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P132/DE M/R-53-C
Betriebsanleitung
Band 1 von 2
Hinweis zu der PDF-Version dieser Betriebsanleitung
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WARNUNG
Beim Betrieb eines elektrischen Gerätes stehen zwangsläufig bestimmte Teile
dieses Gerätes unter gefährlicher Spannung. Die Nichtbeachtung von
Warnhinweisen sowie eine falsche oder nicht bestimmungsgemäße
Verwendung können zu Personen- und Sachgefährdungen führen und
Personen- und Sachschäden bewirken.
Vor Tätigkeiten im Klemmenbereich muss das Gerät spannungsfrei geschaltet
werden. Bei Verwendung von Litzendrähten müssen Adernendhülsen
verwendet werden.
Zur Signalisierung des Gerätezustands können die Meldungen
GRUN D: Block ade /Stör un g und SEL BÜ: Warnung (LED) der
Selbstüberwachungsfunktion auf Ausgangsrelais konfiguriert werden.
Schneider Electric empfiehlt dringend die Verdrahtung dieser Ausgangsrelais
zur Schaltanlagenleittechnik.
Dieses Gerät darf nur in Übereinstimmung mit der Betriebsanleitung
modifiziert werden. Sollten andere Modifikationen ohne die ausdrückliche
Zustimmung von Schneider Electric ausgeführt werden, so erlischt der
Garantieanspruch und es kann zur Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und
Sicherheit des Geräts kommen.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen
Transport und fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und
Inbetriebsetzung sowie sorgfältige Bedienung, Wartung und Instandhaltung
voraus.
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen daher nur durch
qualifiziertes, mit dem „Safety Guide“ (SFTY/4LM/J11 oder neuere Version)
vertrautes, Personal durchgeführt werden. Die Warnungen in den Kapiteln
Kapitel 5, (S. 5-1), Kapitel 10, (S. 10-1), Kapitel 11, (S. 11-1) and
Kapitel 12, (S. 12-1) sowie der Inhalt von Kapitel 14, (S. 14-1) müssen
dem Personal bekannt sein. Bei Nichtbeachtung der Warnungen erlischt der
Garantieanspruch und es kann zur Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und
Sicherheit des Geräts kommen.
Montage der abgesetzten Vor-Ort-Bedienung:
Ein Schutzleiter (Schutzerde) von mindestens 1.5 mm2 muss mit dem
Schutzleiteranschluss des Bedienteils verbunden sein und diesen mit dem
Schutzleiteranschluss des Gerätegehäuses verbinden. Das Bedienteil und das
Gerät müssen in derselben Schaltanlage montiert sein.
Zur Vermeidung von Personenschäden darf das Kommunikationskabel zum
Bedienteil keinen Kontakt mit Teilen haben, die unter gefährlicher Spannung
stehen.
Das Kommunikationskabel zum Bedienteil darf nicht neben
Hochspannungskabeln oder Hochspannungsverbindungen verlaufen. Es
könnten sonst Ströme induziert werden, die zu elektromagnetischen
Störungen führen könnten.
Qualifiziertes Personal
sind Personen, die u.a.
● mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes und
des Systems, in das es eingebaut wird, vertraut sind,
● Schalthandlungen gemäß den Standards der Sicherheitstechnik
durchführen können und berechtigt sind, insbesondere ein- und
auszuschalten, freizuschalten, zu erden und zu kennzeichnen,
● gemäß den Standards der Sicherheitstechnik unterwiesen sind in Pflege
und Gebrauch von Sicherheitsausrüstungen,
● in Soforthilfemaßnahmen (Erste Hilfe) geschult sind.
Hinweis
Die Betriebsanleitung des Gerätes gibt Hinweise für Aufstellung, Montage,
Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes, kann hierbei jedoch nicht jeden
denkbaren Fall berücksichtigen und nicht sämtliche Detailinformationen
enthalten. Bei Unklarheiten oder besonderen Problemen darf nicht eigenmächtig
gehandelt werden. In solchen Fällen ist mit der zuständigen technischen
Vertriebsniederlassung von Schneider Electric Kontakt aufzunehmen und die
erforderliche Auskunft anzufordern.
Alle Vereinbarungen, Zusagen und Rechtsverhältnisse sowie sämtliche
Verpflichtungen von Schneider Electric auch im Hinblick auf die
Gewährleistungsregelung ergeben sich ausschließlich aus dem jeweils gültigen
Kaufvertrag, der durch den Inhalt der Betriebsanleitung nicht beeinflusst wird.
Änderungen nach Drucklegung
P132
Inhaltsverzeichnis
3.33.11 Auswahl der Messgröße für den thermischen Überlastschutz ................................................................... 3-292
3.33.12 Betrieb in Verbindung mit dem Motorschutz ............................................................................................. 3-292
3.33.13 Rückstellen ................................................................................................................................................ 3-292
3.34 Unsymmetrieschutz (Funktionsgruppe I2>) ............................................................3-294
3.34.1 Aus-/Einschalten des Unsymmetrieschutzes ............................................................................................. 3-294
3.34.2 Funktionsweise .......................................................................................................................................... 3-294
3.35 Spannungszeitschutz (Funktionsgruppe U<>) ........................................................3-296
3.35.1 Aus-/Einschalten U<>‑Schutzes ................................................................................................................ 3-296
3.35.2 Bereitschaft des U<>‑Schutzes .................................................................................................................3-296
3.35.3 Mindeststromüberwachung ....................................................................................................................... 3-296
3.35.4 Überwachung der Leiterspannungen .........................................................................................................3-297
3.35.5 Überwachung der Mit- und Gegensystemspannung .................................................................................. 3-302
3.35.6 Überwachung der Verlagerungsspannung .................................................................................................3-306
3.35.7 Überwachung der Referenzspannung ........................................................................................................3-307
3.36 Frequenzschutz (Funktionsgruppe f<>) ................................................................. 3-310
3.36.1 Aus-/Einschalten des Frequenzschutzes .................................................................................................... 3-310
3.36.2 Mess-Spannungsauswahl ...........................................................................................................................3-310
3.36.3 Unterspannungsblockade und Auswertezeit ..............................................................................................3-311
3.36.4 Betriebsarten des Frequenzschutzes .........................................................................................................3-312
3.36.5 Frequenzüberwachung .............................................................................................................................. 3-312
3.36.6 Frequenzüberwachung kombiniert mit differentieller Frequenzgradientenüberwachung (df/dt) ...............3-312
3.36.7 Frequenzüberwachung kombiniert mit mittlerer Frequenzgradientenüberwachung (Δf/Δt) ......................3-313
3.36.8 fmin-/fmax-Erfassung ................................................................................................................................... 3-314
3.39.7 Verknüpfung der Steuerung mit dem Aus Kommando .............................................................................. 3-341
3.39.8 Polselektive Zähl- und Messwerte ............................................................................................................. 3-341
3.39.9 Rückstellen der Messwerte ........................................................................................................................3-342
3.39.10 Setzen der Messwerte ............................................................................................................................... 3-342
3.39.11 Überwachung der Schaltspiele des Leistungsschalters ............................................................................. 3-344
3.39.12 Überwachung der abgeschalteten Ströme ................................................................................................ 3-345
3.39.13 Blockade der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ............................................................................3-345
3.40 Messkreisüberwachung (Funktionsgruppe MKÜ) .....................................................3-347
3.40.1 Stromüberwachung ................................................................................................................................... 3-347
3.40.2 Spannungsüberwachung ........................................................................................................................... 3-348
3.40.3 Phasenfolgeüberwachung ......................................................................................................................... 3-350
3.40.4 „Fuse Failure“-Überwachung der Referenzspannung ................................................................................ 3-350
3.41 Grenzwertüberwachung (Funktionsgruppe GRENZ) ................................................3-352
3.41.1 Aus-/Einschalten der Grenzwertüberwachung ........................................................................................... 3-352
3.41.2 Überwachung der Leiterströme und ‑spannungen .................................................................................... 3-352
3.41.3 Überwachung der Verlagerungsspannung .................................................................................................3-354
3.41.4 Überwachung der linearisierten Gleichstrommesswerte ........................................................................... 3-355
3.41.5 Überwachung der Referenzspannung ........................................................................................................3-356
3.41.6 Überwachung des „PT 100“-Temperaturmesswertes ................................................................................ 3-357
3.41.7 Überwachung der Temperaturmesswerte T1 bis T9 .................................................................................. 3-358
3.41.8 Drahtbruch ................................................................................................................................................ 3-359
3.41.9 Reservefühler ............................................................................................................................................ 3-360
3.41.10 2-aus-3-Überwachung ............................................................................................................................... 3-360
3.41.11 Anwendungsbeispiel ..................................................................................................................................3-362
3.42 Parametrierbare Logik (Funktionsgruppen LOGIK und LOG_2) ................................3-364
