1 – März 2013
www.dav-mainz.de
www.kaunergrathuette.at
www.kletterkiste-mainz.de
Impressum
Herausgeber: Deutscher Alpenverein Redaktion: Stefan Martin
Sektion Mainz e.V. redaktion@dav-mainz.de
Postf. 25 01 40, 55054 Mainz Layout: Stefan Martin
Geschäftsstelle: Alpenvereinshaus, Turmstr. 85 LAYO UTMAN.DE
55120 Mainz (Mombach) Anzeigen: Ruth Lengersdorff
Ö ffnungszeiten: Mo. und Do., 9 bis 11 Uhr r.lengersdorff@dav-mainz.de
Telefon: 0 6131 - 68 88 29 Titelbild: Kaunergrathütte
Fax: 0 6131 - 62 58 90 Druck: Schmidt printmedien GmbH ,
E-Mail: info@dav-mainz.de Ginsheim-Gustavsburg
Internet: www.dav-mainz.de Auflage: 4.500 Exemplare
www.kaunergrathuette.at Bezugspreis: im Mitgliedsbeitrag enthalten
www.kletterkiste-mainz.de Erscheinung: 2 x jährlich (Ende März und
Kaunergrat-H : Hüttenwirtin Julia Dobler Ende September)
Tel. + 43(0)664-1440627(Hütte) Red.-schluß: 15.02. und 15.08.
info@kaunergrathuette.at
Tel. + 43(0)5413-87539 (Tal)
dobler.sigmund@hotmail.com Artikel und Berichte mit Namensangabe geben
die Meinung des Verfassers wieder, die nicht
Kletterhalle: Tel. 0 6131 - 68 88 29 mit der der Sektion Mainz identisch sein muss.
Konto: Nr. 288 500, Genobank
Mainz eG (BLZ 550 606 11)
Inhaltsverzeichnis DAV Sektion Mainz
Inhalt
Seite
Grußwort des 1. Vorsitzenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Einladung Jahreshauptversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Informationen des Vorstands
• Sektionsveranstaltungen-Termine, Kurzinfos gesammelt vom Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
• Leitlininen für Tourenberichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
• Verstorbene Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
• Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
• Vereinsjubilare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
• Auswertung der Umfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
• Runde Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
• Geschenkgutschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Informationen des Schatzmeisters - Spenden, Mitgliederbeiträge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,16
Informationen des Ausbildungsreferenten
• Die Ausbildung von Ausbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
• Ausbilder und Tourenleiter der Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Weltweite Aktivitäten - Expedition zum Satopanth, Indien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Dia-/ Beamer-Vorträge im Alpenvereinshaus
• Neuer Vortragswart: Helmut Spoo, Vorankündigung: Multivisionsvortrag Leidenschaft 8.000 . . . . . . . . . . . . . . 26
Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Aus dem Sektionsleben
• Vereinsjubilare 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
• Menschen im Verein - Teil 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
• Das Interview - Helmut Karbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Sektionsarchiv - Die Entstehung der Kaunergrathütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Kaunergrathütte - Alpine Sektionsheimat 2013
• 10 Jahre Kaunergrathütte der DAV Sektion Mainz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
• Bergsommer 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
• Die Sektion Mainz im alpinen Wegenetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
• Der Europawanderweg 5 (E5) - Teil II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
• Bergsport für Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Kletterkiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
N atur- und Umweltschutz
• Der Referent für Natur- und Umweltschutz berichtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
• Umweltbaustelle Kaunergrathütte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Die Jugend in der Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Sommerprogramm der Sektion 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Tourenberichte von Sektionsveranstaltungen
• Wanderung am Kleinen Mainzer Höhenweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
• Kroatien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
• Umrundung der Dents du Midi-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
• Der Sentiero Roma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Funktionen und Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
ein Wegenetz und eine Hütte bereitstellen, die Spoo dafür, dass er sich bereit erklärt hat, das
sie dazu verleiten, die Landschaft zu erwandern Amt von Ute zu übernehmen. Wir freuen uns
und bei einem Hüttenaufenthalt das einfache auf interessante Abende im nächsten Winter.
Leben genießen zu lernen.
Jetzt bleibt mir noch Ihnen viel Vergnügen
Das von uns zu betreuende Wegenetz im beim Durchstöbern des Hefts und/ oder unserer
Pitztal und im Ö tztal ist so umfangreich, dass Homepage zu wünschen.
wir es nicht mehr nur mit Helfern aus der
Sektion unterhalten können. Wir haben daher Wie immer nenne ich Ihnen einige Termin,
mit dem Hauptverein und den Tourismusver- die Sie vormerken sollten:
bänden Pitztal und Ö tztal Vereinbarungen über
die Wegeunterhaltungen getroffen, die uns bei 25.04.2013
geringen Kosten die ordnungsgemäße Pflege vor Mitgliederversammlung
allem der extremen Wege, wie Mainzer
Höhenweg, sichern. 17.08.2013
Tag der O ffenen Tür - Sommerfest
Hinsichtlich der Kaunergrathütte gibt uns
die bereits seit langem bekannte Ausbeulung der 30.08. - 01.09.2013
Südwand (an der Terrasse) Anlass, die Stand- Mainzer Wochenende auf der
festigkeit auf dieser Seite und damit sowohl Kaunergrathütte
Untergrund als auch Statik zu überprüfen. Über
die notwendige Abhilfe muss danach entschie- 27.10.2013
den werden. Almabtrieb
Ei nl ad ung zur
Jahre s haupt ve rs am m l ung 2 0 1 3
Li e be S e k t i o ns m i t g l i e d e r,
wir laden Sie zur ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) der Sektion
Mainz im Deutschen Alpenverein am
sehr herzlich ein. Beschlüsse sind jeweils mit einfacher Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder
zu fassen; Satzungsänderungen bedürfen einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen.
Stimmenthaltungen zählen bei der Ermittlung des Abstimmungsergebnisses nicht mit. Stimmberech-
tigt sind Sektionsmitglieder ab vollendetem 16. Lebensjahr mit gültigem Jahresausweis 2013.
Tagesordnung
1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung
2. Wahl zweier Mitglieder zur Beglaubigung des Protokolls
3. Ehrung der Toten
4. Jahresbericht des Vorstandes
a) Allgemein: 1. Vorsitzender
b) Hütten, Wege, Kletterhalle: 2. Vorsitzender
c) Ö ffentlichkeitsarbeit: Schriftführer
d) Ausbildung, Touren, Expeditionen: Ausbildungsreferent
e) Jugend: Jugendreferent
5. Jahresrechnungsbericht des Schatzmeisters
6. Bericht der Rechnungsprüfer
7. Aussprache zu TO P 4 - 6
8. Entlastung des Vorstandes
9. Satzungsänderung: Kategorieänderungen der Mitgliederbeiträge
10. Nachwahl in den Beirat
11. a) Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschusses 2012 und Abstimmung
b) Etat- und Investitionsvorschlag 2013 und Abstimmung
12. Sonstige Anträge
13. Verschiedenes
Anträge zur Tagesordnung sind bis spätestens 15.04.2013 schriftlich an die Geschäftsstelle der
Sektion, Turmstraße 85, 55120 Mainz-Mombach einzureichen. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme an
dieser Versammlung sowie auf gute Ideen aus dem Kreis der Mitglieder.
Sektionsveranstaltungen - Termine
17.08.2013 27.10.2013 – "Almabtrieb" Beendigung
Tag der Offenen Tür - der Bergsaison 2013
Wiederkehrende Termine
Montag 14 - 17 Uhr Seniorenklettern an der Natursteinwand. Mittwoch (3. im Monat) ab 19.30
Uhr Bergsteiger- und H ochtourengruppe (an der Natursteinwand). Freitag (2. und 4. im Monat) ab
18.30 Uhr Klettertreff für erwachsene (Wieder-) Einsteiger und Fortgeschrittene.
Geschenkgutschein
Sie suchen ein Geschenk zum Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach so? Dann wäre ein
Geschenkgutschein der Sektion Mainz des DAV das Richtige für Sie. Der Gutschein kann bei einem
Besuch der Kaunergrathütte für die Hüttengebühren der Sektion Mainz (Übernachtungskosten oder
die Verköstigung durch den Hüttenpächter) oder für Kursgebühren der Sektion Mainz (nicht des
DAV Summit Club oder anderer Veranstalter) eingelöst werden. Die Höhe des Betrages bestimmen
Sie. Den Gutschein können Sie in unserer Geschäftsstelle erwerben:
Ö ffnungszeiten (Turmstr. 85): Mo und Do 9 - 11 Uhr; E-Mail: info@dav-mainz.de
Telefon: 06131 / 688829; Telefax: 06131 / 625890
Folgende Mitglieder haben unsere Sektion in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 durch
ihre Spenden in Höhe von 3.388,12 € unterstützt:
Nach meiner letztjährigen Indien-Reise, die Saddhus. Bei unserer Ankunft war aber wenig
mich nach Ladakh/ Zanskar führte, zog es mich los, denn die Fahrstraße hierher war Anfang
auch in 2012 in dieses faszinierende und vielfäl- August durch Erdrutsche an einigen Stellen ver-
tige Land. Dieses Mal sollte es zu den spektaku- schüttet worden, so dass auch wir zuvor einen
lären Bergen im Indischen Garwhal Himalaya Teil zu Fuß und unter Zuhilfenahme von
gehen, konkret zum 7.075 m hohen Satopanth. Pferden zum Tragen unserer Lasten zurücklegen
Um dorthin zu gelangen, folgt man dem mussten.
Ganges mit einigen seiner heiligen Pilgerstätten. Ab Gangotri begann ein dreitägiges Trekking
Auf unserer Reiseroute stießen wir zum ersten zum idyllisch am Vasukisee gelegenen Basislager
Mal auf den heiligen Fluss Indiens in Haridwar, des Satopanth (4.940 m). Nach Passieren der
wo alle paar Jahre das größte Pilgerfest der Welt Gangesquelle verließen wir den gemütlichen
mit bis zu 40 Millionen Teilnehmern stattfindet Pilgerweg. Das stetige und anstrengende Auf
- zum Glück aber nicht zum Zeitpunkt unserer und Ab durch unangenehmes Moränengestein
Reise. In Rishikesh konnten wir das heilige machte menschliche Träger anstelle von Tragtie-
Baderitual im Ganges aus der Nähe betrachten. ren erforderlich. Barfuß in Schlappen und mit
Über Uttarkashi ging es, den zunehmend wilder schwerem Gepäck durchquerten sie das unweg-
neben und unter uns tobenden Ganges beglei- same Gelände, wo wir glücklicherweise auf gute
tend, immer höher hinauf in die Berge des Wanderschuhe zurückgreifen konnten. Dafür
Himalaya bis zum Endpunkt der Fahrstraße in entschädigten uns Ausblicke auf die wunder-
Gangotri (3.050 m). Da man sich hier in der schönen Berggestalten des Shivling und der
Nähe einer der Q uellen des Ganges befindet, ist Baghiratigruppe.
dies auch ein wichtiger Pilgerort mit Tempel- Im Basislager angekommen hatten wir gut
anlagen, Ashrams und heiligen Männern, den zwei Wochen Zeit für die Besteigung des
Satopanth. Das erste Hochlager befand sich auf wolkenlosem Himmel zwar eine phantastische
einem steinigen Moränenrücken (5.350 m), der Aussicht über die namhaften und namenlosen
Untergrund dort war nichts für "Prinzessinnen Gipfel des Garwhal Himalaya, aber ein wieder-
auf der Erbse" (frei nach Andersens Märchen). um nur zwei Fuß breiter Grat schränkte den
Danach musste man mutig und vorsichtig sein Genuss eines längeren Aufenthalts etwas ein.
und eine Steine werfende Felswand in leichter Nachdem fast alle Teilnehmer der Gruppe
Kletterei durchsteigen. Hatte man diese hinter des Schweizer Veranstalters Kobler&Partner den
sich, folgte ein mit feinkörnigem Schutt durch- Gipfel erreicht hatten, war die Stimmung auf der
setzter sehr steiler Eishang - auch hier musste Rückreise entsprechend locker. In Agra genossen
man darauf achten, was von oben herunter kam. wir in einem ausgezeichneten Hotel wieder die
Erst danach konnte man gemütlich über einen Zivilisation und auf der Rückfahrt nach Delhi
Gletscherrücken ins 6.000 m hoch gelegene auch die besonderen Facetten des Indischen
Lager 2 aufsteigen. Ab dort gelangte man nach Verkehrs und Stadtlebens.
wenigen Metern zum Highlight des gesamten
Aufstiegs: Ein messerscharfer Grat zog sich in Sabine Lehnicke
luftiger Höhe mehrere hundert Meter lang auf-
und absteigend bis Lager 3 auf 6.400 m Höhe.
Man bewegte sich genau auf der Gratschneide,
so dass man sich über eine unzureichende
Aussicht in die Tiefe links und rechts nicht
beklagen konnte. Von Lager 3 aus ging es stetig
steil, aber unschwierig zum Gipfel, den ich am
21.09. erreichen durfte. Von dort hatten wir bei
Liebe Sektionsmitglieder!
Vorankündigung:
Multivisionsvortrag Leidenschaft 8000 – Tiefe überall
Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits
12. November 2013 um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Finthen
ÖFFNUNGSZEITEN 2013:
Alle Vereinsmitglieder können kostenlos
Bücher ausleihen. Mittwoch von 18.00 bis
19.30 Uhr (Barbara, Dirk, Andrea oder
Marcus) und außerhalb der Schulferien in
Rheinland-Pfalz auch Donnerstag von 17.00
Uhr bis 19.00 Uhr (nach Raoul fragen).
+ + + BUCHSPENDEN + + +
Spenden aktueller Kletter- und Tourenführer in allen alpinen Disziplinen sind immer willkommen.
Einige Vereinsmitglieder haben in den letzten Monaten diese Möglichkeit, den Verein zu unterstüt-
zen, bereits genutzt. Herzlichen Dank! Bei Interesse einfach bei mir melden oder die Bücher im
AV-Haus abgeben. Annette Schorr
(klettern-alpin@web.de)
dungsliteratur. Auf die Freunde der klassischen Ende letzten Jahres haben auch die Re-
Bergliteratur warten Klassiker wie "Die weiße novierungsarbeiten begonnen. Zuerst wurden
Spinne" oder "Die Männer des sechsten Grads". einige Dinge, die im Laufe der Jahre in der einen
oder anderen Ecke der Bücherei vergessen wor-
den waren, sortiert und zum Teil zu entsorgt. In
diesem Jahr soll die Bücherei Schritt für Schritt
mit einem neuen Anstrich und neuen Vorhän-
gen eine freundlichere Atmosphäre bekommen.
Wir würden uns wünschen, wenn die Bücherei
zu einem Treffpunkt im Alpenvereinshaus wird.
Nicht nur die Bücherei verändert sich lang-
sam, auch im Team hat es Veränderungen gege-
ben: Johannes O os, André Albrecht und Elmar
Heimes mussten leider ihre Tätigkeit beenden.
Verstärkung hat das Team dafür durch Marcus
Sehn bekommen. Vielen ist er als Hallenbetreu-
Dirk Brinkmann (Ausleihe Mittwoch) er schon bekannt.
