Privatkopie
Als Privatkopie wird die Kopie eines urheberrechtlich geschützten Werkes für die nicht gewerbliche und nicht
öffentliche Nutzung bezeichnet. Die Privatkopie eines rechtmäßig erworbenen bzw. rechtmäßig zugänglichen
Werkes ist jedoch nicht zu verwechseln mit der illegalen Schwarzkopie.
Mit dem Aufkommen von Aufzeichnungsgeräten wie Tonbandgerät, Video- oder Kassettenrekorder konnten auch
Privatpersonen Werke vervielfältigen. Da eine Kontrolle der Haushalte nicht durchsetzbar war, wurde vom
Gesetzgeber die legale Privatkopie eingeräumt. Zum finanziellen Ausgleich für die Urheber und Verwerter wurden
Urheberabgaben eingeführt. Diese Geräte- und Leermedienabgabe beträgt derzeit in Deutschland zum Beispiel rund
17 Cent für einen DVD-Rohling und 9,21 Euro für einen DVD-Brenner. Für professionelle
Hochleistungskopiergeräte werden bis zu 613,56 Euro abgeführt.
Weltweit ist die Privatkopie uneinheitlich geregelt: In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Privatkopie
unter gewissen Einschränkungen gesetzlich erlaubt. Innerhalb der Europäischen Union sieht die Richtlinie
2001/29/EG die Möglichkeit der Privatkopie vor, verpflichtet die Mitgliedstaaten jedoch nicht dazu, diese zu
erlauben. Falls sich ein Land dafür entscheidet, fordert die Richtlinie einen „gerechten Ausgleich“ für die
Rechtsinhaber und den rechtlichen Schutz von Kopierschutzmaßnahmen. Im englischsprachigen Raum kommen die
„fair use“- und „fair dealing“-Regelungen der Privatkopie am nächsten; diese gewähren jedoch weit weniger Rechte
als die Privatkopie im deutschen Sprachraum.
Mittlerweile ist die Privatkopie alltäglich geworden: Mit Videorekordern werden Fernsehsendungen aufgezeichnet
und Dateien werden von Webservern auf den heimischen Rechner heruntergeladen. Wird zu letzterem ein
Peer-to-Peer-Programm genutzt, macht sich der Benutzer jedoch zur selben Zeit auch der illegalen Verbreitung
schuldig, da er, bedingt durch die Technologie, alle anderen Benutzern die Dateien auch von seiner EDV-Anlage
kopieren lässt.
Rechtsgrundlage
Deutschland
Die Privatkopie ist im deutschen Recht in § 53 Absatz 1 Satz 1 [1] UrhG geregelt. Gemäß § 15 UrhG [2] steht allein
dem Urheber das Recht zu, sein Werk zu verwerten. Dazu zählt auch die Vervielfältigung. Eine der vielen
Einschränkungen des § 15 UrhG ist die „Privatkopie“ aus § 53 UrhG. Die Privatkopie ist eine so genannte
Schrankenbestimmung des Urheberrechts, welche das grundsätzlich ausschließliche Vervielfältigungsrecht des
Urhebers (§§ 15 Abs. 1 Nr. 1, 16 UrhG) einschränkt. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs wird dahingehend ausgelegt,
dass bis zu sieben Kopien für den engen privaten Kreis erlaubt sind. Dieses Urteil ist allerdings sehr alt und bezieht
sich nicht auf digitale Kopien.
Am 21. September 2007 verabschiedete der Bundesrat das Zweite Gesetz zur Regelung des Urheberrechts in der
Informationsgesellschaft (sog. „Zweiter Korb“). Das Gesetz trat am 1. Januar 2008 in Kraft.[3] § 53 Abs. 1 S. 1 UrhG
wurde geändert, so dass Privatkopien nicht zulässig sind, sofern zur Vervielfältigung „eine offensichtlich
rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage“ verwendet wird.
Privatkopie 2
Österreich
Die Privatkopie findet im österreichischen Recht ihre Entsprechung im § 42 Abs. 4 [[Bundesgesetz über das
Urheberrecht an Werken der Literatur und der Kunst und über verwandte Schutzrechte|UrhG [4]]] :
(4) Jede natürliche Person darf von einem Werk einzelne Vervielfältigungsstücke auf anderen als den in Abs. 1
genannten Trägern [Papier oder einem ähnlichen Träger, die jedermann zum eigenen Gebrauch freistehen] zum
privaten Gebrauch und weder für unmittelbare noch mittelbare kommerzielle Zwecke herstellen.
