Juli 2014
St.-Thomas-Kirche, Am Mariannenplatz
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Inhalt
Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest
mich nach deinem Rat und nimmst mich am Ende mit Ehren an.
Ps 73,23-24 (L)
„‘Trotz‘ ist ein Verhalten des Widerstands, welches sich in hartnäckigem, oft auch
von heftigen Gefühlsausbrüchen begleitetem Beharren auf einer Meinung oder ei-
nem Recht äußert.
Der Begriff Trotz (trotzen) war ursprünglich nicht negativ wertend, sondern be-
zeichnete allgemein Gegenwehr oder Standhaftigkeit.“ – soweit die Erklärung des
Begriffes Trotz bei der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Was der Trotz so an Ge-
fühlsausbrüchen mit sich bringen kann, wird wohl jedes Elternteil, die Tante, der
Opa oder wer auch immer mit Halbwüchsigen zu tun hat, schon erlebt haben.
Sind die entsprechenden Kinder noch sehr klein, kann es auch ganz niedlich wir-
ken, wie sie da so versuchen, ihren Dickschädel durchzusetzen – werden sie älter,
wird es auch für die jeweiligen Bezugspersonen anstrengender. Ganz schwierig
wird es, wen die Trotzenden Erwachsene sind – meint man doch, irgendwie müss-
te diese Phase doch längstens vorbei sein.
Ganz offensichtlich ist die Fähigkeit des Menschen zu trotzen jedoch alles ande-
re als nervig oder gar überflüssig, im Gegenteil, oftmals ist sie sogar überlebens-
wichtig. Denn das Leben ist nun leider nicht immer einfach, fröhlich, logisch oder
wunderbar. Immer wieder kamen und kommen wir in unserem Leben an unsere
Grenzen, können eigentlich nicht mehr weiter, wissen eigentlich nicht mehr wo-
hin, womit, mit wem und dann kommt dieses „trotzdem“ ins Spiel. Wenn ich von
Lebensgeschichten aus der Zeit des Krieges mit Bombennächten, Verfolgungen,
Hunger und absoluter Hoffnungslosigkeit höre, bewundere ich dieses „trotzdem
haben wir überlebt“ unglaublich. Dieses „Trotzdem“ ist in den Texten Bonhoef-
fers eben so zu spüren wie in der Geschichte über Sadako Sasaki, die als Zweijäh-
rige den Atombombenabwurf über Hiroshima miterleben musste und elfjährig an
Leukämie tödlich erkrankte. Bis zu ihrem Lebensende hat sie Kraniche gefaltet –
über tausend Stück waren es am Ende, die bis heute zu einem Friedenssymbol ge-
worden sind.
Ein „trotzdem“ entfährt auch dem Psalmbeter des 73. Psalm. „Dennoch bleibe
ich stets an dir“, betet er, und auch hier ist der ganze menschliche Trotz zu hören.
Denn der Psalmbeter muss nicht nur erfahren, dass es ihm schlecht geht in seinem
Leben, sondern dass es denen, die nicht an Gott glauben, wesentlich besser geht.
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Er ist in seiner gesamten Existenz erschüttert, nichts, an dem, was ihm wichtig war
im Leben, ist ihm geblieben – doch bevor er in Resignation versinkt, schleudert er
Gott seinen Trotz entgegen. Etwas ungewöhnlicher, aber keineswegs neu ist die
Vorstellung, dass auch Gott “dennoch” sagt. So etwa nach der Sintflut: Ich weiß,
dass die Menschen wieder rücksichtslos mit meiner Schöpfung und miteinander
umgehen und dass sie mich vergessen werden.
Dennoch soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Win-
ter, Tag und Nacht. Obwohl die Menschen einander betrügen und bekämpfen,
obwohl Unschuldige Gewalt erdulden müssen, gebe ich die Menschen dennoch
nicht auf. Einige werden einander schon aufrichtig lieben, werden verantwortlich
leben und handeln. Darauf baue ich, sagt Gott.
Dass Gott immer wieder “dennoch” sagt, dürfen wir auch in unserm Leben im-
mer wieder erfahren. Das ist die Zusage des Ostermorgens, als das Grab leer war:
in dem Moment, als die Nacht am tiefsten schien, hat Gott dem Tod und somit
dem Leiden, der Trostlosigkeit, der Hoffnungslosigkeit sein trotziges „Dennoch“
entgegen gebracht. Gottes „Dennoch“, das auch uns gilt, verleiht die Kraft, im-
mer wieder „trotzdem“ sagen zu können, auch dann, wenn es nicht weiterzugehen
scheint.
Da lag ein Berg von Thomas-Boten vor mir. Sie waren aus der Zeit von Februar
2008 bis April/Mai 2014. Wie kam es dazu? Ich habe aufgeräumt und fand über-
raschenderweise viele Stapel des Thomas-Boten. Voller Neugierde habe ich mich
in die einzelnen Exemplare vertieft und mich dabei an viele Gemeindeaktivitäten
der letzten Jahre erinnert.
Da gab es Veranstaltungen, die weit über die Gemeinde zielten, wie beispielsweise:
- die wichtige und berührende Ausstellung über Christen jüdischer Herkunft
„Getauft - Verstoßen - Deportiert“ im November 2008,
- den Tag des offenen Denkmals mit Kirchenführungen,
- den Vortrag zum Reformationsjubiläum von Margot Käßmann,
- die Mauerökumene der Luisenstädter Gemeinden.
