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Fürther Antifa Zeitung

Ein Projekt der Antifaschistischen Linken Für th [ ALF] Juli 2006

F ür t h e r " A u s r e i s e z e n t r u m "
Die WM in Deutschland
G8-Vergangenheit/Gegenwar t/Zukunft
N a z i s t r u k t u r e n i n F ür t h kostenlos
 Lateinamerika im Wandel
Mit einem neuen Bündnis soll Südamerika zu einem Machtblock werden
Seit einigen Jahren ist in Lateinamerika ein politischer
und wirtschaftlicher Wandel zu beobachten. Es ist
nicht mehr nur das sozialistische Kuba das sich gegen
den herrschenden Neoliberalen Zeitgeist wehrt, son-
dern auch Venezuela und Bolivien treten der durch die
USA bestimmten Politik entgegen.
Im Jahr 1998 wurde Hugo Chávez zum Präsidenten
von Venezuela gewählt. Seit dem wurden zahlreiche
Reformen durchgesetzt und die Analphabeten Rate
fast auf Null gesenkt, das Gesundheitssystem wurde
für alle geöffnet und u. a. wurde die Erdölgesellschaft
des Landes verstaatlicht.
Im vergangenem Jahr wurde von Venezuela und Kuba
das Bündnis ALBA (Bolivarianische Alternative für
Lateinamerika) gegründet. Eines der Ziele dieses
Bündnisses ist es, aus Südamerika einen politisch und
wirtschaftlich geeinten Machtblock zu schaffen. Dem
Bündnis ist vor kurzem auch das sich im Wandel be-
findende Bolivien unter Evo Morales beigetreten.
ALBA soll auch den Gegenpol zu der von den USA
geplanten Freihandelszone ALCA bilden. Die USA
verbinden mit der gesamtamerikanischen Freihandels-
zone ALCA das geostrategische Ziel den Einfluss des
europäischen und chinesischen Kapitals vor allem aus
Südamerika zu-
rückzudrängen.
Das Handelsab-
kommen ALBA ist
ein Projekt indem
gemeinsam die
Probleme wie Ar-
mut, Analphabe-
tismus und Krank-
heiten, mit denen alle lateinamerikanischen Staaten zu
kämpfen haben, bewältigt werden sollen.
Eine der wichtigsten Lehren aus Kuba und Venezuela
ist die Verstaatlichung der natürlichen Reichtümer, um
die Sozialpolitik finanzieren zu können und um eine
gewisse Unabhänigkeit zu erlangen. Diesen mutigen
Schritt wagte Evo Morales Anfang Mai als er die boli-
vianische Erdöl- und Gasindustrie verstaatlichte und
die ausländischen Investoren zwang, neue Verträge
auszuhandeln.
Währendessen stößt die USA mit ihrer aggressiven
imperialen Handelspolitik auf immer mehr Wider-
stand. Auch in ihrem Nachbarland Mexiko gab es erst
vor wenigen Wochen Wahlen.
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Zwar hatte der Linke Präsidentschaftskandidat An-
drés Manuel López Obrador knapp verloren, aber
offensichtlich wurde Wahlbetrug durch die Regie-
rungspartei der Nationalen Aktion (PAN) betrieben.
In den kommenden Wochen wird über den Antrag
auf Neuauszählung entschieden.
Es wird sich in den nächsten Monaten und Jahren
zeigen, ob in Lateinamerika, im „Hinterhof“ der
USA eine eigenständige Entwicklung möglich ist und
ob hier eine neue Form des Wirtschaftens jenseits des
Kapitalismus funktionieren kann.
Über uns...
Wir, die Antifaschistische Linke Fürth [ALF] haben uns im
Juni 2005 gegründet.
Unserem Zusammenschluss vorausgegangen war das immer
häufigere Auftreten von Alt- und Neonazis in Fürth. Seit der
NPD-Kreisverband Fürth gegründet wurde, versucht die NPD
zunehmend mit Infotischen und Verteilaktionen den gerechtfer-
tigten Protest gegen den Sozialkahlschlag für sich zu instru-
mentalisieren und mit verlogenen Parolen die Leute auf ihre
Seite zu ziehen. Wir akzeptieren diese rassistische und men-
schenverachtende Propaganda nicht, sondern treten Nazis aktiv
entgegen. Wir engagieren uns mit Flugblattverteilungen gegen
die rechte Szene in Fürth, informieren an Ständen in der Fuss-
gängerzone veranstalten kreative Aktionen, wie z.B ein Stras-
sentheater zum Aufruf zur Courage gegen Rassismus. Wir leis-
ten nicht nur gegen Faschismus Widerstand, sondern auch ge-
gen die aktuell ungerechte Sozialpolitik. Wir verteilen Flugblät-
ter gegen Sozialraub, wir setzen uns gegen das Ausreisezentrum
in Fürth ein, wir solidarisieren uns mit sozial Benachteiligten,
wie beispielsweise mit den ehemaligen AEG-Beschäftigten, und
wirken in regionalen Bündnissen mit.