Die Vervielfältigungsstücke dürfen nicht dazu verwendet werden, das Werk der Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. (Abs. 5)
Schweiz
Artikel 19 [5] des Schweizer Urheberrechtsgesetzes gestattet die Verwendung veröffentlichter Werke zum
Eigengebrauch:
(1) Veröffentlichte Werke dürfen zum Eigengebrauch verwendet werden. Als Eigengebrauch gilt:
a. jede Werkverwendung im persönlichen Bereich und im Kreis von Personen, die unter sich eng verbunden sind, wie
Verwandte oder Freunde;
b. jede Werkverwendung der Lehrperson für den Unterricht in der Klasse;
c. das Vervielfältigen von Werkexemplaren in Betrieben, öffentlichen Verwaltungen, Instituten, Kommissionen und
ähnlichen Einrichtungen für die interne Information oder Dokumentation.
(2) Wer zum Eigengebrauch berechtigt ist, darf unter Vorbehalt von Absatz 3 die dazu erforderlichen
Vervielfältigungen auch durch Dritte herstellen lassen; als Dritte im Sinne dieses Absatzes gelten auch Bibliotheken,
andere öffentliche Institutionen und Geschäftsbetriebe, die ihren Benützern und Benützerinnen Kopiergeräte zur
Verfügung stellen.
Im folgenden Absatz 3 wird die Vervielfältigung von Werkexemplaren nur ausserhalb des privaten Kreises nach
Absatz 1 Buchstabe a untersagt. Der Artikel findet keine Anwendung auf Computerprogramme.
Private Verwendung
Die Vervielfältigung darf nur zum privaten Gebrauch hergestellt werden; damit ist eine Verwendung für
kommerzielle Zwecke ausgeschlossen.[6] Die Weitergabe an Dritte ist zwar zulässig, Voraussetzung ist jedoch, dass
die Kopien im privaten Bereich verbleiben, also nicht an nur flüchtig Bekannte weitergegeben werden.
Eine berufliche Nutzung der so hergestellten Kopie ist unzulässig. Hierfür stellt das Urheberrechtsgesetz jedoch
weitere Schranken zur Verfügung, die Kopien für den eigenen Gebrauch unter bestimmten Voraussetzungen
freistellen.[7]
Eine Privatkopie darf sowohl mit analogen als auch mit digitalen Mitteln angefertigt werden. Ob nach
österreichischem Recht eine Privatkopie auch unentgeltlich durch Dritte hergestellt werden darf, ist umstritten.[8]
Privatkopie 3
Technische Schutzmaßnahmen
Zu berücksichtigen ist auch, dass der Gesetzgeber in den §§ 95a ff. UrhG (DE) bzw. § 90c (AT) die technischen
Schutzmaßnahmen geregelt hat. Danach ist es unzulässig, einen wirksamen Kopierschutz zu umgehen.
Zwar sieht in Deutschland § 95b UrhG Ausnahmen zu Gunsten verschiedener Schrankenregelungen vor, wovon aber
§ 53 UrhG nur insoweit erfasst wird, als reprografische Vervielfältigungen hergestellt werden. Damit dürfen
wirksam kopiergeschützte Medien nicht kopiert werden. Diese Bestimmungen werden häufig kritisiert.
Für Computerprogramme gelten diese Bestimmungen nicht.[14] Auch liegt keine Straftat vor, wenn die Tat zum
eigenen privaten Gebrauch erfolgt.[15]
Musiknoten
In Deutschland und Österreich gilt, dass Musiknoten ohne Einwilligung des Rechteinhabers nur dann vervielfältigt
werden dürfen, wenn dies durch Abschreiben erfolgt.[16] Von diesen Abschriften dürfen ebenfalls keine Kopien ohne
Einwilligung hergestellt werden. Hintergrund dieser Regelung ist, dass das Herstellen von Notenblättern in der Regel
mit erheblichem Aufwand und damit Kosten verbunden ist. Ein übermäßiges Kopieren würde diese Investition
wirtschaftlich unsinnig machen, so dass der Gesetzgeber sich zu dieser Einschränkung entschlossen hat. Diese
Einschränkung greift jedoch nicht ein, wenn es sich um ein seit zwei Jahren vergriffenes Werk handelt.
Das gilt natürlich nicht für Noten freier bzw. gemeinfreier Musik. Notensätze gemeinfreier Werke unterliegen
keinem urheberrechtlichen Schutz.