Annette Schorr
In der ersten Jahreshälfte soll endlich das
neue Signatursystem eingeführt werden. Künftig
wird jedes Buch nicht mehr nur eine laufende
Bestandsnummer erhalten, sondern einer
Gruppe zugeordnet werden (z.B. Hochtouren,
Medizin, Wandern). Die O rientierung im Buch-
bestand wird damit für alle deutlich leichter.
Andrea Tölle (Ausleihe Mittwoch) Marcus Sehn (Ausleihe Mittwoch) Raoul Taschinski (Ausleihe Donnerstag)
Vereinsjubilare 2012
Ehrung am 27.10.2012 im Alpenvereinshaus
Wie jedes Jahr kam am 27.10.2012 auf Besonders hervorzuheben aus der Schar der
Einladung des Vortandes ein großer Teil der Jubilare sind einmal Herbert O rschiedt, der seit
Sektionsmitglieder, die am 1. Januar 2012 25, 40, bereits 70 Jahren Sektionsmitglied ist, und
50, 60 und sogar 70 Jahre dem Deutschen Walter Hellberg, dem die Sektion zu ganz gro-
Alpenverein angehörten, zu einer Feier in das ßem Dank verpflichtet ist, weil er in jüngeren
Alpenvereinshaus. Jahren unermüdlich am Wegebau mitgewirkt
Der 1. Vorsitzende Rolf Lennartz gratulierte und darüber hinaus als begeisterter Fotograf das
ihnen nach einer kurzen Ansprache zu der lan- Vereinsheim mit Bildern ausgestattet hat. Nicht
gen Mitgliedschaft, bedankte sich für die lange unerwähnt bleiben soll Karl-Josef Schäfer, der
Treue und zum Teil auch Mitarbeit in der uns sangesfreudig den Almabtrieb verschönte
Sektion und übergab die entsprechenden Ur- und lange Jahre einen adventlichen Aufenthalt
kunden. Wie schon traditionell wurde er dabei in der Silvanhütte im Spessart organisierte.
von Ute Gürlet und Eva Baumgärtner unter-
stützt.
Menschen im Verein
Mitmachen ist Ehrensache
Unsere Sektion hat etwa 5200 Mitglieder. Jochen zusammen mit Annette Schorr die
Sie wird nahezu ausschließlich ehrenamtlich Bergsteiger- und Hochtourengruppe neu gegrün-
geführt und geleitet. Von den Mitgliedern stel- det und im gleichen Jahr zusammen mit seiner
len sich etwa 100 unserem Vereinswesen als Frau Monika und Sohn Simon die neue
ehrenamtliche Fachkräfte mit ihrem Engage- Familiengruppe "Windelclimber". Als Referent
ment und ihrer Freizeit zur Verfügung. Sie Bergsteigen vertritt er im Beirat der Sektion die
sind Träger der vielfältigen Vereinsarbeit. Mit Interessen der Bergsteiger. Jochen gefällt es, in
der letzten Ausgabe unserer Sektionszeit- unserem Verein immer wieder neue Freunde
schrift beginnend, stellen wir in einer Serie kennen zu lernen, mit denen man nicht nur
auch heute wieder einige von ihnen an dieser gemeinsam in die Berge geht. Die "Windelclim-
Stelle unserem interessierten Leserkreis vor. ber" machen ihm besonders viel Spaß, weil hier
Die Reihenfolge ist rein willkürlich gewählt. die ganze Familie zusammen ist.
Auf die Zukunft gerichtet wünscht sich
Dr. Jochen Göttelmann Jochen von unserem Verein,
• dass er die Vielfalt an alpinen Spielarten in
seinem Angebot erhalten möge,
• ein weiterhin so hohes Engagement der
zahlreichen, teils unbekannten Ehrenamtlichen
und dass unsere Mitglieder es zu schätzen wissen
und
• eine inhaltliche Besinnung auf unseren
Vereinsnamen 1. Alpen (wichtigstes Betätigungs-
feld) und 2. Verein (Ehrenamt und Engagement
vor Rentabilität und Profitabilität).
Ulrike Birk
Ulrike Birk ist 48 Jahre jung und seit ca. 10
Jahren im DAV. Wie andere Fachübungsleiter in
unserer Sektion kam auch sie durch ihre Eltern,
beide DAV-Mitglieder, zum Verein. Nach Berg-
wandern und Klettern suchte sie dort eine weite-
re sportliche Herausforderung. Das war Moun-
Menschen im Verein
Das Interview
Liebe Alpenvereinsfreunde, liebe Leser,
ein ige un serer fleißigen eh ren am tlich en
Mitarbeiter haben große Aufgabengebiete zu
betreuen , deren Arbeitsinhalte allein mit gele-
gentlicher Feierabendtätigkeit nicht zu bewäl-
tigen sind. Es sind die "Macher" in unserem
Verein". Über ihre Aufgaben und deren jewei-
lige Ergebnisse sollen unsere interessierten
Leser in Form von Interviews heute und in
den fortlaufenden Ausgaben un serer
"Sektionsmitteilungen" stets aktuell infor-
miert werden .
Referent Kletterhalle
Helmut Karbach
Lieber H elmut, seit wann nimmst Du
diese Aufgabe wahr und wie bist Du dazu
gekommen ?
Ich habe schon beim Bau der Kletterhalle
2005 mitgeholfen, war mit all den anderen
Helfern viele Samstage auf der Baustelle. Als die der monatliche Verdienst weit unter der alten
Halle langsam Gestalt annahm, mussten auch 400 Euro Grenze liegt. Meine vordringlichste
organisatorische Dinge geregelt werden, wie Ö ff- Aufgabe ist es, den Einsatz dieser aktuell 18
nungszeiten, Betreuung, Eintrittspreise usw. Da H allenbetreuer zu koordinieren und den
habe ich mich im O rganisationsteam der Hallenbetrieb sicherzustellen. Dazu gehört dann
Kletterhalle eingebracht und bin dort jetzt über zum Beispiel die Regelung von Arbeitsabläufen
sieben Jahre lang aktiv. wie Kartenverkauf und Eintrittskontrolle,
Materialverleih und Bestellung, die Erstellung
Wie viele Kletterer nehmen unsere H alle und Verlängerung von Jahreskarten usw. Ein wei-
in der Turmstraße jährlich in Anspruch? teres Aufgabengebiet ist die Ö ffentlichkeitsar-
Die Kletterkiste ist nach wie vor sehr beliebt beit für die Kletterhalle. Neben der Pflege der
bei den Kletterern in der Region. Auch der Bau separaten Kletterkisten-Homepage www.kletter-
neuer Kletterhallen in der Umgebung, zuletzt in kiste-mainz.de bedeutet das vor allem die
Wiesbaden , brachte keinen nennenswerten Beantwortung zahlreicher Anfragen, meist per
Rückgang der Besucherzahlen. An manchen E-Mail.
Tagen im Winter müssen wir sogar Kletterer wie-
der weg schicken, so voll ist die Halle. Natürlich Wirst Du bei Deiner Arbeit zufriedenstel-
gibt es im Sommer auch Wochenenden, an lend unterstützt?
denen kaum jemand in die Halle kommt, außer Ich werde von weiteren ehrenamtlichen
wenn es dann doch anfängt zu regnen … Im H elfern unterstützt, zum Beispiel bei der
Jahr kommen wir auf ungefähr 10.000 Besuche, Wartung der Kletterhalle und beim Schrauben
inklusive unserer Kletterkurse, Schulkoopera- neuer Routen, bei der Kursverwaltung, oder bei
tionen und Events. der Personalbuchführung und Buchhaltung
durch die Geschäftsstelle der Sektion. Viel Un-
Wie viele Kurse fanden in 2012 statt? terstützung erfahre ich auch durch unseren
In der Halle bieten wir vor allem Einsteiger- Zweiten Vorsitzenden Peter Hirsch, zu dessen
kurse an, in denen die Grundbegriffe des Vorstandsbereich die Kletterhalle gehört.
Sicherns und erste Klettererfahrungen in zwei
mal 3 Stunden vermittelt werden. Unsere ausge- Was sin d die "Kn ackpun kte" D ein er
bildeten Sportkletter-Trainer und Kletterbetreuer Arbeit?
haben im letzten Jahr ungefähr 50 Kurse mit Während man viele ehrenamtliche Tätigkei-
jeweils 6 Teilnehmern durchgeführt. ten im Verein zu (weitgehend) selbst bestimmten
Zeiten erledigen kann, muss man im Kletterhal-
Welchen Anteil hat die Jugend dabei? lenmanagement praktisch täglich tätig werden.
Die Jugend klettert und trainiert vor allem Da ich berufstätig bin, erledige ich diese Dinge
im Rahmen der JDAV Jugendgruppen. Inzwi- dann oft spät abends, zum Beispiel unerwartet
schen gibt es acht Jugendgruppen in allen notwendige Anpassungen des Hallenbetreuer-
Altersgruppen ab 6 Jahren, so dass die Kletter- Dienstplans oder die Beantwortung zeitkriti-
kiste an allen Nachmittagen durch die JDAV- scher Anfragen per E-Mail.
Gruppen intensiv genutzt wird.
Womit hast D u dabei die größten
Was gehört im Detail zu den Aufgaben des Probleme?
Kletterhallen-Managements? Das kritischste ist die Sicherstellung der täg-
Das wichtigste ist, dass die Halle an (fast) lichen Ö ffnungszeit. Bei kurzfristigen Personal-
365 Tagen im Jahr geöffnet ist. Das können wir ausfällen gilt es, schnell Ersatz zu finden, was
nur durch die Hilfe ehrenamtlicher "Hallen- oftmals nicht so einfach ist. Wenn alle Stricke
betreuer" leisten. An bestimmten Tagen setzen reißen, findet man mich dann auch schon mal
wir auch Hallenbetreuer im Mini-Job ein, wobei selbst im Büro der Kletterkiste beim Kartenver-
kauf, was aufgrund meiner Berufstätigkeit aber Auf welch es zukünftige H ighligh t im
nicht immer möglich ist … Ein gewisses Zusammenhang mit der Kletterhalle dürfen
Problem stellt auch mein Wohnsitz im 20 km wir uns freuen?
entfernten Taunusstein dar: da kann man eben Wir überlegen zurzeit den Bau einer Außen-
nicht mal schnell vorbeikommen - das finde ich kletterwand an der Südostseite der Kletterhalle.
sehr schade. Hier haben wir zwar nicht so viel Platz, aber es
könnte dennoch eine Bereicherung für die Be-
Was war Dein erfreulichstes und Dein sucher vor allem im Sommer sein. Außerdem
unerfreulichstes Erlebnis mit der Kletterhalle? wäre dort auch ein Drytooling-Bereich für das
Glücklicherweise gab es bisher nur wenige Training unserer zahlreichen Eiskletterer vor-
unerfreuliche Ereignisse. Dazu gehören unein- stellbar.
sichtige Kletterhallenbesucher, die weder
Hausordnung noch Kletterregeln einhalten wol- Wen n D u ein en Wun sch für D eine
len. Und zu den unerfreulichen Erlebnissen Kletterhallenarbeit frei hättest, was würdest
gehören leider auch die - zum Glück bisher nur Du Dir wünschen ?
wenigen - Unfälle in der Kletterkiste, zuletzt im Ich persönlich würde mir wünschen, mehr
Dezember 2012, bei dem eine Kletterin aus gro- Zeit für die ehrenamtliche Tätigkeit zu haben.
ßer Höhe zu Boden stürzte. Ihr geht es Gott sei Für die Kletterkiste wünsche ich mir weiterhin
Dank den Umständen entsprechend gut und sie viele tatkräftige ehrenamtliche Helfer. Ich glau-
wird wohl auch keine bleibenden Schäden be, dass eine Kommerzialisierung des Hallen-
davontragen. Ich wünsche ihr an dieser Stelle betriebs, wie sie in anderen großen Kletterzen-
alles Gute! tren längst stattfindet, die familiäre Atmosphäre
unserer Kletterhalle verändern würde und die
Ein sehr schönes Erlebnis war der im letzten Kletterhalle auch zu sehr von der Sektion ab-
Jahr erstmalig durchgeführte "Mainzer Kletter- koppeln würde. Wir freuen uns, ein Teil der
marathon". Fast 40 Teilnehmerinnen und Teil- gesamten Sektion mit ihrem sehr vielfältigen
nehmer aller Altersklassen und Könnensstufen Angebot zu sein. Dabei soll es auch bleiben!
kletterten dabei um die Wette. Durch einen ab-
wechslungsreichen Parcour mit Slackline und Lieber Helmut, ich danke Dir für dieses
Biertischbouldern hatten alle großen Spaß. Zu Gespräch.
gewinnen gab es wertvolle Sachpreise unseres
Sponsoringpartners ALPINSPO RTLADEN in Interview: Manfred Neuber
Mainz. Danke noch mal an die O rganisatoren Foto: Helmut Karbach
und die Helfer dieser gelungenen Veranstaltung!
+ + + ANZEIGENVERWALTER GESUCHT! + + +
Die Sektion sucht dringend einen Anzeigenverwalter für die Sektionsmitteilungen.
Wer sich in dieser Aufgabe ehrenamtlich engagieren möchte (Näheres zum Thema Ehrenamt siehe auch unter
www.alpenverein.de/ Ehrenamt im DAV), wende sich bitte baldmöglichst an:
Jörg Meyer-Scholten
Tel. 0172 / 688 46 36
cjmeyerscholten@t-online.de
Dieser wurde mit dem förmlichen "Subven- Franz Kirschner aus Plangeros. Er stellte die
tions-Antrag" vom 10.02.19023) eingereicht. Er Kaunsergrat-Hütte, wie sie zunächst hieß, "im
lautete auf 9265 Kr (Kronen) = 7900 Mk Herbst 1903 so weit her, dass sie am 7. Septem-
(Mark)6) + 100 Mark für die innere Einrichtung. ber 1903 zur Benutzung und Beherbergung der
Die Sektion erbat einen Zuschuss von 4000 Bergsteiger freigegeben werden konnte", heißt es
Mark. Interessant ist, dass der sehr detaillierte in einem Schreiben der Sektion an den C.A.
Kostenvoranschlag bereits eine Position vom 18. Januar 1904, in dem um eine "außeror-
"Blitzableiter" vorsah. dentliche Gnadengabe" von 500 Mark an Franz
Kirschner gebeten wurde, weil dieser irrtümlich
Der C.A. holte zunächst eine Stellung- von einem tiefer und für ihn günstiger gelegenen
nahme von Theodor Petersen 4) zum bergsteigeri- Bauplatz ausgegangen war. Zur H ütten-
schen Nutzen des Hüttenbaues am Platz unter- Eröffnung wurde natürlich auch der C.A. mit
halb des Madatschjochs ein. Am 28.02.19023) Schreiben vom 9. August 1903 3) und der hier
antwortete er: "…Der Wegebau von Plangeros abgebildeten Einladungskarte3) eingeladen.
bis zur Hütte am Madatschjoch wird allerdings
Wasserversorgung, Abwasserreinigung
Die Anlagen zur Wasserversorgung und Ab-
wasserreinigung wurden von der Vorgängersek-
tion, der Akademischen Sektion Graz, intakt
übernommen. Sie funktionieren nach wie vor
zufriedenstellend. Lediglich das von Anfang vor-
handene Geruchsproblem der Toiletten im
H aupthaus konnte bisher trotz intensivem
Kaunergrathütte beim Erwerb 2003 Bemühens nicht zufriedenstellend gelöst wer-
Generalsanierung den. Es wurde gerade in den letzten beiden
Seit 10 Jahren ist die DAV Sektion Mainz besuchsstarken Bergsommern wieder offenkun-
nun Eigentümer der Kaunergrathütte in den dig. Daran gilt es weiter zu arbeiten.
