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! gelbereich.
Je länger der Hebel, um so größer der mögliche Re-
Abb. 36 Wegsensor
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9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
46
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 8.
Mit der Diagnose Software haben Sie folgende Möglich- • Die Datenleitung wird für 1,8 s angesteuert.
keiten: • Die ECU wird über ihre Geräteadresse (5 Baud-
• Inbetriebnahme des ECAS-Systems, Adresse) angesprochen.
• Fehlersuche,
Die ECU unterbricht nach Initialisierung ihren regulären
• Magnetventilansteuerung, Programmablauf und meldet sich beim PC empfangsbe-
• Test- und Messwerteüberprüfung, reit.
• Bearbeitung der ECU-Daten,
• Funktionstest, Die Verbindung bleibt bestehen, bis:
• Ausdruck des Diagnosespeichers und des System- • der PC sich abmeldet,
schilds. • die Zündung ausgeschaltet wird oder
• die Datenleitungen unterbrochen werden.
Bei einem Fahrzeug mit 2 separaten Liftachsen
In dieser Art wird auch der Datenaustausch zwischen PC
senkt sich bei Diagnosebetrieb die zweite Liftach-
und anderen Elektroniken z. B. der ABS- oder der EBS-
se. Dies geschieht aufgrund der Arbeitsweise ei-
Elektronik durchgeführt.
nes federrückgeführten Liftachsventils.
Mit Diagnosebeginn werden Liftachsen wegge- – Zur einfachen Durchführung der Diagnose leiten Sie
schaltet. Nach Beendigung ist das Liftachsverhal- die Datenleitungen von ABS bzw. EBS und ECAS auf
ten abhängig von den eingestellten Parametern. den am ECAS-Gehäuseunterseite liegenden Diagno-
seanschluss.
9.1.1 PIN
! werden.
Das Gehäuse muss für die Diagnose nicht geöffnet
Mit Erteilung der PIN kann der Anwender neben der Dia-
gnose auch weitergehende Einstellungen am WABCO-
!
Beachten Sie lediglich die ordnungsgemäße Höhe se eingestellt ist.
und Stellung des Fahrzeuges.
Kontrollieren Sie die Signallampe bei Zündung an. – Stellen Sie vorher unbedingt sicher, dass die Diagno-
seleitung des ABS abgeklemmt wurde.
9.1.2 Initialisieren der ECU – Überprüfen Sie vor der Verbindungsaufnahme den
Parameter, der die ISO-Adresseneinstellung der
Die ECU muss für die Diagnose initialisiert werden, d.h. Elektronik vornimmt.
der PC meldet sich bei der ECU zu einem Datentransfer
an. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
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9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
48
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Der maximal mögliche Messbereich wird in 256 Stufen • Die Parameter 1 bis 4 definieren den Systemumfang.
eingeteilt. • Bei den ECU-Abwandlungen 446 055 060/070 0 defi-
nieren die Parameter 1 bis 3 den Systemumfang.
Je kleiner die Stufen, desto:
Sie sind jeweils aus 8 JA/NEIN-Informationen (Options-
• genauer die Messwerte für die Berechnungen.
parametern) zusammengesetzt.
• geringer die abdeckbare Messbereichsbandbreite.
9.2.4 Erläuterung der Parameter Nur für die ECU-Abwandlung 446 055 060 0 gilt:
– Setzen Sie den Eingabewert Bit 0 = 1, wenn der Ma-
Vorbedingungen: gnetventilblock für die Liftachssteuerung einen sepa-
• Das Diagnosemittel ist ordnungsgemäß angeschlos- raten Magneten für Liftbalg-Ansteuerung besitzt.
sen.
Der Magnet ist auf Steckplatz X18 (nur in ECU-Abwand-
• Die Zündung ist EIN. lung 446 055 060 0 vorhanden) angeschlossen.
• Im Diagnoseprogramm wurde, nach dem Aktivieren
der Sonderfunktionen mittels PIN-Eingabe, der Ab- Im anderen Fall wird mit der Steuerung nur eines Magne-
schnitt „Parameter“ aufgerufen. ten gleichzeitig die Abkoppelung und Entlüftung der Lift-
Sind die Vorbedingungen erfüllt, können nun die Para- achstragbälge und die Belüftung des Hubbalges
meter aus der Fahrzeugelektronik oder dem PC-Pfad durchgeführt (Bit 0 = 0).
eingespielt, angezeigt und verändert werden.
Bit 1: Luftfederung an Hinter- und Vorderachse
Die Parameternummerierung orientiert sich dabei am
Parametersatzaufbau für die ECU-Abwandlungen 446 – Setzen Sie Bit 1 = 0, wenn nur die Hinterachse gere-
055 065/066 0. gelt wird.
Der Parametersatzaufbau der ECU-Abwandlungen 446 Der Wert 0 erlaubt Ihnen zusätzlich zur Regelung der
055 060/070 0 ist modifiziert. Hinterachse, die unabhängige Steuerung zweier Liftach-
sen.
! meternummer
Weicht die Parameternummer gegenüber der Para-
für die ECU-Abwandlungen 446 055 Für Deichselanhänger gilt:
065/066 0 ab, wird diese in den Parameter-Über- – Setzen Sie Bit 1 = 1.
schriften am Ende in Klammern angegeben.
Sie können Hinterachse(n), Vorderachse(n) und eine se-
parate Liftachsfunktion unabhängig voneinander steu-
! stemschulung.
Verändern Sie keine Parameter ohne vorherige Sy-
ern. Außerdem können Sie damit eine rechts/links-
Regelung erzeugen.
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9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Möglichkeiten mit dieser Einstellung: Eine einseitige Beladung kann zu unerwünschten Auf-
• automatisches Absenken der Liftachse / Belasten der bauneigungen führen.
Schleppachse nach Überschreiten eines vorgebba-
– Setzen Sie Bit 4 = 1, wenn an einem Sattelauflieger
ren maximalen Tragbalgdrucks und
mit 2 Wegsensoren eine aktive links/rechts-Regelung
• Heben der Liftachse / Entlasten der Schleppachse realisiert werden soll.
nach Unterschreiten eines vorgebbaren minimalen
– Stecken Sie dann den linken Wegsensor auf den
Tragbalgdrucks.
Steckplatz X12 für die Vorderachse und den rechten
Hier ist in jedem Fall ein Drucksensor im System erfor- Wegsensor auf den Steckplatz X13 für die Hinterach-
derlich. se.
– Nehmen Sie die Vorgabe der Druckwerte je nach Lift- Bit 5: Seitenangabe des Wegsensors für Systeme mit
achskonfiguration in den Parametern 28 und 29 oder nur einem Sensor
45 und 46 vor.
Bit 5 = 0 Wegsensor links auf Steckplatz X14
Weiterhin können Sie eine Anfahrhilfe oder Rangierhilfe Bit 5 = 1 Wegsensor rechts auf Steckplatz X13
realisieren.
Auf der Steckplatte der ECAS-Elektronik gibt es zwei
– Bearbeiten Sie hierfür Parameter 2 (Bit 0 und 1) sowie Möglichkeiten, einen Wegsensor anzuschließen.
Parameter 32 bis 38.
Bei Systemen mit nur einem Wegsensor an der Hinter-
Eine Reifeneindrückungskompensation kann vorgese- achse wird mit diesem Bit angegeben, ob dieser in der
hen werden. ECU auf Steckplatz X14 (links) oder X13 (rechts) ange-
– Nehmen Sie die Eckwertevorgabe dazu in den Para- schlossen ist.
metern 42, 43 und 44 vor.
Links/rechts hat in diesem Fall nichts mit dem Weg-
Bit 3 = 1 bedeutet, dass keine Drucksensoren im System
! sensorsplatz am Fahrzeug zu tun.
vorhanden sind. Eine eventuell vorhandene Liftachse Nur für die ECU-Abwandlung 446 055 060 0 gilt:
wird mit einem Druckschalter gesteuert. Damit ist jedoch
Bei 2 verwendeten Drucksensoren müssen Sie die Sei-
nur eine Absenkung der Liftachse möglich.
tenzuordnung von Druck- und Wegsensoren beachten.
Den Befehl zum Heben der Liftachse müssen Sie dann
– Schließen Sie den Drucksensor an Steckplatz X5 an,
mit der Bedieneinheit oder einem Taster vorgeben.
wenn der Wegsensor an Steckplatz X14 (links) ange-
schlossen wurde.
Im Verbund mit EBS erhält die ECAS-ECU die Druck-
sensordaten über die K-Leitung. – Schließen Sie den Drucksensor an Steckplatz X4 an,
– Setzen Sie in diesem Fall Bit 3 = 1. wenn der Wegsensor an Steckplatz X13 (rechts) an-
geschlossen wurde.
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Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
– Vor dem Kalibriervorgang müssen Sie das obere/un- Die Zeitdauer der Anfahrhilfe Typ “Ausland” müssen Sie
tere Niveau als count-Zahlen mit dem PC der ECAS- im Parameter 33 vorgeben.
Elektronik bekannt geben. – Bei EG-Anfahrhilfe setzen Sie Parameter 33 auf 255
– Beim Kalibriervorgang müssen Sie dann nur das counts und Parameter 34 auf 0 count.
Fahrniveau I anfahren und kalibrieren. – Aktivieren Sie die Anfahrhilfe mittels Taster an Steck-
platz X9.
Bit 7: Automatische Peripherieerkennung Weitere Anfahrhilfeeckdaten ↓ Parameter 35 bis 38.
