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Johann Gottlieb Fichte

Johann Gottlieb Fichte (* 19. Mai 1762 in Rammenau, Kurfürstentum Sachsen; †


29. Januar 1814 in Berlin, Königreich Preußen) war ein deutscher Erzieher und
Philosoph. Er gilt neben Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und Georg Wilhelm
Friedrich Hegel als wichtigster Vertreter des Deutschen Idealismus.

Inhaltsverzeichnis
Leben
Jugendzeit
Übergang zur Philosophie
Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre
Fichtes Kantrezeption
Jenaer Philosophie Johann Gottlieb Fichte
Die Wissenschaftslehre nova methodo
Fichtes Rechtslehre
Fichtes Sittenlehre
Fichtes Religionslehre
Beitrag zur Französischen Revolution (1793)
Fichtes judenfeindliche Äußerungen
Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters (1806)
Reden an die deutsche Nation (1808)
Würdigung
Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftung
Werke (Auswahl)
Wissenschaftslehre
Weitere Werke
Literatur
Ausgaben
Sekundärliteratur
Weblinks
Einzelnachweise

Leben

Jugendzeit
Fichte war das erste von acht Kindern des Bandwebers Christian Fichte (1737–1812) und seiner Frau Maria Dorothea (geb. Schurich,
1739–1813) in Rammenau in der Oberlausitz. Er wuchs ärmlich in einem von Frondiensten geprägten dörflichen Milieu auf. Seine
Auffassungsgabe und sein gutes Gedächtnis fieleneinem Verwandten der örtlichen Gutsherrschaft, dem GutsherrnErnst Haubold von
Miltitz (1739–1774), bei einem Besuch in Rammenau auf: Er hatte eines Sonntags die kirchliche Predigt verpasst, woraufhin der
zehnjährige Fichte gerufen wurde, von dem man versicherte, er könne die Predigt wiederholen. Daraufhin imitierte dieser den Pfarrer
so perfekt, dass der Freiherr in seiner Entzückung dem Kind nach einer Vorbereitungszeit im Pfarrhaus zu Niederau den Besuch der
Stadtschule in Meißen ermöglichte. Danach finanzierte ihm sein Förderer 1774 eine
Ausbildung an der Landesschule Pforta bei Naumburg,[1] verstarb jedoch im selben
Jahr.

Nach seiner Schulzeit zog Fichte 1780 nach Jena, wo er an der Universität ein
Theologie-Studium begann, wechselte jedoch bereits ein Jahr später den Studienort
nach Leipzig. Die Familie von Miltitz unterstützte ihn nun nicht mehr finanziell, er
war gezwungen, sich durch Nachhilfeunterricht und Hauslehrerstellen zu finanzieren
und brachte das Studium zu keinem Abschluss.

In dieser aussichtslosen Lage bekam er 1788 inZürich eine Stelle als Hauslehrer, die Johann Gottlieb Fichtes Wohnhaus in
er aber nur zwei Jahre innehatte, da er der Auffassung war, dass man, bevor man Rammenau, Zeichnung von Kantor
Riedel
Kinder erzieht, zuallererst die Eltern erziehen müsse. Dort verlobte er sich mit
Johanna Marie Rahn (1755−1819), Tochter des Kaufmanns und Waagmeisters
Johann Hartmut Rahn[2] und Nichte des DichtersKlopstock.

Anschließend ging er wieder nach Leipzig. Fichtes Plan, Prinzenlehrer zu werden,


scheiterte. Seine zweite Idee, eine Zeitschrift für weibliche Bildung, lehnten mehrere
Verleger ab. Trauerspiele und Novellen brachten ihm ebenfalls keine finanzielle
Sicherheit.

Übergang zur Philosophie


In Leipzig lernte Fichte 1790 die Philosophie Immanuel Kants kennen, die ihn stark Fichte-Gedenktafel an der
beeindruckte. Kant inspirierte ihn zu seiner am Begriff des Ich ausgerichteten Landesschule Pforta
Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre. Fichte sah eine rigorose und
systematische Einteilung zwischen den „Dingen, wie sie sind“ und „wie die Dinge
erscheinen“ (Phänomene) als eine Einladung zumSkeptizismus, den er verwarf.

Nach einem kurzen Intermezzo auf einer Hauslehrerstelle in Warschau nahm Fichte Anfang November 1791 eine auf ein Jahr
befristete Anstellung als Hauslehrer des Sohns des Ehepaars Louise von Krockow, geb. von Göppel, die mit Kant persönlich bekannt
war, und Heinrich Joachim Reinhold von Krockow (1736–1796), Königl. Preußischer Obrist, im gräflichen Schloss Krockow in der
Nähe der pommerellischen Ostseeküste an.[3] Im selben Jahr besuchte er Kant in Königsberg, wo dieser ihm einen Verleger für seine
Schrift Versuch einer Critik allerOffenbarung[4] (1792) verschaffte, die anonym veröffentlicht wurde. Das Buch galt zunächst als ein
lange erwartetes religionsphilosophischesWerk von Kant selbst. Als Kant den Irrtum klarstellte, war Fichte berühmt und erhielt einen
Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Jena, den er 1794 antrat. Zuvor hatte er nach längerer Überlegung, ob eine
Eheschließung ihm nicht die „Flügel abschneide“, 1793 Johanna Rahn geheiratet. Drei Jahre später kam Sohn Immanuel Hermann
(1796–1879) zur Welt.

Während seiner Jenaer Professur (1794–1799) wurde er zur Zielscheibe im so


genannten „Atheismusstreit“. Ausgelöst wurde dieser Streit 1798 durch zwei
Schriften, wobei nur eine (Über den Grund unseres Glaubens an eine göttliche
Weltregierung) von Fichte selbst stammt. Beide Schriften waren im Philosophischen
Journal, dessen Herausgeber Fichte zusammen mit Friedrich Immanuel Niethammer
zu dieser Zeit war, erschienen. Fichte wurde wegen Verbreitung atheistischer Ideen
und Gottlosigkeit verklagt, erhielt einen Verweis und trat daraufhin zurück, wie er es
zuvor angedroht hatte.[5] 1805 bekam er den Lehrstuhl für Philosophie in Erlangen,
1807 war er Zensor der Hartungschen Zeitung in Königsberg, wurde aber auf Befehl
Erlangen, Fichtes Wohnhaus 1805
des preußischen Generals Ernst von Rüchel entlassen. Wenige Jahre darauf, 1810,
bekam er die Position des Dekans der philosophischen Fakultät und für kurze Zeit
war er von 1811 bis 1812 Rektor der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität.
1789 wurde Fichte in Zürich in den Freimaurerbund Modestia cum Libertate
aufgenommen, in dieselbe Loge, in der auch Johann Wolfgang von Goethe
freundschaftlich verkehrte.[6][7] Später ließ er sich am 6. November 1794 als
Mitglied der FreimaurerlogeGünther zum stehenden Löwenin Rudolstadt annehmen
und war auch nach seinem Umzug nach Berlin mit den dortigen Freimaurerkreisen
verbunden.[8] 1799 traf er auf Ignaz Aurelius Feßler und arbeitete nach seiner
Annahme am 17. April 1800 mit ihm an der Reform der Großloge Royal York zur
Freundschaft. Am 14. Oktober 1799 hielt er einen Vortrag über „den wahren und
richtigen Zweck der Maurerei“. Am 13. und 27. April 1800 hielt er mehrere
Fichte-Denkmal im Schlosspark
Vorlesungen, die später unter dem Titel Philosophie der Freimaurerei. Briefe an
Rammenau
Constant erneuert und veröffentlicht wurden.[8] Schon bald kam es zum Streit und
Fichte trat am 7. Juli 1800 aus der Freimaurerei aus.[9] Auch bei der Entstehung der
Gesellschaft der freien Männer hatte er einen bedeutenden Anteil. In Berlin wurde er Mitglied der Deutschen Tischgesellschaft, ab
Sommer 1811 deren „Sprecher“ (Vorsitzender).