Ö tztaler Alpen. Holprig und schwer waren die Die Zunahme der Übernachtungszahlen im
Anfangsjahre. Die Generalsanierung, beginnend Laufe der letzten Jahre und die Dynamik des
mit dem Mauerwerk und der Dacherneuerung, Klimawandels lies unsere Wasserversorgung an
lies sich in luftiger Höhe nicht problemlos ihre Grenzen stoßen. 2007 wurde daher eine 1,3
bewältigen. Lobenswert in dieser Bauphase die km lange Wassernotleitung zu einem höher gele-
vielen fleißigen Mainzer Sektionshelfer, die mit genen natürlichen Wasserspeicher gelegt. Das
ihrer Arbeitskraft fern der Heimat bei teils win- Problem wurde dadurch entschärft. Für die
terlichen Verhältnissen und grimmigen Tempe- Kompostierung der Feststoffe, vornehmlich
raturen zum sehenswerten Erfolg dieses Bau- Fäkalien, wurden 2006 bzw. 2007 moderne
abschnittes beigetragen haben. Ihre Namen hier Solarkomposter angeschafft, die sehr gut funk-
alle zu nennen, würde den Rahmen dieses tionieren, aber auch schon witterungsabhängige
Rückblickes sprengen. Sie haben es gerne getan Schäden an der Außenhaut zeigen. Hier werden
und sind nicht vergessen. Genannt seien nur die- schon jetzt neue Überlegungen angestellt wer-
jenigen, die inzwischen verstorben sind. So Dr. den müssen.
Hermann Requadt, der damalige Hüttenwart,
Manfred Eisenbach, Wilfried Baumgärtner und Nebengebäude, Winterraum
Heinrich Veith. 2007 wurde das Nebengebäude der Kauner-
grathütte sehr gefällig ausgebaut unter gleichzei-
Energieversorgung tiger Verlegung des Winterraumes vom Haupt-
Die Energieversorgung der Kaunergrathütte ins Nebengebäude. Das Nebengebäude ist mit
mit umweltfreundlichen Stromquellen wie ein insgesamt 35 geräumigen Schlafplätzen ausge-
Rapsöl betriebenes Blockheizkraftwerk und stattet und steht mit 8 Schlafplätzen auch im
einer Photovoltaikanlage mit Wechselrichter Winter Selbstversorgern offen.
und Speicherbatteriesatz wurde zunächst zu ei-
nem kostspieligen Desaster. Mit der der Aus- Wechsel der Wirtsleute
stattung und Installierung betrauten Salzburger Von 2003 bis einschließlich 2010 war die
Firma waren wir gemeinsam mit dem Hauptver- Familie Jeitner aus Trenkwald im Pitztal unsere
ein nicht gut beraten. Die Anlage war nach nicht Wirtsleutefamilie auf der Kaunergrathütte. In
einmal vier Bergsommern verbraucht und muss- schweren Jahren haben sie in den Sommer-
te gegen eine neue ausgetauscht werden. Die monaten dort oben am Kaunergrat gute Arbeit
geleistet und Jahr für Jahr zusammen mit der Arbeit von Julia und ihrem Team und hofft auf
Sektion den beschädigten Ruf der Kaunergrat- eine langjährige Zusammenarbeit!
hütte aufpoliert. Andreas Jeitner hat mit seiner
Pionierarbeit im Umfeld des Mainzer Berghau- Die Kaunergrathütte und die Wirtsfamilie
ses große Verdienste an der, wie sich inzwischen Dobler im Hüttentest
zeigt, gelungenen Infrastruktur der Hütte. Dafür Die Hüttenbesucher nehmen Notiz von den
ist ihm die Sektion sehr dankbar und wünscht H ütten und ihren Bewirtschaftungen. Im
ihm und seiner Familie viel Glück und Erfolg Hüttentest www.huettentest.de wurde aufgrund
bei der Bewirtung der Schweinfurter Hütte in ihrer Bewertungen ein Ranking aufgestellt.
den Stubaier Alpen. Danach belegt die Kaunergrathütte mit der
Die Familie Jeitner hat uns relativ kurz vor Wirtsfamilie Dobler und der Gesamtnote 1,40
dem Saisonstart des Bergsommers 2011 den unter 310 bewerteten Hütten den 6. Platz!
Pachtvertrag gekündigt. Es war eine glückliche Schaut man näher in die Bewertungskriterien,
Fügung des Schicksals, dass bei der unter sieht man, dass die hausbezogenen Kriterien wie
Zeitdruck geratenen Suche unter den Bewerbern Trockenraum (2,0), Sanitäreinrichtungen (1,9)
die Familie Dobler aus Schußlehn im Pitztal und Stauraum für Gepäck (1,8) die Gesamtnote
war. Hüttenwirtin wurde die jüngste der Familie, etwas gedrückt hat. Sonst wäre die Kaunergrat-
Julia Dobler. Damals mit 22 Jahren die jüngste hütte noch weiter vorne. Die Bewertung des
Hüttenwirtin Ö sterreichs. Aber welch ein Er- Hüttenteams mit der Note 1,0 ist nicht überbiet-
fahrungsumfeld im H üttenbetrieb. Mutter bar. Ein großes Kompliment an die Hütten-
Claudia stammt aus einer wahren Hüttendyna- familie und ihr Hüttenteam! Sie sind ein wesent-
stie. Vater Albert, leider vor einem Jahr verstor- licher Faktor für die erfolgreiche Entwicklung
ben, war lange Jahre Hüttenwirt der Rüsselshei- unserer Kaunergrathütte. Auszugsweise und bei-
mer Hütte, Bruder Florian tritt jetzt nun schon spielhaft einige Bewertungen:
seit vielen Jahren in die Stapfen des Hüttenerbes
seines Vaters. Bruder Werner ist Hüttenwirt der "Die beste Hütte, die wir je besucht haben.
Hanauer Hütte und Schwester Lydia Hüttenwir- Das Team ist an Freundlichkeit nicht zu überbie-
tin der Ludwigsburger Hütte. Auch Vater Sig- ten. Super Essen, super Unterkunft, Traumlage.
mund hat durch seinen Großvater (Hüttenwirt Es war sicher nicht der letzte Besuch."
der Chemnitzer- heute Rüsselsheimer Hütte)
familiären H üttenhintergrund. Die Doblers "Wir waren zum zweiten Mal in diesem Jahr
haben das bisher in den zwei Bergsommern auf auf der Hütte. Die Hütte war richtig voll, aber
der Kaunergrathütte sensationell gut gemacht. das Hüttenteam meistert das mit ihrer super
Die Sektion Mainz ist hoch zufrieden mit der Freundlichkeit und Gelassenheit einfach perfekt.
Man fühlt sich sauwohl und hat das Gefühl,
ganz besonders willkommen zu sein. Die
Unterbringung im Nebengebäude war der abso-
lute Hit. Großes Kompliment an das ganze
Team!"
Hightech auf der Kaunergrathütte: Wechselrichter, bidirektional Nebengebäude Kaunergrathütte mit Winterraum
Die Hüttenfamilie v.l. Sigmund, Claudia u. Julia Dobler Kaunergrathütte: urig, einfach, schön.
Wir bieten:
Freie Kost + Logis + Fahrtkosten + eine einzigartige Arbeitsumgebung.
Kontakt :
Stefan Franke, Hüttenwart - stefan.franke@sca.com
Manfred Neuber, Vorstandsmitglied - manfred.neuber@arcor.de
Bergsommer 2013
Mainzer Highlights auf der Kaunergrathütte
Noch gut 10 Wochen, dann steht den
Wanderern, Bergsteigern und Alpinkletterern
die Kaunergrathütte zur Sommerbergsaison 2013
wieder offen. Eifrig laufen schon jetzt die Vor-
bereitungen der Hüttenwirtsfamilie und auch
die der Sektion. Im Vordergrund der Sektions-
aktivitäten im Bergsommer 2013 steht vorrangig
der Beitrag der Sektion zur "Sicherheit am
Berg". Und zwar vor allem die Bergsportler
betreffend. Zu viele schwere Bergunfälle waren
es auch wieder in der Sommerbergsaison 2012.
Und die Unfallursachen sind leider meist immer
wieder die gleichen: E5 Tour DAV Sektion Mainz 2012
E5-Touren 2013
• Selbstüberschätzung, Sicherheit am Berg ist auch erlernbar
• unzureichende Fitness, durch die Teilnahme an Bergtouren , die von
• Mangel an alpiner Erfahrung. erfahrenen Tourenleitern der Sektion Mainz
geführt werden . Das berggerechte Verhalten
Sicherheit am Berg verlangt Kompetenz steht bei diesen Touren im Vordergrund. Es ist
am Berg! Sie zu erwerben, erreicht man am ein Lernen in der Praxis und im Team! Unter
schnellsten durch einen Kurs z.B. bei der diesem Motto steht vor allem das E5-Programm
Alpenvereinssektion Mainz. Sie bietet in den unserer Sektion:
Sommermonaten 2013 nahezu wöchentlich
Kurse auf der sektionseigenen Kaunergrathütte Angebote E5/ Via Alpina 2013 DAV-
an: Sektion Mainz
• E5, Teil IV, Luserna-Verona
30.06.-06.07.2013 Eisgrundkurs
07.07.-13.07.2013 Hochtourenkurs
14.07.-20.07.2013 Hochtourenkurs
21.07.-27.07.2013 Hochtouren- u. Kletterkurs
28.07.-03.08.2013 Hochtourenkurs
04.08.-10.08.2013 Hochtouren- u. Kletterkurs
11.08.-17.08.2013 Hochtourenkurs
18.08.-24.08.2013 Hochtourenkurs
25.08.-31.08.2013 Hochtourenkurs Ü50
Teilnehmen können DAV-Mitglieder aller Sektionen, aber auch Nichtmitglieder! Die Kurse werden
von erfahrenen, staatl. geprüften Tiroler Bergführern im Auftrage unserer Sektion geleitet. Wir
arbeiten mit Profis! In allen Kursen sind noch Teilnehmerplätze frei.
22.06.-29.06.2013
• E5, Teil III, Bozen-Luserna
30.06.-07.07.2013
• E5, Teil II, Kaunergrathütte-Bozen
26.07.-03.08.2013
• E5, Teil I, O berstdorf-Kaunergrathütte
25.08.-01.09.2013
• E5, Teil I, O berstdorf-Kaunergrathütte
Ü60 25.08.-01.09.2013
Es sind noch Teilnehmerplätze frei! Vor
allem bei den Tourenabschnitten E5, Teil I, die Mainzer Wochenende, Sonnenterrasse Kaunergrathütte
fälschlicherweise im Internet als ausgebucht aus-
geschrieben waren. Hervorzuheben ist dabei oder auf die Gipfel der Parstleswand steht
eine Alpenüberquerung mit Senioren ! Ü60! Könnern außer den Wetterbedingungen nichts
Soweit möglich werden bei der Planung und entgegen. Die Kletterausrüstung kann komplett
Durchführung der Tour seniorengerechte Er- auf der Kaunergrathütte ausgeliehen werden.
leichterungen geschaffen. Interessierte müssen sie nicht auf die Hütte
Die Ausschreibung der Kurse und Touren in schleppen. Die Sektion Mainz hofft auf rege
diesem Heft oder unter www.dav-mainz.de oder Teilnahme. Willkommen sind alle Mainzer
www.kaunergrathuette.at. Bergfreunde, nicht nur Sektionsmitglieder. Aus
organisatorischen Gründen bitten wir um
Mainzer Wochenende 2013 Anmeldung bis zum 01.08.2013. Anmeldung bei
Auch in diesem Jahr findet wieder ein Manfred Neuber, neuber.manfred@arcor.de,
"Mainzer Wochenende" auf der Kaunergrathütte Tel. 0178-7545203.
statt. Traditionsgemäß am ersten September- Text/ Fotos: Manfred Neuber
wochenende, dieses Jahr vom 30. August - 01.
September. 110 Jahre Kaunergrathütte und 10
Kaunergrathütte auch aus wirtschaftlicher Sicht 2000m fünf Almen miteinander verbindet. In
von enormer Bedeutung, Teil der Kaunergrat- der Folge gelangt man durch Lärchen- und
variante des E5 und mittlerweile auch Haupt- Zirbenwälder über Mauchele Alm (1840m) -
zugangs- und Verbindungsweg. Die Wegbetreu- Neubergalm (1889m) - Tiefental Alm (1880m)
ung fällt hälftig in die Zuständigkeit der DAV zur Arzler Alm (1875m). Auch auf diesem Stück
Sektionen Frankfurt am Main und Mainz. Bei bietet sich eine Gipfelvariante zum Stallkogel
Das DAV-Hütten-Quartett
Rheinland-Pfalz-Biwak als Spielkarten-Motiv
Vom DAV Shop kann man ein "DAV- hen (www.alpenverein.de/ DAV-Shop). Es ent-
Hütten-Q uartett" zum Preis von 3,90 € bezie- hält 32 Spielkarten aus 8 Gebirgsregionen von
"Allgäuer Alpen" bis "Stubaier Alpen" (Ausgabe
2009). Die Karten haben als Motiv Abbildungen
und einige wenige Daten von Hütten, die man
erraten muß. Ein unterhaltsames Spiel für den
Hüttenabend, vor allem auch mit Kindern und
Jugendlichen. Es sollte in keinem Rucksack feh-
len.
Auf einer der Karten des Q uartetts "Ö tztaler
Alpen" ist das Rheinland-Pfalz-Biwak der
Sektion Mainz abgebildet (s. Foto). Damit wird
deutlich, dass der Hauptverein das Biwak als
Hütte führt - die Sektion besitzt also insgesamt
zwei Hütten!
Peter Skoda
Über den Jägersteig zur Braunschweiger Hütte Abstecher zur Ötzifundstelle 3219m
Wo Teil I in der letzten Ausgabe der Schotter und kleinere Wasserfälle nach O sten
Sektionsmitteilungen (S. 49-51) endete, dort be- bis er unterhalb des Steinkogels 700m über dem
ginnen wir mit Teil II unserer Alpendurchque- Talboden des Pitztals nach Süden abbiegt. Nach
rung: an der sektionseigenen Kaunergrathütte! überwinden zweier gut mit Seilen und
Etappenziel ist die Braunschweiger H ütte. Auftrittstufen gesicherter Scharten erreichen wir
Über einen sehenswerten Moränerücken hinweg bei herrlicher Aussicht auf Teile der Ö tztaler
führt uns der Weg an einem Plodersee vorbei Gletscher und auf den Aufstiegsweg zur
zunächst hinunter zum Karlesegg (2452m). Am Braunschweiger Hütte nach etwa einer weiteren
Wegkreuz beginnt der Cottbuser Höhenweg, Stunde den Riffelsee und die schöne
sehr schön aber ausgesetzt angelegt, dem wir fol- Riffelseehütte (2293m). Ein Idealer Platz für die
gen. Ende des Bergsommers 2012 wurden alle Mittagsrast.
ausgesetzten Passagen neu und professionell ver- Mit der Seilbahn geht es dann zur zweiten
sichert. Der Weg verläuft über Blockwerk, Etappenhälfte hinunter nach Mandarfen und
wieder zu Fuß über Mittelberg (1736m) bis zur
Gletscherstube. Dort werden die Rucksäcke in
die Materialseilbahn verstaut und der Jägersteig
führt uns in etwa 2,5h hinauf zur schönen, gene-
ralsanierten und angenehm hergerichteten
Braunschweiger Hütte (2758m).
