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Grenzen der Erinnerung

Dritte Konferenz zum Thema


Autobiographisches Schreiben in der deutschsprachigen
Gegenwartsliteratur
20.-24. September 2006
Hotel Novotel, Göteborg (www.novotel.se)

Mittwoch, 20. September

16.30 Eröffnung der Konferenz und Begrüßung

16.45-17.45 1. Gastvortrag: Prof. Dr. Ansgar Nünning, Gießen


Meta-Autobiographien: Gattungsgedächtnis, Gattungskritik und
Funktionen selbstreflexiven Schreibens in fiktionalen Autobiographien

18.00-19.00 Gespräch

20.00 Abendessen

Donnerstag, 21. September

9.00-10.00 2. Gastvortrag: Prof. Dr. Ansgar Nünning, Gießen


Memorys Truth: Rahmen und Grenzen der individuellen und
kulturellen Erinnerung

10.00-10.30 Kaffee

10.30-12.00 Christian Benne (Odense)


Was ist Aufofiktion? Paul Nizon und das Schreiben.

Ana Margarida Abrantes (Århus)


Das Ich im Prosawerk von Peter Weiss. Eine kognitiv basierte
Untersuchung

Michael Grote (Bergen)


Erinnerung, Rauschen. Autobiographische Aspekte der akustischen
Literatur von Carlfriedrich Claus

12.00-13.00 Lunch

13.00-14.30 Ulrich Krellner (Stockholm)


Kommunikatives, kulturelles und soziales Gedächtnis - drei Aspekte
im Erinnerungsdiskurs der Gegenwart

Frank Thomas Grub (Göteborg)


“… unliebsame, aber immer noch wichtige Erinnerungen” –
Autobiographische Texte von Wehrpflichtigen in Ost und West

Benedikt Faber (Heidelberg)


"Ich will kein Vorbild sein" - Selbstwahrnehmung, Selektion und
Stilisierung in (auto-)biographischen Texten deutscher Fußballprofis

14.30-15.00 Kaffee

15.00-16.00 3. Gastvortrag: PD Dr. Michaela Holdenried, Berlin


De-Fragmentierung und Re-Komposition. Zur Problematik deutsch-
jüdischer Identität in autobiographischer Literatur von Überlebenden.
Das Beispiel Goldschmidt

16.15-17.45 Workshops (parallel)

Lothar Bluhm (Koblenz-Landau)


Erinnerungsliteratur

Ulrich Breuer (Mainz)


Autobiographie und/oder autobiographisches Schreiben.
Vergleichende Überlegungen am Beispiel von Dieter Bohlen (Nichts als
die Wahrheit) und Rainald Goetz (Abfall für alle)

19.00-20.00 Abendessen

20.00 Diskussion von Dissertationsprojekten in Kleingruppen

Freitag, 22. September

9.00-10.00 4. Gastvortrag: Prof. Dr. Arne Melberg, Oslo


Exile and the modernist writing of the self: Anais Nin, Gombrowicz,
Milosz, Canetti, Sebald

10.00-10.30 Kaffee

10.30-12.00 Thorsten M. Päplow (Göteborg)


Zwischen Osteraufstand und John Lennon, zwischen Glühwein und
Nürnberger Prozessen – Oder: Das Problem der Positionalität des Ich
in Hugo Hamiltons Gescheckte Menschen und The Sailor in the
Wardrobe

Mirjam Gebauer (Kopenhagen)


„Die Vergangenheit als solche gibt es nicht“. Erinnerungskonzepte bei
MartinWalser und Christa Wolf

Edgar Platen (Göteborg)


Erinnerte und erfundene Teilnahme. Der Schriftsteller als Zeitgenosse
bei Günter Grass

12.00-13.00 Lunch

13.00-14.30 Inez Müller (Halmstad)


Leben zwischen Utopie und Katastrophe. Konstrukte des Selbst im
autobiographischen Roman Rot

Sanna Hirvonen (Vaasa)


Autobiographische Elemente in den Werken von Heinrich Böll

Martin Todtenhaupt (Göteborg)


Zur Funktion der Erinnerungsbilder im autobiographischen Werk
Peter Härtlings

14.30-15.00 Kaffee

15.00-16.00 5. Gastvortrag: : PD Dr. Michaela Holdenried, Berlin


Zeugen - Spuren - Erinnerung. Narrative Inszenierungen
traumatischer Erfahrungen in der 'ersten' und 'zweiten Generation'
jüdischer Überlebender

16.15-17.15 Withold Bonner (Tampere)


„Vorwärts oder rückwärts wird sinnlos". Eine Reise in die eigene
Vergangenheit. Franz Fühmanns "22 Tage oder die Hälfte des
Lebens" an der Schnittstelle von Reisebericht und Autobiographie

Christoph Parry (Vaasa)


Die Rechtfertigung der Erinnerung vor der Last der Geschichte.
Autobiographische Strategien bei Timm, Treichel, Walser und
anderen

17.30-18.30 Führung durch Klippans Kulturreservat (der alte Hafen Göteborgs)

19.00-20.00 Abendessen

20.30 Lesung Irene Dische

Samstag, 23. September

9.00-10.00 6. Gastvortrag: Prof. Dr. Lisbeth Larsson, Göteborg


Truth and consequence. Women's Autobiographies. Theory and
practice
10.00-10.30 Kaffee

10.30-12.00 Anna Kuschel (Göteborg)


Ein Kapitel aus meinem Leben – (auto)biographisches Schreiben kurz
hinter der Wahrheit und dicht hinter der Lüge

Beatrice Sandberg (Bergen)


Funktionen und Grenzen der Erinnerung zwischen Authentizität und
Kreativität

Sascha Chrzanowski (Vaasa)


„Stille Mappen in fremden Regalen“ – Auf der Suche nach
Spielräumen intersubjektiver Vermittelbarkeit von Selbstnarrationen
in Herta Müllers Reisende auf einem Bein

12.00-13.00 Lunch

13.00-14.30 Wolf Wucherpfennig (Roskilde)


Dieter Fortes Romantrilogie Das Haus auf meinen Schultern

Christian Rink (Oulu)


Formen der Erinnerung in Christian Krachts Faserland und 1979

NN

14.30-15.00 Kaffee

15.00-16.30 Abschlussdiskussion

19.00 Festliches Abendessen

Sonntag, 24. September

Frühstück und Abreise

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