Hatte sich Fichte zuvor als Anhänger der Französischen Revolution bezeichnet, so profilierte er sich nun insbesondere durch die
flammend patriotischenReden an die deutsche Nation(als Text veröffentlicht bis 1808) als GegnerNapoleons.

Ein utopisches Gesellschaftsmodell – eine Art sozialistische Gesellschaft auf nationalstaatlicher Grundlage – findet sich in dem Werk
Der geschlossene Handelsstaat(1800).

Vermutlich Ende 1813 erkrankte seine Frau Johanna am sogenannten Lazarettfieber,


welches sie sich bei der Pflege von verwundeten Soldaten zugezogen hatte. Auch
Fichte sollte an dieser vom Kot von Kleiderläusen übertragenen Seuche erkranken,
die vornehmlich unter der BezeichnungFleckfieber berüchtigte Bekanntheit erlangte
und insbesondere im Kriegswinter 1813/14 in Mitteleuropa (unter anderem in
Berlin, Dresden, Leipzig, Hamburg, Frankfurt am Main, Wiesbaden und Mainz)
katastrophale Ausmaße annahm. Im Gegensatz zu seiner Frau konnte er sich von
diesem Fieber nicht erholen. Er starb am 29. Januar 1814 in Berlin und wurde auf
dem Dorotheenstädtischen Friedhof beerdigt. Die Ehrengrabstelle in der Abt. CH,
G2 trägt ein Porträtmedaillon (Kopie) vonLudwig Wilhelm Wichmann.

Sein Grabstein trägt einen Vers aus dem Buch Daniel (12,3 ): „Die Lehrer aber
werden leuchten wie des Himmels Glanz, und die, so viele zur Gerechtigkeit weisen,
wie die Sterne immer und ewiglich.“

Fichtes Grundlage der gesamten Die Gräber von Fichte und seiner
Frau
Wissenschaftslehre
→ Hauptartikel: Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre
Ein zentraler Kern in FichtesPhilosophie ist der Begriff des „absoluten Ich“. Dieses absolute Ich ist nicht mit dem individuellenGeist
zu verwechseln. Später nutzte er die Bezeichnung „Absolutes“, „Sein“ oder „Gott“. Fichte beginnt in seiner Grundlage der gesamten
Wissenschaftslehre mit einer Bestimmung des Ich:

„Das Ich setzt sich selbst, und es ist, vermöge dieses bloßen Setzens durch sich selbst; und umgekehrt: Das Ich ist,
und es setzt sein Seyn, vermöge seines bloßen Seyns. – Es ist zugleich das Handelnde, und das Produkt der
Handlung; das Thätige, und das, was durch die Thätigkeit hervor
gebracht wird; Handlung, und That sind Eins und
[10]
dasselbe; und daher ist das: Ich bin, Ausdruck einer Thathandlung.“
Fichte ging es um die praktische Umsetzung seiner Philosophie, weshalb er die Errichtung eines lückenlosen philosophischen
Systems als zweitrangig erachtete. Im Vordergrund stand für ihn die Verständlichkeit seiner Lehre. Er vertrat ein positives
Menschenbild und ging davon aus, dass in jedem Menschen – und nicht nur im Gelehrten – der Grund echter Selbsterkenntnis (und
damit auch Gotteserkenntnis) gelegt ist und der Philosoph lediglich auf diese verweisen muss.

In seiner populären, z. T. polemischen Darstellungsweise schuf sich Fichte unter den Fachgelehrten viele Freunde, aber auch Feinde.
In erbitterter Feindschaft stand er zu Friedrich Nicolai. Goethe urteilte skeptisch über Fichte, „daß doch einem sonst so vorzüglichen
Menschen immer etwas Fratzenhaftes in seinem Betragen ankleben muß“. Trotz späterer Ablehnung übte Fichte großen Einfluss auf
Schelling und Hegel aus. Auch Hölderlin bekannte, Fichtes Vorlesungen aus seiner Jenaer Zeit viel zu verdanken. Einige Ideen
Fichtes knüpfen an die Thesen des etwa 20 Jahre älterenJohann Gottfried Herderan.

Fichtes Kantrezeption
Fichte reagierte auf die Frage, wie theoretische und praktische Vernunft zusammenhängen, indem er antwortete, dass die beiden Teile
der Vernunft in einem hierarchischen Verhältnis zueinander stehen. Hierbei ist die praktische Vernunft der theoretischen
übergeordnet. Letztere benötigt demnach die praktische Vernunft; diese aber ist autonom. Auch für Kant war die praktische Vernunft
ein Vermögen des Willens – und damit autonom. Laut Fichte mündet diese Tatsache aber in seiner Theorie zur „Selbstsetzung“. Der
Wille bringt, indem er sich ein Gesetz gibt, zugleich sein Wesen als „Vernunftwille“ hervor. Dieser Vernunftwille macht das aus, was
wir sind – nämlich unser Ich. „Das absolute Ich ist, indem es sich setzt, und setzt sich, indem es ist.“[11] Aus diesem Grund kommt
der praktischen Vernunft absolute Freiheit zu. Fichtes Idealismus ist daher eine Konsequenz aus dem Primat der praktischen
Vernunft.