– Setzen Sie Bit 7 = 0, so muss der Elektronik die Sy- !
stemkonfiguration in den Optionsparametern kom-
Bit 1: Anfahrhilfetyp „Nordland“
plett bekannt gegeben werden.
– Setzen Sie Bit 1 = 1, um den Anfahrhilfetyp „Nord-
– Setzen Sie Bit 7 = 1, so überprüft die ECU vor dem
land“ zu aktivieren.
Kalibrieren die elektrischen Anschlüsse und schließt
daraufhin auf die ausgeführte Systemkonfiguration. Der Anfahrhilfe “Nordland“ erlaubt eine freie Bestimmung
der Anfahrhilfedauer durch den Fahrer.
Entsprechend werden dann die Parameter der System-
konfigurationsbeschreibung (Parameter 1: Bit 0, 1, 2, 4, – Aktivieren Sie die Anfahrhilfedauer mittels Taster an
5; Parameter 2: Bit 5; Parameter 3: Bit 0) bei Änderung Steckplatz X9.
eines Parameters und/oder bei erneuter Kalibrierung au-
tomatisch gesetzt. Bit 2: Fahrniveau II über Schalterstellung/Bedienein-
heit oder Grenzgeschwindigkeit
Das Setzen von Bit 7 entbindet Sie jedoch nicht von der
Durchführung einer Parametrierung. Die ECU kann u. a. – Setzen Sie Bit 2 = 0.
nicht erkennen: • So wird bei Überschreiten einer in Parameter 25 vor-
• ob ein Druckschalter angeschlossen ist. gegebenen Grenzgeschwindigkeit das in den Para-
• wie die Anfahrhilfe arbeiten soll. metern 23/24 definierte Fahrniveau II eingeregelt.
• So wird nach Unterschreitung einer in Parameter 26
vorgegebenen Grenzgeschwindigkeit das Fahrni-
Parameter 2 veau I wieder ausgeregelt.
Diese Funktion ist für besondere Anwendungsfälle sinn-
Bit 0: Anfahrhilfetyp „Deutschland“
voll.
– Setzen Sie Bit 0 = 0, wenn ein Fahrzeug nach alter
deutscher StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ord- – Setzen Sie & Bit 2 = 1.
nung) zugelassen wird. So kann das Fahrniveau II mit einem auf der Elektronik
Die Anfahrhilfe wirkt dann nur eine bestimmte, vorzuge- gesetzten Schalter (Steckplatz X8) oder mit der Bedie-
bende Zeit nach Aktivierung der Anfahrhilfefunktion. Der neinheit (bei den ECU-Abwandlungen 446 055 065/066/
erneute Aufruf der Anfahrhilfefunktion ist erst nach Ab- 075 0) ausgesteuert werden.
lauf einer vorzugebenden Zwangspause möglich.
Bit 3: Manuelle/vollautomatische Liftachssteuerung
– Nehmen Sie die Vorgabe der Zeitwerte in den Para-
metern 32 und 34 vor. – Setzen Sie Bit 3 = 0, um eine manuelle Liftachssteue-
rung durchzuführen.
– Aktivieren Sie die Anfahrhilfe mittels Taster an Steck- Die Liftachse wird bei Anlagen mit Druckschaltern abge-
platz X9. senkt. Dies erfolgt auch bei Überschreitung eines Trag-
balgdrucks über die zulässige Belastung der
Auch die Anfahrhilfe nach Typ “Ausland” Bit 0 = 1 wirkt
Hauptachse.
nur eine vorgebbare Zeitspanne.
– Sie können jedoch die Zeitspanne ohne Zwangspau- – Nach der Entlastung müssen Sie jedoch die Liftachse
se durch wiederholten Tastendruck beliebig verlän- manuell über einen Schaltkontakt oder die Bedienein-
gern (↓ Parameter 33). heit anheben.
Seit Inkrafttreten der EG-Richtlinie 97/27/EG ist die zeit- – Bei einer Anlage mit Drucksensor Bit 3 = 0 müssen
liche Begrenzung der Anfahrhilfe entfallen. Die Anfahrhil- Sie die Liftachse auch manuell über einen Schaltkon-
fe wird jetzt nach Achslastkriterien und einer takt oder die Bedieneinheit anheben.
Geschwindigkeitsschwelle ausgelegt.
– Setzen Sie &Bit 3 = 1, um die Liftachsvollautomatik
– Setzen Sie & Bit 0 = 1. vorzuwählen.
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9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
– Die Vorgabe der Druckwerte erfolgt je nach Liftachs- – Setzen Sie Bit 6 = 1, so ist die ECU in der Lage bei
konfiguration in den Parametern 28 und 29, darüber Sattelanhängern 2 Liftachsen unabhängig voneinan-
hinaus in den Parametern 45 und 46 bei 2 separaten der zu steuern.
Liftachsen. Mit Einsatz dieser Option ist keine Vorderachssteuerung
Bit 3 = 1 ist auch für ein System mit Anfahrhilfe notwen- mehr möglich.
dig. – Legen Sie die Liftachssteuerdrücke in den Parame-
tern 28, 29, 45 und 46 fest.
Bit 4: Impulsgesteuertes oder federrückgeführtes
Liftachsmagnetventil Bit 7: Messtechnikausgabe
Das ECAS-Magnetventil bzw. der Liftachsteil des ECAS- – Im Normalfall setzen Sie Bit 7 = 0.
Magnetventilblocks zur Ansteuerung des Liftachsbalges
ist bei Bit 4 = 0 als impulsgesteuertes Ventil ausgeführt. – Setzen Sie Bit 7 = 1, so sendet die ECU während des
Der Liftbalg wird dabei über einen Druckimpuls auf im regulären Betriebs ständig 8 Messwerte aus.
Magnetventil befindliche Schieber angesteuert (Regelfall
im Anhänger). Die Messwerte wurden aus den Sensorwerten berech-
net.
– Setzen Sie, bei den Liftachsventilen, die in den WAB-
CO-Schemata aufgeführt sind & Bit 4 = 0. – Sie können sich die ausgesendeten Messwerte mit
dem PC anzeigen lassen.
– Setzen Sie Bit 4 = 1, um die Liftbalgsteuerung mit ei-
nem federrückgeführten Ventil zu realisieren. Die Messstellen sind entsprechend der folgenden Zuord-
Der Liftbalg wird mit einem Permanentdruck auf einen fe- nung festgelegt:
derbelasteten Kolben im ECAS-Magnetventil angesteu- 1 Istwert Wegsensor Hinterachse links
ert. Im Anhänger ist das ein eher seltener Fall.
2 Istwert Wegsensor Hinterachse rechts
Bit 5: Zusätzliches Ventil für die Anfahrhilfe 3 Istwert Wegsensor Vorderachse
– Setzen Sie & Bit 5 = 0, wenn keine Anfahrhilfe benö- 4 Sollwert Wegsensor Hinterachse (bei unterschiedli-
tigt wird bzw. ein impulsgesteuertes Magnetventil für chen Sollwerten für links/rechts, wird der Wert „links“
die Anfahrhilfe zur Anwendung kommt (Regelfall). angezeigt)
Wird für die Liftachssteuerung ein federrückgeführtes
5 Sollwert Wegsensor Vorderachse
Ventil verwendet, kann die Funktion “Anfahrhilfe” nur mit
einem zusätzlichen Magnetventil ermöglicht werden. 6 Istwert Drucksensor (bei mehreren Drucksensoren
Dieses Magnetventil übernimmt die Abkoppelung der ein gemittelter Wert)
Tragachsbälge vom Liftachsbalg.
7 aktueller Offset für die Reifeneindrückungskompen-
– Setzen Sie Bit 5 = 1 bei Einsatz eines zusätzlichen sation (erhöht den Sollwert für das Fahrniveau)
Magnetventils.
8 aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
!
Alle in diesem Handbuch gezeigten Schemata ha-
ben kein zusätzliches Ventil. Die Messwerte 1 bis 7 werden in counts ausgegeben,
Messwert 8 in km/h.
Bit 6: Anzahl separater Liftachsen
Fehlt eine der Messstellen (z. B. Messstelle 3 bei Anla-
– Setzen Sie Bit 6 = 0 bei: gen ohne Vorderachsluftfederung), wird der Wert 0 oder
• einem vollluftgefederten Deichselanhänger. 255 ausgegeben.
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Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Die Messwertausgabe darf nur in Verbindung mit der – Für ECAS in Zusammenarbeit mit EBS setzen Sie Bit
! Parameterfestlegung verwendet werden. Da die
Elektronik ständig Daten sendet, kann ohne PIN kein
3 = 1.
Auf der K-Leitung werden von der EBS Daten, die für den
Diagnosebetrieb aufgenommen werden. Zum Ab-
ECAS-Betrieb nötig sind, an die ECAS übertragen. Unter
schluss der Parametrierung muss Bit 7 = 0 gesetzt
Daten zählt man z. B.:
werden, sonst kann ohne PIN keine Fehlersuche
durchgeführt werden. • das Geschwindigkeitssignal,
• das Drucksensorsignal.
Parameter 3 Die ECAS benötigt im Zusammenwirken mit EBS keinen
eigenen Drucksensor.
