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MiCOM P132

Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung

P132/DE M/R-53-C

Version P132 -312 -433/434/438/439/440 -654

Betriebsanleitung

Band 1 von 2
Hinweis zu der PDF-Version dieser Betriebsanleitung
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WARNUNG
Beim Betrieb eines elektrischen Gerätes stehen zwangsläufig bestimmte Teile
dieses Gerätes unter gefährlicher Spannung. Die Nichtbeachtung von
Warnhinweisen sowie eine falsche oder nicht bestimmungsgemäße
Verwendung können zu Personen- und Sachgefährdungen führen und
Personen- und Sachschäden bewirken.
Vor Tätigkeiten im Klemmenbereich muss das Gerät spannungsfrei geschaltet
werden. Bei Verwendung von Litzendrähten müssen Adernendhülsen
verwendet werden.
Zur Signalisierung des Gerätezustands können die Meldungen
GRUN D: Block ade /Stör un g und SEL BÜ: Warnung (LED) der
Selbstüberwachungsfunktion auf Ausgangsrelais konfiguriert werden.
Schneider Electric empfiehlt dringend die Verdrahtung dieser Ausgangsrelais
zur Schaltanlagenleittechnik.
Dieses Gerät darf nur in Übereinstimmung mit der Betriebsanleitung
modifiziert werden. Sollten andere Modifikationen ohne die ausdrückliche
Zustimmung von Schneider Electric ausgeführt werden, so erlischt der
Garantieanspruch und es kann zur Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und
Sicherheit des Geräts kommen.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen
Transport und fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage und
Inbetriebsetzung sowie sorgfältige Bedienung, Wartung und Instandhaltung
voraus.
Arbeiten und Handhabungen an diesem Gerät dürfen daher nur durch
qualifiziertes, mit dem „Safety Guide“ (SFTY/4LM/J11 oder neuere Version)
vertrautes, Personal durchgeführt werden. Die Warnungen in den Kapiteln
Kapitel 5, (S. 5-1), Kapitel 10, (S. 10-1), Kapitel 11, (S. 11-1) and
Kapitel 12, (S. 12-1) sowie der Inhalt von Kapitel 14, (S. 14-1) müssen
dem Personal bekannt sein. Bei Nichtbeachtung der Warnungen erlischt der
Garantieanspruch und es kann zur Beeinträchtigung der Zuverlässigkeit und
Sicherheit des Geräts kommen.
Montage der abgesetzten Vor-Ort-Bedienung:
Ein Schutzleiter (Schutzerde) von mindestens 1.5 mm2 muss mit dem
Schutzleiteranschluss des Bedienteils verbunden sein und diesen mit dem
Schutzleiteranschluss des Gerätegehäuses verbinden. Das Bedienteil und das
Gerät müssen in derselben Schaltanlage montiert sein.
Zur Vermeidung von Personenschäden darf das Kommunikationskabel zum
Bedienteil keinen Kontakt mit Teilen haben, die unter gefährlicher Spannung
stehen.
Das Kommunikationskabel zum Bedienteil darf nicht neben
Hochspannungskabeln oder Hochspannungsverbindungen verlaufen. Es
könnten sonst Ströme induziert werden, die zu elektromagnetischen
Störungen führen könnten.

Qualifiziertes Personal
sind Personen, die u.a.
● mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes und
des Systems, in das es eingebaut wird, vertraut sind,
● Schalthandlungen gemäß den Standards der Sicherheitstechnik
durchführen können und berechtigt sind, insbesondere ein- und
auszuschalten, freizuschalten, zu erden und zu kennzeichnen,
● gemäß den Standards der Sicherheitstechnik unterwiesen sind in Pflege
und Gebrauch von Sicherheitsausrüstungen,
● in Soforthilfemaßnahmen (Erste Hilfe) geschult sind.

Hinweis
Die Betriebsanleitung des Gerätes gibt Hinweise für Aufstellung, Montage,
Inbetriebsetzung und Betrieb des Gerätes, kann hierbei jedoch nicht jeden
denkbaren Fall berücksichtigen und nicht sämtliche Detailinformationen
enthalten. Bei Unklarheiten oder besonderen Problemen darf nicht eigenmächtig
gehandelt werden. In solchen Fällen ist mit der zuständigen technischen
Vertriebsniederlassung von Schneider Electric Kontakt aufzunehmen und die
erforderliche Auskunft anzufordern.
Alle Vereinbarungen, Zusagen und Rechtsverhältnisse sowie sämtliche
Verpflichtungen von Schneider Electric auch im Hinblick auf die
Gewährleistungsregelung ergeben sich ausschließlich aus dem jeweils gültigen
Kaufvertrag, der durch den Inhalt der Betriebsanleitung nicht beeinflusst wird.
Änderungen nach Drucklegung
P132

Inhaltsverzeichnis

1 Anwendung und Leistungsumfang ......................................................................1-1


1.1 Funktionsübersicht ......................................................................................................1-1
1.2 Hauptfunktionen ......................................................................................................... 1-7
1.3 Steuerfunktionen ........................................................................................................ 1-8
1.4 Globale Funktionen ..................................................................................................... 1-9
1.5 Aufbau ...................................................................................................................... 1-10
1.6 Konfigurierbare Funktionstasten ...............................................................................1-11
1.7 Ein-/Ausgänge ........................................................................................................... 1-12
1.8 Bedienung und Anzeige ............................................................................................ 1-13
1.9 Informationsschnittstellen ........................................................................................ 1-14

2 Technische Daten ............................................................................................... 2-1


2.1 Konformität ................................................................................................................. 2-1
2.2 Allgemeine Daten ....................................................................................................... 2-2
2.2.1 Allgemeine Gerätedaten ................................................................................................................................2-2
2.3 Prüfungen ................................................................................................................... 2-4
2.3.1 Typprüfung .................................................................................................................................................... 2-4
2.3.2 Stückprüfung ................................................................................................................................................. 2-7
2.4 Umgebungsbedingungen ............................................................................................ 2-8
2.5 Ein- und Ausgänge ...................................................................................................... 2-9
2.5.1 Messeingänge ................................................................................................................................................2-9
2.5.2 Binäre Signaleingänge ...................................................................................................................................2-9
2.5.3 IRIG-B-Schnittstelle ......................................................................................................................................2-10
2.5.4 Gleichstromeingang .................................................................................................................................... 2-10
2.5.5 Widerstandsthermometer ............................................................................................................................2-10
2.5.6 Gleichstromausgang ....................................................................................................................................2-10
2.5.7 Ausgangsrelais ............................................................................................................................................ 2-11
2.5.8 BCD-codierte Messwertausgabe .................................................................................................................. 2-11
2.6 Schnittstellen ............................................................................................................ 2-12
2.6.1 Vor-Ort-Bedienfeld .......................................................................................................................................2-12
2.6.2 PC-Schnittstelle ........................................................................................................................................... 2-12
2.6.3 Serielle Kommunikationsschnittstelle ..........................................................................................................2-12
2.6.4 Kommunikationsschnittstelle IEC ................................................................................................................ 2-13
2.6.5 IRIG‑B‑Schnittstelle ......................................................................................................................................2-14
2.7 Informationsausgabe ................................................................................................ 2-15
2.8 Einstellungen – Typische Kenndaten .........................................................................2-16
2.8.1 Grundfunktion ............................................................................................................................................. 2-16
2.8.2 Unabhängiger und abhängiger Überstromzeitschutz .................................................................................. 2-16
2.8.3 Kurzschlussrichtungserkennung .................................................................................................................. 2-16
2.8.4 Über-/Unterspannungszeitschutz .................................................................................................................2-16
2.8.5 Leistungsrichtungsschutz ............................................................................................................................ 2-16
2.9 Abweichungen .......................................................................................................... 2-17
2.9.1 Abweichungen der Ansprechwerte .............................................................................................................. 2-17
2.9.2 Abweichungen der Zeitstufen ......................................................................................................................2-18
2.9.3 Abweichungen der Messwerterfassung ....................................................................................................... 2-19
2.10 Auflösung bei der Messwerterfassung ...................................................................... 2-21
2.10.1 Zeitauflösung .............................................................................................................................................. 2-21
2.10.2 Leiterströme ................................................................................................................................................ 2-21
2.10.3 Erdstrom ......................................................................................................................................................2-21

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1


P132 Inhaltsverzeichnis

2.10.4 Leiter-Erde-Spannungen und Verlagerungsspannung ................................................................................. 2-21


2.11 Aufzeichnungsfunktionen ..........................................................................................2-22
2.11.1 Organisation der Aufzeichnungsspeicher .................................................................................................... 2-22
2.12 Stromversorgung ...................................................................................................... 2-24
2.13 Anforderungen an Stromwandler .............................................................................. 2-25
2.13.1 Symbole ...................................................................................................................................................... 2-25
2.13.2 Allgemeines .................................................................................................................................................2-27
2.13.3 Überstromzeitschutz ....................................................................................................................................2-27

3 Arbeitsweise ....................................................................................................... 3-1


3.1 Bausteinstruktur ......................................................................................................... 3-1
3.2 Mensch-Maschine-Kommunikation ..............................................................................3-3
3.3 Konfiguration des Vor-Ort-Bedienfeldes (Funktionsgruppe VOB) ................................ 3-4
3.3.1 Schaltfeldtafel ............................................................................................................................................... 3-5
3.3.2 Betriebstafel .................................................................................................................................................. 3-6
3.3.3 Störfalltafel ....................................................................................................................................................3-7
3.3.4 Erdschlusstafel .............................................................................................................................................. 3-8
3.3.5 Überlasttafel ..................................................................................................................................................3-9
3.3.6 Auswahl der Steuerstelle ............................................................................................................................. 3-10
3.3.7 Konfigurierbare Rückstelltaste .................................................................................................................... 3-10
3.4 Serielle Schnittstellen ............................................................................................... 3-11
3.4.1 PC-Schnittstelle (Funktionsgruppe PC) ........................................................................................................ 3-11
3.4.2 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1 (Funktionsgruppe KOMM1) .......................................................3-12
3.4.3 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 2 (Funktionsgruppe KOMM2) .......................................................3-21
3.4.4 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 3 (Funktionsgruppe KOMM3) .......................................................3-23
3.4.5 Kommunikationsschnittstelle IEC 61850 (Funktionsgruppen IEC und GOOSE) ............................................ 3-28
3.4.6 Redundant Ethernet Board .......................................................................................................................... 3-42
3.5 Zeitsynchronisation über die IRIG‑B‑Schnittstelle (Funktionsgruppe IRIGB) ............. 3-46
3.6 Konfigurierbare Funktionstasten (Funktionsgruppe FKT_T) .......................................3-47
3.7 Konfiguration und Betriebsart der binären Eingänge (Funktionsgruppe EING) ......... 3-49
3.8 Messwerteingabe (Funktionsgruppe MESSE) ............................................................ 3-51
3.8.1 Gleichstromeingang auf dem Analogbaustein (E/A) .................................................................................... 3-51
3.8.2 Anschluss des Widerstandsthermometers am „Messeingang PT 100“ des Analogbausteins (E/A) ..............3-55
3.8.3 Anschluss der Temperaturfühler an der Temperaturmesskarte (RTD-Baustein) ......................................... 3-56
3.9 Konfiguration, Betriebsart und Blockade der Ausgangsrelais (Funktionsgruppe
AUSG) ....................................................................................................................... 3-59
3.10 Messwertausgabe (Funktionsgruppe MESSA) ........................................................... 3-62
3.10.1 Allgemeine Einstellungen ............................................................................................................................ 3-62
3.10.2 BCD-codierte Messwertausgabe .................................................................................................................. 3-63
3.10.3 Analoge Messwertausgabe .......................................................................................................................... 3-67
3.10.4 Ausgabe „externer“ Messwerte ...................................................................................................................3-73
3.11 Konfiguration und Betriebsart der Leuchtanzeigen (Funktionsgruppe LED) ..............3-74
3.11.1 Konfiguration der Leuchtanzeigen ...............................................................................................................3-74
3.11.2 Anordnung der Leuchtanzeigen ...................................................................................................................3-74
3.11.3 Betriebsart der Leuchtanzeigen .................................................................................................................. 3-75
3.12 Grundfunktionen des P132 (Funktionsgruppe GRUND) ............................................. 3-78
3.12.1 Aufbereitung der Messgrößen ..................................................................................................................... 3-78
3.12.2 Phasenwechsel-Funktion ............................................................................................................................. 3-79
3.12.3 Betriebsmesswerterfassung ........................................................................................................................ 3-80
3.12.4 Konfiguration und Einschalten der Gerätefunktionen .................................................................................. 3-94
3.12.5 Umschaltung auf „dynamische Parameter“ .................................................................................................3-97
3.12.6 Stromflussüberwachung .............................................................................................................................. 3-98

2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

3.12.7 Rushstabilisierung ....................................................................................................................................... 3-98


3.12.8 Funktionssperren .......................................................................................................................................3-100
3.12.9 Sammelblockade ....................................................................................................................................... 3-101
3.12.10 Blockade / Störung .................................................................................................................................... 3-102
3.12.11 Verknüpfung der LS-Ein-Meldung zwischen Steuerung und Schutz ........................................................... 3-102
3.12.12 Erfassung und Verarbeitung der LS-Stellungsmeldungen ..........................................................................3-102
3.12.13 Ein Kommando .......................................................................................................................................... 3-104
3.12.14 Sammelmeldungen ................................................................................................................................... 3-106
3.12.15 Erdschlussmeldungen ................................................................................................................................3-107
3.12.16 Anregemeldungen und Auslöselogik ......................................................................................................... 3-109
3.12.17 Schalterfallmeldung ...................................................................................................................................3-116
3.12.18 Kommunikationsstörung ............................................................................................................................3-118
3.12.19 Zeitstempelung und Uhrzeitsynchronisation ............................................................................................. 3-118
3.12.20 Rückstellmechanismen ..............................................................................................................................3-120
3.12.21 Zuordnung der „logischen“ Kommunikationsschnittstellen zu den physikalischen Kommunikationskanälen
................................................................................................................................................................... 3-122
3.12.22 Prüf-Modus ................................................................................................................................................ 3-123
3.13 Parametersatzumschaltung (Funktionsgruppe PSU) ............................................... 3-124
3.14 Selbstüberwachung (Funktionsgruppe SELBÜ) ....................................................... 3-126
3.14.1 Tests während eines Hochlaufs ................................................................................................................. 3-126
3.14.2 Zyklische Tests .......................................................................................................................................... 3-126
3.14.3 Meldung .....................................................................................................................................................3-126
3.14.4 Reaktionen ................................................................................................................................................ 3-127
3.14.5 Warnspeichergedächtnis ........................................................................................................................... 3-128
3.14.6 Warnspeicher-Zeitstempel ........................................................................................................................ 3-128
3.15 Betriebsaufzeichnung (Funktionsgruppe BT_AZ) .................................................... 3-129
3.16 Überwachungsaufzeichnung (Funktionsgruppe ÜW_AZ) .........................................3-130
3.17 Überlastmesswerterfassung (Funktionsgruppe ÜL_ME) .......................................... 3-131
3.17.1 Überlastdauer ............................................................................................................................................3-131
3.17.2 Erfassung der Überlastmesswerte des Motorschutzes .............................................................................. 3-131
3.17.3 Erfassung der Überlastmesswerte des Thermischen Überlastschutzes ..................................................... 3-131
3.18 Überlastaufzeichnung (Funktionsgruppe ÜL_AZ) .................................................... 3-133
3.18.1 Start Überlastaufzeichnung ....................................................................................................................... 3-133
3.18.2 Zählen der Überlastereignisse ...................................................................................................................3-133
3.18.3 Zeitstempelung ......................................................................................................................................... 3-133
3.18.4 Überlastprotokollierung ............................................................................................................................. 3-133
3.19 Erdschlussmesswerterfassung (Funktionsgruppe ES_ME) .......................................3-135
3.19.1 Rückstellen der Erdschlussmesswerte .......................................................................................................3-135
3.19.2 Dauer der Erdschlussaufzeichnung ........................................................................................................... 3-135
3.19.3 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „wattmetrisch“ der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung
................................................................................................................................................................... 3-135
3.19.4 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „amperemetrisch“ der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung ..................................................................................................................3-137
3.19.5 Erdschlussmesswerte in Betriebsart „Admittanzbestimmung“ der wattmetrischen
Erdschlussrichtungserkennung ..................................................................................................................3-138
3.20 Erdschlussaufzeichnung (Funktionsgruppe ES_AZ) .................................................3-141
3.20.1 Start Erdschlussaufzeichnung ................................................................................................................... 3-141
3.20.2 Zählen von Erdschlüssen ...........................................................................................................................3-141
3.20.3 Zeitstempelung ......................................................................................................................................... 3-141
3.20.4 Erdschlussprotokollierung ......................................................................................................................... 3-141
3.21 Störfallmesswerterfassung (Funktionsgruppe ST_ME) ............................................ 3-143
3.21.1 Laufzeit und Störfalldauer ......................................................................................................................... 3-143
3.21.2 Erfassungszeitpunkt der Störfallmesswerte .............................................................................................. 3-143
3.21.3 Erfassung der Störfallmesswerte ...............................................................................................................3-144
3.21.4 Erfassung des Fehlerortes ......................................................................................................................... 3-148

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P132 Inhaltsverzeichnis

3.21.5 Rückstellen der Störfallmesswerte ............................................................................................................ 3-149


3.22 Störfallaufzeichnung (Funktionsgruppe ST_AZ) ...................................................... 3-150
3.22.1 Start Störfallaufzeichnung ......................................................................................................................... 3-150
3.22.2 Zählen von Störfällen ................................................................................................................................ 3-150
3.22.3 Zeitstempelung ......................................................................................................................................... 3-151
3.22.4 Störfallprotokollierung ............................................................................................................................... 3-152
3.22.5 Störwerterfassung ..................................................................................................................................... 3-152
3.23 Unabhängiger Überstromzeitschutz (Funktionsgruppe UMZ) ..................................3-155
3.23.1 Aus-/Einschalten des UMZ-Schutzes .......................................................................................................... 3-155
3.23.2 Auswahl der Messgröße für die Leiterstromstufen .................................................................................... 3-156
3.23.3 Leiterstromstufen ...................................................................................................................................... 3-156
3.23.4 Gegensystemstromstufen ......................................................................................................................... 3-163
3.23.5 Aus-/Einschalten der Erdstromstufen des UMZ-Schutzes .......................................................................... 3-165
3.23.6 Auswahl der Messgröße für die Erdstromstufe .......................................................................................... 3-166
3.23.7 Erdstromstufen ..........................................................................................................................................3-166
3.23.8 Haltezeitlogik für intermittierende Erdkurzschlüsse .................................................................................. 3-169
3.24 Abhängiger Überstromzeitschutz (Funktionsgruppen AMZ_1 und AMZ_2) ..............3-172
3.24.1 Aus-/Einschalten des AMZ-Schutzes .......................................................................................................... 3-172
3.24.2 Abhängige Kennlinien ................................................................................................................................3-173
3.24.3 Freigabeschwellen .....................................................................................................................................3-177
3.24.4 Leiterstromstufe ........................................................................................................................................ 3-178
3.24.5 Gegensystemstromstufe ........................................................................................................................... 3-182
3.24.6 Auswahl der Messgröße für die Erdstromstufe .......................................................................................... 3-184
3.24.7 Erdstromstufe ............................................................................................................................................3-184
3.24.8 Haltezeit .................................................................................................................................................... 3-187
3.25 Kurzschlussrichtungserkennung (Funktionsgruppe KURI) ....................................... 3-189
3.25.1 Aus-/Einschalten der Kurzschlussrichtungserkennung ...............................................................................3-189
3.25.2 Leiterstromstufen ...................................................................................................................................... 3-189
3.25.3 Freigaben für die Leiterstromstufen .......................................................................................................... 3-190
3.25.4 Bildung des Sperrsignals für die Leiterstromstufen ................................................................................... 3-192
3.25.5 Erdstromstufen ..........................................................................................................................................3-194
3.25.6 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen .............................................................................................. 3-195
3.25.7 Freigaben für die Erdstromstufen ..............................................................................................................3-196
3.25.8 Bildung des Sperrsignals für die Erdstromstufen .......................................................................................3-197
3.25.9 Meldelogik ................................................................................................................................................. 3-200
3.25.10 Kurzschlussrichtungserkennung mit dem Spannungsspeicher ..................................................................3-200
3.26 Schutz bei Zuschalten auf einen Kurzschluss (Funktionsgruppe ZUKS) .................. 3-202
3.27 Signalvergleich (Funktionsgruppe SV) .................................................................... 3-204
3.27.1 Aus-/Einschalten des SV ............................................................................................................................ 3-204
3.27.2 Bereitschaft des Signalvergleiches ............................................................................................................3-204
3.27.3 Aufbau der Übertragungsstrecke ...............................................................................................................3-206
3.27.4 Funktionsweise des Signalvergleichs .........................................................................................................3-206
3.27.5 Überwachung und Schleifenprüfung des Signalvergleichs ........................................................................ 3-208
3.28 Automatische Wiedereinschaltung (Funktionsgruppe AWE) ................................... 3-210
3.28.1 Betriebsarten der AWE .............................................................................................................................. 3-211
3.28.2 Aus-/Einschalten der AWE ......................................................................................................................... 3-212
3.28.3 AWE-Blockade ........................................................................................................................................... 3-213
3.28.4 AWE-Funktionsbereitschaft ........................................................................................................................3-214
3.28.5 Startzeiten .................................................................................................................................................3-215
3.28.6 Blockade und Rückstellung der Startzeiten ............................................................................................... 3-221
3.28.7 AWE-Zyklus ............................................................................................................................................... 3-222
3.28.8 Blockade des UMZ- bzw. AMZ-Schutzes sowie wattmetrischer Erdschlussrichtungserkennung und
parametrierbarer Logik ..............................................................................................................................3-222
3.28.9 Beispiel parametrierbarer Logik in der AWE .............................................................................................. 3-223
3.28.10 Allgemeine Steuerfunktionen .................................................................................................................... 3-224

