Motorunabhängiges Wasserheizgerät
für Dieselkraftstoff.
25 2435 90 99 80
01.2014
1 Einleitung
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Kapitelbezeichnung Kapitelinhalt Seite
1 Einleitung • Inhaltsverzeichnis.......................................................................................... 2
• Konzept dieser Dokumentation..................................................................... 3
• Besondere Schreibweise, Darstellung und Piktogramme.............................. 4
• Wichtige Informationen vor den Arbeiten....................................................... 4
• Gesetzliche Vorschriften............................................................................ 5, 6
• Sicherheitshinweise für den Einbau und Betrieb............................................ 7
• Unfallverhütung . .......................................................................................... 7
2 Produkt-Information • Lieferumfang ........................................................................................... 8, 9
• Technische Daten............................................................................... 10 – 12
• Hauptabmessungen................................................................................... 13
3 Einbau • Einbauplatz................................................................................................. 14
• Montage des Heizgerätes – 24 Volt in ein Fahrzeug
zum Transport gefährlicher Güter nach ADR............................................... 14
• Zulässige Einbaulagen................................................................................ 15
• Montage und Befestigung........................................................................... 15
• Fabrikschild................................................................................................ 16
• Anschluss an den Kühlwasserkreislauf................................................ 17 – 20
• Abgasführung ............................................................................................ 21
• Verbrennungsluftführung............................................................................. 22
• Brennstoffversorgung......................................................................... 23 – 27
4 Betrieb und Funktion • Betriebsanweisung .................................................................................... 28
• Erstinbetriebnahme..................................................................................... 28
• Wichtige Hinweise zum Betrieb................................................................... 28
• Funktionsbeschreibung............................................................................... 28
• Steuer- und Sicherheitseinrichtung / NOT-AUS........................................... 29
5 Elektrik • Verdrahtung des Heizgerätes...................................................................... 30
• Teileliste für die Schaltpläne.................................................................. 31, 33
• Schaltpläne................................................................................... 32, 34 – 37
6 Störung • Bei etwaigen Störungen prüfen Sie folgende Punkte . ................................ 38
Wartung • Störungsbehebung..................................................................................... 38
Service • Wartungshinweise...................................................................................... 38
• Service....................................................................................................... 38
7 Umwelt • Zertifizierungen........................................................................................... 39
• Entsorgung................................................................................................. 39
• EG-Konformitätserklärung.......................................................................... 39
8 Verzeichnisse • Stichwortverzeichnis ............................................................................ 40, 41
• Abkürzungsverzeichnis............................................................................... 41
2
1 Einleitung
Konzept dieser Dokumentation
1 Einleitung
Hier finden Sie wichtige einleitende Informationen
5 Elektrik
Hier finden Sie Informationen zur Elektronik und
für den Einbau des Heizgerätes sowie über den zu elektronischen Bauteilen des Heizgerätes.
Aufbau dieser Dokumentation.
2 Produkt-Information
Hier finden Sie Informationen betreffend des
6 Störung / Wartung / Service
Hier finden Sie Informationen zu eventuellen
Lieferumfangs, der Technischen Daten und den Störungen, der Störungsbehebung, der Wartung
Abmessungen des Heizgerätes. und der Service-Hotline.
Einbau Umwelt
3 Hier finden Sie wichtige Informationen und Hin-
7 Hier finden Sie Informationen über die
weise, die den Einbau des Heizgerätes betreffen. Zertifizierung, Entsorgung und die EG-Konformi-
tätserklärung.
3
1 Einleitung
Besondere Schreibweisen, Darstellungen Wichtige Informationen vor den Arbeiten
und Piktogramme
Einsatzbereich des Heizgerätes
In dieser Dokumentation werden unterschiedliche
Sachverhalte durch besondere Schreibweise und Pikto- Das motorunabhängige Wasserheizgerät ist unter
gramme hervorgehoben. Beachtung seiner Heizleistung zum Einbau in folgende
Bedeutung und entsprechendes Handeln entnehmen Fahrzeuge bestimmt:
Sie aus den folgenden Beispielen. • Kraftfahrzeuge aller Art
• Baumaschinen
• Arbeitsmaschinen im Agrarbereich
Besondere Schreibweisen und Darstel- • Boote, Schiffe und Yachten
lungen
Bitte beachten!
Ein Punkt (•) kennzeichnet eine Aufzählung, die durch
• Der Einbau des Heizgerätes in Kraftfahrzeuge, die
eine Überschrift eingeleitet wird.
zum Transport gefährlicher Güter nach ADR eingesetzt
Folgt nach einem Punkt ein eingerückter Strich (–), ist
werden ist zulässig.
diese Aufzählung dem Punkt untergeordnet.
• Bei Fahrzeugen der Klasse M2 und M3 (Fahrzeuge zur
Personenbeförderung / Kraftomnibusse) ist der Einbau
des Heizgerätes in von Personen benutzte Fahr-
Piktogramme zeugräume (mehr als 8 Fahrgastplätze) nicht zulässig.
• Bei Fahrzeugen der Klasse M1 (Fahrzeuge zur
Personenbeförderung / Pkw) und der Klasse N
Vorschrift!
(Fahrzeuge zur Güterbeförderung) ist der Einbau des
Dieses Piktogramm mit dem Hinweis „Vorschrift!“ weist
Heizgerätes in den Führer- oder Fahrgastraum nicht
auf eine gesetzliche Vorschrift hin.
zugelassen.
Wird diese Vorschrift nicht beachtet, führt dies zum
Erlöschen der Typgenehmigung des Heizgerätes und
zum Ausschluss von Gewährleistung und Haftung
Aufgrund seiner funktionellen Bestimmung ist das Heiz-
seitens der Firma Eberspächer Climate Control Systems
gerät für folgende Einsatzbereiche nicht zugelassen:
GmbH & Co. KG.
• Langzeitigen Dauerbetrieb, z. B. zum Vorwärmen und
Beheizen von:
– Wohnräumen
Gefahr!
– Garagen
Dieses Piktogramm mit dem Hinweis „Gefahr!“ weist
– Arbeitsbaracken, Wochenendhäusern und Jagdhüt-
auf eine drohende Gefahr für Leib und Leben hin. Wird
ten
dieser Hinweis nicht beachtet, kann unter Umständen
– Hausbooten u. ä.
ein schwerer oder lebensbedrohender Personenscha-
den die Folge sein.
Achtung!
Achtung!
Sicherheithinweis für den Einsatzbereich und den
Dieses Piktogramm mit dem Hinweis „Achtung!“ weist
Verwendungszweck
auf eine gefährliche Situation für eine Person und / oder
das Produkt hin.
• Das Heizgerät darf nur für den vom Hersteller ange-
Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann ein Personen-
gebenen Einsatzbereich unter Beachtung der jedem
schaden und / oder ein Geräteschaden die Folge sein.
Heizgerät beigefügten „Dokumentation“ eingesetzt
und betrieben werden.
Bitte beachten!
Dieser Hinweis gibt Ihnen Anwendungsempfehlungen
und hilfreiche Tipps für den Einbau des Heizgerätes.
4
1 Einleitung
Gesetzliche Vorschriften
Zum Einbau in Kraftfahrzeuge wurde für das Heizgerät Eine Einrichtung in einer dicht verschlossenen
vom Kraftfahrt-Bundesamt eine „EG-Typgenehmigung“ Umhüllung, die außerdem den oben aufgeführten
und eine „EMV-Typgenehmigung“ sowie die Geneh- Bedingungen entspricht, darf allerdings verwendet
migung für ein Bauteil nach ECE-R122 und ECE-R10 werden.
mit den folgenden amtlichen Typgenehmigungszeichen – Das Fabrikschild oder eine Wiederholung davon
– vermerkt auf dem Heizgeräte-Fabrikschild – erteilt. muss so angebracht werden, dass es / sie noch
leicht lesbar ist, wenn das Heizgerät in das Fahr-
Heizgeräte-Typ: Hydronic M-II zeug eingebaut ist.
