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Bedienungsanleitung
atmoTEC classic / turboTEC classic
Gas-Wandheizgerät
AT
834656_13AT 062004 23.08.2004 13:09 Uhr Seite 2
5 Störungsbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.1 Störungen beim Zündvorgang . . . . . . . . . . . . . 12
5.2 Wassermangel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.3 Störungen im Luft-/Abgasweg . . . . . . . . . . . . . 12
7 Energiespartipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Werksgarantie 1
Allgemeines 2
2 Allgemeines
Mit dem atmoTEC classic/turboTEC classic haben Sie ein Vaillant GmbH Remscheid / Germany
Qualitätsprodukt aus dem Hause Vaillant erworben. Serial-Nr. 01000000000000000000
Service-Nr. 00000000000000000000
Damit tragen Sie nicht nur zu einem rationellen
Energieeinsatz bei, sondern gleichzeitig zu weniger VCW AT 204/3-E-H
Typ B11BS PMW = 10 bar
Schadstoffemissionen und geringerer Umweltbelastung. AT, cat. I2H P = 22,0 kW
Zur Information, Diagnose und Störungsbehebung ist 2H, G20 - 20 mbar Q = 24,4 kW Hi
P = 8,0-20,0 kW D = 10,5 l/min
das Gerät mit einem Display ausgestattet. Q = 8,9-22,2 kW Hi
Tmax = 90°C
PMS = 3 bar
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung NOx Klasse 5 Reg.-Nr. G 2.xxxx
Die Vaillant atmoTEC classic/turboTEC classic-Geräte 230 V~ 50 Hz 100 W IPX4D 0085
CE-0085BM0384
sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten Vor der Installation die Bedienungsanleitung lesen! Vor
sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung lesen! Gerät
nur in einem Raum installieren, der die maßgeblichen
bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Belüftungsanforderungen erfüllt
3 Sicherheitshinweise
3 Sicherheitshinweise Achtung!
Wenn dieses Gerät gleichzeitig mit einem
Beachten Sie bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit, dass die Abluftventilator (z.B. Dunstabzugshaube) inner-
Aufstellung, Einstellung und Wartung Ihres Gerätes nur halb fugendichter Räume betrieben wird, muss
durch einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb vorge- das Zubehör 306 248 verwendet werden.
nommen werden darf. Dieser ist ebenfalls für
Inspektion/Wartung, Reparatur und Instandsetzung des 3.3 Explosive und leicht entflammbare Stoffe
Gerätes sowie ggf. für die Änderung der eingestellten Verwenden oder lagern Sie keine explosiven oder leicht
Gasmenge zuständig. entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin, Papier, Farben) im
Aufstellungsraum des Gerätes.
3.1 Gasgeruch
Bei Gasgeruch verhalten Sie sich bitte folgendermaßen: 3.4 Korrosionsschutz
• Schalten Sie kein Licht ein oder aus und betätigen Sie Verwenden Sie keine Sprays, chlorhaltigen Reinigungs-
keine anderen elektrischen Schalter; benutzen Sie kein mittel, Lösungsmittel, Farben, Klebstoffe usw. in der
Telefon, Funktelefon oder Handy im Gefahrenbereich; Umgebung des Gerätes. Diese Stoffe können unter
benutzen Sie keine offene Flamme (z. B. Feuerzeug, ungünstigen Umständen zu Korrosion - auch in der
Streichholz), rauchen Sie nicht. Abgasanlage - führen.
• Schließen Sie den Gasabsperrhahn (1) an der An-
schlusskonsole und den Hauptabsperrhahn der Gas- 3.5 Schrankartige Verkleidung
leitung. Eine schrankartige Verkleidung des Gerätes darf nur
• Öffnen Sie Fenster und Türen. nach entsprechenden Vaillant-Vorgaben erstellt werden.
• Warnen Sie Ihre Mitbewohner und verlassen Sie das Fragen Sie Ihren anerkannten Fachhandwerksbetrieb,
Haus. falls eine derartige Verkleidung von Ihnen beabsichtigt ist.