Wir rufen jeden dazu auf sich gegen Nazis zu organisieren und
werden der rechten Szene auch weiterhin aktiv entgegentreten!
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Abschiebelager Fürth
Bis die Lust auf Deutschland vergeht
Seit Mitte September 2002 ist in der Hafenstraße in
Fürth ein sogenanntes "Ausreisezentrum" bewohnt,
das dem bayrischen Innenministerium die Abschie-
bung von Flüchtlingen ohne Papiere erleichtern soll.
Bei diesen "Ausreisezentren", die seit 1998 in Nieder-
sachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sach-
sen-Anhalt, Bayern und Hamburg entstanden sind,
handelt es sich um Einrichtungen, die laut Union und
SPD eine "mildere Alternative" zur entwürdigenden
Abschiebehaft bieten sollen. Dies bedeutet allerdings
nicht die Abschaffung der Abschiebelager, sondern
bietet der jeweiligen Landesregierung die verbesserte
Möglichkeit, Flüchtlinge an zentralen Stellen unter
starken psychischen Druck zu setzen. Damit wollen
sie erreichen, dass die Flüchtlinge "freiwillig" ausrei-
sen bzw. in die Illegalität abtauchen, was dem Staat
Sozialleistungen erspart.
Bei den Insassen handelt
es sich um Menschen,
denen von den Behörden
unterstellt wird, ihre
Herkunft zu verschlei-
ern. Eine "rückkehrori-
entierte Beratung und
Betreuung", wie es der
bayrische Innenminister
Beckstein nennt, soll bei den Flüchtlingen die Bereit-
schaft wecken, an ihrer Ausreise bzw. Abschiebung
mitzuwirken.
Dies soll einerseits durch regelmässige Verhöre - min-
destens einmal pro Woche, nicht selten auch jeden Tag
-, die Zusammenarbeit mit Botschaften mutmaßlicher
Heimatländer und die willkürliche Durchführung von
Razzien in den Zimmern, sowie bei Freunden und Be-
kannten erreicht werden. Gesucht wird dabei nach Pa-
pieren, Briefen oder anderen Dokumenten, die mögli-
cherweise Hinweise auf die Herkunft der Flüchtlinge
geben könnten.
Andererseits sollen die Insassen zermürbt werden, da-
mit ihnen klar wird, "dass es für sie in Deutschland
keine Perspektive mehr gibt" (Dietmar Martini-Em-
den, leitende Funktion im "Ausreisezentrum" in Ingel-
heim, Rheinland-Pfalz). Dies soll durch das Leben
hinter Zäunen mit Zugangskontrollen, welche von pri-
vaten Sicherheitsdiensten durchgeführt werden und
durch den weitgehenden Entzug der Bewegungsfrei-
heit erreicht werden. Hinzu kommt dann auch noch
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ein striktes Erwerbsverbot, sowie ein Verbot von
Deutschkursen, Zwang zur gemeinnützigen Arbeit
(Stundenlohn: höchstens 1 Euro), die Unmöglichkeit
einer Privatsphäre (Unterbringung in Mehrbett-
zimmern) und der Entzug aller durch das Asylbewer-
berleistungsgesetz gewährleisteten Geldleistungen des
Staates bei fehlender Mitwirkung am Abschiebepro-
zess.
Die systematische Abschottung, soll die Insassen der
"Ausreisezentren" von der Bevölkerung abgrenzen,
um eine mögliche Solidarisierung der Bevölkerung
mit den Flüchtlingen, die einer unmenschlichen Ab-
schiebepolitik ausgesetzt sind, zu verhindern. Dies
passiert vor allem durch das Verbot von Deutschkur-
sen, die Zwangsarbeit, die tägliche Ausgabe von Es-
senspaketen, die genaue Dokumentation der Abwesen-
heit und die Kriminalisierung jedes Verlassens des La-
gers, wegen der Ausweispflicht, der die Flüchtlinge
nicht nachkommen können.
Die Folgen ähnlicher Projekte zu früherem Zeitpunkt
waren Selbstmorde verzweifelter Insassen und Wider-
stand in- und außerhalb der gefängnisartigen Instituti-
onen. Kein Grund für die bayrische Landesregierung,
die Einrichtung solcher "Ausreisezentren" unter dem
Aspekt der Menschenrechte zu überdenken. Die Er-
sparnisse, die die Landesregierung durch das "Ausrei-
sezentrum" in Fürth hat, sind für die meisten Politiker
wohl wichtiger, als die Einhaltung von Menschenrech-
ten.
