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Erich Kästner – Leben und Werk

Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Mit 18 Jahren
nimmt Kästner am Ersten Weltkrieg teil und kehrt mit schwerem Herzleiden zurück.
Ein Jahr später wird er aus dem Militär entlassen und macht seinen Abschluss an
einem Lehrerseminar.
1918 beginnt Kästner sein Studium in Leipzig - später auch in Rostock und Berlin -
mit den Fächern Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte.
Neben dem Studium arbeitet er für verschiedene Zeitungen und promoviert
schließlich im Jahre 1925.
Nach seiner Promotion schreibt Kästner seine ersten Gedichte und Hörspiele.
Außerdem veröffentlicht er seinen ersten Roman für Kinder „Emil und die
Detektive“. Durch diesen Roman wird Erich Kästner mit einem Schlag berühmt. In
den folgenden Jahren schreibt Kästner weitere Gedichte und Kinderbücher, unter
anderem den bekannten Roman „Pünktchen und Anton“.
Als die Nationalsozialisten im Jahr 1933 die Macht in Deutschland übernehmen,
darf Kästner keine Schriften mehr veröffentlichen. Seine Bücher werden bei der
Bücherverbrennung am 10. Mai auf dem Opernplatz in Berlin vernichtet. Erich
Kästner bleibt jedoch in Berlin.
Unter verschiedenen Pseudonymen, u.a. unter den Namen Berthold Bürger,
Melchior Kurtz und Robert Neuner veröffentlicht Kästner während des
Schreibverbots verschiedene Schriften. Als es für den Schriftsteller in Deutschland
immer gefährlicher wird, flieht er schließlich nach Tirol.
Acht Jahre später werden seine bekanntesten Kinderbücher verfilmt. Außerdem
zeigt Erich Kästner starkes politisches Engagement gegen den Krieg in Vietnam
und die Verjährung von Nazi-Verbrechen.
Am 23. Februar 1974 feiert Kästner seinen 75. Geburtstag und stirbt schließlich am
29. Juli in München an Speiseröhrenkrebs.

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