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Inhaltsverzeichnis P132

3.28.11 Kurzunterbrechung (KU) ............................................................................................................................ 3-225


3.28.12 Zusammenwirken der AWE mit der SKA ....................................................................................................3-227
3.28.13 Probe-KU ....................................................................................................................................................3-229
3.28.14 Langzeitunterbrechung (LU) ...................................................................................................................... 3-230
3.28.15 Zähler der AWE ......................................................................................................................................... 3-232
3.28.16 Zähler der Anzahl von Schalterbetätigungen ............................................................................................ 3-233
3.29 Synchronkontrollautomatik (Funktionsgruppe SKA) ................................................3-234
3.29.1 Aus-/Einschalten der SKA ...........................................................................................................................3-234
3.29.2 SKA Bereitschaft und Blockade ..................................................................................................................3-235
3.29.3 Ein-Anforderung ........................................................................................................................................ 3-236
3.29.4 Betriebsarten der SKA ............................................................................................................................... 3-239
3.29.5 Erweiterte Einstellung der Ein-Freigabedingungen ....................................................................................3-239
3.29.6 Berücksichtigung der LS-Einschaltzeit .......................................................................................................3-240
3.29.7 Spannungskontrollierte Ein-Freigabe .........................................................................................................3-241
3.29.8 Synchronkontrollierte Ein-Freigabe ........................................................................................................... 3-244
3.29.9 Spannungs-/ synchronkontrollierte Ein-Freigabe ....................................................................................... 3-246
3.29.10 Prüfen der SKA .......................................................................................................................................... 3-247
3.29.11 Einbindung der SKA in die Schaltgerätesteuerung und ‑überwachung ......................................................3-248
3.29.12 Messwerte der Synchronkontrollautomatik ............................................................................................... 3-249
3.29.13 Zähler der SKA ...........................................................................................................................................3-250
3.30 Wattmetrische Erdschlussrichtungserkennung (Funktionsgruppe EWATT) ............. 3-251
3.30.1 Aus-/Einschalten der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung .......................................................3-251
3.30.2 Bereitschaft der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung ..............................................................3-251
3.30.3 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen .............................................................................................. 3-252
3.30.4 Wattmetrische Auswertung ....................................................................................................................... 3-253
3.30.5 Amperemetrische Auswertung .................................................................................................................. 3-257
3.30.6 Admittanzbestimmung .............................................................................................................................. 3-258
3.30.7 Zählen der Erdschlüsse der wattmetrischen Auswertung und der Admittanzbestimmung ....................... 3-263
3.31 Erdschlusswischererkennung (Funktionsgruppe EWI) .............................................3-264
3.31.1 Aus-/Einschalten der Erdschlusswischererkennung ................................................................................... 3-264
3.31.2 Bereitschaft der Erdschlusswischererkennung .......................................................................................... 3-264
3.31.3 Aufbereitung und Auswahl der Messgrößen .............................................................................................. 3-265
3.31.4 Bestimmen der Erdschlussrichtung ........................................................................................................... 3-266
3.31.5 Rückstellen des Richtungsentscheides ......................................................................................................3-268
3.31.6 Überwachung der Messgrößen .................................................................................................................. 3-268
3.31.7 Zählen der Erdschlusswischer ................................................................................................................... 3-269
3.32 Motorschutz (Funktionsgruppe MS) .........................................................................3-270
3.32.1 Aus-/Einschalten des Motorschutzes ......................................................................................................... 3-270
3.32.2 Anregebedingungen .................................................................................................................................. 3-270
3.32.3 Überlastschutz ...........................................................................................................................................3-271
3.32.4 Sonderfälle beim Überlastschutz ............................................................................................................... 3-278
3.32.5 Unterlastschutz ......................................................................................................................................... 3-281
3.32.6 Schutz von explosionsgeschützten elektrischen Maschinen ......................................................................3-282
3.32.7 Betriebsstundenzähler ...............................................................................................................................3-284
3.33 Thermischer Überlastschutz (Funktionsgruppe THERM) ......................................... 3-286
3.33.1 Bereitschaft des thermischen Überlastschutzes ........................................................................................3-286
3.33.2 Betriebsarten .............................................................................................................................................3-286
3.33.3 Einfluss der Kühlmitteltemperatur .............................................................................................................3-287
3.33.4 Betrieb des thermischen Überlastschutzes ohne Erfassung der Kühlmitteltemperatur .............................3-288
3.33.5 Relatives Abbild .........................................................................................................................................3-289
3.33.6 Absolutes Abbild ........................................................................................................................................3-290
3.33.7 Auslösekennlinien ......................................................................................................................................3-290
3.33.8 Vorwarnung ............................................................................................................................................... 3-291
3.33.9 Auslösung .................................................................................................................................................. 3-291
3.33.10 Abkühlung ................................................................................................................................................. 3-292

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P132 Inhaltsverzeichnis

3.33.11 Auswahl der Messgröße für den thermischen Überlastschutz ................................................................... 3-292
3.33.12 Betrieb in Verbindung mit dem Motorschutz ............................................................................................. 3-292
3.33.13 Rückstellen ................................................................................................................................................ 3-292
3.34 Unsymmetrieschutz (Funktionsgruppe I2>) ............................................................3-294
3.34.1 Aus-/Einschalten des Unsymmetrieschutzes ............................................................................................. 3-294
3.34.2 Funktionsweise .......................................................................................................................................... 3-294
3.35 Spannungszeitschutz (Funktionsgruppe U<>) ........................................................3-296
3.35.1 Aus-/Einschalten U<>‑Schutzes ................................................................................................................ 3-296
3.35.2 Bereitschaft des U<>‑Schutzes .................................................................................................................3-296
3.35.3 Mindeststromüberwachung ....................................................................................................................... 3-296
3.35.4 Überwachung der Leiterspannungen .........................................................................................................3-297
3.35.5 Überwachung der Mit- und Gegensystemspannung .................................................................................. 3-302
3.35.6 Überwachung der Verlagerungsspannung .................................................................................................3-306
3.35.7 Überwachung der Referenzspannung ........................................................................................................3-307
3.36 Frequenzschutz (Funktionsgruppe f<>) ................................................................. 3-310
3.36.1 Aus-/Einschalten des Frequenzschutzes .................................................................................................... 3-310
3.36.2 Mess-Spannungsauswahl ...........................................................................................................................3-310
3.36.3 Unterspannungsblockade und Auswertezeit ..............................................................................................3-311
3.36.4 Betriebsarten des Frequenzschutzes .........................................................................................................3-312
3.36.5 Frequenzüberwachung .............................................................................................................................. 3-312
3.36.6 Frequenzüberwachung kombiniert mit differentieller Frequenzgradientenüberwachung (df/dt) ...............3-312
3.36.7 Frequenzüberwachung kombiniert mit mittlerer Frequenzgradientenüberwachung (Δf/Δt) ......................3-313
3.36.8 fmin-/fmax-Erfassung ................................................................................................................................... 3-314

3.37 Leistungsrichtungsschutz (Funktionsgruppe P<>) ................................................. 3-316


3.37.1 Aus-/Einschalten des P<>-Schutzes .......................................................................................................... 3-316
3.37.2 Leistungsberechnung ................................................................................................................................ 3-316
3.37.3 Leistungsüberwachung ..............................................................................................................................3-316
3.37.4 Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenüberschreitung ...................................................................3-317
3.37.5 Wirkleistungsrichtung bei Schwellenüberschreitung ................................................................................. 3-318
3.37.6 Überwachung der Blindleistung auf Schwellenüberschreitung .................................................................. 3-319
3.37.7 Blindleistungsrichtung bei Schwellenüberschreitung ................................................................................ 3-320
3.37.8 Überwachung der Wirkleistung auf Schwellenunterschreitung ................................................................. 3-321
3.37.9 Wirkleistungsrichtung bei Schwellenunterschreitung ................................................................................ 3-322
3.37.10 Überwachung der Blindleistung auf Schwellenunterschreitung .................................................................3-324
3.37.11 Blindleistungsrichtung bei Schwellenunterschreitung ............................................................................... 3-325
3.37.12 Anregemeldungen mit Richtung ................................................................................................................ 3-327
3.38 Leistungsschalter-Versagerschutz (Funktionsgruppe LSV) ..................................... 3-329
3.38.1 Aus-/Einschalten des Leistungsschalter-Versagerschutzes ........................................................................3-329
3.38.2 Bereitschaft des Leistungsschalter-Versagerschutzes ...............................................................................3-330
3.38.3 Erkennen einer Abschaltung ......................................................................................................................3-330
3.38.4 Stromflussüberwachung ............................................................................................................................ 3-331
3.38.5 Auswertung der Leistungsschalter-Stellungsmeldungen ........................................................................... 3-332
3.38.6 Anwurfkriterien ..........................................................................................................................................3-333
3.38.7 Zeitstufen und Ausgangslogik ................................................................................................................... 3-333
3.38.8 Aus Kommandos ........................................................................................................................................3-335
3.38.9 Anregeauslösung .......................................................................................................................................3-335
3.38.10 Endfehlerschutz .........................................................................................................................................3-335
3.38.11 Leistungsschalter-Gleichlaufüberwachung ................................................................................................ 3-337
3.39 Leistungsschalter-Zustandsüberwachung (Funktionsgruppe LSÜ) ..........................3-338
3.39.1 Aus-/Einschalten der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ................................................................ 3-338
3.39.2 Varianten ...................................................................................................................................................3-338
3.39.3 Leistungsschalter-Abnutzungskurve ..........................................................................................................3-338
3.39.4 Berechnung des Abnutzungszustandes des Leistungsschalters ................................................................ 3-339
3.39.5 Betriebsarten .............................................................................................................................................3-340
3.39.6 Zyklus der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ................................................................................3-340

6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

3.39.7 Verknüpfung der Steuerung mit dem Aus Kommando .............................................................................. 3-341
3.39.8 Polselektive Zähl- und Messwerte ............................................................................................................. 3-341
3.39.9 Rückstellen der Messwerte ........................................................................................................................3-342
3.39.10 Setzen der Messwerte ............................................................................................................................... 3-342
3.39.11 Überwachung der Schaltspiele des Leistungsschalters ............................................................................. 3-344
3.39.12 Überwachung der abgeschalteten Ströme ................................................................................................ 3-345
3.39.13 Blockade der Leistungsschalter-Zustandsüberwachung ............................................................................3-345
3.40 Messkreisüberwachung (Funktionsgruppe MKÜ) .....................................................3-347
3.40.1 Stromüberwachung ................................................................................................................................... 3-347
3.40.2 Spannungsüberwachung ........................................................................................................................... 3-348
3.40.3 Phasenfolgeüberwachung ......................................................................................................................... 3-350
3.40.4 „Fuse Failure“-Überwachung der Referenzspannung ................................................................................ 3-350
3.41 Grenzwertüberwachung (Funktionsgruppe GRENZ) ................................................3-352
3.41.1 Aus-/Einschalten der Grenzwertüberwachung ........................................................................................... 3-352
3.41.2 Überwachung der Leiterströme und ‑spannungen .................................................................................... 3-352
3.41.3 Überwachung der Verlagerungsspannung .................................................................................................3-354
3.41.4 Überwachung der linearisierten Gleichstrommesswerte ........................................................................... 3-355
3.41.5 Überwachung der Referenzspannung ........................................................................................................3-356
3.41.6 Überwachung des „PT 100“-Temperaturmesswertes ................................................................................ 3-357
3.41.7 Überwachung der Temperaturmesswerte T1 bis T9 .................................................................................. 3-358
3.41.8 Drahtbruch ................................................................................................................................................ 3-359
3.41.9 Reservefühler ............................................................................................................................................ 3-360
3.41.10 2-aus-3-Überwachung ............................................................................................................................... 3-360
3.41.11 Anwendungsbeispiel ..................................................................................................................................3-362
3.42 Parametrierbare Logik (Funktionsgruppen LOGIK und LOG_2) ................................3-364
3.43 Schaltgerätesteuerung und -überwachung (Funktionsgruppen BM01 bis BM03) ....3-372
3.43.1 Freigabe der Schaltbefehle der Steuerung ................................................................................................ 3-373
3.43.2 Betriebsmittelkennzeichnung .................................................................................................................... 3-375
3.43.3 Auswahl des Schaltfeldtyps ....................................................................................................................... 3-376
3.43.4 Definitionen des Schaltfeldtyps ................................................................................................................. 3-376
3.43.5 Verarbeitung der Stellungsmeldungen eines handbetätigten Schaltgerätes .............................................3-377
3.43.6 Funktionsablauf bei steuerbaren Schaltgeräten ........................................................................................ 3-379
3.43.7 Direkte Motorsteuerung .............................................................................................................................3-389
3.44 Verriegelungslogik (Funktionsgruppe V_LOG) .........................................................3-397
3.44.1 IEC 61850 Reporting ..................................................................................................................................3-398
3.45 Einpolige Befehle (Funktionsgruppe BEF_1) ............................................................3-399
3.46 Einpolige Meldungen (Funktionsgruppe MEL_1) ......................................................3-400
3.46.1 Erfassung binärer Meldungen für die Steuerung ....................................................................................... 3-402
3.47 Binäre Zählwerte (Funktionsgruppe ZW) ................................................................ 3-405
3.47.1 Aus-/Einschalten der Zählfunktion .............................................................................................................3-405
3.47.2 Entprellung ................................................................................................................................................ 3-405
3.47.3 Zählfunktion .............................................................................................................................................. 3-405
3.47.4 Übertragen der Zählstände über die Kommunikationsschnittstelle ...........................................................3-406
3.47.5 Rückstellen der Zähler ...............................................................................................................................3-406

4 Aufbau ................................................................................................................ 4-1


4.1 Bauformen .................................................................................................................. 4-2
4.2 Maßbilder .................................................................................................................... 4-4
4.2.1 Maßbilder für das Gehäuse 24 TE ..................................................................................................................4-4
4.2.2 Maßbilder für das Gehäuse 40 TE ..................................................................................................................4-5
4.2.3 Maßbilder für das Gehäuse 84 TE ..................................................................................................................4-7
4.2.4 Abgesetztes Bedienteil .................................................................................................................................. 4-8
4.3 Bausteine .................................................................................................................. 4-10

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 7


P132 Inhaltsverzeichnis

5 Montage und Anschluss ...................................................................................... 5-1


5.1 Aus- und Einpacken .................................................................................................... 5-3
5.2 Kontrolle der Nenndaten und Ausführung ...................................................................5-4
5.3 Forderungen an den Einbauort ................................................................................... 5-5
5.3.1 Klimatische Bedingungen .............................................................................................................................. 5-5
5.3.2 Mechanische Bedingungen ............................................................................................................................5-5
5.3.3 Elektrische Bedingungen an die Hilfsspannung für die Stromversorgung ..................................................... 5-5
5.3.4 Elektromagnetische Bedingungen ................................................................................................................. 5-5
5.4 Montage ......................................................................................................................5-6
5.5 Schutz- und Betriebserdung ......................................................................................5-12
5.6 Anschluss .................................................................................................................. 5-13
5.6.1 Anschluss der Mess- und Hilfskreise ............................................................................................................5-13
5.6.2 Anschluss der IRIG‑B-Schnittstelle ...............................................................................................................5-19
5.6.3 Anschluss der seriellen Schnittstellen ......................................................................................................... 5-20
5.7 Anordnungs- und Anschlusspläne ............................................................................. 5-24
5.7.1 Anordnungspläne P132‑433/434/438/439/440 ............................................................................................ 5-24
5.7.2 Anschlusspläne P132 ‑433/434/438/439/440 .............................................................................................. 5-25

6 Bedienung ...........................................................................................................6-1
6.1 Vor-Ort-Bedienfeld ...................................................................................................... 6-1
6.2 Anzeige und Tastatur .................................................................................................. 6-2
6.2.1 Textdisplay .................................................................................................................................................... 6-2
6.2.2 Anzeigenbeleuchtung .................................................................................................................................... 6-2
6.2.3 Anzeigenkontrast ...........................................................................................................................................6-2
6.2.4 Kurzbeschreibung der Tasten ........................................................................................................................ 6-3
6.3 Anzeigeebenen ........................................................................................................... 6-5
6.4 Verfügbarkeit der Schaltfeldtafel ................................................................................ 6-6
6.5 Anzeigetafeln .............................................................................................................. 6-7
6.6 Menübaum und Datenpunkte ..................................................................................... 6-8
6.7 Listendatenpunkte ...................................................................................................... 6-9
6.8 Hinweis zu den Darstellungen der Bedienschritte .....................................................6-10
6.9 Konfigurierbare Funktionstasten ...............................................................................6-11
6.9.1 Konfiguration der Funktionstasten F1 … Fx .................................................................................................6-11
6.9.2 Funktionstasten F1 ... Fx als Steuertasten ...................................................................................................6-13
6.10 Wechseln der Anzeigeebenen ...................................................................................6-15
6.11 Bedienung in der Tafelebene .................................................................................... 6-16
6.11.1 Schaltfeldtafel ............................................................................................................................................. 6-16
6.12 Bedienung in der Menübaumebene .......................................................................... 6-20
6.12.1 Durchlaufen des Menübaumes .................................................................................................................... 6-20
6.12.2 Umschalten zwischen Adress- und Klartext-Modus ..................................................................................... 6-21
6.12.3 Änderungsfreigabe ...................................................................................................................................... 6-21
6.12.4 Ändern von Parametern .............................................................................................................................. 6-23
6.12.5 Listenparameter .......................................................................................................................................... 6-24
6.12.6 Auslesen von Speichern .............................................................................................................................. 6-27
6.12.7 Rückstellen .................................................................................................................................................. 6-30
6.12.8 Passwortgeschützte Bedienhandlungen ...................................................................................................... 6-31
6.12.9 Ändern des Passwortes ............................................................................................................................... 6-33

7 Einstellungen ...................................................................................................... 7-1


7.1 Parame ter ................................................................................................................ 7-1

8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

7.1.1 K e n n w e r t e ..................................................................................................................................................7-4
7.1.2 K o n f i g u r a t i o n s p a r a m e t e r ....................................................................................................................7-13
7.1.3 F u n k t i o n s p a r a m e t e r ........................................................................................................................... 7-101