Im Rahmen der International Refugees Human Rights
Tour von 29. Juli bis 5. August 2006, die durch Nürn-
berg, Neuburg, Landshut und München zieht, wird es
in Fürth am 29. Juli eine bundesweite Auftaktde-
monstration zum "Ausreisezentrum" Fürth geben. Im
Vorfeld wird es außerdem eine Infoveranstaltung der
ALF am 21. Juli und eine Kundgebung in der Fürther
Innenstadt am 22. Juli geben, wo über die bestehenden
Verhältnisse in deutschen Ausreisezentren und die Si-
tuation der Flüchtlinge informiert werden soll (siehe
Termine).
"Ausreisezentrum" in der Fürther Hafenstraße
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 Rechtsextreme Aktivitäten im Landkreis Für th
In den letzten Monaten traten Neonazis im Landkreis Fürth
verstärkt auf. Durch öffentliche Aktivitäten und mit verlo-
genen Parolen versuchen sie die Menschen auf ihre Seite
zu ziehen und ihnen ihre rassistischen und menschenver-
achtenden Anschauungen zu propagieren. Geht eine Vorge-
hensweise nicht auf versuchen sie verzweifelt eine Neue zu
finden. Daher gibt es immer neue Schattierungen und Er-
scheinungsweisen der Neonazis. Was genau ist aber in
Fürth los?
Im März 2005 hat sich der NPD Kreisverband Fürth ge-
gründet. Der vorbestrafte
Matthias Fischer, der sich
auch schon in der verbotenen
fränkischen Aktionsfront
(FAF) stark engagierte, gilt
als führender Kopf und Mit-
begründer der NPD Fürth.
Die FAF, die als terroristi-
sche Vereinigung eingestuft
und am 22.01.2004 verboten
wurde, verstand sich als ein
Zusammenschluss von loka-
len und regionalen so ge- Neonazi Matthias Fischer
nannten "freien Kameradschaften" und einzelnen Neona-
zis. Sie unterhielt regen Kontakt zu der Münchner Kame-
radschaft Süd um Martin Wiese, die einen Bombenan-
schlag auf die Synagoge in München am 65. Jahrestag der
Reichspogromnacht geplant hatte. Einige ehemalige Miet-
glieder der FAF haben sich daraufhin in der NPD Fürth or-
ganisiert. Die NPD Fürth hat sich zum Ziel gesetzt die Öf-
fentlichkeitsarbeit auf der Straße auch in der Zukunft zu
stärken. Wobei aber versucht wird dem Ruf des Klischee-
Nazis zu entweichen und die NPD als eine bürgernahe und
demokratische Partei wirken zu lassen. Diese Entwicklung
soll durch das Drei-Säulen-Konzept mit den drei Elemen-
ten: den "Kampf um die Straße", den,, Kampf um die Köp-
fe" und den ,,Kampf um die Parlamente" erfolgen.
Den "Kampf um die Straße" erachtet die NPD als Grundla-
ge zur Mobilisierung der Massen. So versuchen sie bei-
spielsweise mittels Infoständen, ihr menschenverachtendes
Weltbild zu propagieren. Auch fand erst kürzlich die Auf-
taktveranstaltung zu einer Schulhofkampagne unter dem
Motto " Rebellion im Klassenzimmer – Franken rockt" der
NPD Mittelfranken statt. Mit dieser Kampagne hetzen sie
gegen linke Lehrer, versuchen ausländische Mitbürger zu
kriminalisieren und ihre rassistische, faschistische Propa-
ganda in die Schulen zutragen. Als Mittel dazu dient ein
CD-Sampler, auf dem rechtsradikale Bands, wie zum Bei-
spiel Nordwind zu hören sind. Kopf dieser Band ist Roland
Haser und Ingo Leitenberger, welche auch den in Früh-
sommer 2000 geschlossenen Laden Utgard betrieben ha-
ben. Der Laden Utgard in der Fürther Schreiberstraße
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bestand seit dem 20. März 1999 und war Teil des Versu-
ches der rechtsextremen Szene, so genannte ,,Nationale
Projekte" bundesweit zu etablieren. Der Laden hatte sich
zu einem überregionalen Treffpunkt der Naziszene entwi-
ckelt. Zahlreiche Aktionen von AntifaschistInnen führten
jedoch zur Schließung des Ladens.
Der "Kampf um die Köpfe" hat zu allererst den flächende-
ckenden Aufbau von Parteistrukturen zum Ziel. Mit Hilfe
dieser Parteistrukturen soll einerseits die Mitgliederwer-
bung optimiert werden. Zum Anderen sollen umfassende
Mitglieder- und Anhängerschulungen ermöglicht werden.