An besonderen gemeindlichen Aktivitäten habe ich gefunden:
- 2011 (16.05.) die Verabschiedung von Christian Müller,
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Ich las und dachte, es ist ja richtig viel los in der St. Thomas-Gemeinde. Es tat gut,
einmal zurück zu blicken, da im aktuellen Alltagsgeschäft ein Blick von außen oft
fehlt und man manchmal die viele Arbeit nicht richtig würdigt.
Dann kamen mir die Fragen: Seit wann gibt es den Thomas-Boten, wie oft ist er
früher erschienen, in welcher Auflage, wie wurde er finanziert?
In den ersten Nachkriegsjahren sah sich die Gemeinde mit einer Fülle von Überle-
bensaufgaben konfrontiert und verschob zunächst die Herausgabe eines Gemein-
deblattes. Dann im November 1953, mit Beginn des neuen Kirchenjahres erschien
wieder ein Gemeindebrief zunächst mit 8 Seiten. Er hieß jetzt „Der Thomasbote
- Monatsblatt der Ev. St. Thomas-Gemeinde“. Er kam in einer Auflage von 4000
Exemplaren heraus und wurde wieder zum Teil über Anzeigen finanziert. Neu gab
es die Rubrik „Gemeindenachrichten“, in der über die Glockenweihe, die Kran-
kenpflegestation, Musikveranstaltungen, Konfirmationen und Goldene Konfirma-
tionen etc. berichtet wurde. Weiterhin waren Berichte über Gemeindeausflüge, die
Einteilung der Pfarrer auf den West- bzw. den Ostsektor des Gemeindegebietes,
den Wiederaufbau der St. Thomaskirche seit Februar 1957, die Jugendarbeit ... zu
lesen.
Seit Januar 1960 hieß der „Thomasbote“ im Untertitel nicht mehr Monatsblatt
der St.- Thomas-Gemeinde und es gab im Laufe der Jahre bis heute immer wieder
Veränderungen im Erscheinungsbild des Gemeindebriefes: 1962 wurde neu die
ganzseitige Deckblattgestaltung eingeführt. Seit Sommer 1972 wurde eine Dop-
pelnummer für Juli und August produziert. Ab September 1975 gab es ein grö-
ßeres Schriftbild. Die letzte große Änderung war im Oktober 2012. Seitdem er-
scheint der Thomas-Bote als Doppelnummer sechs Mal im Jahr.
Für die Druckkosten gibt es einen Posten im Haushaltsplan der Gemeinde, auf
den zurückgegriffen wird, wenn über Anzeigen, Spenden und Kollekten nicht ge-
nug Geld zusammengekommen ist. Die gegenwärtige Auflage liegt bei 600 Exem-
plaren und der Thomas-Bote kann auch auf der Homepage der Gemeinde www.
stthomas-berlin.de gelesen werden.
Ich bin ein Fan des Thomas-Boten aus Papier und gratuliere herzlich zu seinem 90.
Geburtstag und wünsche ihm ein langes weiteres gutes Bestehen.
Sie können alle Gemeindebriefe von St. Thomas, die im Pfarrarchiv aufbewahrt
werden, nach Anmeldung dort einsehen.
Petra Heidebrecht
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Was jetzt ein wenig nach „Werbung“ klingt, soll auch eine sein, denn wir würden
uns freuen, wenn Sie sich in der Gemeinde engagieren wollen. Wir wollen Ihnen
dafür nicht das „Goldene vom Himmel“ versprechen, können aber doch sagen,
dass es Freude macht, mit anderen gemeinsam etwas zu tun oder sich für andere
einzusetzen.
Kirchentüren öffnen
Wir suchen noch Menschen, die uns bei dem Offenhalten unserer wunderschönen
Kirche zur Hand gehen. Die St.-Thomas-Kirche ist nicht nur eine wichtige Sta-
tion für Touristen auf dem Weg an der „Berliner Mauer“ entlang und Zwischen-
stopp für Kindergruppen jeden Alters. Längst ist sie auch für viele Menschen aus
der Gemeinde und dem Kiez ein Ruhepol geworden. Es ist ein Phänomen: So-
bald die Kirchentüren aufgeschlossen sind, kommen auch schon Menschen hinein.
Dies weiter zu ermöglichen ist das Ziel der „Türöffner“, wie sich die ehrenamtli-
chen Helferinnen und Helfer, die die Kirche öffnen, passenderweise nennen. Bei
Interesse bitte einfach ans Gemeindebüro wenden unter 6123722 oder eine E-
Mail senden an gemeinde@stthomas-berlin.de.
Wieder ist Waldtag für die Wackelzahnkinder – die 15 ältesten Kinder im St.-
Thomas-Kindergarten. Einmal im Monat fahren wir mit der S-Bahn vom Ost-
bahnhof Richtung Erkner zu den Püttbergen. In Wilhelmshagen steigen wir aus.
