● Apokalypse
z.b 7 Plagen der Endzeit; Naturkatastrophen
Macht gottes= Macht der Natur
● 1. schlimme Geschwüre an denjenigen Menschen, die das Zeichen des Tieres tragen
● 2. Meerwasser wird zu Blut und Tod aller Meereslebewesen
● 3. Flüsse und Quellen werden zu Blut
● 4. Sonne versengt Menschen mit großer Hitze
● 5. Reich des Tieres wird verfinstert
● 6. Austrocknung des Stromes Euphrat
● 7. größtes Erdbeben seit Menschengedenken vernichtet alle Inseln und Berge; großer Hagel fällt auf
die Erde hernied
Verfilmung Julian Pölsner
● Flashbacks
● Voice over
● Übergang Ton (menschlich>entfremdet)
● Trilogie: “wir töten Stella” (2018), "Die Mansarde“
(Zukunft)
● oberösterreichischen Dachsteingebirge
● Hauptdarstellerin: Martina Gedeck
● Antagonist: Hund Luchs (den der Regisseur gehört und
auch durch ihm trainiert würde)
Themen a.h.v Ausschnitte u Zitate
● Änderung in Wahrnehmung der Zeit
34:12 Menschlicher Ordnung (Zeit), Der Mensch stürzt sich am Tier vorüber.
1:19:15 -1:20:22 (-1:21:10) Die Zeit vergeht so schnell…
Im ersten Jahr war mir das noch nicht gelungen. Ich hatte einfach den richtigen Rhythmus noch nicht
gefunden. Aber dann hatte ich ganz langsam dazugelernt und mich dem Wald angepaßt. Man kann
jahrelang in nervöser Hast in der Stadt leben, es ruiniert zwar die Nerven, aber man kann es lange Zeit
durchhalten. Doch kein Mensch kann länger als ein paar Monate in nervöser Hast bergsteigen, Erdäpfel
einlegen, holzhacken oder mähen. Das erste Jahr, in dem ich mich noch nicht angepaßt hatte, war weit
über meine Kräfte gegangen, und ich werde mich von diesen Arbeitsexzessen nie ganz erholen.
(…)Einer der rennt kannn icht schauen. (…) Seit ich langsamer geworden bin, ist der Wald um mich
herum lebendiger geworden. Ich möchte nicht sagen daß dies die einzige Art zu Leben ist, für mich ist es
aber gewiß die angemessene. Und was musst alles geschehen ehe ich sie finden könnte."
>Rhythmus unterstrichen durch faktische Aufzählung und der tägliche schwere Arbeit (buch)
(Eine unvorbereitete Rolle des selbstversorgender Bauer/Jager/Sammler wo sie immer selbstsicherer
hinein wächst. Anfangs ist sie noch sehr ungeschickt und zweifelend; der Fortschritt in ihre Arbeit und
erlernte Fähigkeiten ändert ihren Character. Sie wird immer pragmatischer und realistischer
ihre “Buchhaltung” des Einnahmen und Ausgaben w im Text verflochten. Vermittlung des zwanghafte
überlebensdenken und schwierigkeit des komplettorganiserens. Lebenmittelration und körperliche
Zustand aufgelistet sie und ihre Tiere gleichgestellt, weil sie hält die Tiere im leben aber die Tiere halten
auch sie im Leben)
● Änderung Wahrnehmung Identität:
1:16:20 -1:18:35 Ich war zum erstmals besänftigt…
(Altes ich und neues ich. > großeres wir) Natur als übergeordnet, Mensch als untergeordnet.
Da kein Mensch mehr lebte, der dieses Gesicht hätte lieben können, schien es mir ganz überfl üssig.
Es war nackt und armselig, und ich schämte mich seiner und wollte nichts mit ihm zu tun haben.
