mit Molybdän und Chrom; Zusammensetzung
• DIN 17745 Knetlegierungen aus Nickel und Eisen; Zusammensetzung
• DIN 30910-1 Sintermetalle; Werkstoff-Leistungsblätter (WLB); Hinweise zu den WLB
• DIN 30910-2 Sintermetalle; Werkstoff-Leistungsblätter (WLB); Sintermetalle für Filter
• DIN 30910-3 Sintermetalle - Werkstoff-Leistungsblätter (WLB) - Teil 3: Sintermetalle für
Lager und Formteile mit Gleiteigenschaften
• DIN 30910-4 Sintermetalle - Werkstoff-Leistungsblätter (WLB) - Teil 4: Sintermetalle für
Formteile
• DIN 30910-6 Sintermetalle; Werkstoff-Leistungsblätter (WLB); Sinterschmiedestähle für
Formteile
• E DIN 50960-1 Galvanische Überzüge - Teil 1: Bezeichnung in technischen Dokumenten
• DIN 60001-1 Textile Faserstoffe - Teil 1: Naturfasern und Kurzzeichen
• EN 316 Holzfaserplatten, Definition, Klassifizierung und Kurzzeichen (DIN EN 316)
• EN 573-2 Aluminium und Aluminiumlegierungen - Chemische Zusammensetzung und
Form von Halbzeug; Teil 2: Bezeichnungssystem mit chemischen Symbolen
(DIN EN 573-2)
• EN 610 Zinn und Zinnlegierungen - Zinn in Masseln (DIN EN 610)
• EN 622-1 Faserplatten - Anforderungen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen
(DIN EN 622-1)
• EN 622-2 Faserplatten - Anforderungen - Teil 2: Anforderungen an harte Platten
(DIN EN 622-2)
• EN 622-3 Faserplatten - Anforderungen - Teil 3: Anforderungen an mittelharte Platten
(DIN EN 622-3)
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3 Kennzeichnungswürdige Teile
Wenn
• der Zweck dieses Werkstoffblattes nach Abschnitt 1 erreicht werden kann,
• der Werkstoff nicht in der für diesen Zweck notwendigen Genauigkeit ohne Kennzeichnung un-
ter vernachlässigbarem Aufwand bestimmbar ist (trifft in vielen Fällen für die Werkstoffe von
Abschnitt 4.4 bis 4.6 zu),
• keine nicht ausräumbaren technischen, geometrischen oder wirtschaftlichen Gründe entgegen-
stehen,
sind alle Bauteile oder Bauteilverbunde, die recyclingtechnisch eine Einheit bilden, einzeln zu
kennzeichnen.
Genaue Festlegungen, welche Teile ab welcher Größe und in welcher Genauigkeit gekennzeich-
net werden müssen, sind nicht möglich. Es obliegt der Verantwortung der an Entwicklung und Pro-
duktion eines Bauteils Beteiligten, fallweise die Notwendigkeit nach den in Abschnitt 1 genannten
Kriterien zu prüfen. Die Kennzeichnung von Werkstoffen nach Abschnitt 4.4 bis 4.7 ist dabei be-
sonders abzuwägen.
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Aufbau und inhaltliche Tiefe der Kennzeichnung sollte nach der Regel erfolgen, so wenig Zeichen
wie möglich, aber so viel wie nötig zu verwenden. Ausschlaggebend ist, ob der Sinn dieses Werk-
stoffblattes nach Abschnitt 1 erreicht wird.
Die Kennzeichnung besteht i. d. R. aus Kurzbezeichnungen, die in DIN-, EN- oder ISO-Normen
festgelegt worden sind (ISO hat Vorrang). Die Kurzzeichen werden dabei in symbolische Pfeilspit-
zen gestellt, die aus den mathematischen Zeichen für „größer als“ (>) und „kleiner als“ (<) gebildet
werden.
Zur besseren Lesbarkeit dürfen Leerstellen zwischen einzelnen Blöcken oder Buchstaben und
Zahlen einer Kennzeichnung eingefügt werden. Leerstellen zählen jedoch nicht als Zeichen und
sie entfallen, wenn die Kurzzeichen in der automatischen Datenverarbeitung verwendet werden.