Die Sonne scheint und es ist an diesem Frühlingstag so warm, dass Malin meint:
„Ich denke, es ist Sommer. Aber das kann noch nicht sein, weil wir ja warme Ja-
cken anhaben!“
Als wir den vertrauten Weg zu den Püttbergen hinauf gehen
wollen, zeigt Kerem auf ein Schild am rechten Wegrand. Eine
Eule ist darauf zu sehen. Kerem möchte, dass wir heute mal in
den „Eulenwald“ gehen. Schon oft haben wir mit den Kindern
darüber gesprochen, dass dieses Schild ein Naturschutzgebiet
anzeigt und was das für uns bedeutet. Aber natürlich kann es in diesem Wald ne-
ben Wildschweinen und Hasen auch Eulen geben. So biegen wir vom Weg ab und
erforschen den Eulenwald. Wir entdecken Veilchen, an denen wir schnuppern,
und Schmetterlinge, die vor uns her tanzen. Aber eine Eule sehen wir nicht.
Liegt es vielleicht daran, dass die meisten Eulen am Tage schlafen und in der
Nacht auf die Jagd gehen? Die Kinder finden es bedauerlich, dass wir keine einzige
Eule entdecken können, wo sie doch gerade selbst in der Kita Eulen basteln. Vie-
le bunte „Oster-Eulen“ fliegen schon durch unseren Kita-Flur. Sie sind in diesem
Jahr unsere Osterkörbchen und die Kinder sind schon gespannt, was der Osterhase
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Die Eulen fliegen weiter durch unseren Kita-Alltag. In einem großen Vogelbe-
stimmungsbuch entdecken wir Schneeeulen und Käuzchen. Hier steht, dass tat-
sächlich fast alle Eulen den Tag verschlafen und in der Nacht auf Jagd gehen. Auch
mit dem Eulen-Lied von Manfred Maibauer können wir sie wahrscheinlich nicht
herauslocken. Als Manfred erfahren hatte, dass wir uns für Eulen interessieren,
dichtete er zum „Frühlingssingen“ ein Eulen-Lied für die Kinder:
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Eulen-Lied
Uhu, Schuhu,
komm aus deinem Versteck!
Bist nur in der Nacht zu seh´n
und kein Kind kann dich erspäh´n.
Uhu, Schuhu,
komm aus deinem Versteck!
Uhu, Schuhu,
komm aus deinem Versteck!
Flieg doch mal zu uns hierher,
alle Kinder freu´n sich sehr.
Uhu, Schuhu,
komm aus deinem Versteck!
Gemeinsam mit Eltern und Großeltern singen wir das Lied. Die gebastelten Os-
tereulen der Kinder werden beim „Frühlingssingen“ in der Gemeinde von allen be-
wundert. Noch haben sie sich nicht versteckt. Zum Osterfest aber werden wir sie
im Garten der Kita suchen müssen.
Kraftvolle Klangbilder aus Deutscher Romantik und Nordischer Musik des 20.-
und 21. Jahrhunderts
Die großen Feste der Passions- und Osterzeit liegen bereits hinter uns und haben
in ihrer Vielfalt und Schönheit fasziniert.
Ich bin überaus dankbar, dass trotz gelegentlicher personeller Engpässe alles so gut
geklappt hat und sage Dank an alle Beteiligten.
Weiterhin so vertrauensvoll und effektiv arbeiten zu können, wäre in einer Zeit
weltweiter Gefahren und Aggressionen ein großes Geschenk. Wir müssen unsere
christliche Gemeinschaft stärken, d. h. nach innen und außen überzeugt vertreten.
Die missionarische Ausstrahlung der Kirchenmusik kann dann auch Menschen
erreichen, die sonst nicht sonderlich interessiert an der Kirche sind.
Heute möchte ich Sie auf zwei Konzerte aufmerksam machen, die aus unserem
kirchenmusikalischen Programm herausragen und Sie dem Alltagsgeschehen et-
was entrücken könnten.
Mit den Ergebnissen der Bischofsvisitation zur Kirchenmusik 2013 haben wir uns
im Einklang gesehen.
Zu 1.)
Am Dienstag, den 1. Juli 2014, um 17.00 Uhr laden wir zu einem Orgelkonzert
ein. Auf dem Programm stehen Werke von Wilhelm Friedemann Bach (230. To-
destag) und seinem Bruder Carl Philipp Emanuel Bach (300. Geburtstag).
An unserer Orgel spielt Herr Kantor Friedemann Fischer aus Ziegenrück in Thü-
ringen.
Friedemann Fischer wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf und erfuhr dort
schon eine entscheidende Förderung.
Bereits im Alter von 12 Jahren versah er den Orgeldienst in seiner Heimatgemein-
de.
Es folgten intensive Klavier- und Orgelstudien bei KMD Alfred Stiebitz in Ma-
rienburg/ Erzgebirge.
Nach erfolgreichem Abschluss seiner kirchenmusikalischen Studien in Halle/
Saale, Eisenach und einem Praktikum in Altenburg wurde Friedemann Fischer
Kantor in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Hier ist er auch als
Fachberater für Kirchenmusik tätig.
Neben der Pflege des kirchenmusikalischen Repertoires setzt sich Friedemann Fi-
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scher intensiv mit dem romantischen Liedgut und der Kammermusik auseinander.
Friedemann Fischer ist auch als Komponist tätig. Neben zahlreichen Kompositio-
nen für Orgel zählen geistliche und weltliche Lieder, Chorwerke, Sonaten in ver-
schiedenen Instrumentalbesetzungen, Kantaten und ein Passions-Oratorium nach
dem Markus-Evangelium zu seinem Werk.