• Benachrichtigen Sie das Gasversorgungsunternehmen
oder einen anerkannten Fachhandwerksbetrieb. 3.6 Fülldruck der Anlage kontrollieren
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen den Füll-
druck der Anlage.
3.7 Notstromaggregat
Ihr Fachhandwerker hat Ihr Heizgerät bei der Installation
an das Stromnetz angeschlossen.
Falls Sie das Gerät bei Stromausfall mit einem
Notstromaggregat betriebsbereit halten wollen, muss
dieses in seinen technischen Werten (Frequenz,
Spannung, Erdung) mit denen des Stromnetzes über-
einstimmen und mindestens der Leistungsaufnahme
Ihres Gerätes entsprechen. Ziehen Sie hierzu bitte Ihren
Fachhandwerksbetrieb zu Rate.
3.8 Undichtigkeiten
Schließen Sie bei Undichtigkeiten im Warmwasser-
leitungsbereich zwischen Gerät und Zapfstellen sofort
das Kaltwasser-Absperrventil am Gerät (2) und lassen
Sie die Undichtigkeit durch Ihren Fachhandwerker
1
beheben.
Hinweis!
Abb. 3.1 Gasabsperrhahn schließen Das Kaltwasser-Absperrventil ist nicht im
Lieferumfang Ihres Gerätes enthalten. Fragen
3.2 Veränderungen im Umfeld des Heizgerätes Sie Ihren Fachhandwerker, wo er ein solches
An folgenden Dingen dürfen keine Veränderungen vor- Ventil montiert hat.
genommen werden:
- am Heizgerät,
- an den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser und Strom,
- an der Abgasleitung,
- am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für das
Heizungswasser,
- an baulichen Gegebenheiten, die Einfluß auf die
Betriebssicherheit des Gerätes haben können.
3 Sicherheitshinweise Bedienung 4
4 Bedienung
4.1 Prüfungen vor Inbetriebnahme
4.1.1 Absperreinrichtungen öffnen
Hinweis!
Nicht alle Absperreinrichtungen sind im
Lieferumfang Ihres Gerätes enthalten. Sie sind
als Anschlusszubehör erhältlich oder werden
bauseitig durch Ihren Fachhandwerker installiert.
2
• Öffnen Sie den Gasabsperrhahn (3) durch Eindrücken
und Drehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag.
• Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil (1) durch
Drehen gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag.
• Kontrollieren Sie, ob die Wartungshähne im Vorlauf
(4) und Rücklauf (2) geöffnet sind. Dies ist der Fall,
wenn die Nut im Vierkant der Wartungshähne mit der
Rohrleitungsrichtung übereinstimmt. Sollten die War-
tungshähne geschlossen sein, können sie mit Hilfe
eines Maulschlüssels durch eine Vierteldrehung nach
Abb. 3.2 Kaltwasser-Absperrventil schließen rechts oder links geöffnet werden.
3.9 Frostschutz
Stellen Sie sicher, daß bei Ihrer Abwesenheit während 4 1
einer Frostperiode die Heizungsanlage in Betrieb bleibt
und die Räume ausreichend temperiert werden. 2
Achtung!
Frostschutz und Überwachungseinrichtungen
sind nur aktiv, wenn der Hauptschalter des
3
Gerätes auf Stellung „I“ steht und keine
Trennung vom Stromnetz vorliegt.
Eine Anreicherung des Heizungswassers mit
Frostschutzmitteln ist nicht zulässig. Dabei kön-
nen Schäden an Dichtungen und Membranen
sowie Geräusche im Heizbetrieb auftreten.
Hierfür sowie für etwaige Folgeschäden können
wir keine Haftung übernehmen.
Wartungshähne Wartungshähne
2 und 4 geschlossen 2 und 4 offen
Ihr Gerät ist mit einer Frostschutzfunktion ausgestattet:
Sinkt die Heizungs-Vorlauftemperatur bei eingeschalte-
tem Hauptschalter unter 5 °C, geht das Gerät in Abb. 4.1 Absperreinrichtungen öffnen
Betrieb und heizt den Geräte-Heizkreis auf ca. 35 °C auf.