Bit 0: ALB-Ventil
– Setzen Sie & Bit 0 = 0. Der ECAS-eigene Drucksensor hat gegenüber dem
EBS-Drucksensor Priorität, wenn:
– Setzen Sie Bit 0 = 1, dann wird - solange das System
ordnungsgemäß funktioniert und das Niveau ober- • für die ECAS auf Steckplatz X5 der Elektronik ein ei-
halb der Puffer liegt - ein separates Magnetventil be- gener Drucksensor angeschlossen wird.
stromt. • Bit 3 in Parameter 1 parametriert wird.
Das geschieht solange das System ordnungsgemäß
funktioniert und das Niveau oberhalb der Puffer liegt. Im
Bit 4: Drucksensorauflösung
stromlosen Fall gibt das Magnetventil vollen Vorrats-
druck auf den Steueranschluss 41 oder 42 des ALB-Reg- – Für Drucksensoren, die bei 10 bar eine Spannung
lers. von 5,5 V auf der Signalleitung ausgeben, setzen Sie
Bit 4 = 0.
Bit 1: C3-Signalüberwachung mit Fehlererkennung – Für Drucksensoren, die bei 10 bar eine Spannung
von 4,5 V auf der Signalleitung ausgeben, setzen Sie
– Für eine normale Fehlererkennung setzen Sie Bit 1 = Bit 4 = 1.
0 (Standardeinstellung).
Bit 4 = 1 für 1 count entspricht dann 1/16 bar (= 0,0625
– Für eine erweiterte Fehlererkennung, d.h. im Stand bar). Die Drucksensoren mit dieser Auflösung besitzen
kann Kurzschluss nach Masse erkannt werden, set- DIN-Bajonettanschluss und sind im Trailer-EBS sowie
zen Sie Bit 1 = 1. ECAS Standard.
!
Diese Funktion ist nur für VCS möglich.
Bit 5: Auswahl Entladeniveau - Fahrniveau III
Bit 2: Abschaltfunktion bei Plausibilitätsfehler – Für das Entladeniveau setzen Sie Bit 5 = 0. Die Akti-
– Wenn Sie Bit 2 = 0 setzen, wird bei Auftreten eines vierung erfolgt per Schalter.
Plausibilitätsfehlers (↓ Parameter 40) der Fehler er-
kannt und die Anlage abgeschaltet. – Für das Fahrniveau III, setzen Sie Bit 5 = 1. Die Akti-
vierung erfolgt per Schalter oder über die Bedienein-
– Für Fahrzeuge mit besonders verwindungsweichem heit.
Rahmen, die im unwegsamen Gelände gefahren wer-
den (z. B. Holztransporter) setzen Sie
&
Bit 2 = 1. – Legen Sie die Werte für das Niveau im Parameter 5
und 6 fest.
Im Falle eines Plausibilitätsfehlers würden nur die ECAS-
Magnetventile abgeschaltet und das vorliegende Ist-Ni-
veau als Sollniveau angenommen werden. Bit 6: Ansteuerung der Fahrniveaus II und III
Bit 3: Betriebsdatenübertragung auf der K-Leitung Möglichkeiten der Ausregelung des Fahrniveaus II (Pa-
rameter 2 Bit 2 = 1) und/oder Fahrniveaus III (Parameter
– Für ECAS in Zusammenarbeit mit ABS setzen Sie Bit 3 Bit 5 = 1):
3 = 0.
• mit Hilfe separater Schalter (Bit 6 = 0),
Auf der K-Leitung werden für ECAS keine Betriebsdaten
übertragen. • über die Bedieneinheit ( & Bit 6 = 1).
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9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Bit 7: Ausregelung des Fahrniveaus bei Aufbauhe- Bit 2: Liftachsverhalten nach Zündung EIN
ben (ab Softwareversion V_9.1.1.D)
– Setzen Sie Bit 7 = 0 (Standardeinstellung), so wird bei – Setzen Sie Bit 2 = 0 (Standardeinstellung), dann er-
Fahrzeugen mit einem installiertem Wegsensor an folgt ein Anheben der Liftachse bei Zündung EIN, so-
der Fahrzeug-Hinterachse das aktuelle Fahrniveau fern das durch die Achslast gestattet wird.
direkt angefahren.
– Setzen Sie Bit 2 = 1, so bleibt die Liftachse bei Zün-
– Setzen Sie Bit 7 = 1. dung EIN am Boden.
Sie wird erst nach erreichen einer parametrierbaren
Bevor das Fahrniveau angefahren wird, wird der Fahr-
Grenzgeschwindigkeit (↓ Parameter 51) angehoben.
zeugaufbau geringfügig gesenkt und anschließend
durch gleichzeitiges Belüften der Bälge ins Fahrniveau
! ter 2 Bit 3 = 1 (Liftachsvollautomatik) ist.
Bit 2 können Sie nur auf 1 setzen, wenn bei Parame-
gehoben. Diese Funktion ist bei Fahrzeugen mit 2 oder
mehr Wegsensoren gegeben. Notwendig ist das Setzen
dieses Bits bei Fahrzeugen mit rechts/links-Regelung. Dies wirkt sich bei Baustellenfahrzeugen und bei Motor-
wagen mit schlechtem Kaltstartverhalten günstig aus
Dadurch wird ein Druckausgleich zwischen linker und (kein Liftachspendeln).
rechter Seite sichergestellt.
Die Entscheidung darüber ob die Liftachse(n) gehoben
werden kann (können), wird im Stand gefällt. (Daher
Parameter 4 kommt die Achse erst nach einmaligen Stillstand und
Überschreiten der Geschwindigkeit hoch.)
Bit 0: Anfahrhilfedruck modifizieren
Bit 3: Bezug der Fahrniveauerhöhung bei angehobe-
– Setzen Sie Bit 0 = 0, so wird der Anfahrhilfedruck, wie ner Liftachse
in Parameter 37 vorgegeben, eingehalten. (ab Softwareversion V_9.1.1.D)
– Setzen Sie Bit 0 = 1, so wird der zulässige Anfahrhil- – Setzen Sie für die Erhöhung des Fahrniveaus bei an-
fedruck nach Parameter 37 um max. 10% von Para- gehobener Liftachse nur für das am tiefsten liegende
meter 28 erhöht. Fahrniveau & Bit 3 = 0 .
Die Erhöhung um 10% wird aktiv, wenn bei Start der An- – Setzen Sie für die Erhöhung des Fahrniveaus bei an-
fahrhilfe der Balgdruck > Parameter 28 liegt. gehobener Liftachse für die Fahrniveaus I und II Bit 3
= 1.
Diese Art der Anfahrhilfe ist sinnvoll, wenn der im Para-
Im Fahrniveau III erfolgt keine Erhöhung des Fahrni-
meter 28 vorgegebene Druckwert tiefer als der zulässige
veaus bei angehobener Liftachse. Das Fahrniveau III
Tragbalgdruck des Achsaggregats entsprechend der
sollte dann stets das höchste der 3 möglichen Fahrni-
Bremsauslegung ist. In diesem Fall wäre Parameter 37
veaus sein.
(= Parameter 28 * 130%) als Begrenzungsdruck für die
Anfahrhilfe zu niedrig. – Legen Sie den Wert, um den diese Fahrniveauerhö-
Mit dem Setzen des Bits wird die Anfahrhilfedruckbe- hung bei angehobener Liftachse stattfindet, im Para-
grenzung erweitert. Ziel ist es, mit wenigen Parameter- meter 39 fest.
sätzen die Vielfalt der Achsaggregate zu beherrschen.
! zeug tatsächlich im Fahrniveau steht.
Die Niveauerhöhung findet nur statt, wenn das Fahr-
54
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Parameter 6 beschreibt das Niveau, das bei Betätigung Das hat die Meldung eines Plausibilitätsfehlers zur Fol-
des Entladeniveau-Schalters, des Schalters bzw. der ge. Die ECU erkennt den Gummipuffer und beendet den
entsprechenden Bedieneinheitstasten für Fahrniveau III Entlüftungsvorgang, wenn:
an der Hinterachse wirksam wird. • das Ergebnis von unterem Niveau + Parameter 8 -
100 unterschritten wird und
– Setzen Sie Parameter 6 auf einen Wert zwischen 0
und 99 counts, wenn das Niveau höher als das Fahr- • während der in Parameter 18 festgelegten Pufferer-
niveau I liegen soll. kennungszeit keine Wegänderung mehr erfolgt.
Dieser Wert wird dann zum Wert für Fahrniveau I zur Bil- Damit wird verhindert, dass die Bälge vollständig entlüf-
dung des neuen Sollwerts addiert. tet werden. Das erreichte Niveau wird als neues Sollni-
veau angenommen.
– Setzen Sie Parameter 6 auf einen Wert, der größer
als 100 counts ist, wenn das Niveau niedriger als das – Setzen Sie Parameter 8 auf einen Wert zwischen 110
Fahrniveau I liegen soll. und 125 counts, wenn Sie das Fahrzeug unbeladen
kalibrieren.
Dieser Wert wird dann vom Fahrniveau I zur Bildung des
neuen Sollwerts subtrahiert. – Bei Neufahrzeugen setzen Sie Parameter 8 auf &
115 counts.
– Setzen Sie Parameter 6 auf 0 count, wenn kein Ent- Damit soll verhindert werden, dass auch bei schiefste-
ladeniveau oder Fahrniveau II benötigt wird. hendem Fahrzeug, das nur auf einer Seite auf dem Puf-
fer liegt, ein Plausibililätsfehler erkannt wird.