Friedemann Fischer ist darüber hinaus mit umfassenden Studien über das Leben
und Werk Wilhelm Friedemann Bachs befasst.
Wilhelm Friedemann Bach, auch der Hallische Bach genannt, war zunächst als
Organist an der Dresdner Sophienkirche tätig. Später übernahm er das Organis-
tenamt an der Marktkirche in Halle.
Als Komponist schrieb er Kirchen-, Kammer- und Orchestermusik. In seinen
Kompositionen wird das Zeitalter der sog. Empfindsamkeit spürbar.
Wilhelm Friedemann Bach genoss aufgrund seiner überragenden Musikalität ein
hohes Ansehen.
Nach dem Ausscheiden aus dem Organistenamt in Halle führte er leider ein unor-
dentliches Leben. Er ergab sich dem Trunk und beging sogar Urkundenfälschung.
Wilhelm Friedemann Bach starb verarmt in Berlin.
Carl Philipp Emanuel Bach stammt aus Weimar und ist bekannt als der Berliner
oder Hamburger Bach. Für ihn stand es nicht sofort fest, dass er Musiker werden
würde. Er begann zunächst ein Jura-Studium an der Universität in Frankfurt/Oder.
1740 konnte Carl Philipp Emanuel Bach seinen Dienst als Hofcembalist bei Kö-
nig Friedrich II. in Sanssouci antreten. Als der König nach dem 7-jährigen Krieg
die Mittel für seine Privatkapelle kürzte, entschloss sich Carl Philipp Emanu-
el Bach, den Hofdienst zu quittieren und sich der Kirchenmusik zu widmen. So
übernahm er 1768 die Nachfolge seines Paten Georg Philipp Telemann als kir-
chenmusikalischer Direktor an den 5 Hamburger Hauptkirchen. Carl Philipp
Emanuel Bach hinterließ ein umfangreiches kirchenmusikalisches Werk.
Besondere Verdienste erwarb er sich auf dem Gebiet der Klaviermusik. Er erneu-
erte die Form der Klaviersonate und wurde Wegbereiter Joseph Haydns. Auch der
junge Ludwig van Beethoven war von seinem Klavierschaffen beeindruckt.
Carl Philipp Emanuel Bach erwies sich darüber hinaus als angesehener Pädagoge.
Er verfasste das Lehrwerk “Der Versuch über die wahre Art, das Klavier zu spie-
len”. In diesem musikhistorisch bedeutsamen Werk setzt sich Carl Philipp Ema-
nuel Bach mit der Klaviertechnik und ihren Spielweisen intensiv auseinander.
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Zu 2.)
Ein Chorereignis besonderer Art erwartet Sie am Sonntag, den 6. Juli 2014, um
18.00 Uhr, in St. Thomas. Es gastieren bei uns die WinsVox-Chöre Berlin unter
der Leitung von Ulrike Röck. Das Konzert steht unter dem Motto: “Kraftvol-
le Klangbilder aus Deutscher Romantik und Nordischer Musik des 20.- und 21.
Jahrhunderts.“
Im ersten Teil dieses Konzertes erklingen Werke bekannter Komponisten des 19.
Jahrhunderts wie Robert Schumann, Franz Schubert, Johannes Brahms u. a. in der
Besetzung für Chor und Klavier.
Der zweite Teil ist zeitgenössischen Komponisten des 20.- und 21. Jahrhunderts
aus nordischen Ländern gewidmet.
Die WinsVox-Chöre wurden im Jahre 2007 gegründet. Sie treten sowohl als Frau-
enchor als auch als gemischter Chor auf und bereichern vorrangig das kulturelle
Leben Berlins und Umgebung mit a-capella-Programmen.
Die Sopranistin Katharina Schrade trat mit dem Leipziger Thomanerchor, der
Sinfonietta Dresden und im Rahmen der Stuttgarter Bachakademie unter dem
Dirigenten Helmuth Rilling auf.
Sie wirkte bei zahlreichen Opernproduktionen mit.
In Wien wurde sie mit dem Sonderpreis für herausragende Leistungen durch die
Seefestspiele Mörbisch ausgezeichnet.
Katharina Schrade arbeitet als Stimmbildnerin für die WinsVox-Chöre.
Die Pianistin Katja Steinhäuser betätigt sich schwerpunktmäßig auf dem Gebiet
der Kammermusik. Neben ihrer pianistischen Tätigkeit lehrt sie Musiktheorie und
Gehörbildung an der UdK Berlin.
Ulrike Röck studierte Chor-, Orchester- und Ensembleleitung an der UdK Berlin
u. a. bei Prof. Christian Grube und Uri Rom.
Nach Abschluss ihrer Studien absolvierte sie Meisterkurse des Deutschen Jugend-
kammerchores.
2012 übernahm sie die musikpädagogische Leitung der Educationinitiative
“SING” des Rundfunkchores Berlin.
Ulrike Röck ist heute als Diplom-Musikpädagogin und freie Chorleiterin tätig.
Manfred Maibauer
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Seit zwei Monaten gibt es wieder einen Chor, der in der St.-Thomas-Kirche probt
und sich schon jetzt ein Repertoire für Weihnachten erarbeitet:
den „Cross Hill Choir“.
