Bayerische
Ingenieurekammer-Bau
Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft
Körperschaft
des öffentlichen
des öffentlichen
Rechts Rechts
101 Fragen
101 Antworten
Denkmalpflege
Bauen im Bestand
1
10
2 101 Fragen & 101 Antworten
Vorwort
10
4 101 Fragen & 101 Antworten
Inhalt
5 BAUABNAHME87
– Abnahmevorgang
– Beweislastumkehr und Mängelrüge
4
6 GEWÄHRLEISTUNG UND VERJÄHRUNG 97
– Gewährleistung
– Verjährungsfristen bei Sachmängeln
– Mängelrüge 5
– Mängelbeseitigung
7 HAFTUNGSFRAGEN 117
– Haftungsbegriff und Verjährung bei
6
Schadensersatz
– Unerlaubte Handlung
9 LITERATURVERZEICHNIS 137 8
10 ANHANG 141
– Register
– Verzeichnis der Abkürzungen
9
10
Denkmalpflege und Bauen 7 1
im Bestand
10
Bestand und Baudenkmal 9 1
2
BESTAND UND BAUDENKMAL
10
10 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
6
Ist ein Orts-, Platz- oder Straßenbild insgesamt erhal
tungswürdig, kann es ein Ensemble sein, auch wenn
nicht jede dazu gehörige Anlage als Einzeldenkmal
ausgewiesen ist. Das Ensemble ist in seiner Ge
samtheit ein Baudenkmal. 7
10
12 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
10
14 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
ERLAUBNISVERFAHREN UND 2
PLANUNGSUNTERLAGEN
10
16 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
10
18 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
2
SICHERHEIT UND STANDSICHERHEIT
10
20 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
10
22 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
10
24 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
2
BAUSTOFFE UND BAUPRODUKTE
6
a) eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung,
b) ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis oder
c) eine Zulassung im Einzelfall haben.
10
26 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
10
28 Denkmalpflege und Bauen
im Bestand
10
Vertragliche Grundlagen 31 1
2
VERTRAGLICHE GRUNDLAGEN
5
Soweit Fragen in der VOB / B nicht geregelt sind, sind
die Bestimmungen des BGB heranzuziehen.
z. B. BGB § 641 Abs. 3, § 310 Abs.1 und 3
10
32 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
Die VOB ist eine DIN-Norm und kein Gesetz. Sie be
steht aus drei Teilen:
Teil C (VOB / C)
Teil C enthält die Allgemeinen Technischen Vertrags 3
bedingungen für Bauleistungen und deren Abrech
nung. Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder
Art enthält ATV DIN 18299, anschließend folgen für
eine Reihe von Gewerken fachspezifische Ergänzun
gen in ATV DIN 18300 ff., die Vorrang vor den allge 4
meinen Regelungen der ATV DIN 18299 haben. In
den fachspezifischen Ergänzungen sind die Neben
leistungen, Besondere Leistungen und Bestimmun
gen für Aufmaß und Abrechnung aufgeführt. 5
Anmerkung:
VOB / B § 1 schließt die Vereinbarung der VOB / C
mit ein. Andernfalls muss Teil C der VOB jeweils aus
6
drücklich schriftlich vereinbart werden.
10
34 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
36 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
GESETZLICHE GRUNDLAGEN 2
UND RECHTSPRECHUNG
10
38 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
40 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
42 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
44 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
46 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
ENTWURFSVERFASSER UND 2
SICHERHEITSKOORDINATOR
10
48 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
50 Vertragliche und
gesetzliche Grundlagen
10
Regelwerke 53 1
2
REGELWERKE
10
54 Regelwerke und Normen
■ von Verfahren
(z. B. Bemessungsregeln, Prüf- und Mess-
verfahren, Angaben zur Güteüberwachung).