Gemäß der Richtlinie 2000/53/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Septem-
ber 2000 über Altfahrzeuge sind alle Kunststoffbauteile mit einem Gewicht ab 100 g zu kennzeich-
nen. Es wird empfohlen, auch Teile unter 100 g zu kennzeichnen.
Die Kennzeichnung wird nach ISO 11469 aus den international vereinbarten Kurzzeichen und
Kurzbezeichnungen nach ISO 1043 -1, -2, -4 aufgebaut. Auf eine Kennzeichnung von Weichma-
cherarten nach ISO 1043-3 wird verzichtet, wenn Gesundheitsgefährdungen ausgeschlossen und
Recyclingbehinderungen nicht bekannt sind. Dagegen müssen evtl. vorhandene Flammschutzmit-
tel mindestens mit „FR“ oder nach ISO 1043-4 gekennzeichnet werden.
Füllstoffgemische werden, falls erforderlich, durch Angabe der Einzelanteile, getrennt durch weite-
re Bindestriche angegeben:
Blends werden durch Angabe der zwei, maximal drei Hauptkomponenten, verbunden durch ein
Plus-Zeichen „+“ gekennzeichnet:
Copolymerisate werden entweder durch Ihre gemeinsame Kurzbezeichnung (z. B. >ABS<) oder
durch Angabe von zwei bis drei Einzelkomponenten, getrennt durch Schrägstriche, gekennzeich-
net:
Kurzzeichen für Füll- und Verstärkungsstoffe und Flammschutzmittel werden mit einem waage-
rechten Strich, wie in ISO 11469 beschrieben, mit den Kurzbezeichnungen für die Polymere (Ter-
minologie) verbunden.
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4.1.2 Verbundteile
Bei Verbundteilen, d. h. Bauteilen, die aus mehreren flächig miteinander verbundenen Werkstoffen
bestehen und ohne Bauteil-Zerstörung nicht trennbar sind, werden (nach ISO 11469) die Bestand-
teile in ihrer Reihenfolge aus der Sicht der angebrachten Kennzeichnung durch ein Komma von-
einander getrennt von vorne nach hinten, bei Hohlkörpern von außen nach innen, angegeben. Die
Hauptkomponente nach Massenanteil wird dabei unterstrichen:
Anmerkung: Die Reihenfolge nach ISO 11469 widerspricht möglicherweise bisherigen Regeln
Bei nichtpolymeren, hölzernen oder textilen Einlagen sind diese mit den Basissymbolen für Füll-
und Verstärkungsstoffe nach ISO 1043-2, Metalle in Klammern mit dem chemischen Symbol, an-
zugeben:
Ist eine Einlage in einer Komponente völlig eingeschlossen, so wird der Verstärkungswerkstoff
ohne Bindestrich und Komma in Klammern direkt an das Polymerkurzzeichen angehängt:
Eine Kennzeichnung kann auch auf einem nichtpolymeren Trägermaterial angeordnet werden.
Dünne, galvanische, aufgedampfte oder lackierte Schichten bleiben entsprechend dem Zweck
dieses Werkstoffblattes unberücksichtigt, falls sie recyclingtechnisch unbedenklich sind.
Sofern zur Identifizierung erforderlich, werden Bauteile aus verklebten oder verschweißten Einzel-
komponenten durch deren Angabe in englischer Sprache mit nachfolgender Kurzbezeichnung der
Werkstoffe nach diesem VDA-Werkstoffblatt gekennzeichnet:
4.2 Elastomere
Gemäß der Richtlinie 2000/53/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Septem-
ber 2000 über Altfahrzeuge sind alle Elastomerbauteile (ausgenommen Reifen) mit einem Gewicht
ab 200 g zu kennzeichnen. Es wird empfohlen, auch Teile unter 200 g zu kennzeichnen.
Die Kennzeichnung besteht aus den international vereinbarten Kurzzeichen nach ISO 1629, ein-
gesetzt in die Pfeilsymbole entsprechend ISO 11469 wie bei Thermoplasten und Duroplasten.