Eine andere Möglichkeit des Frostschutzes besteht darin, 4.1.2 Fülldruck der Anlage kontrollieren
die Heizungsanlage und das Gerät zu entleeren. • Kontrollieren Sie den Fülldruck (Wasserstand) der
Dabei muss sichergestellt sein, dass sowohl Anlage als Anlage am Manometer (1).
auch Gerät vollständig entleert werden. Ziehen Sie hier-
für Ihren Fachhandwerksbetrieb zu Rate. Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage soll
bei kalter Anlage der Zeiger am Manometer (1) im
Achtung! Bereich zwischen 1,0 und 2,0 bar Fülldruck stehen. Steht
Das Gerät darf er unterhalb von 0,75 bar, füllen Sie bitte Wasser nach.
• zur Inbetriebnahme Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
• zu Prüfzwecken werke, so kann ein höherer Fülldruck der Anlage er-
• zum Dauerbetrieb forderlich sein. Fragen Sie hierzu Ihren Fachhandwerker.
nur mit geschlossenem Kammerdeckel und voll-
ständig montiertem und geschlossenem Luft-
Abgassystem betrieben werden.
4 Bedienung
9 8 7 6
2
3
1
bar
0
%
Abb. 4.4 Bedienelemente
Bedienung 4
1
!
>=H
2
1 3
0 bar
4 Bedienung
c
1
Abb. 4.8 Aqua-Comfort-System ein- und ausschalten
Bedienung 4
4 Bedienung
1
2
Beim Einstellen der Temperatur wird der Wert im Display 4.6 Raumtemperaturregler oder witterungs-
des DIA-Systems angezeigt. Nach ca. 5 Sekunden er- geführten Regler einstellen
lischt diese Anzeige und im Display erscheint wieder die • Stellen Sie den Raumtemperaturregler (3, Zubehör),
Standardanzeige (aktuelle Heizungs-Vorlauftemperatur). bzw. den witterungsgeführten Regler sowie die
Normalerweise lässt sich der Drehknopf stufenlos zwi- Heizkörper-Thermostatventile (4, Zubehör) gemäß den
schen 35 °C und 82 °C einstellen. Sollten sich jedoch an entsprechenden Anleitungen ein.
Ihrem Gerät höhere Werte einstellen lassen, so hat Ihr
Fachmann eine entsprechende Justierung vorgenom-
men, um den Betrieb Ihrer Heizungsanlage mit Vorlauf-
temperaturen bis 87 °C zu ermöglichen.
Bedienung 4
S. 4 Brennerbetrieb
S. 6 Lüfternachlauf
S. 7 Wasserpumpennachlauf
Anzeigen im Warmwasserbetrieb
S.11 Lüfteranlauf
S.13 Zündvorgang
S.14 Brennerbetrieb
* turboTEC
5 Störungsbehebung
5 Störungsbehebung
1
Sollten sich beim Betrieb Ihres Heizgerätes Probleme
ergeben, können Sie die folgenden Punkte selbst über-
prüfen:
>=H
Achtung!
Falls Ihr Gerät jetzt nicht einwandfrei arbeitet,
muss ein anerkannter Fachhandwerksbetrieb
zwecks Überprüfung zu Rate gezogen werden.
Abb. 5.1 Entstörung
5.1 Störungen beim Zündvorgang
Erfolgt nach 3 Zündversuchen keine Zündung des 5.2 Wassermangel
Brenners, so geht das Gerät nicht in Betrieb und schaltet Das Gerät schaltet auch auf „Störung“, wenn sich zu-
auf „Störung“. Dies wird durch die Anzeige der wenig Wasser in der Heizungsanlage befindet.
Fehlercodes „F.28“ oder „F.29“ im Display angezeigt. Diese Störungen werden durch die Fehlercodes „F.22“
Eine erneute automatische Zündung kann erst nach bzw. „F.23“ oder „F.24“ angezeigt.
durchgeführter „Entstörung“ erfolgen. Das Gerät darf erst wieder in Betrieb genommen wer-
• Drücken Sie in diesem Fall den Entstörknopf (1) und den, wenn die Heizungsanlage ordnungsgemäß mit
halten Sie ihn ca. eine Sekunde lang gedrückt. Wasser gefüllt ist.
