Haarschnitt Basics
Abb. 1
Abteilungen .................................................................................................................. 7
Führungslinien ............................................................................................................. 8
Fachwörterverzeichnis ............................................................................................... 11
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................... 12
Literaturverzeichnis: ................................................................................................... 12
Grundlinie
Die Grundlinie kann horizontal, vertikal, diagonal, konkav und konvex sein.
Beim Gestalten einer Frisur ist es wichtig die Dreidimensionalität zu beachten und
nicht nur die frontale Ansicht.
Diese können in Form von einem Würfel, Quader, Kugel und Pyramide vorkommen.
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Textur
Die Textur ist die Oberfläche der Frisur, die man sehen aber auch fühlen kann.
Diese kann aktiviert, inaktiviert oder aber auch eine Kombination aus beidem
darstellen.
Bei einer aktivierten Bei der inaktivierten Die glatte Oberfläche des
Textur ist die Oberfläche Textur ist die Oberfläche Deckhaares und die
der Frisur aufgelockert, der Frisur glatt und ohne graduierte aufgelockerte
was durch kurze gestufte Bewegung. Man spricht Stufung im unteren
oder gelockte Deckhaare auch von einer ruhigen Bereich bilden eine
zu Stande kommt. Hierbei Textur. Diese glatte, Kombination aus beiden
wird das auftreffende geschlossene Oberfläche und findet man zum
Licht gestreut reflektiert findet man bei der Beispiel bei graduierten
und lässt damit die Frisur kompakten Form mit Bob Varianten.
optisch lebendig glatten Deckhaaren.
erscheinen.
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Strukturgrafik der Basishaarschnitte
Kompakte Form
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Graduierte Form
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Ansteigend-gestufte Form (Erweiternd verlaufende Stufung)
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Abteilungen
Zu Beginn eines Haarschnittes wird der Kopf in verschiedene Sektionen aufgeteilt.
Mit Hilfe der A- und B-Achse kann eine gleichmäßige Einteilung gewährleistet
werden.
Abb. 13
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Auch hier gibt es wieder unterschiedliche Arten abzuteilen:
Abb. 15
Führungslinien
Der Haarschnitt orientiert sich an der Führungslinie und diese gibt für die weiteren
Passes die Haarlänge vor. Zu unterscheiden sind die mobile und stationäre
Führungslinie.
Stationäre Führungslinie
Die stationäre Führungslinie ist eine konstante, stabile Leitlänge einer Partie auf die
alle anderen Abteilungen innerhalb der Partie hingezogen werden. Dadurch entsteht
eine Längenzunahme von der Leitlinie weg.
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Mobile Führungslinie
Die mobile Führungslinie dahingegen ist variabel / veränderlich und wandert mit den
einzelnen Abteilungen mit. Sie kann für eine einheitliche Länge innerhalb der
Haarpartie genutzt werden, oder auch für eine Längenzu- oder abnahme.
Der Kämmwinkel ergibt sich aus der Richtung, in der das abgeteilte Passee gekämmt
wird. Der Schneidewinkel wiederum ergibt sich aus der Hand- bzw. Fingerhaltung.
Bei der Erstellung eines Haarschnittes kann je nach Frisurenwunsch entweder mit
einem oder mit verschiedenen Schneidewinkel gearbeitet werden. Je größer der
Schneidewinkel, desto größer sind die Längenunterschiede und somit die Stufung
innerhalb des Passees und der Partie. In einer Schnittbeschreibung wird der
Schneidewinkel durch die Führungslinie angegeben.
Alle Schneidewinkel unter 0° werden dadurch erzielt, dass die Haarsträhne entweder
zum Kopf hingezogen oder aber bei vertikaler Abteilung nach unten hin überzogen
wird. Das Ergebnis ist ein weicher Fall der Frisur nach innen.
Bei einem Schneidewinkel von 0° wird die Haarsträhne nicht vom Kopf abgewinkelt,
sondern liegt am Kopf an. Dementsprechend werden alle Haare auf eine Grundlänge
geschnitten. Hierbei ist das Deckhaar am längsten und bildet im natürlichen Fall mit
allen anderen Haaren eine kompakte Grundlinie.