4.2.2 Kautschukverschnitte
Bei Vulkanisaten auf Basis von Kautschukverschnitten werden maximal zwei Komponenten in der
Reihenfolge ihrer Anteile aufgeführt. Die Hauptkomponente nach Massenanteil wird dabei unter-
strichen:
4.2.3 Verbundteile
Bei Verbundteilen, d. h. Bauteilen, die aus mehreren flächig miteinander verbundenen Werkstoffen
bestehen und ohne Bauteil-Zerstörung nicht trennbar sind, werden (nach ISO 11469) die Bestand-
teile in ihrer Reihenfolge aus der Sicht der angebrachten Kennzeichnung durch ein Komma von-
einander getrennt von vorne nach hinten, bei Hohlkörpern von außen nach innen, angegeben. Die
Hauptkomponente nach Massenanteil wird dabei unterstrichen:
Anmerkung: Die Reihenfolge nach ISO 11469 widerspricht möglicherweise bisherigen Regeln,
wird aber aus Vereinheitlichungsgründen auch für Elastomere empfohlen
Metallische Einlagen sind in der entsprechenden Reihenfolge mit dem chemischen Symbol, textile
Einlagen mit dem jeweiligen Kurzzeichen nach DIN 60001-1 bzw. ISO 2076, in Klammern gestellt,
zu kennzeichnen:
Bei einvulkanisierten Metallteilen, die nicht oder schwer von außen erkennbar sind, ist die Metall-
einlage durch das chemische Symbol des Hauptbestandteiles ohne Komma in Klammern direkt
anzuhängen.
4.4 Metalle
Bei Bauteilen aus metallischen Werkstoffen erfolgt eine Kennzeichnung nur bei Bauteilen aus
Werkstoffen, deren sortenreine Rückgewinnung wirtschaftlich sinnvoll oder aus umwelttechnischen
Gründen notwendig ist. Niedriglegierte Stähle werden nicht gekennzeichnet. Die Kennzeichnung
erfolgt mit den Kurznamen nach den unten genannten Normen, ebenfalls in die Pfeilsymbole ge-
stellt, wie bei polymeren Werkstoffen.
4.4.2 Gusseisen
Kurzname nach EN 1560 ohne jegliche Ziffern für Festigkeit oder Zeichen für Zustandsangaben
und ohne vorangestellte Symbole:
4.4.3 Aluminiumlegierungen
Kurznamen nach EN 573-2 (Halbzeug) bzw. EN 1780-2 (Guss)ohne vorangestellte Symbole für
die Erzeugnisform und ohne Symbole für Zustandsangaben, nur chemische Zusammensetzung.
4.4.4 Magnesiumlegierungen
Kurznamen nach EN 1753 ohne vorangestellte Symbole für die Erzeugnisform und ohne Symbole
für Zustandsangaben, nur chemische Zusammensetzung.
4.4.5 Kupferlegierungen
Kurznamen nach CEN/TS 13388 ohne vorangestellte Symbole für die Erzeugnisform und ohne
Symbole für Zustandsangaben, nur chemische Zusammensetzung.
Bauteile aus oder mit Bestandteilen aus Nickel (Ni), Platin (Pt), Zink (Zn), Zinn (Sn) und anderen
Schwermetallen, die bei Recycling eine Rolle spielen, werden nach ihren Bezeichnungsnormen
ohne Gießart und Zustandskurzzeichen gekennzeichnet (Auswahl DIN 1742, DIN 17730, DIN
17740, DIN 17741, DIN 17742, DIN 17743, DIN 17744, DIN 17745, EN 610 und EN 1179, EN
1982, EN 12844).
Es genügen bei niedriglegierten oder reinen Metallen auch die chemischen Symbole.
Auch Überzüge, die entweder Recyclingprobleme verursachen oder deren Rückgewinnung sinn-
voll ist, sollten in Anlehnung an DIN 50960-1 (auch für nicht galvanisch aufgebrachte) durch Anga-
be des Grundwerkstoffes und nach einem Schrägstrich des Überzugwerkstoffes mit den entspre-
chenden chemischen Symbolen (Schichtdicken nicht unbedingt erforderlich) gekennzeichnet wer-
den:
4.4.8 Sinterwerkstoffe
Kurznamen nach DIN 30910-1 bis -6 ohne Angaben für Wärmebehandlungen usw.:
4.5 Textilien
Die Kennzeichnung erfolgt durch Aufdrucken an geeigneter Stelle der Rückseite oder auf einer
angenähten Fahne mit den Kurzzeichen nach DIN 60001-1 und ISO 2076, Fasergemische werden
durch Angabe der Einzelfaserarten, durch Bindestrich getrennt, gekennzeichnet.
