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TEDESCO 3 – BOARINI Appunti di Gloria Finotto

WAS IST EIN TEXT?


Im Unterschied zur alltäglichen Verwendung bezeichnet der Terminus „Text“ in der Linguistik nicht nur
schriftliche, sondern auch mündliche Sätze. Das ist weil, es im Bereich Linguistik leider keine einzige
Definition von „Text“ gibt. Für Linguisten ist ein Text „eine schriftliche fixierte sprachliche Einheit, die
mehr als einen Satz umfasst“. Eigentlich, kann ein Text aus einer Folge von vielen Sätzen, einem Satz oder
auch aus einem Wort bestehen, aber mindestens aus einem Element: auch kürzere Sätze, Einzelsätze oder
elliptische Sätze können Texte sein. Ein-Wort-Sätze können auch in bestimmten situativen Bedingungen als
Texte funktionieren, zum Beispiel als Acht, Verbot oder Vorschlag.
Alle Texte sind aus Wörter kreiert und alle Wörter werden verwendet, um präzise Funktionen zu erreichen.
Das heißt, dass jeder Text hat eine Kommunikativfunktion und befindet sich in einer kommunikativ Kontext:
„ein Text ist die Verbindung sprachlicher Zeichen zum Zwecke der Mitteilung“.
SCHRIFTLICHE VS MÜNDLICHE TEXTE
In den meisten Fällen können wir zwischen schriftliche oder mündliche Texte unterscheiden.
- Mündliche Texte sind Sätze, die nur ausgesprochen werden. Eigentlich, im sprachlichen Texte ist die
Struktur nicht komplex, sondern leichter und kleiner. Die Gedanken sind oft zu viel, und wir können nicht
alles in einem Moment sagen. Zum Beispiel wir brauchen Pausen, um zu atmen. Mündliche Texte sind auch
spontaner als schriftliche Texte, die wir recht oft lesen und korrigieren können. Mündliche Texte sind aber
die Objekte des Studiums der Gesprächsanalyse.
- Schriftliche Texte sind die Mittel der schriftlichen Kommunikation und können durch Form und Funktion
analysiert werden.

TEXTLINGUISTIK
Die Textlinguistik studiert nicht so viel die Bedeutung oder die Inhalte des Textes, sondern die bestimmten
Regeln, die sie folgen (z.B. die Funktionen und wie die Texte umgebaut werden…). Für die Textlinguistik
sind die wichtigsten Struktureinheiten die Sätze, weil sie perfekte und logische Regeln folgen. Das Ziel der
Textlinguistik ist die Struktur, den grammatischen und thematischen Aufbau, sowie die kommunikative
Funktion konkreter Texte zu analysieren.
Das Konzept des Textes kann aus zwei verschieden Perspektiven analysiert werden:
1. Grammatische Perspektive: Der Text ist nur eine kohärente Folge von Sätzen. Es gibt eine
Struktureinheit und die Kohärenz ist hier nur noch ein reiner grammatikalischer Aspekt.
2. Pragmatische Perspektive: Nur in den siebziger Jahren wurden Texte in einem Kommunikationsprozess
eingebettet; jetzt werden sie nicht mehr als eine pure Satzfolge angesehen, sondern als eine komplexere
sprachliche Handlung.
Die beiden Konzepte sind nicht zwei Alternative, sondern zwei komplementäre Perspektiven.
Die Textualität eines Textes ist seine Struktur. Wie schon gesagt, Texte bestehen aus kleineren sprachlichen
Einheiten (z.B. Abschnitte, Absätzen und Sätzen), die eine kommunikative Funktion haben.
Zu unterschieden sind:
- die Sätze: kleineste syntaktische Struktureinheiten;
- die Propositionen: semantische und komplette Struktureinheiten;
- die Perioden: Satzgefüge mit mehreren Haupt-und Nebensätzen;
- das Textsegment: Gliederungseinheit der Textoberfläche. Es kann aus mehreren Propositionen oder
Sätzen bestehen.

De Beaugrande und Dressler entwickelte in 1981 die wichtigsten Kriterien der Definition eines Textes:
Kohäsion, Kohärenz, Intentionalität, Akzeptabilität, Informativität, Situationalität und Intertextualität.
Texte respektieren auch drei regulative Prinzipien:
- Effizienz: ein Text ist effizient, wenn wenige Energie für seine Produktion verbraucht wird;
- Effektivität: ein Text ist effektiv, wenn er beim Adressaten den gewünschten Effekt gibt;
- Angemessenheit: ein Text ist adäquat, wenn er den Kriterien der Textualität respektiert.

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1. KOHÄSION (oberflächliche Struktur > Textzentriert)
Die Kohäsion eines Textes ist die Verbindung der Sätze durch bestimmte sprachliche und grammatikalische
Ausdrucksmittel. Kohäsion ist notwendig: wenn Kohäsionsmittel fehlen, ist ein Text nicht kommunikativ. Es
gibt zwei Formen der Kohäsion:
- Wiederholung oder Wiederaufnahme durch Pro-Formen, Rekurrenz und Paraphrase;
- Verbindungsglieder durch Konjunktionen und Konnektoren.
1a. Die Wiederaufnahme kann durch eine personale, temporale oder lokale Deixis (auch Zeigwörter
bezeichnet) realisiert werden. Die Wiederaufnahme kann anaphorisch oder kataphorisch sein:
- Die anaphorische Wiederaufnahme weist auf etwas Vorherliegendes hin: „Manfred hat gestern… Er…“.
- Die kataphorische Wiederaufnahme weist auf etwas Nachfolgendes hin: „Er hat sie doch gekauft, die
neue Uhr“.
Darüber hinaus spricht man von expliziter oder impliziter Wiederaufnahme.
- Die explizite Wiederaufnahme wird durch Substantiva (der Mann, Adolf Hitler), Pronomen (es, sie, er),
Adverbien (dort, da, damals), Demonstrativpronomina (diese), Adjektive (so eine, solche) und anderen
Wortgruppen (dabei, deshalb) ausgedrückt. Die wiederaufnehmenden Elemente werden auch Pro-Formen
genannt.
- Die implizite Wiederaufnahme ist ein besonderer Typ von Wiederaufnahme. Zwischen die Ausdrücke gibt
es keine Referenzidentität, sondern eine andere Verbindung (z.B. Teil-von). [Das Haus > durch das Tür].
Wenn wir die implizite Wiederaufnahme benutzten, ist es, weil die Verbindung ist klar in unseren Köpfen.
Wenn wir implizite Wiederaufnahme in explizite Wiederaufnahme verändern, der Text hat manchmal eine
infantilisierte Konnotation.
Manchmal sind die Wiederaufnahmen zweideutig. In diesem Fälle brauchen wir den Ko-Text und den
Kontext, um zu disambiguieren.: „Vera hat mit ihrer Mutter gesprochen. Sie kommt morgen zu Besuch.“ >
Vera oder ihre Mutter?
Die Wiederaufnahme kann auch durch Rekurrenz (Substantiva, erweiterte Partizipien) ausgebildet werden:
- Wir haben eine totale Rekurrenz, wenn die Wörter gleich verwendet werden (Der Chef… der Chef…);
- Wir haben eine partielle Rekurrenz, wenn die Wörter ähnlich sind (Spaziergehen… die Spaziergang).
Auch Paraphrase ist eine andere Form der Wiederaufnahme: es ist eine semantische Wiederaufnahme
durch anderen Wörter: „Die Ampel ist rot, kein Fußgänger darf die Straße überqueren“.
Durch die Ellipse kann man auch die Wiederaufnahme realisieren. Grammatikalisch fällt etwas, aber es ist
nicht so wichtig. Es kann auch eine Stilfigur sein, verwendet in der Werbung oder bei Kindern.