3.43 Schaltgerätesteuerung und -überwachung (Funktionsgruppen BM01 bis BM03) ....3-372
3.43.1 Freigabe der Schaltbefehle der Steuerung ................................................................................................ 3-373
3.43.2 Betriebsmittelkennzeichnung .................................................................................................................... 3-375
3.43.3 Auswahl des Schaltfeldtyps ....................................................................................................................... 3-376
3.43.4 Definitionen des Schaltfeldtyps ................................................................................................................. 3-376
3.43.5 Verarbeitung der Stellungsmeldungen eines handbetätigten Schaltgerätes .............................................3-377
3.43.6 Funktionsablauf bei steuerbaren Schaltgeräten ........................................................................................ 3-379
3.43.7 Direkte Motorsteuerung .............................................................................................................................3-389
3.44 Verriegelungslogik (Funktionsgruppe V_LOG) .........................................................3-397
3.44.1 IEC 61850 Reporting ..................................................................................................................................3-398
3.45 Einpolige Befehle (Funktionsgruppe BEF_1) ............................................................3-399
3.46 Einpolige Meldungen (Funktionsgruppe MEL_1) ......................................................3-400
3.46.1 Erfassung binärer Meldungen für die Steuerung ....................................................................................... 3-402
3.47 Binäre Zählwerte (Funktionsgruppe ZW) ................................................................ 3-405
3.47.1 Aus-/Einschalten der Zählfunktion .............................................................................................................3-405
3.47.2 Entprellung ................................................................................................................................................ 3-405
3.47.3 Zählfunktion .............................................................................................................................................. 3-405
3.47.4 Übertragen der Zählstände über die Kommunikationsschnittstelle ...........................................................3-406
3.47.5 Rückstellen der Zähler ...............................................................................................................................3-406
6 Bedienung ...........................................................................................................6-1
6.1 Vor-Ort-Bedienfeld ...................................................................................................... 6-1
6.2 Anzeige und Tastatur .................................................................................................. 6-2
6.2.1 Textdisplay .................................................................................................................................................... 6-2
6.2.2 Anzeigenbeleuchtung .................................................................................................................................... 6-2
6.2.3 Anzeigenkontrast ...........................................................................................................................................6-2
6.2.4 Kurzbeschreibung der Tasten ........................................................................................................................ 6-3
6.3 Anzeigeebenen ........................................................................................................... 6-5
6.4 Verfügbarkeit der Schaltfeldtafel ................................................................................ 6-6
6.5 Anzeigetafeln .............................................................................................................. 6-7
6.6 Menübaum und Datenpunkte ..................................................................................... 6-8
6.7 Listendatenpunkte ...................................................................................................... 6-9
6.8 Hinweis zu den Darstellungen der Bedienschritte .....................................................6-10
6.9 Konfigurierbare Funktionstasten ...............................................................................6-11
6.9.1 Konfiguration der Funktionstasten F1 … Fx .................................................................................................6-11
6.9.2 Funktionstasten F1 ... Fx als Steuertasten ...................................................................................................6-13
6.10 Wechseln der Anzeigeebenen ...................................................................................6-15
6.11 Bedienung in der Tafelebene .................................................................................... 6-16
6.11.1 Schaltfeldtafel ............................................................................................................................................. 6-16
6.12 Bedienung in der Menübaumebene .......................................................................... 6-20
6.12.1 Durchlaufen des Menübaumes .................................................................................................................... 6-20
6.12.2 Umschalten zwischen Adress- und Klartext-Modus ..................................................................................... 6-21
6.12.3 Änderungsfreigabe ...................................................................................................................................... 6-21
6.12.4 Ändern von Parametern .............................................................................................................................. 6-23
6.12.5 Listenparameter .......................................................................................................................................... 6-24
6.12.6 Auslesen von Speichern .............................................................................................................................. 6-27
6.12.7 Rückstellen .................................................................................................................................................. 6-30
6.12.8 Passwortgeschützte Bedienhandlungen ...................................................................................................... 6-31
6.12.9 Ändern des Passwortes ............................................................................................................................... 6-33
7.1.1 K e n n w e r t e ..................................................................................................................................................7-4
7.1.2 K o n f i g u r a t i o n s p a r a m e t e r ....................................................................................................................7-13
7.1.3 F u n k t i o n s p a r a m e t e r ........................................................................................................................... 7-101
11 Fehlerbehebung ................................................................................................11-1
13 Lagerung ...........................................................................................................13-1
A1 Funktionsgruppen .............................................................................................A1-1
A3 Glossar ..............................................................................................................A3-1
Bausteine ....................................................................................................................................A3-1
Symbole ......................................................................................................................................A3-1
Beispiele von Signalnamen .........................................................................................................A3-7
Verwendete Formelzeichen ........................................................................................................ A3-8
A6.9 Schaltfeldtyp Nr. 244 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-9
A6.10 Schaltfeldtyp Nr. 544 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-10
A6.11 Schaltfeldtyp Nr. 567 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-11
A6.12 Schaltfeldtyp Nr. 521 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-12
A6.13 Schaltfeldtyp Nr. 519 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-13
A6.14 Schaltfeldtyp Nr. 7 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-14
A6.15 Schaltfeldtyp Nr. 8 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-15
A6.16 Schaltfeldtyp Nr. 9 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-16
A6.17 Schaltfeldtyp Nr. 10 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-17
A6.18 Schaltfeldtyp Nr. 11 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-18
A6.19 Schaltfeldtyp Nr. 12 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-19
A6.20 Schaltfeldtyp Nr. 13 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-20
A6.21 Schaltfeldtyp Nr. 14 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-21
A6.22 Schaltfeldtyp Nr. 15 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-22
A6.23 Schaltfeldtyp Nr. 16 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-23
A6.24 Schaltfeldtyp Nr. 17 Abzweigfeld mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene .............. A6-24
A6.25 Schaltfeldtyp Nr. 504 Abzweigfeld mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene ............ A6-25
A6.26 Schaltfeldtyp Nr. 541 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-26
A6.27 Schaltfeldtyp Nr. 18 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-27
A6.45 Schaltfeldtyp Nr. 34 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-45
A6.46 Schaltfeldtyp Nr. 35 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-46
Motorsteuerung
A6.47 Schaltfeldtyp Nr. 36 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-47
A6.48 Schaltfeldtyp Nr. 37 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-48
A6.49 Schaltfeldtyp Nr. 38 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-49
A6.50 Schaltfeldtyp Nr. 39 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-50
A6.51 Schaltfeldtyp Nr. 40 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-51
A6.52 Schaltfeldtyp Nr. 41 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-52
A6.53 Schaltfeldtyp Nr. 503 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ... A6-53
A6.54 Schaltfeldtyp Nr. 507 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ... A6-54
A6.55 Schaltfeldtyp Nr. 220 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-55