Parameter 7 – Setzen Sie Parameter 8 auf einen Wert zwischen 120
und 135 counts, wenn Sie das Fahrzeug beladen ka-
Grenze der Erkennung von Plausibilitätsfehlern an
librieren.
der Vorderachse (Parameter 6)
– Setzen Sie Parameter 7 auf 0 count, wenn keine Vor- • Die untere Höhenbegrenzung liegt oberhalb des
derachs- bzw. links/rechts-Regelung an der Hinter- Gummipuffers.
achse ausgeführt wird.
– Setzen Sie Parameter 8 auf einen Wert, der kleiner
↓ Beschreibung für Parameter 8 - analoge Funktion als 100 counts ist.
55
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Wird bei einem Senkvorgang innerhalb von 30 s über – Nur bei der Einzelradaufhängung sind die heutigen
dem Grenzwert keine Wegänderung nach unten erkannt, Achsen so verwindungsstarr, so dass Sie Parameter
bewertet die ECU das als einen Plausibilitätsfehler. 11 auf 255 counts setzen können.
56
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
!
Setzen Sie Parameter 14 nicht auf 0 count. Sonst zulösen.
wird immer 7 s nach Fahrtbeginn bei geringster Die Eingabeschrittweite beträgt 250 ms pro count.
Überschreitung des Wertes Sollniveau + Parameter
14 (= 0) geregelt.
– Setzen Sie Parameter 16 auf & 8 counts.
57
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Die Einschaltdauer der 2/2-Wegeventile ermittelt die ↓ Beschreibung für Parameter 20 - analoge Funktion für
ECU in Abhängigkeit von Regelabweichung und die Vorderachsregelung
Regelabweichungsänderungsgeschwindigkeit. Ist die er-
rechnete Einschaltdauer größer als die eingegebene
oder gleich der eingegebenen Pulsperiodendauer, wer- Parameter 20
den die 2/2-Wegeventile dauerbestromt. (↑ 5.1 Regelal-
gorithmus bei Niveauregelung) Proportionalbeiwert KPH für die Sollniveauregelung
an der Hinterachse
58
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Parameter 22
Parameter 24
Differentialbeiwert KDH für die Sollniveauregelung an
der Hinterachse Differenz Fahrniveau II zum Fahrniveau I an der Hin-
Der Differentialbeiwert KD ist ein Basiswert für die Sollni- terachse
veauregelung von ECAS. Der Zeitraum, in dem der
Parameter 24 beschreibt das Fahrniveau II an der Hinter-
ECAS-Ventilmagnet beim Aufbauheben bestromt ist,
achse, entsprechend der über Parameter 2 Bit 2 einge-
kann in Abhängigkeit von der Regelabweichungsände-
stellten Bedingung.
rungsgeschwindigkeit verkürzt werden. Damit sollen He-
bevorgänge bei großen Sollniveauabweichungen
abgebremst werden, um ein Aufbauüberschwingen zu – Setzen Sie Parameter 24 auf einen Wert zwischen 0
vermeiden. Für diese Pulslängenverkürzung muss der und 99 counts, wenn das Fahrniveau II höher als das
Elektronik ein Faktor (KD) vorgegeben werden. Fahrniveau I liegen soll.
Der eingetragene Wert wird dann zum Fahrniveau I ad-
KD ist von der Systemkonfiguration abhängig. Er muss diert.
durch einen Versuch ermittelt und dann präzisiert wer-
den. Das ist Aufgabe des Fahrzeugherstellers und im – Setzen Sie Parameter 24 auf einen Wert, der größer
Servicefall in der Regel nicht erforderlich. als 100 counts ist, wenn das Fahrniveau II tiefer als
das Fahrniveau I liegen soll.
Die Ermittlung geschieht wie folgt:
Das Fahrniveau II ergibt sich dann aus:
– Ermitteln Sie einen Startwert für KD nach folgender
Formel: Fahrniveau I - Parameter 24 + 100 counts
59
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Zulässiger mittlerer Druck der Hauptachstragbälge, Die Eingabeschrittweite beträgt je nach Drucksensor-Ab-
bei dem die Liftachse abgesenkt bzw. die wandlung 1/16 (Standardwert) oder 1/20 bar pro count.
Schleppachse belastet wird
– Setzen Sie Parameter 29 auf einen Druckwert, der
Parameter 28 beschreibt den Absenkdruck in den Trag- kleiner als Parameter 28 sein muss.
bälgen der Hauptachse. Bei Überschreiten dieses Druk-
! „Regelalgorithmus
Die genaue Bestimmung des Parameters ist in 5.2.1
kes wird die Liftachsautomatik wirksam.
bei Liftachsregelung (eine Lift-
Die Folge ist das Senken der Liftachse, wodurch eine achse)“ bzw. 5.2.3 „Regelalgorithmus bei Liftachsre-
Verteilung der Achslast auf Haupt- und Liftachse(n) er- gelung (2 separate Liftachsen)“ beschrieben.
reicht wird. Der Tragbalgdruck fällt dadurch ab.
&p Balg beladen [bar] • 0,9 • A
& Empfehlenswert ist die Druckvorgabe, bei dem der • 16 [counts/bar]= E
Tragbalgdruck seinen zulässigen Wert erreicht hat. Anzahl aller Achsen
60
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
! begrenzt.
Die Eingabe für Parameter 15 ist durch Parameter 41
Parameter 30
Zulässiger mittlerer Überdruck der Hauptachstrag- Parameter 32
bälge
Dauer der Anfahrhilfe Typ „Deutschland“
Parameter 30 beschreibt den Druck, der keines-
falls in den Hauptachsbälgen überschritten wer- Parameter 32 gibt an, wie lange die Anfahrhilfe aktiviert
den darf. Sonst besteht die Gefahr, dass die wird.
Achse oder der Luftfederbalg überlastet wird.
Nach EG-Richtlinie 97/27/EG (2001) ist die zeitliche Be-
Misst der Drucksensor einen höheren als den hier be- grenzung der Anfahrhilfe entfallen.
schriebenen Wert, wird eine weitere Belüftung verhin-
61
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Dieser Parameter wird entsprechend der bestehenden Es findet eine Achslastverlagerung statt.
deutschen Gesetzgebung eingestellt (zzt. 50 s).
Nach EG-Richtlinie 97/27/EG (2001) darf generell die in
!
Im Abschnitt 5.2.2 „Anfahrhilferegelung“ können Sie dem Mitgliedsstaat geltende Achslast um max. 30%
die Zusammenhänge detailliert nachlesen. überschritten werden. Sofern die Achse dazu zugelas-
sen ist.
Die Eingabeschrittweite beträgt 5 s.
&p Balg beladen [bar] + 30% • 16 [counts/bar] = Eingabe-
Nach EG-Richtlinie 97/27/EG (2001) ist die zeitliche Be- wert [counts]
grenzung dieser Zwangspause entfallen.
– Setzen Sie Parameter 34 auf &0 count.
Parameter 38
Geschwindigkeit, bei der sich die Anfahrhilfe auto- – Setzen Sie Parameter 38 auf & 4 counts.
matisch wieder ausschaltet
Nach EG-Richtlinie 97/27/EG (2001) darf diese Parameter 39
Grenzgeschwindigkeit &
30 km/h nicht überschreiten.
Fahrniveauerhöhung bei angehobener Liftachse
Parameter 37 (Liftachsoffset)
Parameter 39 gibt den Wert für die Erhöhung des Fahr-
Zulässiger mittlerer Druck der Hauptachstragbälge niveaus bei angehobener Liftachse an. Damit wird ein
bei aktivierter Anfahrhilfe besserer Freigang der Liftachsräder erreicht. Dieser Ef-
Parameter 37 kennzeichnet den Druck in den Hauptach- fekt wird auch “Nullpunktverstellung” genannt. Beim Ka-
stragbälgen, der bei der Anfahrhilfe nicht überschritten librieren muss der hier eingestellte Wert beachtet
werden darf. werden, da dieser dann bei einem leeren oder teilbelade-
nen Fahrzeug ausschließlich das Fahrniveau erhöht.
– Stellen Sie in der Regel 130 % von Parameter 28 ein,
! Fahrniveau
wenn durch den Achshersteller keine niedrigere Parameter 19 gilt nur für das niedrigste existierende
Höchstlastvorgabe besteht. (Standardeinstellung bis Softwareversi-
on 4) oder für das Fahrniveau I und II. Parameter 19
!
Im Abschnitt 5.2.2 „Anfahrhilferegelung“ können Sie
gilt nicht für das Fahrniveau III.
die Zusammenhänge detailliert nachlesen.
Die Entscheidung über diese Einstellung treffen Sie in
Die Eingabeschrittweite beträgt je nach Drucksensor-Ab-
Parameter 4 Bit 3.
wandlung 1/16 (Standardwert) oder 1/20 bar pro count.
62
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Parameter 41 ist wichtig in Fahrzeugen, in denen: Maximaler Offset, mit dem die Reifeneindrückung
• keine Bedieneinheit verwendet wird, kompensiert wird
• die CLOCK- und DATA-Leitung auf Steckplatz X2 der Parameter 44 gibt den Betrag an, um den der Reifen zwi-
Elektronik nicht überbrückt sind. schen den Beladungszuständen eingedrückt wird. Die
In diesen Fahrzeugen wird nämlich bei Zündung EIN Beladungszustände wurden mit den Parametern 42 und
nicht automatisch das Fahrniveau eingestellt. 43 bestimmt.
– Ermitteln Sie diesen Wert durch einen Versuch am
Parameter 41 hat eine große Bedeutung beim Auf- und Fahrzeug.