Er zielt daher zunächst auf die eigene Anhängerschaft ab,
hat aber zudem einen auf die Außenwirkung der Partei ge-
richteten Zweck.
Der "Kampf um die Parlamente" ist schließlich das letzte
Element. Die kommunale Ebene wird dabei als Grundlage
für die politische Basisarbeit betrachtet. So ließ sich zum
Beispiel Matthias Fischer zu den Bundestagswahlen 2005
im Wahlkreis Fürth als Direktkandidat aufstellen
Aber nicht nur die öffentlichen Aktionen und Vorgehens-
weisen der NPD haben sich geändert, sondern auch das äu-
ßere Erscheinungsbild der Neonazis. Während man früher
das Qutfit der antirassistischen und antifaschistischen Skin-
heads kopierte, trägt man jetzt neue, diskretere und modi-
schere Kleidungsstile. Eine der Marken, die seit etwa ei-
nem Jahr innerhalb der Naziszene sehr häufig getragen
wird, ist die Marke "Thor Steinar" aus Brandenburg. Diese
Marke ermöglicht es den Aktivisten der extremen Rechten,
sich stilvoll in hochwertiger Qualität zu kleiden, ohne da-
bei auf völkische Symbolik verzichten zu müssen. Diese ist
aber so codiert, dass sie nur die Anhänger und Sympathi-
santen der eigenen Szene entschlüsseln können. Eine Kon-
frontation mit antifaschistischen Menschen soll so umgan-
gen werden. "Thor Steinar" ist eine Kleidungsmarke die
aus dem Umfeld der Naziszene produziert und vertrieben
wird , sich NS-Bezuges bedient und vor allem von Neona-
zis getragen wird.
Neben den " gut bürgerlichen" Auftreten und Aktionen tre-
ten aber auch wieder vermehrt Übergriffe, Pöbeleien und
Einschüchterungsversuche auf Menschen, die nicht in ihr
faschistisches Weltbild passen, wie zum Beispiel Linke,
MigrantInnen und Homosexuelle, auf. So nahmen im Jahr
2004 rechtextremistisch orientiere Straftaten im Raum Mit-
telfranken um 20% zu: Insgesamt zählte die Polizei 228,
tatsächlich waren es höchstwahrscheinlich weitaus mehr,
denn ist es gängige Praxis der Polizei, Taten von Rechtsra-
dikalen als unpolitisch zu deklarieren. Zudem werden viele
aus Angst vor Racheakten nicht angezeigt.
Aber nicht zu vergessen ist, dass es einen starken antifa-
schistische Widerstand gibt, den es gilt noch weiter auszu-
bauen. Darum organisiert euch gegen Nazis und ihren
SympathisantInnen.
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Von Seattle über Genua nach Heiligendamm
In Erinnerung an Carlo Giuliani
In den 90er-Jahren kam es zu einem weltweiten Er-
starken der globalisierungskritischen Bewegung. Die
Demonstrationen gegen die Gipfeltreffen der G8-
Länder, der WTO und der Weltbank wurden immer
größer. Es zeigte sich eine vielfältige Bewegung, die
aus kulturell und politisch unterschiedlichen Hinter-
gründen stammten, aber gemeinsam und gleichbe-
rechtigt gegen die Machtverhältnisse kämpfte. Wäh-
rend immer mehr Leute auf die Straße gingen, ver-
schärften die Herrschenden ihre Repression massiv.
Bei den Gipfeln in Seattle und Prag bekamen die Ge-
gendemonstrantenInnen die Polizeigewalt schon deut-
lich zu spüren und in Göteborg (Juni 01) wurde scharf
auf die Protestierenden ge-
schossen. Der traurige Hö-
hepunkt wurde während
des G8-Gipfels in Genua
2001 erreicht. Am 20 Juli
wurde der 23-jährige Ge-
gendemonstrant Carlo Giu-
liani durch die italienische
Polizei erschossen. Der Tod
von Carlo war kein Zufall,
Tausende weitere Demonst-
rantenInnen wurden beim
Versuch der Herrschenden Carlo Giuliani
den Protest gewaltsam nie-
derzuschlagen verletzt und gefoltert. Daraufhin verla-
gerten die Staatschefs der Industrieländer ihre Gipfel
aus Haupt– bzw. Großstädten in kleinere Vororte um
eine Mobilisierung abzuschwächen und die Veranstal-
tungsorte besser sichern zu können. Dieses Jahr wird
der G8-Gipfel in St. Petersburg stattfinden (14.-
16.07.). Auch dort hoffen die Herrschenden auf gerin-
gen Protest und kündigen gleichzeitig an, mit harter
Hand gegen potenzielle StörerInnen durchzugreifen.