A6.131 Schaltfeldtyp Nr. 115 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-142
A6.132 Schaltfeldtyp Nr. 116 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-143
A6.133 Schaltfeldtyp Nr. 117 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene,
direkte Motorsteuerung ................................................................................................A6-144
A6.134 Schaltfeldtyp Nr. 118 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-145
A6.135 Schaltfeldtyp Nr. 119 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-146
A6.136 Schaltfeldtyp Nr. 120 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-147
A6.137 Schaltfeldtyp Nr. 222 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-148
Motorsteuerung
A6.158 Schaltfeldtyp Nr. 564 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-174
A6.159 Schaltfeldtyp Nr. 138 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-175
A6.160 Schaltfeldtyp Nr. 545 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-176
A6.161 Schaltfeldtyp Nr. 139 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-177
A6.162 Schaltfeldtyp Nr. 548 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-178
Motorsteuerung
A6.164 Schaltfeldtyp Nr. 140 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-180
A6.165 Schaltfeldtyp Nr. 141 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-181
A6.166 Schaltfeldtyp Nr. 543 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-182
A6.167 Schaltfeldtyp Nr. 142 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-183
A6.168 Schaltfeldtyp Nr. 558 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-184
A6.169 Schaltfeldtyp Nr. 143 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-185
Motorsteuerung
A6.171 Schaltfeldtyp Nr. 145 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-189
A6.172 Schaltfeldtyp Nr. 146 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-190
A6.173 Schaltfeldtyp Nr. 517 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-191
A6.174 Schaltfeldtyp Nr. 147 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-192
A6.175 Schaltfeldtyp Nr. 148 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-194
A6.176 Schaltfeldtyp Nr. 149 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-195
A6.177 Schaltfeldtyp Nr. 150 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-196
A6.178 Schaltfeldtyp Nr. 226 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-197
A6.180 Schaltfeldtyp Nr. 152 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-201
A6.181 Schaltfeldtyp Nr. 227 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-202
A6.182 Schaltfeldtyp Nr. 153 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-204
A6.183 Schaltfeldtyp Nr. 154 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-206
Motorsteuerung
A6.196 Schaltfeldtyp Nr. 555 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-224
Motorsteuerung
A6.197 Schaltfeldtyp Nr. 164 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene .......A6-225
A6.198 Schaltfeldtyp Nr. 242 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-226
A6.199 Schaltfeldtyp Nr. 243 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-227
A6.200 Schaltfeldtyp Nr. 511 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-228
Motorsteuerung
A6.213 Schaltfeldtyp Nr. 198 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-250
A6.214 Schaltfeldtyp Nr. 199 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-251
A6.215 Schaltfeldtyp Nr. 200 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-252
A6.216 Schaltfeldtyp Nr. 556 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-254
Motorsteuerung
A6.218 Schaltfeldtyp Nr. 201 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-256
A6.219 Schaltfeldtyp Nr. 202 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-257
A6.220 Schaltfeldtyp Nr. 203 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-258
A6.221 Schaltfeldtyp Nr. 245 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-260
A6.222 Schaltfeldtyp Nr. 563 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-261
A6.223 Schaltfeldtyp Nr. 204 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-262
Motorsteuerung
A6.224 Schaltfeldtyp Nr. 205 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-263
A6.225 Schaltfeldtyp Nr. 206 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-264
A6.226 Schaltfeldtyp Nr. 207 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-265
A6.227 Schaltfeldtyp Nr. 208 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-266
A6.228 Schaltfeldtyp Nr. 236 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-267
Motorsteuerung
A6.230 Schaltfeldtyp Nr. 210 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-270
A6.231 Schaltfeldtyp Nr. 237 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-271
A6.232 Schaltfeldtyp Nr. 211 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-272
A6.233 Schaltfeldtyp Nr. 238 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-274
A6.235 Schaltfeldtyp Nr. 213 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-277
A6.236 Schaltfeldtyp Nr. 239 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-278
A6.237 Schaltfeldtyp Nr. 214 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-279
A6.238 Schaltfeldtyp Nr. 240 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-281
Motorsteuerung
A6.240 Schaltfeldtyp Nr. 216 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-285
A6.241 Schaltfeldtyp Nr. 241 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-286
A6.242 Schaltfeldtyp Nr. 217 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-288
A6.243 Schaltfeldtyp Nr. 218 Vollkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ................A6-290
A6.244 Schaltfeldtyp Nr. 219 Vollkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ................A6-292
A6.245 Schaltfeldtyp Nr. 171 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-294
A6.246 Schaltfeldtyp Nr. 172 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-295
A6.247 Schaltfeldtyp Nr. 540 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-296
A6.248 Schaltfeldtyp Nr. 173 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-297
A6.249 Schaltfeldtyp Nr. 174 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-298
A6.250 Schaltfeldtyp Nr. 175 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-299
A6.251 Schaltfeldtyp Nr. 176 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-300
A6.252 Schaltfeldtyp Nr. 177 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-301
A6.253 Schaltfeldtyp Nr. 506 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-302
A6.254 Schaltfeldtyp Nr. 232 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-303
A6.269 Schaltfeldtyp Nr. 191 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-318
A6.270 Schaltfeldtyp Nr. 192 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-319
A6.271 Schaltfeldtyp Nr. 193 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-320
A6.272 Schaltfeldtyp Nr. 559 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-321
A6.273 Schaltfeldtyp Nr. 509 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-322
1.1 Funktionsübersicht
Das Gerät MiCOM P132 vereinigt Schutz- und Steuerfunktionen in einem Gerät.
Schutzfunktionen P132
67 DtpPhs- / KURI ✓
DtpResRDIR Kurzschlussrichtungserkennung
x
85 PSCH1 SV Signalvergleich ✓ ✓
46 UbpNgsPTOC I2> ✓ ✓
Unsymmetrieschutz
x
Schutzfunktionen P132
GRENZ Grenzwertüberwachung ✓ ✓
Steuerfunktionen P132
Kommunikationsfunktionen P132
Mmuxxx Messwertverarbeitung ✓
Uref
1.2 Hauptfunktionen
Die Funktionen in den vorausgehenden Tabellen bilden in sich abgeschlossene
Funktionsgruppen und können je nach Anwendungsfall einzeln konfiguriert bzw.
dekonfiguriert werden. Nicht benötigte, dekonfigurierte Funktionsgruppen sind
für den Anwender unsichtbar (mit Ausnahme des Konfigurationsparameters) und
werden funktional nicht unterstützt.
Dieses Konzept ermöglicht einerseits einen vergleichsweise großen
Funktionsumfang sowie universelle Einsatzmöglichkeiten der
Schutzeinrichtungen in einer Ausführung und andererseits eine einfache und
übersichtliche Einstellung und Anpassung an die jeweilige Schutz- und
Steuerungsaufgabe.
Die Schutz- und Steuerfunktionen können auf diese Weise in die Konfiguration
aufgenommen oder von der Konfiguration ausgeschlossen werden und sind im
Menüzweig "Hauptfunktionen" angeordnet.
1.3 Steuerfunktionen
Die Steuerfunktionen des P132 sind ausgerichtet auf die Steuerung von bis zu
drei elektrisch betätigten und rückgemeldeten Schaltgeräten.
Eine Doppelbetätigungssperre ist fester Bestandteil der integrierten Steuerlogik.
Während der Abarbeitung eines Steuerbefehls werden alle anderen
Steuerbefehle abgewiesen.
Die Steuerung von Schaltgeräten erfolgt wahlweise über binäre Eingänge, die
optionale Kommunikationsschnittstelle oder die Funktionstasten der Vor-Ort-
Bedienung.
Bis zu 12 einpolige Betriebsmeldungen können über binäre Eingänge erfasst und
entsprechend ihrer primärtechnischen Bedeutung (z.B. Leistungsschalter-
Bereitschaft) verarbeitet werden. Jedem Schaltgeräteeingang und jeder
einpoligen Betriebsmeldung kann die Entprell- und Flatterzeit einer von drei
verfügbaren Gruppen zugeordnet werden, für die jeweils eine eigene Entprell-
und Flatterzeit einstellbar ist.
Für die Erfassung binärer Zählwerte können bis zu vier binäre Eingänge
konfiguriert werden. Die Zählerstände werden zyklisch über die serielle
Schnitstelle übertragen. Die Zählerstände werden bei Ausfall der
Betriebsspannung gespeichert. Nach einem Neuanlauf der Einrichtung wird die
Zählung mit dem jeweils gespeicherten Wert als Startwert fortgesetzt.
Schaltbefehlsausgaben führt das P132 unter Einbindung von Schaltbereitschafts-
und Zulässigkeitsprüfungen durch und überwacht anschließend die Laufzeiten
der Schaltgeräte. Wird festgestellt, dass ein Fehlverhalten eines Schaltgerätes
vorliegt, wird dies gemeldet (z.B. durch Konfiguration auf eine Leuchtanzeige).
Bevor eine Schaltbefehlsausgabe durchgeführt wird, prüft die Verriegelungslogik
des P132, ob dieser neue Schaltgerätezustand einer zulässigen Feld- bzw.
Anlagentopologie entspricht. Die Verriegelungslogik ist in Form der
Feldverriegelung mit und ohne Anlagenverriegelung für jedes Schaltfeld in der
Grundeinstellung hinterlegt. Durch einfache Parametrierung können die
Verriegelungsbedingungen an die aktuelle Feld- und Anlagentopologie angepasst
werden. Darstellung und Funktionsweise der Verriegelung entsprechen der
parametrierbaren Logik.
Bei Einbindung des P132 in eine Stationsleittechnik können die Bedingungen der
Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung der Verriegelungsprüfung zugrunde
gelegt werden.
Ohne Einbindung in eine Leittechnik wird bei der Verriegelungsprüfung die
Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung angewendet, wobei externe
Ringleitungen in die Verriegelungslogik mit einbezogen werden können.
Bei einer zulässigen Feld- bzw. Anlagentopologie wird der Schaltbefehl
ausgegeben. Würde sich ein nicht zulässiger Zustand durch die Schalthandlung
einstellen, wird die Schaltbefehlsausgabe abgelehnt und es wird eine
entsprechende Meldung ausgegeben.