Absatteln von Aufliegern oder bei Anhängern mit Wech-
Der ermittelte Wert gilt nur für den eingesetzten Reifen
selpritschenbetrieb. Hier sollte eine so hohe Geschwin-
mit der verwendeten Achslenkerkinematik.
digkeit eingestellt werden, mit der die automatische
Fahrniveauaktivierung im niedrigen Geschwindigkeits-
Werden bei dieser Parametrierung andere Reifen ver-
bereich vermieden wird.
wendet als die getesteten, können ungewollte Niveau-
!
Nur Werte größer 3 sind sinnvoll. Bei Eingabe von verschiebungen die Folge sein. Diese Niveau-
255 wird die Funktion ausgeschaltet. verschiebungen können mit der Überschreitung der zu-
– Setzen Sie Parameter 41 auf & 20 km/h. lässigen Fahrzeughöhe einher gehen.
Ist der Wert 0 parametriert, wird das Fahrniveau erst bei – Für Anhängernormreifen und Standard Wegsensor-
Geschwindigkeit ausgeregelt. Alle weiteren Regelungen hebel setzen Sie Parameter 44 auf einen Wert
im Stand sind möglich. & zwischen 15 und 20 counts.
63
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Parameter 45 gibt den Tragbalgdruck an, bei dem in An- Die Eingabeschrittweite beträgt je nach Drucksensor-Ab-
lagen mit 2 separaten Liftachsen beide Liftachsen gleich- wandlung 1/16 (Standardwert) oder 1/20 bar pro count.
zeitig angehoben werden. Das kann erforderlich sein, & pBalg Parameter 45 [bar] + 0,5 [bar] • 16 [counts/bar] = Ein-
wenn beispielsweise bei einem leeren Fahrzeug nach gabewert [counts]
Einschalten der Zündung die Liftachsen gehoben wer-
den sollen.
Parameter 47
Parameter 45 ist nur bei einem System mit 2 separaten
Liftachsen wirksam. Die Entscheidung darüber treffen Nachlaufzeit bei eingeschaltetem Entladeniveau und
Sie im Parameter 2 Bit 6. Der hier parametrierte Druck ausgeschalteter Zündung
entspricht dem Druckwert pLA1+2Heben aus 5.2.3 „Regelal- – Über Parameter 47 können Sie eine Nachlaufzeit
gorithmus bei Liftachsregelung (2 separate Liftachsen)“. nach Zündung AUS vereinbaren.
In diesem Abschnitt wird auch die genaue Ermittlung die-
Diese Nachlaufzeit wird nur in Verbindung mit dem ein-
ses Druckes beschrieben. Dieser Druck ist nach dem
geschalteten Entladeniveau (je nach Elektronikausfüh-
Leerbalgdruck der niedrigste zu parametrierende Druck
rung Parameter 4/5 bzw. 5/6) wirksam.
für die Liftachssteuerung.
!
Es gilt: pLeer < Parameter 45 < Parameter 46 – Der Aufbau befindet sich am oberen Anschlag (Kali-
brierniveau), während Sie die Zündung ausschalten.
Die Eingabeschrittweite beträgt je nach Drucksensor-Ab- Daraufhin senkt ECAS mit Spannungsversorgung von
wandlung 1/16 (Standardwert) oder 1/20 bar pro count. Klemme 30 den Aufbau auf das obere Anschlagniveau.
&p Balg beladen [bar] • 0,8 • A Kalibrierniveau - Sollwerttoleranz - 3 counts = oberes An-
schlagniveau
• 16 [counts/bar] = E
Anzahl aller Achsen
Das bedeutet, dass die Bälge so weit entlüftet werden,
E = Eingabewert [counts] bis der Stoßdämpferanschlag nicht mehr belastet ist.
A = Anzahl nicht liftbarer Achsen Diese Funktion ist nützlich, wenn ein Fahrzeug plötzlich
und sehr schnell entladen wurde (z. B. Abkippen von
Schüttgut aus einer Kippmulde).
Parameter 46
ECAS benötigt eine gewisse Zeit zum Nachregeln in das
Mittlerer Druck der Hauptachse, bei dem das Heben vorgegebene Entladeniveau.
der 2. Liftachse zulässig ist (Nur bei Anlagen mit 2
• Das führt dazu, dass die mit “Beladen”-Druck beauf-
separaten Liftachsen)
schlagten Tragbälge den Aufbau gegen die Fangseile
Parameter 46 gibt den Tragbalgdruck an, bei dem in An- drückten.
lagen mit 2 separaten Liftachsen die 2. Liftachse ange- oder
hoben wird. Bleibt der im Parameter 46 vorgegebene
Grenzdruck trotz Entlastung der 2. Lift-/Schleppachse • Wenn keine Fangseile vorhanden sind, zögen die
unterschritten, so wird nach einer Verzögerungszeit von Schwingungsdämpfer maximal auseinander und führ-
15 Sekunden die 1. Lift-/Schleppachse angehoben bzw. ten zu einer übergebührlichen Zugbelastung.
entlastet. Die Folge wäre, dass ECAS die Tragbälge zur Einregu-
lierung des Entladeniveaus entlüften müsste. Wenn zu
!
Parameter 46 ist nur bei einem System mit 2 separa- diesem Zeitpunkt die Zündung ausgestellt wird (z. B. Der
ten Liftachsen wirksam. Fahrer verlässt die Fahrzeugkabine, um sich von der
vollständigen Entleerung der Kippmulde zu überzeu-
Die Entscheidung darüber treffen Sie im Parameter 2 Bit gen), stellt ECAS seine Regelung ein.
6. Der hier parametrierte Druck entspricht dem Druck-
wert pLA2 Heben aus 5.2.3 „Regelalgorithmus bei Liftachs- Der Aufbau verbleibt mangels Zündstrom über einen län-
regelung (2 separate Liftachsen)“. geren Zeitraum in oberer Position und die Anschläge
könnten überlastet werden.
64
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Die gleichen Überlastungseffekte könnten auftreten, ECU unplausibles Verhalten (Erläuterung Plausibilitäts-
wenn ein ECAS-geregeltes Tankfahrzeug bei ausge- fehler - ↑ Parameter 40).
schalteter Zündung durch eine Fremdpumpe entladen
wird. Die Eingabeschrittweite beträgt 0,3 s.
Auch in diesem Fall kann bei gesetztem Entladeniveau – Setzen Sie Parameter 50 auf einen Zeitraum von 30
(Parameter 3 Bit 5) mit Hilfe des Parameters 47 eine
Überlastung der Anschläge vermieden werden.
s, entsprechen &
100 counts (Standardeinstellung)
Für den Stand-by-Betrieb können Sie in Parameter 49 Bei 20 km/h ist eine ausreichende Reifenumfangsge-
die zulässige Sollwertüberschreitung gegenüber dem in schwindigkeit gegeben, um anhaftenden Schmutz zu
Parameter 9/10 eingegebenen Wert vergrößern. entfernen. Höhere Werte als 30 km/h werden von der
ECU auf 30 km/h zurückgesetzt.
Im Stand-by-Betrieb wird ein Hebevorgang durchgeführt:
• Einerseits verringert sich so der Einregelaufwand. Bei Fahrzeugen mit 2 separat geschalteten Liftachsen
gilt: Eingabewert Parameter 51 ≥ Eingabewert Parame-
• Andererseits lässt jedoch die Einstellgenauigkeit
ter 31
nach.
Dadurch würde auch die 2. Liftachse bei Fahrt nach er-
Bei einem Senkvorgang gilt nach wie vor die Sollwertto- folgter Anfahrhilfe gehoben und nicht erst nach Fahr-
leranz, die in Parameter 9/10 festgelegt ist. Damit lässt zeugstillstand. Auch nach einem Entladevorgang hebt
sich eine luftverbrauchsoptimierende Regelung einstel- sich die Liftachse erst wieder, wenn Parameter 51 über-
len. schritten ist.
65
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
9.3 Kalibrieren
! sen
Bei der Inbetriebnahme eines Neufahrzeuges müs-
Sie nach dem Parametrieren eine Kalibrierung Oberkante
der Sensoren vornehmen. Rahmen
OKR
Unterkante
Die zur Anlage gehörenden Weg- und Drucksensoren UKR
Rahmen
werden der Elektronik bekannt gemacht. Den Sensoren CDE
muss dazu eine Bezugsgröße zum Steuergerät vorgege- ABF
ben werden.
66
Diagnose und Inbetriebnahme ECAS 9.
Sie können die Werte können Sie auch bei Übermittlung Istniveaus werden als obere Anschlagniveaus gespei-
des Parametersatzes an WABCO mit angeben. WABCO chert.
nimmt sie dann in eine Datenbank mit auf.
Zur Schonung der Anschläge nimmt die Elektronik den
!
Wenden Sie für ein Fahrzeug mit mehreren Achsen Wert für den oberen Anschlag automatisch um 3 counts
nur ein Messverfahren an. zurück.
! reiche Kalibrierung.
– Bringen Sie das Fahrzeug auf das obere Anschlagni- Beachten Sie auch hier die Vorgaben für eine erfolg-
veau.
– Lösen Sie erneut die Kalibrierung aus.
67
9. ECAS Diagnose und Inbetriebnahme
Ausgehend vom Fahrniveau hinten links und rechts kön- Beim Kalibriervorgang selbst werden die Funktionen
nen die Kalibrierwerte „oberes/unteres Anschlagniveau „Fahrniveauerhöhung bei angehobener Liftachse“ und
hinten“ wie folgt festgelegt werden: die Reifeneindrückungskompensation (↑ 9.2.4 Erläute-
rung der Parameter - Parameter 44) unterdrückt.