1b. Die Kohäsion kann auch durch Verbindungsglieder realisiert werden. Alle Sätze werden durch
verschiedene Verknüpfungsmöglichkeiten verbunden.
- Kausalsätze / Kausalität (deswegen, daher, darum): „Sie ist müde, daher kommt sie nicht mit ins Kino“.
- Konditionalsätze / Konditionalität (wenn): „Wenn sie nicht müde wäre, würde sie mitkommen“.
- Finalsätze / Finalität (um… zu): „Ich brauche 80 Euro, um mir diese Schuhe zu kaufen“.
- Konsekutivsätze / Konsekutivität (so dass…): „Er ist so erschöpft, dass es schlafen gehen muss“.
- Konzessivsätze / Konzessivität (obwohl, obgleich): „Er lernt fleißig, obwohl er keine Lust hat“.
- Adversativsätze / Adversativität (statt zu, während, anstatt dass, anstatt zu): „Anstatt zu lernen, sieht er
fern“.
- Temporalsätze / Temporalität (als, seit, nachdem, bevor, während): „Während du den Salat zubereitest,
decke ich den Tisch“.
- Modalsätze / Modalität (indem, dadurch, ohne dass): „Sie können den Text drucken, indem Sie auf die
Taste drücken“.
- Formen der Redenanführung (direkte und indirekte Rede): „Er hat mir gesagt, er könne mir helfen“.
- Interrogativnebensätze / indirekte Fragesätze (ob): „Hans fragte sich, ob er ins Kino gehen sollte oder
nicht“.
Zwischen allen Verbindungsgliedern können wir Konjunktionen (Elemente mit demselben Status: und,
auch, außerdem), Kontrajunktionen (unvereinbare Elemente: aber, jedoch), Disjunktionen (Elemente mit
alternativem Status: oder, sondern), Subordinationen (Abhängigkeit zwischen Elemente: weil, denn, falls,
wenn) und Junktionen der zeitlichen Nähe (dann, danach, bisher, bis, nachher, seit) unterteilen.

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2. KOHÄRENZ (tiefen Struktur > Textzentriert)
Kohäsionsmittel schaffen keine direkte Kohärenz, das heißt nicht-kohäsive Texte können kohärent sein.
Die Kohärenz eines Textes ist seine thematische Einheit. Mit Kohärenz bezeichnet man den semantisch-
kognitiven und inhaltlichen Zusammenhang eines Textes. Es hat mit der innere Struktur und Inhalt des
Textes zu tun. Die wichtigsten logische Verbindungsmöglichkeiten sind:
a) Ursache – Folge: „Die Heizung funktioniert nicht. Der Öltank ist leer“.
b) Zweck: „Fritz ist in die Kneipe gegangen. Er will ein Bier trinken“.
c) Thematisierung nicht neuer Gegenstände: „Mittags erreichte er das Dorf. Das Dorf gefiel ihm“.
d) Diagnostische Interpretation: „Auf den Pfützen bildet sich eine dünne Eisschicht“.
e) Spezifizierung: „In der Schillerstraße hat es einen Unfall gegeben. Ein VW hat eine Fußgängerin auf dem
Zebrastreifen erfasst“.
f) Metasprachliche Einordung: „In vier Wochen soll Hochzeit sein. Das hat mir Eises Mutter selbst gesagt“.
g) Temporalanknüpfung: „Um sieben Uhr gab es Frühstuck. Gegen 11 Uhr verließ ich das Haus“.
h) Anknüpfung von Voraussetzungen: „Karl erhält einen Brief. Jemand hat ihm geschrieben“.
i) Adversative Kontrastierung: „Heute scheint die Sonne. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet“.
k) Frage-Antwort Korrespondenz: „Was hast du heute Abend vor? Wir könnten mit Erich Skat spielen“.
l) Vergleich: „Michael ist ein guter Torwart. Ein noch besserer Torwart ist Heinz“.
m) Korrektur von vorerwähnten Aussagen: „Ich habe Angelika das Buch geliehen. Nein, ich habe das Buch
Brigitte geliehen“.

3. INTENTIONALITÄT (Senderzentriert)
Wenn ein Textproduzent etwas sagt, will er ein bestimmtes und ideales Ziel erreichen (aber es ist nicht
immer möglich). Die Intentionalität ist Senderzentriert, weil die richtige Interpretation auch ab den
Textverwender hängt. ES: A: Wie geht es dir? B: Und du? In diesem Beispiel, der Textproduzent B hat nicht
die fixierte Ordnung der Sätze respektiert: er hat nicht „gut“ oder „nicht so gut“ geantwortet, sondern eine
andere Frage gestellt. Die Kommunikation wird nicht zerstört, weil die Information vom Rezipienten
erkannt wird.

4. AKZEPTABILITÄT (Rezipientenbezogen)
Jeder Satz soll in bestimmten Kontexten benutzt werden. Außerdem, ein Text soll so beschaffen sein, dass
er vom Textrezipienten akzeptiert wird. Ein Text, um akzeptiert werden zu sein, muss stilistisch adäquat
sein und sich der Sprechsituation anpassen (es hängt auch von der jeweiligen Texttypologie ab).
- Können Sie bitte so freundlich sein und mir das Salz reichen?
- Können Sie mir bitte das Salz geben?
- Gibst du mir bitte das Salz?
- Gib endlich das Salz her!
Texte, die nicht akzeptabel und adäquat sind, kein Sinn haben.
5. INFORMATIVITÄT
Die Informativität betriff was und wie viel gesagt werden muss, und hängt von der Intention, der Situation,
den Erwartungen und Kenntnissen des Kommunikationspartners und der Texttypologie ab. Es ist wenig in
einer Kommunikation zwischen Freunde, es ist viel in schriftliche Texte.

6. SITUATIONALITÄT
Jeder Satz soll in einer bestimmten Situation ausgesprochen werden; dann, die Bedeutung und das
Gebrauch des Textes werden klarer. Situationen brauchen Kontext, Stil, Zweck, Lexik und so weiter.

7. INTERTEXTUALITÄT
Texte beziehen sich auf das Muster einer Textsorte (intertextuelle Beziehung). In literarischen Texte, zum
Beispiel, einem Roman kann andere Texte der vorgängige Literatur parodiert, paraphrasieren oder zitieren
(Text-Text Beziehung). Die Intertextuelle Verbindungen können explizit oder implizit sein. Zum Beispiel,
auch die Zeitungen sind mit anderen Texten verbunden.

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MAKRO UND MIKROSTRUKTUR
Jeder Text kann in zwei verschiedenen Weisen analysiert werden: durch das Studium der Makrostruktur
und dieses der Mikrostruktur. Die Makrostruktur ist der globale Textzusammenhang, beziehungsweise die
Textbedeutung: durch die Makrostruktur studiert man den Titel eines Textes, wie es in Abschnitte
aufgeteilt ist und die Texttypologie. Die Mikrostruktur, dagegen, ist die inhaltliche Gliederung der
Informationseinheiten. Die Mikrostruktur hat mit den Thema-Rhema Gliederung und mit Kohärenz und
Kohäsion zu tun. Im Rahmen der Textlinguistik hat das Wort „Thema“ zwei Bedeutungen: die bekannten
Informationen und der Inhalt, der Kern des Texteinhalts (das allgemeine Subjekt).