Werden durch den Schaltfeldtyp nicht alle binären Ausgänge benötigt, können
die nicht belegten Ausgänge frei genutzt werden.
Neben der Schaltbefehlsausgabe ist weiterhin eine Ansteuerung von binären
Ausgängen durch Dauerbefehle möglich.
1.5 Aufbau
Das P132 ist modular aufgebaut. Die steckbaren Bausteine sind in einem
robusten Aluminiumgehäuse untergebracht und über eine Analog- und eine
Digitalbusleiterplatte elektrisch miteinander verbunden.
1.7 Ein-/Ausgänge
Folgende Ein- und Ausgänge stehen in der Grundbestückung zur Verfügung:
● 8 Ausgangsrelais mit frei wählbarer Funktionszuordnung.
● 4 Binäreingänge (Optokoppler).
Je nach Bestellung sind optional zusätzlich erhältlich:
● 4 Strommesseingänge.
● 4 oder 5 Spannungsmesseingänge.
● Ein oder zwei Binärbausteine X(6I 6O), für die Steuerung und Überwachung
von bis zu drei Schaltgeräten. (Nicht für 24 TE-Gerät.)
● Alternativ ein Binärbaustein X(6I 6O) plus optional ein Binärbaustein
X(6I 8O), für die Steuerung und Überwachung von bis zu drei
Schaltgeräten. (Nicht für 24 TE-Gerät.)
● Zusätzlicher Binärbaustein X(6O) (d.h. 6 Ausgangsrelais) oder X(6I 3O) (6
binäre Eingänge und 3 Ausgangsrelais) oder X(4H) (4 Leistungskontakte).
● Ein oder zwei zusätzliche Binärbausteine X(24I) mit zusätzlichen binären
Signaleingängen, deren Funktionszuordnung frei wählbar ist. (Nicht für
24 TE-Gerät.)
Bei Bestückung mit mindestens einem Modul vom Typ X(6I 6O) können 3
Schaltgeräte über vordefinierte Schaltfeldtypen gesteuert werden.
Die Nennströme bzw. die Nennspannungen der standardmäßigen Messeingänge
sind per Funktionsparameter einstellbar.
Der Nennspannungsbereich der Optokopplereingänge beträgt 24...250 V– ohne
interne Umschaltung. Optional sind auch Bereiche mit höheren Schaltschwellen
möglich.
Auch der Hilfsspannungseingang für die Stromversorgung ist als Weitbereich
realisiert. Der Nennspannungsbereich beträgt 60...250 V– und 100...230 V~. Eine
Version für den unteren Nennspannungsbereich von 24...60 V– steht ebenfalls
zur Verfügung.
Alle Ausgangsrelais sind sowohl für Melde- als auch für Kommandozwecke
geeignet.
Die optionalen (bis zu 10) Widerstandsthermometer-Eingänge (9 auf dem RTD-
Baustein, 1 auf dem Analogbaustein Y(4I)) sind zuleitungskompensiert und
abgleichfrei.
Der optionale 0...20 mA Eingang bietet eine Überwachung auf Drahtbruch und
Überlastung, eine einstellbare Nullpunktunterdrückung sowie die Möglichkeit der
Linearisierung der Eingangsgröße über 20 einstellbare Stützstellen.
Über die beiden optionalen 0...20 mA Ausgänge können zwei frei wählbare
Messgrößen (zyklisch aktualisierte Betriebsmesswerte und gespeicherte
Ereignismesswerte) in Form eines eingeprägten Gleichstroms ausgegeben
werden. Die Kennliniendefinition erfolgt über 3 einstellbare Stützstellen und
ermöglicht einen Mindestausgabestrom (z.B. 4 mA) für eine
Drahtbruchüberwachung auf der Empfängerseite, eine Knickpunktdefinition für
eine Lupenskalierung und eine Begrenzung auf kleinere Nennströme (z.B. 10
mA). Falls genügend Ausgangsrelais verfügbar sind, kann eine frei wählbare
Messgröße auch BCD-codiert über Kontakte ausgegeben werden.
Die Analogbausteine (d.h. sowohl Temperaturmesseingänge als auch 20 mA-Ein-/
Ausgänge) stehen allerdings für 24 TE-Geräte nicht zur Verfügung.
1.9 Informationsschnittstellen
Der Informationsaustausch erfolgt wahlweise über das Vor-Ort-Bedienfeld, die
PC‑Schnittstelle bzw. die optionalen Kommunikationsschnittstellen.
Über den ersten Kanal der Kommunikationsschnittstellen kann das P132 in die
Schaltanlagenleittechnik bzw. Fernwirktechnik eingebunden werden. Dieser
Kanal steht dabei wahlweise mit umschaltbarem Protokoll (nach
IEC 60870-5-103, IEC 870-5-101, DNP 3.0, MODBUS oder Courier) zur Verfügung.
Die zweite Kommunikationsschnittstelle (KOMM2, Protokoll nach
IEC 60870-5-103) ist für einen Fernzugriff vorgesehen.
Alternativ kann anstatt des ersten Kanals eine Ethernet-Schnittstelle für
Kommunikation nach IEC 61850 bestellt werden.
Externe Uhrzeitsynchronisierung kann mit einem der Protokolle oder über den
optionalen IRIG-B-Eingang erfolgen.
Über die optionale Wirkschnittstelle InterMiCOM (KOMM3) kann eine direkte
Verbindung zu einem weiteren MiCOM-Schutzgerät aufgebaut werden.
2 Technische Daten
2.1 Konformität
Hinweise
Gültig für P132, version -312 -433/434/438/439/440 -654.
Konformitätserklärung
Das Erzeugnis „Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung P132“ ist in
Übereinstimmung mit den europäischen Normen EN 60255‑26 und EN 60255‑27
sowie der „EMV-Richtlinie“ und der „Niederspannungs-Richtlinie“ des Rates der
Europäischen Gemeinschaft entwickelt und hergestellt worden.
Bauform
● Aufbaugehäuse für Wandmontage oder
● Einbaugehäuse geeignet für Schränke im 19″‑System und Schalttafeln.
Einbaulage
● Senkrecht ± 30°.
Schutzart
Nach DIN VDE 0470 und EN 60529 bzw. IEC 529.
● IP 52 für die Gehäusefront.
● Einbaugehäuse:
o IP 50 für das Gehäuse (exkl. rückwärtiger Anschlussraum)
o IP 20 für rückwärtigen Anschlussraum mit Stiftkabelschuhverbindungen
o IP 10 für rückwärtigen Anschlussraum mit Ringkabelschuhverbindungen
● Aufbaugehäuse:
o IP 50 für das Gehäuse
o IP 50 für den geschlossenen Anschlussraum bei Verwendung der
mitgelieferten Gummidurchführungen
Gewicht
● Gehäuse 24 TE: max. 5 kg
● Gehäuse 40 TE: ca. 7 kg
● Gehäuse 84 TE: ca. 11 kg
Anschlussklemmen
PC-Schnittstelle (X6)
● Stecker DIN 41652, Bauform D‑Sub, 9polig
2.3 Prüfungen
2.3.1 Typprüfung
Typprüfungen
Alle Prüfungen nach EN 60255-26.
Störaussendung
Nach DIN EN 55022 bzw. IEC CISPR 22, Klasse A.
1-MHz-Burst
Nach EN 60255‑22‑1, Klasse III.
● Gleichtakt-/Längsspannung: 2,5 kV,
● Gegentakt-/Querspannung: 1,0 kV,
● Prüfdauer: > 2 s,
● Quellimpedanz: 200 Ω.
Kontaktentladung
● Einzelentladungen: > 10,
● Haltezeit: > 5 s,
● Prüfspannung: 8 kV,
● Prüfgenerator: 50 ... 100 MΩ, 150 pF / 330 Ω.
Leiter-Leiter
● Effektivwert 150 V,
● Kopplungswiderstand 100 Ω,
● Kopplungskondensator 0,1 μF, für 10 s.
Leiter-Erde
● Effektivwert 300 V,
● Kopplungswiderstand 220 Ω,
● Kopplungskondensator 0,47 μF, für 10 s.
Zur Einhaltung dieser Norm wird empfohlen, den Parameter (010 220)
EIN G: Filt er auf 6 [Schritte] einzustellen.
2.3.1.2 Isolation
Spannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● 2 kV~, 60 s.
Die Spannungsprüfung der Stromversorgungseingänge darf nur mit
Gleichspannung (2,8 kV–) erfolgen. Die PC-Schnittstelle darf nicht der
Spannungsprüfung unterzogen werden.
Stoßspannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● Stirnzeit: 1,2 µs,
● Rückenhalbwertzeit: 50 µs,
● Spitzenwert: 5 kV,
● Quellimpedanz: 500 Ω.
Schwingprüfung
Nach DIN EN 60255‑21-1 bzw. IEC 60255-21-1, Prüfschärfeklasse 1.
Frequenzbereich im Betrieb
● 10 ... 60 Hz, 0,035 mm,
● 60 ... 150 Hz, 0,5 g.
Schockprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑2 bzw. IEC 60255-21-2.
Beschleunigung und Impulsdauer:
● Schockprüfung auf Funktionsfähigkeit (im Betrieb), Prüfschärfeklasse 1 ,
5 g für 11 ms,
● Schockprüfung auf Widerstandsfähigkeit (beim Transport),
Prüfschärfeklasse 1 ,
15 g für 11 ms
Erdbebenprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑3 bzw. IEC 60255‑21‑3, Prüfverfahren A, Klasse 1.
Frequenzbereich
● 5 ... 8 Hz, 3,5 mm / 1,5 mm, 8 ... 35 Hz, 10 / 5 m/s², 3 × 1 Zyklus.
Schwingprüfung
Nach EN 60255‑21-1 bzw. IEC 60255-21-1, Prüfschärfeklasse 2.
Frequenzbereich im Betrieb
● 10 ... 60 Hz, 0,075 mm,
● 60 ... 150 Hz, 1,0 g
Schockprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑2 bzw. IEC 60255-21-2,
Beschleunigung und Impulsdauer:
● Schockprüfung auf Funktionsfähigkeit (im Betrieb), Prüfschärfeklasse 2,
10 g für 11 ms.
● Schockprüfung auf Widerstandsfähigkeit (beim Transport),
Prüfschärfeklasse 1,
15 g für 11 ms.
● Schockprüfung auf Dauerschock (beim Transport), Prüfschärfeklasse 1,
10 g für 16 ms.
Erdbebenprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑3 bzw. IEC 60255‑21‑3, Prüfverfahren A, Klasse 2
Frequenzbereich
● 5 ... 8 Hz, 7,5 mm / 3,5 mm, 8 ... 35 Hz, 20 / 10 m/s², 3 × 1 Zyklus.
2.3.2 Stückprüfung
Alle Prüfungen nach EN 60255‑1.
Spannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● 2,2 kV~, 1 s.
Die Spannungsprüfung der Stromversorgungseingänge darf nur mit
Gleichspannung (2,8 kV–) erfolgen.
Die PC-Schnittstelle darf nicht der Spannungsprüfung unterzogen werden.
Zusätzliche Wärmeprüfung
● 100 % kontrollierter Wärmedauertest, Eingänge beaufschlagt.
2.4 Umgebungsbedingungen
Temperaturen
Empfohlener Temperaturbereich
● -5°C bis +55°C.
Grenztemperaturbereich
● Betrieb: -25°C bis +55°C.
● Lagerung und Transport: -25°C bis +70°C.
Feuchtebeanspruchung
● ≤ 75 % relativer Feuchte (Jahresmittel).
● 56 Tage mit ≤ 95 % relativer Feuchte und 40°C.
● Betauung nicht zulässig.
Sonneneinstrahlung
Direkte Sonneneinstrahlung auf die Gerätefront ist zu vermeiden.
2.5.1 Messeingänge
Strom
● Nennstrom Inom: 1 und 5 A~ (einstellbar).
● Nennverbrauch je Leiter: < 0,1 VA bei Inom.
● Belastbarkeit:
o dauernd: 20 A,
o für 10 s: 150 A,
o für 1 s: 500 A.
● Nennstoßstrom: 1250 A.
Spannung
● Nennspannung Unom: 50 . . . 130 V~ (einstellbar).
● Nennverbrauch je Leiter: < 0,3 VA bei Unom = 130 V~.
● Belastbarkeit:
o dauernd: 150 V~
o für 10 s: 300 V~
Frequenz
● Nennfrequenz fnom: 50 Hz und 60 Hz (einstellbar).
● Arbeitsbereich: 0,95 . . . 1,05 fnom.
● Frequenzschutz: 40 . . . 70 Hz.
Leistungsaufnahme je Eingang
● Standardvariante:
UE = 19 ... 110 V–: 0,5 W ± 30 %,
UE > 110 V–: UE · 5 mA ± 30 %.
● Sondervarianten:
UE > Schaltschwelle: UE · 5 mA ± 30 %.
2.5.3 IRIG-B-Schnittstelle
● Minimaler / maximaler Eingangsspannungspegel (Spitze-Spitze): 100 mVss /
20 Vss.
● Eingangsimpedanz: 33 kΩ bei 1 kHz.
● Galvanische Isolation: 2 kV
2.5.4 Gleichstromeingang
● Eingangsstrom: 0 ... 26 mA.
● Wertebereich: 0,00 ... 1,20 Ig,nom(Ig,nom = 20 mA).
● Maximal zulässiger Dauerstrom: 50 mA.
● Maximal zulässige Eingangsspannung: 17 V.
● Eingangsbürde: 100 Ω.
● Überwachung auf Drahtbruch: 0 ... 10 mA (einstellbar).
● Überwachung auf Überlastung: > 24,8 mA.
● Nullpunktunterdrückung: 0,000 ... 0,200 Ig,nom (einstellbar).
2.5.5 Widerstandsthermometer
Für Analogbaustein (E/A) nur PT 100 zulässig, Abbildungskurve nach DIN IEC
75.1.
Für Temperaturmesskarte (RTD-Baustein) PT 100, Ni 100 oder Ni 120 zulässig.
● Wertebereich: -40,0 ... +215,0°C.
● 3-Leiter-Schaltung: max. 20 Ω je Leiter.
● Offener und kurzgeschlossener Eingang zulässig.
● Überwachung auf Drahtbruch: Θ > +215°C und Θ < -40°C.
2.5.6 Gleichstromausgang
● Ausgangsstrom: 0 ... 20 mA
● Maximal zulässige Bürde: 500 Ω
● Maximale Ausgangsspannung: 15 V
2.5.7 Ausgangsrelais
Dauerstrom: 8A 10 A 5A
Ausschaltver ● 0,2 A bei 220 V– und ● 7500 W ohmsche Last ● 0,2 A bei 220 V– und
mögen: L/R = 40 ms, bzw. 30 A bei 250 V–, L/R = 40 ms,
● 4 A bei 230 V∿ und Maximalwerte: 30 A ● 4 A bei 230 V∿ und
cos φ = 0,4. und 300 V–. cos φ = 0,4.
● 2500 W induktive Last
(L/R = 40 ms) bzw.
10 A bei 250 V–,
Maximalwerte: 10 A
und 300 V–.
2.6 Schnittstellen
2.6.1 Vor-Ort-Bedienfeld
Ein-/Ausgabe
● Über 13 Tasten und eine Flüssigkristallanzeige mit 4 × 20 Zeichen
2.6.2 PC-Schnittstelle
● Übertragungsrate: 300 ... 115 200 Baud (einstellbar)
Drahtanschluss
● nach RS 485 bzw. RS 422, 2 kV abgeriegelt
● überbrückbare Entfernung:
o Punkt-zu-Punkt-Verbindung: max. 1200 m
o Mehrpunktverbindung: max. 100 m
Drahtanschluss
● RJ45, abgeriegelt 1,5 kV
● Übertragungsrate: 100 Mbit/s
● Maximale Entfernung: 100 m
2.6.4.1.1 Schnittstelle 100 Base FX (gemäß IEEE 802.3 and IEC 61850)
LWL-(Glas-)Verbindung G 50/125
● Wellenlänge: typisch 1308 nm
● LWL-Ausgangsleistung: min. −23,5 dBm
● Empfindlichkeit: min. −31 dBm
● LWL-Eingangsleistung: max. −14 dBm
LWL-(Glas-)Verbindung G 62.6/125
● Wellenlänge: typisch 1308 nm
● LWL-Ausgangsleistung: min. −20 dBm
● Empfindlichkeit: min. −31 dBm
● LWL-Eingangsleistung: max. −14 dBm
Anschlussklemme (X10)
● Schraubklemmen M2, für Leiterquerschnitte bis 1,5 mm²
Protokoll gemäß IEC 60870‑5‑103
Übertragungsgeschwindigkeit: 300 … 57600 Bit/s (einstellbar)
2.6.5 IRIG‑B‑Schnittstelle
● Format B122
● Amplitudenmoduliertes Signal
● Trägerfrequenz: 1 kHz
● BCD-codierte Datumsinformation
2.7 Informationsausgabe
Zähler, Messwerte und Meldungen: siehe Kapitel „Informationen und
Bedienfunktionen“.