– 1. Berechnen Sie die Differenzen:
Das bedeutet, dass während des Kalibrierens die Her-
• oberes Anschlagniveau hinten links - Fahrniveau ausrechnung einer eventuellen Niveauerhöhung bei an-
hinten links gehobener Liftachse oder einer eventuellen
• oberes Anschlagniveau hinten rechts - Fahrniveau Reifeneindrückung nicht erforderlich ist. Befindet sich
hinten rechts ECAS nach dem Kalibriervorgang im Betriebsmodus und
erhält den Befehl „Fahrniveau“, so werden jetzt die Para-
– 2. Berechnen Sie die Summe: meter 39 und 44 bei der Fahrniveauausregelung berück-
geringere Differenz (aus 1.) + erwarteter Kalibrierwert sichtigt. Es ist möglich, dass nun ein anderes als das
„Fahrniveau hinten links“ = einzutragender Kalibrier- kalibrierte Fahrniveau angefahren wird.
wert „oberes Anschlagniveau hinten“.
9.3.2 Drucksensorkalibrierung
– 3. Berechnen Sie die Differenzen:
• Fahrniveau hinten links - unteres Anschlagniveau Die Drucksensorkalibrierung ist die Anpassung des
hinten links Drucksensors an die Elektronik.
• Fahrniveau hinten rechts - unteres Anschlagni- – Geben Sie die Drucksensorwerte in counts an.
veau hinten rechts
! der
Beachten Sie beim Kalibrieren unbedingt die Rolle – Steigen Sie aus dem Diagnoseprogramm aus.
Normalniveauerhöhung bei angehobener Lift-
– Lesen Sie evtuell vorher noch einmal den Fehlerspei-
achse sowie der Reifeneindrückungskompensation
cher aus.
(↑ 9.2.4 Erläuterung der Parameter - Parameter 44).
Das Fahrzeug ist nun fahrbereit.
68
Fehlersuche ECAS 10.
10. Fehlersuche
!
Blinklicht hat Priorität gegenüber Dauerlicht. Parameter 40 festgesetzte Verzögerungszeit zur Fehler-
anzeige überschritten worden sein.
69
10. ECAS Fehlersuche
70
Fehlersuche ECAS 10.
Die ECU kann auch keine Funktion der Bedieneinheit Fehler dieser Art können Sie nur bei genauer Überprü-
überprüfen. fung der Anlage finden.
Fehlfunktionen der Bedieneinheit bergen in der Regel – Nach Beheben des Fehlers müssen Sie das Fahr-
kein großes Risiko, da der Bediener diese sofort be- zeug gegebenenfalls neu kalibrieren.
merkt.
Bei einem durch das Blinken der Signallampe an-
gezeigen Fehler oder bei abgeschaltetem System
• Verbogenes Gestänge eines Wegsensors
ohne Akkumulatorbetrieb, ist ECAS nicht funkti-
Ein verbogenes Gestänge kann zu einem falschen Fahr- onsfähig. Be- oder Entladevorgänge werden nicht
niveau oder zu einem Schiefstand des Fahrzeugs füh- ausgeregelt.
ren.
Tabelle 4: Fehlersuchtabelle
ECAS-Signallampe aus. ECU führt keine Niveauänderung ABS-Versorgungskabel nicht ge- ABS-Versorgungskabel ggfs.
ABS-Signallampe aus. durch, Sollniveauänderung über steckt oder gebrochen oder Si- austauschen bzw. Sicherung der
ECAS ohne Funktion. (ABS-Ver- Bedieneinheit nicht möglich. cherung der ABS- ABS-Stromversorgung erneuern.
sorgung nicht in Ordnung) Stromversorgung defekt.
ECAS-Signallampe aus. ECU führt keine Niveauänderung ECAS-Versorgungskabel von der ECAS-Versorgungskabel ggfs.
ABS-Signallampe an. durch, Sollniveauänderung über ABS nicht gesteckt oder gebro- austauschen bzw. Sicherung in
ECAS ohne Funktion. Bedieneinheit nicht möglich. chen oder Sicherung der ECAS- der ECAS-ECU oder im Versor-
(ECAS-Versorgung nicht in Ord- Stromversorgung defekt. ECU gungsmodul der ABS VARIO C-
nung) defekt. ECU (nur ECU-Abwandlung 060)
erneuern. ECU tauschen.
ECAS-Signallampe an nach dem Fahrzeug geht nicht ins Fahrni- Kein C3-Signal (ABS) bzw. kein Kabelverbindung ABS/EBS-
Anfahren mit Aufbau. veau. Geschwindigkeitssignal über die ECAS prüfen; ABS-Signallampe
Außerhalb dem Fahrniveau geht K-Leitung (EBS). auf Defekt prüfen. Evtl. Drehzahl-
der Aufbau bei einer Geschwin- sensorfehler
digkeit größer als in Parameter 41
nicht ins Fahrniveau.
ECAS-Signallampe blinkt, ECAS ECAS arbeitet nicht, die Notfunk- ECU erkennt einen schweren Fehlerspeicher der ECAS-ECU
hat abgeschaltet, mit der Bedie- tion bleibt erhalten. Fehler der Kategorie II (↑ 10.1 Si- auslesen; ggfs. ECU tauschen (↑
neinheit ist Heben/Senken („Not- cherheitskonzept). 10.1 Sicherheitskonzept) bzw.
funktion“) möglich. Fehler beheben
ECAS-Signallampe an nach Feh- ECAS-Signallampe an. Anfahrhilfe eingeschaltet oder Anfahrhilfe schaltet sich automa-
lerbeseitigung, Fahrzeug geht ins Liftachachsautomatik abgeschal- tisch aus bzw. Liftachsautomatik
Normalniveau I. tet (kein Fehler - ↑ 10.1 Sicher- einschalten (↑ 8.4 Bedieneinheit).
heitskonzept). Entladeniveau Entladeniveau deaktivieren.
aktiv.
ECAS-Signallampe erlischt nach Evtl. Fahrzeugschiefstand. Fahrzeug nicht im Fahrniveau Fahrzeug mit Bedieneinheit ins
Zündung AN nicht. geschaltete Sonderfunktion z. B. Fahrniveau bringen (↑ Bedienein-
Entladeniveau. heit) oder mit dem Fahrzeug
schneller als im Parameter 41 ge-
setzte Geschwindigkeit fahren.
Entladeniveau-Schalter aus-
schalten.
ECAS-Signallampe nach Zün- ECAS-Signallampe gibt keine In- Signallampe oder Signallampe- Signallampe oder Signallampe-
dung AN ohne Funktion bzw. formation. Zuleitung defekt. Zuleitung instandsetzen.
ECAS-Signallampe aus, aber
ECAS voll funktionstüchtig.
71
10. ECAS Fehlersuche
Liftachse wird nur im Diagnose- Liftachse hebt nicht im leeren/teil- Zwangssenken aktiv geschaltet. Zwangssenken deaktivieren. An-
betrieb gehoben, nicht aber im beladenen Zustand. Anfahrhilfe dauerhaft aktiv. fahrhilfe beenden (evtl. Kabelver-
ECAS-Betrieb. tauschung im Motorwagen).
Das Heben der Liftachse ent- Die Liftachse 1 hebt zu früh, Lift- Drucksensor defekt, Parameter Der Drucksensorwert muss im
spricht nicht den eingestellten achse 2 hebt viel zu spät und bei- falsch. Offset übernommen sein. Druck-
Drücken, sondern liegt niedriger. de Liftachsen zusammen heben sensor gibt falsche Werte ab.
nur bei Balgdruck 0 bar.
Liftachse senkt viel zu spät. Die Liftachse senkt sich nicht zum Parameter falsch, Drucksensor Parameter für das Senken prüfen
eingestellten Druckpunkt ab. defekt. (Parameter 28). Kabelverbindung
Drucksensor/Sensor prüfen (Kor-
rosion).
ECAS-Signallampe an; nach eini- ECU führt keine Niveauänderung Plausibilitätsfehler Druckluftvorrat auffüllen; Wegs-
ger Zeit blinkt sie. durch. falsche Parameter ensor auf plausible Reaktion
schlechte Entlüftung überprüfen (Beim Heben steigen-
Fahrzeugverspannung de count, Parameter 40 + 50 er-
höhen.). Verspannung
ergründen.
Fahrniveau erhöht sich beim He- Fahrzeug steht etwas höher. Kein Fehler; Fahrniveauerhöhung Korrektur des Parameter 39,
ben der Liftachse. entsprechend Parameter 39. wenn gesetzlich zulässige Maxi-
malhöhen überschritten werden
erforderlich.
Keine Umschaltung von Fahrni- Fahrniveau II ist nicht einstellbar. Fahrniveau II liegt um den Diffe- Evtl. Parameter 24/25 und Para-
veau I zu Fahrniveau II im Fahr- renzbetrag über Fahrniveau I meter 39 ändern.
zeugleerzustand bei gelifteter (Parameter 24/25), der der Lift-
Achse. achs- „Nullpunktverschiebung“
(Parameter 39) entspricht; kein
Fehler bei ECU-Abwandlung 065/
066 falsch parametriert. Parameter 4 Bit 3 = 1 setzen.