8 Informationen und Bedienfunktionen ................................................................. 8-1


8.1 Be tr ie b ...................................................................................................................... 8-1
8.1.1 Z y k l i s c h e W e r t e .......................................................................................................................................8-1
8.1.2 B e d i e n u n g u n d P r ü f u n g .....................................................................................................................8-169
8.1.3 B e t r i e b s a u f z e i c h n u n g ........................................................................................................................ 8-184
8.2 Erei gn isse ............................................................................................................ 8-185
8.2.1 E r e i g n i s z ä h l e r ...................................................................................................................................... 8-185
8.2.2 E r e i g n i s m e s s w e r t e ..............................................................................................................................8-192
8.2.3 E r e i g n i s a u f z e i c h n u n g ........................................................................................................................ 8-200

9 IEC 61850-Einstellungen über den IED Configurator ...........................................9-1


9.1 Manage IED .................................................................................................................9-2
9.2 IED Details .................................................................................................................. 9-3
9.3 Communications ......................................................................................................... 9-4
9.4 SNTP ........................................................................................................................... 9-5
9.4.1 General Config ...............................................................................................................................................9-5
9.4.2 External Server 1 ...........................................................................................................................................9-5
9.4.3 External Server 2 ...........................................................................................................................................9-5
9.5 Dataset Definitions ..................................................................................................... 9-6
9.6 GOOSE Publishing ....................................................................................................... 9-7
9.6.1 System/LLN0 ................................................................................................................................................. 9-7
9.7 GOOSE Subscribing .....................................................................................................9-9
9.7.1 Mapped Inputs ...............................................................................................................................................9-9
9.8 Report Control Blocks ............................................................................................... 9-12
9.8.1 System/LLN0 ............................................................................................................................................... 9-12
9.9 Controls .....................................................................................................................9-13
9.9.1 Control Objects ............................................................................................................................................9-13
9.9.2 Uniqueness of Control ................................................................................................................................. 9-13
9.10 Measurements .......................................................................................................... 9-15
9.11 Configurable Data Attributes .................................................................................... 9-16
9.11.1 System/LLN0 ............................................................................................................................................... 9-16

10 Inbetriebnahme ................................................................................................ 10-1


10.1 Sicherheitshinweise .................................................................................................. 10-1
10.2 Inbetriebnahmeprüfungen ........................................................................................ 10-4
10.2.1 Vorbereitung ................................................................................................................................................10-4
10.2.2 Prüfung ........................................................................................................................................................10-6
10.2.3 Überprüfen der binären Signaleingänge ......................................................................................................10-6
10.2.4 Überprüfen der Ausgangsrelais ................................................................................................................... 10-7
10.2.5 Überprüfen der Strommesseingänge ...........................................................................................................10-7
10.2.6 Überprüfen des Schutzes .............................................................................................................................10-7
10.2.7 Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses der Leiterstrom- und Spannungswandler mit Laststrom
..................................................................................................................................................................... 10-8
10.2.8 Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses des Erdstromwandlers mit Laststrom ................................ 10-8
10.2.9 Vereinfachte Überprüfung des phasenrichtigen Anschlusses des Erdstromwandlers mit Laststrom ...........10-8
10.2.10 Überprüfen des unabhängigen Überstromzeitschutzes ............................................................................... 10-9
10.2.11 Überprüfen des abhängigen Überstromzeitschutzes ................................................................................. 10-10
10.2.12 Überprüfen der Kurzschlussrichtungserkennung: Richtungsprüfung der Leiterstromstufen ..................... 10-10
10.2.13 Kurzschlussrichtungserkennung: Richtungsprüfung der Erdstromstufen .................................................. 10-11

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 9


P132 Inhaltsverzeichnis

10.2.14 Überprüfen des Signalvergleichs ............................................................................................................... 10-11


10.2.15 Überprüfung der automatischen Wiedereinschaltung ............................................................................... 10-12
10.2.16 Überprüfen des Motorschutzes ..................................................................................................................10-12
10.2.17 Überprüfen des thermischen Überlastschutzes ......................................................................................... 10-13
10.2.18 Überprüfen des Spannungszeitschutzes ....................................................................................................10-13
10.2.19 Überprüfen der wattmetrischen Erdschlussrichtungserkennung ............................................................... 10-15
10.2.20 Hilfsschaltung in Netzen mit Erdschlusskompensation ..............................................................................10-15
10.2.21 Hilfsschaltung in Netzen mit isoliertem Sternpunkt ...................................................................................10-17
10.2.22 Überprüfen der Erdschlusswischererkennung ........................................................................................... 10-19
10.2.23 Überprüfen der Steuerungsfunktionen ...................................................................................................... 10-19
10.2.24 Beenden der Inbetriebnahme ....................................................................................................................10-21

11 Fehlerbehebung ................................................................................................11-1

12 Wartung ............................................................................................................ 12-1


12.1 Wartungsmaßnahmen im Bereich der Stromversorgung .......................................... 12-2
12.2 Turnusmäßige Funktionsprüfung .............................................................................. 12-4
12.3 Analoge Eingangskreise ............................................................................................ 12-5
12.4 Binäre Eingänge ........................................................................................................12-6
12.5 Binäre Ausgänge .......................................................................................................12-7
12.6 Serielle Schnittstellen ............................................................................................... 12-8

13 Lagerung ...........................................................................................................13-1

14 Zubehör und Ersatzteile ....................................................................................14-1

15 Bestellangaben ................................................................................................. 15-1

A1 Funktionsgruppen .............................................................................................A1-1

A2 Interne Signale ................................................................................................. A2-1

A3 Glossar ..............................................................................................................A3-1
Bausteine ....................................................................................................................................A3-1
Symbole ......................................................................................................................................A3-1
Beispiele von Signalnamen .........................................................................................................A3-7
Verwendete Formelzeichen ........................................................................................................ A3-8

A4 Fernwirkschnittstellen ...................................................................................... A4-1


A4.1 Fernwirkschnittstelle nach DIN EN 60870‑5‑101 bzw. IEC 870‑5‑101 (Companion
Standard) ..................................................................................................................A4-1
A4.1.1 Kompatibilität [en: Interoperability] ............................................................................................................ A4-1
A4.2 Kommunikationsschnittstelle nach IEC 60870-5-103 ................................................A4-8
A4.2.1 Kompatibilität .............................................................................................................................................. A4-8

A5 Hinweise zur Liste der Schaltfeldtypen .............................................................A5-1

A6 Liste der Schaltfeldtypen .................................................................................. A6-1


A6.1 Schaltfeldtyp Nr. 2 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-1
A6.2 Schaltfeldtyp Nr. 3 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-2
A6.3 Schaltfeldtyp Nr. 546 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ............................................................................................................. A6-3

10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.4 Schaltfeldtyp Nr. 4 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-4


A6.5 Schaltfeldtyp Nr. 5 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-5
A6.6 Schaltfeldtyp Nr. 6 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ........................ A6-6
A6.7 Schaltfeldtyp Nr. 523 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-7
A6.8 Schaltfeldtyp Nr. 549 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ............................................................................................................. A6-8

A6.9 Schaltfeldtyp Nr. 244 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-9
A6.10 Schaltfeldtyp Nr. 544 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-10
A6.11 Schaltfeldtyp Nr. 567 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-11
A6.12 Schaltfeldtyp Nr. 521 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-12
A6.13 Schaltfeldtyp Nr. 519 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-13
A6.14 Schaltfeldtyp Nr. 7 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-14
A6.15 Schaltfeldtyp Nr. 8 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-15
A6.16 Schaltfeldtyp Nr. 9 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ...................... A6-16
A6.17 Schaltfeldtyp Nr. 10 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-17
A6.18 Schaltfeldtyp Nr. 11 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-18
A6.19 Schaltfeldtyp Nr. 12 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-19
A6.20 Schaltfeldtyp Nr. 13 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-20
A6.21 Schaltfeldtyp Nr. 14 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-21
A6.22 Schaltfeldtyp Nr. 15 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-22
A6.23 Schaltfeldtyp Nr. 16 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-23
A6.24 Schaltfeldtyp Nr. 17 Abzweigfeld mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene .............. A6-24
A6.25 Schaltfeldtyp Nr. 504 Abzweigfeld mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene ............ A6-25
A6.26 Schaltfeldtyp Nr. 541 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-26
A6.27 Schaltfeldtyp Nr. 18 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-27

A6.28 Schaltfeldtyp Nr. 19 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-28


A6.29 Schaltfeldtyp Nr. 20 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-29
A6.30 Schaltfeldtyp Nr. 21 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-30
A6.31 Schaltfeldtyp Nr. 557 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-31
A6.32 Schaltfeldtyp Nr. 22 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-32
Motorsteuerung

A6.33 Schaltfeldtyp Nr. 23 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-33


A6.34 Schaltfeldtyp Nr. 24 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-34
A6.35 Schaltfeldtyp Nr. 25 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-35
A6.36 Schaltfeldtyp Nr. 508 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-36
A6.37 Schaltfeldtyp Nr. 26 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-37
A6.38 Schaltfeldtyp Nr. 27 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-38

A6.39 Schaltfeldtyp Nr. 28 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-39


A6.40 Schaltfeldtyp Nr. 29 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-40
A6.41 Schaltfeldtyp Nr. 30 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-41
Motorsteuerung

A6.42 Schaltfeldtyp Nr. 31 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-42


A6.43 Schaltfeldtyp Nr. 32 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-43
A6.44 Schaltfeldtyp Nr. 33 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-44

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 11


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.45 Schaltfeldtyp Nr. 34 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-45
A6.46 Schaltfeldtyp Nr. 35 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-46
Motorsteuerung

A6.47 Schaltfeldtyp Nr. 36 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-47
A6.48 Schaltfeldtyp Nr. 37 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-48
A6.49 Schaltfeldtyp Nr. 38 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-49

A6.50 Schaltfeldtyp Nr. 39 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-50
A6.51 Schaltfeldtyp Nr. 40 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-51
A6.52 Schaltfeldtyp Nr. 41 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ..... A6-52
A6.53 Schaltfeldtyp Nr. 503 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ... A6-53
A6.54 Schaltfeldtyp Nr. 507 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Einfach-Sammelschiene ... A6-54
A6.55 Schaltfeldtyp Nr. 220 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-55

A6.56 Schaltfeldtyp Nr. 42 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


........................................................................................................... A6-56
Motorsteuerung

A6.57 Schaltfeldtyp Nr. 43 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-57


A6.58 Schaltfeldtyp Nr. 221 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................. A6-58
A6.59 Schaltfeldtyp Nr. 44 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene .................... A6-59
A6.60 Schaltfeldtyp Nr. 45 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-60
Motorsteuerung

A6.61 Schaltfeldtyp Nr. 46 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-61


A6.62 Schaltfeldtyp Nr. 47 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-62
A6.63 Schaltfeldtyp Nr. 48 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-63
A6.64 Schaltfeldtyp Nr. 49 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-64
Motorsteuerung

A6.65 Schaltfeldtyp Nr. 50 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-66


A6.66 Schaltfeldtyp Nr. 51 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-67
A6.67 Schaltfeldtyp Nr. 52 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-68
A6.68 Schaltfeldtyp Nr. 53 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-69
A6.69 Schaltfeldtyp Nr. 526 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-70
A6.70 Schaltfeldtyp Nr. 54 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-71
Motorsteuerung

A6.71 Schaltfeldtyp Nr. 55 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-72


A6.72 Schaltfeldtyp Nr. 56 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-73
A6.73 Schaltfeldtyp Nr. 57 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-74
A6.74 Schaltfeldtyp Nr. 58 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
........................................................................................................... A6-75
Motorsteuerung

A6.75 Schaltfeldtyp Nr. 59 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-77


A6.76 Schaltfeldtyp Nr. 60 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-78
A6.77 Schaltfeldtyp Nr. 61 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-79
A6.78 Schaltfeldtyp Nr. 62 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-80
A6.79 Schaltfeldtyp Nr. 63 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ........................................................................................................... A6-81

A6.80 Schaltfeldtyp Nr. 64 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-82


A6.81 Schaltfeldtyp Nr. 65 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-83
A6.82 Schaltfeldtyp Nr. 66 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-84

12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.83 Schaltfeldtyp Nr. 67 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene, direkte


........................................................................................................... A6-85
Motorsteuerung

A6.84 Schaltfeldtyp Nr. 68 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-87


A6.85 Schaltfeldtyp Nr. 69 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-88
A6.86 Schaltfeldtyp Nr. 70 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-89
A6.87 Schaltfeldtyp Nr. 71 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ......A6-90
A6.88 Schaltfeldtyp Nr. 72 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-91
A6.89 Schaltfeldtyp Nr. 73 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-92
A6.90 Schaltfeldtyp Nr. 74 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-93
A6.91 Schaltfeldtyp Nr. 75 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-95
A6.92 Schaltfeldtyp Nr. 76 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-96
A6.93 Schaltfeldtyp Nr. 77 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-97
A6.94 Schaltfeldtyp Nr. 78 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .....................A6-99
A6.95 Schaltfeldtyp Nr. 79 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-101
A6.96 Schaltfeldtyp Nr. 80 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-102
A6.97 Schaltfeldtyp Nr. 81 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-103
A6.98 Schaltfeldtyp Nr. 82 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-105
A6.99 Schaltfeldtyp Nr. 83 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-106
A6.100 Schaltfeldtyp Nr. 84 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-107
A6.101 Schaltfeldtyp Nr. 85 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-109
A6.102 Schaltfeldtyp Nr. 86 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-111
Motorsteuerung

A6.103 Schaltfeldtyp Nr. 87 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-112


A6.104 Schaltfeldtyp Nr. 88 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-113
A6.105 Schaltfeldtyp Nr. 89 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-114
Motorsteuerung

A6.106 Schaltfeldtyp Nr. 90 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-115


A6.107 Schaltfeldtyp Nr. 91 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-116
A6.108 Schaltfeldtyp Nr. 92 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-117
A6.109 Schaltfeldtyp Nr. 93 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-118
Motorsteuerung

A6.110 Schaltfeldtyp Nr. 94 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-119


A6.111 Schaltfeldtyp Nr. 95 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-120
A6.112 Schaltfeldtyp Nr. 96 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-121
Motorsteuerung

A6.113 Schaltfeldtyp Nr. 97 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-123


A6.114 Schaltfeldtyp Nr. 98 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-124
A6.115 Schaltfeldtyp Nr. 99 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ...................A6-125
A6.116 Schaltfeldtyp Nr. 100 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-126
Motorsteuerung

A6.117 Schaltfeldtyp Nr. 101 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-127


A6.118 Schaltfeldtyp Nr. 102 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-128
A6.119 Schaltfeldtyp Nr. 103 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-129

A6.120 Schaltfeldtyp Nr. 104 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-130


A6.121 Schaltfeldtyp Nr. 105 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-131

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 13


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.122 Schaltfeldtyp Nr. 106 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-132


A6.123 Schaltfeldtyp Nr. 107 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-133
Motorsteuerung

A6.124 Schaltfeldtyp Nr. 108 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-134


A6.125 Schaltfeldtyp Nr. 109 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-135
A6.126 Schaltfeldtyp Nr. 110 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-136

A6.127 Schaltfeldtyp Nr. 111 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-138


A6.128 Schaltfeldtyp Nr. 112 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-139
A6.129 Schaltfeldtyp Nr. 113 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-140
A6.130 Schaltfeldtyp Nr. 114 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene,
................................................................................................A6-141
direkte Motorsteuerung

A6.131 Schaltfeldtyp Nr. 115 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-142
A6.132 Schaltfeldtyp Nr. 116 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-143
A6.133 Schaltfeldtyp Nr. 117 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene,
direkte Motorsteuerung ................................................................................................A6-144

A6.134 Schaltfeldtyp Nr. 118 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-145
A6.135 Schaltfeldtyp Nr. 119 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-146
A6.136 Schaltfeldtyp Nr. 120 Abzweigfeld mit Lasttrennschalter / Sicherung, Doppel-Sammelschiene ..A6-147
A6.137 Schaltfeldtyp Nr. 222 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-148
Motorsteuerung

A6.138 Schaltfeldtyp Nr. 223 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-149

A6.139 Schaltfeldtyp Nr. 121 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-150

A6.140 Schaltfeldtyp Nr. 122 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-152
Motorsteuerung

A6.141 Schaltfeldtyp Nr. 123 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-154


A6.142 Schaltfeldtyp Nr. 124 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-155
A6.143 Schaltfeldtyp Nr. 224 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-156
A6.144 Schaltfeldtyp Nr. 225 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-157
A6.145 Schaltfeldtyp Nr. 125 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-158
A6.146 Schaltfeldtyp Nr. 126 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-160
A6.147 Schaltfeldtyp Nr. 127 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-162
A6.148 Schaltfeldtyp Nr. 128 Abzweigfeld mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .................A6-163
A6.149 Schaltfeldtyp Nr. 133 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-165
A6.150 Schaltfeldtyp Nr. 553 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-166
A6.151 Schaltfeldtyp Nr. 134 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-167
A6.152 Schaltfeldtyp Nr. 528 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-168
A6.153 Schaltfeldtyp Nr. 542 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-169
A6.154 Schaltfeldtyp Nr. 135 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-170
A6.155 Schaltfeldtyp Nr. 136 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-171
A6.156 Schaltfeldtyp Nr. 137 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-172
A6.157 Schaltfeldtyp Nr. 547 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-173
Motorsteuerung

A6.158 Schaltfeldtyp Nr. 564 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-174
A6.159 Schaltfeldtyp Nr. 138 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-175

14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.160 Schaltfeldtyp Nr. 545 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-176
A6.161 Schaltfeldtyp Nr. 139 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-177
A6.162 Schaltfeldtyp Nr. 548 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-178
Motorsteuerung

A6.163 Schaltfeldtyp Nr. 552 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-179
Motorsteuerung

A6.164 Schaltfeldtyp Nr. 140 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-180
A6.165 Schaltfeldtyp Nr. 141 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-181
A6.166 Schaltfeldtyp Nr. 543 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-182
A6.167 Schaltfeldtyp Nr. 142 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-183
A6.168 Schaltfeldtyp Nr. 558 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-184
A6.169 Schaltfeldtyp Nr. 143 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-185
Motorsteuerung

A6.170 Schaltfeldtyp Nr. 144 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-187

A6.171 Schaltfeldtyp Nr. 145 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-189
A6.172 Schaltfeldtyp Nr. 146 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-190
A6.173 Schaltfeldtyp Nr. 517 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-191
A6.174 Schaltfeldtyp Nr. 147 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-192
A6.175 Schaltfeldtyp Nr. 148 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-194
A6.176 Schaltfeldtyp Nr. 149 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-195
A6.177 Schaltfeldtyp Nr. 150 Längskupplung mit Lasttrennschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-196
A6.178 Schaltfeldtyp Nr. 226 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-197

A6.179 Schaltfeldtyp Nr. 151 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-199
Motorsteuerung

A6.180 Schaltfeldtyp Nr. 152 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-201
A6.181 Schaltfeldtyp Nr. 227 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-202
A6.182 Schaltfeldtyp Nr. 153 Längskupplung mit Leistungsschalter, Einfach-Sammelschiene ............ A6-204
A6.183 Schaltfeldtyp Nr. 154 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-206
Motorsteuerung

A6.184 Schaltfeldtyp Nr. 155 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-208
Motorsteuerung

A6.185 Schaltfeldtyp Nr. 156 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-210


A6.186 Schaltfeldtyp Nr. 157 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-211
A6.187 Schaltfeldtyp Nr. 158 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-212
A6.188 Schaltfeldtyp Nr. 159 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-213
A6.189 Schaltfeldtyp Nr. 160 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-214
A6.190 Schaltfeldtyp Nr. 161 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-216
A6.191 Schaltfeldtyp Nr. 513 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-218
A6.192 Schaltfeldtyp Nr. 514 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-219
A6.193 Schaltfeldtyp Nr. 162 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-220
A6.194 Schaltfeldtyp Nr. 163 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-221
A6.195 Schaltfeldtyp Nr. 554 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-223

