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Thema der

Jahresarbeit

„Fisch“

Fachhochschulreife 2002 FWSM

Wie ich zu diesem Thema gekommen bin


Durch verschiedene Versuche während des
plastizierens stellte ich fest, dass mir
Gegenständliche Dinge wie Säulen, Wirbel, Knoten
nicht sehr lagen.
Also versuchte ich mich an anderen Dingen.
Durch die verschiedenen Versuche entdeckte ich
dass ich die meiste Freude an der Gestaltung von
Mimik, Gestik und Gestalt hatte.
Ich suchte mir verschiedene Abbildungen und
entschied mich schließlich für das Thema Fisch.
Auch aufgrund meiner Seelenverwandtschaft zu
diesem Tier entschied ich mich dafür, denn dieses
Tier strebt genauso wie ich eine innere Ruhe in
einer hektischen und bewegten Welt an.
Ich selbst bin flexibel und offen, aber auch
manchmal hektisch und auch deshalb fühle ich
mich von dieser Figur verstanden.
Das Tier an sich, ist in einem sehr beweglichen
Element und strahlt dennoch eine große
Gelassenheit aus.
Auch beeindruckte mich die Eleganz welches dieses
schwimmende Tier ausstrahlt.

Beschreibung des Kunstwerkes


Wenn man von vorne auf das Kunstwerk schaut
erkennt man ganz unten das leicht geöffnete,
gefräßige Maul des Raubfisches.
Rechts und links nach Hinten hin sieht man die
dicken Backen an deren Ende sich die Kiemen
erschließen.
Außerdem erkennt man an der leicht bewegten
Mittelflosse, welche sich nach hinten schlängelt, die
Beweglichkeit und das schnelle Strömende das der
Fisch in sich hat.
Wenn wir nun die rechte Seite betrachtet, können
wir über den Backen das gierige Auge mit seinen
starren Blick sehen. Weiterhin ist der Fisch in der
Mitte über der Flosse am dicksten und die Masse
strömt und verteilt sich nach hinten, was durch die
dünnen Flossen angedeutet wurde.
Auf der linken Seite sind natürlich dieselben
Körperteile jedoch sind beide Seiten nicht identisch
und keineswegs synchron.

Die Arbeit
Die Arbeit begann mit dem Plastizieren des
Objektes aus Ton.
Nach einigen Versuchen ist schließlich auch mir das
geglückt.
Nun musste ich mir überlegen wir groß das
Kunstwerk endgültig sein sollte. Danach begann
das übertragen der Maße auf eine Papierskizze.
Jetzt wurden Holzbretter glatt geschliffen und in
entsprechender Höhe und Breite aufeinander
geleimt. Nun hatte ich einen mehr oder weniger
quadratischen Block aus Holz und musste meine
Papierskizze jetzt auf den Holzblock übertragen,
wobei die höchsten Bereiche besonders
gekennzeichnet wurden.
Nun begann die Schnitzarbeit. Nach und nach
wurden die tiefsten Stellen abgetragen und die
Form meiner Vorlage angepasst.
Schließlich musste die komplette Form mit
Schnitzeisen herausgearbeitet werden.
Dieser, der schwierigste und langatmigste Teil
dieser Arbeit, welcher durch einige Probleme
geprägt war, bereitete mir des Öfteren Sorgen.
Doch das war es auch, was mir am meisten Spaß
gemacht hat.
Später wurde das Kunstwerk durch eine
Metallstange an einem Sockel befestigt.

Spezieller Dank gilt Herrn Zedwitz, der mir hilfreich


zur Seite stand und mich besonders mental
unterstützte.

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