THEMA UND RHEMA


Seit vielen Jahren haben verschiedene Autoren die Thema-Rhema Gliederung studiert und sie haben drei
Formen der Dichotomie entwickelt:
- das Thema ist die schon bekannte und schon zitiert Information, das Subjekt eines Gesprächs;
- das Rhema ist die unbekannte und nicht noch zitiert Information, das neue Subjekt eines Gesprächs.
Die Gliederung Thema-Rhema kann in unterschiedlichen Weisen verwendet werden:
- lineare Progression (progressione semplice): das Rhema des ersten Satzes wird das Thema des zweiten
Satzes. ES: Peter (T) kauft ein Geschenk. (R) Das Geschenk (T) ist für seine Mutter (R). Sie (T) hat morgen
Geburtstag (R).
- Progression mit durchlaufendem Thema (a tema costante): das Thema ist immer das gleich. Es wird
durch die Wiederaufnahme und bzw. Proformen wiederholt. ES: Einstein wurde 1879 geboren. Er erhielt
1921 den Nobelpreis. Er emigrierte 1933 in die USA.
- Progression mit abgeleitetem Thema (a temi derivati da un iper-tema): es gibt eine breites und
generelles Argument als Thema; die neue Sätze analysieren verschiedenen Aspekte der größeren Thema als
neuere Themen. ES: Köln ist eine interessante Stadt. Der gotische Dom ist eine große Attraktion. Am Rhein
kann man schön spazieren gehen.
- Progression mit gespaltenem Rhema (a temi derivati da un iper-rema): es gibt eine breites und
generelles Argument als Rhema; die neue Sätze analysieren verschiedenen Aspekte der größeren Rhema als
neuen Themen. ES: In ihren Freizeit treibt Sonja viel Sport. Tennis kann man in vielen Clubs spielen. Bei Golf
gibt es jedoch nur wenige Trainingsmöglichkeiten.
- Progression mit thematischem Sprung (con salto tematico): es gibt keine direkte Progression, sondern
eine konzeptuelle und versteckte Verbindung zwischen den Themen. ES: Ein alter Mann ging über die
Straße. Er wurde überfahren. Es regnete sehr stark. Viele Unfälle passieren bei schlechtem Wetter.

Man kann das Textthema durch einige Kriterien erkennen:


- die Wiederaufnahme durch Proformen ist normalerweise im ersten Position; wenn es eine verschiedene
Rangordnung gibt, gibt es auch eine verschiedene thematische Relevanz;
- normalerweise ist das Hauptthema im ersten Position, so dass, die anderen Themen sich ableiten lassen
(Ableitbarkeitsprinzip);
- das Thema und die kommunikative Funktion des Textes sind verbunden (Kompatibilitätsprinzip).

THEMENENTFALTUNG
Die Themenentfaltung, das heißt, wie die Informationen in einem Text verbunden sind, spielt eine wichtige
Rolle im Bezug der Textanalyse. Sie ist grundsätzlich textsortenspezifisch.
Es gibt vier Typen von Themenentfaltung:
- Deskriptiv (beschreibend): das Stil ist sehr objektiv und ist typisch von Beschreibungen;
- Narrativ (erzählend): das Stil ist typisch von Erzählungen, wo eine Situation durch Zeit und Raum
dargestellt wird. In einiger Fälle, gibt es ein subjektives Bewerten;
- Explikativ (erklärend): die Situationen sind mit Logik verbunden;
- Argumentativ (begründend): der Schreiber hat eine starke Argumentation oder Kommentar und möchte
seine These unterstützen. Der Inhalt der Argumentativtexte kann natürlich auch falsch sein.

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1. DESKRIPTIVE THEMENENTFALTUNG (Kochrezepte, Gebrauchsanweisungen, Zeitungsartikel und Reiseführer)
Bei der deskriptiven Themenentfahltung wird ein Thema in seinen Komponenten dargestellt, situiert und
spezifiziert und in Raum und Zeit eingeordnet. Die deskriptive Themenentfaltung kann:
a) ein aktuelles oder historisches Ereignis/ein Ereignis in der Vergangenheit berichten; die Merkmalen sind:
W-Fragen, Vergangenheitstempora, temporale und lokale Bestimmungen;
b) regelhafte/generelle/wiederholbare Vorgänge beschreiben; die Teile einer Vorgang sind mit einer
präzise Ordnung zu tun und sie folgen ein zeitliches Nacheinander.
Andere Merkmalen der deskriptiven Themenentfahltung sind die scheinbar Objektivität der Schreiber und
seine Distanz von dem Thema. Zum Beispiel, wenn er man Zeitungartikel schreibt, antwortet man an die
Fragen „wo, wer, was, wie, wann, warum“, ohne seine Meinung zu geben.

2. NARRATIVE THEMENTFALTUNG (Zeitungsartikel, Emails, Briefe, Tagebücher)


Bei der narrativen Themenentfahltung wird ein Thema in seinen Komponenten erzählt und in Raum und
Zeit eingeordnet. Die wichtigsten thematischen Kategorien sind Situierung (wo?), Darstellung (was ist
passiert?), persönliches Bewertung (implizit oder explizit) und Moral (Mottos oder Schlussformulierungen).

3. EXPLIKATIVE THEMENTFALTUNG (Lehrbuch, populärwissenschaftliche/wissenschaftliche Texte, Artikel)


Das Thema und die Phänomene werden logisch und präzis erklärt. Die Struktur der Themenentfahltung ist
deutlich und wird am besten durch Aussagesätze oder rhetorischen Fragesätze formuliert. Man kann auch
die Einteilung zwischen Explanandum (das, was erklärt werden soll) und Explanans (was erklärend ist)
erkennen. Die Dominanz von Konjunktoren, Adverbien und Präpositionen, die Kausalbeziehungen (Ursache,
Grund, Bedingung, Folge) sind einige sprachliche Merkmalen, die wir in explikativen Texte finden können.

4. ARGUMENTATIVE THEMENETFALTUNG (Kommentare, Leitartikel, Werbetexte, Forschungsartikel)


Argumentative Texte sind Texte, die die Darstellung einer These zielen und die etwas beweisen möchten.
Die wichtigsten thematischen Kategorien sind: These (am Anfang oder am Ende als Konklusion), Argumente
(wahrscheinlich auch Daten) und die Schlussregel, die oft nur präsupponiert ist.

TEXTSORTEN
Textsorten haben sich historisch in der Sprachgemeinschaft entwickelt, während in der Vergangenheit man
mehr über Genres sprach. Nach Klaus Brinker, „Textsorten sind konventionell geltende Muster für
komplexere sprachliche Handlungen und sie lassen sich als typische Verbindungen von situativen,
kontextuellen, kommunikativ-funktionalen und strukturellen (grammatikalisch + thematisch) Merkmalen
beschreiben. Stark normierte Texte geben sichere Orientierungen für ihre Produktion und Rezeption: wenn
ein Text viele bekannte Merkmalen hat, ist es einfacher für uns die Texttypologie zu erkennen. Die
wichtigsten Merkmalen, die wir in einem Text erkennen können, sind:
- monologisch VS dialogisch Stil (wie viele Personen sprechen?);
- spontan VS nicht spontan (ist es ein zubereitetes Gespräch oder nicht?);
- räumlicher Kontakt zwischen Sender und Empfänger;
- gesprochen VS geschrieben (mündlich VS schriftlich);
- besondere sprachliche Form des Textanfangs/des Textendes;
- konventionellen Gliederungen in der Textaufbau.

KLASSIFIKATIONSKRITERIEN
Wir können auch eine Texttypologie erkennen durch andere Kriterien:
- die lautlich-paraverbale Ebene: das Mittel, durch das den Text formuliert wird;
- im schriftsprachlichen Bereich: Unterscheid zwischen Handschrift VS Druck, sowie graphische Gestaltung
des Textes;
- die Wortwahl: Eröffnungsformel, Schlüsselwörter, benutzte Lexik und erkennbare Fachwörter;
- Art und Häufigkeit von Satzbaumustern: Nominalkonstruktionen, Passivsätze oder Partizipialgefüge sind
kennzeichnen zum Textsorten;
- Themenverbindung: jeder Text bespricht seine Inhalte auf seine Weise, das ist sein Charakteristikum;
- das Thema selbst;
- Textstrukturmuster: stark normierte Texte folgen einen spezifischen Textaufbau.