Das Ziel unserer zweiten Tagesetappe ist
die Martin-Busch-H ütte im Ö tztal. Über das
Pitztaler Jöchl oder alternativ über das Retten-
bachjoch, beide auf knapp 3000m gelegen,
gelangen wir ins Ö tztal. Beide Übergänge
gewähren einen einzigartigen Blick auf die
Gletscherwelt der Wildspitze, mit 3768m zweit-
höchster Berg Ö sterreichs. Am Restaurant
Venter Panoramaweg, Zeit für einen Rundum-Blick
Rettenbachferner fahren wir mit dem Bus etwa 3000m. Das Niedertal hinauf bis zur
10 min durch den Rosi-Mittermaier-Tunnel zum Similaunhütte im Niederjoch. Den Umweg zur
Tiefenbachferner (2793m). Dort steigen wir in historischen "Leichenfundstelle Ö tzi", zum
einen wunderbaren H öhenweg, den Venter Hauslabjoch/ Tisenjoch (3218m), nehmen wir
Panoramaweg, ein. Auf dem etwa 4stündigen selbstverständlich mit. Dort hat man am 19.
Abstieg bringt er uns hinunter ins Tal nach Vent Sept. 1991 in einer Gletscher-Q uerrinne den
(1896m). Der Weg gibt den Blick des Auges frei ältesten dokumentierten Alpenüberquerer ge-
rückwärts in die Stubaier Alpen, nach vorne auf funden . Das Alter der Leiche wird von
das Venter Tal mit der Kreuzspitze (3455m) über Wissenschaftlern auf 5300 Jahre festgelegt. Vom
Vent, auf den Ramolkogel (3549m) und auf den Hauslabjoch/ Tisenjoch erreichen wir in knapp
Similaun mit seinem Marzellferner (3606m). Zu 2h die Similaunhütte (3019m), Zeit für die
sehen auch schon die Martin-Busch-Hütte und Mittagsrast.
den Weg durch das Niedertal hinauf zum Mit einem letzten Blick zurück zum
Niederjoch. Vent bietet ausgezeichnete Similaungipfel (3599m), ein attraktiver und
Möglichkeiten zur Mittagsrast. überaus beliebter, weitgehend vergletscherter
In weiteren etwa 2,5h erreichen wir an einer Bergsteigergipfel, beginnt unser Abstieg durch
Schäferhütte vorbei überwiegend auf einem das Tisental ins Schnalstal. An der Similaun-
Fahrweg wandernd die Martin-Busch-H ütte hütte schon haben wir Ö sterreich und Tirol ver-
(2501m). lassen und sind von nun an bis zum Ende des
Ziel der dritten Tagesetappe ist Vernagt am Wegteiles II in Italien und der Region Südtirol.
See. Die heutige Etappe führt uns nochmal über Beim Abstieg begleitet uns ein toller Blick auf
das O rtlermassiv (O rtler (3905m), Königspitze haus. Der Meraner Höhenweg führt uns hier am
(3851m) und Cevedale (3778m) und den sma- Südhang der Texelgruppe an den Sonnenhängen
ragdschimmernden Vernagt-Stausee. Am Tiesen- des Vinschgaus entlang und zeigt uns viel von
hof vorbei erreichen wir nach wenigen Minuten der Geschichte und Kultur der Südtiroler
unser Etappenziel Vernagt am See am Ende des Bergbauern. Teilweise sehr alte Bauernhöfe säu-
Schnalstals (1711m). men den Weg. So der Linthof, Innerforch,
Unser viertes Etappenziel ist der Patleid- Galmeinhof, Grubhof und Pirchhof. Nach dem
hof am Naturnser Sonnenberg hoch über dem Pirchhof kommen wir zum spektakulärsten
Vinschgau. Nach anstrengenden Tagen geht un- Wegstück der heutigen Etappe, zur "Katzenlei-
sere Tour jetzt mehr und mehr ins Genusswan- ter". Eine 1000-Stufen-Schlucht ist im ab und
dern über und einige Stunden lang weiterhin auf zu durchsteigen. Danach erreichen wir den
bergab. Zunächst gehen wir über die Staumauer Jausenhof Hochforch (1555m). Eine gute Ge-
des Vernagt-Stausees hinunter zum Dorf und legenheit für die Mittagsrast.
zur Wallfahrtskirche "Unsere Frau" in Schnals. Am Gasthof Giggelberg vorbei geht es dann
Dann weiter das Schnalstal hinab zum auf einem schönen Steig zur Nassereithhütte
geschichtsträchtigen Ö rtchen Karthaus und in (1523m). Das Rauschen des Zielbach-Wasserfalls
der weiteren Folge bis Katharinaberg (1245m), ist unüberhörbar. Jetzt geht es wieder hinauf zur
das wir schon seit Stunden mit seiner majestäti- Tablander Alm (1788m), die 2012 abgerissen und
schen Kirche auf der anderen Talseite hoch oben durch einen neuen Betonbau ersetzt wurde.
thronen sahen. Wenige Meter oberhalb von Schade um die kleine, gemütliche und urige
Katharinaberg stoßen wir auf den Meraner Almhütte. Von dort erreichen wir nach 1h auf
Höhenweg, dem wir nun bis zum Nachmittag einem wie im Märchenwald anmutenden Pfad
des übernächsten Tages folgen werden. An schö- unser Etappenziel Hochganghaus (1839m).
nen Südtiroler Höfen und Hofkapellen vorbei Etappenziel der sechsten Etappe ist die
führt unser Weg teilweise ausgesetzt durch eine Meraner H ütte auf Meran 2000. Nach etwas
herrliche Schlucht hindurch zum Anfang des mehr als einer Stunde kommen wir über eine
Schnalstals und zu seiner Einmündung in den von der EU geförderte neue Hängebrücke im
Vinschgau. Wir stehen hoch über Reinhold ständigen leichten Abwärtsgehen zur Leiteralm
Messners Schloss Juval. 30 Minuten später (1522m). Der Meraner Höhenweg führt jetzt
haben wir unser Etappenziel Patleidhof (1350m) weiter auf dem Hans-Frieden-Felsenweg in die
erreicht. steilen Südhänge unterhalb der Mutspitze. Der
Am nächsten Morgen wandern wir auf Weg ist gut, teilweise aber ausgesetzt und erlaubt
einem der schönsten Höhenwege der Alpen zu schwindelerregende Tiefblicke in den Vinschgau
unseren fünften Etappenziel, dem H ochgang- und auf Meran. Auf dem Weg ins mediterrane
Meran verlassen wir am Gasthof H ochmut Etschtal, einem Südausläufer der Sarntaler
(1361m) die Texelgruppe und schweben mit der Alpen. Nach etwas mehr als einer Stunde haben
Seilbahn hinab nach Dorf Tirol. Durch den wir den höchsten Punkt der Strecke, das
O rtskern führt der Weg auf der Hauptstraße wei- Kreuzjoch (2086m) erreicht. Dort hat man bei
ter bis zu einem Fußweg, der uns direkt in das gutem Wetter einen grandiosen Rundumblick:
Zentrum von Meran (324m)bringt. In einem der Blick zurück die Verdinser Plattenspitze
zahlreichen Straßenlokalitäten ist dann die (2680m), den Großen Ifinger (2581m) und die
Mittagsrast angesagt. Texelgruppe, nach Westen die O rtlergruppe
Es schließt sich ein etwa einstündiger nach vorne und Süden bekannte Dolomiten-
Rundgang durch das Herzstück von Meran, die gipfel wie die Vajolettürme, Lang- und Platt-
Laubengasse und die Kurpromenade, an, bevor kofel. Abgesehen von zwei kleinen leichten
wir mit dem Bus zur Talstation der Seilbahn fah- Zwischenanstiegen geht es von da unentwegt ab-
ren, die uns hoch nach Meran 2000 hinauf wärts bis Bozen. Über die sehenswerten
bringt. Von der Bergstation Piffing gehen wir in "Stoarnernen Mandln" am sagenumwobenen
ca. 1h, vorbei an der Weidmannsalm und Tschögglberg zieht der Weg zunächst hinunter
Kirchsteiger Alm, zur Meraner Hütte (1960), zum Möltner Kaser (1763m). Dort legen wir eine
einer Bergunterkunft des Alpenvereins Südtirol Trinkpause ein. Durch Wald und über Wiesen
(AVS). erreichen wir Langfenn (1527m) auf der Saltner
Die siebte Etappe nach Bozen ist wie Höhe, dem höchsten Punkt des Salten mit
geschaffen für den Ausklang einer langen Kirche und Gasthaus. Es ist mittlerweilen Zeit
anstrengenden Bergwanderwoche. Sie ist mit für die Mittagsrast.
etwa 27 km recht lang, aber leicht und führt auf Weiter geht es entlang des Saltner
einem Bergrücken zwischen Sarntal und Sagenweges am Gasthof Edelweiß vorbei hinun-
Gut 25% unserer Bevölkerung und 15% der schen gewinnen in vielerlei Hinsicht immer
DAV-Mitglieder sind über 60 Jahre alt. Bedingt mehr an Bedeutung, so auch für unsere Alpen-
durch den demographischen Wandel in der Be- vereinssektion. Der Umfang freier Zeit nimmt
völkerungsentwicklung unseres Landes wird der im Seniorenalter erheblich zu. Ältere Menschen
Seniorenanteil weiter ansteigen. Ältere Men- in unserem Land sind aktiv und unterneh-
Senior und Mainzer Tourenfuehrer Jochen Teske beim Abstieg ins Inntal
woche zur Auffrischung und Aufnahme neuer Empfehlenswerte Literatur zum Thema
Erkenntnisse, verbunden mit einer schönen Seniorenbergsport:
Woche in einmaliger hochalpiner Umgebung • Senioren und Bergsport, Prof. Dr. Elmar
der Kaunergrathütte, ist immer zu empfehlen. Kornexel Uni Innsbruck, Bergauf 04/ 2007
Abschließend bleibt festzustellen: Bergsport • Wandertipps für ältere Alpenfreunde, Peter
ist für ältere Menschen eine höchst sinnvolle Grimm, DAV Panorama 3/ 2007
und wünschenswerte Aktivität zur Bereicherung
ihrer Lebensqualität. Text: Manfred Neuber
Im Seniorenbergsport ist die DAV Sektion Fotos: Manfred Neuber,
Mainz gut aufgestellt und wird schon aktuell der Hermann Victor
Altersentwicklung unserer Gesellschaft gerecht.
In Zukunft wir noch mehr darauf zu achten sein,
dass die Seniorenangebote in diesem Bereich
umfassend und altersgemäß sind. Die Sektion ist
Anregungen ihrer Mitglieder gegenüber immer
offen und dankbar.
OFFIZIELLE
KARTENVORVERKAUFSSTELLE Öffnungszeiten
DER KLETTERKISTE MAINZ
Mo-Fr 17-22 Uhr
(Mo, Mi, Fr nur DAV-Mitglieder)
Sa+So 10-19 Uhr
(10-14 Uhr nur DAV-Mitglieder)
www.kletterkiste-mainz.de
in der Kletterhalle
oder per Fax an 03222 981 4103
Umweltbaustelle Kaunergrathütte
Bergung der Altlasten
Im Rahmen der Aktion "Saubere Alpen - und Sperrmüll aus dem Hüttenbetrieb. Alles
Saubere Gewässer" wollen wir die in 2012 begon- wurde getrennt eingesammelt und im Anschluss
nene Bergung der Altlasten in 2013 abschließen. direkt ins Tal geflogen. Unterstützt wurde meine
Es handelt sich bei diesen Altlasten um Wenigkeit von 4 freiwilligten Helfern des Al-
Müllablagerungen im hinteren Bereich der penschutzverbandes Tirol. Dieser organisiert seit
Kaunergrathütte. Entstanden sind diese zwi- 40 Jahren die Aktion "Saubere Alpen - Saubere
schen den Jahren 1920 und 1980. Sie stammen Gewässer". Der Alpenschutzverband Tirol hat
ausschließlich durch den Hüttenbetrieb. Zu für die abschließende Bergung der Altlasten in
damaliger Zeit erfolgte die Einlagerung des 2013 wieder seine Unterstützung zugesagt. Es
Mülls bis ca. 1980 mit Genehmigung des ÖAV. bleibt abzuwarten ob die Anzahl der Helfer wie-
Mit dieser Vorgehensweise wollte man den der die gleiche wie im letzten Jahr sein wird.
Rücktransport des Mülls nicht mehr den Maul- Die Arbeiten dieses Jahr konzentrieren sich
tieren auflasten. Die haben ja ohnehin über 60 lediglich auf das "durchsieben" von zwei kleine-
Jahre von Plangeroß aus, alles was jemals zum ren Müllhalden a. ca. 25 m³. Dies ist der Rest
Hüttenbetrieb erforderlich war, zur 2.817 mtr. der gesamten Altlast. Aller anderer Müll ist
hoch gelegenen Hütte getragen. Ab 1980 wird bereits geborgen und ins Tal geflogen worden.
der auf der Hütte entstehende Müll per Hub- Um diese Arbeiten in ca. 5 Tagen abzuschließen
schrauber wieder zu Tal geflogen. benötigen wir ca. 8 freiwillige Helfer. Um weiter-
Bei der letztjährigen Müllbergung Mitte hin eine sortenreine Sammlung zu ermöglichen
August 2012 wurde das gesamte Blockwerk hin- - und effektiv zu arbeiten werden wir dieses mal
ter dem Winterhaus gesäubert. Gesammelt wur- einen größeren Siebtisch einsetzen . Erste
den ca. 60 Säcke mit 4.000 Kleingetränkedosen, Erfahrungen wurden ja in 2012 gesammelt.
ca. 300 Großdosen, hunderte Glasflaschen und Absolut vorteilhaft bei unserer Umweltbau-
Taschenlampenbatterien. Dazu kam alter Rest- stelle ist die Einlagerung der Altlasten auf ganz
I 0 0 B / E E p
Te a m Hö he nw ind · 9 - 13 Ja hre
Ha rd Ro c ke rs 13 - 16 Ja h re
Be rg s t e ig e r 14 - 18 Ja h re
Mo un t e e n s 13 - 16 Ja h re
Be rg fa lke n 11 - 15 Ja hre
Ve rt ic a lis 17 - 2 7 Ja hre
Kid -Ro c ks 13 - 17 Ja hre
Kid s 6 - 9 Ja h re
wir sind die Bergfalken und treffen uns immer gehackt und gegrillt. Seilaufbauten auf der Wiese,
am Donnerstag (außer in der Schulferien von Orientierung und Klettern an der Teufelsley stehen
Rheinland-Pfalz) von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr. auch auf dem Programm.
