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Nicht nur Heinrich Zille, auch George Grosz, Alfred Döblin und Otto Dix sollen hier

verkehrt haben. Prominenz mischt sich auch heute unter die Schwofenden. Aber nur
wenige kennen die Geschichte des Hauses. Die Dokumentation wirft einen filmischen
Blick hinter die Kulissen dieses "geheimnisvollen Ortes", in dem mehr als 100 Jahre
Berlingeschichte schlummern, und lässt prominente Alt- und Wahlberliner zu Wort
kommen: u.a. Katharina Thalbach, Wim Wenders und Max Raabe. Erstmalig kommt
"Clärchens" Enkel Hans-Jürgen Meyer zu Wort und wartet mit nie gesehenem
Filmmaterial und Hintergrundgeschichten vom Ballhaus und seiner ersten Chefin
Clärchen auf, die das Ballhaus durch fünf bewegte Jahrzehnte manövrierte. Der
Regisseur Andreas Kleinert, der seinen ersten Film "Edith bei Clärchen" Mitte der 80-
er Jahre über das Ballhaus drehte, erzählt von den Zeiten, als Clärchens Ballhaus
noch nicht hip, sondern eine Art Gegenwelt in Ost-Berlin darstellte. Heute ist die
einst arme und proletarische Gegend um das Ballhaus herum ein angesagtes und
teures Viertel. Clärchens Ballhaus liegt wie in einer Zeitkapsel in einer Stadt, die sich
ständig verändert und zeugt noch von einem Berlin, das längst verschwunden ist.
Getanzt und nach dem Glück gesucht wird hier - unbeirrt von den Veränderungen
draußen - aber noch

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