Prüfzeichen: – Bei der Anordnung des Heizgerätes müssen alle
angemessenen Vorkehrungen getroffen werden,
EG 00 0215 um die Gefahr der Verletzung von Personen oder
EMV der Beschädigung von mitgeführten Gegenstän-
03 5075
den so gering wie möglich zu halten.
122R – 000215
ECE • Brennstoffzufuhr
10R – 035075
– Der Brennstoffeinfüllstutzen darf sich nicht im
Fahrgastraum befinden und muss mit einem gut
abschließenden Deckel versehen sein, um ein
Austreten von Brennstoff zu verhindern.
Vorschriften! – Bei Heizgeräten für Flüssigbrennstoff, bei denen
Auszug aus der Richtlinie 2001 / 56 / EG Anhang die Brennstoffzufuhr von der Kraftstoffzufuhr des
VII und ECE-Regelung Nr. 122 des Europäischen Fahrzeugs getrennt ist, müssen die Art des Brenn-
Parlaments und des Rates stoffs und der Einfüllstutzen deutlich gekennzeich-
Allgemeine Vorschriften net sein.
– Am Einfüllstutzen ist ein Hinweis anzubringen,
• Anzeige Betriebszustand dass das Heizgerät vor dem Nachfüllen von
– Eine deutlich sichtbare Betriebsanzeige im Sichtfeld Brennstoff abgeschaltet werden muss.
des Betreibers muss darüber informieren, wann das
Heizgerät ein- oder ausgeschaltet ist. • Abgassystem
– Der Abgasauslass muss so angeordnet sein, dass
Vorschriften für den Einbau in das Fahrzeug ein Eindringen von Abgasen in das Fahrzeuginnere
• Geltungsbereich über Belüftungseinrichtungen, Warmlufteinlässe
– Vorbehaltlich des folgenden Abschnitts müssen oder Fensteröffnungen verhindert wird.
Verbrennungsheizgeräte nach den Vorschriften
der Richtlinie 2001 / 56 / EG Anhang VII eingebaut • Verbrennungslufteinlass
werden. – Die Luft für den Brennraum des Heizgeräts darf
– Bei Fahrzeugen der Klasse O mit Heizgeräten für nicht aus dem Fahrgastraum des Fahrzeugs
Flüssigbrennstoff wird davon ausgegangen, dass abgesaugt werden.
sie den Vorschriften der Richtlinie 2001 / 56 / EG – Der Lufteinlass muss so angeordnet oder ge-
entsprechen. schützt sein, dass er nicht durch Gegenstände
blockiert werden kann.
• Anordnung des Heizgerätes
– Teile des Aufbaus und sonstige Bauteile in der • Automatische Steuerung der Heizanlage
Nähe des Heizgerätes müssen vor übermäßiger – Wenn der Motor aussetzt, muss die Heiz-
Wärmeeinwirkung und einer möglichen Ver- anlage automatisch abgeschaltet und die
schmutzung durch Brennstoff oder Öl geschützt Brennstoffversorgung innerhalb 5 Sekunden unter-
werden. brochen werden. Wenn eine manuelle Einrichtung
– Das Heizgerät darf selbst bei Überhitzung keine bereits aktiviert ist, darf die Heizanlage in Betrieb
Brandgefahr darstellen. Diese Anforderung gilt als bleiben.
erfüllt, wenn beim Einbau auf einen hinreichenden
Abstand zu allen Teilen und geeignete Belüftung
geachtet wird und feuerbeständige Werkstoffe Bitte beachten!
oder Hitzeschilde verwendet werden. Bei Fahrzeugen der Klasse M1 (Fahrzeuge zur
– Bei Fahrzeugen der Klassen M2 und M3 darf das Personenbeförderung / Pkw) und N (Fahrzeuge zur
Heizgerät nicht im Fahrgastraum angeordnet sein. Güterbeförderung) ist der Einbau des Heizgerätes in den
Führer- oder Fahrgastraum nicht zugelassen.
5
1 Einleitung
Gesetzliche Vorschriften
6
1 Einleitung
Sicherheitshinweise für den Einbau und den
Betrieb
Gefahr!
Verletzungs-, Brand- und Vergiftungsgefahr
• Bei Elektroschweißarbeiten am Fahrzeug ist zum
• Vor Beginn aller Arbeiten die Fahrzeugbatterie abklem- Schutz des Steuergerätes das Pluspolkabel an der
men. Batterie abzuklemmen und an Masse zu legen.
• Vor Arbeiten am Heizgerät, das Heizgerät ausschalten • Der Betrieb des Heizgerätes ist dort nicht zuläs-
und alle heißen Bauteile abkühlen lassen. sig, wo sich im Bereich der Abgasführung leicht
• In geschlossenen Räumen, z. B. in der Garage oder entflammbare Materialien befinden (z. B. trockenes
im Parkhaus darf das Heizgerät nicht betrieben wer- Gras, Laub, Papier etc.) bzw. wo sich entzündbare
den. Dämpfe und Staub bilden können, z. B. in der Nähe
von einem
– Kraftstofflager
Achtung! – Kohlelager
Sicherheitshinweise für den Einbau und den – Holzlager
Betrieb – Getreidelager und ähnlichem.
• Das Heizgerät darf nur von einem vom Hersteller • Beim Tanken muss das Heizgerät ausgeschaltet sein.
autorisierten JE-Servicepartner entsprechend den • Der Einbauraum des Heizgerätes, sofern in einem
Vorgaben dieser Dokumentation, eventuell spezieller Schutzkasten o. ä. montiert, ist kein Stauraum und
Einbauvorschläge eingebaut oder im Reparatur- oder muss frei bleiben.
Gewährleistungsfall repariert werden. Insbesondere Kraftstoff-Reservekanister, Öldosen,
• Reparaturen durch nicht-autorisierte Dritte und / Spraydosen, Gaskartuschen, Feuerlöscher, Putzlap-
oder mit Nicht-Originalersatzteilen sind gefährlich pen, Kleidungsstücke, Papier usw. dürfen nicht auf
und deshalb nicht zulässig, sie führen zum Erlöschen oder neben dem Heizgerät gelagert oder transportiert
der Typgenehmigung des Heizgerätes und damit bei werden.
Kraftfahrzeugen unter Umständen zum Erlöschen der • Defekte Sicherungen dürfen nur gegen Sicherungen
Betriebserlaubnis des Fahrzeuges. mit vorgeschriebenem Sicherungswert ersetzt werden.
• Folgende Maßnahmen sind nicht zulässig: • Tritt Kraftstoff aus dem Kraftstoffsystem der Heiz-
– Veränderungen an heizungsrelevanten Bauteilen. anlage aus (Undichtigkeit), den Schaden bei einem
– Verwendung seitens der Firma Eberspächer Climate JE-Servicepartner umgehend beheben lassen.
Control Systems GmbH & Co. KG nicht freigege-
bener Fremdteile. • Beim Nachfüllen von Kühlmittel nur das vom
– Abweichungen bei Einbau oder Betrieb von gesetz- Fahrzeughersteller zugelassene verwenden, siehe
lichen, sicherheits- und / oder funktionsrelevanten Betriebsanweisung des Fahrzeuges.
Vorgaben die in dieser Dokumentation gemacht Mischung mit nicht zugelassenem Kühlmittel kann zu
werden. Schäden an Motor und Heizgerät führen.
Dies gilt insbesondere für die elektrische Verdrah- • Der Nachlauf des Heizgerätes darf nicht, z. B. durch
tung, die Kraftstoffversorgung, die Verbrennungsluft- Betätigung des Batterietrennschalters vorzeitig abge-
und Abgasführung. brochen werden, außer bei Notabschaltung.