Der Kritik am transzendentalen Argument bei Kant entzieht sich Fichte, indem er die praktische Vernunft zur Bedingung für die
theoretische Vernunft erklärt. Hierbei geht er von der „Handlung“ des Urteilens aus und schließt mithilfe einer transzendentalen
Begründung auf das sich setzende Ich als Bedingung hierfür. Alles Urteilen ist Handeln des menschlichen Geistes. Diesem liegt der
[12] ist der Grund des Handelns.
Satz „Ich bin“ zugrunde. Das „schlechthin gesezte und auf sich selbst gegründete“

Um dem Vorwurf zu entgehen, dass wir eventuell gar nicht urteilen, sondern nur glauben zu urteilen, führte Fichte die „intellektuelle
Anschauung“ ein. Sie ist auch praktisch zu verstehen als „Anschauen seiner selbst im Vollziehen eines Acts“.[13] Wenn wir urteilen,
beobachten wir uns nicht, sondern stellen handlungsorientierte Fragen. Diese Fragen gehen von der Annahme aus, dass der Mensch
ein Vernunftwesen ist. Würde das nicht zutreffen, könnte er nicht urteilen, was nicht vorstellbar ist. Gleichwohl vertrat Fichte die
Auffassung, auch wenn der Mensch nicht an den Bedingungen vernünftigen Urteilens zweifeln könne, folge daraus nicht, dass er
diese Bedingungen tatsächlich erfüllt.

Die schärfste Abgrenzung zu Kant vollzog Fichte mit seiner Ablehnung der Konzeption eines „Dinges an sich“. Nur so kann in
seinen Augen die absolute Freiheit des Ichs bewahrt werden.[14] Das „Ding an sich“ wird bei Fichte lediglich zu einem „Anstoß“,
einem irrationalen Faktum innerhalb des Ich, welches das Ich zu bewältigen versucht. Die Folge ist der Ausschluss aus dem Ich,
gleichsam hinaus in die Welt als „Nicht-Ich“. Ist das absolute Ich demzufolge also ein „Ding an sich“ auf der Seite des Subjekts?
Fichtes Antwort: Nur wenn es „erscheint“. Das absolute Ich existiert nur im Handeln. In seiner philosophischen Reflexion wird das
absolute Ich zu etwas Objektivem, eine andereEntität der realen Welt gibt es nicht.

Jenaer Philosophie
Da Fichte die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre schnell als unzureichend und ergänzungsbedürftig ansieht, macht er sich
auf dem Höhepunkt seiner Jenaer Periode nahezu zeitgleich an eine neue Ausarbeitung der Wissenschaftslehre (unter dem Namen
Wissenschaftslehre nova methodo) und an eine erste Ausarbeitung der praktischen Philosophie (in der Grundlage des Naturrecht und
der Sittenlehre).

Inhaltlich stellt sich seit der Grundlage der gesamten Wissenschaftlehre die Frage, warum das absolute Ich, welches autonom ist, auf
einen „Anstoß“ reagiert. Fichte macht deutlich, dass das absolute Ich nur ist, wenn es sich seiner selbst bewusst wird. Dies kann nur
geschehen, wenn es mitMaterial konfrontiert wird, auf das es zu reagieren hat. Würde es zu keinem Kontakt kommen, würde das Ich
„ganz in seiner Tätigkeit aufgehen“.[15] Um aber zu sein – und damit auch ein Selbstbewusstsein zu entwickeln –, muss es sich für
den „Anstoß“ öffnen und dafür Sorge tragen, dass der „Stein des Anstoßes“ erhalten bleibt. Nach iFchte kann das Ich demnach als ein
unendliches Streben nach Autonomie verstanden werden. Der „Anstoß“ ist hierbei gleichsam nur notwendige Bedingung des
Selbstbewusstseins, keine hinreichende. Die weiteren Bedingungen für das Selbstbewusstsein finden sich in den jeweiligen
Teildisziplinen der Wissenschaftslehre, die Fichte unterscheidet: Naturlehre, Rechtslehre, Sittenlehre und Religionslehre. Erstere hat
Fichte, aufgrund des von ihm entwickelten Primats der praktischen eVrnunft, nie ausgearbeitet.

Die Wissenschaftslehre nova methodo


→ Hauptartikel: Wissenschaftslehre nova methodo
Nachdem Fichte durch seine Vorlesungen über die Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre in kürzester Zeit bekannt geworden
ist, sieht er seine Philosophie bald mit verschiedenen Einwänden und Nachfragen seiner Zeitgenossen konfrontiert. Zunehmend wird
er unzufrieden mit seinem ersten Entwurf der Wissenschaftslehre.[16] Statt den Text der Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre
zu revidieren, entschließt er sich, die Wissenschaftslehre vollkommen neu auszuarbeiten. Das Ergebnis trägt er unter dem Namen
Wissenschaftslehre nova methodo ab 1796 in Vorlesungen vor, die heute jedoch nur noch als Mitschriften überliefert sind. Dennoch
wird die Wissenschaftslehre nova methodo in der neueren Fichteliteratur zunehmend als beste und verständlichste Fassung der
fichteschen Wissenschaftslehre angesehen.[17] Inhaltlich bemüht sich Fichte darum, von seinen Zeitgenossen formulierte Einwände
zu widerlegen und die Wissenschaftslehre stringenter und nachvollziehbarer vorzutragen. Verschiedene Themenbereiche – etwa die
Behandlung der Frage, wie es vom einheitlichen absoluten Ich zur Pluralität individuellen Bewusstseins kommen kann – kommen
gegenüber der ersten Behandlung der Wissenschaftslehre neu hinzu.

Fichtes Rechtslehre
In seinen Grundlagen des Naturrechts nach Prinzipien der Wissenschaftslehre von 1796/1797 (§ 8) bestimmte Fichte die Funktion
des Rechts ähnlich wie Kant: Das Beisammenstehen der Freiheit mehrerer sei „nur dadurch möglich, daß jedes freie Wesen es sich
zum Gesetz mache, seine Freiheit durch den Begriff der Freiheit aller übrigen einzuschränken.“ Doch schloss für ihn eine vernünftige
Ordnung der Freiheit auch eine angemesseneVerteilung gemeinschaftsbedingter Chancenund Güter ein.[18]

Für Fichte wird die Beziehung zwischen dem Selbstbewusstsein und – sozusagen – der Welt präzisiert. Das Bewusstsein kann sich
nur als frei handelndes Wesen begreifen, wenn es „den Begriff eines frei handelnden Wesens auf sich anwenden kann.“[19] Das kann
es nur, wenn andere das Selbstbewusstsein auffordern etwas zu tun und gleichzeitig(!) die Freiheit eingestehen, dieser Aufforderung
nicht nachzukommen. Da dieser Vorgang reziprok ist, folgt, dass das Sein des Selbstbewusstseins von der Anerkennung der Freiheit
anderer abhängt. Es wird deutlich, dass sich Fichte nicht auf das Moralgesetz als die bindende Kraft des Rechts versteht, sondern das
Eigeninteresse des selbstbewussten Ichs. Ein Rechtsverhältnis entsteht demnach aufgrund der bloßen Existenz eines Nicht-Ichs.