2.8.1 Grundfunktion
● Mindestausgabezeit des Aus-Kommandos: 0,1 ... 10 s (einstellbar)
● Ausgabezeit des Ein-Kommandos: 0,1 ... 10 s (einstellbar)
2.8.3 Kurzschlussrichtungserkennung
● Nennöffnungswinkel für Vorwärtsentscheid: ± 90°
● Rückfallverhältnis Vorwärts-/Rückwärtserkennung: ≤ 7°
● Fußpunktfreigabe für Leiterströme: 0,1 Inom
● Fußpunktfreigabe für Leiter-Leiter-Spannungen: 0,002 Unom bei Unom =
100 V
● Fußpunktfreigabe für Erdstrom: 0,01 Inom
● Fußpunktfreigabe für Verlagerungsspannung: 0,015 … 0,6 Unom/√3
(einstellbar)
2.8.4 Über-/Unterspannungszeitschutz
● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße vom Nennwert auf 1,2-
fachen Ansprechwert bzw. Messgröße vom Nennwert auf 0,8‑fachen
Ansprechwert):
o ≤ 40 ms, ca. 30 ms
● Rückfallzeit (Messgröße vom 1,2‑fachen Ansprechwert auf Nennwert bzw.
Messgröße vom 0,8‑fachen Ansprechwert auf Nennwert):
o ≤ 45 ms, ca. 30 ms
● Rückfallverhältnis für U<>:
o 1% ... 10% (einstellbar)
2.8.5 Leistungsrichtungsschutz
● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße vom Nennwert auf 1,2-
fachen Ansprechwert bzw. Messgröße vom Nennwert auf 0,8‑fachen
Ansprechwert): ≤ 60 ms, ca. 50 ms
● Rückfallzeit (Messgröße vom 1,2‑fachen Ansprechwert auf Nennwert bzw.
Messgröße vom 0,8‑fachen Ansprechwert auf Nennwert): ≤ 40 ms, ca.
30 ms
● Rückfallverhältnis für P>, Q>: 0,05 ... 0,95 (einstellbar)
● Rückfallverhältnis für P<, Q<: 1,05 ... 20 (einstellbar)
2.9 Abweichungen
2.9.1.1 Definitionen
Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.
Abweichung
● Abweichung bezogen auf eingestellten Wert bei Referenzbedingungen.
2.9.1.2 Messkreisüberwachung
Gegensystemstufen
● Abweichung: ± 5 %
2.9.1.4 Kurzschlussrichtungserkennung
● Abweichung: ± 10°
2.9.1.6 Unsymmetrieschutz
● Abweichung: ± 5%
Ansprechwerte
● U<>, Umit<>: ± 1% (im Bereich 0,6...1,4 Unom)
● UNE>, Ugegen>: ± 1% (im Bereich > 0,3 Unom)
2.9.1.8 Frequenzschutz
Ansprechwerte f<>
● ± 30 mHz (f nom = 50 Hz)
● ± 40 mHz (f nom = 60 Hz)
Ansprechwerte df/dt
● ± 0,1 Hz/s (f nom = 50 or 60 Hz)
2.9.1.9 Leistungsrichtungsschutz
Sektorwinkel
● Abweichung: 1°
2.9.1.11 Gleichstromeingang
● Abweichung: ± 1 %
2.9.1.12 Widerstandsthermometer
● Abweichung: ± 2°C
2.9.2.1 Definitionen
Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.
Abweichung
● Abweichung bezogen auf eingestellten Wert bei Referenzbedingungen.
2.9.3.1 Definition
Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.
Abweichung
● Abweichung bezogen auf den jeweiligen Nennwert bei
Referenzbedingungen.
2.9.3.2 Betriebsmesswerterfassung
Lastwinkel
● Abweichung: ± 1°
Frequenz
● Abweichung: ± 10 mHz
Temperatur
● Abweichung: ± 2°
2.9.3.3 Störfallmesswerte
2.10.1 Zeitauflösung
● 20 Abtastwerte pro Periode
2.10.2 Leiterströme
Dynamikbereich
● 100 Inom bzw. 25 Inom
Amplitudenauflösung
● bei Inom = 1 A: 6,1 mAeff bzw. 1,5 mAeff
● bei Inom = 5 A: 30,5 mAeff bzw. 7,6 mAeff
2.10.3 Erdstrom
Dynamikbereich
● 16 IE,nom bzw. 2 IE,nom
Amplitudenauflösung
● bei Inom = 1 A: 0,98 mAeff bzw. 0,12 mAeff
● bei Inom = 5 A: 4,9 mAeff bzw. 0,61 mAeff
Amplitudenauflösung
● 9,2 mVeff
2.11 Aufzeichnungsfunktionen
Betriebsspeicher
Speicherbreite
● Alle betriebsrelevanten Meldungen aus insgesamt 1024 verschiedenen
logischen Signalen.
Speichertiefe
● Speicherung der letzten 1000 Meldungen.
Überwachungsspeicher
Speicherbreite
● Alle für die Selbstüberwachung relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.
Speichertiefe
● Speicherung von bis zu 30 Meldungen.
Überlastspeicher
Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Überlastfälle
Speicherbreite
● Alle für einen Überlastfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.
Speichertiefe
● 200 Einträge pro Überlastfall.
Erdschluss-Speicher
Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Erdschlussfälle
Speicherbreite
● Alle für einen Erdschlussfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.
Speichertiefe
● 200 Einträge pro Erdschlussfall.
Störfallspeicher
Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Störfälle.
2.12 Stromversorgung
Nennhilfsspannung UH,nom
● 24 … 60 V– oder 60 ... 250 V– und 100 ... 230 V~ (je nach Bestellung)
Nennverbrauch
● bei UH = 220 V– und maximaler Bestückung
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 24 TE: ca. 11 W / 20 W
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 40 TE: ca. 12,6 W / 34,1 W
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 84 TE: ca. 14,5 W / 42,3 W
Einschaltspitzenstrom
● < 3 A für die Dauer von 0,25 ms
Überbrückungszeit
● ≥ 50 ms bei Aussetzen von UH ≥ 220 V– (höherer Wert des
Versorgungsspannungsbereiches)
● ≥ 50 ms bei Aussetzen von UH ≥ 60 V– (niedriger Wert des
Versorgungsspannungsbereiches)
2.13.1 Symbole
Folgende Symbole gemäß Normen DIN EN 60044–1 und DIN EN 60044–6 werden
verwendet:
IB Bezugsstrom AMZ-Schutz
Rbn Bemessungsaußenbürde des Stromwandlers
Pbn Äquivalente Leistung, die sich aus der ohmschen Bemessungsaußenbürde
des Stromwandlers und dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pbn = Rbn · I sn
2.13.2 Allgemeines
Der Stromwandler kann dimensioniert werden:
● gemäß IEC 60044‑1, 2.3.4, nach der mindestens erforderlichen sekundären
Genauigkeits-Grenzspannung:
U sal ≥ K d · K ssc · I sn · (Rct + Rb)
● oder gemäß IEC 60044‑1, 2.3.3, nach dem mindestens erforderlichen
Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor:
Rct + Rb Pct + Pb
nn ≥ K d · K ssc · Rct + Rbn = K d · K ssc · Pct + Pbn
● ρ = spezifischer Leiterwiderstand
(z. B. für Kupfer 0,021 Ω mm²/m = 2,1⋅10-8 Ω m bei 75°C)
● l = Leitungslänge
● A = Leitungsquerschnitt
Die ohmsche Strommesseingangsbürde Rrel des Stromwandlers der MiCOM Px3x
beträgt weniger als 20 mΩ, unabhängig vom eingestellten Nennstrom (1A or 5A).
In der Regel kann diese Bürde vernachlässigt werden.
Die Bemessungs-Kniepunktspannung Uk gemäß IEC 60044‑1, 2.3.12, ist niedriger
als die sekundäre Genauigkeits-Grenzspannung Usal gemäß IEC 60044‑1, 2.3.4.
Ein allgemeingültiges Verhältnis zwischen Uk und Usal kann nicht angegeben
werden; für standardmäßiges Kernmaterial gelten jedoch die folgenden
Verhältnisse:
● UK≈0,85⋅Usal für Stromwandler der Klasse 5P, bzw.
● UK≈0,75⋅Usal für Stromwandler der Klasse 10P.