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DIE TEXTFUNKTIONEN
Der Terminus „Textfunktion“ bezeichnet konventionelle Mittel, mit denen der Schreiber etwas mitteilen
will. Die Textfunktionen sind nicht egal als die Wirkung oder der Effekt, die der Text auf den Rezipienten
ausüben. In jedem Text gibt es eine dominierende Funktion, aber es kann auch mehrere kombinierende
Funktionen geben. Es gibt sechs wichtige Textfunktionen:
- Informationsfunktion: der Sender möchte den Leser über etwas informieren. Die Information steht im
Mittelpunkt und die Informationsdarstellung ist wichtig. Zeitungsberichte, Protokolle, Rezensionen haben
diese Funktion.
- Appellfunktion: der Emittent will, dass den Rezipient etwas macht; er möchte ihn etwas auffordern, bitten
oder empfehlen. Werbeanzeigen, Gesetze, Antrage und Liebesbriefe haben eine Appellfunktion. Die
wichtigsten Indikatoren sind Infinitivkonstruktionen, Imperativsatze, Interrogativsatze, direkte Allokutionen
an der Rezipient.
- Obligationsfunktion: der Sender verpflichtet sich zu einer bestimmten Handlung oder möchte etwas
garantieren. Vertrage, Garantiescheine und Kostenveranschlag haben eine Obligationsfunktion.
- Kontaktfunktion: der Sender sucht Kontakt mit den Rezipient, um ihn zu danken, gratulieren, willkommen,
Beileid aussprechen. Einladungen, Geburtstagskarten, Ansichtskarten haben eine Kontaktfunktion.
- Deklarationsfunktion: der Sender schafft eine neue Realität durch den Text. Texte wie Testamente,
Bescheinigungen und Vollmachte haben eine Deklarationsfunktion. In deklarative Texte gibt es
wahrscheinlich feste Formel und Formulierungen, wie: „Ich (Emittent) bewirke hiermit, dass X als Y gilt“.
- Ausdrucksfunktion: diese Funktion ist typisch von jeder Text, den rein keinen kommunikative Zweck hat,
wie Gedichte, Romane und Erzählungen.

TEXTSORTEN UND IHRE ANALYSE (STRUKTUR)


- Beschreibung der Text, seines Themas, seiner Textfunktion und Struktur;
- Beschreibung der Kommunikationsform (schriftlich, mündlich: am Telefon, ein Gespräch, im Rundfunk),
des Handlungsbereichs (privat, offiziell, öffentlich), der lokalen (vorzeitig, gleichzeitig, nachzeitig) und
temporalen Orientierung (1. Das Thema und der Emittent sind verbunden; 2. das Thema und der Adressat
sind verbunden; 3. das Thema ist außerhalb der Kommunikationspartner);
- Beschreibung des zugrundeliegenden thematischen Musters (Themenbehandlung und Entfaltung);
- Beschreibung der textsortenspezifischen sprachlichen (syntaktische und lexikale) Mittel.

1. ZEITUNGSARTIKEL/ ZEITUNGSNACHRICHTEN
Die wichtigsten Merkmalen, die wir in einem Zeitungsartikel erfinden können, sind:
- die Informationsfunktion ist dominierend; es ist ein schriftlicher Text und wird von professionellen
Journalisten geschrieben; die Leserschaft ist eine unbestimmte Große; die Artikel ist oft in Abschnitte
unterteilt; die Themenentfaltung ist am meisten deskriptiv und explikativ, aber kann auch narrativ sein.
- Konjunktiv I: durch die Konjunktiv I drücken wir die indirekte Rede und der Schreiber signalisiert seine
Unsicherheit aber auch, dass er keine persönliche Meinung zum Gesagten abgibt.
- Modalverben: die einzelnen Modalverben unterscheiden sich in ihrer Bedeutung und Verwendung in zwei
Dimensionen voreinander:
1. Modale Stärke: Notwendigkeit/Zwang (müssen, sollen, wollen), und Möglichkeit/Erlaubnis (können,
dürfen, mögen);
2. Modaler Redehintergrund: epistemisch (auf das Wissen des Sprechers bezogen, er soll seine Meinung
geben) oder deontisch (nicht epistemisch, zirkumstanziell, das Status ist obligatorisch oder nicht?). „Sollen“
und „dürfen“ sind extrasubjektiv; „wollen“ intrasubjektiv.
Wenn der Schreiber nicht sicher über eine Information ist, benutzt er ein Modalverb, aber nicht mit seiner
vollen Bedeutung: das Verb „sollen“ druckt etwas Besonderes aus; das Verb „wollen“ hat manchmal heine
epistemische Meinung („rimprovero“).
- Modalwörter: offenbar, vermutlich, usw. verstärken die Informationen.
- Nominalisierte Stil und Wortspiele in den Titel: „Saddam und Gomorrha“ VS „Sodom und Gomorrha“.
- deutlich Stil, aber nicht so einfach; viele Nebensätze, wenige Koordinatensätze; Fachwörter, die im Politik
verwendet wird; Abkürzungen für die Parteien.

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2. WETTERBERICHT
Die wichtigsten Merkmalen, die wir in einem Wetterbericht erfinden können, sind:
- die Informationsfunktion ist die dominierende Funktion; der Emittent will dem Rezipienten ein Wissen
über gegenwärtige und künftige Ereignisse ermitteln; die deskriptive Themenentfaltung ist grundlegend.
Das Thema „Wetter“ wird durch Orts- und Zeitangaben situiert und spezifiziert. Die Kommunikationsmittel
können ein Zeitungsartikel, Rundfunk oder Fernsehsendungen sein.
- Das Thema ist fixiert, es ist immer das Wetter, aber mit verschiedene Sub-Kategorien (Temperaturen,
Bewölkung, Sonnenuntergang und -aufgang, Informationen über das Windintensität, die Welle im Meer,
typische Zweiteilung in Wetterlage und Wettervorhersagen).
- öffentlicher Handlungsbereich und gleichzeitig/vorzeitig lokale Orientierung;
- Wortwahl: vollständige oder kurz und elliptischen Sätze. Der Wortschatz ist fixiert, fachlich und
konventionell. Es gibt einige Fachwörter.
Es gibt einen starken Unterschied zwischen Wetterberichte und Berichte über das Wetter.

3. KOCHREZEPT
Die wichtigsten Merkmale, die wir in einem Kochrezept erfinden können, sind:
- die Informationsfunktion ist die dominierende Funktion, aber es kann auch die Appellfunktion an den
Leser sein; das Ziel des Textes ist den Rezipient veranlassen, Stufe zu führen, um etwas zu kochen und
vorzubereiten. Die Themenentfaltung ist deskriptiv und explikativ. Die Kommunikationsform ist meistens
schriftlich.
- Was die Makrostruktur betrifft, bestehen Kochrezepte typisch aus drei Teilen: Vorstellung (Zutaten),
Zubereitung und Kommentar. Nur der letzte Teil ist nicht obligatorisch, weil es über Empfehlungen für den
Service oder verschiedene Möglichkeiten der Zubereitung geht.
- Sprachliche Realisierung: am meisten haben wir nominal und elliptische Phrasen; es gibt viele Maße und
Nummer. Es gibt auch Symbolen und Abkürzungen wie TL (Teelöffel) und EL (Esslöffel). Die Sprache des
Kochrezeptes ist ganz ökonomisch; es gibt selten Adjektiven und nur in attributiv Funktion. Nur Indikativ
und Imperativ Verben werden benutzt, nie der Konjunktiv. Es gibt vielen Passiv-, Infinitiv-, und
Indikativformen in den ersten Teil; am meisten Imperativformen in den Kommentar.

