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Europa-Fachbuchreihe

für elektrotechnische Berufe

Fachkunde
Elektrotechnik
28., überarbeitete und erweiterte Auflage
Bearbeitet von Lehrern an Berufsschulen und berufsbildenden mittleren und
­höheren Schulen und von Ingenieuren (siehe Seite 2)
Lektorat: Klaus Tkotz, Kronach
Das Unterrichtsmittel „Fachkunde Elektrotechnik mit DVD, Ausgabe für Österreich“ ist gem. § 14
Abs. 2 und 5 des Schulunterrichtgesetzes, BGBI. Nr. 472/86, und gem. den derzeit geltenden Lehr-
plänen als für den Unterrichtsgebrauch an Berufsschulen für die Lehrberufe Elektrobetriebstechnik,
Elektroenergietechnik, Elektroinstalla­tionstechnik, Elektroinstallationstechnik mit Schwerpunkt Pro-
zessleit- und Bustechnik, Elektro­maschinentechnik, Prozessleittechniker, Elektroanlagentechnik,
Anlagentechniker, Veranstaltungstechnik, Elektrobetriebstechnik mit Schwerpunkt Prozessleittech-
nik, Mechatronik in den Unterrichtsgegenständen Elektrotechnik mit angewandter Mathematik,
Fachkunde, Elektrotechnik und Elektronik, Installationstechnik, Prozessleittechnik, Bustechnik, elek-
trische Anlagen, Laboratoriumsübungen und an gewerblichen, technischen und kunstgewerblichen
Fachschulen, Fachrichtung Elektrotechnik und Elektronik für die 1. und 2. Klasse im Unterrichtsge-
genstand Elektrotechnik und Fachrichtung Maschinenbau für die 3. und 4. Klasse im Unterrichtsge-
genstand Elektrotechnik mit Übungen, sowie an Höheren technischen und gewerblichen Lehran-
stalten, Fachrichtung Maschinenbau, Maschinenbau-Werkzeug und Vorrichtungsbau, Maschinen-
bau-Waffentechnik und Maschinenbaugießereitechnik für den IV. und V. Jahrgang im Unterrichts-
gegenstand Elektrotechnik, an der Fachrichtung Maschinenbau-Hüttentechnik für den III. bis V. Jahr-
gang und an der Fachrichtung Maschinenbau-Betriebstechnik für den IV. und V. Jahrgang im
Unter­richtsgegenstand Elektrotechnik mit Übungen, an der Fachrichtung Maschinenbau-Kraftfahr-
zeugbau für den III. und IV. Jahrgang im Unterrichtsgegenstand Elektrotechnik und Kraftfahrzeug­
elektrik, an der Fachrichtung Maschinenbau-Installation, Heizung und Klimatechnik für den IV. Jahr-
gang im Unterrichtsgegenstand Elektrotechnik und Regeltechnik, sowie an den Fachrichtungen
Maschinenbau-Flugtechnik für den II. bis IV. Jahrgang im Unterrichtsgegenstand Elektrotechnik,
Nachrichtentechnik und Elektronik sowie an Höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalten,
Fachrichtung Landtechnik, für den IV. und V. Jahrgang im Unterrichtsgegenstand Elektrotechnik
approbiert (Appr. ZI. 24.919/15-1/9/92 + 24.919/12-1/9/89 + 24.919/18-V/2/95).

FS Fachbuch
Verlag und Vertriebs Gesellschaft m. b. H., Wien
Buch-Nr.: 0841
Autoren der Fachkunde Elektrotechnik:
Bastian, Peter Kirchheim-Teck
Bumiller, Horst Freudenstadt
Burgmaier, Monika Stuttgart
Eichler, Walter Kaiserslautern
Feustel, Bernd Kirchheim-Teck
Käppel, Thomas Münchberg
Klee, Werner Mehlingen
Manderla, Jürgen Berlin
Reichmann, Olaf Altlandsberg
Schwarz, Jürgen Tettnang
Tkotz, Klaus Kronach
Winter, Ulrich Kaiserslautern
Ziegler, Klaus Nordhausen

Lektorat und Leitung des Arbeitskreises: Klaus Tkotz

Bearbeiter der Fachkunde Elektrotechnik, Ausgabe für Österreich:


Robert Möslinger, Gmunden – Leo Zehetner, Amstetten

Bildentwürfe: Die Autoren

Fotos: Autoren und Firmen (Firmenverzeichnis Seite 639)

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tragene Warenzeichen ihrer jeweiligen Eigentümer

Bildbearbeitung:
Zeichenbüro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co., Ostfildern

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28. Auflage 2012 (Aus organisatorischen Gründen wurde die 27. Auflage übersprungen.)
Druck  5  4  3  2  1

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unverändert.

Titelmotiv: Idee: Klaus Tkotz, Ausführung: braunwerbeagentur, 42477 Radevormwald unter Verwendung von 2 Fotos
der Bilddatenbank www.fotolia.de (Steckdose: © emmi-Fotolia.com; weltkugel: © erdquadrat-Fotolia.com)

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http://www.europa-lehrmittel.de
Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt
Druck: M. P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn
● Allgemeines Kapitelnummer
und Symbole

Wegweiser zur Fachkunde Elektrotechnik


Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   4
Inhaltsverzeichnis (ausführlich) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   5 –10
Lernfeldhinweise und Projektbearbeitung . . . . . . . . . . 11–14
Sachwortverzeichnis Deutsch – Englisch ab Seite 640
1
● Elektrotechnik
Inhaltsverzeichnis (Kurzform) 2
  1 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz . . . . . . . . 15
  2 Grundbegriffe der Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . 21
  3 Grundschaltungen der Elektrotechnik . . . . . . . . . . . .   49 3
  4 Elektrisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   70
  5 Magnetisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   81
  6 Schaltungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
4
  7 Wechsel- und Drehstromtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . 125
  8 Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
  9 Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
5
10 Elektrische Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273
11 Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   328 6
12 Gebäudetechnische Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   363
13 Elektrische Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   440
14 Informationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   501 7
15 Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   524
16 Werkstoffe, Fertigung, Umwelt, Energieeinsparung   571
8
● Beruf und Betrieb   592