Auch Fichte definiert, wie so mancher Philosoph vor ihm, den Staat als Ausdruck des absoluten Willens, dessen Absicht es ist, die
Freiheit und Rechte seiner Bürger zu garantieren. Kollektives Handeln und individuelles Handeln werden mit dem Ausdruck
„sittliches Handeln“ in Eins gesetzt. Freiheit in der Geschichte sei nach Fichte die mehr oder weniger sittliche Gestaltung
gesellschaftlicher Verhältnisse der verschiedenenVölker.

Fichtes Philosophie lässt sich als ethischer Idealismus bezeichnen, wenn man voraussetzt, dass nur der Staat Rechtsverhältnisse
zwischen sich und den Bürgern bzw. unter den Bürgern schafft und dabei Beschränkungen seiner Bürger zugunsten eigener
materieller Zwecke vornimmt.

Fichtes Sittenlehre
Im System der Sittenlehre nach den Prinzipien der Wissenschaftslehre von 1798 geht Fichte davon aus, dass das Selbstbewusstsein
des absoluten Ichs nur sein kann unter der Bedingung des Bewusstseins des Sittengesetzes. Hierbei ist sich das Ich des Sittengesetzes
niemals in abstracto bekannt, sondern „immer in Form konkreter Aufgaben und Pflichten der Welt“.[20] Das Ich kann sich nur eine
Tätigkeit zuschreiben, wenn diese mit der kausalen Wirklichkeit einer ihm unabhängigen Welt verbunden ist. Dies wiederum ist nur
möglich, wenn es sich einen Körper zuschreibt. Da dieser Körper Teil der Welt ist, unterliegt er auch den Naturtrieben. Das
Sittengesetz untersucht nun die Bedingungen derManifestation eines zugleich verkörperten und von Naturtrieben beherrschten Ich.

Fichtes Religionslehre
Fichte hinterließ keine systematisch ausgearbeitete Religionsphilosophie. Im Atheismusstreit, den Friedrich Karl Forberg mit einem
Artikel im Philosophischen Journal mit einem zustimmenden Nachwort von Fichte 1798 ausgelöst hatte, postulierte Fichte mit
Forberg, die Existenz Gottes sei nicht notwendig für die Errichtung einer moralischen Wertordnung, allerdings sei der Glaube an
Gott, verbunden mit einer göttlichen Moral, unumgänglich. Während Kant von der Existenz Gottes ausging und seine These
untermauerte, die Existenz Gottes sei notwendig im Hinblick auf die Bedingungen der Möglichkeit sittlichen Handelns, sah Fichte
nur die Notwendigkeit zu einer „moralischen Weltordnung“. Diese müsse nicht zwingend auf eine höhere Instanz – also Gott –
zurückgeführt werden. Die aktive Weltordnung selbst (ordo ordinans) könne man als Gott bezeichnen. Wer dies aber tut, der
„verkennt die unmittelbare Beziehung des Gottesbegriffs zum moralischen Bewusstsein“ und ist, so Fichte, „der wahre Götzendiener
und Atheist.“[20]

Beitrag zur Französischen Revolution (1793)


Deutlich wie wenige Denker und Politiker des damaligen Deutschland begrüßt Fichte die
Französische Revolution. Er sieht in ihr nicht nur moralische Gründe, sondern auch einen
rechtmäßigen Fortschritt zu mehr Gleichheit und Freiheit. Seine beiden Revolutionsschriften
von 1793 (Zurückforderung der Denkfreiheit von den Fürsten Europens, die sie bisher
unterdrückten und Beiträge zur Berichtigung der Urteile des Publikums über die Französische
Revolution) griffen in die öffentlichen Debatten ein. Er begründet die Rechtmäßigkeit der
Revolution in Anlehnung an Jean-Jacques RousseausContrat social mit dem Argument, dass
es ein „unveräußerliches Recht des Menschen“ sei, einen Gesellschaftszustand „aufzuheben“,
der zu einem System der Unterdrückung verkommen ist. Denn dieser behindere den geistigen
Fortschritt des Menschengeschlechts, welcher zum wahren Endzweck des Menschen
hinzuführen habe, zu seiner Autonomie: „völlige Unabhängigkeit von allem, was nicht Wir
selbst, unser reines Selbst ist“. Aus dem Kontrast zwischen dem wahren Endzweck des Johann G. Fichte als
Menschen und der realen Verfasstheit der zeitgenössischen Staaten, welche diesem Endzweck Freiwilliger im Kampf gegen
vollkommen entgegengesetzt sind, entwickelt Fichte die tiefere, philosophische Legitimität Napoleon
Zeitgenössische Karikatur
der Veränderung der Staatsverfassung.[21]

Fichtes judenfeindliche Äußerungen


Im Werk Fichtes finden sich diverse despektierliche Äußerungen über Juden, die in der Fachliteratur als „judenfeindliche Ausfälle“
und „antijüdischer Affekt“ bezeichnet werden. Micha Brumlik etwa ist der Ansicht, Fichtes Positionen beinhalteten sowohl
christlich-philosophischen Antijudaismus als auch politisch-säkularen Antisemitismus, und verglich letzteren mit dem von Adolf
Hitler sogenannten „Antisemitismus der Vernunft“, der einen notwendigen, vollständigen Ausschluss der Juden aus einer zu
schaffenden, besseren Gesellschaft propagierte.[22] In der Sekundärliteratur finden sich allerdings auch differenzierendere
Einschätzungen, insbesondere wenn das Gesamtwerk Fichtes betrachtet wird.[23] Besonders drastisch äußert sich Fichte in Beiträge
zur Berichtigung der Urtheile des Publicums über die französische Revolution von 1793.[24] Er greift darin sowohl die Juden mit
harschen Worten an, als auch das Militär und den Adel. Das Judentum sei ein „Staat im Staate“ und würde sich absondern. Die Juden,
körperlich schlaff, hätten einen egoistischen Handelsgeist. Sie würden die übrigen Bürger übervorteilen, seien nur auf sich und ihre
Sippe bedacht. Fichte übernimmt größtenteils die damals vorherrschenden Vorurteile, prangert aber vor allem immer wieder die
angeblich separatistische Einstellung dieser Religion an. Oft zitiert wird die folgende Fußnote:
„Fast durch alle Länder Europas verbreitet sich ein mächtiger, feindselig gesinnter Staat, der mit allen übrigen im
beständigen Kriege steht, und der in manchen fürchterlich schwer auf die Bürger drückt; es ist das Judenthum. Ich
glaube nicht, und ich hoffe es in der Folge darzuthun, daß dasselbe dadurch, daß es einen abgesonderten und so
fest verketteten Staat bildet, sondern dadurch, daß dieser Staat auf dem Haß des ganzen menschlichen
Geschlechts aufgebaut ist, so fürchterlich werde.
Derjenige Jude, der über die festen, man möchte sagen, unübersteiglichen Verschanzungen, die vor ihm liegen,
zur allgemeinen Gerechtigkeits-, Menschen- und Wahrheitsliebe hindurchdringt, ist ein Held und ein Heiliger. Ich
weiß nicht, ob es deren gab oder gibt. Ich will es glauben, sobald ich sie sehe. Nur verkaufe man mir nicht
schönen Schein für Realität! – Möchten doch immer die Juden nicht an Jesum Christum, möchten sie doch sogar
an keinen Gott glauben, wenn sie nur nicht an zwei verschiedne Sittengesetze, und an einen menschenfeindlichen
Gott glaubten.
Menschenrechte müssen sie haben, ob sie gleich uns dieselben nicht zugestehen; denn sie sind Menschen, und
ihre Ungerechtigkeit berechtigt uns nicht, ihnen gleich zu werden. […] – Aber ihnen Bürgerrechte zu geben, dazu
sehe ich wenigstens kein Mittel, als das, in einer Nacht ihnen allen die Köpfe abzuschneiden, und andere
aufzusetzen, in denen auch nicht eine jüdische Idee sei. Um uns vor ihnen zu schützen, dazu sehe ich wieder kein
[25]
anderes Mittel, als ihnen ihr gelobtes Land zu erobern, und sie alle dahin zu schicken. […]“