Liftachse lässt sich nicht über Be- Liftachse bleibt am Boden. Fahrzeugbeladung zu hoch - Kein Fahrzeug entladen bzw. Bedie-
dieneinheit heben. Fehler oder Bedieneinheit defekt neinheit tauschen bzw. Druck-
oder Druckschalter/Drucksensor schalter/Drucksensor tauschen
defekt oder Parametrierung für bzw. Parametrierung ändern. Pa-
Liftachssteuerung falsch gesetzt. rameter 29 vergrößern.
Fahrzeugaufbau über der Hinter- Dauernde Regelung, dauernder 2/2-Wegeventile des HA-Ventil- Magnetventilblock tauschen.
achse wird ständig gehoben oder Wechsel des Fahrniveaus. blocks bleiben geöffnet.
gesenkt. Sensorspringen. Wegsensor prüfen/tauschen,
ECU defekt. ECU tauschen.
Ständige Ansteuerung der ECAS- Aufbau wird während der Fahrt Kein C3-Signal (ABS) oder keine ECAS-Magnetventil undicht bzw.
Magnetventile während der Fahrt. unkontrolliert gehoben und ge- Datenübertragung auf der K-Lei- Verkabelung ABS/EBS - ECAS
senkt. tung (EBS) oder falsche Parame- prüfen bzw. ABS/EBS-ECU prü-
trierung der Basisfunktion fen bzw. Parametrierung ändern.
(Parameter 9/10/19/20/21/22).
Anfahrhilfe und Liftachsfunktion Liftachse bleibt am Boden. Beladungszustand lässt Aktivie- Beladungszustand kontrollieren -
nicht aktivierbar. rung nicht zu oder Drucksensor kein Fehler bzw. Drucksensor
defekt oder keine Drucksensorsi- tauschen.
gnale über K-Leitung (EBS). EBS-Anlage prüfen, K-Leitung
prüfen.
Liftachse kann nicht abgesenkt Liftachse bleibt angehoben. Bedieneinheit defekt oder Druck- Bedieneinheit tauschen bzw.
werden. sensor defekt oder keine Druck- Drucksensor tauschen.
sensorsignale über K-Leitung Druck prüfen.
(EBS).
Kein Vorratsdruck.
Bei 2 Wegsensoren an der Hinter- Schiefstehender Aufbau. Sensorgestänge verbogen oder Wegsensorgestänge richten
achse steht der Aufbau schief. unebener Untergrund - kein Feh- bzw. Parameter 11 überprüfen
ler. und evtl. ändern.
Gummi am Gestänge verrutscht. Gummi festziehen.
72
Fehlersuche
Austausch alter Komponenten
ECAS 10./11.
Einstieg in die Fehlersuche mit Keine Fehlersuche mit PC mög- Falsche ISO-Adresse eingestellt ISO-Adresse auf 18 setzen bzw.
PC ist trotz funktionsfähiger ABS- lich. oder Diagnoseleitung/-steckdose Diagnoseleitung instand setzen
/EBS-ECU und ECAS-ECU nicht defekt oder Messwertausgabe bzw. Messwertausgabe aus-
möglich. eingeschaltet. schalten (Parameter 2 Bit 7 = 0
setzen).
Mit der Bedieneinheit keine Soll- Keine Sollniveauänderung. Keine Achse auf der Bedienein- Achsvorwahl treffen bzw. Zün-
niveauänderung möglich. heit vorgewählt oder Zündung dung EIN bzw. Umschalter in rich-
AUS oder bei mehreren Bedie- tige Position bringen bzw.
neinheiten: Umschalter nicht rich- Bedieneinheit erneuern.
tig gestellt oder Bedieneinheit
defekt.
Keine Reaktion der ECAS-Ma- Keine Niveauregelung. ECAS abgeschaltet oder Para- ECAS einschalten - Stand-by-
gnetventile beim Be-/Entladen. meter 16 zu groß gewählt oder zu Funktion wählen (↑ 8.4 Bedie-
große Sollwerttoleranzen (Para- neinheit) bzw. Parameter 16 ver-
meter 9/10). ringern bzw. Parameter 9/10
korrigieren.
ECAS-ECU lässt sich weder Pa- Keine Reaktion der ECAS-ECU. ECU intern defekt. Elektronik tauschen.
rametrieren noch Kalibrieren. Wasser in der Elektronik. Wasser Ursache beseitigen.
Liftachse pendelt (hebt/senkt). Liftachse verbleibt nicht in zuge- Parameterauslegung von Para- Parameterabstand (Druckunter-
ordneter Position. meter 28/29 ungünstig. schied) vergrößern.
Drucksensor/Kabel defekt. Prüfen, ggf. tauschen.
Liftachse hebt im „beladenen“ Zu- Liftachse verbleibt bei vermeint- Kein Fehler, da die Beladung Bessere Kundeninformation.
stand. lich voll beladenen Zustand in ge- nicht den für die maximale Achs- Absenken der Parameter 28/29.
hobener Position. last gültigen Druckwert erreicht.
Die ECU-Abwandlung 446 055 065 0 ersetzt die bisher Verschiedene Fälle für den ECU-Austausch:
eingesetzten ECU-Abwandlungen 446 055 060/070 0. In
diesem Fall muss der alte Parametersatz an die neue Fall 1
ECU angepasst werden. Dabei müssen folgende Punkte
In einem Fahrzeug ist die ECU-Abwandlung 446 055 060
beachtet werden:
0 durch die ECU-Abwandlung 446 055 065 0 zu erset-
• In der neuen ECU müssen 52 Parameter statt bisher zen, wobei der Drucksensor im Fahrzeug bleibt bzw. kein
47 Parameter gesetzt werden. Drucksensor vorhanden ist.
• In diesen Parametern sind gegenüber der alten ECU
Faktoren verändert worden (z. B. “Dauer Anfahrhilfe” – Lesen Sie den Parametersatz von der alten ECU in
in 5 s- statt wie bisher in 1 s-Schritten). den PC ein.
73
11. ECAS Austausch alter Komponenten
– Spielen Sie nach dem Tausch der ECU diesen einge- Das heißt:
lesenen Parametersatz in die neu installierte ECU Parameter 5 war alter Parameter 4, ...
ein. Parameter 18 war alter Parameter 17.
Die Parameterwerte selbst sind dann identisch.
Dabei findet eine automatische Konvertierung des Para-
metersatzes statt, d.h. der alte Parametersatz wird der
Parameter 19 bis 47 können Sie mit folgenden Ein-
neuen ECU angepasst.
schränkungen übernehmen:
Die Anzahl der Parameter wird automatisch erweitert – Setzen Sie Parameter 27 auf 240 counts.
und bei Bedarf gesetzt. Die Zeitfaktoren (z. B. Zeiten um – Berücksichtigen Sie, dass in den Parametern 32, 33,
den Themenkreis “Anfahrhilfe”) werden der neuen Elek- 34 und 47 die Parameterwerte nur noch EIN FÜNF-
tronik angepasst. TEL der alten Parameterwerte betragen.
– Parameter, in denen Drücke vorgegeben werden, – Setzen Sie Parameter 48, 49 und 52 auf 0 count.
müssen Sie korrigieren, d.h. auf den ursprünglichen – Setzen Sie Parameter 50 auf 100 counts.
Wert zurücksetzen.
Das gilt nur bei einem Drucksensor im System. Fall 4
In einem Fahrzeug ist die ECU-Abwandlung 446 055 060 Parameter 19 bis 47 können Sie mit folgenden Ein-
0 durch die ECU-Abwandlung 446 055 065 0 zu erset- schränkungen übernehmen:
zen, wobei der Drucksensor erhalten bleibt bzw. nicht im – Setzen Sie Parameter 27 auf 240 counts.
System vorhanden ist. – Berücksichtigen Sie, dass in den Parametern 32, 33,
Der Parametersatz liegt nur in Papierform vor. 34 und 47 die Parameterwerte nur noch EIN FÜNF-
TEL der alten Parameterwerte betragen.
– Schreiben Sie den Parametersatz um, bevor Sie ihn
in die neue ECU eingeben. – Verwenden Sie für die Parameter 28, 29, 30, 37, 38,
42, 43, 45 und 46 vier Fünftel der alten Parameter-
Beachten Sie dabei folgende Regeln: werte als Wert.
– Übernehmen Sie Parameter 0 bis 3. – Setzen Sie Parameter 48, 49 und 52 auf 0 count.
– Setzen Sie Parameter 4 auf 0 count. – Setzen Sie Parameter 50 auf 100 counts.
– Verwenden Sie für Parameter 5 bis 18 die jeweils um
! 070
Für den Austausch einer ECU-Abwandlung 446 055
EINS zurückgezählte Parameternummer der alten 0 gegen die ECU-Abwandlung 446 055 065 0
ECU. gelten die gleichen Regeln.
74
Austausch alter Komponenten ECAS 11.
11.2 Abtausch des Versorgungsmoduls Eine neue Generation von Magnetventilen, Druck- und
Wegsensoren mit den entsprechenden Gerätesteckdo-
Beim Abtausch einer ECU-Abwandlung 446 055 060/ sen wurde für den Einsatz im Anhänger entwickelt. Dazu
070 0 durch die Nachfolgegeneration stellt sich die Frage gehören entsprechend geänderte Anschlusskabel mit
nach dem Versorgungsmodul im Gehäuseunterteil. Die den passenden Gerätesteckern. Diese Kompenenten
einfachste und schnellste Möglichkeit ist die Beibehal-
werden seit Einführung der ECU-Abwandlungen 446 055
tung des Moduls.