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Schneidewinkel zwischen 0° und 45° (z.B. graduierte Form)
Bei einem Schneidewinkel von 0° bis 45° werden leichte Stufungen oder leichte
Graduationen erzielt. Die Längenunterschiede sind gering und nur in den äußeren
Spitzen wahrnehmbar. Bei einem solchen Haarschnitt ist das Deckhaar länger als
das Konturenhaar.
Sämtliche Schneidewinkel zwischen 45° und 90° stellen einen hohen Scheidewinkel
dar. Auch hier bleibt das Deckhaar des Haarschnitts länger als das Konturenhaar, die
Stufung im natürlichen Fall wird größer.
Bei einem Schneidewinkel von genau 90° wird die Haarsträhne im rechten Winkel zu
Kopfrundung gehalten und gekürzt. Die Haare sind dadurch überall in der so
geschnittenen Haarpartie gleich lang und man spricht von einer uniformen
Stufung.
Schneidewinkel von über 90° werden erzielt, wenn die Haarsträhne nach oben hin
überzogen wird. Damit wird eine extreme Stufung erzielt, mit großen
Längenenterschieden. Das Deckhaar ist sowohl beim Schnitt, als auch im
natürlichen Fall kürzer als das Konturenhaar. Die Stärke der Stufung kann auch hier
wieder mit dem Grad des Schneidewinkels variiert werden.
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Fachwörterverzeichnis
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Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: http://www.haarblog.de/wp-content/uploads/2013/09/haare-blond-braun-schere-620x350.jpg
Abb. 2: http://media.traumhochzeit.com/Artikelbilder/Welche-Gesichtsform-hast-du-
/3/235/14/320x240/Picture-caption.jpg
Abb. 3: http://www.cosmopolitan.de/beauty/haare-und-styling/a-56050/frisuren-mittellang-styles-der-
stars.html
Abb. 4: http://imstars.aufeminin.com/stars/fan/heidi-klum/heidi-klum-20050913-71099.jpg
Abb. 5: http://advaopticalblog.com/wp-content/uploads/2013/11/cute-short-hairstyles-for-square-faces-
how-to_10.jpg
Abb. 6: http://wallalay.com/wp-content/uploads/2013/12/Jennifer-Aniston-20.jpg
Abb. 7: Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot Point
International 2002, S.3.
Abb. 8: Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot Point
International 2002, S.6ff.
Abb. 9: Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot Point
International 2002, S.6.
Abb. 10: Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot
Point International 2002, S.7.
Abb. 11: Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot
Point International 2002, S.8.
Abb. 12: Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot
Point International 2002, S.9.
Abb. 13: Buhmann, Feigel, Friedewold, Jung, Strecker, Wiggelinghoff: Haut und Haar –
Friseurfachkunde, 4. Auflage, Europa Lehrmittel 2008, S. 140.
Abb. 14: Buhmann, Feigel, Friedewold, Jung, Strecker, Wiggelinghoff: Haut und Haar –
Friseurfachkunde, 4. Auflage, Europa Lehrmittel 2008, S. 138.
Abb. 15: Buhmann, Feigel, Friedewold, Jung, Strecker, Wiggelinghoff: Haut und Haar -
Friseurfachkunde, 4. Auflage, Europa Lehrmittel 2008, S. 138.
Abb. 16: Buhmann, Feigel, Friedewold, Jung, Strecker, Wiggelinghoff: Haut und Haar –
Friseurfachkunde, 4. Auflage, Europa Lehrmittel 2008, S. 139.
Literaturverzeichnis:
Pivot Point: „Der professionelle Haarschnitt“ – Damen und Herren Sonderausgabe, Pivot Point
International 2002.
Buhmann, Feigel, Friedewold, Jung, Strecker, Wiggelinghoff: Haut und Haar – Friseurfachkunde,
4. Auflage, Europa Lehrmittel 2008, S. 122-141.
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