Großbritannien hat Russland aufgefordert, Details zu dem Nervengift anzugeben, mit dem
der Ex-Doppelagent Sergej Skripal und dessen Tochter Yulia angegriffen wurden. Nach
Angaben von Premierministerin Theresa May wurden die beiden durch einen
Nervenkampfstoff vergiftet, der einst in der Sowjetunion produziert wurde. Moskau soll sich
gegenüber der Organisation für das Verbot chemischer Waffen erklären. Die russische
Regierung wies die Vorwürfe Mays barsch zurück und warf ihr eine "politische Kampagne
auf Grundlage von Provokationen" vor. US-Außenminister Rex Tillerson hingegen schloss
sich der Schlussfolgerung der britischen Regierung an, wonach Russland für den
Giftanschlag verantwortlich ist. Auch die NATO zeigte sich alarmiert.