4. GEBRAUCHSANWEISUNG
Die wichtigsten Merkmale, die wir in einem Kochrezept erfinden können, sind:
- die Informationsfunktion ist die dominierende Funktion, aber hier gibt es auch die Appellativfunktion an
den Leser; das Ziel des Textes ist den Rezipient über die Merkmalen eines Produktes zu informieren, oder
einen Bezug zu einem praktischen Zweck oder Problem herstellen. Die Themenentfaltung ist deskriptiv und
explikativ, manchmal auch argumentativ (wenn der Schreiber warnen will). Gebrauchsanweisungen sind am
meisten schriftlich.
- Was die Makrostruktur betrifft, bestehen normalerweise Gebrauchsanweisungen aus neun Teilen. Es ist
ziemlich eine standardisierte Struktur, auf einem erkennbaren Schema. Die Punkten werden ordentlich
aufgelistet: 1. Einleitung/Vorwort; 2. Inhaltsverzeichnis; 3. Sicherheitshinweise; 4. Produktvorstellung und –
Beschreibung; 5. Produktbedienung (sehr stark gegliedert); 6. Zubehör; 7. Fehlerursache; 8. Technische
Daten; 9. Garantiebestimmungen
- Realisierung: ein Kombination von sprachlichen mit nichtsprachlichen Zeichen: grafische Mittel, wie
Überschriften, Fotos, Nummerierungen, Fett- und Kursivschrift, sowie tabellarische Anordnungen. Die
Sprache ist sehr ökonomisch, da der Zweck ganz pragmatisch ist, aber die Terminologie ist spezifisch und
fachlich: am meisten werden Fremdwörter, Akronyme und Ad-hoc Komposita benutzt. Wenn wir ein direkt
Appell an der Leser geben wollen, benutzen wir den Imperativ; wenn wir neutrale bleiben wollen, benutzen
wir den Infinitiv. Am meisten der Infinitiv erreicht sein Ziel auf eine schnelle, deutliche, kurze und kompakte
Weise. Der Wortschatz ist immer am Produkt orientiert. Was die Verbformen betrifft, werden Imperativ der
Höflichkeit, Infinitiv-, Passiv- und Modalverben benutzt. Es wird auch die Modalisierung benutzt: können
(Möglichkeit), sollen (Empfehlung), müssen (Notwendigkeit), dürfen (Erlaubnis), dürfen nicht (Verbot).
Es gibt kurze und einfache elliptische Satzkonstruktionen.
5. OFFIZIELLER BRIEF
Die wichtigsten Merkmale, die wir in einem Brief erfinden können, sind:

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- die Informationsfunktion, die narrative oder deskriptive Themenentfaltung, die schriftliche Mittel;
- es folgt eine standardisierte Form, was die Makrostruktur betrifft. Die Gliederung ist klar: Absender,
Empfänger, Betreff, Anrede, Brieftext, Gruß, Unterschrift, Ort und Datum. Der Stil ist unpersönlich, die
Formulierungen sind fixiert.
6. PERSONALE BRIEF / EMAIL
Die wichtigsten Merkmale, die wir in einem Brief erfinden können, sind:
- die Informationsfunktion, die narrative oder deskriptive Themenentfaltung, die schriftliche Mittel; es ist
eine monologische Textsorte: schnell, kurz und knapp. Das Muster bleibt den Brie, natürlich.
- Die Form ist nicht so standardisiert als der Brief, also man kann auch die Strukturen verändern
(Normabweichungen): die Struktur „Absender, Empfänger, Datum und Objekt“ ist konventionell, aber nicht
obligatorisch. Einige denken, dass die E-Mail eine neue Forme der Kommunikation zwischen Mündlichkeit
und Schriftlichkeit ist: es ist eigentlich ein schriftliches Medium, um einen Kommunikativtyp zu vermitteln,
die der Mündlichkeit ähnelt.
- Der Stil ist etwas Personelles, da wir einen Text an unserem Freunden oder Verwandten im Internet
schreiben. Das Register ist meistens eine Mischung von mündliche und schriftliche Sprach (Verschriftete
Mündlichkeit oder mündliche Schriftlichkeit): Anakoluthe, Links- oder Rechtverzweigung, freie Themen,
Ellipse, Formel ohne Gliederungssignalen, Gesprächspartikeln [na ja, nicht wahr?], nähesprachliche Formel
[Tilgungen: nich>nicht; Klitisierungen: gibs nicht>gibt es nicht; Assimilationen: hammer>haben wir] oder
expressive Verwendung der Interpunktion. Die Interpunktion wird verwendet, um Gefühlen zu drücken, um
eine direkte Kommunikation zu führen (Smiley). Auch kurze Antworten sind akzeptiert. In viele Emails gibt
es keine Schlussformel: jemand hat sein eigener Stil. Der zeitliche und räumliche Deixis ist von Absender
abhängig.
7. WERBETEXTE
Die wichtigsten Merkmale, die wir in einem Werbetext erfinden können, sind:
- die Information- und Appellfunktion, deskriptiv und explikativ, sowohl als auch argumentativ
Themenentfaltung, da der Text möchte jemand dazu auffordern, etwas zu kaufen; der Autor bleibt
unbekannt; oft gibt es Bilder, um den Kunden zu betrachten. In den sechziger Jahren wir die AIDA Formel
geprägt, die die Wirkungsabsichten von Werbung auflistet: Attention, Interest, Desire, Action >
Aufmerksamkeit erregen; Interesse wecken, zu Wünschen führen, Kaufhandlung auslösen.
- Sie folgt eine konventionell Makrostruktur: Slogan, Markenname, Visual und Bild, Einkaufsmöglichkeiten
in den Noten, Bodycopy oder Botschaft, Tagline und Headline. Die Botschaft soll das Interesse und die
Neugier des potentiellen Kunden wecken. Um ihn zu kaufen zu bewegen.
- Direkte Aufforderungen an der Leser mit Imperativsätze, Infinitivsätze und die modal Verben „sollen“ und
„wollen“ sind persuasiv. Die Tendenz ist aber zum Nominalstil; die Adjektive, die das Produkt beschreiben,
sind am meisten positiv. Der Syntax ist informell und ebene. Wenn es Fremdwörter gibt, haben sie eine
spezielle Bedeutung. Der Wortschatz ist anders: es gibt Wörter an der Grenze zwischen Fachtermini,
Fremdwörter, allgemeine Wörter und Neologismen. Die Fußnoten in Werbetexte sind nicht allgemein: es
gibt die Daten den Modells und sie weisen auf etwas spezifisch.
- Der Text verwendet Rhetorik und Stil um ein Reaktion in den Leser zu kreieren und um ihn anzulocken:
Personifizierung und Aktivierung („er“ als Pronom für das Auto) sind zwei der wichtigsten rhetorischen
Mittel, auch mit Paronomasie (ähnliche oder gleichlautende Wörter) und Etymologische Figur (Wörter mit
dem gleichen Stamm). Wortspielen sind kreiert um den Einkaufen anzulocken (ES: ASAP, as Sun as possible;
doppelt Deutlichkeit, weil die versprochene Form ähnlich ist, aber die haben zwei verschiedene Formen
und Bedeutungen). Schlusswörter spielen auch eine wichtige Rolle. Manchmal gibt es auch
Intertextualität: bestimmte Wörter und Ausdrücke, die oft eine komische Wirkung an den Leser haben,
werden benutzt.

FACHSPRACHEN
Die Fachsprache ist eine spezielle und charakteristische Sprache („fachinesisch“), die für einen bestimmten
Bereich verwendet wird. Es ist kompakt, deutlich, und oft nominalisiert. Es gibt verschiedene Stufen der
Fachsprache: es gibt Fachwörter, die auch im Populärwissenschaft benutzt werden, und anderen nur für die
Spezialisten. Der Wortschatz der Fachsprache hat viele Möglichkeiten, um sich zu bilden und sich zu