● Infoseiten 9
• Schaltzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   618
• Elektrotechnische u. allg. Symbole, Prüfzeichen . . . . . .   624 10
• Widerstände und Kondensatoren (Kennzeichnung) . . .   626
• Überstrom-Schutzeinrichtungen (Auslösekennlinien) . .   627
• Leitungen u. Kabel (Verlegearten, Strombelastbarkeit) .   628 11
• Leitungen, Umrechnungsfaktoren, Mindestquerschnitte   629
• Drehstrommotoren (Betriebsdaten) . . . . . . . . . . . . . . . . .   630
• Dioden, Transistoren, Thyristor, Triac (Kennlinien) . .   631
12
• Wichtige Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   634
• Fachbegriffe Englisch – Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . .   636 13
● Praxistipps (Auswahl)
• Messen mit dem Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181 14
• Effektivwertmessung nichtsinusförmiger Größen . . . . . 189
• Installation, Inbetriebnahme eines Frequenzumrichters 271
• Farbkennzeichnung von Leitern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
15
• Verlegen von Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304
• Beispiel einer Leitungsberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . .   316
• Anschluss von Halogen-Beleuchtungsanlagen . . . . . . .   372
16
• Multimediaverkabelung, vernetztes Haus . . . . . . . .   408, 422
• Auswahl, Anschluss eines Elektromotors . . . . . . . .   496, 498 17
• Verbinden von zwei PCs über ein Netzwerk . . . . . . . . . .   520
• Herstellen einer WLAN-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . .   521
• Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 615
4
28. Auflage

Liebe Leserin,
Vorwort

lieber Leser,

Meine Ausbildungsunterlagen
die Fachkunde Elektrotechnik dient der Aus- und Weiterbildung im Berufsfeld
Elektrotechnik. Sie wendet sich an alle, die in diesem Berufsfeld tätig sind.

Aufbau des Buches


­Das Buch ist fachsystematisch aufgebaut und fördert das selbstgesteuerte
Lernen.
Sie finden Erklärungen und Darstellungen wichtiger Gesetze und Formeln
der Elektrotechnik.
Wiederholungsseiten festigen und vertiefen Ihr erworbenes Wissen.
Zum Bearbeiten der Wiederholungsaufgaben hilft Ihnen ein zusätzliches Ergänzende Fachliteratur
Lösungsbuch.
Praxistippseiten unterstützen Ihre berufliche Tätigkeit.
Ein Infoteil am Buchende unterstützt Ihre handlungsorientierte und praxisnahe Ausbildung.
Auf der beiliegenden DVD finden Sie alle Bilder, Tabellen und Infoseiten aus dem Buch sowie nützliche
Programme und Bedienungsanleitungen.
Hilfen zur Fachkunde Elektrotechnik
Für die Vertiefung und Vervollständigung Ihres Fachwissens gibt es weitere Hilfen durch ergänzende
Fachliteratur (oben rechts).

Die Fachkunde Elektrotechnik auf einen Blick

Praxistipps, z.B. zu Energie- und Gebäudetechnik


Elektroniker/-in für: Automatisierungstechnik
Schutzmaßnahmen
Informationstechnik (Handwerk) Maschinen- und Antriebstechnik
Neu bzw. überarbeitet z.B. Gebäudetechnik Systemelektroniker/-in
Messtechnik
Schaltungstechnik Gebäude- und
Praxistipps Motoren Infrastruktursysteme
Betriebstechnik
Beleuchtungstechnik
Ausbildungs- Elektroniker/-in für: Automatisierungstechnik
Antennenanlagen A
V richtungen (Industrie) Geräte und Systeme
Schaltungstechnik
Q Maschinen- und Antriebstechnik
Schutzmaßnahmen
Betriebstechnik
Gebäudeleittechnik Industrieelektriker/-in
Geräte und Systeme
Gefahrenmeldeanlagen
Elektroanlagenmonteur/-in
Elektrische Maschinen
Mechatroniker/-in
Schaltzeichen
Berufsschulen
Fachoberschulen
Fachqualifikationen vermitteln Auszubildende, Berufsoberschulen
Lernprozesse aktivieren Schüler/-in,
Meisterschulen
Hilfe bei der Projektbearbeitung geben Studenten/-in
Technischen Gymnasien
Fort- und Weiterbildung fördern Das Buch soll Zielgruppen
Fachschulen
Gruppenarbeit unterstützen Betrieben
Teamarbeit fördern
Praktiker/-in im Beruf

Wir sind für Sie da. Ihre Meinung zu diesem Buch ist uns wichtig. Darum möchten wir Ihre Kritik,
Ihre Ratschläge, aber auch Ihr Lob erfahren. Schreiben Sie uns unter: lektorat@europa-lehrmittel.de
oder office@fs-fachbuch.at
Das Autorenteam und der Verlag Europa-Lehrmittel
wünschen Ihnen viel Erfolg für Ihre Zukunft Frühjahr 2012
Inhaltsverzeichnis 5

