Entdecken Sie eBooks
Kategorien
Entdecken Sie Hörbücher
Kategorien
Entdecken Sie Zeitschriften
Kategorien
Entdecken Sie Dokumente
Kategorien
Betriebswirtschaftslehre
Schriftliche Hausarbeit
Betreuung
Benjamin Segref
Autor
Auerbach-Fröhling, Julius
75175 Pforzheim
Halleystraße 12
juliusaf@web.de
91710239
Abgabetermin
04.12.2017
Inhaltsverzeichnis I
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................... I
1 Einleitung ............................................................................................................ 1
1.1 Begründung der Themenstellung .......................................................................... 1
4 Fazit ..................................................................................................................... 4
A Literaturverzeichnis ................................................................................................... 5
B Plagiatserklärung ....................................................................................................... 6
Abbildungs- und Abkürzungsverzeichnis II
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
zw. zwischen
vs. versus
z. B. zum Beispiel
etc. et cetera
bzw. beziehungsweise
Quantitative und qualitative Wissenschaft 2
1 Einleitung
Beim wissenschaftlichen Arbeiten haben sich zwei Forschungsmethodengruppen entfaltet, welche
als quantitativ und qualitativ deklariert wurden. Die Auswahl der Methode/n spielt beim
wissenschaftlichen Arbeiten eine wichtige Rolle. Da jedoch die Anzahl der verschiedenen
Methoden viel zu groß ist (bei der qualitativen Forschung sogar fast ins Unendliche reicht, da sie
sich meist durch die Reflektion der Forschung ergibt) und die geographischen, kulturellen und
zeitlichen Aspekte nicht von entscheidender Bedeutung sind, werde ich explizit auf die
Begriffserklärung, den Vergleich, die Unterschiede und die Vor- bzw. Nachteile der quantitativen
und qualitativen Wissenschaft in dieser Reihenfolge eingehen. Es sollte beachtet werden, dass
beim wissenschaftlichen Arbeiten mehr als nur eine Methode angewendet werden können und
auch sollten, da unterschiedliche Herangehensweisen unterschiedliche Perspektiven ermöglichen
und somit zu einem genaueren Ergebnis führen. Welche Methode die effizienteste ist hängt von
dem jeweiligen Forschungsgegenstand bzw. Forschungsbereich ab.
Quantitative und qualitative Wissenschaft 2
2 Quantiative Forschung
Bei der quantitativen Forschung handelt es sich um ein nomologisches und lineares
Foschungsmodell, welches „abgearbeitet“ werden kann (Problematik -> Hypothesen aufstellen ->
Datensammlung -> Hypothesen überprüfen). Es handelt sich um Methoden „in denen empirische
Beobachtungen über wenige, ausgesuchte Merkmale systematisch mit Zahlenwerten belegt und
auf einer zahlenmäßig breiten Basis gesammelt werden“ (Brosius und Koschel, 2001, S. 17) und
finden ihren Nutzen hauptsächlich in den Naturwissenschaften. Es gibt drei Güterkriterien welche
die Qualität der jeweiligen Methoden beurteilen: Objektivität (Man unterschied zw. Durchführungs-,
Auswertungs- und Interpretationsobjektivität), Reliabilität (Wiederholbarkeit) und Validität
(Genauigkeit, Gültigkeit). Das abschließende Ableiten der gesammelten Daten zu einer
Schlussfolgerung wird auch Deduktion genannt.
Nehmen wir an wir möchten den Alkoholkonsum einer gewissen Zielgruppe, z. B. Studenten näher
erforschen, und sammeln nun objektive Daten wie z. B. Alter, Geschlecht, Konsummenge,
Zeitpunkt des Konsums etc., und nutzen diese um unsere Hypothesen, z. B. „Der Konsum junger
männlicher Studenten hat sich in den letzen Jahren erhöht.“, zu überprüfen, dann haben wir hier
mit einer quantitativen Methode geforscht.
Bei der Verallgemeinerung welche die quantitative Forschung in den sozialen Bereichen mit sich
bringt muss vorausgesetzt werden, dass „in einer Untersuchung eine Stichprobe in ihren
Merkmalen der Grundgesamtheit entspricht.“ (Brosius & Koschel, 2001, S. 80)
Quantitative und qualitative Wissenschaft 2
3 Qualitative Forschung
„Gegenstand, Ausgangspunkt und Ziel qualitativer Untersuchungen sind stets Subjekte, also
Menschen.“(Sabrina Wolf, 2008, S. 22) und wird deshalb eigentlich „qualitative Sozialforschung“
genannt. Hier geht es darum aus der Untersuchung von Einzelfällen eine vermutete,
allgemeingültige Aussage treffen zu können. Dieser Vorgang wird Induktion genannt. Folglich ist
die qualitative Forschung hauptsächlich „Hypothesen generierend“ (Lamnek, 2005, S. 21). Die
Nähe des Forschenden zum Forschungsprozess und die Komplexität eines Subjekts lassen keine
Objektivität, sondern lediglich eine Intersubjektivität zu. Das Ergebnis (nicht zu verwechseln mit
der Protokollierung) ist dementsprechend interpretativ. Die genaue Auseinandersetzung einer
Problematik ist oft sehr aufwendig, führt jedoch zu einem tiefgründigen Informationsgehalt.