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erweitern:
1. standardsprachliche Wörter zum fachspezifischen Gebrauch und Bedeutung [Wurzel, Kraft, Masse];
2. Metaphern: menschliche Körperteile werden mit Maschinenteile kombiniert [Zahn an der Kupplung];
3. Lehn-und Fremdwörter, am meisten griechisch-lateinischen oder anglo-amerikanischen Ursprungs
[Appendizitis, Topoi, Psychogramm, quadrieren, analog, Computer];
4. Ableitungen von Zusammensetzungen mit Eigennamen [Watt, Volt, Ampere, galvanisieren];
5. Kontamination, Wortkreuzungen: Wortteilen wurden herausgenommen und zusammengesetzt [Euratom
(Europa+ Atom)];
6. Initialwörter: [Radar (radio detecting and ranging), Aids (Acquired immune deficiency syndrome)];
7. Substantive auf -er (Nomina Agentis): [Rechner, Zähler, Starter, Öldruckmesser];
8. Adjektive auf –bar und Nachsilben wie –fest, -reich, -frei, -los, -sicher [Spannbar, bruchfest, vitaminreich];
9. Funktionsverben/ Nomen-Verb-Verbindungen [Entscheidungen treffen; einen Vorschlag machen];
10. Internationalismen: [Finanzierung, Saldo, Skonto, Inflation, netto, Bank, Börse, bankrott, Semantik].
Was die Morphologie betrifft, der Wortschatz der Fachsprache ist ökonomisch; Nominalformen sind am
meisten benutzt. Sie werden durch Substantiv + Substantiv (Rechenlehre), Verb + Substantiv
(Schleifscheibe) und Adjektiv + Substantiv (Roheisen) kreiert.
Was di Syntax betrifft, der Satzstruktur ist einfach, kurz, klar und überschaubar gegliedert. Der Stil ist direkt
und unpersönlich. Die Satzglieder sind immer weniger, Nomina mit Attributen oder Komposita werden am
meisten benutzt. Die häufiger Strukturen sind:
- Satzglieder anstelle von Nebensätzen: beim Herausheben des Motors = wenn sie den Motor…
- Funktionsverbgefüge;
- Erweiterte Attribute: eine durch Wahrnehmungskonsistenz erzeugte Verhaltensstabilität;
- Infinitiv und Passivkonstruktionen: ist zu erkennen, lässt sich zeigen: wird angesehen als...
- Nominalisierung von Verben und Adjektiven: Analyse und Beschreibung sprachlicher Übungen;
- Depersonalisierungen: man definiert; das Institut behauptet;
- Konditionalsätze: Ist die Prüfung erfolgt, so... (Verb am erste Position > Konditionalsatz)
GESPROCHENE SPRACHE
Gesprochene Sprache kennzeichnet sich durch eine direkte Kommunikation zwischen der Emittent und der
Rezipienten und weitere Kommunikationskanale, wie Prosodie (wie laut spricht man), Mimik oder Gestik.
Die wichtigsten Eigenschaften der gesprochene Sprache sind:
- die Ellipse (oder Aussparung): grammatikalisch fehlt etwas innerhalb der Satz, aber es ist erkennbar durch
die Situation [Was machst du? Nichts!];
- die Anakoluth (oder Satzbruch): manchmal in Laufen des Rede denken wir an etwas Anderes und wir
unterbrechen die Sätze. Dann wir ändern das Gespräch wie wir wollen. Zwei nicht komplette Sätze haben
nicht so viel miteinander zu tun aber sie sind nicht total verbunden. Wir haben ein Anakoluth auch wenn
wir die Position des Verbs nicht respektieren (nach weil, zum Beispiel);
- das freie Thema: ein Satzglieder kommt links vor dem Satz und innerhalb des Satzes durch ein Bezugswort
ersetzt wird [Brigitte? Ich habe sie nicht gesehen];
- die Ausklammerung: einige Elemente kommen nach dem Verb, oder in keine konventioneller Platz, um
etwas zu spezifizieren. [Wir werden es nicht schaffen ohne die Hilfe der Mitarbeiter];
- Ergänzungssätze und Attributivsätze mit Verbzweit: Ellipse der „Dass“, Verb in zweiten Stelle kommt.
- Links- oder Rechtverzweigung: ein Stück des Satzes kommt vor oder nach dem Hauptsatz. Alle Elemente
(Subjekt, Objekt) können es haben;
- Nachtrag: informative, vergessene Elemente werden am Ende formuliert.
- Topikalisierung: einige Elemente, die nicht die Subjekte sind, kommen in ersten Position um seine
Wichtigkeit zu unterschreiben.

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ANALISI TESTUALE – TEDESCO III Gloria Finotto
Objekte: Gebrauchsanweisungen, Kochrezepte, Briefe und E-Mail, Zeitungsartikel, Werbetexte.

GENERELLES SCHEMA:

- Der Text: Die Textsorte wird präsentiert, was ist ihre typische Funktion (Informationsfunktion,
Appellfunktion, Obligationsfunktion, Kontaktfunktion, Deklarationsfunktion). Ist die Textsorte
typisch schriftlich oder mündlich? Ist der Text technisch oder gewöhnlich für das Publikum? Was die
Kommunikative Situation betrifft: Ist der Autor bekannt? Arbeitet er als Angestellte in einer Firma?
Wer ist das Publikum? Wer ist der potenzielle Leser? Wann liest er den Text?
- Die Textstruktur: Wie ist der Text strukturiert und unterteilt? Gibt es eine erkennbare und formelle
Makrostruktur? Ist der Text auf Abschnitte, Kapitel, Liste aufgeteilt? Ist es ein Charakteristikum der
Textsorte?
- Die Textfunktion: Was ist die Hauptfunktion des Textes (Informationsfunktion, Appellfunktion,
Obligationsfunktion, Kontaktfunktion, Deklarationsfunktion)? Wie ist die Syntax (klar, komplexe)?
Gibt es Fachtermini oder Fachwörter? Sind sie erkennbar? Können alle Leser sie verstehen? Ist die
Funktion der Text direktiv oder präskriptiv? Gibt es Bilder? Welche Funktion haben sie? Hat der Text
andere sekundäre Funktionen?
- Modalität der Themenbehandlung und der Themenentfaltung: Wie ist die Themenentfaltung
(deskriptiv, narrativ, explikativ, argumentativ)?
- Beschreibung des Textthemas und Modalität der Themenbehandlung: Wie wir das Thema
innerhalb des Textes behandelt? Wir werden die Informationen in den verschiedenen Teilen
ausgedrückt? Sind sie gleich oder gibt es einen Unterschied?
- Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik zu tun haben: Mit welchen Wörtern wird
das Thema ausgedrückt? Ist der Wortschatz fachlich oder standardsprachlich? Gibt es Metaphern,
Fremdwörter, Akronyme, Internationalismen, Ad-hoc Komposita? Was die Syntax betrifft, gibt es
am meisten Nominalisierung oder Verbalisierung? Welche Verbformen werden am meisten benutzt
(Imperativ der Höflichkeit, Konjunktiv I der indirekten Rede, Indikativ)?
ESEMPIO „GEBRAUCHSANWEISUNG“:
“Mit dem Cellulite-Massagegerät AC 850 haben Sie ein Qualitätsprodukt von MEDISANA erworben.
Damit Sie den gewünschten Erfolg erzielen und recht lange Freude an Ihrem MEDISANA AC 850 haben,
empfehlen wir Ihnen, die nachstehenden Hinweise zum Gebrauch und zur Pflege sorgfältig zu lesen.
Bedienung des Gerätes:
- Stecken Sie den Stecker des Netzadapters in die Buchse am Massagegerät.
- Führen Sie das Massagegerät auf den zu massierenden Körperbereich. Vermeiden Sie, dass Körperteile (z.B.
Finger) oder das Netzkabel zwischen die rotierenden Massagerollen geraten. [...]“
Der Text: die Gebrauchsanweisung oder Bedienungsanleitung stellt eine Textsorte dar, die als
“produktbegleitender” Text verwendet wird / Hier geht es um eine Bedienungsanleitung eher als um eine
Gebrauchsanweisung.
Der Text will über die Merkmale des Produktes informieren (ein Cellulite-Massagegerät) und will darauf
hinweisen, wie es am besten benutzt werden kann. / Es geht um einen Text, der einem bestimmten Produkt
beiliegt um den Benutzter über das Produkt selbst zu informieren.
Der Text ist hauptsächlich schriftlich. / Die typische Bedienungsanleitung ist schriftlich.
Der Autor bleibt unbestimmt, er tritt nicht direkt in Erscheinung; genannt wird in den meisten Fällen der
Produzend und die Firma, die das Produkt herstellt. Der Autor kann auch ein Techniker sein, der in der Firma
arbeitet oder als Vertreter bestimmter Abteilung tätig ist.
Die Leserschaft ist eine unbestimmte Größe; potentiell ist aber jeder Käufer des Produktes ein potentieller
Leser.
Die Rezeption des Textes ist mit dem Einkauf des Produktes verbunden.
Die Lektüre kann bevor oder während der ersten Benutzung passieren; man kann auch die
Gebrauchsanweisung lesen, nur wenn er Probleme mit dem Gerät hat.
Es wird durch keine Bilder ergänzt. / Bilder sind textintegriert, in einigen Fällen sogar dominierend und bieten
viele weitere Informationen zum Produkt an. Die Bilder dienen zur Illustration dessen, was im Text auch
verbal ausgedrückt wird.