In seiner 1794 erschienen Streitschrift Eisenmenger der Zweite[26] polemisierte Saul Ascher gegen die judenfeindlichen Äußerungen
Fichtes, dem er den Namen des seinerzeit bekannten Judenfeindes Johann Andreas Eisenmenger, des Autors des Pamphlets
Entdecktes Judentum beilegte. Mit Fichte sei eine neue Dimension dessäkularen Judenhasses zu verzeichnen.

Mit David Veit lernte Fichte einen Vertreter der jüdischen Aufklärung Haskala kennen und schätzen. Als Rektor der Berliner
Universität trat er kompromisslos und gegen allgemeinen Widerstand für einen zu Unrecht vom Senat der Universität bestraften und
mit Relegation bedrohten jüdischen Studenten ein.[27] Während vielfach eine „liberal-progressive“ Rezeption Fichtes – auch unter
jüdischen Intellektuellen[28] – vorherrschte, entwickelte sich später, insbesondere im Gefolge des Ersten Weltkrieges, auch eine
„völkisch-nationalistische“ Rezeption.[29] Dabei gewannen sowohl die Grundzüge als auch die Reden Fichtes erneut an Bedeutung,
indem sie in den Dienst des nationalistischen Pathos und der Judenhetze gestellt wurden. Die Nationalsozialisten nahmen dabei
Fichte zur Begründung ihrer Ideologie in Anspruch.

Siehe auch: Neufichteanismus

Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters (1806)


In den Grundzügen des gegenwärtigen Zeitalters entwickelt Fichte Ansichten zu
einer Geschichtsphilosophie. Tragender Gedanke dieser Geschichtsphilosophie ist
[30] Parallel zu jener
die Entwicklung der Menschheit von der Unfreiheit zur Freiheit.
inneren Entwicklung der Individuen, gehe die äußere Entwicklung ihrer Position und
Bestimmung im Staate. Von der Rolle des Untertan hin zum freien Bürger. Im
Vordergrund steht ein Entwicklungsmodell, das die Geschichte in fünf Epochen
unterteilt, wobei Fichte seine eigene Epoche als das „Zeitalter der vollendeten
Sündhaftigkeit“ verstand, während die Grundzüge die künftigen Epochen einleiten
sollten. Diese Epochenentwicklung vollziehe sich in folgenden Stufen: 1. Instinktive
Vernunft: Stand der Unschuld des Menschengeschlechts; 2. Äußerlich erzwungene,
jedoch nicht durch Gründe überzeugende Autorität: Stand der anhebenden Sünde; 3.
Emanzipation von jeder äußeren Autorität, Herrschaft des nackten
Erfahrungsbegriffs: Stand der vollendeten Sündhaftigkeit; 4. Rückkehr der freien,
innerlichen Vernunft, wo die Wahrheit als das höchste erkannt und geliebt wird:
Stand der anhebenden Rechtfertigung; 5. Verwirklichung der freien, innerlichen
Fichte in späteren Jahren (Skizze)
Vernunft in allen äußeren Lebensbereichen, wo die Menschheit sich selber als
Abdruck der Vernunft aufbaut: Stand der vollendeten Rechtfertigung und
Heiligung.[31]
Reden an die deutsche Nation (1808)
Die Reden an die deutsche Nationverstehen sich als Fortsetzung derGrundzüge des gegenwärtigen Zeitalters. Drei Jahre nach diesen
Vorträgen erklärt Fichte das Ende der dort beschriebenen dritten Epoche, die er in den Reden … als die Epoche der Selbstsucht
bezeichnet. Durch die Besetzung Deutschlands durch die napoleonischen Truppen sei diesem mit der Selbständigkeit gleichzeitig der
Gehalt der Selbstsucht verloren gegangen. Es müsse ein neues Selbst gesucht werden, welches über die Nation hinausgehe. Dieses sei
die Vernunft.[32]

In den Reden ruft Fichte im Bereich der Bildung zu einer Nationalerziehung nach dem Vorbild von Johann Heinrich Pestalozzi auf,
die das menschliche Verhältnis zur Freiheit in der Vernunft- und Werterziehung verankern soll. Auch hier geht es wieder um die
sittliche Bildung zur Freiheit, zur Selbständigkeit, zur Veredelung. In dieser Erhebung zur Vernunft, zum wahren Selbst, welches in
der allgemeinen Vernunft zu finden ist, die jede Nation übersteigt, entfällt für Fichte auch die mögliche Feindschaft zu anderen freien
Individuen und Nationen, denn der so gebildete Mensch strebe danach, seine Mitmenschen zu achten, und liebe ihre Freiheit und
Größe, während ihn ihre Knechtschaft schmerze: „Aber es ist schlechthin unmöglich, dass ein solches Gemüt nicht auch außer sich
an Völkern und einzelnen ehre, was in seinem Innern seine eigne Größe ausmacht: die Selbständigkeit, die Festigkeit, die
Eigentümlichkeit des Daseins.“[33]

In den Reden finden sich mit einer klar konturierten Ausdifferenzierung der Menschheit in nicht gleichwertige Sprach- und
[34]
Kulturgemeinschaften sowie dem grundsätzlichenStreben nach deren Reinheit Ansätze einer rassistischen Theoriebildung.