Meine Tiere hingen an meinem vertrauten Geruch, an meiner Stimme und an gewissen
Bewegungen. Ich konnte mein Gesicht ruhig ablegen, es wurde nicht mehr gebraucht. Dieser
Gedanke ließ ein Gefühl der Leere in mir aufkommen, das ich unbedingt loswerden mußte. Ich
suchte mir irgendeine Arbeit und sagte mir, daß es in meiner Lage kindisch wäre, um ein Gesicht zu
trauern, aber das quälende Gefühl, etwas Wichtiges verloren zu haben, ließ sich nicht
verscheuchen.
Nutzlosigkeit Oberflächliche eigenschaften; Alter, Gesicht, Namen war vorher genau so wichtig für
den Menschen wie unwichtig es war in die Natur. > sie nennt auch nie ihre Namen
Gleichzeitig kam mir das Bewußtsein abhanden, eine Frau zu sein. Mein Körper, gescheiter als ich,
hatte sich angepaßt und die Beschwerden meiner Weiblichkeit auf ein Mindestmaß eingeschränkt.
Ich konnte ruhig vergessen, daß ich eine Frau war
>Neutralität (Genderbild) trotzdem identifiziert sie sich mehr mit die weibliche figuren im Film, Katze
und Bella (die Mutter) > Mutter Erde, sieht sie mit neid und Ehrfurcht an.
1:03:50- 1:04:30 (Belle als Schwester, die ihr los mit mehr würde trägt)
● Existenzielle Fragen
was heißt es einen Mensch zu sein? Schuld? (Entscheidung
recht oder unrecht) > Verbindung Anthropozän > Aspekt der
Jagd
44:35 (…) und ganz langsam verwandelte ich mich unterwegs
wieder in das einzige Geschöpf, das nicht hierhergehörte, in
einen Menschen, der verworrene Gedanken hegte, die Zweige
mit seinen plumpen Schuhen knickte und das blutige Geschäft
der Jagd betrieb. + Szene geschossenes Reh
1:02:22 -1:03:50 (Begegnung Fuchs)
Der einzige Wesen Wald, das wirklich Recht oder Unrecht zu
kann, bin ich. Und nur ich kann Gnade üben. Manchmal wünsch
ich, diese Last der Entscheidung läge nicht auf mir. Aber ich bin
Mensch…
● Last der Liebe und Tod
48:46-49:50 Verantwortung, Last, Liebe Tod (Tod bedeutet gar nichts weil es
unvermittelbar zum Leben gehört)
1:20:48 Im Grunde sind diese Gedanken ganz ohne Bedeutung.
Ich bedauere Tier und die Menschen weil sie ungefragt in dieses Leben geworfen werden.
Vielleicht sind die Menschen bedauernswerter genau weil sie besitzen genau soviel
verstand um sich gegen den natürlichen Ablauf der Dinge zu wehren. Das hat sie Böse
und verzweifelt werden lassen und wenig liebenswert. Dabei wäre es möglich gewesen
anders zu leben. Es gibt keine vernünftigere Regung als Liebe. Sie macht dem Liebenden
und dem Geliebten das Leben erträglicher. Nur wir hätten rechtzeitig erkennen sollen,
dass dies unsere einzige Hoffnung auf ein besseres Leben. (gibt es nicht im Buch?)
ich war nicht mehr fähig, zu erleben wie ein Kind, aber die Einsamkeit brachte mir dazu,
für Augenblicke ohne Errinerung und Bewußtsein noch einmal den großen Glanz des
Lebens zu sehen. Vielleicht leben die Tiere bis zu ihren Tod in einer Welt des Schreckens
und Entzükkens. Sie können nicht fliehen und müssen die Wirklichkeit bis zu ihrem Ende
ertragen. Selbst ihr Tod ist ohne Trost und Hoffnung, eine wirkliche Tod. Auch ich war wie
alle Menschen immer ufder eiligen Flucht und immer in Tagesträumen verfangen.(…) ich
weiß nicht ob ich es ertragen werde, nur noch mit der Wirklichkeit zu leben.
Hund-Menschbeziehung
18:30 Wir waren in eine schlimme Lage geraten, Luchs und
ich, und wir wüssten damals gar nicht wie schlimm sie war.
Aber wir waren nicht ganz verloren, weil wir zu zweit waren