Privatkopie 4
Software
Bedeutsam ist, dass die Schrankenregelungen des Urheberrechtsgesetzes und damit auch die Privatkopieschranke
nicht für Software gelten. Für diesen Bereich enthalten vielmehr die §§ 69a ff. UrhG (DE) bzw. § 40d (AT)
Sonderregeln, die keine vergleichbare Bestimmung enthalten.
Vergütungspflicht
Zur Sicherstellung der finanziellen Beteiligung der Urheber, ausübenden Künstler (§§ 73 ff. UrhG) und
Tonträgerhersteller (§§ 85 ff. UrhG) an der Werkverwertung wurde zuerst 1965 in Deutschland und danach auch in
vielen anderen Ländern eine Pauschalabgabe auf Kopiergeräte (Vervielfältigungsgeräte; vor allem
CD-/DVD-Brenner, Fotokopierer) und Datenträger (sog. Leer-/Speichermedien; vor allem Leerkassetten, CD-Rs,
DVD-Rs, MDs) eingeführt.
Deutschland
Die Pauschalabgaben werden von der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) bei den
Herstellern/Importeuren erhoben. Die ZPÜ ist eine eigenständige Gesellschaft, die jedoch in der Praxis eine
Abteilung der GEMA darstellt. Die ZPÜ leitet die eingenommenen Gelder an die Verwertungsgesellschaften weiter,
die die Einnahmen nach Abzug ihrer Verwaltungskosten anhand eines komplizierten Schlüssels an die Berechtigten
auszahlen.
Die Höhe der Pauschalabgaben war bis 2007 vom Gesetzgeber festgeschrieben (Anhang zu § 54 UrhG [19] in der vor
dem 1. Januar 2008 geltenden Fassung). Die Wirksamkeit dieser Festschreibung erstreckte sich bis 2008. Ab 2009
gab es eine Vereinbarung zwischen den Verwertungsgesellschaften und den den Speichermedien-Herstellern. Diese
Vereinbarung wurde seitens ZPÜ zum 31.12.2011 aufgekündigt. Am 16.05.2012 legte die ZPÜ per Veröffentlichung
im Bundesanzeiger einseitig neue und umstrittene Gebührensätze fest, die abhängig von Größe des
Speichermediums eine Erhöhung der Gebühren um bis zu 1850 % (für Bitkom-Mitglieder) bedeutete.[20]
Privatkopie 5
Österreich
In Österreich sind seit 1980 Importeure, Hersteller und Händler zur Zahlung der „Leerkassettenvergütung“
verpflichtet. Die Höhe der Abgabe ist vertraglich zwischen den österreichischen Verwertungsgesellschaften und den
zuständigen Bundesgremien der Wirtschaftskammer Österreich geregelt.[21] Eingehoben wird die Abgabe von der
Austro Mechana GmbH; Rechtsgrundlagen sind § 42b [22] UrhG und das Verwertungsgesellschaftengesetz. Falls die
Datenträger nicht für Privatkopien verwendet werden, kann die Leerdatenträgerabgabe in vielen Fällen rückerstattet
werden.[23]
Beispiele
Ein Beispiel für die zulässige Herstellung einer Privatkopie ist das Kopieren von Musik auf einen MP3-Player oder
die Anfertigung einer Kopie einer CD für das Autoradio. Dies gilt jedoch nur, soweit dabei keine wirksamen
Kopierschutzmaßnahmen umgangen werden, wobei deren Umgehung im rein privaten Bereich keine Straftat
darstellt (s.o.). Weitere Beispiele sind das Kopieren von Zeitungsartikeln für ein privates Archiv, Fernsehaufnahmen
mit dem Videorecorder, das Aufnehmen von Radiosendungen mit dem Kassettenrecorder oder auch der Mitschnitt
von Sendungen im Internetradio, sofern dabei kein Kopierschutz umgangen wird.
Wasserzeichen
Durch die Einbringung von personalisierten Wasserzeichen in digitale Medien kann der rechtmäßige Eigentümer
einer Kopie ermittelt werden. Dadurch kann dem Nutzer das Konvertieren der Mediendatei in andere Dateiformate
erlaubt werden. Die Qualität der Anwendung ist dabei nicht, wie teilweise bei DRM-geschützten Werken,
beeinträchtigt. Robuste Wasserzeichen werden durch MP3-Konvertierung nicht zerstört. Es gibt auch
Wasserzeichen, die speziell für MP3-Dateien entwickelt worden sind. Auch bei der Rückführung in den
unkomprimierten Zustand und bei Aufzeichnung der Analogsignale der Soundkarte bleiben die Wasserzeichen
erhalten.
