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Landtagskandidaten 2018
Andreas Ulli Dr. Florian Dr. Lois Hansjörg Walter Dr. Johann
Leiter Reber Mair von Ach Taibon Ainhauser Blaas Busetti
Alter: 36 Alter: 44 Alter: 42 Alter/Eté: 38 Alter: 52 Alter: 59 Alter: 71
Ort: Marling Ort: Bozen Ort: Kaltern Ort: Enneberg-Mareo Ort: Schenna Ort: Brixen Ort: Brixen
Landwirt Landtagsabgeordnete Rechtsanwalt Jurist Hotelier / Touristiker Landtagsabgeordneter Arzt im Ruhestand
Fabian Alexander Dr. Anna Mag. Dietlind Daniela Heidi Sigmar Nico
Pernter Pitarelli Rottensteiner Rungg Frank Sparber Stocker (Guggi) Vallazza
Alter: 29 Alter: 42 Alter: 37 Alter: 30 Alter: 45 Alter: 49 Alter: 24
Ort: Bozen Ort: Bozen Ort: Bozen Ort: Schlanders Ort: Sterzing Ort: Terlan Ort: Mühlen i. T.
Landwirtschaftstechniker Juristin Verwaltungsassistentin Kellnerin Unternehmerin Landtagsabgeordneter Büroangestellter
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Landtagswahl2018
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Landtagswahl2018
erhoheit ausstatten müssen
um über diese konsequen-
te Erweiterung mittelfris-
tig eine echte Selbstver-
waltung zu erreichen.
Wir haben im Mai 2018
eine Unabhängigkeits-
studie vorgelegt, die
belegt, dass Südtirol
als eigenständiger Staat
wirtschaftlich sehr wohl
AUTONOMIE UND
überlebensfähig wäre.
EIGENSTAATLICHKEIT
lichen Zuständigkeiten
wie der Finanz- und Steu-
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EINWANDERUNG
INTEGRATION
UND ASYL
Unsere Heimat Südtirol verfügt über eingeladen, in unserer Mitte
eine besondere geografische Lage, eine neue Heimat zu finden. lässt sich jedoch nicht
eingebettet in die östlichen Zentral- „von oben“ verordnen,
alpen, wo Mitteleuropa die nörd- Südtirol hat immer wieder sondern muss von
lichen Ausläufer des mediterranen bewiesen, dass es ein hilfs- den Bürgerinnen und
Raumes berührt. Seine Geschich- bereites und soziales Land Bürgern freiwillig
te und seine drei autochtho- ist und im Rahmen seiner entwickelt werden.
Illi Mair
nen Volksgruppen machen Möglichkeit solidarisch ist. Wir sprechen uns daher
es zu einem Land, das als Brücke Menschen, bei denen offiziell für basisdemokratische
zwischen deutschem und ita- anerkannt wurde, dass sie Volksabstimmungen
lienischem Kulturraum unseren Schutz benötigen, bei der Verteilung von Mig-
wirken kann. wollen wir diesen zeitlich be- ranten auf die Gemeinden
fristet zukommen lassen. aus, die die Hauptlast der In-
tegration zu tragen haben.
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WIRTSCHAFT
IN SICHEREN HÄNDEN
Wir fordern die primäre Finanz-
und Steuerhoheit für Südtirol ein.
Die wirtschaftliche Stärke Süd- größte Problem – Italien er- durch eingesparten Mittel aus-
tirols ist dem Fleiß und dem schafft ein bürokratisches Mons- geben und nicht ständig um
Geschick seiner Bevölkerung trum nach dem anderen, mit Beiträge betteln müssen!
zu verdanken. dem Vorwand, Korruption Dies ist für uns Freiheitliche
Trotz (und nicht wegen!) einzugrenzen und Transparenz ein selbstverständlicher
der Zugehörigkeit zu Ita- herzustellen. Leider ist zumeist Bestandteil des freien Unter-
lien konnte Südtirol die genau das Gegenteil der Fall: nehmertums, das es zu stärken
großen Finanz- und Wirtschafts- Anstatt transparenter zu wer- gilt. Auch eine Abschaffung
krisen der den, werden Betriebe und des regionalen IRPEF-Zu-
letzten Jahre Freiberufler dem Zwang unter- schlages würde unsere Süd-
weitge- worfen, sich mit einer über- tiroler Bürger entlasten und
hend un- bordenden Bürokratie zu Liquidität schaffen, die dem lokalen
beschadet befassen, die außer Daten- Wirtschaftskreislauf zugutekommt.