Es war nicht einfach, eine neue Chorleiterin zu finden, nachdem sich der vorheri-
ge Chor „Volksstimme“ aufgelöst hatte. Etliche Bedingungen sollten erfüllt sein,
damit so ein Chor überhaupt stattfinden konnte: Die Chorleiterin/der Chorleiter
muss zeitlich flexibel sein und vor allem sonntags Zeit haben, wozu nicht jede/r
bereit ist; sie/er muss auf „Laien“ eingestellt und didaktisch „begabt“ sein, sollte die
richtige Songauswahl treffen und ein Instrument
spielen können, damit das Lernen neuer Songs erleichtert wird.
Frau Hattie St. John, unsere neue Chorleiterin, erfüllt diese Bedingungen. Zusätz-
lich ist sie auch noch eine gute Sängerin mit einer wunderbaren Stimme, die vor
allem im Bereich Jazz viele Erfahrungen hat
(siehe homepage Hattie St. John: www.hattiestjohn.de).
So sind wir also glücklich, weiterhin singen zu können, und danken Frau Mieth
und der St.-Thomas-Gemeinde für die Möglichkeit, in der St.-Thomas-Kirche
üben zu dürfen.
Wir proben zweimal im Monat jeweils sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr in der
St.-Thomas-Kirche. Frau St. John hat für uns zwei Songbooks erstellt, aus denen
wir die passenden Lieder auswählen können. Bisher waren wir 12 bis 20 Teilneh-
mer/innen, hoffen aber, dass wir im Laufe der Zeit mehr Zulauf bekommen. Wün-
schenswert wäre m.E. ein Chor, der aus mindestens 30 Teilnehmer/innen besteht,
da wir die Sopran-, Alt- und Tenorstimmen zu gleichen Anteilen besetzen möch-
ten. Die Songauswahl geht von einfachen Liedern, die im Kanon gesungen wer-
den können (One bottle of Pop, Oh - how lovely is the evening, I like the flowers),
bis hin zu Klassikern (Sag mir, wo die Blumen sind, Vois sur ton chemin). Was uns
verbindet, ist der Spaß am Singen. Bisher sah man vor allem strahlende Gesichter,
wenn die Chorproben vorbei waren. Wir gehen jedes Mal mit dem Gefühl nach
Hause, etwas Gutes für uns getan zu haben.
Wer also Lust hat, mit uns zu singen, ist herzlich eingeladen.
Infos gibt es unter: bruens@ymail.com.
Gabriele Brüns
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Sankt Heinrich?
„Heinrich Sonnenhol ist verstorben. Können Sie nicht die Trauerrede halten?“ So
fragte mich eine Stimme am Telefon. Heinrich Sonnenhol, Heinrich Sonnenhol –
mir fiel zu diesem Namen kein Gesicht ein. Auf meine Nachfrage dann die Ant-
wort: „Na Rico, Rico vom Mariannenplatz“.
Das konnte ich kaum glauben. Rico, der Bastler, Fahrradmacher, der Mann im
schwarzen Overall, oft mit einer Schar Kinder vor seiner Kellerwerkstatt, oft mit
so vielen Fahrrädern vor seiner Werkstatt, dass vorbeigehende Touristen nur flüs-
terten: „Das geht ja auch nur in Kreuzberg“, Rico mit seinem Hannomag, - er hatte
also auch einen „bürgerlichen“ Namen.
Ja, ich hatte ihn in den letzten Monaten vermisst. Die Werkstatt war meistens ge-
schlossen. Aber vielleicht, so hatte ich mich getröstet, ist er wieder mal bei Elisa-
beth in Liberia. Davon hatte er erzählt.
Aber Rico war nicht in Liberia, Rico war nach einer Zeit der Chemotherapie zu-
hause und wurde von seiner Freundin, von Freundinnen und Freunden auf dem
letzten Wegstück seines Lebens begleitet. So konnte er schließlich zuhause ster-
ben, so wie er es sich gewünscht hatte.
Rico war nicht irgendjemand, Rico war eine Institution. Seit Anfang der siebziger
Jahre, als Kriegsdienstverweigerer nach Berlin geflüchtet, wohnte und arbeitete er
am Mariannenplatz. Mit der Zeit wurde er zu DER Anlaufstelle für Viele, die eine
Frage hatten. „Rico, haste nicht mal..? Rico, was muss ich ‘n da machen?“ Für Viele
wurde er zum Ratgeber. Egal, woher die Kinder stammten, die zum Teil nun längst
erwachsen sind und denen die ersten Haare grau werden, ob deutsch, türkisch, ara-
bisch – Rico mochte sie und das spürten sie.
So wurde er für manchen zu einer väterlichen Figur, er, der keine Kinder hatte.
Doch Rico war nicht nur der Bastler und Schrauber, der bis in die Morgenstun-
den in seiner Werkstatt zu finden war, sondern Rico war auch der begeisterte Tan-
go-Tänzer, der mit seiner Gefährtin die Tango-Orte aufsuchte und ein exzellenter
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Tänzer war.
Viele Geschichten gäbe es zu erzählen – ein Buch würde wohl nicht reichen. So
war es nicht zufällig, dass beim Trauergottesdienst ein schwermütiger Tango ge-
spielt wurde und er sich auch das alte Lied „Befiehl du deine Wege“ gewünscht
hatte, gesprochen von Otto Sander und gesungen von Vielen, die sich von Rico
verabschieden wollten.
