(Österreich)
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Anmerkungen Herkunft und Anfänge[Bearbeiten |
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Er war der jüngere der beiden Söhne des Herzogs Ernst I. des Eisernen
von Österreich aus dessen zweiter Ehe mit Cymburgis von Masowien,
die das Erwachsenenalter erreichten. Sein älterer Bruder, Herzog
Friedrich V. von Österreich, war der spätere Kaiser Friedrich III.
Die Österreichischen Lande waren zur Zeit seiner Geburt in drei größere
Herrschaftsbereiche aufgeteilt, in denen verschiedene Herzöge aus dem
Haus Österreich regierten.[1] Aus der Albertinischen Linie herrschte sein
Cousin Herzog Albrecht V. von Österreich (als deutsch-römischer König
Albrecht II.) (1397–1439) über Donauösterreich (Österreich ob der Enns
und Österreich nieder der Enns), aus der Leopoldinischen Linie
herrschte sein Vater Herzog Ernst I. von Österreich (1377–1424) über
Innerösterreich (Herzogtümer Steiermark, Kärnten, Krain u. a.) und sein
Onkel Herzog Friedrich IV. von Österreich (1383–1439) über
Oberösterreich (Tirol und die Vorlande).
Herzog Friedrich IV. übernahm als Oberhaupt der Leopoldinischen Linie
nach dem Tod seines Bruders Ernst I. die Vormundschaft über dessen
Söhne und Töchter und die Herrschaft über jene Länder, über die sein
Bruder zuvor geherrscht hatte. Erst 1435 trat er offiziell von dieser
Vormundschaft wieder zurück und überließ seinen Neffen Friedrich und
Albrecht jenen Teil der „leopoldinischen“ Länder, über die zuvor ihr Vater
die Herrschaft ausgeübt hatte.[2] In einem Vertrag wurde festgelegt, dass
die Brüder gemeinsam über Innerösterreich herrschen sollten.[3] Dazu
aber kam es nicht. Friedrich übernahm als Herzog Friedrich V. die
alleinige Herrschaft. Nach dem Tod seines Onkels im Jahr 1439 folgte er
diesem als Oberhaupt der Leopoldiner nach und übernahm außerdem
die Vormundschaft über dessen Sohn Siegmund (1427–1496), der zu
diesem Zeitpunkt noch minderjährig war, und um die sich sein Bruder
Albrecht ebenfalls bemüht hatte.[4]
Oberhaupt der Albertiner war seit 1411 Herzog Albrecht V., der nach
dem Tod von Kaiser Siegmund im Jahre 1437 diesem in den
Königreichen Ungarn und Böhmen nachfolgte und im Jahre 1438 zum
König im Heiligen Römischen Reich gewählt wurde.[5] Als er im Jahr
1439 überraschend auf einem Kriegszug gegen die Türken an
Dysenterie starb, wurde sein Cousin Friedrich V. am 2. Februar 1440 in
Frankfurt zum deutschen König gewählt.
Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach dem Testament von König Albrecht V. hatte dieser Regelungen für
die Nachfolge getroffen, nach denen seine Witwe Elisabeth zusammen
mit seinem Cousin Friedrich und einigen Räten die Vormundschaft für
einen postum geborenen Sohn übernehmen sollte. Zunächst aber
übertrug Elisabeth die Vormundschaft für ihren Sohn Ladislaus Albrecht
VI., der sie in ihrem Kampf um die Nachfolge von Ladislaus in Ungarn
aktiv unterstützte.[6]
In den Auseinandersetzungen Friedrichs III. als steirischer Landesfürst
mit Graf Ulrich II. von Cilli und dessen Vater zwischen 1436 und 1443
verbündete sich Albrecht am 13. Mai 1442 auf der Burg Forchtenstein
offiziell mit diesen gegen seinen Bruder.[7]
Im Jahre 1446 erzwangen die Tiroler Stände von Friedrich III. die
Entlassung Siegmunds aus der Vormundschaft. Siegmund erhielt die
Herrschaft über Tirol, nicht aber über die Vorlande. Diese bekam
Albrecht VI. zur alleinigen Herrschaft, nachdem er dort bereits seit 1444
im Rahmen des Alten Zürichkriegs tätig geworden war. Damit besaß er
nun ein eigenes Territorium.
Vorländische Phase[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]