Würdigung
Den Namen Fichtes tragen

Johann-Gottlieb-Fichte-Preisder Humboldt-Universität zu Berlin


Fichte-Gymnasien und -Schulen in mehreren deutschen Städten
Straßen in mehreren Ortschaften Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz

Fichtegasse in Wien
Siedlung am Fichteplatzin Mainz
mehrere deutsche Sportvereine, die in derArbeitersportbewegung
verwurzelt sind, z. B. derVfB Fichte Bielefeld
J. G. Fichte, Fracht- und Ausbildungsschiff der Deutschen Seereederei
Zwei Denkmäler, ein Park und ein Museum (im Barockschloss
Rammenau) im Fichte-Geburtsort Rammenau
Fichteturm und Fichtepark in Dresden-Plauen Deutsche Sondermarke 2012
5-DM-Gedenkmünze zum 150. Todestag (→ 5. Gedenkmünze der
Bundesrepublik Deutschland)
10-Mark-Gedenkmünzezum 175. Todestag
70-Cent-Sondermarke zum 250. Geburtstag 2012

Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftung
1996 wurde die der rechtskonservativen Partei Die Republikaner nahestehende Johann-Gottlieb-Fichte-Stiftunge.V. gegründet, die
sich nach eigenen Angaben der Vermittlung von traditionellen Werten im Sinne des Philosophen widmet.[35]

Werke (Auswahl)

Wissenschaftslehre
Die Wissenschaftslehre, Fichtes Hauptwerk, wurde von ihm mehrfach überarbeitet. u. a.:
Über den Begriff der Wissenschaftslehre oder der sogenannten Philosophie(1794) (Digitalisat und Volltext im
Deutschen Textarchiv)
Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (1794/1795)
Wissenschaftslehre nova methodo(1796–1799)
Versuch einer neuen Darstellung der Wissenschaftslehre (1797/1798)
Die Wissenschaftslehre (1804) sowie folgende Ausgaben (1812) und (1813).

Weitere Werke
Versuch einer Critik aller Offenbarung(1792) [36]
Beitrag zur Berichtigung der Urteile des Publikums über die französische Revolution
(PDF; 1 MB) (1793)
Einige Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten (1794)
Grundlage des Naturrechts(1796)
Das System der Sittenlehre nach den Principien der W issenschaftslehre (1798)
Appellation an das Publikum über die durch Churf. Sächs. Confiscationsrescript ihm beigemessenen atheistischen
Aeußerungen. Eine Schrift, die man zu lesen bittet, ehe man sie confsicirt
(1799)
Der geschlossene Handelsstaat. Ein philosophischer Entwurf als Anhang zur Rechtslehre und Probe einer künftig zu
liefernden Politik (1800)
Die Bestimmung des Menschen(1800)
Friedrich Nicolais Leben und sonderbare Meinungen(1801)
Philosophie der Maurerei. Briefe an Konstant(1802/03)
Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters(1806)
Die Anweisung zum seligen Leben oder auch die Religionslehre(1806)
Ueber das Wesen des Gelehrten, und seineErscheinungen im Gebiete der Freiheit(1806)
Reden an die deutsche Nation(1807/1808) (Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv)
Das System der Rechtslehre(1812)

Literatur

Ausgaben
Gesamtausgabe der Bayerischen Akademie der W issenschaften, 42 Bände, hrsg. von Reinhard Lauth, Erich Fuchs
und Hans Gliwitzky. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1962–2011,ISBN 3-7728-0138-2
Fichtes Werke. 11 Bände. Hrsg. v. Immanuel Hermann Fichte, Nachdruck der Ausgaben Berlin 1845/46 und Bonn
1834/35, Berlin 1971. ISBN 3-11-006486-3
Fichte im Kontext. Werke auf CD-ROM. Berlin 32002, ISBN 3-932094-25-5.
Werke in 2 Bänden. Hrsg. Wilhelm G. Jacobs, Peter L. Oesterreich, Frankfurt a. M. 1997.ISBN 978-3-618-63073-9
Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters, Hamburg: Felix Meiner Verlag, 1978, Philosophische Bibliothek Band
247. ISBN 3-7873-0448-7
Jacobi an Fichte, Text 1799/1816 im Vergleich, Istituto Italiano per gli Studi Filosofici, Neapel 2011 (deutsc
her Text,
Einleitung von Marco Ivaldo, Noten, Kommentar , Appendix mit Texten von Jacobi und Fichte, italienische
Uebersetzung von Ariberto Acerbi, mit Register und Bibliographie),ISBN 978-88-905957-5-2.

Sekundärliteratur
Immanuel Hermann Fichte: Johann Gottlieb Fichte's Leben und Litterarischer Briefwechsel
. 2 Bände. Seidel,
Sulzbach 1830–1831