Seine Werkstatt, die Tür seiner Werkstatt wurde zu einem Gedenkort – Blumen,
Grüße, Trauerworte, vor allem Dank. Es stimmt wohl, was Gertrud erzählte: Man-
ne Bahmann, Pfarrer an St. Thomas bis 1986, sagte einmal: „Wenn einer am Mari-
annenplatz heilig gesprochen werden sollte, dann kann dies nur Rico sein. “Sankt
Rico“ – warum eigentlich nicht. Ruhe in Frieden – Viele denken an dich.
Chr. Müller
Guten Tag,
mein Name ist Ruth Fischer. Ich bin 38 Jahre alt und habe eine 11 Jahre alte
Tochter. Seit Maibeginn betreue ich das Gemeindebüro von
St. Thomas dienstags und donnerstags am Vormittag. Etwas
Erfahrung im Arbeitsfeld einer Küsterei bringe ich mit, da ich
in meiner Heimatgemeinde St. Bartholomäus seit November
2013 ebenfalls an zwei Tagen im Büro arbeite. Der intensi-
ve Bezug zu Kirche und Gemeinde ist mir als Pfarrerskind in
die Wiege gelegt. Schon immer war ich auf verschiedentliche
Weise kirchlich engagiert, z.B. als Mitglied im Gemeindekir-
chenrat, als Lektorin oder in der Arbeit mit Kindern. Mei-
ne Liebe zur Musik ist stark geprägt worden durch geistliche
Werke. Beruflich habe ich meine Wurzeln im Projekt- und Kulturmanagement.
Nach etlichen Jahren Arbeit in diesem Bereich beschloss ich, dass es Zeit für mich
ist, sich noch einmal ganz neu zu orientieren und dafür Zeit und Raum zu schaf-
fen. Das hat mich in Ihre Gemeinde geführt. Ich freue mich darauf, Sie alle ken-
nenzulernen.
Ihre Ruth Fischer
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Zwischenstopp
Sie sind eingeladen, einen kleinen Zwischenstopp in der Woche einzulegen – ein-
fach mal anhalten, die Seele baumeln lassen, auf andere Gedanken kommen und
Kraft für den Alltag tanken.
Wir freuen uns auf Sie!
Claudia Mieth
Es kommt keiner aus dem Krieg, der nicht ein anderer geworden
Der Erste Weltkrieg war für die meisten Menschen in Europa und in Deutsch-
land, unabhängig davon, ob sie ihn durch ihr Verhalten befördert hatten oder nicht,
eine Art düsteres Geschick, das über sie kam. Auch wenn sie versuchten, ihm einen
Sinn zu geben oder sich in eine Art Begeisterungstaumel für die Verteidigung ih-
res jeweiligen Landes und Volkes zu stürzen.
Selbst wem das gelang, den stellte der stupide und grausame Kriegsalltag auf eine
harte Probe. Nicht selten trat an die Stelle anfänglichen Rausches ein resignier-
tes Hinnehmen des Unausweichlichen, wie es im Brief eines Studenten anklingt,
der im Januar 1915 nachhause schreibt: „Man gibt sich dem Verhängnis frei hin.“
Sein Brief gehört zu einer Sammlung von 130 Kriegsbriefen gefallener Studenten,
die 1928 in Deutschland erschienen sind. Vier Abiturienten des Berliner Hein-
rich-Schliemann-Gymnasiums haben Auszüge daraus ausgewählt und sie am 5.
April im Rahmen einer Veranstaltung des Instituts für vergleichende Staat-Kir-
che-Forschung in der St.-Thomas-Gemeinde am Bethaniendamm vorgetragen.
ten Phrasen zur Bewältigung derselben wurden gebraucht, wie die vom „Helden-
tod für das Vaterland“, vom „schönsten Tod, den ein deutscher Mann sich erträumt
seit alter Zeit“.
Aber daneben kommt noch etwas anderes zur Sprache, nämlich der Versuch, die
Folgen des Krieges herauszufinden, zu verstehen, in welchem Verhältnis der Krieg
und Gott stehen, wie sie ihren Glauben darin bewahren können, wie er das Leben
der Briefschreiber prägt und verändert. So sagt einer der Studenten, nachdem er
seinen Stolz darüber bekundet hat, für die Eltern und das Vaterland zu kämpfen
und, als gelte es, unzivilisierten Barbaren zu trotzen, für das Überleben der deut-
schen Kultur, nachdenklich: „Es kommt keiner aus dem Krieg, der nicht ein ande-
rer geworden.“
Und wie sie selbst andere werden,
schauen sie nun auch anders auf
Gott. Einer, der den Krieg als eine
Art Gottesgericht zu interpretieren
scheint, schreibt: „Im Donner der
Artillerie redet Gott so eine furcht-
bare Sprache.“ Ein anderer, der sich
früher, um Gott zu erfahren, nach
starken Erschütterungen gesehnt
hatte, sieht ihn nicht im Kriegsgetö-
se, sondern still und sanft am Werk,
wie in der Geschichte des Propheten Elia, dem Gott auf dem Horeb nicht in
Sturm, Erdbeben und Feuersbrunst, sondern in einem leisen Säuseln begegnet.