1 4

Inhaltsverzeichnis
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz .   15 Elektrisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   70
1.1 Sicherheit und Gesundheitsschutz 4.1 Eigenschaften des elektrischen Feldes . . . . . . .   70
am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   15 4.2 Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   71
1.2 Geräte- und Produktsicherheitsgesetz . . . . . . .   15 4.2.1 Elektrische Feldstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   71
1.3 Gefahrstoffverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   16 4.2.2 Elektrische Influenz und Polarisation . . . . . . . . .   71
1.4 Sicherheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   17 4.2.3 Elektrische Felder in der Praxis . . . . . . . . . . . . . .   72
1.5 Erste Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   18 4.3 Kondensator im Gleichstromkreis . . . . . . . . . . .   73
Praxistipp: Gefährdungsbeurteilung . . . . . . . . .   19 4.3.1 Verhalten eines Kondensators . . . . . . . . . . . . . .   73
Wiederholungsseite zu Kapitel 1 . . . . . . . . . . . . .   20 4.3.2 Kapazität eines Kondensators . . . . . . . . . . . . . . .   73
Berechnung der Kapazität von Kondensatoren   74
4.3.3 Laden und Entladen eines Kondensators . . . . .   75
4.3.4 Energie des geladenen Kondensators . . . . . . . .   76
2 Grundbegriffe der Elektrotechnik . . . . . . .   21 4.4 Schaltungen von Kondensatoren . . . . . . . . . . .   77
2.1 Umgang mit physikalischen Größen . . . . . . . . .   21 4.4.1 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   77
Masse und Kraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   21 4.4.2 Reihenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   77
Mechanische Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   22 4.5 Kenngrößen und Bauarten von Kondensatoren   78
Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   22 4.5.1 Kenngrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   78
Mechanische Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   22 4.5.2 Bauarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   78
2.2 Arten von Stromkreisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   23 Wiederholungsseite zu Kapitel 4 . . . . . . . . . . . .   80
Elektrischer Gleichstromkreis . . . . . . . . . . . . . . .   24
Schaltzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   25
2.3 Elektrische Ladung (Elektrizitätsmenge) . . . . . .   26
Aufbau der Atome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   27
5 Magnetisches Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . .   81
2.4 Elektrische Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   28 5.1 Eigenschaften der Magnete und
2.4.1 Spannungsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   28 Darstellungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   81
2.4.2 Potenzial und Spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   28 5.2 Elektromagnetismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   83
2.4.3 Arten der Spannungserzeugung . . . . . . . . . . . . .   29 5.2.1 Stromdurchflossener Leiter und Magnetfeld . .   83
2.4.4 Messen elektrischer Spannung . . . . . . . . . . . . . .   30 5.2.2 Stromdurchflossene Spule und Magnetfeld . . .   84
2.5 Elektrischer Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   31 5.3 Magnetische Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   85
2.5.1 Elektrischer Strom in Metallen . . . . . . . . . . . . . .   32 5.3.1 Magnetischer Fluss Φ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   85
2.5.2 Messen elektrischer Stromstärke . . . . . . . . . . . .   32 5.3.2 Elektrische Durchflutung Θ . . . . . . . . . . . . . . . . . .   85
2.5.3 Wirkungen des elektrischen Stromes . . . . . . . .   33 5.3.3 Magnetische Feldstärke H . . . . . . . . . . . . . . . . . .   86
2.5.4 Stromarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   34 5.3.4 Magnetische Flussdichte B . . . . . . . . . . . . . . . . .   86
2.5.5 Stromdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   35 5.4 Eisen im Magnetfeld einer Spule . . . . . . . . . . . .   87
2.6 Elektrischer Widerstand und Leitwert . . . . . . . .   36 5.5 Strom und Magnetfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   90
2.7 Ohmsches Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   37 5.5.1 Stromdurchflossener Leiter im Magnetfeld . . .   90
2.8 Leiterwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   38 5.5.2 Stromdurchflossene Spule im Magnetfeld . . .   92
2.9 Temperaturabhängigkeit des 5.5.3 Stromdurchflossene parallele Leiter . . . . . . . . . .   92
Widerstandes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   39 5.6 Spannungserzeugung durch Induktion . . . . . . .   93
2.10 Bauarten von Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . .   40 5.6.1 Generatorprinzip (Induktion der Bewegung) . . .   93
2.11 Elektrische Energie und Arbeit . . . . . . . . . . . . . .   42 5.6.2 Lenzsche Regel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
2.11.1 Gewinnung elektrischer Energie . . . . . . . . . . . . .   42 5.6.3 Transformatorprinzip (Induktion der Ruhe) . . . . . 95
2.11.2 Elektrische Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   43 5.6.4 Selbstinduktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   97
2.12 Elektrische Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   44 5.6.5 Wirbelströme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   98
2.13 Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   46 Wiederholungsseite zu Kapitel 5 . . . . . . . . . . . . . . 99
2.14 Elektrowärme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   47
Wiederholungsseite zu Kapitel 2 . . . . . . . . . . . . .   48
6 Schaltungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . .   100
6.1 Schaltungsunterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   100
3 Grundschaltungen der Elektrotechnik . . .   49
Praxistipp: Installation einer Wechsel-
3.1 Reihenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   49 schaltung mit Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . .   102
3.1.1 Gesetze der Reihenschaltung . . . . . . . . . . . . . . .   49 6.2 Installationsschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   103
3.1.2 Vorwiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   51 6.2.1 Lampenschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   103
3.1.3 Spannungsfall an Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . .   52 6.2.2 Schaltungen mit Meldeleuchten . . . . . . . . . . . .   105
3.2 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   53 6.2.3 Stromstoßschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   106
3.3 Gemischte Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   55 6.2.4 Infrarot-Bewegungsmelder . . . . . . . . . . . . . . . .   106
3.3.1 Spannungsteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   55 6.2.5 Treppenhaus-Zeitschaltung . . . . . . . . . . . . . . .   107
3.3.2 Brückenschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   57 6.2.6 Hausrufanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   107
3.3.2.1 Abgeglichene Brückenschaltung . . . . . . . . . . . . .   57 6.2.7 Haussprechanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   108
3.3.2.2 Nicht abgeglichene Brückenschaltung . . . . . . . .   58 6.3 Elektromagnetische Schalter . . . . . . . . . . . . . .   110
3.3.3 Widerstandsbestimmung durch Strom- 6.3.1 Relais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   111
und Spannungsmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . .   59 6.3.2 Schütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   113
3.4 Innenwiderstand von Spannungsquellen . . . .   60 6.3.3 Schützschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
3.4.1 Belastungssfälle einer Spannungsquelle . . . . .   60 6.3.3.1 Schaltungen mit Schützen . . . . . . . . . . . . . . . .   114
3.4.2 Ersatzschaltbild einer Spannungsquelle . . . . . .   61 Tippbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   114
3.4.3 Anpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   61 Selbsthalteschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   114
3.4.4 Schaltungen von Spannungsquellen . . . . . . . .   63 6.3.3.2 Anwendungen von Schützschaltungen . . . . . . . 115
3.5 Galvanische Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   64 Verriegelungsschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   115
3.5.1 Umwandlung chemischer Energie in Wendeschützschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   115
elektrische Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   64 Folgeschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   116
3.5.2 Primärelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   65 Stern-Dreieck-Schützschaltung . . . . . . . . . . . .   116
3.5.3 Sekundärelemente (Akkumulatoren) . . . . . . . . .   67 Automatische Stern-Dreieck-Schützschaltung   118
Wiederholungsseite zu Kapitel 3 . . . . . . . . . . . . .   69 Dahlanderschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   119
6 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
6.4 Klemmenplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   120 7.9.3 Tonfrequenzsperrkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   163
6.5 Elektrische Ausrüstung von Maschinen . . . . .   121 7.9.4 Kompensation bei nichtsinusförmigen
Praxistipp: Anforderungen an Steuerstrom- Strömen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   164
kreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 Wiederholungsseite zu Kapitel 7 . . . . . . . . . . .   165
Wiederholungsseite zu Kapitel 6 . . . . . . . . . . . .   124