Textstruktur: Gebrauchsanweisungen sind konventionell unterteilt in neun Teilen. Jeder Teil, der
nummeriert wird, hat eine präzise Funktion und erklärt einen Abschnitt der Benutzung.
Der Text besteht aus zwei Teilen: in erster Teile wird das Produkt einfach vorgestellt; es geht einfach um die
Einleitung der Gebrauchsanweisung. Im zweiten Teil werden die Anweisungen ausdrücklich formuliert.

Textfunktion: die Hauptfunktion ist die Informationsfunktion: der Texts muss deutlich und klar sein, die
Syntax ist eben, Fachwörter und Fachtermini sind erkennbar. Die Informationen sind wichtig und haben eine
direktive und perspektive Funktion: hier werden Daten und Informationen zum korrekten Gebrauch
vermittelt, auch weil der Benutzer instruiert werden muss, dass er in der Lage ist, das Produkt korrekt und
umfassend zu benutzen.
Je nachdem, kann der Text nicht nur eine Informationsfunktion, sondern auch eine Appellfunktion an den
Leser. Es hilft, das Produkt zu werben.
Modalität der Themenbehandlung und der Themenentfaltung: Das Thema ist auf eine deskriptive und
explikative Weise behandelt. In einigen Textteiler ist die Themenentfaltung auch argumentativ.
Beschreibung des Textthemas und Modalität der Themenbehandlung: Im ersten Teil wird das Thema
besprochen und vollständig behandelt. Syntaktisch weist der Text aber eine komplexere Struktur auf. Im
zweiten Teil wird der Text konventioneller und wird durch eine Liste von Aufforderungen strukturiert.
Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik zu tun haben: im ersten Teil findet man Ad-hoc
Komposita, Akronyme und Kombinationen von Zahlen und Worten, die Markennamen sind. Die Formen sind
hauptsächlich nominalisiert wie „die nachstehenden Hinweise“, „auf den zu massierenden Körperbereich“.
Die Syntax ist im ersten Teil komplexer als im zweiten Teil. Hier wird der Imperativ der Höflichkeit am
häufigsten benutzt.
ESEMPIO „KOCHZEREPT“:

Schweinebraten pikant
1kg Schweinefleisch
Salz, Pfeffer
4-6- EL Wasser
2 EL Essig
1 EL Zucker
Saft von 2 Orangen
Fleisch waschen, abtrocknen, mit Salz und Gewürzen einreiben, Wasser zugeben und braten. Nach Bedarf
heißes Wasser angießen. Essig und Zucker hellbraun ankochen und dem gelösten Bratensatz zufügen.
Bratenfond aufkochen, binden und abschmecken.
Braten mit filetierten Orangenspalten garnieren.
Der Text: Der Text gehört zur Textsorte der Kochrezepte, weil es erklärt wie ein präzises Kochrezept
vorzubereiten. Die Überschrift „Schweinebraten pikant“ ist das Rezept. Der Autor bleibt unbekannt, er ist nie
zitiert und er gibt keine personelle Meinungen: er beschreibt auf eine präzise Weise, wie die Rezept
vorbereitet werden soll. Der Leser kann jemand sein, der ein Rezeptbuch gekauft hat, oder der im Internet
das Rezept gelesen hat. Die Textsorte „Kochrezept“ wird typisch durch einen schriftlichen Mittel
herausgegeben. Hier gibt es keine Bilder, aber es ist möglich, dass es im Buch einige Bilder gibt, um dem Koch
zu helfen. Die Lektüre dieses Textes kann bevor oder während der Vorbereitung des Kochrezeptes passieren.
Die Textstruktur: Das Kochrezept ist traditionell auf drei Teilen unterteilt: Zutaten, Vorbereitung,
Kommentar. Hier wird die Struktur ganz deutlich respektiert. In dem ersten Teil der Autor gibt eine Liste von
Zutaten, den der Koch braucht, um die „Schweinebraten pikant“ vorzubereiten. Im zweiten Teil beschreibt
der Autor den Prozess, was den Koch mit den Zutaten machen soll. Der dritte Teil, der nicht obligatorisch ist,
ist der Kommentar: hier gibt der Autor einige Vorschlage für die finale Vorbereitung.
Die Textfunktion: Das Kochrezept hat am meisten eine informative Funktion. Der Autor will das Publikum
informieren darüber, wie das Kochrezept vorbereitet werden soll. Man kann auch eine Appellfunktion in
Kochrezepte finden, wenn der Autor direkt an den Leser wendet.
Modalität der Themenbehandlung und der Themenentfaltung: Kochrezepte haben fixierte Themen: das
Kochen. Deshalb werden ziemlich nur Zutaten und Aktionen zitiert. Die Themenentfaltung ist vor allem
deskriptiv: der Stil ist nicht subjektiv und in dem Text geht es nur um Beschreibungen.
Beschreibung des Textthemas und Modalität der Themenbehandlung: Das Hauptthema wird konventionell
behandelt: im ersten Teil gibt es eine Liste von Zutaten, dann eine Serie von Vorgänge, die der Leser in
Ordnung folgen soll.

Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik zu tun haben: Die Syntax ist deutlich und klar, es ist
nicht kompliziert. Die Terminologie ist typisch der Textsorte „Kochrezept“. Am meisten wird die
Nominalstilstruktur benutzt, vor allem in den Teil der Zutaten. Hier werden auch Abkürzungen und Nummer
benutzt, um die Quantität zu spezifizieren (z.B. EL = Esslöffel). Alle Verben sind Infinitivformen, es gibt keine
Passiv- oder Imperativformen. Es gibt auch ein paar Adjektiven, die mit den Namen stehen, die sie präzis
beschreiben: zwei sind Partizipialattributen (gelösten und filetierten). Zwischen den Namen gibt es
Komposita (Bratensatz, Bratenfond, Orangenspalten), und die Mehrheit der Verben sind mit einen Präfix
erklärt (abtrocknen, einreiben, zugeben, angießen, ankochen, zufügen, aufkochen, abschmecken).
ESEMPIO: „OFFIZIELLER BRIEF“

Objekt: Ihre Bestellung vom 14.03.2006

Sehr geehrte Frau Winter,

nochmals herzlichen Dank für Ihren Auftrag.

Wie vereinbart, haben wir heute die bestellten Polstergarnituren per Spedition an Sie versandt: 3 Garnituren
»Rotunda«, Stoff »Gran Sasso«, bestehend aus je einem Sofa 1,45 m, einem Sofa 2,00 m und zwei
Sesselelementen. Die Garnituren werden durch die Spedition SEC, Hausmannallee 2, 25575 Bedingtet, am
29.03.2006 angeliefert. Die mit gleichem Auftrag bestellten 4 Esstische »Hanseat« mit je 6 Stühlen werden
am 05.04.2006 an Sie abgehen.

Mit freundlichen Grüße.

Der Text: Der Text gehört zu den Textsorten „Offizieller Brief“, da er in einer präzisen Struktur aufgebaut
ist.
Der Brief ist ein offizielles und schriftliches Dokument und wurde durch die Post geschickt. Der Autor bleibt
unbekannt und er tritt nicht direkt in Erscheinung; vielleicht ist er ein Mitarbeiter der Firma, wo die Frau
seine Bestellung gemacht hat. Der Leser ist nicht eine unbestimmte Größe, sondern nur die Frau, die den
Brief bekommt. In diesem Fall ist es ein privates Dokument.

Die Textstruktur: Der Brief folgt eine präzise Struktur und klare Gliederung, was den Aufbau betrifft. Es gibt
immer den Name des Absenders und des Empfängers, es gibt immer die Adressen beider, das Datum, das
Objekt und ein zentralen Körper des Briefes. Wie einer perfekte Brief, dieser hat auch ganz konventionelle
Anrede- (Sehr geehrte) und Schlussformel (Mit freundlichen Grüße). Da zwischen wurde die Situation über
einen Auftrag, den Frau Winter bestellt hat.