Falls eine Kennzeichnung der Stoffe durch die in der Textilbranche übliche Kennzeichnung der
Stoffzusammensetzung mit Pflegehinweisen auf einer angenähten Fahne vorhanden ist, kann die
Kennzeichnung nach VDA 260 entfallen.
4.6 Naturstoffe
4.6.1 Holz- und Holzprodukte (nicht als Füll- und Verstärkungsstoffe von polymeren
Werkstoffen)
Die Kennzeichnung erfolgt durch Aufdrucken oder Einbrennen der Kurzzeichen für die Holzgruppe
NH für Nadelholzarten oder LH für Laubholzarten oder genaue Angabe mit Kurzzeichen nach EN
13556:
Ausnahme: Bei Aufdruck der vollständigen Kennzeichnung nach EN 622-1 bis -5 (Faserplat-
ten, Anforderungen) wird auf eine Kennzeichnung nach VDA 260 verzichtet.
4.6.2 Leder
Solange keine Kurzbezeichnungsnormen vorliegen, wird auf eine Kennzeichnung mit Symbolen
nach diesem VDA Werkstoffblatt verzichtet. Werden solche Kurzzeichen in Normen festgelegt,
sind die entsprechenden Bauteile sinngemäß zu anderen Werkstoffen zu kennzeichnen.
Falls notwendig, kann der englische Ausdruck für Leder verwendet werden: > Leather <
Solange keine Kurzbezeichnungsnormen vorliegen, wird auf eine Kennzeichnung mit Symbolen
nach diesem VDA-Werkstoffblatt verzichtet. Werden solche Kurzzeichen in Normen festgelegt,
sind entsprechende Bauteile sinngemäß zu anderen Werkstoffen zu kennzeichnen.
Falls notwendig, kann der englische Ausdruck für Papier verwendet werden: > Paper <
4.8 Keramik
Es sind noch keine Kurzzeichen genormt. Auf eine Kennzeichnung wird daher vorerst verzichtet.
5.1 Lesbarkeit
Die Kennzeichnung muss dauerhaft ausgeführt sein. Sie muss so platziert werden, dass sie beim
Ausbau des Teiles nicht zerstört wird und am ausgebauten Teil leicht abgelesen werden kann.
Falls stilistisch vertretbar, sollte sie auch am eingebauten Teil lesbar sein.
Größe, Form und Ausführung der Werkstoffkennzeichnung müssen der Kennzeichnung entspre-
chen, die für Teilenummern, Datumsangaben und/oder Lieferantenkennzeichnungen verwendet
werden. Die Mindestschrifthöhe muss 3 mm betragen, empfohlen werden mindestens 5 mm. Die
Kennzeichnung an Kunststoffformteilen und -gussteilen ist in der Regel erhaben auszuführen, bei
anderen Teilen ist die Kennzeichnung durch entsprechende Bedruckung, Stempelung oder Prä-
gung dauerhaft lesbar zu gestalten.
Die Kennzeichnung muss mit korrekter Groß- und Kleinschreibung der jeweiligen Symbole und
Kurzbezeichnungen entsprechend den jeweiligen Normen ausgeführt werden.
Sind an einem Teil andere Kennzeichnungen angebracht, wird eine optische Nähe dieser Kenn-
zeichnungen zueinander und mit der Werkstoffkennzeichnung empfohlen. Teile-Identifikations-
Kennzeichnungen haben bei Problemen mit der Anbringung jedoch Vorrang vor Werkstoffkenn-
zeichnungen nach diesem Werkstoffblatt.
Die Werkstoffkennzeichnung sollte bei Teilen, die von mehreren Fahrzeugherstellern verwendet
werden, zur Vermeidung von unterschiedlichen Ausführungen ansonsten gleicher Bauteile nicht in
die Fahrzeughersteller-Teile-Identifikation integriert werden. Es sind Umrahmungen oder andere
Einfassungen, die die Auffindbarkeit erschweren, zu unterlassen.