Leider sind wir im Moment voll belegt und können Im Juli findet unsere Berg-Woche in die
keinen neuen Mitglieder mehr aufnehmen. Allgäuer Alpen statt. In den nächsten
In unseren Gruppenstunden bereiten wir Gruppenstunden werdet ihr mit der Vorbereitung
zusammen unsere Aktivitäten vor. Nachdem wir im der Touren rund um Oberjoch und dem
Winter im DAV-Haus gekocht, geklettert, gespielt Tannheimer Tal beginnen. Es gibt eine Menge zu
und übernachtet haben, war Anfang 2013 der tun. Auch das Klettern in der Kletterkiste kommt
Kletterschein Vorstieg angesagt. Dabei haben wir bestimmt nicht zu kurz.
das selbstständige Vorsteigen mit dem dazugehöri- Wir freuen uns auf einen ereignisreichen
gen Vorstiegssichern erlernt. Bergsommer, bei dem wir bestimmt viel Spaß mit
Im Frühjahr und Sommer wenden wir uns einander haben werden.
neuen Herausforderungen zu. Für Mai ist eine Eure J ulei's
Kurz-Ausfahrt zur Koblenzer Eifelhütte an der Ellen, Raoul und Steffi
Teufelsley geplant. Wie im letzten Jahr wird Holz
MOUNTEENS ( 13 - 16 J AHRE) K f r . 17 :0 0 - 18 :3 0
/ Ha llo z us a m m e n !
Liebe Grüße von den so was hätten wir nicht erwartet. So schön,
anspruchsvoll, abwicklungsreich und lehrreich,
Mounteens………. ein echter Tipp für alle zum Üben bevor es im
Gebirge ernst wird und das in den
Am Fr. den 19.10.2012 machten wir uns auf Schwierigkeitsgraden A-E (F leider nicht). Doch
vom Mainzer Hbf, zu einen kleinen Abenteuer. so langsam wurde es düster und Zeit für ein weite-
Schließlich war es unsere 1. Ausfahrt als JL, doch res Highlight des Tages. Mittlerweile war es rich-
waren wir alle voller Erwartungen. Denn es tig dunkel geworden, mit Fotoapparat und
erwartete uns etwas Außergewöhnliches. Wo woll- Taschenlampe erkundeten wir in der Gruppe die
ten wir hin, na klar nach Duisburg zum Klettern Anlage. Es war mystisch, alles war leicht beleuch-
und zum Klettersteig gehen. Und das im Ruhr tet in rot, blau, gelb, grün Licht, sehr imposant
Pott, ein Ding der Unmöglichkeit, dachten wir anzuschauen. Wir bestiegen die Zeche auf dem
auch zu erst. Doch als wir am Samstag ankamen höchsten Punkt und thronten weit über Duisburg.
staunten wir nicht schlecht, nicht nur das wir herz- Der Ausblick war phänomenal!
lichst begrüßt wurden. Nein, die Kulisse und die Doch irgendwann meldet sich der Magen,
Unterbringung waren mehr als wir uns alle vorge- Essenszeit. So gingen wir in unsere super
stellt haben, es war schier unglaublich. So packte Behausung. Unsere JL versuchten mit mäßigem
uns auch gleich der Drang unser Können unter Erfolg zu kochen und uns fleischarm, aber gesund
Beweis zu stellen. Wir bezogen sporadisch unser zu ernähren. Doch der Versuch gelang nicht ganz
Quartier und gingen gleich zum Klettern. Das war so doll, dafür sorgte es dann für einen unvergess-
nicht leicht, so eine Industrieanlage ist was anders lichen Abend bei Samen. Wir lachten, weinten
als ein natürlicher Fels. Doch man wächst an sei- und so manches Malheur passierte in dieser
nen Herausforderungen dachten wir. So machten Runde. Die Zeit lief ohne Gnaden, doch der Spaß
wir uns ans Werk und probieten alles so gut wir es stieg mit mal zumal, es war zu lustig um schlafen
konnten. Das ganze wurde mit ein paar zu gehen. Nach einer Einlage zweier Jungs mit
Sonnenstrahlen noch besser. Nachdem wir unse- Energiedrinks war die Stimmung am Höhepunkt
re 1. Pause gemacht hatten, wollten einige dann und das Gelächter groß. Nachdem es doch spät
den Klettersteig ausprobieren. Das war ein Spaß, wurde gingen wir so langsam ins Bett und dort
ging es weiter. Doch irgendwann schliefen auch Das war cool…. doch alles Gute hat einmal
wir…. ein Ende, so packten wir mittags unsere Sachen
Nach so einem Abschluss letzte Nacht, war es und räumten auf. Wir sagten tschüss Duisburg,
Zeit ausgiebig zu frühstücken. Das hatten unsere doch vielleicht nicht zum letzten Mal und fuhren
JL entschieden besser im Griff ;) ! Wir gingen mit der Bahn zu unseren Liebsten. Es war ne sehr
früh raus zum Klettersteig bei Sonnenschein und schöne Zeit mit euch…
klarer Sicht. Nach dem Hangeln und Schweben Eure J uleis Eva und Sören
auf dem Drahtseil und dem Erstürmen des
Gipfelkreuzes ging es langsam wieder runter auf
den Boden der Tatsachen. Dann kletterten wir
noch vor unserer Werkstatthütte im Überhang.
Unsere zwei Leiter sind Tim und Philipp, die wie z.B. ein Campingtrip in die Franken stehen
versuchen uns bestmöglich zu fördern….. Mit spie- auch wieder auf dem Programm. Aber auch die
lerischen Aspekten verfeinern wir jeden Mittwoch Hallen der Umgebung wie das Blockwerk werden
unsere kletterischen Fähigkeiten. Mal strotzen wir angesteuert.
vor harter Arbeit und präzise ausgeführter Ach übrigens: wir sind von 13-17 Jahre alt,
Technik, aber beim nächsten Mal klettern oder wenn du Lust hast komm doch mal vorbei. Wir
beschäftigen wir uns anderweitig genüsslich. treffen uns am Mittwoch um 16.30 Uhr in der
Vom entspannten Slacken bis zum harten Kletterkiste.
Bouldern, unsere Wurzeln liegen im
Sportklettern. Im Frühling, wenn es wieder wär- eure J uleis
mer wird, geht es natürlich auch wieder in die Tim und Philipp
freie Natur. Ausfahrten in das nahe gelegene
Morgenbachtal bzw. eine größere Unternehmung
eure J ugendleiter
Bastian, Sophie und Raoul
K FR/ SO. 18 :0 0 - 2 0 :0 0
VERTICALIS ( 17 - 2 7 J AHRE)
p Ha llo Z us a m m e n !
wir sind die "Großen" der Jugend. Wie schon gesagt ist unsere Gruppe nicht
Nachdem wir den Winter eher ruhig in unse- ganz voll, wir würden uns über Interessenten freu-
rer Kletterkiste verlebt haben stehen wir jetzt mit en; wer Lust hat einfach bei uns melden:
Beginn das neuen Jahres und des Sommerhalb-
jahres vor der Entscheidung in welche Richtung Unsere Trainingszeiten bleiben gleich:
sich unsere Gruppe entwickeln soll.
Durch viele studien- und arbeitsbedingte Ab- FREITAGS 18:00-20:00 Uhr
und Zugänge befindet sich unsere Gruppe gerade
in einer neuen Findungsphase; also wer in unse- KLETTERTREFF:
rem Alter ist und Lust am Klettern hat jetzt ist der SONNTAGS 18:00-20:00 Uhr
beste Zeitpunkt um einzusteigen!
Trotz knapp bemessener Zeit der Gruppen- eure Jugendleiter
mitglieder und Leiter werden wir uns, neben dem Bastian und Sophie
immer im Vordergrund stehenden Hallenklettern,
ein paar schöne Sachen für den Sommer überle-
gen. Nähere Informationen gibt es wie immer an
den Gruppenabenden.
Kurse und
Kurse Touren
und (ohne
Touren Gruppen
(ohne ) )
Gruppen Touren derder
Touren Gruppen
Gruppen
Theorie:
Natur und Umweltschutz, Ernährung beim Bergsteigen, Einführung in
das Bergwetter, O rientierung und Navigation für Bergsteiger, Alpine
Gefahren, Gletscher, Eis-und Lawinenkunde, Bergrettung und
Programm: Bergmedizin, Höhenphysiologie und Akklimatisationstaktik auf
Hochtouren
Praxis:
Fitness-und Übungstour, 1 Tag; Naturkundige Wanderung, 1 Tag;
Schnupperkurs "Firn, Fels & Eis", 1 Woche; Ausbildungswoche "Fels"
Basiskurs "Felsklettern", 3-4 Tage; Ausbildungswoche "Firn und Eis"
Vorbereitungskurs für Trekking & Expeditionen, 3-4 Tage;
Hochtourenwoche Westalpen oder Trekking weltweit
Eisgrundkurs
Kurs-N r.:
Land, O rt, Gebirge:
Unterkunft:
K 444/ 2013
Tirol/ Kaunergrat/ Ö tztaler Alpen
Kaunergrathütte
Ausbil du
Kaunerg
Kurs-N r.:
Land, O rt, Gebirge:
Unterkunft:
K 434/ 2013, K 435/ 2013, K 436/ 2013, K 437/ 2013,
K 438/ 2013, K 439/ 2013, K 440/ 2013
Tirol/ Kaunergrat/ Ö tztaler Alpen
Kaunergrathütte
Kaunerg
!
Ausbil du
ng auf d
rathütt e
er
Wandern in Oberengadin
Tour-N r.: T 497/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Schweiz, Berninagruppe u. a.
Unterkunft: Jugendherberge Pontresina / Mehrbettzimmer
U. a. Coaz-Hütte mit Fuorcla Surlej, Steinbockweg / Segantinihütte, Piz
Programm:
Lunghin
Termin: 21.07.2013 - 28.07.2013
Technisch leicht, Trittsicherheut, Kondition für 5-6 stündiger Gehzeit
Anforderungen :
und max. 1200 Höhenmeter / Tag
Teilnehmerzahl: Min. 7, Max. 12
Teilnehmergebühr: 35,00 €
Leitung/Anmeldung: Rolf Lennartz telefonisch: 0179-5923768
Anmeldeschluss: 02.05.2013
Vorbesprechung: Am Dienstag, den 14.05.2013, 19:00 Uhr im Alpenvereinshaus
Kosten H P 53,00 € , 58,00 C H F / Tag, incl. Bergbahn. Ö ff. Verkehrs-
Bemerkungen :
mittel extra. Individuelle Anreise. In Pontresina gibt's Bahnstation
Auf alten und neuen Wegen im Pitztal zum Mainzer Wochenende auf KGH
Tour-N r.: T 498/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Tirol, Pitztal
Unterkunft: Hotel Sonnblick, Kaunergrathütte
Programm: Tagestouren, u. a. Höhenweg St. Leonhard, Aifnerspitze
Termin: 25.08.2013 - 01.09.2013
Technisch leicht, Trittsicherheit, Kondition für 5-6 stündiger Gehzeit bei
Anforderungen :
max. 1200 Höhenmeter / Tag
Teilnehmerzahl: Min. 7, Max. 12
Teilnehmergebühr: 35,00 €
Leitung/Anmeldung: Rolf Lennartz telefonisch: 0179-5923768
Anmeldeschluss: 15.05.2013
Vorbesprechung: Am Dienstag, den 28.05.2013, 19:00 Uhr im Alpenvereinshaus
Bemerkungen : Kosten. H P im Hotel 41,50 € , EZ-Zuschlag 15,00 €
Während der Tour gibt es die Möglichkeit einige Gipfel wie die Hohe Wilde
(3480 m) oder Hohe Weiße (3281 m), den Schwarzkopf (2805 m) und die
Mutspitze (2294 m) zu besteigen.
Klettersteige / Kurs
Kurs Begehen von Klettersteigen
Kurs-N r.: K 508/ 2013
Land, O rt, Gebirge: AV-Haus, Boppard, Kirn/ Hainstadt
Samstag, 22.06.13 10:00 - 14:00 Uhr
AV-Haus: Theorie, Ausrüstung, Technik, Sicherheit
Samstag, 29.06.12, 08:00 Uhr (Fahrgemeinschaften)
Programm:
Boppard: Einfacher Klettersteig; praktische Übungen
Samstag, 06.07.13, 08:00 Uhr (Fahrgemeinschaften)
Kirn oder Hainstadt: mittelschwerer Klettersteig; praktische Übungen
Termin: 22.06.2013 - 06.07.2013
Anforderungen : Erfahrungen im Alpinen Wandern Schwindelfreiheit
Teilnehmerzahl: Max. 8 Personen
Teilnehmergebühr: 25,00 €
Leitung/Anmeldung: Holger Rech per E-Mail: holger-rech@t-online.de
Anmeldeschluss: 08.06.2013
Klettersteige / Tour
Schwere Klettersteige Berchtesgaden mit Watzmann
Tour-N r.: T 509/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Deutschland, Marktschellenberg, Berchtesgadener Alpen
Unterkunft: Pension
Schwere Klettersteige in den Berchtesgadener Alpen. Voraussichliche Touren: 1.
Anfahrt und Übungsklettersteig in Schönau am Königssee KS-D, 2. Kurze schwere
Klettersteige in Lofer KS-D, 3. Berchtesgardener Hochthronsteig 8h KS-D, 4.
Programm:
Pidinger Klettersteig 7h KS-D, 5. Grünstein Klettersteig 3h KS-C - Watzmanhaus
4h, 6. Watzman Südgipfel KS-B 8h, 7. Heimfahrt, Die angegebenen Zeiten sind:
OHNE PAUSEN
Termin: 15.09.2013 - 21.09.2013
Sehr gute Kondition und sicheres Beherschen der Klettersteigschwierig-
Anforderungen : keit D. Ausgesetzte Stellen müssen sicher begangen werden.
Normgerechtes Klettersteigset-Klettergurt-Helm
Teilnehmerzahl: 5
Teilnehmergebühr: 60,00 €
Leitung/Anmeldung: Joachim Lederer per E-Mail: joachimlederer@yahoo.de
Anmeldeschluss: 29.04.2013
Vorbesprechung: 2.5.2013 19:30 Uhr AV-Haus
Eigenanreise in Fahrgemeinschaften (idealerweise zwei Autos), Ü/ F nicht
Bemerkungen : in Gebühr enthalten, Details und Reservierung bei Anmeldung. Weitere
Infos: Klettersteig.de
Mountainbiking / Tour
SKS-Kellerwald Bikemarathon
Tour-N r.: T 499/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Nordhessen; Gilsterberg (zwischen Marburg und Homberg Efze)
Unterkunft: Keine Ü geplant, wer will kann bereits am Sa. anreisen zur Pastaparty
Wir fahren eine Runde 40km, 1.000 hm unser persönliches Tempo und lassen
es uns danach am Grillstand gut gehen. Für Mitfahrgelegenheit wird gesorgt.
Zwecks Absprache oder Klärung von Fragen melde dich bitte telefonisch bei
Programm:
mir.
Weitere Infos und offizielle Anmeldung unter:
www.kellerwald-bikemarathon.de
Termin: 21.04.2013 eintaegig
Teilnehmerzahl: 2 - 12
Teilnehmergebühr: 0,00 €
O laf Bertko per E-Mail: bertko@gmx.de
Leitung/Anmeldung:
oder www.kellerwald-bikemarathon.de
Anmeldeschluss: 14.04.2013
Bitte beachten: Weitere Termine und regelmäßiges Training unter Link
Bemerkungen :
"Gruppen und Programme" --> "Mountainbike Gruppe"
Wir fahren nur bei einigermaßen moderatem Wetter und verständigen uns
vorher, ob die Tour stattfindet oder nicht.