A6.196 Schaltfeldtyp Nr. 555 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-224
Motorsteuerung

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 15


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.197 Schaltfeldtyp Nr. 164 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene .......A6-225
A6.198 Schaltfeldtyp Nr. 242 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-226

A6.199 Schaltfeldtyp Nr. 243 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-227

A6.200 Schaltfeldtyp Nr. 511 Längskupplung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-228
Motorsteuerung

A6.201 Schaltfeldtyp Nr. 228 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-229
Motorsteuerung

A6.202 Schaltfeldtyp Nr. 229 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-231

A6.203 Schaltfeldtyp Nr. 165 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-233
Motorsteuerung

A6.204 Schaltfeldtyp Nr. 166 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-235
Motorsteuerung

A6.205 Schaltfeldtyp Nr. 167 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-237


A6.206 Schaltfeldtyp Nr. 168 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-238
A6.207 Schaltfeldtyp Nr. 230 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-239
A6.208 Schaltfeldtyp Nr. 231 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-241
A6.209 Schaltfeldtyp Nr. 169 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-243
A6.210 Schaltfeldtyp Nr. 170 Längskupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............A6-245
A6.211 Schaltfeldtyp Nr. 505 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-247
A6.212 Schaltfeldtyp Nr. 197 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-248
Motorsteuerung

A6.213 Schaltfeldtyp Nr. 198 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-250
A6.214 Schaltfeldtyp Nr. 199 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-251
A6.215 Schaltfeldtyp Nr. 200 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-252
A6.216 Schaltfeldtyp Nr. 556 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-254
Motorsteuerung

A6.217 Schaltfeldtyp Nr. 565 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-255
Motorsteuerung

A6.218 Schaltfeldtyp Nr. 201 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-256
A6.219 Schaltfeldtyp Nr. 202 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-257
A6.220 Schaltfeldtyp Nr. 203 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-258
A6.221 Schaltfeldtyp Nr. 245 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-260
A6.222 Schaltfeldtyp Nr. 563 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-261
A6.223 Schaltfeldtyp Nr. 204 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-262
Motorsteuerung

A6.224 Schaltfeldtyp Nr. 205 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-263
A6.225 Schaltfeldtyp Nr. 206 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-264
A6.226 Schaltfeldtyp Nr. 207 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-265
A6.227 Schaltfeldtyp Nr. 208 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-266
A6.228 Schaltfeldtyp Nr. 236 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-267
Motorsteuerung

A6.229 Schaltfeldtyp Nr. 209 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-268

A6.230 Schaltfeldtyp Nr. 210 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-270
A6.231 Schaltfeldtyp Nr. 237 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-271

16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


Inhaltsverzeichnis P132

A6.232 Schaltfeldtyp Nr. 211 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-272
A6.233 Schaltfeldtyp Nr. 238 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-274

A6.234 Schaltfeldtyp Nr. 212 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-275

A6.235 Schaltfeldtyp Nr. 213 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-277
A6.236 Schaltfeldtyp Nr. 239 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-278
A6.237 Schaltfeldtyp Nr. 214 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-279
A6.238 Schaltfeldtyp Nr. 240 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte
......................................................................................................... A6-281
Motorsteuerung

A6.239 Schaltfeldtyp Nr. 215 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene, direkte


......................................................................................................... A6-283
Motorsteuerung

A6.240 Schaltfeldtyp Nr. 216 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-285
A6.241 Schaltfeldtyp Nr. 241 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-286
A6.242 Schaltfeldtyp Nr. 217 Querkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene .............. A6-288
A6.243 Schaltfeldtyp Nr. 218 Vollkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ................A6-290
A6.244 Schaltfeldtyp Nr. 219 Vollkupplung mit Leistungsschalter, Doppel-Sammelschiene ................A6-292
A6.245 Schaltfeldtyp Nr. 171 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-294
A6.246 Schaltfeldtyp Nr. 172 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-295
A6.247 Schaltfeldtyp Nr. 540 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-296
A6.248 Schaltfeldtyp Nr. 173 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-297
A6.249 Schaltfeldtyp Nr. 174 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-298
A6.250 Schaltfeldtyp Nr. 175 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-299

A6.251 Schaltfeldtyp Nr. 176 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-300
A6.252 Schaltfeldtyp Nr. 177 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Einfach-Sammelschiene ....... A6-301
A6.253 Schaltfeldtyp Nr. 506 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-302
A6.254 Schaltfeldtyp Nr. 232 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-303

A6.255 Schaltfeldtyp Nr. 178 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-304

A6.256 Schaltfeldtyp Nr. 233 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-305
A6.257 Schaltfeldtyp Nr. 179 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-306
A6.258 Schaltfeldtyp Nr. 180 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-307
A6.259 Schaltfeldtyp Nr. 181 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-308
A6.260 Schaltfeldtyp Nr. 182 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-309
A6.261 Schaltfeldtyp Nr. 183 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-310
A6.262 Schaltfeldtyp Nr. 184 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-311
A6.263 Schaltfeldtyp Nr. 185 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-312
A6.264 Schaltfeldtyp Nr. 186 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-313

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 17


P132 Inhaltsverzeichnis

A6.265 Schaltfeldtyp Nr. 187 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-314
A6.266 Schaltfeldtyp Nr. 188 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-315
A6.267 Schaltfeldtyp Nr. 189 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-316
A6.268 Schaltfeldtyp Nr. 190 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene, direkte
Motorsteuerung ......................................................................................................... A6-317

A6.269 Schaltfeldtyp Nr. 191 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-318
A6.270 Schaltfeldtyp Nr. 192 Sammelschienen-Messung mit Sicherung, Doppel-Sammelschiene ........ A6-319
A6.271 Schaltfeldtyp Nr. 193 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-320
A6.272 Schaltfeldtyp Nr. 559 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-321
A6.273 Schaltfeldtyp Nr. 509 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-322

A6.274 Schaltfeldtyp Nr. 529 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-323

A6.275 Schaltfeldtyp Nr. 560 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-324
A6.276 Schaltfeldtyp Nr. 510 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-325

A6.277 Schaltfeldtyp Nr. 530 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-326

A6.278 Schaltfeldtyp Nr. 194 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-327
A6.279 Schaltfeldtyp Nr. 234 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-
Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-328

A6.280 Schaltfeldtyp Nr. 195 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-


Sammelschiene, direkte Motorsteuerung .......................................................................... A6-329

A6.281 Schaltfeldtyp Nr. 235 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-330
A6.282 Schaltfeldtyp Nr. 196 Sammelschienen-Messung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene
.............................................................................................................................. A6-331
A6.283 Schaltfeldtyp Nr. 129 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene,
................................................................................................A6-332
direkte Motorsteuerung

A6.284 Schaltfeldtyp Nr. 130 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Einfach-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-333
A6.285 Schaltfeldtyp Nr. 131 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene,
................................................................................................A6-334
direkte Motorsteuerung

A6.286 Schaltfeldtyp Nr. 132 Sammelschienen-Erdung mit sonstigem Schaltgerät, Doppel-Sammelschiene


.............................................................................................................................. A6-335
A6.287 Schaltfeldtyp Nr. 1 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .............. A6-336
A6.288 Schaltfeldtyp Nr. 980 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-337
A6.289 Schaltfeldtyp Nr. 981 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-338
A6.290 Schaltfeldtyp Nr. 982 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-340
A6.291 Schaltfeldtyp Nr. 983 sonstiges Feld mit sonstigem Schaltgerät, ohne Sammelschiene .......... A6-341

A7 P132 Versionsübersicht .................................................................................... A7-1

18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

1 Anwendung und Leistungsumfang

1.1 Funktionsübersicht
Das Gerät MiCOM P132 vereinigt Schutz- und Steuerfunktionen in einem Gerät.

Abb. 1-1: P132 in einem 84 TE-Gehäuse.

Abb. 1-2: P132 in einem 40 TE-Gehäuse.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-1


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

Abb. 1-3: P132 in einem 24 TE-Gehäuse.

Die Schutzfunktionen sind bestimmt für den selektiven Kurzschluss-Schutz,


Erdschluss-Schutz und Überlastschutz in Mittel- und Hochspannungsnetzen.
Die Netze können mit starrer Sternpunkterdung, niederohmiger
Sternpunkterdung, mit Erdschlusskompensation oder mit isoliertem Sternpunkt
betrieben werden. Die große Anzahl von Schutzfunktionen erlaubt einen weiten
Anwendungsbereich für den Schutz von Kabel- und Freileitungsstrecken,
Transformatoren und Motoren. Für eine Anpassung an unterschiedliche Betriebs-
oder Netzführungszustände sind die relevanten Schutzparameter in vier
unabhängigen Parametersätzen hinterlegbar.
Die Steuerfunktionen sind ausgerichtet für die Steuerung von bis zu drei
elektrisch betätigten und rückgemeldeten Schaltgeräten eines Schaltfelds in
einer Mittelspannungs- oder einfachen Hochspannungsanlage. Für die Auswahl
des Schaltfelds verfügt das P132 über fast 300 vordefinierte Schaltfeldtypen und
ermöglicht das Laden eines benutzerdefinierten Schaltfeldtyps.
Die externen Hilfseinrichtungen werden durch die Integration von
hilfsspannungsunabhängigen binären Eingängen und Leistungsausgängen, durch
die direkte Anschlussmöglichkeit von Strom- und Spannungswandlern und durch
die vollständige Verriegelungsmöglichkeit auf ein Minimum reduziert. Daraus
resultiert eine vereinfachte Handhabung der Sekundärtechnik eines Schaltfeldes
von der Planung bis zur Inbetriebsetzung der Anlage.
Im Betrieb ermöglicht die benutzerfreundliche Oberfläche mit den umschaltbaren
Tafeln eine einfache Geräteeinstellung und die sichere Betriebsführung der
Schaltanlage durch Verhinderung nicht zulässiger Schalthandlungen.
Das P132 ist mit einer großen Anzahl von Schutz- und Steuerfunktionen
ausgestattet. Diese sind einzeln konfigurier- bzw. dekonfigurierbar.
Damit kann der jeweils benötigte Schutz- und Steuerumfang durch einfache
Konfiguration auf den betrachteten Anwendungsfall angepasst werden.
Eine leistungsfähige, frei parametrierbare Logik erlaubt auch die Realisierung
von Sonderapplikationen.

1-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

Schutzfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐ nur


Funktion nur I I&U
gruppe U

50/ 51 DtpPhs- / UMZ ✓ ✓


Unabhängiger Überstromzeitschutz, vierstufig,
P/ Q/ N DtpEft- /
phasenselektiv (einschließlich
DtpNgsPTCO
Gegensystemüberstromschutz)
x

51 P/ ItpPhs- / AMZ_1, Abhängiger Überstromzeitschutz, einstufig, ✓ ✓


Q/ N ItpEft- / AMZ_2 phasenselektiv (einschließlich
ItpNgsPTCOx Gegensystemüberstromschutz)

67 DtpPhs- / KURI ✓
DtpResRDIR Kurzschlussrichtungserkennung
x

50/ 27 PSOF1 ZUKS Schutz bei Zuschalten auf Kurzschluss ✓ ✓

85 PSCH1 SV Signalvergleich ✓ ✓

79 RREC1 AWE Automatische Wiedereinschaltung (dreipolig) ✓ ✓

25 RSYN1 SKA Synchronkontrollautomatik (✓)

67W/ PSDE1 EWATT Erdschlussrichtungserkennung, wattmetrisch / ✓


YN Admittanzverfahren

PTEF1 EWI Erdschlusswischererkennung ☑

37/ 48/ MotPMRI1 / MS ✓ ✓


49/ MotPMSS1 /
49LR/ MotPTTR1 / Motorschutz
50S/ ZMOT1
66

49 ThmPTTR1 THERM Thermischer Überlastschutz ✓ ✓


Überwachung der Kühlmitteltemperatur (über (✓) (✓)
MESSE)

46 UbpNgsPTOC I2> ✓ ✓
Unsymmetrieschutz
x

27/ 59/ VtpPhs- / U<> ✓ ✓


47 P/ VtpNgs- /
Über- / Unterspannungszeitschutz
Q/ N VtpPss- /
VtpRefPTyVx

81 FrqPTyFx f<> Über- / Unterfrequenzschutz ✓ ✓

32/ 37 PdpAct- / P<> ✓


PdpRealPDy Leistungsrichtungsschutz
Px

50/ 62 RBRFx LSV ✓ ✓


Leistungsschalterversagerschutz
BF

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-3


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

Schutzfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐ nur


Funktion nur I I&U
gruppe U

XCBR1 LSÜ Leistungsschalterüberwachung ✓ ✓

30/ 74 AlmGGIO1 MKÜ Messkreisüberwachung ✓ ✓ ✓

GRENZ Grenzwertüberwachung ✓ ✓

PHAR1 GRUND Rushstabilisierung ✓ ✓

LGC PloGGIOx LOGIK / Parametrierbare Logik ✓ ✓ ✓


LOG_2

„nur U“ = P132 mit Spannungswandlern, ohne Stromwandler (Bestelloption).


„nur I“ = P132 ohne Spannungswandler, mit Stromwandlern (Bestelloption).
„I & U“ = P132 mit Spannungs- und Stromwandlern (Bestelloption).
✓ = Standard; (✓) = Bestelloption; ☑ = Nicht für P132 im 24 TE-Gehäuse.

Steuerfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

52 XCBRx / BM01 bis ☑


XSWIx / BM03 Steuerung von bis zu 3 Schaltgeräten
CSWIx

CtlGGIO2 BEF_1 Einpolige Befehle 12

CtlGGIO1 MEL_1 Einpolige Meldungen 12

LGC V_LOG Verriegelungslogik 32

CntGGIO1 ZW Binärer Zählwert 4

Kommunikationsfunktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

16S KOMM1, 2 Kommunikationsschnittstellen seriell, RS 422/485 (✓)


KOMM2 oder Lichtwellenleiter

CLK IRIGB Zeitsynchronisierung IRIG-B (✓)

KOMM3 Wirkschnittstelle InterMiCOM (✓)

16E IEC Kommunikationsschnittstelle Ethernet (✓)

16E GosGGIOx GOOSE IEC 61850 (✓)

1-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

Messwertfunktionen, analoge Messwerteingabe / Messwertausgabe P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

Mmuxxx Messwertverarbeitung ✓

26 RtdGGIO1 MESSE Messeingang PT 100 (✓)


IdcGGIO1 Messwerteingabe 20 mA, ein einstellbarer (✓)
Eingabewert

MESSA Messwertausgabe 20 mA, zwei einstellbare (✓)


Ausgabewerte

Weitere Funktionen P132

ANSI IEC 61850 Funktions‐


Funktion
gruppe

LLN0.SGCB PSU Parametersatzumschaltung ✓

PTRCx / ST_AZ Störfallaufzeichnung ✓


RDRE1

16S 6 konfigurierbare Funktionstasten ☑

✓ = Standard; (✓) = Bestelloption; ☑ = Nicht für P132 im 24 TE-Gehäuse.

Eine Liste aller zur Verfügung stehenden Funktionsgruppen findet sich im


Anhang.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-5


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

Funktionsdiagramm für P132 im Gehäuse 40 TE oder 84 TE mit Stromwandlern.


(Siehe Funktionsübersichtstabelle für den Funktionsumfang von P132 im 24 TE-
Gehäuse bzw. von Ausführungen ohne Stromwandler.)

Optionale Steuerung und CLK Selbst- Aufzeichnung


16S 16S 16E Überlastaufz.
Überwachung von KOMM1 KOMM2 IEC IRIGB überwachung und Messwert-
bis zu 3 Schaltgeräten erfassung
Erdschlussaufz.
52 LGC Kommunikation zur Netzleitebene/
BM V_LOG Stationsleitebene über Modem, via RS485
oder LWL-Verbindung mit IEC 60870-5-101,
-103, Modbus, DNP3, Courier bzw. via RJ45 GRENZ Messwerte
Störfallaufz.
oder LWL-Verbindung mit IEC 61850.

Uref

50/51 P,Q,N 51 P,Q,N 51 P,Q,N 67 P,N 50/27 37/48/49/50S/66 46 49 30/74 25 79 50/62 BF


EWI LSÜ
UMZ AMZ_1 AMZ_2 KURI ZUKS MS I2> THERM MKÜ SKA AWE LSV

27/59/47 81 32 85 67W/YN 30/74


U<> f<> P<> LOGIK LOG_2
SV EWATT MKÜ

Signalübertragung immer Spg.wandler weitere


verfügbar bestückt Optionen
77
InterMiCOM ZW MEL_1 BEF_1 MESSE MESSA
Überstromzeitschutz- und
seriell konventionell Steuereinrichtung MiCOM P132

Abb. 1-4: Funktionsdiagramm.

1-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.2 Hauptfunktionen
Die Funktionen in den vorausgehenden Tabellen bilden in sich abgeschlossene
Funktionsgruppen und können je nach Anwendungsfall einzeln konfiguriert bzw.
dekonfiguriert werden. Nicht benötigte, dekonfigurierte Funktionsgruppen sind
für den Anwender unsichtbar (mit Ausnahme des Konfigurationsparameters) und
werden funktional nicht unterstützt.
Dieses Konzept ermöglicht einerseits einen vergleichsweise großen
Funktionsumfang sowie universelle Einsatzmöglichkeiten der
Schutzeinrichtungen in einer Ausführung und andererseits eine einfache und
übersichtliche Einstellung und Anpassung an die jeweilige Schutz- und
Steuerungsaufgabe.
Die Schutz- und Steuerfunktionen können auf diese Weise in die Konfiguration
aufgenommen oder von der Konfiguration ausgeschlossen werden und sind im
Menüzweig "Hauptfunktionen" angeordnet.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-7


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.3 Steuerfunktionen
Die Steuerfunktionen des P132 sind ausgerichtet auf die Steuerung von bis zu
drei elektrisch betätigten und rückgemeldeten Schaltgeräten.
Eine Doppelbetätigungssperre ist fester Bestandteil der integrierten Steuerlogik.
Während der Abarbeitung eines Steuerbefehls werden alle anderen
Steuerbefehle abgewiesen.
Die Steuerung von Schaltgeräten erfolgt wahlweise über binäre Eingänge, die
optionale Kommunikationsschnittstelle oder die Funktionstasten der Vor-Ort-
Bedienung.
Bis zu 12 einpolige Betriebsmeldungen können über binäre Eingänge erfasst und
entsprechend ihrer primärtechnischen Bedeutung (z.B. Leistungsschalter-
Bereitschaft) verarbeitet werden. Jedem Schaltgeräteeingang und jeder
einpoligen Betriebsmeldung kann die Entprell- und Flatterzeit einer von drei
verfügbaren Gruppen zugeordnet werden, für die jeweils eine eigene Entprell-
und Flatterzeit einstellbar ist.
Für die Erfassung binärer Zählwerte können bis zu vier binäre Eingänge
konfiguriert werden. Die Zählerstände werden zyklisch über die serielle
Schnitstelle übertragen. Die Zählerstände werden bei Ausfall der
Betriebsspannung gespeichert. Nach einem Neuanlauf der Einrichtung wird die
Zählung mit dem jeweils gespeicherten Wert als Startwert fortgesetzt.
Schaltbefehlsausgaben führt das P132 unter Einbindung von Schaltbereitschafts-
und Zulässigkeitsprüfungen durch und überwacht anschließend die Laufzeiten
der Schaltgeräte. Wird festgestellt, dass ein Fehlverhalten eines Schaltgerätes
vorliegt, wird dies gemeldet (z.B. durch Konfiguration auf eine Leuchtanzeige).
Bevor eine Schaltbefehlsausgabe durchgeführt wird, prüft die Verriegelungslogik
des P132, ob dieser neue Schaltgerätezustand einer zulässigen Feld- bzw.
Anlagentopologie entspricht. Die Verriegelungslogik ist in Form der
Feldverriegelung mit und ohne Anlagenverriegelung für jedes Schaltfeld in der
Grundeinstellung hinterlegt. Durch einfache Parametrierung können die
Verriegelungsbedingungen an die aktuelle Feld- und Anlagentopologie angepasst
werden. Darstellung und Funktionsweise der Verriegelung entsprechen der
parametrierbaren Logik.
Bei Einbindung des P132 in eine Stationsleittechnik können die Bedingungen der
Feldverriegelung mit Anlagenverriegelung der Verriegelungsprüfung zugrunde
gelegt werden.
Ohne Einbindung in eine Leittechnik wird bei der Verriegelungsprüfung die
Feldverriegelung ohne Anlagenverriegelung angewendet, wobei externe
Ringleitungen in die Verriegelungslogik mit einbezogen werden können.
Bei einer zulässigen Feld- bzw. Anlagentopologie wird der Schaltbefehl
ausgegeben. Würde sich ein nicht zulässiger Zustand durch die Schalthandlung
einstellen, wird die Schaltbefehlsausgabe abgelehnt und es wird eine
entsprechende Meldung ausgegeben.
Werden durch den Schaltfeldtyp nicht alle binären Ausgänge benötigt, können
die nicht belegten Ausgänge frei genutzt werden.
Neben der Schaltbefehlsausgabe ist weiterhin eine Ansteuerung von binären
Ausgängen durch Dauerbefehle möglich.