❯ Regelwerke 55 1
10
56 Regelwerke und Normen
10
58 Regelwerke und Normen
Dazu Beispiele:
3
■■ Die Dreifachwand (ortbetonergänzte Fertigteil
wand) für wasserundurchlässige Keller ist mittler
weile eine Bauweise nach den allgemein aner
kannten Regeln der Technik, war es aber anfangs
sicherlich nicht. 4
■■ Gleiches galt für die Verwendung von kunststoff
modifizierten Bitumendickbeschichtungen, die
jahrelang in der Diskussion waren, bevor diese in
die letzte Fassung der DIN 18195 mit aufgenom 5
men wurden.
■■ Ständig in der Diskussion hingegen ist die Frage,
ob die Schallschutznorm DIN 4109 »noch« allge
mein anerkannte Regel der Technik ist oder schon
6
längst von höherer Qualität am Bau überholt ist.
10
60 Regelwerke und Normen
10
62 Regelwerke und Normen
10
64 Regelwerke und Normen
2
VERWENDBARKEIT VON BAUPRODUKTEN
10
66 Regelwerke und Normen
2
GÜTEZEICHEN
10
68 Regelwerke und Normen
6
Das Ü-Zeichen wird schrittweise durch das
CE-Zeichen abgelöst.
10
70 Regelwerke und Normen
10
Mangel und Schaden 73 1
2
MANGEL UND SCHADEN
10
74 Zum Begriff des Mangels
10
76 Zum Begriff des Mangels
10
78 Zum Begriff des Mangels
10
80 Zum Begriff des Mangels
VERSTECKTER MANGEL
10
82 Zum Begriff des Mangels
MÄNGELUNTERSCHEIDUNG
6
■■ Mängel der Dauerhaftigkeit
(z. B. Korrosion, Schädlingsbefall)
10
84 Zum Begriff des Mangels
2
KOSTENANRECHNUNG UND SCHADENSERSATZ
10
86 Zum Begriff des Mangels
10
Abnahmevorgang 89 1
2
ABNAHMEVORGANG
10
90 Bauabnahme
10
92 Bauabnahme
10
96 Bauabnahme
10
Gewährleistung 99 1
2
GEWÄHRLEISTUNG
10
100 Gewährleistung und
Verjährung
Zu 3. und 4.:
6
Einer Fristsetzung bedarf es unter anderem nicht,
wenn der Auftragnehmer die Nacherfüllung ver
weigert, weil sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten
möglich ist, oder wenn die Nacherfüllung fehlgeschla
gen oder für den Auftragnehmer unzumutbar ist. 7
10
102 Gewährleistung und
Verjährung
Gewährleistungszeit
Bauzeit
(in der Regel) 5 Jahre
❯ Verjährungsfristen bei Sachmängeln 103 1
5
Teilabnahmen für in sich abgeschlossene Teile
der Leistung sind im BGB nicht erwähnt (anders
in der VOB / B), jedoch zulässig.
10
104 Gewährleistung und
Verjährung
10
108 Gewährleistung und
Verjährung
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
3
Normale Verjährung
5 Jahre (taggenau)
5
*
Fall 1
3 Jahre
10 Jahre 6
Bekannt-
werden des
Mangels / Fall 2 ** Fall 3 ***
Kenntnis des
Anspruchs- 7
gegners 3 Jahre
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
*
8
rei Jahre ab Jahresende nach Bekanntwerden des arglistig
D
verschwiegenen Mangels, das Ende jedoch nicht vor Ablauf
der »taggenauen normalen Verjährung von fünf Jahren«
**
rei Jahre ab Jahresende nach Bekanntwerden des arglistig
D
verschwiegenen Mangels, wenn das Ende die taggenaue
Verjährungsfrist von 10 Jahren noch nicht erreicht ist 9
***
ie drei Jahre ab Jahresende nach Bekanntwerden des arg-
D
listig verschwiegenen Mangels laufende Verjährungsfrist
wird durch die taggenaue, 10-jährige, mit der Abnahme be-
ginnende Verjährungsfrist (= Entstehen §199 Abs. 3 Nr. 1)
begrenzt
10
110 Gewährleistung und
Verjährung
MÄNGELRÜGE
10
112 Gewährleistung und
Verjährung
MÄNGELBESEITIGUNG
10
114 Gewährleistung und
Verjährung
10
116 Gewährleistung und
Verjährung
10
Haftungsbegriff und Verjährung 119 1
bei Schadensersatz
10
120 Haftungsfragen
10
122 Haftungsfragen
10
124 Haftungsfragen
UNERLAUBTE HANDLUNG
10
Beweissicherung 127 1
2
BEWEISSICHERUNG
10
128 Verfahrensrechtliche Schritte
6
Die Selbständige Beweiserhebung steht einer Be
weiserhebung vor dem Prozessgericht gleich.