Die Unterkunft kann 14 Tage vor dem Start nicht mehr storniert werden. Wer
kurzfristig absagt muß die Kosten der Übernachtung zahlen.
Termin: 27.04.2013 - 28.04.2013
Nur für trainierte MTBiker geeignet. Super Start in die Saison mit sehr
gutem Ausdauer-Effekt! Wir fahren ruhig mit ausreichend Pausen. Trotz-
Anforderungen :
dem ist das so früh in der Jahreszeit eine nicht zu unterschätzende
Belastung.
Teilnehmerzahl: 12
Teilnehmergebühr: 6,00 €
Michael Blanke per E-Mail: bertko@gmx.de
Leitung/Anmeldung:
oder telefonisch: 0171-8960443; 06192-21122
Anmeldeschluss: 31.03.2013
Kurze telefonische Rücksprache wäre schön. Kosten: - Unterkunft auf
Vorbesprechung: dem Hoherodskopf ca. 30 € (preiswert und bequem) - Essen und
Getränke auf dem Hoherodskopf - Rückfahrt mit dem Zug ca. 15 €
Bitte bei Interesse so schnell wie möglich melden da bereits sechs
Teilnehmer fest stehen. Kosten: - Unterkunft auf dem Hoherodskopf ca.
Bemerkungen : 30 € (preiswert und bequem) - Essen und Getränke auf dem
Hoherodskopf - Rückfahrt mit dem Zug ca. 15 € [Tour in
Zusammenarbeit mit DAV FFM, Michael Blanke]
1. Tag - Start 8.00 Uhr Oberursel auf den Feldberg, am Limes entlang über
Loch-mühle, nach Bad Nauheim. Weiter nach Bad Salzhausen und ins Café
nach Nidda. Michelnau - Ziegelhütte - Hoherodskopf, Übernachtung. 1850
Programm: hm, ca. 102 km.
Almatrieb
Tour-N r.: T 502/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Binger Wald; Morgenbachtal
Start/Ankunft in Ingelheim 12 Uhr.
Fahrt in den Binger Wald und zum Kletterfelsen im Morgenbachtal zur tradi-
Programm: tionellen Andacht (14:30 Uhr) der Wandergruppe.
Tour nach Lust und Laune der Teilnehmer von 30 - 45km und 500 - 800 hm.
Einkehr möglich.
Termin: 27.10.2013 eintaegig
Teilnehmerzahl: 4 - 12
Teilnehmergebühr: 0,00 €
Leitung/Anmeldung: Ulli Birk telefonisch: 06132 / 432260
Anmeldeschluss: 20.10.2013
Bitte beachte auch die anderen Termine sowie regelmäßiges Training
Bemerkungen :
unter "Gruppen und Programme" --> MTB Gruppe
Teilnehmerzahl: max. 6
Teilnehmergebühr: 15,00 €
Thomas Brugger per E-Mail: sturzfaktor1@t-online.de
Leitung/Anmeldung:
Anmeldung per E-Mail beim Kursleiter nach vorheriger Rücksprache.
Kurszeiten: Freitag, 12.04.2013, 18:30 bis 21:30 Uhr (AV Haus) Samstag,
Bemerkungen :
13.04.2013, 09:00 bis 16:00 Uhr (Morgenbachtal)
1. Grundlagen Standplatzbau
2. Absichern von alpinen Mehrseillängenrouten
3. Orientierung und Taktik in der Route
Programm: 4. Abstieg, Abseilen
5. Naturverträgliches Alpinklettern
Aufbaukurs Felsklettern
Kurs-N r.: K 504/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Alpenvereinshaus (Donnerstag), Morgenbachtal (Samstag)
Kursziel: Vermittlung der Grundfertigkeiten des Kletterns und der
Sicherungsmethodik beim Felsklettern im Vorstieg.
Kursinhalte: Ausrüstungs- und Materialkunde, Sicherungstechnik
Dynamisches sichern, Klettern im Vorstieg, Einführung in die Rotpunkttaktik,
Programm:
Umbauen an der Umlenkung, Legen mobiler Zwischensicherungen, Abseilen
mit Abseilgerät und Prusik, Seilkommandos im Klettergarten, Naturschutz
Kurszeiten: Donnerstag 23.05.2013 von 18:00 bis 22:00 im AV-Haus
Samstag 25.05.2013 von 09:00 bis 16:00 im Morgenbachtal
Termin: 23.05.2013 - 25.05.2013
Einsteigerkurs Felsklettern oder entsprechende Grundkenntnisse,
Anforderungen :
Anseilknoten, Sicherungstechnik (H MS / ATC )
Teilnehmerzahl: 6
Teilnehmergebühr: 15,00 €
Leitung/Anmeldung: Alexander Kaiser per E-Mail: au.kaiser@freenet.de
Anmeldeschluss: 17.05.2013
Ein Rücktritt vom Kurs ist ab einer Woche vor Kursbeginn nicht mehr
Bemerkungen : möglich. Die Teilnehmergebühren müssen dann auch bei Nichtantritt
vollständig bezahlt werden.
Kletterausfahrt Frankenjura
Kurs-N r.: K 460/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Fränkische Schweiz
Unterkunft: Fränkischer Gasthof mit Zeltplatz
Bei dieser Ausfahrt habt Ihr Gelegenheit, das im Einsteigerfelskurs Erlernte, in
einem der schönsten und bekanntesten Klettergebiete Deutschlands umzuset-
Programm:
zen. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an die Teilnehmer der
"Einsteigerkurse Fels". Eigenanreise in Fahrgemeinschaften.
Termin: 24.05.2013 - 26.05.2013
Absolvierter "Einsteigerkurs Felsklettern". Um die örtlichen Gebiete wirk-
lich genießen zu können, empfiehlt es sich, entsprechende Kletterpraxis
Anforderungen : erworben zu haben. Das heißt nicht, dass ihr zwingend vorsteigen müsst.
Allerdings sollte Euer Kletterkönnen im Nachstieg im fünften Grad
(UIAA) liegen.
Teilnehmerzahl: max. 6
Teilnehmergebühr: 20,00 €
Leitung/Anmeldung: Thomas Brugger per E-Mail: sturzfaktor1@t-online.de
Vorbesprechung: wird noch bekannt gegeben
Verpflegungs- und Übernachtungskosten sind in der Teilnehmergebühr
Bemerkungen :
nicht enthalten.
Kletterausfahrt Frankenjura
Kurs-N r.: K 462/ 2012
Land, O rt, Gebirge: Fränkische Schweiz
Unterkunft: Fränkischer Gasthof mit Zeltplatz
Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Teilnehmer der "Einsteigerkurse Fels".
Programm: Bei dieser Ausfahrt habt Ihr die Gelegenheit, das im Einsteigerfelskurs Erlernte, in
einem der schönsten und bekanntesten Klettergebiete Deutschlands umzusetzen.
Termin: 26.05.2013 - 29.05.2013
Absolvierter "Einsteigerkurs Felsklettern". Um die örtlichen Gebiete wirklich genie-
ßen zu können, empfiehlt es sich, entsprechende Kletterpraxis erworben zu haben.
Anforderungen :
Das heißt nicht, dass ihr zwingend vorsteigen müsst. Allerdings sollte Euer
Kletterkönnen im Nachstieg im fünften Grad (UIAA) liegen.
Teilnehmerzahl: max. 6
Teilnehmergebühr: 30,00 €
Leitung/Anmeldung: Thomas Brugger per E-Mail: sturzfaktor1@t-online.de
Vorbesprechung: wird noch bekannt gegeben
Eigenanreise in Fahrgemeinschaften. Verpflegungs- und Übernachtungs-
Bemerkungen :
kosten sind in der Teilnehmergebühr nicht enthalten.
· Materialkunde
· Einrichten von Toprope-Stellen (Wiederholung)
· Vorstiegstechnik und -taktik
· Standplatzbau / Sichern des Nachsteigers
· Seilkommandos
Programm:
· Abseilen (Wiederholung)
· Abbau von Routen (Wiederholung)
· Einsatz mobiler Sicherungsmittel
· Naturschutz
Ablauf:
Sonntag, 07.07.13, 19:00-22:00Uhr, AV Haus: Theorie
Montag, 08.07.13, 17:00 - 20:00 Uhr, Morgenbachtal: Praxis
Mittwoch, 10.07.13, 17:00 - 20:00 Uhr, Morgenbachtal: Praxis
Ausweichtermin (bei Schlechtwetter): Donnerstag, 11.07.13
Termin: 07.07.2013 - 11.07.2013
Beherrschen einer Sicherungstechnik (Vorstiegsklettern), sicheres Vorsteigen im
5. Grad (UIAA), absolvierter Einsteigerkurs Fels (oder gleichwertiger Wissens-
Anforderungen :
stand) wird vorausgesetzt, Klettererfahrung am Fels (Nachstieg oder Toprope)
wird ebenfalls vorausgesetzt. Bei Fragen bitte anrufen!
Teilnehmerzahl: max. 6
Teilnehmergebühr: 15,00 €
Thomas Brugger per E-Mail: sturzfaktor1@t-online.de Anmeldung
Leitung/Anmeldung: direkt beim Kursleiter nach vorheriger Rücksprache. Teilnehmer der
Ausfahrt T515/ 2013 genießen Vorzug bei der Anmeldung!
Anmeldeschluss: 31.05.2013
Bei anhaltendem Schlechtwetter findet der Praxisteil am 11.07.2013 von 18:00 -
Bemerkungen : 22:00 im AV Haus statt. Informationen zu Ausrüstung und Ablauf folgen per
E-Mail.
Für das Jahr 2013 ist es wieder eine große DAV-Mainz Bergexpedition geplant.
Diesmal möchte ich Dich / Euch zu einer Expeditionskombination aus Mera
Peak (6461m) und Cho Oyu (8201m) ganz herzlich einladen. Wir wollen den
Mainzer 8000-er, die "Göttin des Türkis" auf eine ganz neue und moderne
Art besteigen. Dabei wird uns Mera Peak bei der Akklimatisation für den Cho
Oyu helfen und damit auch diese Reise attraktiver machen. Die Besteigungen
Programm:
erfolgen jeweils auf der Normalroute. Beide dieser Berge sind, ganz freundlich
ausgedrückt zwei noch "offene" Ziele unserer Expeditionsaktivitäten. Aus dem
Vorbereitungsprogramm: Allgemeine Informationen, Ausrüstungsberatung,
Reiseapotheke, Ruheherzfrequenz-Protokoll, Trainingsvorschläge, Fitness-
Check (Stufentest nach Astrand) für Bergsteiger, Höhenphysiologie und
Taktik in extremen Höhen.
Wandern / Tour
GEO-Exkursion - Wanderungen im Nördlinger Ries
Tour-N r.: T 428/ 2013
Wanderungen im Geopark Nördlinger Ries/ Meteokrater Steinheimer
Land, O rt, Gebirge:
Becken
Unterkunft: Standquartier mit Halbpension in Nördlingen (wird noch benannt)
Wandergruppen
Die "traditionelle" Wandergruppe
Wandern - Mehrtagestouren
Traditionelle Oster-Tour
Tour-N r.: T 456/ 2012
Land, O rt, Gebirge: Bayern, Fränkische Rhön
Unterkunft: Gasthof
Programm: Tagestouren
Termin: 28.03.2013 - 01.04.2013
Anforderungen : Wanderungen zwischen 15 und 22 km im Mittelgebirge
Teilnehmerzahl: 10
Teilnehmergebühr: 12,00 €
Gottfried Hase per E-Mail: Gottfried.Hase@zaf-fhf.bfinv.de
oder telefonisch: 06122/ 51155 Verbindliche Anmeldung bis spätestens 31.
Leitung/Anmeldung:
Dezember 2012 unter E-Mail oder Tel. 06122/ 51155, 0160-6226243,
dienstl. 069/ 69053251
Anmeldeschluss: 31.12.2012
Bemerkungen : PKW-Fahrgemeinschaft
Pfälzer-Weinsteig-Wanderung
Tour-N r.: T 433/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Rheinland-Pfalz / Pfalz
Unterkunft: Versch. Gasthöfe und Hotels
Programm: Tageswanderungen mit Besichtigungen vor Ort
Termin: 20.05.2013 - 26.05.2013
Anforderungen : Kondition für ca. 155 km in 7 Etappen
Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen
Teilnehmergebühr: 18,00 €
Wanderleiter Alfons Kalteier, A.Kalteier@gmx.de, Tel. 06131/ 222106. Die
Kostenpauschale und die Teilnehmergebühr sind bis spätestens 20. März
Leitung/Anmeldung:
2013 auf das Konto-Nr. 516090, BLZ 550 905 00 bei der Sparda Bank
Mainz zu überweisen.
Vorbesprechung: Bei Bedarf
Bahnfahrt mit dem Elsassexpress, Kosten pro Person 390 € für Ü/
Bemerkungen :
Frühstück und Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel, EZ-Zuschlag 50 € .
Rucksacktour
Tour-N r.: T 496/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Bayern, Franken, Haßberge
Unterkunft: zwei Gasthöfe
Wanderung von Coburg über Seßlach, Pfaffendorf und Königsberg nach Zeil
Programm:
am Main
Termin: 13.09.2013 - 15.09.2013
Anforderungen : Wanderungen, zweimal je 15 km und einmal 30 km
Teilnehmerzahl: 8
Teilnehmergebühr: 6,00 €
Gottfried Hase per E-Mail: Gottfried.Hase@zaf-fhf.bfinv.de
Leitung/Anmeldung: oder telefonisch: Tel. 06122/ 51155; mobil:0160-6226243; dienstl.
069/ 69053251
Anmeldeschluss: 31.05.2013
Vorbesprechung: bei Bedarf
Bemerkungen : Hin- und Rückreise per Bahn AG
Eifelsteigwanderung
Tour-N r.: T 449/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Eifel von Aachen nach Hillesheim
Unterkunft: Gasthöfe/ Hotels
Tageswanderungen mit Besichtigungen vor Ort
Programm: 8 Tagesetappen zwischen 17 und 25 km, insgesamt ca. 165 km, 7 Ü/ F,
Gepäcktransfer von Aachen bis Hillesheim
Termin: 21.09.2013 - 28.09.2013
Anforderungen : Kondition für 165 km in 8 Etappen im Mittelgebirge
Teilnehmerzahl: max. 20
Teilnehmergebühr: 21,00 €
Alfons Kalteier per E-Mail: A.Kalteier@gmx.de oder telefonisch:
06131/ 222106 Die Kostenpauschale und die Teilnehmergebühr sind bis
Leitung/Anmeldung:
spätestens 1. August 2013 auf das Konto-Nr. 516090, BLZ 550 905 00 bei
der Sparda Bank Mainz zu überweisen.