1-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.4 Globale Funktionen


Neben den aufgelisteten Funktionen der Gerätevarianten sowie einer
umfangreichen Selbstüberwachung ist das P132 mit folgenden global
arbeitenden Funktionen ausgerüstet:
● Parametersatzumschaltung
● Betriebsmesswerterfassung für die Unterstützung bei Inbetriebnahme,
Prüfung und Betrieb
● Betriebsaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit Absolutzeitzuordnung)
● Überlastmesswerterfassung
● Überlastaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit Absolutzeitzuordnung)
● Erdschlussmesswerterfassung
● Erdschlussaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit
Absolutzeitzuordnung)
● Störfallaufzeichnung (Meldungsprotokollierung mit Absolutzeitzuordnung
sowie Störwertaufzeichnung der drei Leiterströme, des Erdstromes, der drei
Leiter-Erd-Spannungen und der Verlagerungsspannung).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-9


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.5 Aufbau
Das P132 ist modular aufgebaut. Die steckbaren Bausteine sind in einem
robusten Aluminiumgehäuse untergebracht und über eine Analog- und eine
Digitalbusleiterplatte elektrisch miteinander verbunden.

1-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.6 Konfigurierbare Funktionstasten


Rechts vom Text-Display stehen für die beiden Gehäusevarianten 40TE und 84TE
sechs frei konfigurierbare Funktionstasten zur Verfügung. Hiermit wird ein
einfacher Steuerungseingriff ermöglicht.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-11


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.7 Ein-/Ausgänge
Folgende Ein- und Ausgänge stehen in der Grundbestückung zur Verfügung:
● 8 Ausgangsrelais mit frei wählbarer Funktionszuordnung.
● 4 Binäreingänge (Optokoppler).
Je nach Bestellung sind optional zusätzlich erhältlich:
● 4 Strommesseingänge.
● 4 oder 5 Spannungsmesseingänge.
● Ein oder zwei Binärbausteine X(6I 6O), für die Steuerung und Überwachung
von bis zu drei Schaltgeräten. (Nicht für 24 TE-Gerät.)
● Alternativ ein Binärbaustein X(6I 6O) plus optional ein Binärbaustein
X(6I 8O), für die Steuerung und Überwachung von bis zu drei
Schaltgeräten. (Nicht für 24 TE-Gerät.)
● Zusätzlicher Binärbaustein X(6O) (d.h. 6 Ausgangsrelais) oder X(6I 3O) (6
binäre Eingänge und 3 Ausgangsrelais) oder X(4H) (4 Leistungskontakte).
● Ein oder zwei zusätzliche Binärbausteine X(24I) mit zusätzlichen binären
Signaleingängen, deren Funktionszuordnung frei wählbar ist. (Nicht für
24 TE-Gerät.)
Bei Bestückung mit mindestens einem Modul vom Typ X(6I 6O) können 3
Schaltgeräte über vordefinierte Schaltfeldtypen gesteuert werden.
Die Nennströme bzw. die Nennspannungen der standardmäßigen Messeingänge
sind per Funktionsparameter einstellbar.
Der Nennspannungsbereich der Optokopplereingänge beträgt 24...250 V– ohne
interne Umschaltung. Optional sind auch Bereiche mit höheren Schaltschwellen
möglich.
Auch der Hilfsspannungseingang für die Stromversorgung ist als Weitbereich
realisiert. Der Nennspannungsbereich beträgt 60...250 V– und 100...230 V~. Eine
Version für den unteren Nennspannungsbereich von 24...60 V– steht ebenfalls
zur Verfügung.
Alle Ausgangsrelais sind sowohl für Melde- als auch für Kommandozwecke
geeignet.
Die optionalen (bis zu 10) Widerstandsthermometer-Eingänge (9 auf dem RTD-
Baustein, 1 auf dem Analogbaustein Y(4I)) sind zuleitungskompensiert und
abgleichfrei.
Der optionale 0...20 mA Eingang bietet eine Überwachung auf Drahtbruch und
Überlastung, eine einstellbare Nullpunktunterdrückung sowie die Möglichkeit der
Linearisierung der Eingangsgröße über 20 einstellbare Stützstellen.
Über die beiden optionalen 0...20 mA Ausgänge können zwei frei wählbare
Messgrößen (zyklisch aktualisierte Betriebsmesswerte und gespeicherte
Ereignismesswerte) in Form eines eingeprägten Gleichstroms ausgegeben
werden. Die Kennliniendefinition erfolgt über 3 einstellbare Stützstellen und
ermöglicht einen Mindestausgabestrom (z.B. 4 mA) für eine
Drahtbruchüberwachung auf der Empfängerseite, eine Knickpunktdefinition für
eine Lupenskalierung und eine Begrenzung auf kleinere Nennströme (z.B. 10
mA). Falls genügend Ausgangsrelais verfügbar sind, kann eine frei wählbare
Messgröße auch BCD-codiert über Kontakte ausgegeben werden.
Die Analogbausteine (d.h. sowohl Temperaturmesseingänge als auch 20 mA-Ein-/
Ausgänge) stehen allerdings für 24 TE-Geräte nicht zur Verfügung.

1-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


1 Anwendung und Leistungsumfang P132

1.8 Bedienung und Anzeige


● Vor-Ort-Bedienfeld mit Flüssigkristallanzeige (4 × 20 alphanumerische
Zeichen).
● 23 Leuchtanzeigen, davon 18 mit frei wählbarer Funktionszuordnung für die
Farben rot und grün. Weiterhin sind unterschiedliche Betriebsarten und
Blinkfunktionen wählbar.
● PC-Schnittstelle.
● Eine bzw. zwei Kommunikationsschnittstelle(n) zum Anschluss an ein
Stationsleittechniksystem (Option).

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 1-13


P132 1 Anwendung und Leistungsumfang

1.9 Informationsschnittstellen
Der Informationsaustausch erfolgt wahlweise über das Vor-Ort-Bedienfeld, die
PC‑Schnittstelle bzw. die optionalen Kommunikationsschnittstellen.
Über den ersten Kanal der Kommunikationsschnittstellen kann das P132 in die
Schaltanlagenleittechnik bzw. Fernwirktechnik eingebunden werden. Dieser
Kanal steht dabei wahlweise mit umschaltbarem Protokoll (nach
IEC 60870-5-103, IEC 870-5-101, DNP 3.0, MODBUS oder Courier) zur Verfügung.
Die zweite Kommunikationsschnittstelle (KOMM2, Protokoll nach
IEC 60870-5-103) ist für einen Fernzugriff vorgesehen.
Alternativ kann anstatt des ersten Kanals eine Ethernet-Schnittstelle für
Kommunikation nach IEC 61850 bestellt werden.
Externe Uhrzeitsynchronisierung kann mit einem der Protokolle oder über den
optionalen IRIG-B-Eingang erfolgen.
Über die optionale Wirkschnittstelle InterMiCOM (KOMM3) kann eine direkte
Verbindung zu einem weiteren MiCOM-Schutzgerät aufgebaut werden.

1-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

2 Technische Daten

2.1 Konformität

Hinweise
Gültig für P132, version -312 -433/434/438/439/440 -654.

Konformitätserklärung
Das Erzeugnis „Überstromzeitschutz- und Steuereinrichtung P132“ ist in
Übereinstimmung mit den europäischen Normen EN 60255‑26 und EN 60255‑27
sowie der „EMV-Richtlinie“ und der „Niederspannungs-Richtlinie“ des Rates der
Europäischen Gemeinschaft entwickelt und hergestellt worden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-1


P132 2 Technische Daten

2.2 Allgemeine Daten

2.2.1 Allgemeine Gerätedaten

Bauform
● Aufbaugehäuse für Wandmontage oder
● Einbaugehäuse geeignet für Schränke im 19″‑System und Schalttafeln.

Einbaulage
● Senkrecht ± 30°.

Schutzart
Nach DIN VDE 0470 und EN 60529 bzw. IEC 529.
● IP 52 für die Gehäusefront.
● Einbaugehäuse:
o IP 50 für das Gehäuse (exkl. rückwärtiger Anschlussraum)
o IP 20 für rückwärtigen Anschlussraum mit Stiftkabelschuhverbindungen
o IP 10 für rückwärtigen Anschlussraum mit Ringkabelschuhverbindungen
● Aufbaugehäuse:
o IP 50 für das Gehäuse
o IP 50 für den geschlossenen Anschlussraum bei Verwendung der
mitgelieferten Gummidurchführungen

Gewicht
● Gehäuse 24 TE: max. 5 kg
● Gehäuse 40 TE: ca. 7 kg
● Gehäuse 84 TE: ca. 11 kg

Abmessungen und Anschluss


Siehe Maßzeichnungen (Abschnitt 4.2, (S. 4-4)) sowie die Anordnungs- und
Anschlusspläne (Abschnitt 5.7, (S. 5-24)).

2-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Anschlussklemmen

PC-Schnittstelle (X6)
● Stecker DIN 41652, Bauform D‑Sub, 9polig

Kommunikationsschnittstellen KOMM1 bis KOMM3


● Lichtwellenleiter (X7, X8 und X31, X32)
o Lichtwellenleiteranschluss F-SMA nach IEC 60874‑2 (für Kunststofffaser),
oder
o Lichtwellenleiteranschluss BFOC-ST® Stecker 2.5 nach IEC 60874‑10‑1
(für Glasfaser).
(ST® ist ein eingetragenes Warenzeichen der AT&T Lightguide Cable
Connectors.)
● Drahtanschluss (X9, X10 und X33)
o Schraubanschlüsse M2 für Leitungsquerschnitte bis 1.5 mm².
● RS232 (X34) (nur für COMM3 / InterMiCOM)
o RS232: Stecker DIN 41652, Bauform D‑Sub, 9polig.
● IRIG-B-Schnittstelle (X11)
o BNC‑Stecker

Kommunikationsschnittstelle IEC 61850


● Lichtwellenleiter (X7, X8)
o Lichtwellenleiteranschluss BFOC-ST® Stecker 2.5 nach IEC 60874‑10 (für
Glasfaser).
(ST® ist ein eingetragenes Warenzeichen der AT&T Lightguide Cable
Connectors.)
● Lichtwellenleiter (X13)
o SC-Stecker nach IEC 60874‑14‑4 (für Glasfaser)
● Drahtanschluss (X12)
o RJ45-Stecker nach ISO/IEC 8877.

Strom-Messeingänge (konventionelle Eingänge)


● Schraubanschlüsse, Stiftkabelschuhanschluss: M5, selbstzentrierend mit
Drahtschutz für Leiterquerschnitte ≤ 4 mm², oder:
● Schraubanschlüsse, Ringkabelschuhanschluss: M4.

Übrige Ein- und Ausgänge


● Schraubanschlüsse, Stiftkabelschuhanschluss: M3, selbstzentrierend mit
Drahtschutz für Leiterquerschnitte 0,2 ... 2,5 mm², oder:
● Schraubanschlüsse, Ringkabelschuhanschluss: M4.

Kriech- und Luftstrecken


● Nach EN 60255-27.
● Verschmutzungsgrad 3, Arbeitsspannung 250 V,
● Überspannungskategorie III, Prüfstoßspannung 5 kV.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-3


P132 2 Technische Daten

2.3 Prüfungen

2.3.1 Typprüfung

Typprüfungen
Alle Prüfungen nach EN 60255-26.

2.3.1.1 Electromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Störaussendung
Nach DIN EN 55022 bzw. IEC CISPR 22, Klasse A.

1-MHz-Burst
Nach EN 60255‑22‑1, Klasse III.
● Gleichtakt-/Längsspannung: 2,5 kV,
● Gegentakt-/Querspannung: 1,0 kV,
● Prüfdauer: > 2 s,
● Quellimpedanz: 200 Ω.

Störfestigkeit gegen Entladung statischer Elektrizität


Nach DIN EN 60255‑22‑2 und IEC 60255‑22‑2, Schärfegrad 4.

Kontaktentladung
● Einzelentladungen: > 10,
● Haltezeit: > 5 s,
● Prüfspannung: 8 kV,
● Prüfgenerator: 50 ... 100 MΩ, 150 pF / 330 Ω.

Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder


Nach DIN EN 61000‑4‑3 und DINV ENV 50204, Schärfegrad 3.
● Abstand der Antenne vom Prüfling: > 1 m allseitig,
● Feldstärke im Bereich 80 ... 1000 MHz: 10 V / m,
● Prüfung mit AM: 1 kHz / 80 %,
● Einzelprüfung bei 900 MHz: AM 200 Hz / 100 %.

Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen (Burst)


Nach EN 61000-4‑4 und IEC 60255‑22‑4 , Schärfegrad 3 und 4.
● Anstiegszeit: 5 ns,
● Halbwertdauer: 50 ns,
● Amplitude: 2 kV / 1 kV bzw. 4 kV / 2 kV,
● Burst-Dauer: 15 ms,
● Burst-Periode: 300 ms,
● Burst-Frequenz: 5 kHz,
● Quellimpedanz: 50 Ω.

Störfestigkeit gegen energietechnische Frequenz


Nach IEC 60255‑22‑7, Klasse A.

2-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Leiter-Leiter
● Effektivwert 150 V,
● Kopplungswiderstand 100 Ω,
● Kopplungskondensator 0,1 μF, für 10 s.

Leiter-Erde
● Effektivwert 300 V,
● Kopplungswiderstand 220 Ω,
● Kopplungskondensator 0,47 μF, für 10 s.
Zur Einhaltung dieser Norm wird empfohlen, den Parameter (010 220)
EIN G: Filt er auf 6 [Schritte] einzustellen.

Störfestigkeit gegen Strom-/Spannungsstöße


Nach DIN EN 61000‑4‑5 und EN 60255-22‑5, Installationsklasse 4.

Prüfung der Kreise Stromversorgung, unsymmetrische Leitungen /


symmetrische Leitungen.
● Leerlaufspannung: 1,2 / 50 µs,
● Kurzschluss-Strom: 8 / 20 µs,
● Amplitude: 4 / 2 kV,
● Impulse: > 5 / min,
● Quellimpedanz: 12 / 42 Ω.

Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, induziert durch hochfrequente Felder


Nach DIN EN 61000-4-6 und EN 60255-22‑6, Schärfegrad 3.
● Prüfspannung: 10 V.

Störfestigkeit gegen Magnetfelder mit energietechnischen Frequenzen


Nach DIN EN 61000-4-8 bzw. IEC 61000-4-8, Schärfegrad 4.
● Frequenz: 50 Hz,
● Feldstärke: 30 A / m.

Störfestigkeit gegen Welligkeit in Gleichstromhilfsgrößen


Nach EN 60255‑11.
● 12 %.

2.3.1.2 Isolation

Spannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● 2 kV~, 60 s.
Die Spannungsprüfung der Stromversorgungseingänge darf nur mit
Gleichspannung (2,8 kV–) erfolgen. Die PC-Schnittstelle darf nicht der
Spannungsprüfung unterzogen werden.

Stoßspannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● Stirnzeit: 1,2 µs,
● Rückenhalbwertzeit: 50 µs,
● Spitzenwert: 5 kV,
● Quellimpedanz: 500 Ω.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-5


P132 2 Technische Daten

2.3.1.3 Umweltprüfungen, Korrosionsfestigkeit

Prüfung der Temperaturfestigkeit


Nach IEC 60068-2-1
● -25°C Lagerung (96 Stunden)
● -40°C Betrieb (96 Stunden)
Nach IEC 60068-2-2
● +85°C Lagerung (96 Stunden)
● +85°C Betrieb (96 Stunden)
Nach IEC 60068-2-14
● Temperaturveränderungen, 5 Zyklen, 1°C / min Änderungsintervall

Prüfung der Feuchtigkeitsbeanspruchungen


Nach IEC 60068-2-3
● 56 Tage mit 93 % relativer Feuchte und 40 °C
Nach IEC 60068-2-30
● Feuchte Wärme, zyklisch (12 + 12 Stunden)
93 % relative Feuchte, + 25 …+ 55 °C

Korrosionsprüfung mit strömendem Mischgas


Nach IEC 60068-2-60: Prüfung Ke, Schärfegrad 3
● 21 Tage mit 75% relativer Feuchte und 30°C mit Einwirkung erhöhter
Konzentrationen von H2S, NO2, Cl2 and SO2.

2.3.1.4 Mechanische Festigkeit 1


Gültig für folgende Gehäusevarianten:
● Einbaugehäuse, Einbauvariante 1 (ohne Montagewinkel und
Abdeckrahmen)

Schwingprüfung
Nach DIN EN 60255‑21-1 bzw. IEC 60255-21-1, Prüfschärfeklasse 1.

Frequenzbereich im Betrieb
● 10 ... 60 Hz, 0,035 mm,
● 60 ... 150 Hz, 0,5 g.

Frequenzbereich beim Transport


● 10 ... 150 Hz, 1 g

Schockprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑2 bzw. IEC 60255-21-2.
Beschleunigung und Impulsdauer:
● Schockprüfung auf Funktionsfähigkeit (im Betrieb), Prüfschärfeklasse 1 ,
5 g für 11 ms,
● Schockprüfung auf Widerstandsfähigkeit (beim Transport),
Prüfschärfeklasse 1 ,
15 g für 11 ms

Erdbebenprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑3 bzw. IEC 60255‑21‑3, Prüfverfahren A, Klasse 1.

2-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Frequenzbereich
● 5 ... 8 Hz, 3,5 mm / 1,5 mm, 8 ... 35 Hz, 10 / 5 m/s², 3 × 1 Zyklus.

2.3.1.5 Mechanische Festigkeit 2


Gültig für folgende Gehäusevarianten:
● Einbaugehäuse, Einbauvariante 2 (mit Montagewinkel und Abdeckrahmen)
● Aufbaugehäuse

Schwingprüfung
Nach EN 60255‑21-1 bzw. IEC 60255-21-1, Prüfschärfeklasse 2.

Frequenzbereich im Betrieb
● 10 ... 60 Hz, 0,075 mm,
● 60 ... 150 Hz, 1,0 g

Frequenzbereich beim Transport


● 10 ... 150 Hz, 2 g

Schockprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑2 bzw. IEC 60255-21-2,
Beschleunigung und Impulsdauer:
● Schockprüfung auf Funktionsfähigkeit (im Betrieb), Prüfschärfeklasse 2,
10 g für 11 ms.
● Schockprüfung auf Widerstandsfähigkeit (beim Transport),
Prüfschärfeklasse 1,
15 g für 11 ms.
● Schockprüfung auf Dauerschock (beim Transport), Prüfschärfeklasse 1,
10 g für 16 ms.

Erdbebenprüfung
Nach DIN EN 60255‑21‑3 bzw. IEC 60255‑21‑3, Prüfverfahren A, Klasse 2

Frequenzbereich
● 5 ... 8 Hz, 7,5 mm / 3,5 mm, 8 ... 35 Hz, 20 / 10 m/s², 3 × 1 Zyklus.