hinter müll nichts produziert. Damit unser Geld in Zukunft wie-
Norbert Lang, Hansjörg Ainhauser, Heidi Sparber
sich las- Wir fordern daher die der stärker für unsere Südtiroler
sen. Doch primäre Finanz- und Bevölkerung zur Verfügung steht,
werden das Steuerhoheit für Südtirol ein, fordern wird auch die Abschaf-
Wachstum um unsere Wirtschaftspoli- fung der GIS. Die GIS diente
und die In- tik effizient, nachhaltig und als Landessteuer, um die
novations- im Sinne unserer heimischen staatlichen
kraft der Unternehmen gestalten zu können. Steuern IMU
Südtiroler und TASI zu
Wirtschaft ersetzen, die
nach wie Steuererleichterungen wiederum
vor vom ita- der „Rettung“
lienischen Doch bereits jetzt ließe Italiens vor
Bürokratis- sich einiges für unsere Süd- dem Konkurs
Bürokratie reduzieren
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LANDWIRTSCHAFT
IN SICHEREN HÄNDEN
Südtirol ist seit Jahrhunder- ein gutes Miteinander von kon-
leistungsstarke und Um den Erhalt der land- die aktiven Landwirte eing-
nachhaltige Land- wirtschaftlichen Voller- esetzt werden statt für
wirtschaft in Süd- werbsbetriebe zu sichern, öffentliche Körperschaften
tirol ein. Dies möchten wir, dass künftig sowie große Handels- und
setzt unter anderem Agrarförderungen primär für Wirtschaftsbetriebe.
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ten diesen in guter Lebensquali- Aufbau einer Zusatzrente schaft, unserer Wirtschaft
tät und selbstbestimmt führen. noch attraktiver gestalten. und der Garant unseres Gene-
Wir setzen uns daher für eine Bereits bestehende öffentliche rationenvertrags. Wir wollen
Erhöhung der Renten auf Unterstützungsmaßnahmen ihnen daher eine attraktive
das Lebensminimum ein. (z.B. für Erziehungs- und Pfle- Heimat bieten, damit sie auch
gezeiten) sollen ausgebaut hinsichtlich ihrer beruflichen
Mit dem NISF (INPS) und der werden – sowohl was die Bei- Zukunft, in Südtirol Fuß
Agentur der Einnahmen sind tragshöhe, als auch deren fassen können.
Vereinbarungen zwecks Bezugsdauer betrifft.
automatischer Aufstockung Wir fordern zeitgemä-
der Renten auf das Lebensmi- Die Zusatzverträge auf Landes- ße Ausbildungsplätze, um
nimum zu treffen. Bei einem ebene für nationale Arbeitskol- mit der Digitalisierung
etwaigen Scheitern der Ver- lektivverträge sollen vorsehen, Schritt halten zu können und
handlungen müssen aus dem dass die höheren Arbeitgeber- Anreize für Investitionen in mo-
Landeshaushalt Mittel beiträge in die lokalen Zu- derne Technik zu schaffen.
bereitgestellt werden, um satzrentenfonds fließen. Aber auch der Ausbau der frei-
diese Aufstockung zu garan- willigen sozialen Dienste ist
tieren. Auch wollen wir den Vor allem auch für Frauen, die uns ein wichtiges Anliegen.
nach einer Schwangerschaft
in Teilzeit in ihren Beruf
zurückkehren, wollen wir Verbes- Jugendlichen soll ermöglicht
serungen schaffen. Hier soll der werden, das freiwillige sozia-
Rentenversicherungsbeitrag bis le Jahr zwischen 15 und 19
Gebhard Winkler, Isidor Hölzl, Peter Enz, Karin Weger
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FAMILIE
sen Erhöhung des Kindergelds
auch, dass Frauen nach der
obligatorischen Mutterschaft
IN SICHEREN HÄNDEN
auch beim fakultativen Mutter-
schaftsurlaub denselben
Lohn erhalten wie bei der ob-
ligatorischen Mutterschaft.
BILDUNG
Schule, einem zeitgemäßen und
praxisorientierten Zweitspra-
chenunterricht mittels Fremd-
IN SICHEREN HÄNDEN
sprachendidaktik und erteilen
Bildungsexperimenten wie CLIL
und Immersion eine klare Absage.