Privatkopie 6
Öffentliche Wahrnehmung
Im Zuge der Verbreitung von Internet-Tauschbörsen wurde der Thematik der Privatkopie verstärkte mediale
Aufmerksamkeit gewidmet: Verwertungsgesellschaften weisen in Werbekampagnen darauf hin, dass es sich bei
vielen aus dem Internet bezogenen Medien um sogenannte Raubkopien und nicht um gesetzlich gedeckte
Privatkopien handelt.
Einzelnachweise
[1] http:/ / bundesrecht. juris. de/ urhg/ __53. html
[2] http:/ / bundesrecht. juris. de/ urhg/ __15. html
[3] http:/ / www. heise. de/ newsticker/ meldung/ 96336
[4] http:/ / www. ris. bka. gv. at/ Dokument. wxe?Abfrage=Bundesnormen& Dokumentnummer=NOR40074744
[5] http:/ / www. admin. ch/ ch/ d/ sr/ 231_1/ a19. html
[6] § 53 Abs. 1 UrhG (DE) bzw. § 42 (4) (AT)
[7] § 53 Abs. 2, 3 UrhG (DE)
[8] Walter Dillenz, Daniel Gutman: Praxiskommentar zum Urheberrecht: Österreichisches Urheberrechtsgesetz und
Verwertungsgesellschaftengesetz. Springer, 2004, ISBN 3211207961, S. 186. Die Autoren sehen die Anwendbarkeit von § 42a UrhG auf die
Privatkopie als gegeben an, weisen aber auch darauf hin, dass beispielsweise (Walter, UrhGNov 2003) anderer Meinung ist.
[9] OGH: Beschluss vom 17.3.1998, 4 Ob 80/98 (http:/ / www. internet4jurists. at/ entscheidungen/ ogh4_80_98p. htm)
[10] Wiener Zeitung: Wird Downloaden jetzt auch illegal? (http:/ / www. wienerzeitung. at/ DesktopDefault. aspx?TabID=4673&
Alias=dossiers& cob=289995& currentpage=0)
[11] BGH GRUR 1978, 474 - Vervielfältigungsstücke.
[12] Fromm/Nordemann/Nordemann, § 53 Rn. 3; Schack, ZUM 2002, 497.
[13] Wandtke/Bullinger/Lüft, § 53 Rn. 12.
[14] § 69a Abs. 5 UrhG (DE) bzw. § 90c (5) (AT)
[15] §108b UrhG (DE), §91 (AT)
[16] § 53 Abs. 4 Nr. 1 UrhG (DE) bzw. § 42 (8) (AT)
[17] § 42 (6) UrhG
[18] § 53 Abs. 6 UrhG (DE) bzw. § 42 (5) (AT)
[19] http:/ / bundesrecht. juris. de/ urhg/ __54. html
[20] heise.de: ZPÜ erhöht Abgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten drastisch (24.05.2012) (http:/ / www. heise. de/ newsticker/ meldung/
ZPUe-erhoeht-Abgaben-auf-USB-Sticks-und-Speicherkarten-drastisch-1583790. html), zuletzt abgerufen am 2. Juni 2012
[21] Gesamtvertrag Leerkassettenvergütung (http:/ / www. austromechana. at/ rte/ upload/ ura/ gesamtvertrag_lkv. pdf)
[22] http:/ / www. ris. bka. gv. at/ Dokument. wxe?Abfrage=Bundesnormen& Dokumentnummer=NOR40074745
[23] Rückerstattung der Leerdatenträgerabgabe: Rückzahlungsformular URA (PDF) (http:/ / www. aume. at/ rte/ upload/ ura/ ura-rz_formular.
pdf)
Literatur
Monographien zum Thema Privatkopie:
• Stefan-Frederick Staudacher: Die digitale Privatkopie gem. § 53 UrhG in der Musikbranche, BoD GmbH,
Norderstedt 2008, ISBN 978-3-8370-5809-3
• Tobias Baumgartner: Privatvervielfältigung im digitalen Umfeld, Nomos, 2006, ISBN 3-8329-2458-2
• Thomas Engels: Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Privatkopie. Shaker, Aachen 2006, ISBN
978-3-8322-4960-1 (zugl. Dissertation, Universität zu Köln 2006) ( privatkopie.info (http://www.privatkopie.
info))
• Frank Fechner (Hrsg.): Die Privatkopie. Juristische, ökonomische und technische Betrachtungen.