Gefahr!
Falls das Gerät nach dem dritten Zündversuch
nicht wieder in Betrieb geht, muss ein aner-
kannter Fachhandwerksbetrieb zwecks Überprü-
fung zu Rate gezogen werden.
7 Energiespartipps
Einbau einer witterungsgeführten Heizungsregelung
Witterungsgeführte Heizungsregelungen regulieren in
50% Abhängigkeit von der jeweiligen Außentemperatur die
Heizungs-Vorlauftemperatur. Es wird nicht mehr Wärme
erzeugt, als benötigt wird. Hierzu muss am witterungs-
geführten Regler die der jeweiligen Außentemperatur
zugeordnete Heizungs-Vorlauftemperatur eingestellt
werden. Diese Einstellung sollte nicht höher sein, als es
die Auslegung der Heizungsanlage erfordert.
Normalerweise wird die richtige Einstellung durch Ihren
Fachhandwerksbetrieb vorgenommen. Durch integrierte
Zeitprogramme werden gewünschte Heiz- und Absenk-
2
1 3
phasen (z. B. nachts) automatisch ein- und ausgeschaltet.
0 bar
Raumtemperatur
Stellen Sie die Raumtemperatur nur so hoch ein, dass
diese für Ihr Behaglichkeitsempfinden gerade ausreicht.
Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen erhöhten
Energieverbrauch von etwa 6 %. Passen Sie auch die
Raumtemperatur dem jeweiligen Nutzungszweck des
Raumes an. Zum Beispiel ist es normalerweise nicht
erforderlich, Schlafzimmer oder selten benutzte Räume
auf 20 °C zu heizen.
Energiespartipps 7
Betriebsweise natürlich nicht mehr ausreichend. Die Bewußter Umgang mit Wasser
Folge ist, dass sich der Raum nicht mehr genügend Ein bewußter Umgang mit Wasser kann ebenfalls die
erwärmen lässt und ein unbehagliches Kältegefühl ent- Verbrauchskosten erheblich senken.
steht (übrigens entsteht derselbe Effekt, wenn Türen Z. B. Duschen statt Wannenbad: Während für ein
zwischen beheizten und nicht- oder eingeschränkt Wannenbad ca. 150 Liter Wasser gebraucht werden,
beheizten Räumen geöffnet bleiben). Das ist falsches benötigt eine mit modernen, wassersparenden
Sparen: Die Heizung ist in Betrieb und trotzdem ist das Armaturen ausgestattete Dusche lediglich etwa ein
Raumklima nicht behaglich warm. Ein größerer Drittel dieser Wassermenge.
Heizkomfort und eine sinnvollere Betriebsweise werden Übrigens: Ein tropfender Wasserhahn verschwendet bis
erreicht, wenn alle Räume einer Wohnung gleichmäßig zu 2000 Liter Wasser, eine undichte Toilettenspülung bis
und entsprechend ihrer Nutzung beheizt werden. zu 4000 Liter Wasser im Jahr. Dagegen kostet eine
Übrigens kann auch die Bausubstanz leiden, wenn neue Dichtung jeweils nur wenige Cent.
Gebäudeteile nicht oder nur unzureichend beheizt wer-
den. Zirkulationspumpen nur bei Bedarf laufen lassen
Häufig sind Warmwasser-Rohrleitungssysteme mit soge-
Thermostatventile und Raumtemperaturregler nannten Zirkulationspumpen ausgestattet. Diese sorgen
Es sollte heute selbstverständlich sein, an allen für einen ständigen Umlauf von Warmwasser im
Heizkörpern Thermostatventile anbringen zu lassen. Sie Rohrleitungssystem, so dass auch bei weit entfernten
halten die einmal eingestellte Raumtemperatur exakt Zapfstellen sofort warmes Wasser zur Verfügung steht.