Vom 08. bis zum 10. Juni 2007 wird das Treffen der
sieben reichsten Länder und Russland in Deutschland
stattfinden. In Heiligendamm, Mecklenburg-Vorpom-
mern, wird die selbsternannte Führung der Welt, gut
geschützt durch Polizei und Militär, bei Champagner
und Häppchen über das Schicksal von Millionen ent-
scheiden, die in der sog. "dritten Welt“ von den In-
dustrienationen abhängig sind. Wieder werden sie En-
gagement gegen Welthunger und Armut heucheln,
während sich auch innerhalb der G8-Staaten das
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das ausbeuterische kapitalistische System in seiner
ganzen Brutalität zeigt. Immer mehr Menschen sind
von Gesetzesverschärfungen, von Kürzungen und
Einschnitten am Arbeitsplatz und vom immer weiter
vorangetriebenem Sozialabbau betroffen.
Das Kempinski Grand Hotel in Heiligendamm
Austragungsor t des G8-Gipfels 2007
Schon jetzt mobilisiert ein breites Spektrum zum Pro-
test gegen den G8-Gipfel 2007. Unteranderem fand in
Nürnberg schon eine Mobilisierungsveranstaltung
statt und auch die Antifaschistische Linke Fürth wird
sich mit dem G8-Gipfel in Deutschland beschäftigen
und versuchen die Widersprüche der G8–Staaten in
Fürth zum Thema zu machen.
Termine zum G8-Gipfel in Heiligendamm 2007:
6-13. August 2006: CampInski-Mobilisierungscamp
gegen den G8 in Mecklenburg-Vorpommern
10-12. November: 2.Internationale Aktionskonferenz
zum G8-Gipfel 2007
G8-Gipfel in St. Petersburg
Wie erwartet kam es zu massiver Repression durch die
russischen Polizei um den G8- Gipfel in St. Petersburg
Mitte Juli. Schon im Vorfeld wurden dutzende Wohnungen
und Linke Strukturen durchsucht und dabei zahlreiche
Menschen festgenommen. An den Tagen selbst wurden
noch mal etliche Aktivisten beim Versuch mehrerer Blo-
ckaden festgenommen und in einem Schnellverfahren zu
einer 3-5 Tage langen Haftstrafe verurteilt. Es gibt auch
Berichte das es in den Kasernen zu übergriffen auf Festge-
nommene kam.
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 Selbst ver waltete Räume müssen her
Saldor fer 5 bleibt!
Im Zuge des Sozialabbaus wird die sich ausbreitende Ar-
mut für einen mittlerweile breiten Teilen der Gesellschaft
zu einem zunehmend wichtigen Thema. Der aktuelle Sozi-
albericht aus Nürnberg bietet da keine Ausnahme. Auch in
dieser Region sind die Zahlen in den letzten Jahren perma-
nent gestiegen. Gerade Jugendliche sind hiervon besonders
betroffen, weil sie selber keinen Ausbildungsplatz erhalten,
keine Arbeit finden oder aber aus einer finanziell schwä-
cher gestellten Familien stammen.
Auf Grund dieser Umstände wird dann bereits die Freizeit-
gestaltung zum Problem: Wo kann man noch einfach sei-
nen Interessen nachgehen und dabei dem Inhalt seines
Geldbeutels gerecht werden? Die Getränkepreise schnellen
in die Höhe, Karten für kommerzielle Konzerte sind meist
nicht mehr für unter 50 Euro zu erhalten und wenn man
dann noch Interessen hat, die außerhalb des Massenge-
schmacks liegen, hat man eh nicht viel Entscheidungsspiel-
raum.
„Hier muss Abhilfe geschaffen werden!“ dachten sich wohl
auch die BewohnerInnen der Saldorferstraße 5 in Nürnberg
(Gostenhof) und begannen ihren Wohnraum neu zu definie-
ren. Die achtköpfige Wohngemeinschaft veranstaltete in ih-
ren geräumigen Keller kleinere Konzerte und Volksküchen,
die sich jedeR leisten konnte, unterhielt einen Thekenbe-
trieb, in denen Getränke zum Selbstkostenpreis ausge-
schenkt wurden und schuf Raum zum Diskutieren und Ge-
stalten des Alltags.
Das Projekt stieß bei vielen Jugendlichen, die ein Leben
jenseits von Kommerz und Fremdbestimmtheit anstreben,
auf große Gegenliebe und die Zahl der Besucher schnellte
in kürzester Zeit in die Höhe.
Nur dem Besitzer, Herr Wunderlich, Vorstand der Schwei-
zer Immobilienkasse war das Wohn- und Kulturprojekt ein
Dorn im Auge
Er leugnete die Existenz der Mietverträge und versuchte
die Polizei von der Räumung der Saldorfer 5 zum
31.12.2005 zu überzeugen. Dies konnte nach einem kurzen
Gespräch und dem Vorzeigen der Mietvereinbarung bei der
Polizei verhindert werden. Das war der Startschuss für die
kontinuierlichen Versuche die Bewohner zu vertreiben.