• Beim Einbau oder der Reparatur dürfen nur Original-
Zubehörteile und Original-Ersatzteile verwendet Bitte beachten!
werden.
Nach dem Einbau den Hinweisaufkleber „Vor dem
• Zur Bedienung des Heizgerätes dürfen nur die von Tanken Heizgerät abstellen!“ im Bereich des Tankeinfüll-
der Fa. Eberspächer freigegebenen Bedienelemente stutzens an bringen.
eingesetzt werden.
Verwendung anderer Bedienelemente kann zu Funkti-
onsstörungen führen.
Unfallverhütung
• Vor Wiedereinbau des Heizgerätes in ein anderes
Fahrzeug, die wasserführenden Teile des Heizgerätes Grundsätzlich sind die allgemeinen Unfallverhütungs-
mit klarem Wasser spülen. vorschriften und die entsprechenden Werkstatt- und
Betriebsschutzanweisungen zu beachten.
7
2 Produkt-Information
Lieferumfang
Kabelstränge
A Leitungsstrang „Bedienelemente“
B Leitungsstrang „Gebläseansteuerung“
C Pluskabel
D Minuskabel
E Anschluss Plusversorgung Gebläserelais am
Sicherungshalter
F Anschluss am Gebläserelais, Klemme 85 (1-polig,
braun)
G Anschluss am Gebläserelais, Klemme 86 (1-polig,
rot / gelb)
H Anschluss Dosierpumpe
I ADR-Rückmeldung
8
2 Produkt-Information
Lieferumfang
9
2 Produkt-Information
Technische Daten
Heizgeräte-Typ Hydronic M-II
Heizgerät Hydronic M8 Biodiesel
Ausführung D8W
Heizmedium Gemisch aus Wasser und Gefrierschutzmittel
(Anteil Gefrierschutzmittel min. 10 % bis max. 50 %)
Regelung des Wärmestroms Power Groß Mittel Klein
Wärmestrom (Watt)
Angaben bei Betrieb mit Dieselkraftstoff. Bei Betrieb mit
8000 5000 3500 1500
FAME kann sich der Wärmestrom um bis zu 15 % vermin-
dern.
Brennstoffverbrauch (l/h) 0,90 0,65 0,40 0,18
Elektrische im Betrieb 55 46 39 35
Leistungsaufnahme beim Start – nach 25 Sek. 200
(Watt)
in der Regelpause „AUS“ 32
Nennspannung 12 Volt 24 Volt
Betriebsbereich
• Untere Spannungsgrenze:
Ein im Steuergerät eingebauter Unterspannungs- 10 Volt 20 Volt
schutz schaltet das Heizgerät bei Erreichen der
unteren Spannungsgrenze ab
• Obere Spannungsgrenze:
Ein im Steuergerät eingebauter Überspannungs-
15 Volt 30 Volt
schutz schaltet das Heizgerät bei Erreichen der
oberen Spannungsgrenze ab
Zulässiger Betriebsdruck bis 2,0 bar Überdruck
Wasserdurchsatz der Wasserpumpe
1400 l/h
gegen 0,14 bar
Mindestwasserdurchsatz des Heizgerätes 500 l/h
Diesel – handelsüblich (DIN EN 590)
Brennstoff – siehe auch „Brennstoffqualität“ Seite 27
FAME – für Dieselmotoren nach DIN EN 14 214
Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb ohne Betrieb
Diesel –40 °C bis +80 °C –40 °C bis +85 °C
Heizgerät / Steuergerät
FAME –8 °C bis +80 °C –40 °C bis +85 °C
Diesel –40 °C bis +50 °C –40 °C bis +85 °C
Dosierpumpe
FAME –8 °C bis +50 °C –40 °C bis +85 °C
Funkentstörgrad 5 nach DIN EN 55025
Gewicht – mit Steuergerät und Wasserpumpe,
ca. 6,2 kg
ohne Dosierpumpe
Bitte beachten!
Die aufgeführten Technischen Daten verstehen sich,
Achtung! soweit keine Grenzwerte angegeben sind, mit den
Sicherheitshinweis für die Technischen Daten für Heizgeräte üblichen Toleranzen von ±10 % bei
Die Technischen Daten müssen eingehalten werden, da Nennspannung, 20 °C Umgebungstemperatur und
sonst Funktionsstörungen möglich sind. Bezugshöhe Esslingen.
10
2 Produkt-Information
Technische Daten
Heizgeräte-Typ Hydronic M-II
Heizgerät Hydronic M10
Ausführung D 10 W
Heizmedium Gemisch aus Wasser und Gefrierschutzmittel
(Anteil Gefrierschutzmittel min. 10 % bis max. 50 %)
Regelung des Wärmestroms Power Groß Mittel Klein
Wärmestrom (Watt) 9500 8000 3500 1500
Brennstoffverbrauch (l/h) 1,2 0,9 0,4 0,18
Elektrische im Betrieb 86 60 39 35
Leistungsaufnahme (Watt) beim Start – nach 25 Sek. 120
in der Regelpause „AUS“ 32
Nennspannung 12 Volt 24 Volt
Betriebsbereich
• Untere Spannungsgrenze:
Ein im Steuergerät eingebauter Unterspannungs- 10 Volt 20 Volt
schutz schaltet das Heizgerät bei Erreichen der
unteren Spannungsgrenze ab
• Obere Spannungsgrenze:
Ein im Steuergerät eingebauter Überspannungs-
15 Volt 30 Volt
schutz schaltet das Heizgerät bei Erreichen der
oberen Spannungsgrenze ab
Zulässiger Betriebsdruck bis 2,0 bar Überdruck
Wasserdurchsatz der Wasserpumpe
1400 l/h
gegen 0,14 bar
Mindestwasserdurchsatz des Heizgerätes 500 l/h
Brennstoff – siehe auch „Brennstoffqualität“ Seite 27 Diesel – handelsüblich (DIN EN 590)
Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb ohne Betrieb
Heizgerät / Steuergerät –40 °C bis +80 °C –40 °C bis +85 °C
Dosierpumpe –40 °C bis +50 °C –40 °C bis +85 °C
Funkentstörgrad 5 nach DIN EN 55025
Gewicht – mit Steuergerät und Wasserpumpe,
ca. 6,2 kg
ohne Dosierpumpe
Bitte beachten!
Die aufgeführten Technischen Daten verstehen sich,
Achtung! soweit keine Grenzwerte angegeben sind, mit den
Sicherheitshinweis für die Technischen Daten für Heizgeräte üblichen Toleranzen von ±10 % bei
Die Technischen Daten müssen eingehalten werden, da Nennspannung, 20 °C Umgebungstemperatur und
sonst Funktionsstörungen möglich sind. Bezugshöhe Esslingen.