Die Textfunktion: Der Text hat am meisten eine informative Funktion. Der Brief soll die Frau informieren,
dass alles mit den Auftrag in Ordnung ist und, für ihre Sicherung, es wiederholt alles, was die Frau gekauft
hat.
Modalität der Themenentfaltung: Die Themenentfaltung ist am meisten deskriptiv. Sein Ziel, ist der von
informieren die Frau, was wird passieren in den nächste Tagen und andere Informationen über die
Lieferung.

Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik zu tun haben: Der Stil des Briefes ist ganz
konventionell und unpersönlich, da die Formel sind fixiert. Was den Wortschatz betrifft, gibt es nicht
Fachtermini oder Fachwörter, alle sind ganz typisch der Sektor der Lieferung. Es gibt Maßen, Nummer und
Daten, die die Produkte spezifizieren und erklären wann die Spedition kommen wird.
ESEMPIO „ZEITUNGSARTIKEL“:

Außenminister Steinmeier hat der britischen Regierung vorgeworfen, die EU-Mitgliedschaft leichtfertig
verspielt zu haben. Er erinnerte im ZDF-Interview daran, dass das Referendum seinen Ursprung in
Auseinandersetzungen innerhalb der konservativen Regierungspartei des britischen Premierministers
Cameron hatte.
"Die Regierung hat mit dem europäischen Schicksal gespielt und hat verloren", sagte der SPD-Politiker. Die
Haltung zur Europäischen Union sei innenpolitisch instrumentalisiert worden.

Der Text: Dieser Text gehört zur Textsorte "Zeitungsbericht", "Artikel" oder "Nachricht". Es geht um einen
Text, der eine bestimmte Nachricht erzählt, um den Leser über das Geschehnis des Tages zu informieren.
Nachrichten werden jeden Tag von Zeitungen oder Zeitschriften herausgegeben.
Die "typische" Nachricht ist schriftlich, aber es lässt sich auch hören, wie, zum Beispiel, in Fernsehsendungen
oder im Rundfunk. Es geht um einen fachlichen Text, der von einem professionellen Journalist geschrieben
wurde. Der Autor bleibt unbestimmt und er tritt nicht direkt in Erscheinung. Eigentlich wissen wir nicht,
woher dieser Artikel ausgenommen wurde. Die Leserschaft ist eine unbestimmte Größe. Jeder Person, die
eine Zeitung kauft, oder die Fernsehnachrichten sieht, ist ein potenzieller Leser. Es gibt keine Bilder, auf den
der Artikel verweisen kann.

Die Textstruktur: Der Text ist in zwei Abschnitte unterteilt: im ersten Teil, den Journalist beschreibt die
Ereignisse und die generelle Situation; im zweiten Teil gibt es eine direkte Aussage von dem Politiker, der
interviewet wurde, und auch seine wiedergegebene Aussage durch den Konjunktiv I. Konventionell haben
Zeitungsartikel Überschriften, aber in diesem Fall gibt es keine.

Die Textfunktion: Die Hauptfunktion dieses Textes ist die Informationsfunktion: die Informationen in den
Nachricht sind wichtig und haben eine direktive und präskriptive Funktion. Der Leser sollte alles wissen, was
die Situation betrifft.

Modalität der Themenbehandlung und der Themenentfaltung:


Die Themenentfaltung ist am meisten deskriptiv und explikativ. Es kann auch argumentativ sein, wenn der
Autor andere Aussagen von anderen Politiker gibt. In Zeitungsartikel können ziemlich alle Themen behandelt,
aber Politik ist eines des wichtigsten Themen in Zeitungen. Das Thema wurde durch Aussagen der Journalist
aber auch, auf eine indirekte Weise, des Politikers.

Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik zu tun haben: Der Text muss deutlich und klar sein,
auch wenn die Syntax nicht so eben ist. Es gibt viele und lange Nebensätze, eingeführt von Infinitivsätze mit
"zu" und der Pronominaladverb "daran". Nur zwei Sätze sind mit der Konjunktion "und" verbunden. Der Text
ist fachlich, aber fast alle verstehen die Sprache, die in der Politik verwendet wird. Die Fachwörter sind
erkennbar, aber sie sind nicht so schwierig zu verstehen, da sie am meisten Komposita sind (Außenminister,
Auseinandersetzungen, Regierungspartei, Premierminister). Durch die Wahl des Konjunktivs signalisiert der
Schreiber, dass er keine inhaltliche Stellungnahme zum Gesagten abgibt. Der Journalist benutzt auch den
Passivform (instrumentalisiert worden) und der Genitiv, der ziemlich nur in offizielle Berichte verwendet
wird. Es gibt auch die Tendenz zum Nominalstil: eigentlich sind die Sätze länger und voller Adjektiven. Die
meisten Verben sind im Perfekt oder als Partizip II benutzt. Der Kohäsion innerhalb der Text wurde auch
durch die Wiederaufnahme der Wort "Außenminister Steinmeier": der Journalist benutzt auch "er" und "SPD-
Politiker", um nicht dieselbe Satz zu wiederholen.
ESEMPIO „WERBETEXT“

Der Text: Der Text gehört zu den Textsorten „Werbetexte“ und „Werbeanzeigen“. Ihr Ziel ist, ein Person oder
ein potentieller Kunde über ein bestimmtes Produkt zu beschreiben und zu informieren. Dieser Text ist
hauptsächlich schriftlich, aber Werbetext kann auch in andere Formen und durch andere Medien erscheinen.
Hier gibt es auch einige Bilder, die die Produkte besser beschreiben. Der Autor ist nicht bekannt und er tritt
nicht direkt in Erscheinung. Die Lektüre kann in jeder Moment passieren und das Publikum ist eine
unbestimmte Größe; vor allem kann ein potentieller Kunde, wer diesen Werbetext in einer Zeitung liest oder
im Fernsehen sieht.

Die Textstruktur: Der „Werbetext“ ist auf einer typischen Weise unterteilt. Es gibt einen Titel und Untertitel,
die großer als das Bodycopy sind. In den Werbetext gibt es auch das Slogan und das Logo des Produktes.
Unter dem Bodycopy beschreibt die Firma die generelle Verkaufsbedingungen und Einkaufsbedingungen und
die Garantie des Produktes. Die Struktur ist fixiert und kann nicht verändert werden.

Die Textfunktion: Die Funktion eines Werbetexts ist am meisten die informative Funktion, da das Produkt
für den Kunden vorgestellt wird. Die Kunden können die wichtigsten Informationen wissen, indem sie den
Werbetext lesen. Eine sekundäre Funktion ist auch die Appellfunktion: die Firma bietet ein Produkt an den
Leser.

Modalität der Themenbehandlung: Das Thema in Werbetexte ist nicht fixiert, aber am meisten sind die
Themen Produkte. Der Text ist öffentlich zu den Personen, die den Werbetext lesen wollen. Was die
temporale Orientierung betrifft, es ist vorzeitig: es wurde in der Vergangenheit geschrieben. Das Produkt,
das die Firma verkauft, ist jetzt bereit, eingekauft zu werden. Was die lokale Orientierung betrifft, wurde hier
ein Produkt vorgestellt, die mit der Firma (Emittent) verbunden ist.

Modalität der Themenentfaltung: Die Themenentfaltung ist sowohl deskriptiv, als auch explikativ. Das
Produkt wird beschreibt in seiner Komponenten und Geschichte.

Beschreibung sprachlicher Mittel, die mit der Thematik zu tun haben. Es gibt erkennbare Fachtermini und
Fachwörter, die das Produkt besser beschreiben, aber am meisten ist es ein gewöhnlicher Text, den alle
verstehen können. Es gibt Metaphern, Akronyme und Fremdwörter, weil den Text referentiell und ästhetisch
sein soll. Auch Komposita werden Ad-hoc kreiert. Die meisten Verben sind Indikativformen oder Imperativ
der Höflichkeit. Am Ende des Bodycopys kann man eine direkte Aufforderung finden. Syntaktisch ist der Text
nicht besonders komplex.

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