Nachdem er beschrieben hat, wie die Soldaten mit den Tannenzweigen aus den
Paketen zum Weihnachtsfest ihre Stuben geschmückt haben, heißt es: „Hier erst
ist einem die Friedensbotschaft recht lieb und in seiner ganzen Größe verständ-
lich.“
Dass der Krieg ihn wieder beten gelernt hat, bekennt ein Student, der davon über-
zeugt ist, dass sich die Menschen durch die Gefahren, die sie nun erleben, nach
dem Krieg Gott wieder neu zuwenden werden.
Die vier Abiturienten, die die Auszüge aus den Briefen vortrugen, waren, wie sie
zum Ausgang der Veranstaltung sagten, nicht nur von der Religiosität der Brief-
schreiber überrascht, ihnen fiel auch auf, dass sich deren Bild von Gott gewandelt
hat: Sahen sie in ihm anfangs noch die Macht, die den Krieg unterstützt, wurde er
später immer mehr zu dem, der sie in seinen Schrecken tröstet.
20 Thomas - Bote
Dass dies nur bedingt gelang, verdeutlicht ein 1915 gefallener Student, der zu spü-
ren scheint, was der Erste Weltkrieg neben der Zahl der Toten und neben der ma-
teriellen Zerstörung angerichtet hat, wenn er wie in einem Aufschrei fragt: „Wie
wird man wieder Mensch?“
Mitgliedsantrag
Name, Vorname
Anschrift
Telefon* Mobil*
Geburtsdatum * Beruf*
*freiwillige Angabe
Ich erkenne die satzungsmäßigen Ziele des Freundesvereins st. thomas-Kirche e.v. an und erkläre hiermit den
Beitritt ab als Mitglied mit einem Jahresbeitrag von € ( mindestens 12€ ).
Ich ermächtige den Freundesvereins st. thomas-Kirche e.v. widerruflich, den von mir zu entrichtenden vorgenannten
Beitrag zu Beginn eines jeden Jahres zu Lasten meines Kontos durch Lastschrift einzuziehen:
Kontoinhaber Konto-Nr.
Bank BLZ
Ich bin einverstanden, dass meine Daten für die satzungsgemäße Arbeit von dem Freundesverein st. thomas-Kirche e.v.
automatisch gespeichert und genutzt werden – insbesondere zur Versendung von Informationsmaterial.
Ich stimmte zu, dass mein Name und Beruf für die Eigenwerbung des Freundesvereins genutzt werden.
engagieren.
GESCHICHTE AUSGRABEN:
GESCHICHTE AUSGRABEN:
Freilegen vonFundamenten
Freilegen von Fundamentendesdes
NS-Zwangsarbeiterlagers der
NS-Zwangsarbeiterlagers der Kirche
Kirche
auf dem
dem Friedhof
FriedhofHermannstr.84
Hermannstr.84
AKTION Mo,4.4.- -Fr,
AKTION Mo, Fr,15.
15.Aug.
Aug. 2014
2014
HELFER UNDHELFERINNEN
HELFER UND HELFERINNEN GESUCHT
GESUCHT
WORUM GEHT’S?
WORUM GEHT’S?
Auch
Auch diedie St.Thomas
St.ThomasGemeinde
Gemeinde beteiligte
beteiligte sichsich
am am
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Kircheundundsetzte
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Zwangsarbeiter aufauf
ihren Friedhöfenein.
ihren Friedhöfen ein.Jetzt
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nicht länger
länger GrasGras
über der Geschichte
über der Geschichtewachsen:
wachsen: Nach
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Probegrabungen
Probegrabungen imimletztenletzten Jahr
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diesem August dieFundamente
Fundamente derder Baracken
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freigelegt, ininder
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mussten.
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geplante Gestaltung desehemaligen
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als Gedenkstätteeinbezogen.
als Gedenkstätte einbezogen. WirWir suchen
suchen auchauch
nach Alltagsgegenständen
nach Alltagsgegenständen ausausdemdem Lager.
Lager.
Entsprechend
Entsprechend muss mussman/frau
man/frau entweder
entweder zum zum
Spaten greifenund
Spaten greifen unddas
daslockere,
lockere, weiche
weiche Erdreich
Erdreich
liften odermit
liften oder mitdem
demPinsel
PinselFundstücke
Fundstücke vom vom Staub
Staub
befreien.. Ein
befreien EinArchäologe
Archäologeleitetleitet
diedie Arbeiten
Arbeiten an.an.
Bei den Grabungen
Bei den Grabungensteht stehteinein Kleinbagger
Kleinbagger zurzur
Verfügung.
Verfügung. Die DieArbeiten
Arbeitenwerden
werden dokumentiert.
dokumentiert.
Probegrabung
Probegrabung 2013 2013 im Neuköllner
im Neuköllner NS-Lager
NS-Lager
ARBEITSZEIT undGRUPPE
ARBEITSZEIT und GRUPPE
Immer zehnFreiwillige
Immer zehn Freiwilligearbeiten
arbeitenanan fünffünf Werktagen
Werktagen pro pro Woche
Woche von 4.
von Mo, Mo,bis4.
Fr,bis
15.Fr, 15. Aug.
Aug.
Das Wochenendeististfrei.