11
2 Produkt-Information
Technische Daten
Heizgeräte-Typ Hydronic M-II
Heizgerät Hydronic M12
Ausführung D 12 W
Heizmedium Gemisch aus Wasser und Gefrierschutzmittel
(Anteil Gefrierschutzmittel min. 10 % bis max. 50 %)
Regelung des Wärmestroms Power Groß Mittel 1 Mittel 2 Mittel 3 Klein
Wärmestrom (Watt) 12000 9500 5000 3500 1500 1200
Brennstoffverbrauch (l/h) 1,5 1,2 0,65 0,40 0,18 0,15
Elektrische im Betrieb 132 86 46 39 35 34
Leistungsaufnahme (Watt) beim Start – nach 25 Sek. 120
in der Regelpause „AUS“ 32
Nennspannung 12 Volt 24 Volt
Betriebsbereich
• Untere Spannungsgrenze:
Ein im Steuergerät eingebauter Unterspannungs- 10 Volt 20 Volt
schutz schaltet das Heizgerät bei Erreichen der
unteren Spannungsgrenze ab
• Obere Spannungsgrenze:
Ein im Steuergerät eingebauter Überspannungs-
15 Volt 30 Volt
schutz schaltet das Heizgerät bei Erreichen der
oberen Spannungsgrenze ab
Zulässiger Betriebsdruck bis 2,0 bar Überdruck
Wasserdurchsatz der Wasserpumpe
1400 l/h
gegen 0,14 bar
Mindestwasserdurchsatz des Heizgerätes 500 l/h
Brennstoff – siehe auch „Brennstoffqualität“ Seite 27 Diesel – handelsüblich (DIN EN 590)
Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb ohne Betrieb
Heizgerät / Steuergerät –40 °C bis +80 °C –40 °C bis +85 °C
Dosierpumpe –40 °C bis +50 °C –40 °C bis +85 °C
Funkentstörgrad 5 nach DIN EN 55025
Gewicht – mit Steuergerät und Wasserpumpe, ohne
ca. 6,2 kg
Dosierpumpe
Bitte beachten!
Die aufgeführten Technischen Daten verstehen sich,
Achtung! soweit keine Grenzwerte angegeben sind, mit den
Sicherheitshinweis für die Technischen Daten für Heizgeräte üblichen Toleranzen von ±10 % bei
Die Technischen Daten müssen eingehalten werden, da Nennspannung, 20 °C Umgebungstemperatur und
sonst Funktionsstörungen möglich sind. Bezugshöhe Esslingen.
12
2 Produkt-Information
Hauptabmessungen
A Abgas
B Brennstoff
V Verbrennungsluft
WA Wasseraustritt
WE Wassereintritt
13
3 Einbau
Einbauplatz
Der Einbauplatz des Heizgerätes ist der Motorraum. Einbaubeispiel Heizgerät in einem Lkw
Das Heizgerät muss unter dem min. Kühlwasserspiegel
(Ausgleichsbehälter, Kühler, Fahrzeugwärmetauscher)
montiert sein, so dass sich der Wärmetauscher des
Heizgerätes und die Wasserpumpe selbsttätig entlüften
können.
Bitte beachten!
• Bei einem Lkw wird das Wasserheizgerät vorzugweise
unterhalb des Fahrerhauses im Bereich des Fahrzeug-
motors am Längsträger befestigt.
• Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zu die-
sem Kapitel auf Seite 4 – 7 beachten.
• Die in der Einbauanweisung gemachten
Einbauvorschläge sind Beispiele.
Andere Einbauplätze sind auch zulässig, wenn
sie den in dieser Einbauanweisung vorgegebenen
Einbauanforderungen entsprechen.
• Weitere Einbauinformationen (z. B. für Boote und
Schiffe) sind vom Hersteller auf Anforderung erhältlich. 1 Heizgerät
• Zulässige Einbaulagen sowie Betriebs- und Lagertem- 2 Abgasrohr mit Abgasschalldämpfer
peraturen beachten. 3 Verbrennungsluftansaugschalldämpfer
4 Gebläserelais
5 Sicherungshalter
6 Bedienelement
7 Dosierpumpe
8 Tankanschluss
14
3 Einbau
Zulässige Einbaulagen
Der Einbau des Heizgerätes soll bevorzugt in der Im Heizbetrieb können die dargestellten Normal- bzw.
Normallage, waagerecht mit dem Abgasstutzen nach Maximal-Einbaulagen kurzfristig bis zu +15° in allen
unten erfolgen. Richtungen abweichen.
Je nach Einbaubedingungen kann der Einbau des Heiz- Diese Abweichungen, hervorgerufen durch Schrägla-
gerätes in den zulässigen Schwenkbereichen erfolgen, gen des Fahrzeuges haben keine Beeinträchtigung der
siehe Skizze. Heizgerätefunktion zur Folge.
• Schwenkbereich von der Normallage bis max. 85° • Schwenkbereich von der Normallage bis max. 90°
nach unten geschwenkt – der Wasseraustrittstutzen nach links um die Längsachse geschwenkt – der
des Heizgeräts ist waagrecht. Der Wassereintrittstut- Wasseraustrittstutzen ist an der Oberkante des Heiz-
zen der Wasserpumpe muss nach unten zeigen. geräts und zeigt nach links.
1 Wasseraustrittstutzen Heizgerät
2 Wassereintrittstutzen Wasserpumpe
1 Heizgerät
2 Gerätehalter
15
3 Einbau
Leitungsbaum am Heizgerät anschließen
und verlegen
1 12-poliger Stecker
2 Leitungsbaum
3 Befestigung
Fabrikschild
Bitte beachten!
Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zu diesem
Kapitel auf Seite 5 beachten.
1 Fabrikschild
2 2. Fabrikschild (Duplikat)
16
3 Einbau
Anschluss an den Kühlwasserkreislauf
17
3 Einbau
Anschluss an den Kühlwasserkreislauf
1 Heizgerät
2 Rückschlagventil
3 Wärmetauscher
4 Fahrzeugmotor
Bitte beachten!
Rückschlagventil muss separat bestellt werden, Bestell-
Nr. siehe Produktinformation.
18
3 Einbau
Anschluss an den Kühlwasserkreislauf
1 Heizgerät
2 Rückschlagventil
3 Thermostat
4 T-Stück
5 Wärmetauscher
6 Fahrzeugmotor
7 Magnetventil (Option)
Bitte beachten!
Thermostat, Rückschlagventil und T-Stück müssen
separat bestellt werden, Bestell Nr. siehe Produktinfor-
mation.
Das Magnetventil muss über den Fachhandel beschafft
werden.
Funktion des Thermostaten
1 Stutzen zum Heizgerät
Kleiner Kühlwasserkreislauf 2 Stutzen zum T-Stück
Kühlwassertemperatur < 70 °C: 3 Stutzen zum Rückschlagventil
Stutzen Pos.1 – offen zum Heizgerät
Stutzen Pos.2 – offen zum T-Stück
Stutzen Pos.3 – geschlossen zum Rückschlagventil Bitte beachten!
Großer Kühlwasserkreislauf Den Thermostat mit den Anschlüssen (1) (2) und (3)
Kühlwassertemperatur > 75 °C: – wie in der Skizze gezeigt – in den Wasserkreislauf
Stutzen Pos.1 – offen zum Heizgerät einbinden.
Stutzen Pos.2 – geschlossen zum T-Stück
Stutzen Pos.3 – offen zum Rückschlagventil
19
3 Einbau
Anschluss an den Kühlwasserkreislauf
1 Heizgerät
2 Elektrisches
Magnetventil
3 T-Stück
4 Wärmetauscher
5 Fahrzeugmotor
6 Rückschlagventil
(Option)
Bitte beachten!
T-Stücke und Rückschlagventil müssen separat bestellt
werden. Bestell-Nr. siehe Produktinformation.
Das Magnetventil muss über den Fachhandel beschafft
werden.
20
3 Einbau
Abgasführung
(Skizze zur Abgasführung siehe Seite 22)
Abgasführung montieren
Im Lieferumfang des Universal-Einbausatzes ist ein Achtung!
flexibles Abgasrohr, Innen-Ø 30 mm, 1300 mm lang und Sicherheitshinweise für die Abgasführung!
ein Abgasschalldämpfer enthalten. • Der Abgasaustritt muss im Freien enden.
Der Abgasschalldämpfer muss montiert werden.
Das flexible Abgasrohr kann entsprechend den Einbau- • Das Abgasrohr darf nicht über die seitlichen Begren-
verhältnissen bis 20 cm gekürzt oder bis max. 1,8 m zungen des Fahrzeuges hinausragen.
verlängert werden (siehe Skizze Seite 22). • Das Abgasrohr leicht fallend verlegen, wenn erforder-
Den Abgasschalldämpfer am Fahrzeug, an einer geeig- lich an der tiefsten Stelle ein Ablaufloch von ca. Ø 5
neten Stelle befestigen. mm für Kondensataustritt anbringen.