065/066 0 in Anhänger-Neufahrzeugen eingesetzt.
– Stecken Sie die vom Versorgungsmodul kommenden
Leitungen auf der neuen ECU auf.
Die alten ECAS-Magnetventile mit Anschlussausführun-
Ein gegebenenfalls installierter Akkumulator kann über gen als Überwurfmutter mit Gewinde M 27x1 bzw.
den Ausgang X4 der neuen ECU direkt versorgt werden.
„Schlemmer-Bajonett“ werden vorerst weiter für den Er-
Der Drucksensor auf der neuen ECU wird an Steckplatz
satzmarkt gefertigt. Bei Auslauf der Ersatzgeräteferti-
X5 angeschlossen. Ist jedoch auch das Versorgungsmo-
dul defekt, empfiehlt sich ein Umbau. gung steht die Werkstatt jedoch vor dem Problem,
ECAS-Komponenten mit DIN-Bajonett einzusetzen.
! platz
Ein Schalter, der an der alten Elektronik an Steck-
X8 angeschlossen ist, erhält an der neuen ECU Tabellen 5-7 stellen die funktionsgleichen ECAS-Kom-
keine Masse mehr. Dieser Eingang dient jetzt als L- ponenten gegenüber. Dazu sind weiterführende Anga-
Leitung ABS und liefert keine Masse mehr. Die Mas- ben bezüglich Verwendung, elektrische Schnittstelle,
se muss somit von einem anderen Steckplatz abge-
benötigter Kabel incl. der zu belegenden Steckplätze auf
griffen werden.
der ECU, Kabelfarben etc. gemacht worden. Das heißt,
damit ist es auch möglich, eine Komponente mit “DIN-
11.3 Komponententausch Bajonett” in eine bereits bestehende Anlage einzubauen.
Das elektrische Verbindungssystems wurde entspre- In einem solchen Fall muss das dazugehörige Kabel un-
chend der DIN 72585 („DIN-Bajonett“) vereinheitlicht. bedingt mitgetauscht werden.
75
11. ECAS Austausch alter Komponenten
Abkürzungsverzeichnis für Tabelle 6: Magnetventile der Baureihen 472 900 ...0 und 472 905 ... 0
Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung Abkürzung Bedeutung
BE Be-/Entlüften MV-VA Magnetventil Vorderachse bl blau
B/E-MV Be-/Entlüften Magnetventil MV-li.Balg Magnetventil linker Balg gr grün
HA-Block Hinterachs-Block MV-re.Balg Magnetventil rechter Balg gb gelb
LA-Block Liftachs-Block MV-LAS Magnetventil-Liftachsen senken ro rot
HR hinten rechts MV-LAH Magnetventil-Liftachsen heben sw schwarz
HL hinten links br braun
Tabelle 6: Magnetventile der Baureihen 472 900 ...0 und 472 905 ... 0
Magnetventil Kabel
Vorderachsregelung
Neuteil: 472 900 058 0 1x 449 742 100 0 (2-polig) Kabel1 (PIN1: sw, PIN2: br):
Bajonettverbindung nach DIN 72585 2 x 0,75² x 10000 1. Ground
2. Steckplatz 16 MV-VA
Ersatzteil: 472 900 021 0 1x 894 604 215 2 (2-polig) Kabel1 (PIN1: br, PIN2: bl):
Überwurfmutter mit Gewinde M 27x1 2 x 1,5² x 5000 1. Ground
2. Steckplatz 16 MV-VA (Kabel zum B/E-MV)
Hinterachs-1-Wegsensor-Regelung
Neuteil: 472 900 055 0 1x 449 422 050 0 (4-polig) Kabel1 (PIN1: gb, PIN2: ro, PIN3: gr, PIN4: br):
Bajonettverbindung nach DIN 72585 4 x 1² x 5000 1. Steckplatz 11 BE
2. Ground
3. Steckplatz 11 HL
4. Ground
Ersatzteil: 472 900 030 0 2x 894 604 215 2 (2-polig) Kabel1 (PIN1: br, PIN2: bl):
Überwurfmutter mit Gewinde M 27x1 2 x 1,5² x 5000 1. Ground
2. Steckplatz 11 BE (Kabel zum B/E-MV)
Kabel2 (PIN1: br, PIN2: bl):
1. Ground
2. Steckplatz 11 HL (Kabel zum MV-li. Balg)
Hinterachs-2-Wegsensor-Regelung
Neuteil: 472 900 053 0 1x 449 422 050 0 (4-polig) Kabel1 (PIN1: gb, PIN2: ro, PIN3: gr; PIN4: br):
Bajonettverbindung nach DIN 72585 4 x 1² x 5000 1. Steckplatz 11 BE
2. Steckplatz 11 HR
3. Steckplatz.11 HL
4. Ground
Ersatzteil: 472 900 001 0 3x 894 604 215 2 (2-polig) Kabel1 (PIN1: br, PIN2: bl):
Überwurfmutter mit Gewinde M 27x1 2 x 1,5² x 5000 1. Ground
2. Steckplatz 11 BE (Kabel zum B/E-MV)
Kabel2 (PIN1: br, PIN2: bl):
1. Ground
2. Steckplatz 11 HL (Kabel zum MV-li.Balg)
Kabel3 (PIN1: br, PIN2: bl):
1. Ground
2. Steckplatz 11 HR (Kabel zum MV-re.Balg)
Hinterachs-/Liftachs-1-Wegsensor-
Regelung
Neuteil: 472 905 114 0 2x 449 422 050 0 (4-polig) Kabel1 (PIN1: gb, PIN2: ro, PIN3: gr, PIN4: br)
Bajonettverbindung nach DIN 72585 4 x 1² x 5000 1. Steckplatz 11 HL
2. Steckplatz 11 HR
3. Steckplatz 11 BE
4. Ground (Kabel zum HA-Block)
76
Austausch alter Komponenten ECAS 11.
Magnetventil Kabel
Ersatzteil: 472 905 109 0 2x 894 601 038 2 (4-polig) Kabel1 (PIN1: ro, PIN2: gr, PIN3: gb, PIN4: br):
Schlemmer-Bajonett 4 x 1² x 5000 1. Ground
2. Steckplatz 11 BE
3. Steckplatz 11 HL
4. Ground (Kabel zum HA-Block)
Kabel2 (PIN1: ro, PIN2: gr, PIN3: gb, PIN4: br):
1. Ground
2. Steckplatz 19 MV-LAS
3. Steckplatz 20 MV-LAH
4. Ground (Kabel zum LA-Block)
Hinterachs-/Liftachs-2-Wegsensor-
Regelung
Neuteil: 472 905 111 0 2x 449 422 050 0 (4-polig) Kabel1 (PIN1: gb, PIN2: ro, PIN3: gr, PIN4: br):
Bajonettverbindung nach DIN 72585 4 x 1² x 5000 1. Steckplatz 11 HL
2. Steckplatz 11 HR
3. Steckplatz 11 BE
4. Ground (Kabel zum HA-Block)
Kabel2 (PIN1: gb, PIN2: ro, PIN3: gr, PIN4: br):
1. Steckplatz 19 MV-LAS
2. Ground
3. Steckplatz 20 MV-LAH
4. Ground (Kabel zum LA-Block)
Ersatzteil: 472 905 107 0 2x 894 601 038 2 (4-polig) Kabel1 (PIN1: ro, PIN2: gr, PIN3: gb, PIN4: br):
Schlemmer-Bajonett 4 x 1² x 5000 1. Steckplatz 11 HL
2. Ground
3. Steckplatz 11 BE
4. Ground (Kabel zum HA-Block)
Kabel2 (PIN1: ro, PIN2: gr, PIN3: gb, PIN4: br):
1. Ground
2. Steckplatz 19 MV-LAS
3. Steckplatz 20 MV-LAH
4. Ground (Kabel zum LA-Block)
Im Anhängerbereich wird im Wesentlichen die Drucksen- Eine Neuparametrierung ist erforderlich. Bei den fort-
sor-Abwandlung 003 durch die Abwandlung 007 ersetzt. schreitenden Versionen ändert sich trotz bleibender
Beachten Sie hierbei besonders die Änderung der Sensor-Abwandlungen die Kabelbestückung.
Druckstufung pro count.
Tabelle 7: Gegenüberstellung der Wegsensoren 441 050 ... 0
Eingesetzter Schnittstelle Kabel/ Verwendetes Kabel Kabelabmessung Aderfarben Anschluss auf der
Wegsensor Wegsensor (Aderzahl x Fläche x Länge) ECU (Stpl. = Steck-
platz)
441 050 011 0 Bajonettverbindung 449 742 050 0 2 x 0,75² x 5000 PIN1: schwarz 1. Stpl.12/13/14-WS...
überarbeitete Aus- nach DIN 72585 (2-polig) PIN2: braun 2. Stpl.12/13/14-31
führung
441 050 010 0 Überwurfmutter mit 894 604 215 2 2 x 1,5² x 5000 PIN1: braun 1. Stpl.12/13/14-31
ursprüngliche Aus- Gewinde M 27x1 (2-polig) PIN2: blau 2. Stpl.12/13/14-WS...
führung
77
ECAS
78
ECAS 12.
Anhang
Parameterliste ECAS-Anhänger
Erläuterung zu den
Beispielparametersätzen
Fahrzeuge mit ABS + ECAS
Fahrzeuge mit EBS + ECAS
Beispielparametersätze und
Schaltpläne
Kabelübersicht
TÜV-Gutachten
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80