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Zahnräder
1. Vorteile – Nachteile
a) Stirnradpaar, geradverzahnt
b) Stirnradpaar, schrägverzahnt
c) Innenradpaar
d) Zahnstangenradpaar
e) Kegelradpaar, geradverzahnt
f) Kegelradpaar, schrägverzahnt
g) Stirnrad-Schraubräderpaar
h) Schneckenradsatz
i) Kegel-Schraubräderpaar
3. Geradverzahnung – Schrägverzahnung
Schrägverzahnung: Universalgetriebe
Getriebe in Werkzeugmaschinen und KFZ
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Entwicklungstechnik
4. Verzahnungsgesetz
In der Praxis verwendet man nur solche Kurven als Flankenformen die
besonders einfache Eingriffslinien aufweisen. Als Flankenformen sind deshalb
die Zyklischenkurven oder Rollkurven geeignet.
5.1 Zykloiden
Rollkreis
Orthozykloide Hypozykloide
Epizykloide
Wälzkreis
Rollgerade
Grundkreis
Rollt eine Rollgerade auf einen Grundkreis ab, so beschreibt jeder Punkt
der Rollgeraden eine Evolvente.
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Entwicklungstechnik
Die Evolvente liefert die Kopfform für die Kraftflanke und dem zum Eingriff hemmendem
Teil der Fußflanke eines Evolventenzahnrades.
Die Evolvente darf deswegen nicht erst am Teilkreis beginnen (wie die Zykloide), da sonst
keine Tragende Fußflanke vorhanden währe.
Dreht mann das Zahnrad so, das die Evolventenflanke durch den Wälzpunkt „C“ läuft,
so ist von dem Grundkreisumfang bereits das Bogenstück Oa abgewickelt und die Rollgerade
ist in dem Eingriffswinkel α (Alpha) geneigt.
MC = r
MA = h = r ⋅ cos α CA = im augenblicklichen Krümmungshalbmesser der Evolvente im Punkt „C“
CA = r ⋅ sin α
Zykloidenverzahnung:
Evolventenverzahnung:
Nachteil: Die Flanken beider Zähne sind Konkav gekrümmt, das heißt
Linienförmige Berührung mit großem verschleiß und geringen
Belastung.
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Entwicklungstechnik
hf
ha da
Teilung p
df
d
Teilkreisumfang = d ⋅ π = p⋅z = d = ⋅z = d = m⋅z (Gl. 22.1 .... 22.6)
π
z = Zähnezahl
Modul m
da = d + 2 ⋅ h a
da = d + 2 ⋅ m m
a= ⋅ (Z1 + Z2 ) Gl. 22.7
2
df = d − 2 ⋅ h f Modul m = Tab. 22.1
Bei einer Rechtsdrehung des Ritzels beginnt der Eingriff im Punkt „A“ (= Schnittpunkt
der Eingriffslinie mit der Kopflinie der Zahnstange).
Der Eingriff endet im Punkt „E“ (= Schnittpunkt der Eingriffslinie mit dem Kopfkreis
des Ritzels). Die Strecke Ae wird als Eingriffsstrecke klein „e“ bezeichnet.
Während des Eingriffs hat sich die Zahnstange um die Strecke A | - E | (= Eingriffslänge
klein „e“ verschoben).
e= g
cosα = AE
cosα
g = Eingriffsstrecke AE
Die Eingriffslänge muss größer sein als die Teilung „p“ (damit min. 1 Zahnpaar ständig
im Eingriff ist).
p e = Gl. 22.6
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Entwicklungstechnik
Tragfähigkeitsberechnung
Nach DIN 3990
• Biegung • Hertz’sche
• Schub Zahnfuß-Tragfähigkeit Grübchen-Tragfähigkeit Pressung
• Druck SF1 , SF2 SH1 , SH2
Index 1 = Ritzel, Index 2 = Rad
Einflußfaktoren
b = Zahnrad Breite
ς F0 = ⋅ YFa ⋅ YSa ⋅ Yε ⋅ Yß
FNt FNt
b⋅ mn
20°
hFa
30° YFs
Erfasst die Spannungserhöhende
Wirkung der Kerbe
SFn
Lastverteilung auf mehrere
Zahnpaare
ς F = ς Fa ⋅ K a ⋅ K v ⋅ K Fß ⋅ K Fα
ς FE = Schwell − Dauerfest
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