8 Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   166
7 Wechsel- und Drehstromtechnik . . . . . .   125
8.1 Elektrische Messgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   166
7.1 Kenngrößen der Wechselstromtechnik . . . . .   125 8.1.1 Grundbegriffe der Messtechnik . . . . . . . . . . . . .   166
7.1.1 Periode und Scheitelwert . . . . . . . . . . . . . . . . .   125 8.1.2 Anzeigearten von Messgeräten . . . . . . . . . . . . .   167
7.1.2 Frequenz und Periodendauer . . . . . . . . . . . . . .   125 8.1.3 Analoge Messgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   167
7.1.3 Frequenz und Wellenlänge . . . . . . . . . . . . . . . .   126 8.1.3.1 Messfehler von analogen Messgeräten . . . . . .   168
7.2 Sinusförmige Wechselgrößen . . . . . . . . . . . . .   127 8.1.3.2 Elektrische Messwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   169
7.2.1 Zeigerdarstellung von Sinusgrößen . . . . . . . .   127 8.1.4 Digitale Messgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   170
7.2.2 Kreisfrequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   128 8.1.5 Elektrizitätszähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   172
7.2.3 Erzeugung von Sinusspannungen . . . . . . . . . .   128 8.1.5.1 Wirkverbrauchszähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   172
7.2.4 Scheitelwert und Effektivwert bei 8.1.5.2 Elektronische Elektrizitätszähler . . . . . . . . . . . . .   173
sinusförmigen Wechselgrößen . . . . . . . . . . . . .   129 8.2 Praktisches Messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   174
7.2.5 Zeitlicher Verlauf von Wechselgrößen . . . . . .   130 8.2.1 Messen von Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   174
7.2.6 Nichtsinusförmige Spannungen und Ströme . . 131 8.2.2 Messen von Widerständen . . . . . . . . . . . . . . . .   174
7.2.7 Frequenz und Polpaarzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 8.2.3 Messen mit Strommesszangen . . . . . . . . . . . .   175
7.2.8 Phasenverschiebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   133 8.2.4 Messkategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   175
7.2.9 Wirkwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   133 8.2.5 Durchführung einer praktischen Messung . . .   176
7.2.10 Scheinwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   133 8.3 Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   177
7.3 Spule im Wechselstromkreis . . . . . . . . . . . . . .   134 8.3.1 Analoges Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   177
7.3.1 Induktiver Blindwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . .   134 8.3.1.1 Aufbau eines Analog-Oszilloskops . . . . . . . . .   177
7.3.2 Reihenschaltung aus Wirkwiderstand und 8.3.1.2 Zweikanal-Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   179
induktivem Blindwiderstand . . . . . . . . . . . . . . .   135 8.3.1.3 Messen mit dem Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . .   179
7.3.3 Spannungsdreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   136 8.3.2 Digitalspeicher-Oszilloskop . . . . . . . . . . . . . . . .   180
7.3.4 Widerstandsdreieck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   137 Praxistipp: Messen mit dem Oszilloskop . . . .   181
7.3.5 Parallelschaltung aus Wirkwiderstand und 8.4 Messen nichtelektrischer Größen mit Sensoren  182
induktivem Blindwiderstand . . . . . . . . . . . . . . .   138 8.4.1 Aktive und passive Sensoren . . . . . . . . . . . . . .   182
7.3.6 Stromdreieck und Leitwertdreieck . . . . . . . . . .   138 8.4.2 Analoge Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   183
7.4 Leistungen im Wechselstromkreis . . . . . . . . .   139 8.4.2.1 Sensoren zur Weg- und Winkelmessung . . . .   183
7.4.1 Wirkleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   139 8.4.2.2 Sensoren zur Messung von Dehnung, Kraft,
7.4.2 Scheinleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   139 Druck und Drehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   184
7.4.3 Blindleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   140 8.4.2.3 Sensoren zur Messung von Temperaturen . . .   185
7.4.4 Leistungsdreieck bei induktiver Last . . . . . . . .   140 8.4.3 Binäre Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   186
7.4.5 Leistungsfaktor, Wirkfaktor und Blindfaktor . .   141 8.4.3.1 Optische Näherungsschalter . . . . . . . . . . . . . . .   186
7.4.6 Verlustleistung bei realen Spulen . . . . . . . . . .   141 8.4.3.2 Induktive Näherungsschalter . . . . . . . . . . . . . . .   186
7.5 Kondensator im Wechselstromkreis . . . . . . . .   142 8.4.3.3 Kapazitive Näherungsschalter . . . . . . . . . . . . . .   187
7.5.1 Kapazitiver Blindwiderstand . . . . . . . . . . . . . . .   142 8.4.3.4 Ausgangsfunktion und Ausführung von
7.5.2 Reihenschaltung aus Wirkwiderstand und
Näherungsschaltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   187
kapazitivem Blindwiderstand . . . . . . . . . . . . . .   143
8.4.4 Digitale Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   188
RC-Hochpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   144
Praxistipp: Effektivwertmessung
RC-Tiefpass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   144
nichtsinusförmiger Größen . . . . . . . . . . . . . . . .   189
7.5.3 Parallelschaltung aus Wirkwiderstand und
Wiederholungsseite zu Kapitel 8 . . . . . . . . . . . .   190
kapazitivem Blindwiderstand . . . . . . . . . . . . . . .   145
7.5.4 Verlustleistung bei realen Kondensatoren . . .   146
7.6 Schaltung aus Spule, Kondensator
und Wirkwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   147 9 Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   191
7.6.1 Reihenschaltung aus Wirkwiderstand,
induktivem und kapazitivem Blindwiderstand   147 9.1 Halbleiterwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   191
7.6.2 Parallelschaltung aus Wirkwiderstand, 9.2 Halbleiterwiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   193
induktivem und kapazitivem Blindwiderstand   148 9.2.1 Spannungsabhängige Widerstände (Varistoren)   193
7.7 Schwingkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   149 9.2.2 Heißleiter (NTC-Widerstände) . . . . . . . . . . . . . .   194
7.7.1 Resonanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   150 9.2.3 Kaltleiter (PTC-Widerstände) . . . . . . . . . . . . . . .   195
7.7.2 Reihenschwingkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   150 9.2.4 Feldplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   197
7.7.3 Parallelschwingkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   151 9.3 Hallgeneratoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   197
7.8 Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) . . . . .   153 9.4 Halbleiterdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   198
7.8.1 Entstehung der Dreiphasenwechsel- 9.4.1 Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   198
spannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   153 9.4.2 Leistungsdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   198
7.8.2 Verkettung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   153 9.4.3 Z-Dioden (Begrenzerdioden) . . . . . . . . . . . . . . .   199
7.8.3 Sternschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   155 9.4.4 Halbleiterkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . .   200
7.8.4 Dreieckschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   157 9.4.5 Kühlung von Halbleiterbauelementen . . . . . .   201
7.8.5 Leiterfehler in Drehstromsystemen . . . . . . . . .   158 9.5 Transistoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   202
7.8.6 Leistung bei Dreiphasenwechselstrom . . . . . .   159 9.5.1 Bipolare Transistoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   202
7.8.7 Leistungsmessung bei Dreiphasen- 9.5.1.1 Transistoren in der Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . .   204
wechselstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   160 9.5.1.2 Einstellung des Arbeitspunktes . . . . . . . . . . . .   205
7.9 Kompensation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   161 9.5.1.3 Stabilisierung des Arbeitspunktes . . . . . . . . . .   206
7.9.1 Kompensationsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   162 9.5.1.4 Transistor als Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   207
7.9.2 Bemessung von Kompensations- 9.5.1.5 Kippschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   209
kondensatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   163 Bistabile Kippschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   209
Inhaltsverzeichnis 7
Timer-Baustein NE 555 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   209 Dreipuls-Mittelpunktschaltung M3U . . . . . . . .   250