Das Gericht kann anordnen, dass innerhalb einer
zu bestimmenden Frist Klage zu erheben ist.
7
Eine außergerichtliche Möglichkeit der Streit
beilegung besteht in der Schiedsgerichtsverein
barung.
ZPO § 485 bis § 494a
8
Außergerichtliche Streitbeilegung
10
130 Verfahrensrechtliche Schritte
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
7
5 Jahre
8
Pause
Einleitung
Beweisverfahren
9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
10
132 Verfahrensrechtliche Schritte
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
5 Jahre
5 Jahre »Neu«
Neubeginn
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
❯B
eweissicherung und Verjährung 133 1
10
134 Verfahrensrechtliche Schritte
STREITVERKÜNDUNG
10
136 Verfahrensrechtliche Schritte
9
3
10
Literaturverzeichnis 139 1
■■ Außergerichtliche Streitbeilegung
Anwendung von Verfahren aus Sicht der 5
Ingenieure
Veröffentlichung der Bayerischen Ingenieure
kammer-Bau
München 2009
6
■■ Bauen in Bayern
Informationen zur Bayerischen Bauordnung
Veröffentlichung der Bayerischen Ingenieure
kammer-Bau 7
München 2009
■■ Die Energiebroschüre
Energieberatung, Energieausweis, Energie 8
einsparverordnung (EnEV)
Veröffentlichung der Bayerischen Ingenieure
kammer-Bau
München 2010
9
10
140 Literaturverzeichnis
10
Register 143 1
A
Abnahme 79, 81 f., 89– 9 4, 99, 102, 104, 106–109, 3
111, 116
Abnutzung 28
Allgemein anerkannte Regeln der Technik 55 f.,
58– 61, 78
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung 25, 64 f. 4
Allgemeine Geschäftsbedingungen 31 f., 34
Alterung 28
Angebot 32, 42 f.
Angebotseröffnung 43 5
Arglistig verschwiegener Mangel 106, 108 f.
Arglistige Täuschung 81, 107
Arglistiges Verschweigen 80 f., 107
Auftraggeber 34 ff., 44, 77, 81, 89, 91– 9 4, 96,
6
99 ff., 106 f., 110–115, 143
Auftragnehmer 32, 35 f., 38, 42, 44, 73, 75, 81,
85, 89, 91 f., 94, 99 ff., 106 f., 112–115, 121,
143
Ausschreibung 32, 42 f. 7
B
Bauaufsichtlich eingeführte Norm 62
Bauaufsichtliche Zulassung 25, 64 f., 69 8
Baubeschreibung 45 f., 75
Baudenkmal 10 ff., 15 f., 18, 23, 57, 63
Bauen im Bestand 9 f., 17, 23, 64
Baugenehmigung 15 f., 24, 47
Baumangel 73 f. 9
Bauprodukt 25 f., 28, 37, 63 ff.
10
144 Anhänge
Bauproduktenrichtlinie 63 f.
Bauschaden 74
Baustoff 23, 25–28, 64, 66, 68
Bedenken anmelden 36
Beschaffenheit 75–78
Beschränkte Ausschreibung 42
Bestand 9 f., 12, 15, 17, 23, 64
Bestandsschutz 13 f.