Das flexible Abgasrohr vom Heizgerät zum
• Betriebswichtige Teile des Fahrzeuges dürfen in ihrer
Abgasschalldämpfer verlegen und mit Rohrschellen
Funktion nicht beeinträchtigt werden (genügend
befestigen.
Abstand beachten).
Wenn erforderlich das flexible Abgasrohr zusätzlich
mit Rohrschellen an geeigneten Stellen im Fahrzeug • Abgasrohr mit ausreichendem Abstand zu wärme-
befestigen. empfindlichen Bauteilen montieren. Insbesondere ist
Am Abgasschalldämpfer das Abgasendrohr mit Endhül- dabei auf Brennstoffleitungen (aus Kunststoff oder
se aufstecken und mit einer Rohrschelle befestigen. Metall), elektrische Leitungen sowie auf Bremsschläu-
che u. ä. zu achten!
• Abgasrohre müssen sicher (empfohlener Richtwert im
Gefahr!
Abstand von 50 cm) befestigt werden um Schäden
Verbrennungs- und Vergiftungsgefahr!
durch Schwingungen zu vermeiden.
Bei jeder Verbrennung entstehen hohe Temperaturen
• Abgasführung so verlegen, dass die ausströmenden
und giftige Abgase.
Abgase nicht als Verbrennungsluft angesaugt werden.
Aus diesem Grund muss die Abgasführung unbedingt
gemäß dieser Einbauanweisung erfolgen. • Mündung des Abgasrohres darf sich nicht durch
Schmutz und Schnee zusetzen.
• Während des Heizbetriebs keine Arbeiten im Bereich
der Abgasführung durchführen. • Mündung des Abgasrohres nicht in Fahrtrichtung
richten.
• Bei Arbeiten an der Abgasführung, erst das Heizgerät
ausschalten und bis zur vollständigen Abkühlung aller • Den Abgasschalldämpfer grundsätzlich am Fahrzeug
Bauteile warten, ggf. Schutzhandschuhe tragen. befestigen.
• Keine Abgase einatmen.
Bitte beachten!
• Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zu die-
sem Kapitel auf Seite 4 – 7 beachten.
• Das Abgasendrohr sollte deutlich kürzer sein,
als das flexible Abgasrohr vom Heizgerät zum
Abgasschalldämpfer.
• Alle Verbindungen in der Abgasführung mit
Rohrschellen sichern.
• Um Kontaktkorrosion zu vermeiden, müssen die
Schellen zur Befestigung des Abgasrohres unbedingt
aus Edelstahl sein. Bestell-Nr. der Befestigungsschel-
len aus Edelstahl siehe Produktinformation.
21
3 Einbau
Verbrennungsluftführung
min. 0,2 m
max. 1,8 m
Bei einer Verbrennungsluftführung bestehend aus einem Ansaugschalldämpfer ist der Heizbetrieb
bis in eine Höhenlage von 3500 m ü. NN möglich (nur bei Hydronic M10 / M12).
min. 0,2 m
max. 2 m max. 1,8 m
Bei einer Verbrennungsluftführung bestehend aus einem Ansaugschalldämpfer und einer Verlängerung
ist der Heizbetrieb bis in eine Höhenlage von 1500 m ü. NN möglich (alle Heizgeräte-Ausführungen).
22
3 Einbau
Brennstoffversorgung
Achtung!
Sicherheitshinweise für die Verlegung der Brenn- Bitte beachten!
stoffleitungen! • Abweichungen von den hier gemachten Anweisungen
• Brennstoffschläuche und -rohre nur mit scharfem sind nicht zulässig.
Messer ablängen. • Werden diese nicht beachtet, können Funktionsstö-
Schnittstellen dürfen nicht eingedrückt und müssen rungen auftreten.
gratfrei sein. • Bei Austausch der Hydronic M (Hydronic 10) durch die
Hydronic M-II muss auch die Dosierpumpe getauscht
• Brennstoffleitungen von der Dosierpumpe zum Heiz- werden.
gerät möglichst stetig steigend verlegen.
• Brennstoffleitungen müssen sicher befestigt werden,
Sicherheitshinweise für Brennstoffleitungen und
um Schäden und / oder Geräuschbildung durch
Kraftstoffbehälter in Kraftomnibussen
Schwingungen zu vermeiden (empfohlener Richtwert:
im Abstand von ca. 50 cm). • Bei Kraftomnibussen dürfen Kraftstoffleitungen und
Kraftstoffbehälter nicht im Fahrgast- oder Führerraum
• Brennstoffleitungen müssen gegen mechanische
liegen.
Beschädigungen geschützt sein.
• Kraftstoffbehälter müssen bei Kraftomnibussen so
• Brennstoffleitungen so verlegen, dass Verwindungen
angeordnet sein, dass bei einem Brand die Ausstiege
des Fahrzeuges, Bewegungen des Motors und dgl.
nicht unmittelbar gefährdet sind.
keinen nachteiligen Einfluss auf die Haltbarkeit ausü-
ben.
Bitte beachten!
• Kraftstoffführende Teile sind gegen betriebsstörende
Wärme zu schützen. Die Vorschriften und die Sicherheitshinweise zu diesem
Kapitel auf Seite 4 – 7 beachten.
23
3 Einbau
Brennstoffversorgung
24
3 Einbau
Brennstoffversorgung
Achtung!
Sicherheitshinweise für Brennstoffversorgung! • Bei Druck in der Kraftstoffleitung über 0,2 bar oder
bei einem Rückschlagventil in der Rücklaufleitung (im
• Die Förderung des Kraftstoffes darf nicht durch
Tank) muss ein separater Tankanschluss verwendet
Schwerkraft oder Überdruck im Kraftstoffbehälter
werden.
erfolgen.
• Bei Einsatz eines T-Stücks in ein Kunststoffrohr immer
• Die Brennstoffentnahme nach der fahrzeugeigenen
Stützhülsen in das Kunststoffrohr einsetzen.
Förderpumpe ist nicht zulässig.
Das T-Stück und das Kunststoffrohr mit entspre-
chenden Brennstoffschläuchen verbinden und mit
Schlauchschellen sichern.
25
3 Einbau
Brennstoffversorgung
Bitte beachten!
Tankentlüftung überprüfen.
1 Anschluss am Heizgerät
2 Max. Brennstoffspiegel
3 Min. Brennstoffspiegel
Achtung!
Sicherheitshinweise für den Einbau Dosierpumpe!
26
3 Einbau
Brennstoffversorgung
27
4 Betrieb und Funktion
Betriebsanweisung Heizbetrieb in Höhenlagen – bis 3500 m ü. NN
Mit zunehmender Höhenlage verändert sich aufgrund
Das Heizgerät wird über ein Bedienelement gesteuert. geringerer Luftdichte das Verbrennungsverhalten des
Dem Bedienelement liegt eine ausführliche Bedienungs- Heizgerätes.
anweisung bei, die Ihnen von der Einbauwerkstatt Das Heizgerät gleicht über eine automatische Höhener-
übergeben wird. kennung die Veränderung der Luftdichte aus, d. h.
das Verbrennungsverhältnis zwischen Brennstoff und
Erstinbetriebnahme Luft wird durch Reduzierung der Brennstoffmenge den
Umgebungsbedingungen angepasst.
Die folgenden aufgeführten Punkte sind bei der
Erstinbetriebnahme von der Einbauwerkstatt zu über- Bitte beachten!
prüfen.