Mitte Januar schickte er die N-ergie vorbei, die sich von
den angeblich lebensgefährlichen elektrischen Leitungen
überzeugen sollte. Diese bestätigte, dass die elektrischen
Anlagen nicht auf dem neuesten Stand seien und dringend
erneuertwerden müssen. Ein Abstellen des Stroms sei aber
nicht notwendig. Doch weder die Immobilienkasse AG
noch die Hausverwaltung Mansour sieht sich in der Verant-
wortung. Die bemängelten Fehler wurden letztendlich auf
Kosten der BewohnerInnen behoben. Im Februar versuchte
Herr Wunderlich das Bauamt davon zu überzeugen, dass
das Hinterhaus der Saldorferstr. 5 unbewohnbar sei. Eine
kurze Ortsbesichtigung überzeugte diese aber vom
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Gegenteil. Am 28. Februar geht das Licht aus. Nach dem,
zwar unmoralischen, jedoch legalen Versuchen gegen die
HausbewohnerInnen vorzugehen, kappt ein Elektriker im
Auftrag der Hausverwaltung Mansour, die Stromleitungen
zu dem bewohnten Rückgebäude. Einige Tage später wer-
den auch die Heizungen ab- und die Wasserversorgung ein-
gestellt, obwohl dem Verwalter Herrn Mansour bekannt ist,
dass einer der Bewohner an einer schweren Lungenentzün-
dung leidet und die Temperaturen nachts teilweise noch
tief unter dem Gefrierpunkt lagen. Eine vor Gericht erwirk-
te Verfügung, die den Besitzer zur Wiederherstellung von
Strom- und Wasserversorgung zwingen sollte, kann dem in
der Schweiz sesshaften Unternehmen nicht zu gestellt wer-
den. Dass die Bewohner nun seit fast 4 Monaten ohne Was-
ser leben müssen und ihnen in regelmäßigen Abständen der
Strom für mehrere Wochen abgestellt wird, reicht Wunder-
lich und Co nicht. Mit an den Haaren herbeigezogenen
Vorwürfen versuchen sie, bislang erfolglos, gegen die Be-
wohnerInnen zu klagen. Auch wird der Zugang zum Ge-
bäude mit Kameras überwacht und mit allen möglichen
Mitteln versucht den Alltag der MieterInnen zu erschwe-
ren.
Gegen dieses Vorgehen, aber auch für den Erhalt und die
Schaffung selbstverwalteter Räume, demonstrierten am
Donnerstag, den 13.07.2006 etwa 100 Menschen durch die
Nürnberger Innenstadt. Die Abschlusskundgebung fand vor
dem K4 statt, das bis 1985 selbstverwaltet (KOMM) war
und Raum für unkommerzielle Konzerte, Werkstätten, poli-
tische Veranstaltungen etc. bot.
Die Saldorfer 5 ist nur ein Beispiel dafür wie Menschen
jenseits des konsumorientierten Alltags ihre Kultur leben
können, selbst etwas auf die Beine stellen und sich poli-
tisch engagieren.
Es bleibt zu hoffen, dass die BewohnerInnen noch über
eine lange Zeit hinweg dort wohnen bleiben können und
dass sie mit Hilfe von anderen Menschen eine Kultur ab-
seits von Backstreet Boys und Britney Spears auch in
Nürnberg etablieren können.
Auch die [ ALF] beteiligte sich an der Demo
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Die Welt zu Gast im
Überwachungsstaat
Friede, Freude, Eierkuchen! Hurra Deutschland!
Nachdem „Wir sind Papst“ jetzt auch „Wir sind
Deutschland“, „Wir sind Weltmeister“ ach ja wenigs-
tens „Weltmeister der Herzen“.
Das während dem vierwöchigen schwarz-rot-goldenen
Freudentaumel unsere Damen und Herren Politiker so
nebenbei mal schnell dem gemeinen Volke einiges an
sozial ungerechten Gesetzen und höhere Steuern rein
gedrückt haben, soll nur nebenbei erwähnt werden.
Was scheinbar so reibungslos während der WM ge-
klappt hat, war bereits seit Jahren vorbereitet.
„Deutschland zu Gast bei Freunden“, dieses Motto
wurde in Wahrheit gebaut auf einen enormen Ausbau
des staatlichen Sicherheitsapparats – der in der Tat sei-
ne vierwöchige Bewährungsprobe bestand. Natürlich
hat man das den „Freunden“ aus aller Welt nicht ge-
zeigt – Hauptsache es funktionierte.
Fliegende Awacs-Radarstationen der Bundeswehr
Ziehen wir nochmals kurz Bilanz was verschärft wur-
de.
