1. Einleitung..............................................................................................................................2
2. Spannungsstabilisierung mit Zenerdiode..............................................................................2
3. Spannungsstabilisierung mit Transistor und Zenerdiode......................................................3
4. Integrierte Spannungsregler.................................................................................................4
4.1 Festspannungs-Linearregler...................................................................................4
4.2 Einstellbare Spannungsregler.................................................................................5
4.3 Schaltregler.............................................................................................................5
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1. Einleitung
Die überwiegende Zahl von elektronischen Schaltungen und Geräten arbeitet intern
mit Gleichspannungen. Diese müssen in der Regel aus Netz-Wechselspannung oder
höheren Gleichspannungen erzeugt werden. Dazu ist neben einer Gleichrichtung und
Glättung in den meisten Fällen auch eine Anpassung der Spannung auf einen
bestimmten, meist niedrigeren Wert erforderlich. Dieser Wert, z.B. 5V für
Mikrocontrollerschaltungen soll dabei möglichst geringe Schwankungen aufweisen.
Hier liegt die Hauptaufgabe der Spannungsstabilisierung und -regelung.
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Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201211.htm
Durch die sehr steile Kennlinie im Sperrbereich und die über die Dotierung genau
festlegbare Zenerspannung UZ0 eignet sich die Zenerdiode ideal zur
Spannungsstabilisierung. Eine einfache Schaltung kann wie folgt aussehen:
Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm
Ist die Spannung Uges-URV größer als die Zenerspannung der Diode, so wird diese
leitend und die Spannungsdifferenz wird an RV und DZ in Wärme umgewandelt. Auf
diese Weise liegt am Ausgang immer die Zenerspannung UZ an. Zenerdioden sind in
vielen Abstufungen von ca. 3 bis 300 Volt erhältlich.
Quelle: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm
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Die Zenerdiode stabilisiert die Basis-Emmitter-Spannung des Transistors, wodurch
wiederum die Ausgangsspannung Ua,die sich aus UZ – UBE ergibt, stabilisiert wird.
4. Integrierte Spannungsregler
Da nahezu jede elektronische Schaltung über einen Spannungsregler verfügt, gibt es
eine ganze Reihe von Standardbauelementen für diesen Zweck. Dabei unterscheidet
man grob Festspannungsregler und einstellbare Regler.
4.1 Festspannungs-Linearregler
Eines der bekanntesten Bauelemente diesen Typs ist die 78XX-Serie, die von
verschiedenen Herstellern angeboten wird. Anstelle von XX steht die
Ausgangsspannung. Ein Regler vom Typ 7805 erzeugt beispielsweise eine
Ausgangsspannung von +5V. Je nach Leistungsbedarf sind diese in verschiedenen
Bauformen erhältlich.
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Ein wesentlicher Nachteil der zuvor genannten Festspannungsregler ist die benötigte
Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang von etwa 1,5-3V. Für viele
Anwendungen ist dies unpraktisch. Die so genanten Low-Drop Spannungsregler
haben lediglich einen Spannungsabfall von etwa 0,1-1V und sind daher für bestimmte
Anwendungen besser geeignet (z.B. stabilisierte Spannung von 5V aus einer 6V
Batterie).
Die externe Beschaltung beschränkt sich bei den Linearreglern auf sehr wenige
Bauteile. Meist handelt es sich dabei um Kondensatoren zur Glättung und
Stabilisierung des Reglers bei Lastspitzen.
4.3 Schaltregler
Die begrenzte Leistungsfähigkeit der Linearregler ist ein großer Nachteil. Bei Strömen
ab ca. 1-2A sind die Verlustleistungen so groß, dass die Kühlung sehr kompliziert
wird. Außerdem sind bei Anwendungen mit einer Versorgungsspannung von 230V
neben einem Spannungsregler häufig weitere, schwere und teure Komponenten wie
ein Transformator und ein Gleichrichter erforderlich.
Für derartige Anwendungsfälle eignen sich Schaltregler ideal. Man findet Sie
heutzutage in sehr vielen Anwendungen wie etwa Notebooknetzteilen,
Handyladegeräten, etc. Das Bild zeigt einen kleinen Schaltregler mit 12V
Ausgangsspannung und Strömen bis 1 A:
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Das Thema der Schaltregler ist sehr komplex und umfangreich, daher soll hier nur ein
kurzer Einblick in die Funktionsweise am Beispiel eines Abwärtsreglers gegeben
werden. Das ganz grundlegende Prinzip verdeutlicht die folgende, stark vereinfachte
Schaltung:
Neben den hier beschriebenen Abwärtsschaltreglern (Ue > Ua), gibt es auch
Aufwärtschaltregler, die eine Ausgangsspannung erzeugen, die größer als die
Eingangsspannung ist.