2.3.2 Stückprüfung
Alle Prüfungen nach EN 60255‑1.

Spannungsprüfung
Nach EN 60255-27.
● 2,2 kV~, 1 s.
Die Spannungsprüfung der Stromversorgungseingänge darf nur mit
Gleichspannung (2,8 kV–) erfolgen.
Die PC-Schnittstelle darf nicht der Spannungsprüfung unterzogen werden.

Zusätzliche Wärmeprüfung
● 100 % kontrollierter Wärmedauertest, Eingänge beaufschlagt.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-7


P132 2 Technische Daten

2.4 Umgebungsbedingungen

Temperaturen

Empfohlener Temperaturbereich
● -5°C bis +55°C.

Grenztemperaturbereich
● Betrieb: -25°C bis +55°C.
● Lagerung und Transport: -25°C bis +70°C.

Feuchtebeanspruchung
● ≤ 75 % relativer Feuchte (Jahresmittel).
● 56 Tage mit ≤ 95 % relativer Feuchte und 40°C.
● Betauung nicht zulässig.

Sonneneinstrahlung
Direkte Sonneneinstrahlung auf die Gerätefront ist zu vermeiden.

2-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.5 Ein- und Ausgänge

2.5.1 Messeingänge

Strom
● Nennstrom Inom: 1 und 5 A~ (einstellbar).
● Nennverbrauch je Leiter: < 0,1 VA bei Inom.
● Belastbarkeit:
o dauernd: 20 A,
o für 10 s: 150 A,
o für 1 s: 500 A.
● Nennstoßstrom: 1250 A.

Spannung
● Nennspannung Unom: 50 . . . 130 V~ (einstellbar).
● Nennverbrauch je Leiter: < 0,3 VA bei Unom = 130 V~.
● Belastbarkeit:
o dauernd: 150 V~
o für 10 s: 300 V~

Frequenz
● Nennfrequenz fnom: 50 Hz und 60 Hz (einstellbar).
● Arbeitsbereich: 0,95 . . . 1,05 fnom.
● Frequenzschutz: 40 . . . 70 Hz.

2.5.2 Binäre Signaleingänge


Ansprech–/Abfallpunkt der Schaltschwellen je nach Bestelloption
● Standardvariante mit Schaltschwelle 65% von 24 VDC (UH,min)
Sondervarianten mit Schaltschwellen von 58 ... 72 % der Nenneingangsspannung
(d.h. definitiv „low“ bei UE < 58 % der Nenneingangsspannung, definitiv „high“
bei UE > 72 % der Nenneingangsspannung):
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 110 VDC (UH,nom)
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 127 VDC (UH,nom)
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 220 VDC (UH,nom)
● Sondervariante mit Schaltschwelle 65% von 250 VDC (UH,nom)

Leistungsaufnahme je Eingang
● Standardvariante:
UE = 19 ... 110 V–: 0,5 W ± 30 %,
UE > 110 V–: UE · 5 mA ± 30 %.
● Sondervarianten:
UE > Schaltschwelle: UE · 5 mA ± 30 %.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-9


P132 2 Technische Daten

Die Standardvariante der binären Signaleingänge (Optokoppler) wird für die


meisten Anwendungen empfohlen, da diese Eingänge für alle Eingangsspannungen
ab 19 V ansprechen. Die Sondervarianten mit höheren Ansprech–/Abfallpunkten
sind für Anwendungen vorgesehen, bei denen eine höhere Schaltschwelle
ausdrücklich gefordert wird.
Für alle binären Signaleingänge gilt: Maximal zulässige Spannung 300 V –.

2.5.3 IRIG-B-Schnittstelle
● Minimaler / maximaler Eingangsspannungspegel (Spitze-Spitze): 100 mVss /
20 Vss.
● Eingangsimpedanz: 33 kΩ bei 1 kHz.
● Galvanische Isolation: 2 kV

2.5.4 Gleichstromeingang
● Eingangsstrom: 0 ... 26 mA.
● Wertebereich: 0,00 ... 1,20 Ig,nom(Ig,nom = 20 mA).
● Maximal zulässiger Dauerstrom: 50 mA.
● Maximal zulässige Eingangsspannung: 17 V.
● Eingangsbürde: 100 Ω.
● Überwachung auf Drahtbruch: 0 ... 10 mA (einstellbar).
● Überwachung auf Überlastung: > 24,8 mA.
● Nullpunktunterdrückung: 0,000 ... 0,200 Ig,nom (einstellbar).

2.5.5 Widerstandsthermometer
Für Analogbaustein (E/A) nur PT 100 zulässig, Abbildungskurve nach DIN IEC
75.1.
Für Temperaturmesskarte (RTD-Baustein) PT 100, Ni 100 oder Ni 120 zulässig.
● Wertebereich: -40,0 ... +215,0°C.
● 3-Leiter-Schaltung: max. 20 Ω je Leiter.
● Offener und kurzgeschlossener Eingang zulässig.
● Überwachung auf Drahtbruch: Θ > +215°C und Θ < -40°C.

2.5.6 Gleichstromausgang
● Ausgangsstrom: 0 ... 20 mA
● Maximal zulässige Bürde: 500 Ω
● Maximale Ausgangsspannung: 15 V

2-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.5.7 Ausgangsrelais

Binärbaustein X(6I 6O) Binärbausteine X(4H), Übrige Bausteine


für Schaltgerätesteuerung. X(6I 6H)
mit Leistungskontakten für
hohe Schaltleistungen, nur
für Gleichspannung / -strom
verwendbar.

Bemessungs 250 V– 250 V– 250 V–


spannung: 250 V∿ 250 V∿

Dauerstrom: 8A 10 A 5A

Kurzzeitstro ● 30 A für 0,5 s ● 250 A für 0,03 s, 30 A für 0,5 s.


m: ● 30 A für 3 s

Einschaltver 1000 W (VA) bei L/ 30 A 1000 W (VA) bei L/


mögen: R = 40 ms. R = 40 ms.

Ausschaltver ● 0,2 A bei 220 V– und ● 7500 W ohmsche Last ● 0,2 A bei 220 V– und
mögen: L/R = 40 ms, bzw. 30 A bei 250 V–, L/R = 40 ms,
● 4 A bei 230 V∿ und Maximalwerte: 30 A ● 4 A bei 230 V∿ und
cos φ = 0,4. und 300 V–. cos φ = 0,4.
● 2500 W induktive Last
(L/R = 40 ms) bzw.
10 A bei 250 V–,
Maximalwerte: 10 A
und 300 V–.

Ansprechzeit kleiner als 5 ms kleiner als 0,2 ms kleiner als 5 ms


:

Rückfallzeit: kleiner als 5 ms kleiner als 8 ms kleiner als 5 ms

2.5.8 BCD-codierte Messwertausgabe


Maximal darstellbarer Zahlenwert: 399.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-11


P132 2 Technische Daten

2.6 Schnittstellen

2.6.1 Vor-Ort-Bedienfeld
Ein-/Ausgabe
● Über 13 Tasten und eine Flüssigkristallanzeige mit 4 × 20 Zeichen

Zustands- und Störfallmeldungen


● 23 Leuchtanzeigen (5 fest belegt, 18 frei belegbar)

2.6.2 PC-Schnittstelle
● Übertragungsrate: 300 ... 115 200 Baud (einstellbar)

2.6.3 Serielle Kommunikationsschnittstelle


Die Kommunikationseinheiten verfügen ‑ je nach Ausführung ‑ über drei
Kommunikationskanäle. Kanal 1 und Kanal 3 können als Drahtanschluss oder
Lichtwellenleiter ausgeführt sein, Kanal 2 ist nur für Drahtanschluss vorgesehen.
Für die 1. Kommunikationsschnittstelle sind Schnittstellenprotokolle nach
IEC 60870‑5‑103, IEC 870‑5‑101, MODBUS, DNP 3.0 und Courier einstellbar.
● Übertragungsrate: 300 … 64000 bit/s (einstellbar).
Die 2. Kommunikationsschnittstelle kann ausschließlich mit dem
Schnittstellenprotokoll nach IEC 60870‑5‑103 betrieben werden.
● Übertragungsrate: 300 bis 57600 bit/s (einstellbar).
Die 3. Kommunikationsschnittstelle ist zum Aufbau einer digitalen
Kommunikationsverbindung für eine echtzeitfähige Schutzsignalübertragung
zwischen zwei Schutzgeräten (Punkt-zu-Punkt-Verbindung; sog. Wirkverbindung
InterMiCOM) vorgesehen.
● Übertragungsrate: 600 bis 19200 bit/s (einstellbar).

Drahtanschluss
● nach RS 485 bzw. RS 422, 2 kV abgeriegelt
● überbrückbare Entfernung:
o Punkt-zu-Punkt-Verbindung: max. 1200 m
o Mehrpunktverbindung: max. 100 m

Anschluss von Kunststofffaser


● optische Wellenlänge: typ. 660 nm
● optische Sendeleistung: min. –7,5 dBm
● optische Empfindlichkeit: min. –20 dBm
● optische Empfangsleistung: max. –5 dBm
● überbrückbare Entfernung: max. 45 m
(Überbrückbare Entfernung bei beidseitig gleichen Sende- und
Empfangsleistungen unter Berücksichtigung einer Systemreserve von 3 dB
und typischen Faserdämpfungen)

2-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Anschluss von Glasfaser G 50/125


● optische Wellenlänge: typ. 820 nm
● optische Sendeleistung: min. –19,8 dBm
● optische Empfindlichkeit: min. –24 dBm
● optische Empfangsleistung: max. –10 dBm
● überbrückbare Entfernung: max. 400 m
(Überbrückbare Entfernung bei beidseitig gleichen Sende- und
Empfangsleistungen unter Berücksichtigung einer Systemreserve von 3 dB
und typischen Faserdämpfungen)

Anschluss von Glasfaser G 62,5/125


● optische Wellenlänge: typ. 820 nm
● optische Sendeleistung: min. –16 dBm
● optische Empfindlichkeit: min. –24 dBm
● optische Empfangsleistung: max. –10 dBm
● überbrückbare Entfernung: max. 1400 m
(Überbrückbare Entfernung bei beidseitig gleichen Sende- und
Empfangsleistungen unter Berücksichtigung einer Systemreserve von 3 dB
und typischen Faserdämpfungen)

2.6.4 Kommunikationsschnittstelle IEC


Auf Ethernet basierende Kommunikation gemäß IEC 61850:

Drahtanschluss
● RJ45, abgeriegelt 1,5 kV
● Übertragungsrate: 100 Mbit/s
● Maximale Entfernung: 100 m

Lichtwellenleiter (100 Mbit/s)


● optische Wellenlänge: typ. 1300 nm
● ST-Stecker
● Glasfaser G50/125:
o optische Sendeleistung: min. −18,85 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −32,5 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −12 dBm
● Glasfaser G62,5/125:
o optische Sendeleistung: min. −15 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −32,5 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −12 dBm
● SC-Stecker
● Glasfaser G50/125:
o optische Sendeleistung: min. −23,5 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −31 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −14 dBm
● Glasfaser G62,5/125:
o optische Sendeleistung: min. −20 dBm
o optische Empfindlichkeit: min. −31 dBm
o optische Empfangsleistung: max. −14 dBm

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-13


P132 2 Technische Daten

2.6.4.1 Redundant Ethernet Board

2.6.4.1.1 Schnittstelle 100 Base FX (gemäß IEEE 802.3 and IEC 61850)

Lichtwellenleiter (‑X7, ‑X8, ‑X14, ‑X15):


● BFOC-(ST®)-Schnittstelle 2.5 gemäß IEC 60874‑10‑1 über LWL

LWL-(Glas-)Verbindung G 50/125
● Wellenlänge: typisch 1308 nm
● LWL-Ausgangsleistung: min. −23,5 dBm
● Empfindlichkeit: min. −31 dBm
● LWL-Eingangsleistung: max. −14 dBm

LWL-(Glas-)Verbindung G 62.6/125
● Wellenlänge: typisch 1308 nm
● LWL-Ausgangsleistung: min. −20 dBm
● Empfindlichkeit: min. −31 dBm
● LWL-Eingangsleistung: max. −14 dBm

2.6.4.1.2 Serielle Schnittstelle KOMM2

Anschlussklemme (X10)
● Schraubklemmen M2, für Leiterquerschnitte bis 1,5 mm²
Protokoll gemäß IEC 60870‑5‑103
Übertragungsgeschwindigkeit: 300 … 57600 Bit/s (einstellbar)

2.6.4.1.3 LWL-Verbindung gestört (Watchdog-Relais)


● Bemessungsspannung: 250 V–, 250 V∿
● Dauerstrom: 5 A
● Kurzzeitstrom: 30 A für 3 Sekunden
● Ausschaltvermögen Wechselspannung:
o 1500 VA ohmsche Last (cos φ = 1,0)
o 1500 VA induktive Last (cos φ = 0,5)
● Ausschaltvermögen Gleichspannung:
o 50 W, 250 V– ohmsche Last
o 25 W induktive Last (L/R = 40 ms)

2.6.5 IRIG‑B‑Schnittstelle
● Format B122
● Amplitudenmoduliertes Signal
● Trägerfrequenz: 1 kHz
● BCD-codierte Datumsinformation

2-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.7 Informationsausgabe
Zähler, Messwerte und Meldungen: siehe Kapitel „Informationen und
Bedienfunktionen“.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-15


P132 2 Technische Daten

2.8 Einstellungen – Typische Kenndaten

2.8.1 Grundfunktion
● Mindestausgabezeit des Aus-Kommandos: 0,1 ... 10 s (einstellbar)
● Ausgabezeit des Ein-Kommandos: 0,1 ... 10 s (einstellbar)

2.8.2 Unabhängiger und abhängiger Überstromzeitschutz


● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße von 0 auf 2‑fachen
Ansprechwert): ≤ 40 ms, ca. 30 ms
● Rückfallzeit (Messgröße von 2‑fachen Ansprechwert auf 0): ≤ 40 ms, ca.
30 ms
● Rückfallverhältnis der Anregung: ca. 0,95

2.8.3 Kurzschlussrichtungserkennung
● Nennöffnungswinkel für Vorwärtsentscheid: ± 90°
● Rückfallverhältnis Vorwärts-/Rückwärtserkennung: ≤ 7°
● Fußpunktfreigabe für Leiterströme: 0,1 Inom
● Fußpunktfreigabe für Leiter-Leiter-Spannungen: 0,002 Unom bei Unom =
100 V
● Fußpunktfreigabe für Erdstrom: 0,01 Inom
● Fußpunktfreigabe für Verlagerungsspannung: 0,015 … 0,6 Unom/√3
(einstellbar)

2.8.4 Über-/Unterspannungszeitschutz
● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße vom Nennwert auf 1,2-
fachen Ansprechwert bzw. Messgröße vom Nennwert auf 0,8‑fachen
Ansprechwert):
o ≤ 40 ms, ca. 30 ms
● Rückfallzeit (Messgröße vom 1,2‑fachen Ansprechwert auf Nennwert bzw.
Messgröße vom 0,8‑fachen Ansprechwert auf Nennwert):
o ≤ 45 ms, ca. 30 ms
● Rückfallverhältnis für U<>:
o 1% ... 10% (einstellbar)

2.8.5 Leistungsrichtungsschutz
● Ansprechzeit inklusive Ausgangsrelais (Messgröße vom Nennwert auf 1,2-
fachen Ansprechwert bzw. Messgröße vom Nennwert auf 0,8‑fachen
Ansprechwert): ≤ 60 ms, ca. 50 ms
● Rückfallzeit (Messgröße vom 1,2‑fachen Ansprechwert auf Nennwert bzw.
Messgröße vom 0,8‑fachen Ansprechwert auf Nennwert): ≤ 40 ms, ca.
30 ms
● Rückfallverhältnis für P>, Q>: 0,05 ... 0,95 (einstellbar)
● Rückfallverhältnis für P<, Q<: 1,05 ... 20 (einstellbar)

2-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.9 Abweichungen

2.9.1 Abweichungen der Ansprechwerte

2.9.1.1 Definitionen

Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.

Abweichung
● Abweichung bezogen auf eingestellten Wert bei Referenzbedingungen.

2.9.1.2 Messkreisüberwachung

Ansprechwerte Idiff>, Umin<


● Abweichung: ± 3%

2.9.1.3 Unabhängiger und abhängiger Überstromzeitschutz

Leiter- und Erdstromstufen


● Abweichung: ± 5 %

Gegensystemstufen
● Abweichung: ± 5 %

2.9.1.4 Kurzschlussrichtungserkennung
● Abweichung: ± 10°

2.9.1.5 Motorschutz und thermischer Überlastschutz (Reaktionszeit)


● Abweichung: ± 7,5% bei I/IB = 6

2.9.1.6 Unsymmetrieschutz
● Abweichung: ± 5%

2.9.1.7 Über- / Unterspannungszeitschutz

Ansprechwerte
● U<>, Umit<>: ± 1% (im Bereich 0,6...1,4 Unom)
● UNE>, Ugegen>: ± 1% (im Bereich > 0,3 Unom)

2.9.1.8 Frequenzschutz

Ansprechwerte f<>
● ± 30 mHz (f nom = 50 Hz)
● ± 40 mHz (f nom = 60 Hz)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-17


P132 2 Technische Daten

Ansprechwerte df/dt
● ± 0,1 Hz/s (f nom = 50 or 60 Hz)

2.9.1.9 Leistungsrichtungsschutz

Ansprechwerte P<>, Q<>


● Abweichung: ± 5%

2.9.1.10 Wattmetrische Erdschlussrichtungserfassung

Ansprechwerte UNE>, IE,w, IE,B, IE>


● Abweichung: ± 3 %

Sektorwinkel
● Abweichung: 1°

2.9.1.11 Gleichstromeingang
● Abweichung: ± 1 %

2.9.1.12 Widerstandsthermometer
● Abweichung: ± 2°C

2.9.1.13 Analoge Messwertausgabe


● Abweichung: ± 1%

Ausgangs-Restwelligkeit bei max. Bürde


● ± 1%

2.9.2 Abweichungen der Zeitstufen

2.9.2.1 Definitionen

Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.

Abweichung
● Abweichung bezogen auf eingestellten Wert bei Referenzbedingungen.

2.9.2.2 Unabhängige Verzögerungen


● Abweichung: ± 1% + 20 … 40 ms

2.9.2.3 Abhängige Verzögerungen


● Abweichung bei I ≥ 2·IB: ± 5% + 10 ... 25 ms
● Für IEC-Kennlinie extremely inverse und für thermische Überlastkennlinie:
± 7,5% + 10 ... 20 ms

2-18 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.9.3 Abweichungen der Messwerterfassung

2.9.3.1 Definition

Referenzbedingungen
● Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz fnom, Klirrfaktor ≤ 2%,
Umgebungstemperatur 20°C und Nennhilfsspannung UH,nom.

Abweichung
● Abweichung bezogen auf den jeweiligen Nennwert bei
Referenzbedingungen.