Auf Vorschlag vom Bayerischen Ministerpräsidenten
Edmund Stoiber, wurden so genannte „Schnellgerich-
te“ eingeführt um „Gewalttäter“ während der WM so
schnell wie möglich hinter Gittern zu bringen. Solche
„Schnellgerichte“ nehmen einem das Recht auf eine
vernünftige Verteidigung, da die Zeit für die Vorberei-
tung auf einen Prozess viel zu kurz ist. Diese Gerichte
werden höchstwahrscheinlich auch in der Zukunft bei
Großereignissen wie dem G-8 Gipfel in Heiligen-
damm zur Praxis der Justiz.
Neben den tausenden Polizei- und Bundesgrenz-
schutzbeamtInnen sorgte, zum ersten Mal in der
Nachkriegszeit, auch die Bundeswehr für die Sicher-
heit der Bevölkerung, Insgesamt waren ca. 7000 Sold-
atInnen im Einsatz, die mit den fliegenden Awacs-
faz
Radarstationen auch noch Unterstützung aus der Luft
bekamen. Das mit dem Einsatz der Bundeswehr im
Inneren gegen das Grundgesetz verstoßen wurde, inte-
ressiert hier niemanden, da es sich hierbei ja, laut
Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU), nur
um eine „technische Amtshilfe“ handelte. Nachdem
Einsatz der Bundeswehr während der WM, könnte es
nun zur Normalität werden, dass der Bund auch zu-
künftig im Inneren agiert.
Eine weitere Abhilfe für die Polizei leisteten ca.
20000 Sicherheitsleute. Diese übernahmen Aufgaben
wie zum Beispiel
die Überprüfung
von „gefährlichen“
Besuchern der über
3 Millionen Ticket
Besitzern. Diese
Massenrasterung
wurde möglich in
dem jedes Ticket
mit einem so ge-
nannten RFID-Chip
ausgestattet war. In
diesen Chips sind
alle persönlichen
Daten über den/die
BesitzerIn gespeichert. Außerdem ist das Verfolgen
und Erstellen von Bewegungsprofilen mit Hilfe des
RFID-Chips möglich.
Aber nicht nur bei den Massenrasterungen griffen die
Security-Firmen der Polizei unter die Arme, auch bei
den „Innenstadtsäuberungen“ wo Punks, BettlerInnen,
Obdachlose, MigrantInnen, usw.… aus den Innenstäd-
ten rausgeschmissen wurden, da sie nicht in das schö-
ne deutsche Stadtbild passen, wirbelten sie fleißig mit.
Das waren nur ein paar Beispiele dafür, wie der Staat
im Zuge der Fußball-WM die Überwachungs- und
Kontrollmechanismen ausgebaut hat. Dieser Ausbau
hatte jedoch nur bedingt etwas mit Sicherheit während
der WM zu tun, vielmehr ist es ein weiterer Versuch
Menschen die nicht in das Denkschema des Staates
passen einzuschüchtern und zu bekämpfen.
Polizeiaufgebot in der Innenstadt
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 +++MUSIK UND KULTUR+++
Veranstaltungen Sa. 22.07., ab 15.00 Uhr, Jamnitzer Platz, Nbg Gostenhof
Streetballtunier – spielen und chillen
Sa. 29.07., 21 Uhr, Desi
+++Juli & August+++ Smash Lagerland - Auftaktparty, Konzert mit Nomad Sound System
Do. 27.07., 21.00 Uhr Kunstverein im Z-Bau
Abuela Coca (Latino-Ska)
Fr. 28.07. - So. 30.07., Nürnberg
Bardentreffen www. bardentreffen.de
Do. 03. 08., 18:00 Uhr, Z-Bau Biergarten
+++POLITIK+++ "Tsunami Sound System"-Party (Reggae/Drum'n'Bass)
Fr. 21.07., 20.00 Uhr, Villa Leon Sa. 05.08., 15.00 Uhr, Kunstverein
„Ich bin nicht an die Front gekommen, um mit den Putzlappen in der "Kunstverein Strassenfest" mit Kenzaris Middle Kata, Ten Years A Day,
Hand zu krepieren“ Human Hamster Hybrids, Medium Hi und Gym
Frauen im Spanischen Bürgerkrieg. Ein Vortrag von Heike Demmel, Sa. 12.08., 14.00 Uhr Theodor-Heuss-Brücke
Historikerin "Brückenfestival 06" mit Kolporter, Die Tanzkinder, G.Rag y dos Her-
Fr. 21.07., 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus Fürth manos patchekos, The Bricats, Super 700 und King Khan & The Shrines
Deutschland Lagerland – Infoveranstaltung der [ALF] Sa. 12.08., 23.30 Uhr, Desi
Sa. 22.07., 11.00 Uhr , Fürth Fußgängerzone "Brückenfestival 06"-Aftershow-Party
Deutschland Lagerland – Staatlichen Rassismus angreifen!