Theoretisch könnten die Spezifikationen des Stromwandlers auf
Sättigungsfreiheit berechnet werden, indem für den erforderlichen
Überdimensionierungsfaktor Kd dessen Maximum angesetzt wird:
Xp
K d = K max ≈ 1 + Rp = 1 + ω · Tp
Dies ist jedoch nicht erforderlich. Vielmehr genügt es, einen empirisch
ermittelten Dimensionierungsfaktor Kd=Kemp so zu bemessen, dass das
bestimmungsgemäße Verhalten der betrachteten Schutzfunktion unter den
gegebenen Bedingungen gewährleistet ist. Dieser Faktor hängt wie weiter unten
beschrieben von der jeweiligen Applikation und dem Typ der Schutzeinrichtung
ab.
2.13.3 Überstromzeitschutz
Sind Schutzeinrichtungen auf einen hohen Auslösewert eingestellt
(beispielsweise den 5-fachen Nennstrom), sollte der Genauigkeits-Grenzfaktor
mindestens so hoch wie der Wert des Einstellstroms sein, damit ein rasches
Auslösen der Schutzeinrichtung gewährleistet ist.
Gemäß IEC 60044-1 beschreibt der Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor nn des
Wandlers (z B. Klasse 5P20 15VA) die maximale Stromstärke, bis zu der der
Stromwandler unter gegebenen Bedingungen innerhalb der spezifizierten
Genauigkeit liegen wird (z. B. muss für Klasse 5P20 15VA bei 20fachem
Nennstrom und einer Nennbürde von 15 VA der Gesamtfehler kleiner als 5%
sein). Wie im ersten Abschnitt beschrieben, weicht der tatsächliche Genauigkeits-
Grenzfaktor nb in der Praxis vom Bemessungsfaktor nn ab.
Sind Schutzeinrichtungen auf niedrige Auslösewerte eingestellt (beispielsweise
den 1- bis 2-fachen Nennstrom), muss die Wandlersättigung nicht berücksichtigt
werden. Bei abhängig verzögertem Überstromzeitschutz sollte ein Fehlerstrom in
eingeschwungenem Zustand von bis zu 20-fachem Referenzstrom (Iref) nicht zu
einer Sättigung des Wandlers führen. Aufgrund der transienten Wandlersättigung
verlängert sich die Auslösezeit. Für diese Verzögerung sollte stets ein Zeitraum
von der Dauer der primären Zeitkonstante angesetzt werden.
Für Überstromschutzapplikationen sollte der tatsächliche Genauigkeits-
Grenzfaktor nb gemäß IEC 60044-1 wie folgt gewählt werden:
● UMZ: nb = maximum((I>/In), 20)
● AMZ: nb = maximum((IB/In), 20)
Mit dem resultierenden Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor nn:
Rct + Rb
nn ≥ nb · Rct + Rbn
3 Arbeitsweise
3.1 Bausteinstruktur
Das digital arbeitende Gerät P132 ist ein Gerät der Gerätefamilie MiCOM P30.
Alle Gerätetypen dieser Familie sind aus gleichen einheitlichen Hardware-
Bausteinen aufgebaut. Das folgende Bild zeigt die Hardware-Grundstruktur des
P132.
Kommunikations- Wirkschnittstelle
PC-Schnittstelle schnittstelle(n) InterMiCOM
Kommunikationsbaus.
L Aus Kommando
Warnung
Bedienbaustein
Block./Störung
Betrieb
A A A
Änderungsmod.
N μC P μP
Analogbaustein Prozessorbaustein
Analoger
Digitaler Busbaustein
Busbaust.
B Analoger Busbaustein
T X Y V
Wandlerbaustein
Binärbaustein
Analogbaustein
Versorgungsbaustein
3.2 Mensch-Maschine-Kommunikation
Für den Informationsaustausch zwischen Mensch und Gerät stehen folgende
Schnittstellen zur Verfügung:
● Integriertes Vor‑Ort‑Bedienfeld
● PC-Schnittstelle
● Kommunikationsschnittstelle
Alle Einstellgrößen und Meldungen sowie Messgrößen und Bedienfunktionen sind
systemeinheitlich in verschiedenen Ordnern des Menübaumes angeordnet.
Folgende Hauptordner sind vorhanden:
Ordner „Parameter“
In diesem Ordner sind alle Einstellwerte zusammengefasst. Im Einzelnen findet
man hier die Kennwerte für die Identifikation des Gerätes, die
Konfigurationsparameter für die Anpassung der Geräteschnittstellen an die
Anlage sowie die Funktionsparameter für die Anpassung der Gerätefunktionen an
den Prozess. Alle Werte dieser Gruppe sind nichtflüchtig gespeichert, d.h. die
Werte bleiben auch nach Ausfall der Stromversorgung erhalten.
Ordner „Betrieb“
In diesem Ordner sind alle betriebsrelevanten Informationen, wie z.B. die
Betriebsmesswerte, und die Zustände von binären Signalen zu finden. Diese
Informationen werden zyklisch aktualisiert und sind daher nicht gespeichert.
Weiterhin sind hier verschiedene Bedienparameter zusammengefasst, die u.a.
das Rückstellen von Zählern, Speichern und Anzeigen ermöglichen.
Ordner „Ereignisse“
Der dritte Ordner ist ausschließlich für die Aufzeichnung von Ereignissen
vorgesehen. Somit sind alle Informationen dieser Gruppe gespeichert.
Insbesondere die Kommt‑/ Geht-Meldungen während eines Störfalles, die
erfassten Störfallmesswerte sowie die abgetasteten Störwerte werden hier
abgelegt und können später ausgelesen werden.
3.3.1 Schaltfeldtafel
VOB:
BM01: Anzeige L/R
Betriebsmittelname [ 221 070 ]
[ 210 000 ]
VOB:
Anzeige Verriegelung
[ 221 071 ]
VOB:
Rückspr.zeit Anwahl
[ 221 030 ]
VOB:
Rückspr.zeit Beleuch
[ 003 023 ]
Q0
Fern Verrie
VOB:
Rückspr.z.Anw.angesp
305 551
45Z8003A
3.3.2 Betriebstafel
Die Betriebstafel wird nach Ablauf der eingestellten Rücksprungzeit angezeigt,
wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde.
Aus den Betriebsmesswerten können über einen m-aus-n‑Parameter Messwerte
ausgewählt werden, die auf der Betriebstafel angezeigt werden. Sind mehr
Messwerte zur Anzeige ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden
können, wird entweder in Zeitintervallen, die durch die Einstellung
VOB: Halt e ze it für Taf eln bestimmt wird, oder durch Betätigen der
entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf die Anzeige der nächsten
Messwerte umgeschaltet.
VOB:
Fkt. Betriebstafel
[ 053 007 ]
Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2
Meßwert 3 VOB:
Autom. Rückspr.zeit VOB:
[ 003 014 ] Autom. Rückspr.zeit
Meßwert n
VOB:
ausgew. Meßwerte Haltezeit für Tafeln VOB:
[ 031 075 ] Haltezeit für Tafeln
ST_AZ:
Ereignis läuft S1 1 ≥1 C
[ 035 000 ]
R1
ÜL_AZ:
Ereignis läuft ≥1
[ 035 003 ] Betriebstafel
ES_AZ:
Ereignis läuft
[ 035 005 ]
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020
50Z01CXA
3.3.3 Störfalltafel
Die Störfalltafel wird bei einem Störfall anstelle einer anderen Messwerttafel
aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde. Die
Störfalltafel bleibt aufgeschaltet, bis die Leuchtanzeigen oder die Störfallspeicher
rückgestellt werden.
Aus den Störfallmesswerten können über einen m-aus-n‑Parameter Messwerte
ausgewählt werden, die auf der Störfalltafel angezeigt werden. Sind mehr
Messwerte zur Anzeige ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden
können, wird entweder in Zeitintervallen, die durch die Einstellung
VOB: Halte zei t für Taf e ln bestimmt wird, oder durch Betätigen der
entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf die Anzeige der nächsten
Messwerte umgeschaltet.
VOB:
Fkt. Störfalltafel
[ 053 003 ]
Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2
Meßwert 3
Meßwert n
ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Störfalltafel
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020
50Z01EJA
3.3.4 Erdschlusstafel
Die Erdschlusstafel wird bei einem Erdschluss anstelle einer anderen
Messwerttafel automatisch aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert
konfiguriert wurde. Die Erdschlusstafel bleibt bis zum Ende des Erdschlusses
aufgeschaltet, es sei denn, ein Störfall tritt auf. In diesem Fall wird auf die
Störfalltafel umgeschaltet.