Inhaltsverzeichnis
Monostabile Kippschaltung . . . . . . . . . . . . . . .   210 Sechspuls-Brückenschaltung B6U . . . . . . . . . .   250
Astabile Kippschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   210 Welligkeit bei Gleichrichterschaltungen . . . . .   251
Schwellwertschalter (Schmitt-Trigger) . . . . . .   210 Transformatorbauleistung bei
9.5.1.6 Verstärkerschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   211 Gleichrichterschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . .   251
Grundbegriffe der Verstärkertechnik . . . . . . . .   211 Glätten pulsierender Gleichspannungen . . . .   252
Grundschaltungen des bipolaren Transistors   211 9.9.3.2 Gesteuerte Gleichrichterschaltungen . . . . . . . .   253
Einstufiger bipolarer Transistorverstärker Vollgesteuerte Einpuls-Einwegschaltung E1C   253
in Emitterschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   212 Einfluss verschiedener Lastarten auf
9.5.2 Feldeffekttransistoren (FET) . . . . . . . . . . . . . . . .   213 gesteuerte Gleichrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . .   253
Verstärkergrundschaltungen mit Feldeffekt- Vollgesteuerte Zweipuls-
transistoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   215 Brückenschaltung B2C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   254
9.6 Optoelektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   216 Ansteuerung von Ventilen (Thyristoren) . . . . .   254
9.6.1 Optoelektronische Sender . . . . . . . . . . . . . . . . .   216 Steuerkennlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   254
Leuchtdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   216 Vollgesteuerte Drehstromgleichrichter . . . . . .   255
Laserdioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   217 9.9.4 Wechselrichterbetrieb von
9.6.2 Optoelektronische Empfänger (Detektoren) . .   218 netzgeführten Stromrichtern . . . . . . . . . . . . . . .   256
Fotodioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   218 9.9.5 Wechselstrom-Umrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . .   257
Fotowiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   218 9.9.5.1 Wechselwegschaltung W1C (Dimmer) . . . . . .   257
Fotoelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   218 Phasenanschnittsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . .   257
Solarzellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   218 Phasenabschnittsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . .   257
Fototransistoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   219 Nachteile der Phasenanschnittsteuerung . . . .   258
Schaltungsbeispiele optoelektronischer 9.9.5.2 Vielperiodensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   258
Empfänger mit Fototransistoren . . . . . . . . . . . .   219 9.9.6 Gleichstrom-Umrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   259
9.6.3 Flüssigkristallanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   220 9.9.6.1 Durchfluss- und Sperrwandler . . . . . . . . . . . . .   260
9.6.4 Optokoppler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   220 9.9.6.2 Ansteuerungsarten für Gleichstromsteller . . .   260
9.7 Operationsverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   221 9.9.7 Wechselrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   261
9.7.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   221 9.9.8 Netzgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   262
9.7.2 Analoge Schaltungen mit Operationsverstärkern   223 9.9.8.1 Geregelte Netzgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   262
9.7.3 Digitale Schaltungen mit Operationsverstärkern   225 9.9.8.2 Spannungsregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   263
9.8 Digitaltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   227 9.9.8.3 Schaltnetzgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   263
9.8.1 Signalarten der Digital- und Steuerungstechnik   227 9.9.9 Betriebsarten elektrischer Antriebe . . . . . . . . .   264
9.8.2 Grundverknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   227 9.9.10 Gleichstromantriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   265
9.8.2.1 UND-Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   227 9.9.10.1 Gleichstrommotor am Thyristor-
9.8.2.2 ODER-Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   228 Stromrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   265
9.8.2.3 NICHT-Verknüpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   228 9.9.10.2 Gleichstrommotor an Sechspuls-
9.8.3 Grundverknüpfungen mit Ausgangs- oder Brückenschaltung B6C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   266
Eingangsnegation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   229 9.9.10.3 Gleichstrommotor im Vierquadranten-Betrieb
9.8.3.1 Verknüpfungen mit Ausgangsnegation . . . . .   229 (4-Q-Betrieb) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   266
9.8.3.2 Verknüpfungen mit Eingangsnegation . . . . . .   229 9.9.10.4 Drehzahlsteuerung mit Transistor-
9.8.3.3 Eingangsbeschaltung log. Verknüpfungen . .   230 Gleichstromsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   267
9.8.3.4 Anwendung der Grundverknüpfungen . . . . . .   230 9.9.11 Frequenzumrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   268
9.8.4 Schaltkreisfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   231 9.9.11.1 Drehstrom-Asynchronmotor am
9.8.4.1 TTL-Schaltkreisfamilie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   231 Frequenzumrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   269
9.8.4.2 CMOS-Schaltkreisfamilie . . . . . . . . . . . . . . . . . .   231 9.9.11.2 Auswahl eines Drehstromantriebes mit
9.8.5 Schaltalgebra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   232 Frequenzumrichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   270
9.8.6 Antivalenz- und Äquivalenz-Verknüpfung . . .   233 Praxistipp: Installation und Inbetriebnahme
9.8.7 Kippglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   234 eines Frequenzumrichters . . . . . . . . . . . . . . . . .   271
9.8.7.1 Zustandsgesteuerte und taktgesteuerte Wiederholungsseite zu Kapitel 9 . . . . . . . . . . . .   272
Kippglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   234
9.8.7.2 Zweiflankengesteuertes JK-Kippglied . . . . . . .   235
9.8.7.3 Schaltungen mit Kippgliedern . . . . . . . . . . . . .   236
Duales Zahlensystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   236
10 Elektrische Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .   273
Zählerschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   236 10.1 Energieerzeugung und Energieübertragung .   273
Schieberegister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   238 10.1.1 Kraftwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   273
9.8.8 Analog-Digital- und 10.1.1.1 Wärmekraftwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   274
Digital-Analog-Umsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . .   239 10.1.1.2 Umweltschutz in Wärmekraftwerken . . . . . . .   275
9.8.8.1 Analog-Digital-Umsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . .   239 10.1.1.3 Wasserkraftwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   276
9.8.8.2 Digital-Analog-Umsetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . .   240 10.1.1.4 Erneuerbare Energien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   277
9.9 Leistungselektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   241 10.1.2 Umspannwerke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   280
9.9.1 Bauelemente der Leistungselektronik . . . . . . .   241 10.1.2.1 Spannungsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   280
9.9.1.1 Thyristor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   241 10.1.2.2 Umspannanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   280
9.9.1.2 GTO-Thyristor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   244 10.1.2.3 Hochspannungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   281
9.9.1.3 Triac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   244 10.1.3 Übertragungs- und Verteilungsnetze . . . . . . .   283
9.9.1.4 Diac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   245 10.1.3.1 Höchst-, Hoch-, Mittel- und Nieder-
9.9.1.5 IGBT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   246 spannungsnetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   283
9.9.2 Begriffe der Leistungselektronik . . . . . . . . . . . .   247 10.1.3.2 Netzformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   284
9.9.3 Gleichrichterschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   248 10.1.4 Niederspannungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .   285
9.9.3.1 Ungesteuerte Gleichrichterschaltungen . . . . .   248 10.1.4.1 Netzaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   285
Gleichrichterschaltungen für Wechselstrom .   248 10.1.4.2 Hausanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   286
Einpuls-Einwegschaltung E1U . . . . . . . . . . . . . .   248 10.1.4.3 Erdungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   288
Zweipuls-Brückenschaltung B2U . . . . . . . . . . .   249 10.1.4.4 Schutzpotenzialausgleich über die Haupt-
Ungesteuerte Gleichrichterschaltungen für erdungsschiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   289
Drehstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   250 10.1.4.5 Hauptstromversorgungssysteme . . . . . . . . . . .   290
8 Inhaltsverzeichnis