Erster Theil Digitalisat


Zweiter Band Digitalisat
Adolf Trendelenburg: Zur Erinnerung an Johann Gottlieb Fichte. V ortrag, gehalten in der Königl. Friedrich-Wilhelms-
Universität zu Berlin am 19. Mai 1862. Berlin 1862Digitalisat
Christian Hermann Weisse: Rede zum Andenken Johann Gottlieb Fichte's gehalten in der akademischen Aula zu
Leipzig am 19. Mai 1862. L. G. Teubner, Leipzig 1862 Digitalisat
Ludwig Noack: Johann Gottlieb Fichte nach seinem Leben, Lehren und W irken. Zum Gedächtnis seines
hundertjährigen Geburtstages. Otto Wigand, Leipzig 1862Digitalisat
Franz Hoffmann: Akademische Festrede zur Feier des hundertjährigen Geburtstages Johann Gottlieb Fichte's.
Gehalten am 19. Mai 1862 in der Aula der Hochschule zu Würzburg . Stahel, Würzburg 1862Digitalisat
Moritz Weinhold (Hrsg.): Achtundvierzig Briefe von Johann Gottlieb Fichte und seinen eVrwandten. Fr. Wilh. Grunow,
Leipzig 1862 Digitalisat
Adolf Lasson: Johann Gottlieb Fichte im Verhältniss zu Kirche und Staat. Wilhelm Hertz, Berlin 1863 Digitalisat
Otto Pfleiderer: Johann Gottlieb Fichte. Lebensbild eines deutschen Denkers und Patrioten für das deutscheolk. V
Geschildert von. Levy & Müller, Stuttgart 1877
Kuno Fischer: Fichte, Johann Gottlieb. In: Allgemeine Deutsche Biographie(ADB). Band 6, Duncker & Humblot,
Leipzig 1877, S. 761–771.
Friedrich Zimmer: Johann Gottlieb Fichte's Religionsphilosophie nach den Grundzügen ihrer Entwicklung . Halle
1877 (Halle-Wittenberg, Univ., Diss. 1877) Digitalisat
Fichte, 1) Johann Gottlieb. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 6, Verlag des Bibliographischen
Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892,S. 234.
Fritz Medicus: Fichtes Leben. 2. Aufl. Felix Meiner, Leipzig 1922
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Manfred Kühn: Johann Gottlieb Fichte. Ein deutscher Philosoph . Beck, München 2012.ISBN 978-3-406-63084-2
Jörg-Peter Mittmann: Das Prinzip der Selbstgewißheit – Fichte und die Entwicklung der nachkantischen
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Harald Münster: Fichte trifft Darwin, Luhmann und Derrida. „Die Bestimmung des Menschen“ in
differenztheoretischer Rekonstruktion und im Kontext der „W issenschaftslehre nova methodo“; Amsterdam, New
York: Rodopi 2011 (Fichte-Studien-Supplementa, Band 28). ISBN 978-90-420-3434-1
Peter L. Oesterreich & Hartmut Traub: Der ganze Fichte. Die populäre, wissenschaftliche und metaphilosophische
Erschließung der Welt. Metzler, Stuttgart 2006. ISBN 3-17-018749-X
Peter Rohs: Johann Gottlieb Fichte. Beck, München 1991.ISBN 3-406-34633-2
Rainer Schäfer: Johann Gottlieb Fichtes >Grundlage der gesamten W issenschaftslehre< von 1794. WBG,
Darmstadt 2006. ISBN 3-534-16666-3
Karsten Schröder-Amtrup:J. G. Fichte. Leben und Lehre. Ein Beitrag zur Aktualisierung seines Denkens und
Glaubens (Philosophische Schriften Band 77) . Duncker & Humblot, Berlin 2012.ISBN 978-3-428-13804-3
Ulrich Schwabe: Individuelles und Transindividuelles Ich. Die Selbstindividuation reiner Subjektivität und Fichtes
Wissenschaftslehre. Mit einem durchlaufenden Kommentar zur W issenschaftslehre nova methodo. Schöningh,
Paderborn 2007. ISBN 3-506-76325-3
Helmut Seidel: Johann Gottlieb Fichte zur Einführung. Junius, Hamburg 1997.ISBN 3-88506-957-1
Jürgen Stolzenberg: Fichtes Begriff der intellektuellen Anschauung. Die Entwicklung in den W issenschaftslehren von
1793/94 bis 1801/02. Klett-Cotta, Stuttgart 1986. (Reihe: Deutscher Idealismus. Philosophie und
Wirkungsgeschichte in Quellen und Studien. Bd. 10).ISBN 3-608-91232-0
Armin G. Wildfeuer: Praktische Vernunft und System. Entwicklungsgeschichtliche Untersuchungen zur
ursprünglichen Kantrezeption Johann Gottlieb Fichtes . Frommann-Holzboog, Stuttgart 1999.ISBN 3-7728-1865-X
David W. Wood: “Mathesis of the Mind”: A Study of Fichte’s Wissenschaftslehre and Geometry; Amsterdam, New
York: Rodopi, 2012 (Fichte-Studien-Supplementa, Band 29).
Wolfgang Class, Alois K. Soller:Kommentar zu Fichtes ‚Grundlage der gesamten W issenschaftslehre‘ Rodopi,
Amsterdam New York 2004.
Patrick Tschirner: Totalität und Dialektik. Johann Gottlieb Fichtes späte Wissenschaftslehre oder die lebendige
Existenz des Absoluten als sich selbst bildendes Bild , Berlin: Duncker & Humblot 2017.ISBN 978-3-428-14987-2

Weblinks
Commons: Johann Gottlieb Fichte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Johann Gottlieb Fichte – Zitate
Wikisource: Johann Gottlieb Fichte – Quellen und Volltexte
Literatur von und über Johann Gottlieb Fichteim Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Werke von und über Johann Gottlieb Fichtein der Deutschen Digitalen Bibliothek
Werke von Johann Gottlieb Fichteim Projekt Gutenberg-DE
Werke von Johann Gottlieb Fichteim Project Gutenberg (für Nutzer aus Deutschland derzeit i.d.R. nicht abrufbar)
Internationale Johann-Gottlieb-Fichte-Gesellschaft e. .V
Dan Breazeale: Eintrag in Edward N. Zalta (Hrsg.):Stanford Encyclopedia of Philosophy.
Curtis Bowman: Eintrag in der Internet Encyclopedia of Philosophy.
Ricarda D. Herbrand: „Zwischen Kosmopolitismus und Nationalismus – Johann Gottlieb Fichte “, in: TABVLA RASA.
Jenenser Zeitschrift für Kritisches Denken, April 2007.
Ernst-Otto Onnasch: Ich und Vernunft. Ist J.G. Fichte die Begründung seiner Grundlage der gesammten
Wissenschaftslehre von 1794/95 gelungen?(PDF; 892 kB)