Anmeldeschluss: 30.04.2013
Vorbesprechung: nach Bedarf
PKW-Fahrgemeinschaft, Kosten pro Person 435,-- € für Ü/ Frühstück und
Bemerkungen :
Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel, EZ-Zuschlag 90,-- €
Frankenweg, Teil 2
Tour-N r.: T 454/ 2013
Land, O rt, Gebirge: Bayern, Fränkische Schweiz
Unterkunft: Versch. Gasthöfe
Programm: Streckenwanderung tlw. mit Gepäck
Termin: 12.10.2013 - 19.10.2013
Anforderungen: Wanderungen im Mittelgebirge bis zu 25 km
Teilnehmerzahl: 8
Teilnehmergebühr: 21,00 €
Gottfried Hase per E-Mail: Gottfried.Hase@zaf-fhf.bfinv.de
Leitung/Anmeldung:
oder telefonisch: 06122-51155, mobil 0160-6226243
Anmeldeschluss: 30.04.2013
Vorbesprechung: bei Bedarf
Anmeldung bei Wanderleiter Gottfried Hase. An- und Abreise mit der
Bemerkungen :
Bahn AG
Alfons Kalteier, Tel. 06131/ 222106; E-Mail: 6. bis 12. O ktober 2014
A.Kalteier@gmx.de. Wanderung auf dem Pfälzer Waldpfad von
25. bis 30. Mai 2014 Kaiserslautern über Trippstadt, Johanniskreuz,
Teil II des Panoramaweges im Altmühltal H eltersberg, Rodalben, Hermersberger Hof,
von Kipfenberg über Kelheim nach Regensburg Erfweiler, Dahn mit Dahner Felsenland und
an der Donau. Leichte bis mittelschwere Wan- Erlenbach nach Schweigen/ Wissenbourg. An-
erungen auf den Flusshöhen . Wanderleiter meldung bei Wanderleiter Alfons Kalteier, Tel.
Manfred Neuber, Tel. 06123/ 73951, H andy: 06131/ 222106, E-Mail: A.Kalteier@gmx.de
0178-7545203, E-Mail: neuber.manfred@arcor.de
FAMILIENGRUPPE I
Hallo,
wir sind der "Best Rest" der alten Familiengruppe. Die Kinder lassen sich nur noch manchmal zum
Mitgehen animieren
Ab November gibt's wieder kein Winterprogramm, sondern wir treffen uns, beginnend mit dem 08.11.
jeden 2. Freitag im Monat, in einer Kneipe in Mainz oder organisieren eine andere Unternehmung.
FAMILIENGRUPPE II
Für das Sommerhalbjahr haben wir wieder ein abwechslungsreiches Programm für Klein und Groß
zusammen gestellt. Die Ausfahrten laufen unter wechselnder Führung und Organisation. Unsere kind-
gerechten (Bergsport-) Aktivitäten orientieren sich an unseren Kindern - schwerpunktmäßig (noch)
Grundschulalter. Neu-Mitglieder sind herzlich willkommen.
17.03.2013 Der vorgezogene "Osterspaziergang" soll uns zum Altkönig im Taunus führen
21.04.2013 Frühjahrsklettern - das Ende der Hallenklettersaison wollen wir am Hohenstein/ Odw. einläuten
30.05. - 02.06.2013 Unsere Alpin-Freizeit! Ziel sind diesmal die Tannheimer Berge
Mountainbike-/ Fahrrad-Tour; Ziel bzw. Weg noch offen, neben einer gemütlichen Variante soll
23.06.2013
es auch für die, die´ s wollen etwas anspruchsvoller zugehen
25.08.2013 Wanderung durchs Baybachtal
27.10.2013 Als Spätherbstwanderung haben wir uns eine Traumschleife am Saar-Hunsrück-Steig ausgesucht
Weiterhin finden (un-)regelmäßig jeden 1. Sonntag im Monat vormittags von 10.00 bis ca. 14.00 Uhr
Klettertreffs mit unseren Kindern in der Kletterkiste in Mainz-Mombach statt. Bei Fragen und zur genau-
en Terminabstimmung ruft uns einfach an.
Conny Schmidt und Wolfgang Schaubruch, Birkenstraße 32 A, 55296 Lörzweiler
Tel. 06138 - 98 13 14, wolfgang@schaubruch.de
WINDELCLIMBERGRUPPE
Kle t t e rn un d Be rg t o ure n a uc h m it d e n Kle in e n
Die Windelclimber bestehen nun schon seit fast 4 die Fränkische Schweiz und im Sommer steht
Jahren und haben sich zu einer tollen Gruppe unsere zweite Hüttentour in die Stubaier Alpen
entwickelt. Die meisten Kinder sind im Kinder- zur Dresdner Hütte an. Hier gibt' s wieder schöne
garten; die Ersten kommen im Sommer in die Tourenmöglichkeiten für Groß- und Klein.
Schule. Der Altersschwerpunkt liegt zwischen 4
und 5 Jahren.
Das aktuelle Programm findet Ihr immer im
Wir treffen uns regelmäßig immer am zweiten Forum der Gruppe.
Sonntag eines Monats für einen Tagesausflug in
der näheren Umgebung. Hierfür bieten sich z.B. www.dav-mainz.de / Gruppen und
die leichten Klettersteige an Rhein und Mosel an, Programme / Familiengruppen /
wir treffen uns zum Klettern in einem familien- Windelclimber
freundlichen Klettergebiet (z.B. Hohenstein oder
Eschbacher Klippen), gehen Schlittenfahren oder Interesse geweckt?
machen eine Wanderung im Taunus oder Binger Bei Fragen und Interesse ruft uns
Wald oder einfach nur einen gemütlichen Tag im einfach an:
AV-Haus. Natürlich richten wir unser Programm
immer an den Kleinen aus. Monika und J ochen Göttelmann
mit Simon, zur Zeit 5 Jahre alt
Inzwischen machen wir auch jedes Jahr einige Tel.: 0 61 35-702 902 oder 01 75-16 12 10 9
längere Ausfahren. Im Januar 2013 waren wir E-Mail: monika_goettelmann@yahoo.de
bereits zum Schlitteln und Skifahren im Schwarz-
wald. Im Mai geht' s zum Klettern und Wandern in
Und noch mal fahren wir die Höchsten Die Anmeldung gilt vorbehaltlich der
Hessens in zwei Tagen. Alle Infos unter der Tour Zustimmung durch den Tourenleiter! Die
vom 27./ 28.4.2013. Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
Anmeldung bei: O laf Bertko
bertko@gmx.de, 0171/ 8960443 SO N STIG ES
06192 / 21122 Es besteht Helm-, Brille-, und Handschuh-
pflicht. Wir fahren nur bei einigermaßen mode-
Almabtrieb - 27.10.2013 ratem Wetter und verständigen uns vorher ob
(Genauere Infos folgen auf http:/ / dav- die Tour stattfindet oder nicht. Dein Rad ist
mainz.de/ gruppen-und-programme/ mountain- technisch einwandfrei. Normale Verschleiß- und
bike-gruppe und www.langenhain.com ' Vereine Ersatzteile hast du bei dir. Getränke und
und Gruppen ' MTB Gruppe.) Start/Ankunft in Verpflegung für unterwegs hast du ebenfalls
Ingelheim. Fahrt in den Binger Wald und zum dabei.
Kletterfelsen im Morgenbachtal zur traditionel-
len Andacht (14:30 Uhr) unserer Sektion. BEI FRAG EN
O laf Bertko, bertko@gmx.de,
Anmeldung bei: Ulli unter 06132/432260. 0171/ 8960443, 06192/ 21122
AN M ELD UN G
Bitte informiert euch beim Tourenleiter über
die Anmeldebedingungen. Anmeldung für
Tagestouren spätestens eine Woche vor Termin.
Bei Touren mit Übernachtung bitte so früh wie
möglich reservieren oder anmelden.
Kroatien 2012
stürmen voran, nur die
Fotografen bleiben immer
wieder zurück. Durch eine
phantastische Landschaft füh-
ren uns Bohlenwege um die
insgesamt 16 Seen herum und
zum Teil mitten hindurch,
über Sinterterrassen und an
Wasserfällen vorbei. An dem
ersten größeren meinen wir,
dass die Gischt so sprüht,
doch leider ist es einsetzender
Regen, der bis zum Abend
nicht mehr aufhört. Trotzdem
genießen wir in vollen Zügen
die immer neuen Eindrücke
der grünen, blauen und türki-
An einem Samstagmorgen früh gegen 6:30 Uhr sen Seen. Wer den Film "Schatz im Silbersee" nach
treffen nach und nach immer mehr Menschen mit Karl May kennt, kennt auch die schönsten Ausblicke
Koffer, Rucksack und phantasievoll verpackten und das sogar bei Sonnenschein. Wir erleben sie leider
Wanderstiefeln am Mainzer Hauptbahnhof ein und nur regenverhangen und trotzdem ist der Eindruck
erwarten den Bus. Die Fahrt führt zunächst verregnet überwältigend.
an Salzburg vorbei, so dass nach dem Katschbergtun- Immer noch Regen und zusätzlich Nebel, da zieht
nel die Sonne freudig begrüßt wird. Aber abends in es uns Richtung dalmatinische Küste nach Zadar. Wie
Villach holt uns das große Gewitter doch noch ein und erhofft, strahlt uns die Sonne an, als wir den
so werden wir zum ersten, aber nicht zum letzten Mal Autobahntunnel unter dem Velebit-Gebirge hindurch
in dieser Woche gründlich nass. Der Stimmung tut hinter uns haben und so haben wir viel Zeit und Muße
dies aber keinen Abbruch und so geht es am nächsten für einen Bummel durch die Stadt. Die "Meeresorgel"
Morgen fröhlich weiter nach Zagreb, dort erwartet uns an der Promenade, das römische Forum, die uralte
nach der Zimmerzuteilung schon die Stadtführerin Kirche St. Donatus und die mächtigen Stadtmauern
Ines, die begierig ist, uns die Geschichte Kroatiens und aus venezianischer Zeit sind die Hauptattraktionen der
von Zagreb näher zu bringen. Die historistische kleinen Universitätsstadt, aber auch versteckte Winkel
Unterstadt, das Domviertel und die barocke Oberstadt mit netten Cafés laden zum Verweilen. Den besten
wird erwandert. Hier lernen wir auch, wie der Name Überblick über die Lage der Stadt auf einer Halbinsel
Hrvatska (einheimisch für Kroatien) auszusprechen ist. zwischen Festland und der Inselwelt der Kornaten
Es ist trocken, aber kalt, so dass die meisten sich nach kann man sich vom Glockenturm des Domes aus ver-
dem Umtausch von einigen Marderfellen (so heißt die schaffen. Am Nachmittag noch eine ausführliche
kroatische Währung) in gut geheizte Cafés verziehen. Stadtführung, mit vielen Histörchen und Anekdoten
Zurück im Hotel klingt der Abend nach dem Essen an gewürzt, verdeutlicht die vielfältige Geschichte der ural-
der Bar aus und man lernt sich immer besser kennen. ten Stadt von den Illyrern bis heute. Zum Abend hin
Heute ist endlich Wandern angesagt, zunächst beziehen wir unser Hotel Pinija bei Petrcane etwas
geht es aber bei wechselhaftem Wetter mit dem Bus zu außerhalb von Zadar auf einer hübschen Halbinsel
den Plitvicer Seen. Die Stiefel gebunden, den Rucksack gelegen, wo wir nun vier Nächte bleiben dürfen. Nach
geschultert und schon steigen wir hinab zum größten dem Abendessen machen viele noch einen Bummel
der Seen und fahren mit einer kleinen Elektrofähre auf durch die Ortschaft.
die andere Seite. Der Bewegungsdrang ist groß, alle Als Nächstes steht der Paklenica-Nationalpark auf
dem Programm. Nach einem Geburtstagsständchen einen schönen mittelalterlichen Garten auf halber
für Sieglinde mit Sekt brechen wir auf und marschieren Höhe und ganz zuoberst die Burg St. Michael mit
in die Schlucht Velika Paklenica. Am Wegesrand fin- herrlichem Blick auf die südlichen Kornaten.
den sich Holzschilder mit der Beschriftung Winnetou Sonniges, ruhiges Wetter verspricht eine genussrei-
1 bis 10. Dies waren Drehorte, die in verschiedenen che Bootsfahrt in den Nationalpark der Kornaten. Es
Karl-May-Filmen eine Rolle spielten, wie uns unsere dauert fast zwei Stunden, bis der geschützte Teil dieser
Reisebegleiterin Claudia erläutert. Die Schlucht wird Inselwelt erreicht ist. Deutlich ist, dass wir durch ein
immer enger, dort sind viele Kletterer eifrig beschäftigt, untergegangenes Gebirge kurven, von dem nur noch
im Angesicht des wenig einladenden Wetters häufig an die höchsten Gipfel über das Wasser ragen, z.T.in aben-
überhängenden Wänden. Vorbei an einigen Lehrtafeln teuerlichen Klippen, die 150m senkrecht in den
und schönen Blumen, auch Orchideen, kommen wir Himmel schießen. Zwei Stunden auf der größten Insel,
bis zum Forsthaus Lugarnica, wo es dann anfängt, zu Kornat, erlauben, den höchsten Gipfel (237m) zu er-
regnen. Auf dem Weiterweg wird es immer heftiger, so steigen und einen guten Überblick zu erhalten über die
dass wir den schlimmsten Schutt an der Hütte Dom steinigen und unfruchtbaren Inseln, von denen fast
Paklenica abwarteten. Noch einmal 70 Höhenmeter 100 zum Nationalpark gehören, bis hin zu dem
weiter erreichen wir dann auf ca. 560m Höhe die Hütte schneebedeckten Velebit-Gebirge. Um drei Uhr gibt es
Ramika Dvori am Rand einer alten Sommersiedlung, dann endlich am Haus des Kapitäns ein dreigängiges
wo wir von Mario mit Schnaps empfangen werden Menü (Gegrillter Fisch, gegrilltes Fleisch und ganz viel
und dann bei gutem Essen und Trinken versuchen, Rotwein). Danach geht es bei auffrischender Brise und
den Regen vor der Türe wenigsten solange zu verges- zunehmendem Wellengang wieder zurück nach Zadar.
sen, bis wir irgendwann wieder absteigen. Dies ist bei Ein kurzes Abendessen im Hotel und dann treffen wir
den nassen Steinen nicht ganz ungefährlich, aber alle uns im Dorf in einer netten Kneipe zum Abschieds-
kommen, wenn auch durchnässt, wohlbehalten am trunk. Ute dankt Alfons, der alles so gut vorbereitet
Bus an. hatte, unterstützt von einem spontan gegründeten
Donnerstagmorgen ist es recht stürmisch, aber Chor, der eine in Weinlaune gedichtete Hymne auf
sehr sonnig, so dass wir die Bootsfahrt zu den Alfons singt. Bei fröhlichen Gesprächen und viel
Kornaten um einen Tag verschieben und ca. 60 km Gelächter klingt der Abend aus.