Praxistipp: Zählerschrank mit Stromkreis- und 11.7 Doppelte oder verstärkte Isolierung . . . . . . . .   342
Inhaltsverzeichnis
Multimediaverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   292 11.8 Schutztrennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   342
Praxistipp: Zählerschrank mit Stromkreis- 11.9 Schutz durch Kleinspannung
verteiler und Telekommunikationsfeld . . . . . . .   293 mittels SELV und PELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   343
Praxistipp: Ausstattung elektrischer 11.10 Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen . . . . . . . . . .   344
Anlagen in Wohngebäuden . . . . . . . . . . . . . . .   294 11.10.1 Aufbau und Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   344
10.1.5 Elektromagnetische Verträglichkeit und 11.10.2 Anwendungen von RCDs . . . . . . . . . . . . . . . . . .   345
TN-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   295 11.10.3 Kennwerte von RCDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   346
10.2 Isolierte Leitungen, Kabel und Freileitungen .   298 11.10.4 Auswahl und Einsatz von RCDs . . . . . . . . . . . .   346
10.2.1 Isolierte Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   298 11.10.5 RCD als Brandschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   348
Praxistipp: Farbkennzeichnung von Leitern . .   301 11.11 Differenzstrom-Überwachungsgerät . . . . . . .   348
10.2.2 Kabel für Mittelspannungs- und 11.12 Schutzvorkehrungen für Anlagen, die nur
Niederspannungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302 durch Elektrofachkräfte betrieben und
10.2.3 Freileitungen für Hoch- und überwacht werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   349
Mittelspannungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   302 11.13 Prüfen der Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . . . .   350
10.2.4 Datenleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   303 11.13.1 Prüfen der Schutzleiter und
Praxistipp: Verlegen von Leitungen . . . . . . . . .   304 Schutzpotenzialausgleichsleiter . . . . . . . . . . . .   352
10.3 Schutz elektrischer Leitungen und Verbraucher   305 11.13.2 Messen der Isolationswiderstände in
10.4 Schutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   308 elektrischen Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   352
10.4.1 Thermischer Auslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   308 11.13.3 Prüfen der Schutzmaßnahmen SELV,
10.4.2 Elektromagnetischer Auslöser . . . . . . . . . . . . .   308 PELV und Schutztrennung . . . . . . . . . . . . . . . .   353
10.4.3 Leitungsschutzschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   309 11.13.4 Messen des Isolationswiderstandes
10.4.4 Selektiver Hauptleitungsschutzschalter . . . . .   309 von Fußböden und Wänden . . . . . . . . . . . . . . .   353
10.4.5 Leistungsschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   310 11.13.5 Prüfen der Schutzmaßnahme: Automatische
10.4.6 Motorschutzeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . .   310 Abschaltung der Stromversorgung im TN-,
10.5 Bemessung von fest verlegten Kabeln und TT- und IT-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   354
Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   313 11.13.5.1 Prüfen im TN-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   354
10.5.1 Spannungsfall an Leitungen . . . . . . . . . . . . . . .   314 Messen der Schleifenimpedanz . . . . . . . . . . . .   354
10.5.2 Anordnung von Überstrom-Schutzeinrichtungen  315 11.13.5.2 Prüfen im TT-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   355
Praxistipp: Beispiel einer Leitungsberechnung   316 Messen des Erdungswiderstandes . . . . . . . . .   355
10.6 Räume und Anlagen besonderer Art . . . . . . . . . 317 11.13.5.3 Prüfen im IT-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   356
10.6.1 Elektroinstallation in Räumen mit Badewanne 11.13.5.4 Prüfen der Fehlerstrom-Schutz-
oder Dusche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317 einrichtung (RCD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   356
10.6.2 Sauna-Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   319 11.13.5.5 Prüfen der Drehfeldrichtung . . . . . . . . . . . . . . .   356
10.6.3 Baustellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319 11.13.6 Wiederholungsprüfungen . . . . . . . . . . . . . . . . .   357
10.6.4 Landwirtschaftliche u. gartenbauliche 11.13.7 E-Check als Gütesiegel für die Elektroanlage .   357
Betriebsstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   320 Praxistipp: Beispiel Fehlerstrom-Schutz-
10.6.5 Feuergefährdete Betriebsstätten . . . . . . . . . . .   321 einrichtung (RCD) hat ausgelöst . . . . . . . . . . . .   358
10.6.6 Explosionsgefährdete Bereiche . . . . . . . . . . . . . 323 Praxistipp: Prüfung elektrischer Anlagen . . . . .   359
10.6.7 Medizinisch genutzte Bereiche . . . . . . . . . . . . . . 324 11.14 Schutz gegen elektrostatische Aufladung . . .   361
10.6.8 Übersicht der Raumarten und Betriebsstätten   325 Wiederholungsseite zu Kapitel 11 . . . . . . . . . . .   362
10.7 Brandbekämpfung in elektrischen Anlagen . .   326
10.7.1 Verhalten beim Brand in elektrischen Anlagen   326
10.7.2 Löschmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   326 12 Gebäudetechnische Anlagen . . . . . . . . .   363
Wiederholungsseite zu Kapitel 10 . . . . . . . . . . .   327
12.1 Beleuchtungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   363
12.1.1 Farbspektrum und Farbwiedergabe . . . . . . . . .   364
12.1.2 Lichttechnische Größen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   365
11 Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . .   328
12.1.3 Kriterien für eine gute Beleuchtung . . . . . . . . .   367
11.1 Gefahren im Umgang mit dem 12.1.4 Energieeffizienzanforderungen . . . . . . . . . . . .   368
elektrischen Strom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   328 12.1.5 Lampenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369
11.1.1 Wirkungen des elektrischen Stroms im 12.1.6 Glühlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   370
menschlichen Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   328 12.1.7 Halogenlampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   370
11.1.2 Direktes und indirektes Berühren . . . . . . . . . . .   330 Praxistipp: Anschluss von Halogen-
11.1.3 Fachbegriffe Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . .   330 Beleuchtungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   372
11.2 Sicherheitsbestimmungen für 12.1.8 Leuchtstofflampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   373
Niederspannungsanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .   331 12.1.9 Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen . . . . . .   374
11.3 Begriffe und Kenngrößen . . . . . . . . . . . . . . . . .   331 12.1.10 Hochdruckentladungslampen . . . . . . . . . . . . . .   375
11.3.1 Schutzklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   331 12.1.11 Natriumdampf-Niederdrucklampen . . . . . . . . .   375
11.3.2 IP-Schutzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   332 12.1.12 LED-Lampen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   375
11.3.3 Maßnahmen bei Arbeiten an Praxistipp: Beispiel zur Ermittlung
elektrischen Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   333 einer Lampenzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   376
11.3.4 Fehlerarten in elektrischen Anlagen . . . . . . . . .   334 12.1.13 Lichtberechnungssoftware . . . . . . . . . . . . . . . . .   377
11.3.5 Spannungen im Fehlerfall . . . . . . . . . . . . . . . . .   334 12.1.14 Lichtstärkeverteilung von Leuchten . . . . . . . . .   377
11.4 Drehstromsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   335 12.1.15 Lichtmanagementsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . .   378
11.5 Schutz gegen elektrischen Schlag . . . . . . . . . .   336 12.2 Elektrogeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   379
11.6 Automatische Abschaltung 12.2.1 Allgemeines über Elektrogeräte . . . . . . . . . . . .   379
der Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   337 12.2.2 Elektrische Warmwasserbereiter . . . . . . . . . . .   380
11.6.1 Anforderungen an den Basisschutz 12.2.3 Elektrische Raumheizung . . . . . . . . . . . . . . . . .   382
(Schutz gegen direktes Berühren) . . . . . . . . . . .   337 12.2.4 Elektrische Geräte zur Nahrungsvorratshaltung
11.6.2 Anforderungen an den Fehlerschutz und -zubereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   386
(Schutz bei indirektem Berühren) . . . . . . . . . . .   338 12.2.5 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
11.6.3 Schutz im TN-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   339 elektrischer Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   390
11.6.4 Schutz im TT-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   340 12.2.6 Prüfen von Elektrogeräten nach
11.6.5 Schutz im IT-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   341 Instandsetzung und Änderung . . . . . . . . . . . . .   392
Inhaltsverzeichnis 9
12.2.7 Wiederholungsprüfungen an 13.2.1.7 Bauformen und Baugrößen von drehenden