Einzelnachweise
1. Karlheinz Klimt: Eine neue Klasse - Erinnerungen und Wertungen eines in Schulpforte Dabeigewesenen.Projekte-
Verlag Cornelius, Halle/Saale 2009,ISBN 978-3-86634-819-6.
2. Johann Gottlieb Fichte. Manfred Kühns großangelegte Biographie.In: Information Philosophie, 4/2013, S. 47.
3. Manfred Kühn: Johann Gottlieb Fichte: Ein deutscher Philosoph . Beck, München 2012,S. 150 ff. (eingeschränkte
Vorschau). (https://books.google.it/books?id=nEEIHKCT iooC&pg=PA150)
4. In der 2. Auflage 1793 „Kritik“
5. J. G. Fichte: Fichte an Voigt vom 22. März 1799. In: Hans Schulz (Hrsg.):J. G. Fichte, Briefwechsel. Band 2. Leipzig
1930.
6. Gottlieb Imhof: Kleine Werklehre der Freimaurerei. 5. Auflage. I. Das Buch des Lehrlings. Alpina, Lausanne 1959,
S. 42.
7. Hans-Helmut Lawatsch:Fichte und die hermetische Demokratie der Freimaurer . In: Klaus Hammacher, Richard
Schottky, Wolfgang H. Schrader, Daniel Breazeale (Hrsg.): Sozialphilosophie. Fichte-Studien. Band 3. Editions
Rodopi, Amsterdam/Atlanta 1991,ISBN 90-5183-236-2, S. 204.
8. Allgemeines Handbuch der Freimaurerei.Dritte, völlig umgearbeitete und mit den neuen wissenschaftlichen
Forschungen im Einklang gebrachte Auflage vonLennings Encyklopädie der Freimaurerei, Verein deutscher
Freimaurer, Leipzig. Max Hesse’s Verlag, 1900. Lemma Fichte, Johann Gottlieb
9. Lennhoff, Posner; S. 475–475
10. GA I, 2, 259.
11. Otfried Höffe: Klassiker der Philosophie. München 2008, S. 32.
12. GA I,2,258
13. GA I, 4,216
14. vgl. GA III, 2,298
15. Otfried Höffe: Klassiker der Philosophie. München 2008, S. 36.
16. Rohs: Johann Gottlieb Fichte. Beck, München 1991,S. 60.
17. siehe z. B. Rohs: Johann Gottlieb Fichte. Beck, München 1991,S. 60.
18. Reinhold Zippelius: Rechtsphilosophie. 6. Auflage. § 26 I, II 2, 3.
19. Otfried Höffe: Klassiker der Philosophie. München 2008, S. 37.
20. Otfried Höffe: Klassiker der Philosophie. München 2008, S. 38.
21. Bernhard Willms: Einleitung. In: Bernhard Willms (Hrsg.):J. G. Fichte: Schriften zur Revolution. Ullstein,
Frankfurt/Main 1973, S. 33.
22. So Gerald Hubmann: Sittlichkeit und Recht. Die jüdische Emanzipationsfrage bei Jakob Friedrich Fries und anderen
Staatsdenkern des Deutschen Idealismus. In: Horst Gronke, Thomas Meyer, Barbara Neisser (Hrsg.):
Antisemitismus bei Kant und anderen Denkern der Aufklärung . Königshausen und Neumann, Würzburg 2001,
S. 125–152, hier S. 131f. Gelegentlich wird auch von „Antisemitismus“ gesprochen, so etwa bei Bernward Loheide:
Fichte und Novalis. Transzendentalphilosophisches Denken im romantisierenden Diskurs. Rodopi, Amsterdam 2000,
S. 22. Hans-Joachim Becker:Fichte und das Judentum – das Judentum und Fichte . In: Helmut Girndt (Hrsg.):Fichte
in Geschichte und Gegenwart. Beiträge zum vierten Kongress der Internationalen Johann-Gottlieb-Fichte-
Gesellschaft in Berlin vom 03.–08. Oktober 2000(= Fichte-Studien. Band 22). Rodopi, Amsterdam 2003,S. 19–36,
hier S. 19 (formuliert mit Blick auf dieBeiträge zur Berichtigung): „Es gilt als eines der frühesten Dokumente für
eines Übergangs vom religiösen Antijudaismus zum politischen Antisemitismus avant la lettre.“ Auch z. B. Gudrun
Hentges: Schattenseiten der Aufklärung. Die Darstellung von Juden und „W ilden“ in philosophischen Schriften des
18. und 19. Jahrhunderts. Wochenschau, Schwalbach/Taunus 1999, ISBN 3-87920-485-3, S. 110 u. ö., spricht von
Elementen sowohl eines „traditionellen“ wie eines „‚aufgeklärten‘ Antijudaismus“ wie aber auch bereits eines
„modernen Antisemitismus“. AuchMicha Brumlik: Geheimer Staat und Menschenrecht. Fichtes Antisemitismus der
Vernunft. In: Micha Brumlik (Hrsg.):Deutscher Geist und Judenhaß. Das Verhältnis des philosophischen Idealismus
zum Judentum. Luchterhand, München 2000,S. 75–131, spricht S. 122 u. ö.. von einer Entwicklung von
Antijudaismus zu Antisemitismus in dieser Schrift.
23. So beispielsweise Erich Fuchs:Fichtes Stellung zum Judentum; in: Klaus Hammacher, Richard Schottky, Wolfgang
H. Schrader (Hrsg.): Kosmopolitismus und Nationalidee; Fichte-Studien 2, Rodopi, Amsterdam 1990, S. 160–177.
Hartmut Traub: J. G. Fichte, der König der Juden spekulativer V ernunft. Überlegungen zum spekulativen Anti-
Judaismus; in: ders. (Hrsg.): Fichte und seine Zeit; Rodopi, Amsterdam 2003, S. 131–151. T eils auch J. Katz: Vom
Vorurteil bis zur Vernichtung. Der Antisemitismus 1700–1933; München 1989; S. 61 f.
24. Sämmtliche Werke, Bd. 6, S. 37–288.
25. Beiträge zur Berichtigung der Urtheile des Publicums über die französische Revolution, l.c., S. 191–193
26. Saul Ascher: Eisenmenger der Zweite. Berlin 1794 (Digitalisat (https://books.google.de/books?id=ISYBAAAAcAAJ)
in der Google-Buchsuche).
27. Vgl. Erich Fuchs, Reinhard Lauth, Walter Schieche (Hrsg.): Fichte im Gespräch. Berichte der Zeitgenossen ; 6 in 7
Bänden, frommann-holzboog, Stuttgart 1978f f., Bd. 4 (1987), S. 404ff. Dazu z. B. Klaus Hammacher:Fichte in
Berlin, in ders. (Hrsg.): Fichte und die Literatur; Fichte-Studien 19; Rodopi, Amsterdam 2002; S. 37–54, hier S. 52–
54. Micha Brumlik: Deutscher Geist und Judenhaß; Luchterhand Literaturverlag, München 2000, S. 125
28. Erik Lindner: Deutsche Juden und die bürgerlich-nationale Festkultur: Die Schiller - und Fichtefeiern von 1859 und
1862, in: Andreas Gotzmann, Rainer Liedtke, Till van Rahden (Hrsg.): Juden, Bürger, Deutsche, Tübingen 2001, S.
171–192, ISBN 3-16-147498-8
29. Vgl. etwa die Studie von Hans-Joachim Becker:Fichtes Idee der Nation und das Judentum. Fichte-Studien,
Supplementa 14, Rodopi, Amsterdam 2000.
30. Vgl. dazu: A. Diemer: Einleitung, in: J. G. Fichte: Die Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters, Felix Meiner Verlag,
Hamburg 1978, S. XV.
31. Hirschberger, J.,Geschichte der Philosophie, Band II, Neuzeit und Gegenwart , Freiburg im Breisgau, o. J., S. 374.
32. vgl.: W. Jacobs: Johann Gottlieb Fichte, mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten; Reinbek: Rowohlt, 1984, S.
117–118
33. J. G. Fichte: Reden an die deutsche Nation; Deutsche Bibliothek in Berlin, 1912; S. 219.
34. Niels Hegewisch, Reinheit in Vielfalt. Elemente rassistischer Theoriebildung in der Publizistik des frühen deutschen
Nationalismus, in: Birgit Aschmann, Thomas Stamm-Kuhlmann(Hgg.), 1813 im europäischen Kontext, Stuttgart
2015, S. 85–89.
35. http://www.fichte-stiftung.de/
36. Online (http://www.hs-augsburg.de/~harsch/germanica/Chronologie/19Jh/Fichte/fic_ve00.html), Faksimile (http://dlis
v03.media.osaka-cu.ac.jp/infolib/user_contents/fukuda/0036.djvu) ; 2. Auflage 1793: Versuch einer Kritik aller
Offenbarung, bei Projekt Gutenberg (http://www.gutenberg.org/etext/18255), zeno.org (http://www.zeno.org/Philosop
hie/M/Fichte,+Johann+Gottlieb/Versuch+einer+Kritik+aller+Offenbarung); Faksimiles bei gallica (http://gallica.bnf.fr/a
rk:/12148/bpt6k64806f.image.f1), bei google books (http://books.google.com/books?id=acIF AAAAQAAJ), bei
archive.org. (http://www.archive.org/search.php?query=versuch%20aller%20offenbarung%20creator:fichte)

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