• Nach dem Einbau des Heizgerätes ist der Kühlmittel- • Die übliche Schaltgrenze für die Höhenerkennung liegt
kreislauf sowie das gesamte Brennstoffversorgungs- zwischen 1000 m ü. NN und 2000 m ü. NN und ist
system sorgfältig zu entlüften. Hierzu die Vorschriften ausschließlich von den klimatischen Bedingungen vor
des Fahrzeugherstellers beachten. Ort abhängig.
• Vor dem Probelauf den Kühlwasserkreislauf öffnen • Bei Hydronic M10 / M12 beträgt die max. Heizleistung
(Temperaturregler auf „WARM“ stellen). im Modus „Höhenbetrieb“ 8,5 kW.
• Während des Probelaufes des Heizgerätes sind sämt- • Die Hydronic M8 Biodiesel verfügt über keine
liche Wasser- und Brennstoffanschlüsse auf Dichtheit Höhenerkennung. Heizbetrieb ist bis 1500 m ü. NN
und festen Sitz zu überprüfen. uneingeschränkt möglich.
• Sollte das Heizgerät während des Betriebes auf • Höhentaugliche Heizgeräte sind auf dem Fabrikschild
Störung gehen, mit Hilfe einer Diagnoseeinrichtung die seitlich mit „H-Kit“ gekennzeichnet.
Ursache der Störung feststellen und beheben Funktionsbeschreibung
(JE-Service-Partner aufsuchen).
Einschalten
Wichtige Hinweise zum Betrieb Mit dem Einschalten wird die Einschaltkontrolle im
Bedienelement angezeigt. Das Heizgerät startet, wobei
Sicherheitsprüfung vor dem Start durchführen zuerst die Wasserpumpe und das Verbrennungsluftge-
Nach längerer Betriebspause (Sommermonate) muss bläse anlaufen.
die Sicherung eingesteckt und / oder das Heizgerät an Gleichzeitig mit der Verbrennungsluftförderung beginnt
die Batterie angeschlossen werden. die Glühphase der Glühstifte.
Alle Bauteile auf festen Sitz prüfen (ggf. Schrauben Die Dosierpumpe startet etwas verzögert die
nachziehen). Brennstoffförderung.
Das Kraftstoffsystem durch Sichtprüfung auf Dichtheit Hat sich in der Brennkammer eine stabile Flamme
prüfen. gebildet werden die Glühstifte abgeschaltet.
Vor dem Einschalten Heizbetrieb
Vor dem Einschalten bzw. Vorprogrammieren des Das Heizgerät wird nach dem Start solange mit Stufe
Heizbetriebes den Heizungshebel des Fahrzeuges auf „POWER” betrieben, bis die Wassertemperatur die Um-
„WARM“ (Maximalstellung) und das Gebläse auf „lang- schaltschwelle „POWER” / „GROSS” überschreitet.
same Stufe“ (geringer Stromverbrauch) einstellen. Hydronic M8 Biodiesel / M10
Bei Fahrzeugen mit Heizungsautomatik vor dem Aus- Das Heizgerät regelt anschließend je nach Wärmebedarf
schalten der Zündung den Heizungshebel auf „MAX.“ in die Stufen „GROSS – MITTEL – KLEIN – AUS”.
und die gewünschte Klappenstellung auf „OFFEN“ Hydronic M12
einstellen. Das Heizgerät regelt anschließend je nach Wärmebe-
darf in die Stufen „GROSS – MITTEL 1 / MITTEL 2 /
Temperaturabsenkung (Option) MITTEL 3 – KLEIN – AUS”.
Die Regelstufen werden früher erreicht und das Ist der Wärmebedarf in Stufe „KLEIN” so gering, dass
Regelverhalten des Heizgerätes wird dem geringeren die Kühlwassertemperatur 86 °C erreicht, regelt das
Wärmebedarf angepasst. Heizgerät von Stufe „KLEIN” in die Stufe „AUS”.
Die Temperaturabsenkung ist möglich durch Anschluss Es folgt ein Nachlauf von ca. 180 Sekunden.
eines Plus-Signals am 12-poligen Stecker B2, PIN C3, Die Wasserpumpe bleibt bis zum Regelstart aktiv.
ggf. mit Einbindung eines EIN-AUS-Schalters (siehe Hat sich das Kühlwasser auf ca. 72 °C abgekühlt,
Schaltplan Seite 32). startet die Hydronic M8 / M10 in Stufe „MITTEL”, die
Die Einschalttemperatur (55 °C) und Ausschalttempera- Hydronic M12 in Stufe „MITTEL 1“.
tur (40 °C) des Kühlwassers für das Ein- bzw. Ausschal- Erreicht die Kühlwassertemperatur 55 °C schaltet das
ten des Fahrzeuggebläses werden um 10 °C gesenkt. Fahrzeuggebläse ein, sinkt die Temperatur auf 40 °C
schaltet das Fahrzeuggebläse wieder aus.
28
4 Betrieb und Funktion
Ausschalten
Zur Reduzierung von Emissionen und Qualmbildung
regelt das Heizgerät nach dem Ausschalten kurzzeitig in • Wird die untere bzw. obere Spannungsgrenze erreicht,
die Stufe „KLEIN“. erfolgt eine Störabschaltung.*
Bei ständiger Reduzierung der Brennstoffmenge kann • Bei unterbrochener elektrischer Leitung zur
dieser Vorgang max. 40 Sekunden andauern. Dosierpumpe läuft das Heizgerät nicht an.
Ist der Vorgang beendet startet das Heizgerät den • Ist einer der beiden Glühstifte defekt, erfolgt der Start-
Nachlauf von 180 Sekunden. ablauf mit nur einem Glühstift.
Während des Nachlaufs werden beide Glühstifte im
• Die Drehzahl des Gebläsemotors wird kontinuierlich
Wechsel eingeschaltet.
überwacht.
Läuft der Gebläsemotor nicht an, wird er blockiert,
Bitte beachten! oder weicht die Drehzahl um > 12,5 % der Solldreh-
zahl ab, erfolgt nach 60 Sek. eine Störabschaltung.*
Im Zuheizbetrieb (Fahrzeugmotor und Heizgerät sind
eingeschaltet) muss vor Einfahrt in einen Tankstellenbe- • Die Funktion der Wasserpumpe wird kontinuierlich
reich sichergestellt sein, dass das Heizgerät vollständig überwacht.
ausgeschaltet ist.
* Durch kurzes Aus- und Wiedereinschalten kann die
Störabschaltung aufgehoben werden.
** Aufhebung der Verriegelung bzw. Auslesen von Feh-
Steuer- und Sicherheitseinrichtungen lern siehe in der Störsuche und Reparaturanleitung
des Heizgerätes.
Das Heizgerät ist mit folgenden Steuer- und Sicherheits-
einrichtungen ausgerüstet.
Bitte beachten!
• Zündet das Heizgerät innerhalb 74 Sek. nach Beginn
der Brennstoffförderung nicht, wird der Start wieder- Aus- und Wiedereinschalten nicht öfter als 2mal wie-
holt. derholen.
Zündet das Heizgerät nach weiteren 65 Sek.
Brennstoffförderung nicht, erfolgt eine Störabschal- Zwangsabschaltung bei ADR-Betrieb
tung.* Bei Fahrzeugen zum Transport gefährlicher Güter
Nach einer unzulässigen Anzahl von erfolglosen (z. B. Tankfahrzeuge) muss das Heizgerät vor Einfahrt
Startversuchen erfolgt eine Verriegelung des Steuer- in einem Gefahrenbereich (Raffinerie, Tankstelle u. ä.)
gerätes.** ausgeschaltet werden.
• Geht die Flamme während des Betriebes von selbst Bei Nichtbeachtung schaltet das Heizgerät automatisch
aus, wird ein Neustart durchgeführt. aus, wenn:
Zündet das Heizgerät innerhalb 74 Sek. nach er- • Der Fahrzeugmotor abgestellt wird.
neutem Beginn der Brennstoffförderung nicht, erfolgt • Ein Zusatzaggregat (Hilfsantrieb für Entladepumpe
eine Störabschaltung.* o. ä.) eingeschaltet wird.
