Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Gesundheitsverhalten
- Kontinuierliche Modelle:
Personen befinden sich auf einem Kontinuum von
Verhaltenswarscheinlichkeit
Warscheinlichkeit zu handeln von der Ausprägung relevanter
affektiver & kognitiver Variablen
Alle Personen nehmen an den gleichen Interventionen teil, um die
Handlungswarscheinlichkeit zu erhöhen
- Dynamische Stadienmodelle:
Person läuft durch qualitativ unterschiedliche Stadien während der
Verhaltensänderung
Interventionen werden maßgeschneidert, um dem spezifischem
Stadium des Klienten zu entsprechen
Kontinuierliche Modelle
Sozial-kognitive Theorie von Bandura
- Intention:
Bindeglied zwischen Einstellung und Verhalten
Wichtigster Prädiktor für Verhalten
Beeinflusst von
1. Einstellung
2. Subjektive Norm
Die wahrgenommenen Erwartungen Anderer
3. Wahrgenommene Verhaltenskontrolle
Nur in Theorie des geplanten Verhaltens
Subjektiv wahrgenommene Schwierigkeit, ein Verhalten
auszuführen
Abhängig von Art der Kontrollüberzeugung und Stärke
der Kontrollüberzeugung
Wirkt sich als einziger der 3 Prädiktoren nicht nur auf die
Intention, sondern auch auf das Verhalten direkt aus
Weiterhin: Distale Faktoren wie demographische Variablen haben
auch einen Effekt
Theorie der Schutzmotivation (Protection Motivation Theory, PMT)
Die Intention-Verhalten-Lücke
Rückfall
Modelle des Rückfalls
- Krankheitsmodell:
o Abstinent oder Rückfällig, kein Kontinuum
o Ungesundes Verhalten rückführbar auf Gene
o Wird vertreten durch die Anonymen Alkoholiker
- Moralisches Modell: Trinker sind willens- oder charakterschwach
- Marlatt‘s Modell des Rückfallprozesses: Sozial-kognitive Perspektive
o Sucht als erlernte Gewohnheit, die wieder verlernt werden kann
o 4 häufige Risikosituationen:
Negative emotionale Zustände (intrapersonal)
Positive emotionale Zustände & Begegnung mit
Suchtbezogenen Stimuli (intrapersonal)
Negative soziale Situationen (interpersonal)
Größtes Risiko
Sozialer Druck (interpersonal)
o Risikosituationen verlangen erfolgreiche Bewältigungsstrategien
Erfolg: Höhere SWE -> Geringeres Rückfallrisiko
Lapse: Niedrigere SWE -> Höheres erneutes Rückfallrisiko
o Abstinenz-Verletzungseffekt tritt ein, wenn der Lapse als global,
internal und stabil betrachtet wird („Ich bin einfach zu schwach um
mit dem Rauchen aufzuhören“)
o Offenbar irrelevante Entscheidungen: Verdeckte Vorbedingungen
für Hochrisikosituationen (Kaufen von Alkohol nur für den Fall dass
Freunde vorbeikommen)
o Implikationen für Interventionen:
Identifikation von Risikosituationen
Herausarbeiten von Bewältigungsstrategien
SWE erhöhren
Mythen, die die Substanzssucht betreffen, aufheben
Kognitive Umstrukturierung der „Lapses“ zu einer
Möglichkeit, aus den Fehlern zu lernen
Rauchen
- Kills you!
Ernährung
Kondombenutzung
Sonnenschutzverhalten