„Ausreisezentrum“ Fürth dichtmachen – Kundgebung der [ALF] +++REGELMÄßIGE TERMINE+++
Mo. 24.07., 20.00 Uhr, Desi Montag, 19.00 Uhr Schwarze Katze
Vorbereitungsveranstaltung zum G8 2007 in Heiligendamm Vokü & Kneipe
Sa. 29.07., 14.00 Uhr, Fürther Freiheit, Fürth Dienstag, 19.30 Uhr Saldorfer 5
Abschiebelager abschaffen! vegane Punkrock Vokü
Bundesweite Auftaktdemonstration der International Refugee Human Mittwoch, ab 14.00 Uhr Schwarze Katze
Rights Tour 2006 gegen das Fürther Abschiebelager mit Live Acts beim Nachmittagscafe +Selbsthilfe für Erwerbslose
Abschluss vor dem Ausreiselager Mittwoch, 19.30-20.00 Uhr
So. 30.07., 19.30 Uhr, DESI Anlaufstelle [`SOLID] Nürnberg
Infoveranstaltung zum Antifascist Actionday in Wunsiedel Donnerstag, 19.00-22.00 Uhr Metroproletan
Di. 01.08., 20.00 Uhr , Metroproletan Archiv&Bibliothek
Chiapas 2005 – Bericht eines Menschenrechtsdelegierten über Hinter- Donnerstag, 19.00-20.00 Uhr Schwarze Katze
gründe und die aktuelle Situation in Mexico/Chiapas Anlaufstelle Antifaschistisches Aktionsbündnis
Sa. 05.08., 12.00 Uhr, Prinzregentenufer Donnerstag,19.30 Uhr Desi
Demo zum Christopher Street Day im Anschluss Strassenfest Vokü
Sa. 19.08., Wunsiedel Jeden 1. Mittwoch im Monat, 20.00 Uhr Schwarze Katze
„NS-Verherrlichung stoppen“ Antifascist Actionday gegen den Hess-Ge- Rote Hilfe
denkmarsch in Wunsiedel Jeden 1. Sonntag im Monat, 15.00 Uhr Schwarze Katze
Jugendantifa-Cafe der Autonomen Jugend Antifa

lob des revolutionärs +++VERANSTALTUNGSORTE+++

...von ber tolt brecht Stadtteilladen Schwarze Katze Mittlere Kanalstr. 19, Nürnberg-Gos-
tenhof
Wenn die Unterdrückung zunimmt Metroproletan Archiv & Bibliothek Eberhardtshoferstr.11, Hinterhaus,
Nürnberg-Gostenhof
Werden viele entmutigt Stadtteilzentrum Desi Brückenstr. 23, Nürnberg-Johannis
Aber sein Mut wächst . Saldorfer (VAPCA) Saldorferstr. 5, Hinterhaus, Nürnberg-Gostenhof
Er organisier t seinen Kampf Rotes Zentrum Reichstr. 8, Nürnberg-Johannis
U m d e n L o h n g r o s c h e n , u m d a s Te e w a s s e r Zentralcafé im (Ex)KOMM, Königstr.93, Nürnberg-Altstadt
Und um die Macht im Staat . Kunstverein im Z-Bau, Frankenstr. 200, Nürnberg
Nachbarschaftshaus Gostenhof Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg-Gosten-
Er fragt das Eigentum:
hof
Woher kommst du? Kunstkeller O27 Ottostr. 27, Fürth
Er fragt die Ansichten: Gewerkschaftshaus Fürth Königswarterstr. 16, Fürth
Wem nüt zt ihr?
Wo immer geschwiegen wird Hey Leute, wir sind angewiesen auf Spenden um unsere Arbeit
Dor t wird er sprechen weiterzuführen und bitten euch uns dabei zu unterstützen.
Dor t wo Unterdrückung herrscht und von
Schicksal die Rede ist e-mail: Antifa-Fuerth@web.de
Wird er die Namen nennen
www.antifa-fuerth.de.vu
Wo er sich zu Tisch set zt
Set zt sich die Unzufriedenheit zu Tisch
Das Essen wird schlecht Postanschrift:
U n d a l s e n g w i r d e r k a n n t d i e K a m m e r. Antifaschistische Linke
Wohin sie ihn jagen, dor thin Fürth
G e h t d e r A u f r u h r, u n d w o e r v e r j a g t i s t c/o Libresso
Bleibt die Unruhe doch. Bauerngasse 14
90443 Nürnberg
ViSdP: Miriam Rüttler, Schwanthalerstr. 23,
Nürnberg faz seite 8