Nach einer unzulässigen Anzahl von erfolglosen Anschließend erfolgt ein Kurznachlauf des Gebläses von
Startversuchen erfolgt eine Verriegelung des Steuer- max. 40 Sekunden.
gerätes.**
• Bei Überhitzung (z.B. Wassermangel, schlecht entlüf-
teter Kühlwasserkreislauf) spricht der Überhitzungs-
fühler an, die Brennstoffzufuhr wird unterbrochen, es Notabschaltung – NOT-AUS
erfolgt eine Störabschaltung.* Ist während des Betriebes eine Notabschaltung –
Nachdem die Überhitzungsursache beseitigt ist, kann NOT-AUS – erforderlich, ist folgendes auszuführen:
das Heizgerät durch Aus- und Wiedereinschalten • Heizgerät am Bedienelement ausschalten oder
wieder gestartet werden. • Sicherung ziehen oder
Voraussetzung: das Heizgerät ist genügend abge- • Heizgerät von der Batterie trennen.
kühlt, Kühlwassertemperatur < 72 °C.
Nach einer unzulässigen Anzahl von Überhitzungs-Ab-
schaltungen erfolgt eine Verriegelung des Steuerge-
rätes.**
• Ab einer Wassertemperatur von + 50 °C kann das
Heizgerät bei zu geringem Wasserdurchsatz auch in
die Regelstufe AUS gehen. Es folgt ein Nachlauf von
ca. 180 Sekunden.
29
5 Elektrik
Verdrahtung des Heizgerätes Hinweis zur Umverdrahtung des 12-poligen
Kabelbaumsteckers
Das Heizgerät ist gemäß den EMV-Richtlinien elektrisch
anzuschließen. Wird beim Austausch der Hydronic M (Hydronic 10)
durch die Hydronic M-II der im Fahrzeug verbaute
Kabelbaum weiterverwendet, ist es erforderlich den
Achtung! 12-poligen Stecker mit dem AMP-Entriegelungswerk-
Sicherheitshinweise für die Verdrahtung des zeug (AMP-Bestell-Nr. 1-1579007-4) abzubauen und
Heizgerätes! entsprechend nachfolgender Tabelle neu zu verdrahten.
Durch nicht fachgerechte Eingriffe kann die EMV
beeinflusst werden, aus diesem Grund sind folgende
Hinweise zu beachten: 12-poliger Kabelbaumstecker
• Bei elektrischen Leitungen ist darauf zu achten, dass
deren Isolation nicht beschädigt wird. Vermeiden von:
Durchscheuern, Abknicken, Einklemmen oder Wärme-
einwirkung.
Stecker ist von der
• Bei wasserdichten Steckern sind nicht belegte Leitungseintrittsseite
Steckerkammern mit Blindstopfen, schmutz- und dargestellt.
wasserdicht, zu verschließen.
• Elektrische Steck- und Masseverbindungen müssen Kabelbaum Umverdrahtung
Hydronic M 12-poliger Stecker
korrosionsfrei und fest sein.
Anschluss Querschnitt Hydronic M Hydronic M-II
Kabelfarbe PIN PIN
• Steck- und Masseverbindungen außerhalb des Innen-
raumes mit Kontaktschutzfett einfetten. 1,52
Dosierpumpe C4 A1
gn
42
Klemme 31 C3 A2*
br
Bitte beachten!
42
Klemme 30 C2 A3*
Bei der elektrischen Verdrahtung des Heizgerätes sowie rt
dem Bedienelement ist auf folgendes zu achten: Plus-Signal zum 1,52
A4
C1
Batterie-Hauptschalter ws/rt
• Elektrische Leitungen, Schalt- und Steuergeräte Plus-Signal zum
– B4 B1
müssen im Fahrzeug so angeordnet sein, dass ihre Relais Magnetventil
einwandfreie Funktion unter normalen Betriebsbedin- Diagnose
12
B3 B4
gungen nicht beeinträchtigt werden kann (z. B. durch bl
30
5 Elektrik
Teileliste für Schaltplan Hydronic M-II
12 Volt / 24 Volt,
Normal- und ADR-Ausführung e) Anschluss Heizgerät
Steckerbelegung 12-poliger Stecker B2
1.1 Brennermotor
PIN-Nr. Anschluss Leitungsquerschnitt mm²/
1.2 Glühstift 1 Kabelfarbe
1.2.1 Glühstift 2 (optional 12 kW / FAME)
A1 Dosierpumpe 1 / gn
1.5 Überhitzungsfühler
B1 Magnetventil, optional 1,0 / –
1.12 Flammfühler
C1 Relais Gebläse 1,0 / rt/ge
1.13 Temperaturfühler
A2 Klemme 31 2,5 / (4,0) br
2.1 Steuergerät B2 frei –
2.2 Dosierpumpe C2 ADR D+ 1,0 / vi/gn
2.5.7 Relais, für Ansteuerung Fahrzeuggebläse A3 Klemme 30 2,5 / (4,0) rt
2.5.18 Relais, für Ansteuerung elektrisches B3 ADR HA+ 1,0 / vi
Magnetventil im Wasserkreislauf – optional
C3 Temperaturabsenkung 1,0 / –
2.7 Hauptsicherung 12 Volt = 25 A
A4 Ausgang Plus-Signal 1,5 / ws/rt
24 Volt = 15 A
B4 Diagnose (HELJED) 0,75 bl/ws
2.7.1 Sicherung, Betätigung 5 A
C4 Heizen EIN 0,75 ge
2.7.5 Sicherung, Fahrzeuggebläse 25 A
2.12 Wasserpumpe f) Temperaturabsenkung mit Plus-Signal am
12-poligen Stecker B2, PIN C3.
5.1 Batterie
Temperaturabsenkung
5.2.1 Batteriehauptschalter
• Regelstufen um 7 °C
5.2.2 Batterietrennschalter
• Ein- und Ausschalttemperatur
5.10 Fahrzeuggebläse
Fahrzeuggebläse um 10 °C
a) Anschluss Bedienelemente g) Bei Verwendung von nur einem Schaltelement
a1) ADR-Rückmeldung für Pos. 5.2.1 und 5.2.2 muss sichergestellt
a2) Diagnose sein, dass bei Betätigen des Batterietrenn-
a3) Einschaltsignal S+ schalters (NOT-AUS-Funktion bei ADR) der
a4) Versorgung Plus (+) Klemme 30 Schalter immer sofort (ohne Berücksichtigung
a5) Versorgung Minus (–) Klemme 31 des Heizgerätezustandes) öffnet und alle
a6) (+) Batterietrennschalter ansteuern Stromkreise des Heizgerätes von der Batterie
(Diode: Bestell-Nr. 208 00 012) trennt.
• EasyStart R+ / R / T: die Leitung 0,75² bl/ws, i) Anschluss Diagnosetool EDiTH
12-poliger Stecker B2, PIN B4 verwenden x) Leitung auftrennen
• bei allen anderen Bedienelementen die
Leitung 0,75² ge, 12-poliger Stecker B2, PIN
Bitte beachten!
C4 verwenden
b) Bei ADR D+ (Lichtmaschine) • Beim 12 V-Relais 2.5.7 (von Kl. 30 nach Kl. 87a) ist
c) Bei ADR HA+ (Hilfsantrieb / Nebenabtrieb) eine maximale Stromaufnahme von 40 A zulässig,
Plusschaltung d. h. der Wert der fahrzeugeigenen Gebläsesicherung
d) • abgesicherte Plus-Ansteuerung für Relais darf nicht > 40 A betragen.