ein. Mit Hilfe von Thermostatventilen in Verbindung mit Auch in Verbindung mit dem Vaillant atmoTEC
einem Raumtemperaturregler (oder witterungsgeführ- classic/turboTEC classic können solche Zirkulations-
tem Regler) können Sie die Raumtemperatur Ihren indi- pumpen eingesetzt werden. Sie bringen zweifellos eine
viduellen Bedürfnissen anpassen und erzielen eine wirt- Komforterhöhung bei der Warmwasserbereitung.
schaftliche Betriebsweise Ihrer Heizungsanlage. Bedenken Sie aber auch, dass diese Pumpen Strom ver-
Lassen Sie in dem Zimmer, in dem sich Ihr Raum- brauchen. Außerdem kühlt sich das ungenutzt umlaufen-
temperaturregler befindet, stets alle Heizkörperventile de Warmwasser auf seinem Weg durch die Rohrlei-
voll geöffnet, da sich die beiden Regeleinrichtungen tungen ab und muss dann wieder nachgeheizt werden.
sonst gegenseitig beeinflussen und die Regelqualität be- Zirkulationspumpen sollten daher nur zeitweise betrie-
einträchtigt werden kann. ben werden, nämlich dann, wenn tatsächlich Warm-was-
Häufig ist folgendes Benutzerverhalten zu beobachten: ser im Haushalt benötigt wird. Mit Hilfe von Schalt-
Sobald es im Raum zu warm wird, werden die Thermo- uhren, mit denen die meisten Zirkulationspumpen aus-
statventile zugedreht (oder der Raumthermostat auf gestattet bzw. nachgerüstet werden können, können
eine geringere Temperatur eingestellt). Wird es nach individuelle Zeitprogramme eingestellt werden. Oft bie-
einer Weile dann wieder zu kalt, wird das Thermostat- ten auch witterungsgeführte Regler über Zusatzfunktio-
ventil wieder aufgedreht. nen die Möglichkeit, Zirkulationspumpen zeitlich zu steu-
Dies ist nicht erforderlich, da die Temperaturregulierung ern. Fragen Sie Ihren Fachhandwerksbetrieb.
durch das Thermostatventil selbst übernommen wird:
Steigt die Raumtemperatur über den am Fühlerkopf ein- Lüften der Wohnräume
gestellten Wert, schließt das Thermostatventil automa- Öffnen Sie während der Heizperiode die Fenster nur
tisch, bei Unterschreiten des eingestellten Wertes öffnet zum Lüften und nicht zur Temperaturregelung. Eine
es wieder. kurze Stoßlüftung ist wirkungsvoller und energiesparen-
der als lange offenstehende Kippfenster. Wir empfehlen
Regelgeräte nicht verdecken daher, die Fenster kurzzeitig voll zu öffnen. Schließen Sie
Verdecken Sie Ihr Regelgerät nicht durch Möbel, während des Lüftens alle im Raum befindlich Thermo-
Vorhänge oder andere Gegenstände. Es muß die zirkulie- statventile bzw. stellen Sie einen vorhandenen Raum-
rende Raumluft ungehindert erfassen können. Verdeckte thermostaten auf Minimaltemperatur ein. Durch diese
Thermostatventile können mit Fernfühler ausgestattet Maßnahmen ist ein ausreichender Luftwechsel, ohne
werden und bleiben dadurch weiter funktionsfähig. unnötige Auskühlung und Energieverlust gewährleistet
(z. B. durch ungewollte Heizungseinschaltung während
Angemessene Warmwasser-Temperatur des Lüftens).
Sowohl für Heizgeräte mit integrierter Warmwasser-
bereitung als auch für Heizgeräte mit angeschlossenem
Warmwasserspeicher gilt: Das warme Wasser sollte nur
soweit aufgeheizt werden, wie es für den Gebrauch not-
wendig ist. Jede weitere Erwärmung führt zu unnötigem
Energieverbrauch. Bei Warmwassertemperaturen von
mehr als 60 °C kommt es außerdem zu verstärktem
Kalkausfall, der die Funktion Ihres Gerätes beeinträchti-
gen kann.