Sie sind auf Seite 1von 2

The Brick Walls Need to Dry

Why Kolumba is under scaffolding

The scaffolding on Kolumba's west facades results from examinations carried out due to the moisture
that has been penetrating the exterior walls for the past several years. Findings show that the brick
walls, which are up to 60 cm thick and built without separating joints, absorb more moisture when it
rains than they can give off in dry periods. Above all in the Museum's three tower rooms, the damage
from this unforeseen effect has been visible for quite some time. Together with specialist engineers
and the universities of Aachen and Cologne, Swiss architect Peter Zumthor had developed a
brickwork proto-type that would seamlessly span across the historical masonry of the ruins of
Kolumba Church, which had been destroyed in the war, by using longish, flat tiles from Denmark
(Petersen-Tegl) on broad horizontal support joints. Apparently this monolithic brickwork construction
does not sufficiently withstand the Rhenish climate with its considerable amounts of driving rain
prone to come from the west. In addition, the moisture sensitivity of the inner clay plaster promotes
the formation of small efflorescences. Tests currently being undertaken by institutes of building
physics will determine possible solutions. Before the problem can be remedied, the scaffolding on
the building will remain there to help the west facades dry.

Street-Art Project

As the Art Museum of the Cologne Archdiocese, we are linking this necessary measure with a
promising chance: The scaffolding walls running along the street will be designed by protagonists and
artists working in the areas of graffiti, street art, and art in public spaces. This project is being
supervised by Leonie Gehrke and Johannes Stahl.

Große dunkle Flecken rund um die ebenfalls großen Fensteröffnungen auf der West- und Südfassade,
Ausblühungen auf den Innenwänden der Turmräume: Schnell ist der Schaden sichtbar, den häufiger
Schlagregen dem Diözesanmuseum Kolumba über die Jahre zugefügt hat. Das heißt, im Augenblick
sieht man auf der Westfassade außer den Fenstern nichts, sie ist eingerüstet und verhängt.

Nach neun Jahren und zahllosen Archi-tekturpreisen nun das: Die Ziegelfassade nimmt mehr Feuchte
auf, als sie abgeben kann. Bestehend aus dem ca. 54 cm langen, 11 cm breiten und nur 4 cm flachen,
geklebten „Kolumba“-

Ziegel steht sie vor einem massiven Industrieziegelmauerwerk. Der „Kolumba“-Ziegel ist eine
Entwicklung des Architekten Peter Zumthor zusammen mit den Hochschulen Aachen und Köln.
Produziert wird er bei Petersen Tegl in Dänemark.

Lange Zeit war Mauerwerksfeuchte schon ein Problem, in den Anfangs-jahren wurde dafür allgemein
die Baurestfeuchte verantwortlich gemacht. Die sollte spätestens nach fünf Jahren verschwunden
sein. Nun aber Feuchtestau, weil man, so Erzdiözesanbaumeister Martin Struck, bei der Konstruktion
die regionalen Wetterbedingungen nicht berücksichtigt habe. Die äußern sich, so Fachleute, in einem
hohen Anteil an Schlagregen.
Noch werden von bauphysikalischen Instituten Testreihen erstellt, um hieraus Lösun-gen für eine
Sanierung und Reparatur zu

entwickeln. Die Sanierungs- und Reparatur-

kosten, darauf verweist das Erzbistum deutlich, werden vom Eigentümer getragen. Man wolle
keinerlei Schadensersatzansprüche einklagen. Inwieweit der Architekt in dieser Schadenssache noch
beratend zur Seite steht, war nicht zu erfahren. Be. K.

Das könnte Ihnen auch gefallen