Über einen m-aus-n‑Parameter können Messwerte ausgewählt werden, die auf
der Erdschlusstafel angezeigt werden. Sind mehr Messwerte zur Anzeige
ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden können, wird entweder in
Zeitintervallen, die durch die Einstellung VOB: Haltezeit für Tafe ln bestimmt
wird, oder durch Betätigen der entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf
die Anzeige der nächsten Messwerte umgeschaltet.
VOB:
Fkt. Erdschlußtafel
[ 053 004 ]
Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2
Meßwert 3
Meßwert n
ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Erdschlußtafel
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 000 ]
1: ausführen
ES_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 242 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020
50Z0139B
3.3.5 Überlasttafel
Die Überlasttafel wird bei einer Überlast anstelle einer anderen Messwerttafel
automatisch aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde.
Die Überlasttafel bleibt bis zum Ende der Überlast aufgeschaltet, es sei denn, ein
Störfall tritt auf. In diesem Fall wird auf die Störfalltafel umgeschaltet.
Über einen m-aus-n‑Parameter können Messwerte ausgewählt werden, die auf
der Überlasttafel angezeigt werden. Sind mehr Messwerte zur Anzeige
ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden können, wird entweder in
Zeitintervallen, die durch die Einstellung V OB: H al te ze it f ür Tafeln bestimmt
wird, oder durch Betätigen der entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf
die Anzeige der nächsten Messwerte umgeschaltet.
VOB:
Fkt. Überlasttafel
[ 053 005 ]
Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2
Meßwert 3
Meßwert n
ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Überlasttafel
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]
1: ausführen
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020
50Z0140A
VOB:
FKT_T: Fkt.zuo. L/R-Taster
Fkt.zuordnung F1 [ 225 208 ]
[ 080 112 ]
1: R <-> L
GRUND: 2: R & L <-> L
Ort/Fern-Taster
[ 006 004 ]
1)
& S1 1 & 1
GRUND:
Ein.zuo. L/R-Schalt.
[ 221 008 ]
Meldung 1
Meldung 2 m aus n
Meldung 3
Meldung n
ohne Funktion
ausgewählte Meldung
PC:
Feldadresse
[ 003 068 ]
PC:
Geräteadresse
[ 003 069 ]
PC:
Baudrate
[ 003 081 ]
PC:
Paritätsbit
[ 003 181 ]
PC:
Freigabe Spontanmeld
[ 003 187 ]
PC:
Ausw. Spontanmldg.
[ 003 189 ]
PC:
Freigabe zykl. Daten
[ 003 084 ]
PC:
zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 185 ]
PC:
Delta U
[ 003 055 ]
PC:
Delta I
[ 003 056 ]
PC:
Melde-/Meßwertsperre PC:
[ 003 086 ] Delta P
[ 003 059 ]
0 PC:
Delta f
1 [ 003 057 ]
0: nein PC:
Delta Meßw. ILS Tele
1: ja [ 003 155 ]
PC:
Delta t
GRUND: [ 003 058 ]
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]
PC:
Timeout
PC: [ 003 188 ]
Befehlssperre
[ 003 182 ]
0: nein
1: ja
PC-Schnittstelle
GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]
19Z80ECA
KOMM1:
Befehlssperre BED
[ 003 172 ]
0: nein KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]
1: ja
KOMM1:
Befehlssperre EXT
[ 003 173 ]
KOMM1:
Grund IEC870-5 freig
[ 003 215 ] KOMM1:
Komm.protokoll
[ 003 167 ]
0
1
0: nein
1: ja
KOMM1:
Zusatz -101 freig.
[ 003 216 ]
KOMM1:
0 ausgew. Protokoll ausgew. Protokoll
304 415
1
0: nein
1: ja
KOMM1:
Zusatz ILS freig.
[ 003 217 ]
0: nein
1: ja
KOMM1:
MODBUS freigeben
[ 003 220 ]
0: nein
1: ja
KOMM1:
DNP3 freigeben
[ 003 231 ]
0: nein
1: ja
KOMM1:
COURIER freigeben
[ 103 040 ]
0: nein
1: ja
64Z51FEA
KOMM1: KOMM1:
Variante 103er-Prot. Ausw. Spontanmldg.
[ 003 178 ] [ 003 179 ]
KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Freigabe zykl. Daten
[ 003 165 ] [ 003 074 ]
KOMM1: KOMM1:
Baudrate zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 071 ] [ 003 175 ]
KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Delta U
[ 003 171 ] [ 003 050 ]
KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Delta I
[ 003 176 ] [ 003 051 ]
KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta P
[ 003 202 ] [ 003 054 ]
KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Delta f
[ 003 072 ] [ 003 052 ]
KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Delta Meßw. ILS Tele
[ 003 166 ] [ 003 150 ]
KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Delta t
[ 003 161 ] [ 003 053 ]
KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Delta t (Arbeit)
[ 003 073 ] [ 003 151 ]
KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld schleich. Gen.abfr.
[ 003 177 ] [ 003 077 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415
KOMM1:
IEC 870-5-103
[ 003 219 ]
KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja
KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]
GRUND: KOMM1:
Prüf-Modus Komm.schnittstelle Kommunikation gestört
[ 037 071 ] 304 422
KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]
0: nein KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja
[ 037 075 ]
KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]
GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]
12Z62FFA
KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Delta t
[ 003 165 ] [ 003 053 ]
KOMM1: KOMM1:
Baudrate Delta t (Arbeit)
[ 003 071 ] [ 003 151 ]
KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit schleich. Gen.abfr.
[ 003 171 ] [ 003 077 ]
KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Länge Komm. Adresse
[ 003 176 ] [ 003 201 ]
KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Oktett 2 Komm. Adr.
[ 003 202 ] [ 003 200 ]
KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Länge Übertr.ursache
[ 003 072 ] [ 003 192 ]
KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Länge Adresse ASDU
[ 003 166 ] [ 003 193 ]
KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Oktett 2 Adr. ASDU
[ 003 161 ] [ 003 194 ]
KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Länge Adr. Inf.Obj.
[ 003 073 ] [ 003 196 ]
KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld Okt. 3 Adr. Inf.Obj.
[ 003 177 ] [ 003 197 ]
KOMM1: KOMM1:
Ausw. Spontanmldg. Inf.Nr. <-> F-Typ
[ 003 179 ] [ 003 195 ]
KOMM1: KOMM1:
Freigabe zykl. Daten Länge Zeitstempel
[ 003 074 ] [ 003 198 ]
KOMM1: KOMM1:
zykl. D. ILS Telegr. Konv. ASDU1 / ASDU20
[ 003 175 ] [ 003 190 ]
KOMM1: KOMM1:
Delta U Konvertierung ASDU2
[ 003 050 ] [ 003 191 ]
KOMM1: KOMM1:
Delta I Anlaufmeldung
[ 003 051 ] [ 003 199 ]
KOMM1: KOMM1:
Delta P Symmetr. Betrieb
[ 003 054 ] [ 003 226 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415 KOMM1: KOMM1:
Delta f Richtungs-Bit
KOMM1: [ 003 052 ] [ 003 227 ]
IEC 870-5-101
[ 003 218 ] KOMM1: KOMM1:
Delta Meßw. ILS Tele Überw.zeit Quittung
[ 003 150 ] [ 003 228 ]
KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja
KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]
GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ] KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]
0 Komm.Schnittstelle KOMM1:
Kommunikation gestört
1 304 422
0: nein
KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja [ 037 075 ]
KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]
GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ] 19Z51FGA
KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Freigabe zykl. Daten
[ 003 165 ] [ 003 074 ]
KOMM1: KOMM1:
Baudrate zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 071 ] [ 003 175 ]
KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Delta U
[ 003 171 ] [ 003 050 ]
KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Delta I
[ 003 176 ] [ 003 051 ]
KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta P
[ 003 202 ] [ 003 054 ]
KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Delta f
[ 003 072 ] [ 003 052 ]
KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Delta Meßw. ILS Tele
[ 003 166 ] [ 003 150 ]
KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Delta t
[ 003 161 ] [ 003 053 ]
KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Delta t (Arbeit)
[ 003 073 ] [ 003 151 ]
KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld schleich. Gen.abfr.
[ 003 177 ] [ 003 077 ]
KOMM1:
Ausw. Spontanmldg.
[ 003 179 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415
KOMM1:
IEC 870-5, ILS
[ 003 221 ]
KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja
KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ] KOMM1:
Komm.Schnittstelle Kommunikation gestört
304 422
GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]
KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]
0: nein