Das Wochenende Vor
frei.Vor allem
allem fürfür
Mo,Mo,
4.- 4.-
Mi, Mi, 6. Aug.
6. Aug. und und Do,+14.
Do, 14. Fr. + Fr.Aug.
15. 15. brauchen
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wir wir
noch mehrHilfskräfte,
noch mehr Hilfskräfte,diedietageweise
tageweise oderoder
zurzur
NotNotauchauch halbtags
halbtags zwischen
zwischen 9.00 –9.00
17.00– 17.00
Uhr dieUhr die Sache
Sache
in die Hand
in die Handnehmen.
nehmen.Anfang
Anfang Juli
Juli gibt
gibt es es
an an einem
einem Nachmittag
Nachmittag ein Treffen
ein Treffen zur Vorbereitung.
zur Vorbereitung. Da Da
werden dieArbeiten
werden die Arbeitengenauer
genauer erklärt
erklärt undund
diedie Organisation
Organisation abgesprochen.
abgesprochen.
WAS MUSSMAN
WAS MUSS MANMITBRINGEN?
MITBRINGEN?
Keine besondereKraft,
Keine besondere Kraft,aber
aber Ausdauer,
Ausdauer, Verlässlichkeit
Verlässlichkeit und und einen
einen Entdeckungsgeist,
Entdeckungsgeist, der auch
der auch
eventuelle Frustrationenübersteht.
eventuelle Frustrationen übersteht.
EsEsist ist nicht
nicht an allen
an allen Grabungsstellen
Grabungsstellen sicher,
sicher, dass
dass wir wir etwas
etwas finden! finden!
Die Arbeitsgerätewerden
Die Arbeitsgeräte werdenebenso
ebenso gestellt
gestellt wiewie Arbeitshandschuhe.
Arbeitshandschuhe. Für feste
Für feste Schuhe
Schuhe sowie sowie
Sonnen- Sonnen-
oder Regenschutzkleidung
oder Regenschutzkleidung muss
muss jede/r
jede/r selbst
selbst . .
sorgen
sorgen
WAS BIETENWIR?
WAS BIETEN WIR?
Kein Geld,aber
Kein Geld, abertägliche
täglicheVerpflegung
Verpflegung mitmit Getränken,
Getränken, Stullen,
Stullen, ObstObst
oder oder Kuchen.Wer
Kuchen.Wer mit erhält
mit gräbt, gräbt, erhält
das übersetzteTagebuch
das übersetzte Tagebuchgeschenkt,
geschenkt, dasdas
derder jugendliche
jugendliche WasylWasyl Kudrenko
Kudrenko im Lager
im Lager schriebschrieb
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Broschüre überdie
Broschüre über dieGedenkstätte
Gedenkstätte zumzum Friedhofslager.
Friedhofslager. UndUnd
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zuletzt bietenbieten wirErfahrung,
wir eine eine Erfahrung,
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man/frau gemeinsammit
man/frau gemeinsam mitandern
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TageTage macht
macht und und die Archäologiebüro
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Wunsch attestiertals
Wunsch attestiert alsMini-Prak
Mini-Prak tikum.
tikum.
VERANSTALTER:
VERANSTALTER:
AG NS-ZwangsarbeitBerliner
AG NS-Zwangsarbeit Berliner Kirchengemeinden,
Kirchengemeinden, Infos
Infos zumzum Lager:
Lager: www.ev-kirchenkreis-
www.ev-kirchenkreis-
neukoelln.de/1036068, Anmeldung:
neukoelln.de/1036068, Anmeldung: gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de
gerlind.lachenicht@landeskirchenarchiv-berlin.de o. 22504513.
o. 22504513.
22 Thomas - Bote
Diakonie-Sozialstation Kreuzberg
Häusliche Krankenpflege und Hauspflege
Oranienstraße 140-142, 10969 Berlin, 259 21 41-0
Coverfoto Juni: „Die Pfingstrede des Petrus und die Taufe der 3000“
(mit freundlicher Genehmigung des Saarländischen Schulmuseums)
Impressum
Thomas-Bote, Jahrgang 9, Nr. 4 Juni / Juli 2014
(Letzter Abgabetermin für die Texte ist der 15te des Vormonats.)
Juni Juli
Renate Möser 80 Jahre Karin Kaisig 70 Jahre
Helmut Nusche 80 Jahre Hans-Günter Braun 65 Jahre
Gerlinde Lisiecki 65 Jahre Paula Schulze 85 Jahre
Erika Pfaff 92 Jahre Erika Melzia 85 Jahre
Michel Dieges 80 Jahre
Kirche.......................................................................................... 200,00 €
Kirchenmusik................................................................................ 67,10 €
Cafè Krause................................................................................... 36,59 €
Rechtsberatung............................................................................ 219,04 €
Thomas-Bote................................................................................. 10,00 €
Diakonische Aufgaben............................................................... 151,42 €
Arbeit mit Kindern........................................................................ 71,54 €
Öffentlichkeitsarbeit.................................................................... 201,14 €
Erwachsenenarbeit...................................................................... 102,19 €
Seniorenarbeit............................................................................... 56,12 €
Neue Akustik Kirche..................................................................... 44,70 €
Amtliche (abzuführende) Kollekten............................................ 198,79 €
Brot für die Welt „Händewaschen“............................................. 167,20 €