Inhaltsverzeichnis
elektrischen Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   394 elektrischen Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   463
12.3 Antennen- und Verteilanlagen . . . . . . . . . . . . .   395 13.2.1.8 Elektrische Isolierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   463
12.3.1 Wirkungsweise der Antennen . . . . . . . . . . . . . .   395 13.2.2 Drehstromasynchronmotoren . . . . . . . . . . . . .   464
12.3.2 Empfangsantennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   396 13.2.2.1 Entstehung des Drehfeldes . . . . . . . . . . . . . . . .   464
12.3.3 Verstärkungsmaß, Dämpfungsmaß und Pegel   398 13.2.2.2 Kurzschlussläufermotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   465
12.3.4 Aufbau von Antennenanlagen . . . . . . . . . . . . .   399 13.2.2.3 Anlassen von Kurzschlussläufermotoren . . . .   468
12.3.5 Satelliten-Fernsehempfangsanlagen . . . . . . . .   400 13.2.2.4 Schleifringläufermotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   470
Praxistipp: Umstellung vom analogen zum 13.2.2.5 Polumschaltbare Motoren . . . . . . . . . . . . . . . . .   471
digitalen Sat-Empfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   403 13.2.2.6 Bremsbetrieb von Drehstromasynchron-
12.3.6 DVB-T-Fernsehempfangsanlagen . . . . . . . . . .   404 motoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   472
12.3.7 Breitband-Kommunikationsanlagen . . . . . . . . .   404 13.2.2.7 Drehstrommotor an Wechselspannung
12.3.8 Berechnung einer Empfangsantennenanlage   405 (Steinmetzschaltung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   473
12.3.9 Errichten von Empfangsantennenanlagen . . .   406 13.2.2.8 Einphasen-Asynchronmotor . . . . . . . . . . . . . . .   474
Praxistipp: Multimediaverkabelung 13.2.2.9 Spaltpolmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   475
im Wohnbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   408 13.2.2.10 Drehstromlinearmotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . .   476
12.4 Telekommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   409 13.2.3 Synchronmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   477
12.4.1 Datenübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   409 13.2.4 Schrittmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   478
12.4.2 Analoges Telekommunikationssystem . . . . . .   409 13.2.5 Synchrongenerator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   481
12.4.3 Digitales Kommunikationssystem . . . . . . . . . .   410 13.2.6 Stromwendermaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   483
12.5 Gebäudeautomation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   414 13.2.6.1 Aufbau von Gleichstrommaschinen . . . . . . . .   483
12.5.1 Gebäudeleittechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   414 13.2.6.2 Wirkungsweise von Gleichstrommotoren . . . .   484
12.5.2 Gebäudesystemtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   415 13.2.6.3 Ankerquerfeld und Ankerrückwirkung . . . . . . .   485
Praxistipp: KNX-Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   419 13.2.6.4 Anschlussbezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . .   486
12.5.3 Gebäudeautomation durch Visualisierung . .   421 13.2.6.5 Arten von Gleichstrommotoren . . . . . . . . . . . .   487
Praxistipp: Das vernetzte Haus . . . . . . . . . . . . .   422 13.2.6.6 Anlassen von Gleichstrommotoren . . . . . . . . .   489
12.6 Gefahrenmeldeanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   424 13.2.6.7 Drehzahlsteuerung von Gleichstrommotoren   490
12.6.1 Einbruchmeldeanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   424 13.2.6.8 Universalmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   491
12.6.2 Brandmeldeanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   428 13.2.7 Servomotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   492
Praxistipp: Beispiel einer Einbruchmeldeanlage   430 13.2.7.1 Gleichstromservomotoren . . . . . . . . . . . . . . . .   493
12.7 Blitzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   431 13.2.7.2 Drehstromservomotoren . . . . . . . . . . . . . . . . . .   493
12.7.1 Entstehung der Gewitterzelle . . . . . . . . . . . . . . .   431 Praxistipp: Auswahl eines Elektromotors . . . .   496
12.7.2 Wirkungen des Blitzstromes . . . . . . . . . . . . . . .   431 Praxistipp: Anschließen eines Drehstrom-
12.7.3 Blitzschutzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   432 motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   498
12.7.3.1 Äußerer Blitzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   433 13.2.8 Wartung und Prüfung elektrischer Maschinen   499
12.7.3.2 Innerer Blitzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   436 Wiederholungsseite zu Kapitel 13 . . . . . . . . . . .   500
12.7.3.3 Trennungsabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   437
Wiederholungsseite zu Kapitel 12 . . . . . . . . . . .   439
14 Informationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . .   501
14.1 Bereiche der Informationstechnik . . . . . . . . . .   501
13 Elektrische Maschinen . . . . . . . . . . . . . .   440
14.2 Computer, Programme und Peripherie . . . . .   502
13.1 Transformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   441 14.2.1 Bestandteile und Funktionsweise eines
13.1.1 Einphasentransformatoren . . . . . . . . . . . . . . . .   441 Computers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   502
13.1.1.1 Leerlaufspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   441 14.2.2 Hardware, Software und Firmware . . . . . . . . .   503
13.1.1.2 Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   442 14.2.3 Computersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   503
13.1.1.3 Leerlauf und Belastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   443 14.3 Mikrocomputer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   504
13.1.1.4 Kurzschlussspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   444 14.4 Personal Computer (PC) . . . . . . . . . . . . . . . . . .   505
13.1.1.5 Kurzschlussstrom und Einschaltstrom . . . . . .   445 14.4.1 Komponenten eines PC . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   505
13.1.1.6 Wirkungsgrad von Transformatoren . . . . . . . .   446 14.4.2 Mikroprozessor (CPU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   506
13.1.2 Kleintransformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   447 14.4.3 Halbleiterspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   507
13.1.2.1 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   447 14.4.4 Buskommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   508
13.1.2.2 Arten von Kleintransformatoren . . . . . . . . . . .   448 14.4.5 Eingabe- und Ausgabe-Einheit . . . . . . . . . . . . .   508
13.1.2.3 Prüfspannungen bei Kleintransformatoren . .   449 14.5 Geräte für Eingabe, Ausgabe und
13.1.3 Sondertransformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   450 Speicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   509
13.1.3.1 Spartransformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   450 14.5.1 Geräte zur Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   509
13.1.3.2 Streufeldtransformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . .   451 14.5.2 Geräte zur Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   509
13.1.4 Messwandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   451 14.5.2.1 Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   509
13.1.4.1 Spannungswandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   451 14.5.2.2 Farbmonitore . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   510
13.1.4.2 Stromwandler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   452 14.5.3 Periphere Geräte zur Datenspeicherung . . . .   511
13.1.5 Drehstromtransformatoren . . . . . . . . . . . . . . . .   453 Praxistipp: Servicearbeiten am PC . . . . . . . . . .   512
13.1.5.1 Aufbau und Prinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   453 14.6 Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   513
13.1.5.2 Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   454 14.6.1 Systemprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   513
13.1.5.3 Unsymmetrische Belastung . . . . . . . . . . . . . . . .   456 14.6.2 Anwendungsprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . .   514
13.1.5.4 Gebräuchliche Schaltgruppen . . . . . . . . . . . . . .   457 14.6.3 Softwareentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   515
13.1.6 Parallelschalten von Transformatoren . . . . . .   458 14.7 Vernetzung von Computern . . . . . . . . . . . . . . .   516
13.2 Rotierende elektrische Maschinen . . . . . . . . .   459 14.7.1 Dienste in Computernetzwerken . . . . . . . . . . .   516
13.2.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   459 14.7.2 Netzwerktopologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   516
13.2.1.1 Leistung und Drehmoment . . . . . . . . . . . . . . . .   459 14.7.3 Bestandteile eines lokalen Netzwerkes (LAN)
13.2.1.2 Aufbau umlaufender Maschinen . . . . . . . . . . .   460 in Sterntopologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   517
13.2.1.3 Leistungsschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   460 14.7.4 Netzwerkprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   518
13.2.1.4 Drehsinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   460 14.7.5 Globales Netzwerk Internet . . . . . . . . . . . . . . . .   519
13.2.1.5 Betriebsarten elektrischer Maschinen . . . . . . .   461 Praxistipp: Verbinden von zwei PCs
13.2.1.6 Kühlung elektrischer Maschinen . . . . . . . . . . . .   462 über ein Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   520
10 Inhaltsverzeichnis