2.9.3.2 Betriebsmesswerterfassung

Ströme der Messeingänge


● Abweichung: ± 1%

Spannungen der Messeingänge


● Abweichung: ± 0.5%

Intern gebildeter Summenstrom und Strom des Gegensystems


● Abweichung: ± 2%

Intern gebildete Verlagerungsspannung und Spannungen des Mit- und


Gegensystems
● Abweichung: ± 2 %

Wirk- und Blindleistung / Wirk- und Blindarbeit


● Abweichung: ± 2% bei cos φ = ± 0,7
● Abweichung: ± 5% bei cos φ = ± 0,3

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-19


P132 2 Technische Daten

Lastwinkel
● Abweichung: ± 1°

Frequenz
● Abweichung: ± 10 mHz

Gleichstrom der Messwerteingabe und -ausgabe


● Abweichung: ± 1%

Temperatur
● Abweichung: ± 2°

2.9.3.3 Störfallmesswerte

Kurzschluss-Strom und -Spannung


● Abweichung: ± 3%

Kurzschlussimpedanz, -reaktanz und Fehlerort


● Abweichung: ± 5%

2.9.3.4 Interne Uhr

Bei freilaufender interner Uhr


● Abweichung: < 1 min/Monat

Bei externer Synchronisation (bei einem Synchronisierintervall ≤ 1 min)


● Abweichung: < 10 ms

Bei Synchronisation über IRIG‑B‑Schnittstelle


● ± 1 ms

2-20 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.10 Auflösung bei der Messwerterfassung

2.10.1 Zeitauflösung
● 20 Abtastwerte pro Periode

2.10.2 Leiterströme
Dynamikbereich
● 100 Inom bzw. 25 Inom

Amplitudenauflösung
● bei Inom = 1 A: 6,1 mAeff bzw. 1,5 mAeff
● bei Inom = 5 A: 30,5 mAeff bzw. 7,6 mAeff

2.10.3 Erdstrom
Dynamikbereich
● 16 IE,nom bzw. 2 IE,nom

Amplitudenauflösung
● bei Inom = 1 A: 0,98 mAeff bzw. 0,12 mAeff
● bei Inom = 5 A: 4,9 mAeff bzw. 0,61 mAeff

2.10.4 Leiter-Erde-Spannungen und Verlagerungsspannung


Dynamikbereich
● 150 V

Amplitudenauflösung
● 9,2 mVeff

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-21


P132 2 Technische Daten

2.11 Aufzeichnungsfunktionen

2.11.1 Organisation der Aufzeichnungsspeicher

Betriebsspeicher

Speicherbreite
● Alle betriebsrelevanten Meldungen aus insgesamt 1024 verschiedenen
logischen Signalen.

Speichertiefe
● Speicherung der letzten 1000 Meldungen.

Überwachungsspeicher

Speicherbreite
● Alle für die Selbstüberwachung relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.

Speichertiefe
● Speicherung von bis zu 30 Meldungen.

Überlastspeicher

Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Überlastfälle

Speicherbreite
● Alle für einen Überlastfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.

Speichertiefe
● 200 Einträge pro Überlastfall.

Erdschluss-Speicher

Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Erdschlussfälle

Speicherbreite
● Alle für einen Erdschlussfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen.

Speichertiefe
● 200 Einträge pro Erdschlussfall.

Störfallspeicher

Anzahl
● Speicherung der letzten 8 Störfälle.

Speicherbreite und Störwerte


● Alle für einen Störfall relevanten Meldungen aus insgesamt 1024
verschiedenen logischen Zustandsmeldungen
● Abtastwerte aller gemessenen Ströme und Spannungen.

2-22 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

Speichertiefe und Störwerte


● 200 Einträge pro Störfall
● max. Anzahl der Perioden pro Störfall einstellbar; insgesamt
820 Perioden über alle Störfälle, d.h. 16,4 s (bei fnom = 50 Hz) bzw. 13,7 s
(bei fnom = 60 Hz).

Auflösung bei der Aufzeichnung


● Wie in Abschnitt 2.10, (S. 2-21), mit maximalem Dynamikbereich (100 Inom
und 16 IE,nom)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-23


P132 2 Technische Daten

2.12 Stromversorgung
Nennhilfsspannung UH,nom
● 24 … 60 V– oder 60 ... 250 V– und 100 ... 230 V~ (je nach Bestellung)

Arbeitsbereich für Gleichspannung


● 0,8 ... 1,1 UH,nom bei einer Restwelligkeit bis 12% von UH,nom.

Arbeitsbereich für Wechselspannung


● 0,9 ... 1,1 UH,nom

Nennverbrauch
● bei UH = 220 V– und maximaler Bestückung
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 24 TE: ca. 11 W / 20 W
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 40 TE: ca. 12,6 W / 34,1 W
o (Ausgangsstellung/Wirkstellung): Gehäuse 84 TE: ca. 14,5 W / 42,3 W

Einschaltspitzenstrom
● < 3 A für die Dauer von 0,25 ms

Überbrückungszeit
● ≥ 50 ms bei Aussetzen von UH ≥ 220 V– (höherer Wert des
Versorgungsspannungsbereiches)
● ≥ 50 ms bei Aussetzen von UH ≥ 60 V– (niedriger Wert des
Versorgungsspannungsbereiches)

2-24 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.13 Anforderungen an Stromwandler

2.13.1 Symbole
Folgende Symbole gemäß Normen DIN EN 60044–1 und DIN EN 60044–6 werden
verwendet:

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-25


P132 2 Technische Daten

Ipn Primärer Bemessungsstrom (primärer Nennstrom) des Stromwandlers


Isn Sekundärer Bemessungsstrom (sekundärer Nennstrom) des Stromwandlers
Ipsc Primärer (symmetrischer) Bemessungs-Kurzschlussstrom
Kssc Verhältnis des symmetrischen maximalen Kurzschlussstroms zum primären
Bemessungsstrom des Stromwandlers (Kurzschlussstromverhältnis):
I psc
K ssc = I pn

IB Bezugsstrom AMZ-Schutz
Rbn Bemessungsaußenbürde des Stromwandlers
Pbn Äquivalente Leistung, die sich aus der ohmschen Bemessungsaußenbürde
des Stromwandlers und dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pbn = Rbn · I sn

Rb Tatsächliche Außenbürde des Stromwandlers


Pb Äquivalente Leistung, die sich aus der tatsächlichen ohmschen Außenbürde
des Stromwandlers und dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pb = Rb · I sn

Rct Innenbürde des Stromwandlers (Drahtwiderstand der Sekundärwicklung)


Pct Äquivalente Leistung, die sich aus der Innenbürde des Stromwandlers und
dem sekundären Bemessungsstrom berechnet:
2
Pct = Rct · I sn

Usal Sekundäre Genauigkeits-Grenzspannung (EMK) des Stromwandlers


Uk Bemessungs-Kniepunktspannung (EMK) des Stromwandlers
nn Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor des Stromwandlers
nb Tatsächlicher Genauigkeits-Grenzfaktor des Stromwandlers:
Rct + Rbn Pct + Pbn
nb = nn · Rct + Rb = nn · Pct + Pb

Rl Leiterwiderstand zwischen Stromwandler und Schutzeinrichtung (nur ein


Weg)
Rrel Ohmsche Strommesseingangsbürde der Schutzeinrichtung
Tp Primäre Zeitkonstante (Zeitkonstante des Primärnetzes)
ω Kreisfrequenz des Netzes
Xp/Rp Impedanzverhältnis des Primärnetzes:
Xp
Rp = ω · Tp

Kd Dimensionierungsfaktor für den Stromwandler


Kemp Relaisspezifischer, empirisch ermittelter Dimensionierungsfaktor für den
Stromwandler

2-26 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


2 Technische Daten P132

2.13.2 Allgemeines
Der Stromwandler kann dimensioniert werden:
● gemäß IEC 60044‑1, 2.3.4, nach der mindestens erforderlichen sekundären
Genauigkeits-Grenzspannung:
U sal ≥ K d · K ssc · I sn · (Rct + Rb)
● oder gemäß IEC 60044‑1, 2.3.3, nach dem mindestens erforderlichen
Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor:
Rct + Rb Pct + Pb
nn ≥ K d · K ssc · Rct + Rbn = K d · K ssc · Pct + Pbn

Diese beiden Größen sind ineinander umrechenbar:


Pbn
U sal = nn · ( I sn + I sn · Rct )

Die tatsächliche Außenbürde Rb ergibt sich wie folgt:


● Für Leiter-Erde-Fehler: Rb = 2 · Rl + Rrel
● Für Leiter-Leiter-Fehler: Rb = Rl + Rrel
Der Leitungswiderstand wird berechnet mit:
l
Rl = ρ ⋅ A

● ρ = spezifischer Leiterwiderstand
(z. B. für Kupfer 0,021 Ω mm²/m = 2,1⋅10-8 Ω m bei 75°C)
● l = Leitungslänge
● A = Leitungsquerschnitt
Die ohmsche Strommesseingangsbürde Rrel des Stromwandlers der MiCOM Px3x
beträgt weniger als 20 mΩ, unabhängig vom eingestellten Nennstrom (1A or 5A).
In der Regel kann diese Bürde vernachlässigt werden.
Die Bemessungs-Kniepunktspannung Uk gemäß IEC 60044‑1, 2.3.12, ist niedriger
als die sekundäre Genauigkeits-Grenzspannung Usal gemäß IEC 60044‑1, 2.3.4.
Ein allgemeingültiges Verhältnis zwischen Uk und Usal kann nicht angegeben
werden; für standardmäßiges Kernmaterial gelten jedoch die folgenden
Verhältnisse:
● UK≈0,85⋅Usal für Stromwandler der Klasse 5P, bzw.
● UK≈0,75⋅Usal für Stromwandler der Klasse 10P.
Theoretisch könnten die Spezifikationen des Stromwandlers auf
Sättigungsfreiheit berechnet werden, indem für den erforderlichen
Überdimensionierungsfaktor Kd dessen Maximum angesetzt wird:
Xp
K d = K max ≈ 1 + Rp = 1 + ω · Tp

Dies ist jedoch nicht erforderlich. Vielmehr genügt es, einen empirisch
ermittelten Dimensionierungsfaktor Kd=Kemp so zu bemessen, dass das
bestimmungsgemäße Verhalten der betrachteten Schutzfunktion unter den
gegebenen Bedingungen gewährleistet ist. Dieser Faktor hängt wie weiter unten
beschrieben von der jeweiligen Applikation und dem Typ der Schutzeinrichtung
ab.

2.13.3 Überstromzeitschutz
Sind Schutzeinrichtungen auf einen hohen Auslösewert eingestellt
(beispielsweise den 5-fachen Nennstrom), sollte der Genauigkeits-Grenzfaktor

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 2-27


P132 2 Technische Daten

mindestens so hoch wie der Wert des Einstellstroms sein, damit ein rasches
Auslösen der Schutzeinrichtung gewährleistet ist.
Gemäß IEC 60044-1 beschreibt der Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor nn des
Wandlers (z B. Klasse 5P20 15VA) die maximale Stromstärke, bis zu der der
Stromwandler unter gegebenen Bedingungen innerhalb der spezifizierten
Genauigkeit liegen wird (z. B. muss für Klasse 5P20 15VA bei 20fachem
Nennstrom und einer Nennbürde von 15 VA der Gesamtfehler kleiner als 5%
sein). Wie im ersten Abschnitt beschrieben, weicht der tatsächliche Genauigkeits-
Grenzfaktor nb in der Praxis vom Bemessungsfaktor nn ab.
Sind Schutzeinrichtungen auf niedrige Auslösewerte eingestellt (beispielsweise
den 1- bis 2-fachen Nennstrom), muss die Wandlersättigung nicht berücksichtigt
werden. Bei abhängig verzögertem Überstromzeitschutz sollte ein Fehlerstrom in
eingeschwungenem Zustand von bis zu 20-fachem Referenzstrom (Iref) nicht zu
einer Sättigung des Wandlers führen. Aufgrund der transienten Wandlersättigung
verlängert sich die Auslösezeit. Für diese Verzögerung sollte stets ein Zeitraum
von der Dauer der primären Zeitkonstante angesetzt werden.
Für Überstromschutzapplikationen sollte der tatsächliche Genauigkeits-
Grenzfaktor nb gemäß IEC 60044-1 wie folgt gewählt werden:
● UMZ: nb = maximum((I>/In), 20)
● AMZ: nb = maximum((IB/In), 20)
Mit dem resultierenden Bemessungs-Genauigkeits-Grenzfaktor nn:
Rct + Rb
nn ≥ nb · Rct + Rbn

Alternativ lässt sich die erforderliche Kniepunktspannung des Wandlers Uk gemäß


British Standard BS 3938 folgendermaßen berechnen:
Uk ≥ Kd⋅Kssc⋅Isn⋅(Rct+Rb)
● Wobei Kd=Kemp=0,5 für unabhängig verzögerten Überstrom- und
Erdkurzschluss-Überstromzeitschutz (UMZ; I>; IE>):
● Kd=Kemp=0,5 für abhängig verzögerten Überstromzeitschutz (AMZ; IB, P)
● Kd=Kemp=1,0 für abhängig verzögerten Erdkurzschluss-
Überstromzeitschutz (AMZ; IB, E)
Es wird empfohlen, mindestens Stromwandler der Genauigkeitsklasse 10P (oder
gleichwertig) zu verwenden.

2-28 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


P132

3 Arbeitsweise

3.1 Bausteinstruktur
Das digital arbeitende Gerät P132 ist ein Gerät der Gerätefamilie MiCOM P30.
Alle Gerätetypen dieser Familie sind aus gleichen einheitlichen Hardware-
Bausteinen aufgebaut. Das folgende Bild zeigt die Hardware-Grundstruktur des
P132.

Kommunikations- Wirkschnittstelle
PC-Schnittstelle schnittstelle(n) InterMiCOM

Kommunikationsbaus.
L Aus Kommando
Warnung

Bedienbaustein
Block./Störung
Betrieb

A A A
Änderungsmod.

N μC P μP
Analogbaustein Prozessorbaustein

Analoger
Digitaler Busbaustein
Busbaust.

B Analoger Busbaustein

T X Y V
Wandlerbaustein

Binärbaustein

Analogbaustein

Versorgungsbaustein

Spannungen Ströme Meldungen Kommandos Meldungen Analogwerte Meldungen Kommandos Hilfsspannung


Befehle Meldungen Befehle Befehle Meldungen
D5Z5201C

Abb. 3-1: Hardware-Grundstruktur.

Über die Peripheriebausteine T, Y und X werden die externen analogen und


binären Größen – galvanisch getrennt – auf die internen Verarbeitungspegel
umgesetzt.
Die optionalen Binärbausteine X sind mit Optokopplereingängen für die Eingabe
binärer Signale bzw. mit Ausgangsrelais für die Ausgabe von Kommandos und
Meldungen oder einer Kombination von beiden ausgerüstet.
Die externe Hilfsspannung wird an den Versorgungsbaustein V angelegt, der die
intern benötigten Hilfsspannungen bereitstellt.
Grundsätzlich erfolgt der Transfer der analogen Daten vom Wandlerbaustein T
über den analogen Busbaustein zum Prozessorbaustein P. Der Prozessorbaustein
enthält alle für die Digitalisierung der Analoggrößen erforderlichen Elemente wie
Multiplexer und Analog/Digital-Wandler. Die analogen Daten, die der
Analogbaustein Y aufbereitet, werden über den digitalen Busbaustein dem
Prozessorbaustein P zugeführt. Der optionale Erdschlusswischerbaustein N wertet
die Messgrößen nach dem Erdschlusswischerverfahren aus.
Durch den Prozessor werden die digitalisierten Messgrößen und die binären
Meldungen verarbeitet, die Schutzauslösung und Meldungen generiert und über

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-1


P132 3 Arbeitsweise

den digitalen Busbaustein an die Binärbausteine X weitergeleitet. Außerdem wird


die gesamte Gerätekommunikation durch den Prozessorbaustein bearbeitet.
Mit den optionalen Kommunikationsbausteinen A werden zwei serielle
Informationsschnittstellen für die Anbindung der Schutzeinrichtung an eine
Schaltanlagenleittechnik und den Fernzugriff bzw. eine serielle Wirkschnittstelle
für den Datenaustausch zwischen zwei Schutzeinrichtungen bereit gestellt.
Der Bedienbaustein L ist parallel hinter der Gerätefrontplatte angeordnet und
über eine Flachbandleitung mit dem Prozessorbaustein verbunden. Der
Bedienbaustein enthält alle Bedien- und Anzeigeelemente sowie den Anschluss
für einen Bedien-PC in Verbindung mit dem Bedienprogramm S1.

3-2 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.2 Mensch-Maschine-Kommunikation
Für den Informationsaustausch zwischen Mensch und Gerät stehen folgende
Schnittstellen zur Verfügung:
● Integriertes Vor‑Ort‑Bedienfeld
● PC-Schnittstelle
● Kommunikationsschnittstelle
Alle Einstellgrößen und Meldungen sowie Messgrößen und Bedienfunktionen sind
systemeinheitlich in verschiedenen Ordnern des Menübaumes angeordnet.
Folgende Hauptordner sind vorhanden:

Ordner „Parameter“
In diesem Ordner sind alle Einstellwerte zusammengefasst. Im Einzelnen findet
man hier die Kennwerte für die Identifikation des Gerätes, die
Konfigurationsparameter für die Anpassung der Geräteschnittstellen an die
Anlage sowie die Funktionsparameter für die Anpassung der Gerätefunktionen an
den Prozess. Alle Werte dieser Gruppe sind nichtflüchtig gespeichert, d.h. die
Werte bleiben auch nach Ausfall der Stromversorgung erhalten.

Ordner „Betrieb“
In diesem Ordner sind alle betriebsrelevanten Informationen, wie z.B. die
Betriebsmesswerte, und die Zustände von binären Signalen zu finden. Diese
Informationen werden zyklisch aktualisiert und sind daher nicht gespeichert.
Weiterhin sind hier verschiedene Bedienparameter zusammengefasst, die u.a.
das Rückstellen von Zählern, Speichern und Anzeigen ermöglichen.

Ordner „Ereignisse“
Der dritte Ordner ist ausschließlich für die Aufzeichnung von Ereignissen
vorgesehen. Somit sind alle Informationen dieser Gruppe gespeichert.
Insbesondere die Kommt‑/ Geht-Meldungen während eines Störfalles, die
erfassten Störfallmesswerte sowie die abgetasteten Störwerte werden hier
abgelegt und können später ausgelesen werden.

Anzeige von Einstellungen und Meldungen


Die Einstellungen und Meldungen werden wahlweise im Klartext oder als
Adressen codiert angezeigt. Alle Einstellungen und Meldungen des P132 sind in
einer separat erhältlichen Dokumentensammlung namens „DataModelExplorer“
dokumentiert. Das „Addresses“-Dokument, welches Teil des
„DataModelExplorer“ ist, ist vollständig in dem Sinne, dass es alle für den
Benutzer des P132 relevanten Einstellungen, Meldungen und Messwerte enthält.
Die Konfiguration des Vor‑Ort‑Bedienfeldes gestattet außerdem die Einrichtung
von Messwerttafeln an der LC‑Anzeige. In Abhängigkeit vom Betriebszustand des
Netzes werden unterschiedliche Messwerttafeln aufgeschaltet. Hierbei wird nach
aufsteigender Priorität zwischen ungestörtem Betrieb, dem Betrieb unter
Überlastbedingungen und dem Betrieb nach einem Kurzschluss im Netz
unterschieden. Dadurch liefert das P132 situationsgerecht die jeweils relevanten
wichtigen Messwertinformationen.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-3


P132 3 Arbeitsweise

3.3 Konfiguration des Vor-Ort-Bedienfeldes (Funktionsgruppe


VOB)
Die Konfiguration des Vor-Ort-Bedienfeldes umfasst die Konfiguration der
Schaltfeld- und Messwerttafeln sowie die Auswahl der Steuerstelle.
Bei installiertem Textdisplay zeigt die Schaltfeldtafel die Signalisierung der
Schaltzustände der Betriebsmittel (eingeschaltet, ausgeschaltet, Störstellung)
sowie der aktiven Steuerstelle (Fern oder Ort). Das Textdisplay zeigt maximal 3
Schaltgeräte an, eines pro Zeile, wobei das aktuell ausgewählte durch
Voranstellen eines blinkenden „>“-Zeichens vor dem
Betriebsmittelbezeichnungstext gekennzeichnet wird.
Des Weiteren stehen im P132 Messwerttafeln zur Verfügung, die
situationsbezogen Messwerte anzeigen.
Im ungestörten Netzbetrieb wird die Schaltfeldtafel oder – falls sie angewählt ist –
die Betriebstafel angezeigt. Ist die Betriebstafel angewählt und tritt ein Ereignis
auf, wird auf die entsprechende Ereignistafel umgeschaltet – sofern den
Ereignistafeln Messwerte zugeordnet wurden. Im Falle eines Überlast- oder
Erdschlussereignisses wird bei Ereignisende automatisch wieder auf die
Betriebstafel umgeschaltet. Bei einem Störfall bleibt die Störfalltafel
aufgeschaltet, bis die Leuchtanzeigen oder die Störfallspeicher rückgestellt
werden.
Ist die Änderungsfreigabe (VOB: Änderu n gsf re igabe erteilt, wird nach der
durch die Einstellung VOB: Hal tezei t f ür Taf e ln bestimmten Zeit die
Änderungsfreigabe aufgehoben und die Schaltfeldtafel aufgeschaltet.