Universitätsverlag Ilmenau, Ilmenau 2007, ISBN 978-3-939473-06-0 ( Volltext (http://www.db-thueringen.de/
servlets/DocumentServlet?id=7543))
• Sven Freiwald: Die private Vervielfältigung im digitalen Kontext am Beispiel des Filesharing. Nomos,
Baden-Baden 2004, ISBN 3-8329-0446-8 (zugl. Dissertation, Universität Freiburg i. Br. 2003)
• Heike Schenk: Die digitale Privatkopie, Logos, Berlin 2006, ISBN 978-3-8325-1408-2 (zugl. Dissertation,
Universität Göttingen 2006)
Privatkopie 7
• Thomas Meschede: Der Schutz digitaler Musik- und Filmwerke vor privater Vervielfältigung nach den zwei
Gesetzen zur Regelung des Urheberrechts in der Informationsgesellschaft, Peter Lang, Frankfurt 2007, ISBN
3-631-56254-3
• Benjamin Mombree: Das Ende der digitalen Privatkopie? Zu den Auswirkungen von Digital Rights Management
Systemen als technische Schutzmaßnahmen auf die Schrankenregelung des Urheberrechts, VDM, Saarbrücken
2008, ISBN 978-3-639-07288-4
• Oliver Schäfer: Das Recht auf private Vervielfältigung von Tonträgern: Modell einer rechtlichen Lösung und
ihrer technischen Umsetzung, Peter Lang, Frankfurt 2005, ISBN 978-3631538272
Kommentare zum Urheberrechtsgesetz:
• Gerhard Schricker: Urheberrecht. 3. Auflage. Beck, München 2006, ISBN 3-406-53783-9
• Thomas Dreier, Gernot Schulze: Urheberrechtsgesetz, Urheberrechtswahrnehmungsgesetz, Kunsturhebergesetz.
Kommentar. 2. Auflage, Beck, München 2006, ISBN 3-406-54195-X
• Artur-Axel Wandtke, Winfried Bullinger: Praxiskommentar zum Urheberrecht. 2. Auflage. Beck, München 2006,
ISBN 3-406-53423-6 ( Rezension bei digitalrecht.de (http://www.jura.uni-tuebingen.de/
professoren_und_dozenten/guenther/mitarbeiter/dietrich/MMR-hiQual.pdf))
• Friedrich Karl Fromm, Wilhelm Nordemann, Paul Hertin, Kai Vinck: Urheberrecht - Kommentar zum
Urheberrecht und zum Urheberrechtswahrnehmungsgesetz. 9. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 1998, ISBN
3-17-015018-9
Weblinks
• Offizielle Seite des Bundesministeriums der Justiz (http://www.bmj.de/DE/Recht/HandelsWirtschaftsrecht/
UrheberVerlagsrecht/_node.html) Link zum Bereich Urheberrecht allgemein
• Institut für Urheber- und Medienrecht (http://www.urheberrecht.org/) mit guter Link-Sammlung zu allen
Materialien der relevanten Gesetzgebungsverfahren
• Europäische Kommission (http://ec.europa.eu/internal_market/copyright/levy_reform/index_de.htm) zum
Thema Vergütungsabgaben für die Privatkopie
• Artikel auf Heise Online (http://www.heise.de/newsticker/
LG-Leipzig-Online-TV-Recorder-verstoesst-gegen-das-Urheberrecht--/meldung/73434) Aufgezeichnete
Privatkopie verstößt nach Ansicht des Gerichts gegen das Urheberrecht
• Artikel auf rundschau-online.de (http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1138123186567.shtml) Privat
kopierte DVDs sind erlaubt
• Artikel auf irights.info (http://www.irights.info/index.php?id=47) Die Geräte- und Leermedienabgabe
• (http://www-en.eulisp.uni-hannover.de/media/Abschlussarbeiten/sontheim_christina.pdf) Übersicht über die
Entwicklung der Privatkopie unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes bei digitalen Medien
• Dezentrales Archiv Privatkopie (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27137/1.html) Artikel über die Rolle
der Privatkopie beim Erhalt von Kulturgütern für die Nachwelt
• Die offensichtliche Rechtswidrigkeit als Schnittstelle zwischen gesetztem Recht und vernetzter Individualmoral.
Aufgeklärtes Normverhalten bei der Privatkopie (http://delegibus.com/2011,4.pdf)
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