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Das schlechteste französische Staatsoberhaupt aller Zeiten? Ach wo! Foto: Kamul Zihnioglu
(Reuters)
Früher war alles besser, auch die Politiker. Schauen Sie sich doch nur mal diesen
Bundesrat an, vergleichen Sie ihn mit früher: Kurt Furgler! Willy Ritschard! Oder
… Nun gut, so viele Denkmal-Figuren gab es da auch nicht.
Aber trotzdem, betrachten wir die Sache international: Heute Trump, früher
Kennedy! Hie Merkel, damals Adenauer!
Da findet man sich also gleich wieder bestätigt von einem Essay, der am Montag
in der «Neuen Zürcher Zeitung» erschien: Es fehle an herausragenden
Staatslenkerinnen und -lenkern, so die Analyse des Politologen Stephan Bierling.
Der Westen zerlege sich selbst, «nicht nur, aber auch wegen seines überforderten
Führungspersonals». Und weiter: «In Zeiten, in denen die Europäer und
Amerikaner einen Roosevelt, Churchill, de Gaulle oder Adenauer brauchen
würden, bekommen sie Cameron, Hollande und Trump.»
Und mit Wonne widmet sich die Historikerin dem Vietnamkrieg, wo die US-
Regierung eisern in eine Katastrophe stapfte, vor der Asienkenner, Strategen und
auch Militärs quasi per Dauerfeuer warnten. An der Spitze stand unter anderem
ein gewisser John F. Kennedy.
Eine Einsicht, die selber historisch ist. Denn bereits 1813 schrieb John Adams, der
zweite Präsident der Vereinigten Staaten: «Während alle anderen Wissenschaften
vorangeschritten sind, tritt die Regierungskunst auf der Stelle; sie wird heute
kaum besser ausgeübt als vor drei- oder viertausend Jahren.»
Ja
Nein