3-4 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.3.1 Schaltfeldtafel

Abb. 3-2: Beispiel für eine Schaltfeldtafel (Textdisplay)

Das P132 verfügt über eine Reihe von vordefinierten Schaltfeldtypen.


Wie die Schaltfeldtafel angewählt wird, ist in Kapitel 6, (S. 6-1) beschrieben.
Jedes dargestellte Betriebsmittel des Schaltfeldes ist mit einem (per
Konfiguration einstellbaren) Betriebsmittelnamen gekennzeichnet (siehe
Abschnitt 3.43.2, (S. 3-375)).
Die Anzeige von Betriebsmittelnamen kann (über V O B: A nzeige L/R)
abgeschaltet werden. Die Anzeige der Steuerstelle (Ort-/ Fernsteuerung) und der
Verriegelung kann (über VOB: Anze i ge V erri e ge lun g) abgeschaltet werden.
Bevor ein Schaltgerät gesteuert werden kann, muss es angewählt werden. Die
Anwahl wird wieder aufgehoben, sobald die eingestellte Zeit für die Beleuchtung
(VOB: Rückspr .ze it Be le uch) oder die eingestellte Zeit für die Anwahl
(VOB: Rückspr .ze it Anw ahl) abläuft.

VOB:
BM01: Anzeige L/R
Betriebsmittelname [ 221 070 ]
[ 210 000 ]
VOB:
Anzeige Verriegelung
[ 221 071 ]

VOB:
Rückspr.zeit Anwahl
[ 221 030 ]

VOB:
Rückspr.zeit Beleuch
[ 003 023 ]

Q0

Fern Verrie

VOB:
Rückspr.z.Anw.angesp
305 551

45Z8003A

Abb. 3-3: Schaltfeldtafel (Textdisplay)

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-5


P132 3 Arbeitsweise

3.3.2 Betriebstafel
Die Betriebstafel wird nach Ablauf der eingestellten Rücksprungzeit angezeigt,
wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde.
Aus den Betriebsmesswerten können über einen m-aus-n‑Parameter Messwerte
ausgewählt werden, die auf der Betriebstafel angezeigt werden. Sind mehr
Messwerte zur Anzeige ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden
können, wird entweder in Zeitintervallen, die durch die Einstellung
VOB: Halt e ze it für Taf eln bestimmt wird, oder durch Betätigen der
entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf die Anzeige der nächsten
Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Betriebstafel
[ 053 007 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3 VOB:
Autom. Rückspr.zeit VOB:
[ 003 014 ] Autom. Rückspr.zeit
Meßwert n

VOB:
ausgew. Meßwerte Haltezeit für Tafeln VOB:
[ 031 075 ] Haltezeit für Tafeln

ST_AZ:
Ereignis läuft S1 1 ≥1 C
[ 035 000 ]
R1
ÜL_AZ:
Ereignis läuft ≥1
[ 035 003 ] Betriebstafel

ES_AZ:
Ereignis läuft
[ 035 005 ]

GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1
GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]

GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z01CXA

Abb. 3-4: Betriebstafel.

3-6 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.3.3 Störfalltafel
Die Störfalltafel wird bei einem Störfall anstelle einer anderen Messwerttafel
aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde. Die
Störfalltafel bleibt aufgeschaltet, bis die Leuchtanzeigen oder die Störfallspeicher
rückgestellt werden.
Aus den Störfallmesswerten können über einen m-aus-n‑Parameter Messwerte
ausgewählt werden, die auf der Störfalltafel angezeigt werden. Sind mehr
Messwerte zur Anzeige ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden
können, wird entweder in Zeitintervallen, die durch die Einstellung
VOB: Halte zei t für Taf e ln bestimmt wird, oder durch Betätigen der
entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf die Anzeige der nächsten
Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Störfalltafel
[ 053 003 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n

ausgew. Meßwerte

VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Störfalltafel

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ST_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 003 006 ]
1: ausführen
ST_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 243 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z01EJA

Abb. 3-5: Störfalltafel.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-7


P132 3 Arbeitsweise

3.3.4 Erdschlusstafel
Die Erdschlusstafel wird bei einem Erdschluss anstelle einer anderen
Messwerttafel automatisch aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert
konfiguriert wurde. Die Erdschlusstafel bleibt bis zum Ende des Erdschlusses
aufgeschaltet, es sei denn, ein Störfall tritt auf. In diesem Fall wird auf die
Störfalltafel umgeschaltet.
Über einen m-aus-n‑Parameter können Messwerte ausgewählt werden, die auf
der Erdschlusstafel angezeigt werden. Sind mehr Messwerte zur Anzeige
ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden können, wird entweder in
Zeitintervallen, die durch die Einstellung VOB: Haltezeit für Tafe ln bestimmt
wird, oder durch Betätigen der entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf
die Anzeige der nächsten Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Erdschlußtafel
[ 053 004 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n

ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Erdschlußtafel

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ES_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 000 ]
1: ausführen
ES_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 242 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0139B

Abb. 3-6: Erdschlusstafel.

3-8 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.3.5 Überlasttafel
Die Überlasttafel wird bei einer Überlast anstelle einer anderen Messwerttafel
automatisch aufgeschaltet, wenn mindestens ein Messwert konfiguriert wurde.
Die Überlasttafel bleibt bis zum Ende der Überlast aufgeschaltet, es sei denn, ein
Störfall tritt auf. In diesem Fall wird auf die Störfalltafel umgeschaltet.
Über einen m-aus-n‑Parameter können Messwerte ausgewählt werden, die auf
der Überlasttafel angezeigt werden. Sind mehr Messwerte zur Anzeige
ausgewählt, als auf der LC‑Anzeige dargestellt werden können, wird entweder in
Zeitintervallen, die durch die Einstellung V OB: H al te ze it f ür Tafeln bestimmt
wird, oder durch Betätigen der entsprechenden Taster der Vor‑Ort‑Bedienung auf
die Anzeige der nächsten Messwerte umgeschaltet.

VOB:
Fkt. Überlasttafel
[ 053 005 ]

Meßwert 1 m aus n
Meßwert 2

Meßwert 3

Meßwert n

ausgew. Meßwerte
VOB:
Haltezeit für Tafeln
[ 031 075 ]
R
GRUND:
General Rückst. BED
[ 003 002 ]
1: ausführen ≥1 Überlasttafel

GRUND:
General Rückst. EXT
[ 005 255 ]
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. BED
[ 100 003 ]
1: ausführen
ÜL_AZ:
Rückst. Aufz. EXT
[ 005 241 ]
GRUND:
Rückstellen LED
306 020

50Z0140A

Abb. 3-7: Überlasttafel.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-9


P132 3 Arbeitsweise

3.3.6 Auswahl der Steuerstelle


Die Steuerung der Schaltgeräte kann von Ferne (Remote) oder Vor‑Ort (Local)
erfolgen. Die Umschaltung zwischen Ort- und Fernsteuerung erfolgt über eine
entsprechend konfigurierte Funktionstaste oder über einen externen
Schlüsselschalter, dessen Stellung über einen entsprechend konfigurierten
binären Eingang abgefragt wird (Konfiguration über GRUND: Ein.zuo. L/ R-
Schalt .).
Zur Verwendung einer Funktionstaste als Fern-/Ort-Umschalter siehe
Abschnitt 3.6, (S. 3-47) und Abschnitt 6.9.2, (S. 6-13).
Mit der Einstellung VOB: Fkt.zuo. L /R-Tas ter wird gewählt, ob mit Taster oder
Schlüsselschalter zwischen Fern- / Ortsteuerung (L↔R) oder zwischen Fern- und
Ortsteuerung / Ortsteuerung (R&L↔L) umgeschaltet wird.
Ist nur die Fernsteuerung freigegeben, erfolgt eine Ortsteuersperre. Ist nur die
Ortsteuerung freigegeben, erfolgt eine Fernsteuersperre.

VOB:
FKT_T: Fkt.zuo. L/R-Taster
Fkt.zuordnung F1 [ 225 208 ]
[ 080 112 ]

1: R <-> L
GRUND: 2: R & L <-> L
Ort/Fern-Taster
[ 006 004 ]

1)

& S1 1 & 1

& R1 0 & 2, 3 VOB:


Fernsteuersp. angesp
& [ 221 004 ]
Ort 1
& VOB:
Fern Ortsteuersp. angespr
2
[ 221 005 ]
&
Fern & Ort 3 VOB:
Fern- & Ortsteuerung
305 560

GRUND:
Ein.zuo. L/R-Schalt.
[ 221 008 ]

Meldung 1

Meldung 2 m aus n

Meldung 3

Meldung n

ohne Funktion

ausgewählte Meldung

1) Taster der VOB


12Z6261A

Abb. 3-8: Auswahl der Steuerstelle

3.3.7 Konfigurierbare Rückstelltaste


Das P132 verfügt über eine Rückstelltaste – –, auf die eine oder mehrere
Rückstellfunktionen konfiguriert werden kann, indem die gewünschten
Funktionen bei VOB: Fkt. R ückst.tast e ausgewählt werden. Näheres zu
Rückstellfunktionen findet sich in Abschnitt 3.12.20, (S. 3-120).

3-10 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

3.4 Serielle Schnittstellen


Das P132 verfügt standardmäßig über eine PC-Schnittstelle. Der
Kommunikationsbaustein A mit zwei Kommunikationskanälen ist optional
vorhanden. Über den Kommunikationsbaustein A erfolgt die Kommunikation des
P132 mit dem Rechner der Leitstation. Über alle Schnittstellen ist Einstellen und
Auslesen des P132 möglich.
Es sind Einstellungen für zwei „logische“ Kommunikationsschnittstellen
vorhanden. Die Einstellungen der „logischen“ Kommunikationsschnittstelle 1
(KOMM1) können den physikalischen Kommunikationskanälen 1 oder 2
zugeordnet werden (siehe Abschnitt 3.12.21, (S. 3-122)). Wurden die
Einstellungen von KOMM1 dem Kommunikationskanal 2 zugeordnet, bedeutet
dies automatisch, dass die Einstellungen der „logischen“
Kommunikationsschnittstelle 2 (KOMM2) an Kommunikationskanal 1 wirksam
werden.
Über die Kommunikationsschnittstelle 2 kann nur mit dem P132 kommuniziert
werden, wenn die PC‑Schnittstelle inaktiv ist. Sobald Kommunikation über die
PC‑Schnittstelle stattfindet, ist die Kommunikationsschnittstelle 2 „tot“. Sie wird
erst wieder freigegeben, wenn der „Timeout“ der PC-Schnittstelle abgelaufen ist.
Werden am P132 Prüfungen durchgeführt, empfiehlt es sich, den Prüf-Modus
einzuschalten. Damit bewertet der PC bzw. die Leittechnik alle einlaufenden
Meldungen entsprechend (siehe Abschnitt 3.12.22, (S. 3-123)).

3.4.1 PC-Schnittstelle (Funktionsgruppe PC)


Über die PC-Schnittstelle erfolgt die Kommunikation mit einem PC. Damit der
Datentransfer zwischen P132 und PC funktioniert, müssen einige Einstellungen
am P132 durchgeführt werden.
Für die Bedienung des P132 steht ein Bedienprogramm als Zubehör zur
Verfügung.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-11


P132 3 Arbeitsweise

PC:
Feldadresse
[ 003 068 ]

PC:
Geräteadresse
[ 003 069 ]

PC:
Baudrate
[ 003 081 ]

PC:
Paritätsbit
[ 003 181 ]

PC:
Freigabe Spontanmeld
[ 003 187 ]

PC:
Ausw. Spontanmldg.
[ 003 189 ]

PC:
Freigabe zykl. Daten
[ 003 084 ]

PC:
zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 185 ]

PC:
Delta U
[ 003 055 ]

PC:
Delta I
[ 003 056 ]
PC:
Melde-/Meßwertsperre PC:
[ 003 086 ] Delta P
[ 003 059 ]

0 PC:
Delta f
1 [ 003 057 ]

0: nein PC:
Delta Meßw. ILS Tele
1: ja [ 003 155 ]

PC:
Delta t
GRUND: [ 003 058 ]
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]
PC:
Timeout
PC: [ 003 188 ]
Befehlssperre
[ 003 182 ]

0: nein

1: ja
PC-Schnittstelle

GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]

19Z80ECA

Abb. 3-9: Einstellungen der PC-Schnittstelle.

3.4.2 „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1 (Funktionsgruppe


KOMM1)
Es sind mehrere Schnittstellenprotokolle an der „logischen“
Kommunikationsschnittstelle 1 verfügbar. Die vom P132 zur Verfügung gestellten
umschaltbaren Schnittstellenprotokolle sind nachfolgend aufgeführt:

3-12 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

● IEC 60870‑5‑103, “Transmission protocols – Companion standard for the


informative interface of protection equipment”, First edition 1997‑12
(entspricht VDEW / ZVEI-Empfehlung „Protection Communication
Companion Standard 1, Kompatibilitätsstand 2, Ausgabe Februar 1995“)
mit Erweiterung für Steuerung und Überwachung,
● IEC 870‑5‑101, “Telecontrol equipment and systems – Part 5: Transmission
protocols ‑ Section 101 Companion standard for basic telecontrol tasks”,
First edition 1995‑11,
● ILS‑C, proprietäres Protokoll von Schneider Electric,
● MODBUS,
● DNP 3.0,
● COURIER.
Damit der Datentransfer funktioniert, müssen einige Einstellungen am P132
durchgeführt werden.
Die Kommunikationsschnittstelle kann über einen binären Signaleingang gesperrt
werden. Ferner kann über einen binären Signaleingang eine Melde-/
Messwertsperre eingelegt werden.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-13


P132 3 Arbeitsweise

KOMM1:
Befehlssperre BED
[ 003 172 ]

0: nein KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]
1: ja
KOMM1:
Befehlssperre EXT
[ 003 173 ]

KOMM1:
Grund IEC870-5 freig
[ 003 215 ] KOMM1:
Komm.protokoll
[ 003 167 ]
0

1
0: nein
1: ja

KOMM1:
Zusatz -101 freig.
[ 003 216 ]

KOMM1:
0 ausgew. Protokoll ausgew. Protokoll
304 415
1
0: nein
1: ja

KOMM1:
Zusatz ILS freig.
[ 003 217 ]

0: nein
1: ja

KOMM1:
MODBUS freigeben
[ 003 220 ]

0: nein
1: ja

KOMM1:
DNP3 freigeben
[ 003 231 ]

0: nein
1: ja

KOMM1:
COURIER freigeben
[ 103 040 ]

0: nein
1: ja

64Z51FEA

Abb. 3-10: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Auswahl des Schnittstellenprotokolls.

3-14 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM1: KOMM1:
Variante 103er-Prot. Ausw. Spontanmldg.
[ 003 178 ] [ 003 179 ]

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Freigabe zykl. Daten
[ 003 165 ] [ 003 074 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 071 ] [ 003 175 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Delta U
[ 003 171 ] [ 003 050 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Delta I
[ 003 176 ] [ 003 051 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta P
[ 003 202 ] [ 003 054 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Delta f
[ 003 072 ] [ 003 052 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Delta Meßw. ILS Tele
[ 003 166 ] [ 003 150 ]

KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Delta t
[ 003 161 ] [ 003 053 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Delta t (Arbeit)
[ 003 073 ] [ 003 151 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld schleich. Gen.abfr.
[ 003 177 ] [ 003 077 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415

KOMM1:
IEC 870-5-103
[ 003 219 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND: KOMM1:
Prüf-Modus Komm.schnittstelle Kommunikation gestört
[ 037 071 ] 304 422

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]

0: nein KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja
[ 037 075 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]

GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ]

12Z62FFA

Abb. 3-11: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das Schnittstellenprotokoll nach


IEC 60870‑5‑103.

P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654 3-15


P132 3 Arbeitsweise

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Delta t
[ 003 165 ] [ 003 053 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate Delta t (Arbeit)
[ 003 071 ] [ 003 151 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit schleich. Gen.abfr.
[ 003 171 ] [ 003 077 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Länge Komm. Adresse
[ 003 176 ] [ 003 201 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Oktett 2 Komm. Adr.
[ 003 202 ] [ 003 200 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Länge Übertr.ursache
[ 003 072 ] [ 003 192 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Länge Adresse ASDU
[ 003 166 ] [ 003 193 ]

KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Oktett 2 Adr. ASDU
[ 003 161 ] [ 003 194 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Länge Adr. Inf.Obj.
[ 003 073 ] [ 003 196 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld Okt. 3 Adr. Inf.Obj.
[ 003 177 ] [ 003 197 ]

KOMM1: KOMM1:
Ausw. Spontanmldg. Inf.Nr. <-> F-Typ
[ 003 179 ] [ 003 195 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe zykl. Daten Länge Zeitstempel
[ 003 074 ] [ 003 198 ]

KOMM1: KOMM1:
zykl. D. ILS Telegr. Konv. ASDU1 / ASDU20
[ 003 175 ] [ 003 190 ]

KOMM1: KOMM1:
Delta U Konvertierung ASDU2
[ 003 050 ] [ 003 191 ]

KOMM1: KOMM1:
Delta I Anlaufmeldung
[ 003 051 ] [ 003 199 ]

KOMM1: KOMM1:
Delta P Symmetr. Betrieb
[ 003 054 ] [ 003 226 ]
KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415 KOMM1: KOMM1:
Delta f Richtungs-Bit
KOMM1: [ 003 052 ] [ 003 227 ]
IEC 870-5-101
[ 003 218 ] KOMM1: KOMM1:
Delta Meßw. ILS Tele Überw.zeit Quittung
[ 003 150 ] [ 003 228 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ]

GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ] KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]

0 Komm.Schnittstelle KOMM1:
Kommunikation gestört
1 304 422

0: nein
KOMM1:
Melde-/Meßwertsperre
1: ja [ 037 075 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. EXT
[ 037 074 ]

GRUND:
Schutz ext. ausg.
[ 038 046 ] 19Z51FGA

Abb. 3-12: „Logische“ Kommunikationsschnittstelle 1, Einstellungen für das Schnittstellenprotokoll nach


IEC 870‑5‑101

3-16 P132/DE M/R-53-C // P132‑312‑654


3 Arbeitsweise P132

KOMM1: KOMM1:
Zeichen-Ruhelage Freigabe zykl. Daten
[ 003 165 ] [ 003 074 ]

KOMM1: KOMM1:
Baudrate zykl. D. ILS Telegr.
[ 003 071 ] [ 003 175 ]

KOMM1: KOMM1:
Paritätsbit Delta U
[ 003 171 ] [ 003 050 ]

KOMM1: KOMM1:
Pausenüberwachung Delta I
[ 003 176 ] [ 003 051 ]

KOMM1: KOMM1:
Überw.zeit Pollen Delta P
[ 003 202 ] [ 003 054 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Komm. Adresse Delta f
[ 003 072 ] [ 003 052 ]

KOMM1: KOMM1:
Testmonitor eingesch Delta Meßw. ILS Tele
[ 003 166 ] [ 003 150 ]

KOMM1: KOMM1:
Herstellerkennung Delta t
[ 003 161 ] [ 003 053 ]

KOMM1: KOMM1:
Oktett Adresse ASDU Delta t (Arbeit)
[ 003 073 ] [ 003 151 ]

KOMM1: KOMM1:
Freigabe Spontanmeld schleich. Gen.abfr.
[ 003 177 ] [ 003 077 ]

KOMM1:
Ausw. Spontanmldg.
[ 003 179 ]

KOMM1:
ausgew. Protokoll
304 415

KOMM1:
IEC 870-5, ILS
[ 003 221 ]

KOMM1:
eingeschaltet BED
[ 003 170 ]
1: ja

KOMM1:
Befehlssperre
[ 003 174 ] KOMM1:
Komm.Schnittstelle Kommunikation gestört
304 422
GRUND:
Prüf-Modus
[ 037 071 ]

KOMM1:
Melde-/Meßw.sp. BED
[ 003 076 ]

0: nein