Im Gegensatz zur quantitativen Forschung gibt es bei der qualitativen Forschung durch die
größere Variation des Forschungssubjekts keine klar definierten Güterkriterien und
Vorgehensweisen. Hier ist die qualitative Forschung sehr flexibel, welche sie für die
Datenerhebung komplexer Subjekte auch sein muss. Eine optimale Vorgehensweise erschließt
sich meist durch ständige Reflektion und Feedback während der Forschung („zirkuläre Vorgehen“
(Steinke 1999, S. 40f; Witt, 2001)). Durch die Flexibilität der Methoden war eine genaue
Begriffsdefinition der qualitativen Forschung schwerer als die der quantitativen Forschung und ist
selbst heute noch nicht ganz ausgereift.
Falls wir qualitativ über den Alkoholkonsum der Studenten forschen wollen geht es nicht direkt um
die Ansammlung einzelner Daten, sondern viel mehr um das Gesamtbild und die Kommunikation.
Man stellt beispielsweise Fragen wie „Warum ist das Alkoholkonsumverhalten von Person X so
wie es ist?“. Außerdem sollte beachtet werden welchen Einfluss die Fragen auf die Antworten der
befragten Person haben. Hier müssen subjektive Eigenschaften berücksichtigt werden.
Quantitative und qualitative Wissenschaft 2
Die quantitative und qualitative Forschung haben außer dem Ziel der Informationsgewinnung nicht
viel gemeinsam. Dennoch gibt Herangehensweisen, welche eine Mischform der quantitativen und
qualitativen Forschung bilden und ihre Abgrenzung erschweren.
(deskriptiv) (explorativ)
Naturwissenschaft Geisteswissenschaft
Statisch Interpretativ
5 Gemeinsamer Nutzen
Das objektive Ansammeln von Daten in der quantitativen Forschung und die genaueren
Einzelfallanalysen der qualitativen Forschung können sich je nach Forschungsobjekt ergänzen.
Die durch die erhöhte Anzahl und Differenz der Methoden erhaltenen Perspektiven führen zu
einem genaueren Ergebnis.
Beispielsweise ergänzen sich die quantitative Datenansammlung über den Alkoholkonsum junger
Studenten und die genauere Personenanalyse der Studenten mit der qualitativen Forschung zu
einem informativeren Ergebnis.
Vor- und Nachteile quantitativer bzw qualitativer Forschung 3
Quantitativ Qualitativ
Nachteile
- Aufwendig
- nicht Flexibel
7 Fazit
Die qualitative und quantitative Forschung unterteilt das wissenschaftliche Arbeiten in zwei
unterschiedliche Methodengruppen, die jedoch nicht getrennt voneinander angewendet werden
müssen. Quantitative Methoden eigenen sich grundsätzlich besser in der Naturwissenschaft,
während sich qualitative Methoden für die Sozialwissenschaft geeignet sind. Die Frage ist also
nicht welche Methode die bessere ist, sondern wie man am besten die geeignetste Methode/n für
eine bestimmte Forschung findet. Dies ist meiner Meinung nach am besten durch ständige
Reflektion vor und während der Forschung möglich.
A Literaturverzeichnis 5
A Literaturverzeichnis
Vodcasts und Hausarbeit des Kurses „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ der IUBH
https://www.uni-oldenburg.de/fileadmin/user_upload/c3l/Studiengaenge/BABusinessAdmin/Downlo
ad/Leseproben/bba_leseprobe_quli_quanti_forschungsmethoden.pdf Prof. Dr. Heinke Röbken
Kathrin Wetzel Qualitative und quantitative Forschungsmethoden
B Selbständigkeitserklärung
"Hiermit versichere ich an Eides statt, dass ich die vorliegende Hausarbeit selbständig und ohne
Inanspruchnahme fremder Hilfe angefertigt habe. Ich habe dabei nur die angegebenen Quellen
und Hilfsmittel verwendet und die aus diesen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als
solche kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner anderen
Prüfungsbehörde vorgelegen. Ich erkläre mich damit einverstanden, dass die Arbeit mit Hilfe eines
Plagiatserkennungsdienstes auf enthaltene Plagiate überprüft wird.“
-----------------------------------
Unterschrift