Südtirol ist ein vielfältiges qualität und große Möglich- Die „gemischte
Land, in dem sich zwei große keiten bietet. Die Südtiroler Schule“ bringt keinen Mehr-
europäische Kulturräume Bildungspolitik ist das we- wert für Südtirol. Wir lehnen
begegnen. sentlichste Instrument, um deshalb die immer wieder
Daraus erwächst für Südtirol die die Identität der drei autochtho- diskutierte Zusammenlegung
Otto Mahlknecht, Annelise Weiss Angerer, Gerlinde Vikoler, Tamara Oberhofer
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GESUNDHEIT
Einrichtungen zu
entlasten, soll eine
enge Zusammenarbeit
IN SICHEREN HÄNDEN
mit allen medizinischen
- auch mit privaten -
Einrichtungen gefördert
werden und die partielle
Südtirol steht im Gesundheits- Aufgrund dieser Umstände fordern Rückvergütungsrege-
bereich vor riesigen Heraus- wir Freiheitliche eine zeitgemäße lung wieder eingeführt
forderungen: Ärztemangel, Gesundheitspolitik, um auch für die und ausgebaut werden.
Überalterung der Gesellschaft, Zukunft eine qualitativ hoch-
überlange Wartezeiten auf Fach- wertige Patientenversorgung Dadurch können Kran-
visiten, Schließung bzw. garantieren zu können. kenhausambulanzen
Anna Pitarelli
Nicht-Nachbesetzung entlastet, sowie OP und
einzelner Abteilungen Ambulanz-Wartezei-
nach Pensionierung der Versorgung im ländlichen ten reduziert werden
Primare und vieles Raum sichern und die Krankenhaus-
mehr. ärzte hätten dann
Das öffentliche Gesundheitswe- mehr Zeit für die Betreu-
Den Krankenhäusern sen muss den Bürgern zur best- ung der stationären Pati-
in Südtirol fehlt jeg- möglichen medizinischen enten. Unsere peripheren
liche Freiheit. Ohne Vorsorge, Versorgung und Pfle- Krankenhäuser sind
Eigenständigkeit ge dienen. Wir setzen uns zugleich wesentliche
haben die Krankenhäu- insbesondere für die Standortfaktoren der
ser keine Entwicklungs- Aufrechterhaltung von Kranken- lokalen Wirtschaft, die
chancen und sie sind häusern, statt der Schließung von Arbeitsplätze sichern
somit für junge Ärzte Abteilungen, im ländlichen Raum und den Menschen
nicht mehr attraktiv. ein. Unsere bestens funktionieren- ein Leben in ihrer
Die einseitige Konzent- den, dezentralen Krankenhäuser in nächsten Heimat
ration auf das Kranken- der Peripherie dürfen keinem ermöglichen.
Karl Nitz
zulasten einer funk- rungswahn geopfert werden. Dies gilt es bei den so-
tionierenden Gesund- Unsere ländlichen Krankenhäu- genannte „Einsparungen“
heitsversorgung vor Ort. ser dienen nicht nur den Ein- zu berücksichtigen.
heimischen, sondern auch
unseren Urlaubsgästen, wenn
sie erkranken oder verunfal-
len. Einzig überörtliche
Abteilungen für hochspe-
zialisierte Fachdisziplinen sind
zentral gerechtfertigt.
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EHRENAMT
IN SICHEREN HÄNDEN
Die ehrenamtlichen Vereine Zudem sind unsere ehrenamt-
und Verbände Südtirols sind lichen Vereine und Verbände
ein wesentlicher Pfeiler der ein wirtschaftlicher Faktor.
Identität unserer Heimat und um die Pflege des gemeinsamen
des sozialen Zusammenhaltes. Die Förderung des Ehrenam- kulturellen
Sie sind auch ein Angebot tes ist daher auszubauen und Erbes und
für legale Zuwanderer, sich die bürokratischen Hürden den Aus-
durch Beitritt zu einem unse- abzubauen. Auch setzen wir uns tausch
rer Vereine zu integrieren. dafür ein, dass die Verantwortungs- innerhalb
träger in ehrenamtlichen Vereinen der Europa-
LADINER
trennte Verwaltung mit eige-
nen Spielräumen und
Geldern den Erhalt der ladini-
IN SICHEREN HÄNDEN
schen Sprache und Kultur för-
dert und eine hohe Qualität
des Ladinischunterrich-
tes gewährleistet.
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UNSERE MANNSCHAFT:
SÜDTIROL
IN SICHEREN HÄNDEN.
Wahlwerbung: Auftraggeber, Eigentümer und Herausgeber: Die Freiheitlichen (Freiheitliche Partei Südtirols) vertreten durch Obfrau L. Abg. Ulli Mair
Druck: Fotolito Varesco, Auer Gestaltung: Emanuel Fürhapter, Bozen Fotos: Sebastian Stocker, Archiv Berni Design, fotolia, AP, Pxhere, Flickr.
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