2.5.18 an Klemme 30 • Stecker und Buchsengehäuse sind von der Leitungs-
• Plus-Ansteuerung für elektrisches eintrittsseite dargestellt.
Magnetventil, Klemme 87 • Schaltplan Heizgerät siehe Seite 32.
• Schaltpläne für die Bedienelemente EasyStart
Timer, Remote, Remote+ und Select siehe in der
Einbauanweisung des Bedienelements bzw. in der
Einbauanweisung Plus, die im Service Portal zur
Ansicht und zum Download bereit steht.
Kabelfarben
rt = rot gr = grau
bl = blau ge = gelb
ws = weiß vi = violett
sw = schwarz br = marrone
gn = grün
31
5 Elektrik
Schaltplan Hydronic M-II, 12 Volt / 24 Volt, Normal- und ADR-Ausführung
32
5 Elektrik
Teileliste Schaltpläne Bedienelemente
EasyStart R+ / EasyStart R / EasyStart T
und EasyStart T – ADR
2.15.1 Raumtemperaturfühler
(bei EasyStart R+ im Lieferumfang enthalten
bei EasyStart R und EasyStart T optional)
2.15.9 Außentemperaturfühler (optional)
3.6.1 Adapterkabel
3.8.3 Antenne
c) Klemme 58 (Beleuchtung)
e) Anschluss Schaltuhr EasyStart T
g) Externe Taste „EIN / AUS“ (optional)
x) Brücke ADR
Bitte beachten!
• Die Schaltuhr / Funkfernbedienung ist gemäß den
Schaltplänen (Seite 36 – 39) anzuschließen.
• Nicht benutzte Leitungsenden isolieren.
• Stecker- und Buchsengehäuse sind von der Leitungs-
eintrittseite dargestellt.
Kabelfarben
rt = rot
bl = blau
ws = weiß
sw = schwarz
gn = grün
gr = grau
ge = gelb
vi = violett
br = marrone
33
5 Elektrik
Schaltplan Bedienelement EasyStart R+
34
5 Elektrik
Schaltplan Bedienelement EasyStart R
35
5 Elektrik
Schaltplan Bedienelement EasyStart T
36
5 Elektrik
Schaltplan Bedienelement EasyStart T – ADR
37
6 Störung / Wartung / Service
Bei etwaigen Störungen prüfen Sie folgende Wartungshinweise
Punkte
• Schalten Sie das Heizgerät auch außerhalb der
• Startet das Heizgerät nach dem Einschalten nicht: Heizperiode etwa einmal im Monat für ca. 10 Min. ein.
– Heizgerät aus- und wieder einschalten. • Vor der Heizperiode ist mit dem Heizgerät ein Probe-
• Startet das Heizgerät weiterhin nicht, dann prüfen ob: lauf durchzuführen.
– Kraftstoff im Tank? Entwickelt sich länger anhaltend starker Rauch oder
– Sicherungen in Ordnung? treten ungewöhnliche Brenngeräusche bzw. deutlicher
– Elektrische Leitungen, Verbindungen, Anschlüsse in Geruch nach Kraftstoff oder überhitzten elektrisch /
Ordnung? elektronischen Bauteilen auf, muss das Heizgerät ab-
– Verbrennungsluftführung oder Abgasführung ver- geschaltet und durch Entfernen der Sicherung außer
dämmt? Betrieb gesetzt werden.
Neuinbetriebnahme in diesem Fall erst nach erfolgter
• Die Öffnungen der Verbrennungsluftführung und der Überprüfung durch auf Eberspächer-Heizgeräte
Abgasführung sind nach längeren Stillstand zu über- geschultes Fachpersonal.
prüfen, ggf. zu reinigen!
Service
Störungsbehebung
Haben Sie technische Fragen oder ein Problem mit Ihrer
Sollte das Heizgerät auch nach Prüfung dieser Punkte Standheizung wählen Sie folgende Service-Telefon-Nr.:
gestört bleiben oder eine sonstige Fehlfunktion an Ihrem
Heizgerät auftreten, wenden Sie sich bitte: Hotline
• Bei einem Einbau ab Werk an Ihre Vertragswerkstatt. Tel. 0800 / 12 34 300
• Bei einem nachträglichen Einbau an Ihre
Einbauwerkstatt. Fax-Hotline
Tel. 01805 / 26 26 24
Bitte beachten! Außerhalb Deutschlands wenden Sie sich bitte an die
Bitte beachten Sie, dass Gewährleistungsansprüche jeweilige Eberspächer-Landesvertretung.
erlöschen können, wenn das Heizgerät von fremder Sei-
te oder durch den Einbau von Teilen fremder Herkunft
verändert wird.
38
7 Umwelt
Zertifizierungen EG-Konformitätserklärung
Die hohe Qualität der Eberspächer Produkte ist der Der Hersteller:
Schlüssel zu unserem Erfolg. Eberspächer Climate Control Systems
Um diese Qualität zu garantieren, haben wir im Sinne GmbH & Co. KG
des Qualitätsmanagement (QM) alle Arbeitsprozesse
im Unternehmen organisiert. Gleichwohl betreiben Anschrift:
wir eine Vielzahl an Aktivitäten für eine kontinuierliche Eberspächerstraße 24
Verbesserung der Produktqualität, um mit den ebenso D-73730 Esslingen
ständig wachsenden Anforderungen der Kunden Schritt
zu halten. erklärt hiermit, dass folgendes Produkt:
Was für eine Sicherstellung der Qualität erforderlich ist,
wird in internationalen Normen festgelegt.
Diese Qualität ist in einem umfassenden Sinne zu Produktbezeichnung Fahrzeugheizgerät
betrachten. Typ Hydronic M-II
Sie betrifft Produkte, Abläufe und Kunden-Lieferanten
Beziehungen. Ausführung D 8 W / D 10 W / D 12 W
Offiziell zugelassene Gutachter bewerten das System
und die entsprechende Zertifizierungs-gesellschaft die Anforderungen folgender EG-Richtlinien erfüllt:
vergibt ein Zertifikat. a) Heizgeräterichtlinie 2001/56/EG,
Änderungszustand 2006/119/EG
Die Fa. Eberspächer hat sich bereits für folgende Stan-
dards qualifiziert: b) EMV von Fahrzeugen 72/245/EWG,
Änderungszustand 2006/96/EG
Qualitätsmanagement gemäß c) Heizgeräteregelung ECE-R 122,
DIN EN ISO 9001:2000 und ISO/TS 16949:1999 Änderungszustand 00
Umweltmanagementsystem gemäß d) EMV von Fahrzeugen ECE-R 10,
DIN EN ISO 14001:1996 Änderungszustand 03
Verpackung
Die Verpackung des Heizgerätes kann für einen eventu-
ellen Rückversand aufbewahrt werden.
39
8 Verzeichnisse
Stichwortverzeichnis A – Z
40
8 Verzeichnisse
Stichwortverzeichnis A – Z Abkürzungsverzeichnis
U
Universaleinbausatz...................................................... 8
Umgebungstemperatur....................................... 10 – 12
Umwelt....................................................................... 41
Unfallverhütung............................................................. 7
V
Verdrahtung................................................................ 30
Verbrennungsluft......................................................... 22
Verbrennungsluftführung............................................. 22
Verwendungszweck...................................................... 4
Verzeichnisse........................................................ 40, 41
Vorschriften.............................................................. 5, 6
W
Wartunghinweis.......................................................... 38
Wärmestrom....................................................... 10 – 12
Wasserdurchsatz................................................ 10 – 12
Wassereintritt.............................................................. 13
Wasseraustritt............................................................. 13
Z
Zertifizierung............................................................... 39
Zwangsabschaltung................................................... 29
41
Änderungen vorbehalten Printed in Germany © Eberspächer Climate Control Systems GmbH & Co. KG
www.eberspaecher.com