nach SO fahren zum Krka-Nationalpark. Von Skradin Die Rückfahrt muss angetreten werden, doch
aus wandern wir 4 Kilometer der Krka entlang zum neben viel Autobahnfahrt bekommen wir noch die
Nationalparkeingang, Wegen des Feiertages herrscht Postojnska Jama (Adelsberger Grotte) zu sehen. Das
unglaublicher Verkehr auf den Pfaden rund um den riesige Höhlensystem ist schon bemerkenswert, schon
größten Wasserfall der Krka, dem Skradinska Bug. die 2 km lange sausende Fahrt mit einem Elektrozug
Schon Jahrhunderte wird hier die Wasserkraft für durch Säle und unter Tropfsteinen hindurch ist sehr
Korn-, Hammer- und Walkmühlen genutzt, auch beindruckend. Eine Stunde Führung unter Tage zeigt
eines der ältesten Wasserkraftwerke der Welt stand hier. die schönsten Abschnitte und endet im großen
Beherrschend sind auch hier, wie an den Plitvicer Seen, "Konzertsaal", dessen überwältigendes Echo wir natür-
die Phänomene des Karsts, Sinterterrassen sowie kleine lich mit Chorgesang ausprobieren müssen. Abends in
und große Wasserfälle, Versickerungen und Karstquel- Villach, zwischen Hauptgang und Dessert, dankt
len. Abseits der Hauptwege entlang der Mühlen, Alfons wieder unterstützt von Chorgesang ganz herz-
Andenkenläden und Bistros nimmt dann das lich unserer Reiseleiterin Claudia und unserem Fahrer
Menschengewusel auch etwas ab, so dass wir doch den Jürgen, die uns so gut durch Kroatien gebracht haben.
ein oder anderen Vogel, Libellen und Käfer beobach- Wir möchten uns ganz herzlich bedanken, dass
ten können. Da wir früh wieder am Bus sind, gibt es wir als Wiesbadener nicht nur von den Mainzern mit-
noch einen kleinen Ausflug nach Sibenik an der genommen wurden, sondern ganz schnell das Gefühl
Mündung der Krka in die Adria. Es soll die älteste kroa- haben, dass wir dazu gehören. Wir werden uns freuen,
tische Stadt sein, d.h. sie hat keine griechischen oder bald mal wieder den einen oder anderen zu treffen und
römischen Vorläufer. Dafür findet man hier einen sehr gemeinsam etwas zu unternehmen.
bemerkenswerten Dom, schmale, steile Altstadtgassen, Wilma und Michael Sauter
Am 15.09.2012 trafen sich Heinz Gimm die wenigen Einwohner bisher standhaft gegen ei-
(Tourenleiter), Erika Müller, Gertrud Wannen- ne Straße gewehrt haben. Nach Codera wird es zu-
macher, Christof Korn, Wolfgang Meyer, Rainer nehmend alpiner, die Vegetation ändert sich, und
Weingärtner und Joachim Bayer-Beck in Novate unser heutiges Ziel, das Rifugio Luigi Brasca (1304
Mezzola in der Nähe des Comer Sees. Wir hatten m), liegt in einer richtigen "Schwarzwaldland-
uns den Sentiero Roma vorgenommen, der in ca. schaft". Im Hintergrund erheben sich jedoch
2500 m Höhe durch die grandiose Berg-landschaft schon die ersten Granitberge des Bergells.
auf der Südseite des Bergells führt. Am nächsten Tag, Montag 17.09. brechen wir
Am Sonntag 16.09. ging es dann los zur ersten zu unserem nächsten Ziel auf, dem Rifugio
Hütte, dem Rifugio Luigi Brasca im oberen Teil des Gianetti. Das Wetter ist sehr gut: Sonne, aber nicht
Val Codera. Da Novate Mezzola nur 250 m ü.M. zu heiß. Zunächst geht es steil durch Wald, dann
liegt, stehen auf dem ersten Stück rechts und links etwas flacher über Almen und zum Schluss sehr
Palmen und Feigenbäume, gefolgt von ausgedehn- steil und felsig zum ersten Pass, dem Passo del
ten Esskastanienwäldern. Wir nahmen nicht den Barbacan (2598 m). Wir sind, wie auch in den fol-
direkten Weg nach Codera, der über zahllose Trep- genden Tagen, ganz allein, nur hier und da hören
pen führt, sondern eine etwas längere Variante und sehen wir Murmeltiere. Auf dem Passo del
über San Giorgio auf der anderen Seite des Val Barbacan werden wir für die Mühen des Aufstiegs
Codera. Leider war es ein wenig diesig, so dass der mit einem grandiosen Ausblick belohnt. Im
Blick auf den Comer See etwas eingeschränkt war. Osten, direkt vor uns, liegt eine riesige Karmulde
Nach ca. 2 Stunden hatten wir San Giorgio, einen überragt von den berühmten Kletterbergen Piz
wunderschön auf einem Sattel gelegenen Weiler, Badile und Cengalo. Auf der anderen Seite im
auf steilem Weg erreicht. Danach ging es überwie- Westen reicht der Blick bis ins Wallis. Wir sehen
gend auf gleicher Höhe durch dichte Wälder nach die 4000er von der Monte Rosa bis zum Dom.
Codera (825 m). Wir querten einige wilde Der Weg führt nun zunächst steil nach unten und
Schluchten mit Wasserfällen und erreichten das ist an einigen Stellen mit Ketten versichert. Dann
sehr schön gelegene Dorf Codera, das auch heute geht es fast eben über Granitfelsen zum Rif.
noch ausschließlich zu Fuß erreichbar ist, da sich Gianetti (2534 m) am Fuß des Piz Badile. Die
Aussicht von der Hütte ist grandios. Auf der einen tablen Bivacco Kima vorbei. Hier sehen wir auch
Seite im Norden die steilen Granitflanken von Piz unseren ersten und einzigen Steinbock. Von der
Badile und Cengalo auf der anderen Seite nach Bocchetta Roma aus sieht man unser heutiges Ziel,
Süden der weite Blick ins Val Masino, die Berg- das Rifugio Ponti (2559 m). Der anstrengende Weg
amasker Alpen, und am Horizont erahnt man über zahllose Granitblöcke zieht sich jedoch und
schon die Poebene. Wir sind fast die einzigen nach gut 11 Std. erreichen wir schließlich die
Gäste und so lässt sich das Hüttenleben ganz ent- Hütte. Da wir einen Tag aufgrund des Wetters aus-
spannt an. fallen lassen mussten, beschließen wir, am näch-
Dienstag 18.09. Nach einem sehr übersichtli- sten Tag ins Tal abzusteigen und nach Novate
chen Frühstück, das uns in keiner Weise belastet, Mezzola zurückzukehren.
starten wir bei bestem Wetter. Zunächst geht es auf Am Freitag 21.09.12 steigen wir von der Hütte
ziemlich gleicher Höhe durch den Karboden, in ca. 2 Std zum Naturschutzgebiet Preda Rossa
dann steiler über Schutt zum Passo Camerozzo ab. Am dortigen Parkplatz erwarten wir das bestell-
(2765 m). Auf der anderen Seite länger steil und te Taxi ,das uns auf vielen Serpentinen ins Veltlin
teilweise ausgesetzt, kettenversichert zum nächsten und nach Còlico am Comer See bringt, von wo es
Karboden. Dieser Wechsel von Karboden und Pass mit dem Zug zurück nach Novate Mezzola geht..
ist charakteristisch für den Sentiero Roma. Am Abend lassen wir beim gemeinsamen
Während der Weg im Karboden relativ eben, Essen in einer Trattoria die Tour Revue passieren
jedoch teilweise anstrengend über Granitblöcke und sind uns einig, dass es trotz der Anstren-gun-
führt, sind die Pässe meist steil im An- und Abstieg gen eine wunderschöne Bergtour durch eine beein-
und teilweise versichert zu überwinden. Wir passie- druckende Bergwelt war, die durch unseren
ren das Bivacco Molteni, dann geht es schon zum Tourenführer Heinz Gimm wie immer hervorra-
nächsten Pass. Nach zwei weiteren Pässen sehen gend organisiert war.
wir endlich unser heutiges Ziel, das Rifugio Allievi
(2395 m). Obwohl es zum Greifen nah aussieht,
benötigen wir noch fast 2 Std., bis wir nach insge-
samt ca. 7 Std. endlich die Hütte erreichen.
Mittwoch 19.09. Wir stehen früh auf, denn
heute steht die "Königsetappe" zum Rifugio Ponti
an, 6,5 Std. reine Gehzeit, 910 m Aufstieg und 745
m Abstieg. Doch das Wetter macht uns einen
Strich durch die Rechnung. Es regnet und auch der
Hüttenwirt rät von einem Weitergehen ab. So blei-
ben wir auf der Hütte und sammeln Kräfte.
Donnerstag 20.09. Das Wetter ist wieder gut,
jedoch sehr kalt. An der Hütte zeigt das
Thermometer um 0°C und auf dem Weg sind Samstag 22.09.12. Heimfahrt. Der Sentiero
Felsen immer wieder von Eis überzogen. Zunächst Roma ist eine anstrengende Bergtour mit teils lan-
geht es sehr steil eine Rinne hinunter, dann über gen Tagesetappen und beachtlichen Höhenunter-
Felsen und Gletscherreste steil hinauf zum Passo schieden. Kein Klettersteig, jedoch mit längeren
Cameraccio (2950 m, höchste Wegstelle). Auf der versicherten und z.T. ausgesetzten Passagen, die
Passhöhe stehen wir vis-à-vis zum gewaltigen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern.
Monte Disgrazia, dem mit 3678 m höchsten Steigeisen oder ein Klettersteigset haben wir nicht
Gipfel an unserem Weg. Der weitere Weg führt benötigt. Im Frühsommer jedoch könnten zumin-
durch eine riesige Karmulde zur Bocchetta Roma dest Grödel an einigen Stellen von Vorteil sein
(2898 m), die klettersteigartig über steile Felsen mit (vorher auf den Hütten erkundigen).
zahlreichen Versicherungen erreicht wird. Zuvor Text: Joachim Bayer-Beck
kommen wir noch an dem neu erbauten komfor- Fotos: Erika Müller, Christof Korn
VO R S TAN D
RE FE RE N T E N
Ausbildungsreferent Berthold Honka berthold.honka@t-online.de 0 61 31 - 47 77 34
Stellvertr. Ausbildungsreferent Thomas Brugger sturzfaktor1@t-online.de 0178 - 61 33 366
Referent Wandern Alfons Kalteier a.kalteier@gmx.de 0 61 31 - 22 21 06
Referent Wandern-Alpin Holger Rech holger-rech@t-online.de 0 61 33 - 41 22
Referent Bergsteigen Dr. Jochen Göttelmann j.goettelmann@t-online.de 0 61 35 - 70 29 02
Referent Hochtouren Frank Ebert fraenni@t-online.de 0170 - 493 13 89
Referentin Mountainbike Ulrike Birk taebo-ulli@gmx.de 0170 - 915 92 68
Referent Sportklettern Thomas Brugger sturzfaktor1@t-online.de 0178 - 6 13 33 66
Referent Klettern-Alpin Heinz Nold info@alpinsportladen.de 0 61 42 - 131 49
Referent Schneesport Norbert Geyer norbertgeyer@online.de 0 61 31 - 38 39 60
Referent Skibergsteigen Markus Brugger mac.brugger@web.de 01 76 - 64 13 34 53
Referent Trekking & Expedition Berthold Honka berthold.honka@t-online.de 0 61 31 - 47 77 34
Referent Familiengruppen Wolfgang Schaubruch wolfgang@schaubruch.de 0 61 38 - 98 13 14
Referent Morgenbachtal Bernhard Naujack Bernhard.naujack@gmx.de 0 67 24 - 2 06 47 04
0171 - 4 94 26 08
Referent Natur- u. Umweltschutz Werner Both werner.both@t-online.de 06 11 - 71 52-204
0174 - 208 12 04
Jugendreferentin Eva Baumgärtner eva-baumgaertner@hotmail.de 0 61 31 - 4 82 08 12
0176 - 42 02 45 89
Stellvertr. Jugendreferentin Sophie Zeh sophie.zeh@gmx.de 01 76 - 24 33 39 81
Kindergeburtstage Ellen Müller-Taschinski info@kletterkiste-mainz.de
Referent Hütten Stefan Franke FrankeNierstein@t-online.de 0 61 33 - 5 74 92
Referent Wege Pitztal Dirk Klecker dirk.klecker@googlemail.com 0170 - 5 30 42 06
Vertreter des Referenten NN
Hütten und Wege Pitztal
Hüttenwart Kaunergrathütte Stefan Franke FrankeNierstein@t-online.de 0 61 33 - 5 74 92
Wegewart Mainzer Höhenweg Dirk Klecker dirk.klecker@googlemail.com 0170 - 5 30 42 06
Wegewart Wanderweg um Mainz (KMHW) Kommissarisch: Alfons Kalteier + Thomas Lenhart
Referent Kletterhalle Helmut Karbach h.karbach@t-online.de 0 61 28 - 4 43 22
0171 - 2 64 68 09
Kletterhalle - Hallenbetrieb Ulrich Lechleitner uli.lechleitner@online.de 0173 - 824 92 15
Kletterhalle - Kursverwaltung Thomas Roscher info@kletterkiste-mainz.de
Kletterhalle - Finanzen und Recht N.N.
Kletterhalle - Abrechnung Ruth Lengersdorff r.lengersdorff@dav-mainz.de 0 61 31 - 21 21 103
Kletterhalle - Routen-/Schrauberteam Tanja Hasenbach tanjahasenbach@gmx.de 0178 - 7 14 56 68
Referent Öffentlichkeitsarbeit Jörg Meyer-Scholten cjmeyerscholten@t-online.de 01 72 - 6 88 46 36
Öffentlichkeitsarbeit Arbeitsgebiet Pitztal Manfred Neuber neuber.manfred@arcor.de 0 61 23 - 7 39 51
0178 - 7 54 52 03
Öffentlichkeitsarbeit Kletterzentrum Helmut Karbach h.karbach@t-online.de 0 61 28 - 4 43 22
0171 - 2 64 68 09
Redaktion Mitteilungsheft Stefan Martin redaktion@dav-mainz.de
Dr. Claus-Dieter Graf 0 61 90 - 93 11 32
Webmaster dav-mainz.de webmaster@dav-mainz.de
Michael Salzenberg 0163 - 92 44 676
Pflege der Seiten kaunergrathuette.at Hartmut Rencker hartmut@rencker.de 0 61 31 - 7 28 01
G RU PPEN
Bergsteiger- und Hochtourengruppe Dr. Jochen Göttelmann j.goettelmann@t-online.de 06135 - 702 902
S O N S T I G E F U N KT I O N E N
Geschäftsstellenleitung Ruth Lengersdorff r.lengersdorff@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29
Geschäftsstelle, Mo u. Do. 9-11 Uhr Renate Moser-Lukas info@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29
Buchhaltung Jutta Franke j.franke@dav-mainz.de 0 61 31 - 68 88 29
AV-Haus Hauswart Karl-Hans Bohatschek dav.mainz-hauswart@t-online.de 0151 - 54 839 817
Bücherwartin (Bibliothek: Mi 18.00 - 19.30
Uhr, außerhalb der Schulferien auch Do Annette Schorr klettern-alpin@web.de 0152 - 28 99 32 94
17.00 - 19.00 Uhr)
Referent Bergausrüstung Jürgen Jahn jahn-j@web.de 0 61 39 - 96 26 81
Lawinenausrüstung, Ausleihe &Verwaltung Hans-Jürgen Schäfer schaefercomp@t-online.de 0 61 44 - 4 25 84
Archivar Peter Skoda hum.skoda@t-online.de 0 61 36 - 4 48 66
JU G E N D LE I T E R s i e h e Se i t e 75
AU S BI LD U N G S - u n d T O U R E N LE I T E R D E R S E KT I O N s i e h e Se i t e 2 0-21