Beweislastumkehr 93 f.
Beweissicherung 127
Bodendenkmal 11
C
CE-Zeichen 63 f., 67 ff.
D
Dauerhaftigkeit 83
Denkmaleigenschaft 12
Denkmalliste 12
Denkmalpflege 10, 46, 57
Denkmalrechtliche Genehmigung 16
Denkmalschutzgesetz 15, 18
DIN-Norm 32, 54 ff., 61, 69
E
Ensemble 11, 15 f.
Entwurfsverfasser 27, 47 ff., 120
Erlaubnisverfahren 15 f.
❯ Register 145 1
G
Gebäudeklasse 24 3
Gebrauchstauglichkeit 19, 21, 83, 92
Genormter Baustoff 66
Gesamtschuldnerische Haftung 122
Gewährleistung 37, 99, 106, 135
Gewährleistungsfristen 84, 102, 106 4
Gütezeichen 67, 70
H
Haftung 119–123 5
Haftungsbeschränkung 121
Hemmung 131, 133
K
6
Kommentar 41, 110
Konformitätszeichen 67, 69
Koordinator 38, 50
M 7
Mangelbegriff 60, 75
Mängelbeseitigung 85, 111, 114 ff.
Mängeleinbehalt 111
Mängelrüge 95 8
Mängelunterscheidung 80, 82 f.
Mängelverursacher 95 f.
N
Nachbesserung 100, 114 9
Nacherfüllung 100 f., 112 f.
10
146 Anhänge
O
Öffentliche Ausschreibung 42
Optischer Mangel 84
Organisationsverschulden 106
P
Planungsunterlagen 17 f.
Prüfingenieur 24
Prüfsachverständiger 24
R
Regelwerk 41, 53
S
Sachmangel 73, 79, 94, 99, 123
Schadensersatz 85, 101, 124
Selbständiges Beweisverfahren 128 ff., 136
Selbstvornahme 100
Sicherheit 19, 22, 37 f., 50, 62
Sicherheitsbeiwert 19 f.
Sowiesokosten 85
Standsicherheit 14, 22 ff., 83
Standsicherheitsnachweis 21 f.
Streitbeitritt 136
Streitverfahren 136
Streitverkündung 134
Technischer Mangel 83
❯ Register 147 1
T
Teilabnahme 89 f., 102 ff. 3
U
Unerlaubte Handlung 81, 95, 121, 124
Unterbrechung 132
Ü-Zeichen 69 4
V
Vergabe 32, 42, 44
Verjährung 81, 93, 99, 102, 108 f., 123, 130 f., 133 f. 5
Verjährungsfrist 102–107, 109, 112, 116, 123, 130 f.
Verordnung 38, 53, 57, 60, 63
Verschleiß 28
Verdeckter Mangel 79 f.
6
Versteckter Mangel 79 f.
Verwirkung 105
Z
Zustimmung im Einzelfall 26, 65 f., 69 7
10
148 Anhänge
BauGB Baugesetzbuch
3
DSchG Gesetz zum Schutz und zur Pflege der
Denkmäler (Denkmalschutzgesetz)
ZPO Zivilprozessordnung
Hinweis: 8
In der Sprache des BGB ist der Besteller der Auftrag
geber (AG) und der Unternehmer der Auftragnehmer
(AN); in der VOB wird nur von Auftraggeber und Auf
tragnehmer gesprochen. In dieser Veröffentlichung
werden konsequent nur die Begriffe Auftraggeber 9
und Auftragnehmer verwendet.
10
© Bayerische Ingenieurekammer-Bau
August 2016
2. Auflage
2.000 Exemplare
Titelbilder:
Elke und Peter Kuntner
Bilder Kapitel 3, 7, 8, 9:
Landesamt für Denkmalpflege
Alle weiteren Abbildungen:
Herbert Luy,
Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Layout:
Mano Wittmann, Complizenwerk
Satz:
Wolf Eigner, Complizenwerk
Bayerische
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RechtsRechts
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