16.2.3 SMD-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   582


Inhaltsverzeichnis
Praxistipp: Herstellen einer WLAN-Verbindung
zu einem Netzwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   521 16.3 Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   583
14.8 Datensicherheit, Datenschutz und 16.3.1 Umweltschutzverordnungen im Bereich
Urheberrechte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   522 der Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   583
14.9 Schädliche Programme (Malware) . . . . . . . . .   522 16.3.2 Umweltschutz im Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . .   584
Wiederholungsseite zu Kapitel 14 . . . . . . . . . . .   523 16.3.3 Wiederverwertung und Entsorgung
von Abfallstoffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   585
15 Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . .   524 16.4 Energieeinsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   587
16.4.1 Rationeller Umgang mit Energie . . . . . . . . . . .   587
15.1 Steuerungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   524
16.4.2 Stand-by-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   589
15.1.1 Steuern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   524
16.4.3 Tipps zum Energiesparen . . . . . . . . . . . . . . . . .   590
15.1.1.1 Fachbegriffe der Steuerungstechnik . . . . . . . . .   524
Wiederholungsseite zu Kapitel 16 . . . . . . . . . . .   591
15.1.1.2 Steuerungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   525
15.2 Kleinsteuergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   527
15.3 Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) . .   529
15.3.1 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   529 17 Beruf und Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   592
15.3.2 Programmiersprachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   530 17.1 Berufliche Handlungskompetenz . . . . . . . . . .   592
15.3.3 Arbeitsweise einer SPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   530 17.1.1 Teamarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   593
15.3.4 Bausteinstruktur in STEP 7 . . . . . . . . . . . . . . . .   532 17.1.2 Arbeitsmethoden und Zeitplanung . . . . . . . . .   594
15.3.5 Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   533 17.1.3 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   595
15.3.5.1 Grundverknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   533 17.1.4 Kreativitätstechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   596
15.3.5.2 Öffner und Schließer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   534 17.1.5 Informationsbeschaffung . . . . . . . . . . . . . . . . .   597
15.3.5.3 Speicherfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   536 17.2 Präsentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   598
15.3.5.4 Zeitfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   538 17.2.1 Aufgaben einer Präsentation
15.3.5.5 Zähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   539 und Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   598
15.3.5.6 Vergleicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   541 17.2.2 Visualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   599
15.3.6 Bibliotheksfähige Bausteine . . . . . . . . . . . . . . .   542 17.2.3 Vortragen einer Präsentation . . . . . . . . . . . . . .   600
15.3.7 Ablaufsteuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   543 17.3 Projektmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   601
15.3.7.1 Arten von Ablaufsteuerungen . . . . . . . . . . . . .   543 17.3.1 Aufgaben von Projekten . . . . . . . . . . . . . . . . . .   601
15.3.7.2 Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   543 17.3.2 Projektphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   602
15.3.7.3 Ablaufkette (Struktur) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   544 17.4 Kundenauftrag und Kundenservice . . . . . . . . .   603
15.3.7.4 Verzweigte Ablaufketten (Ablaufauswahl) . . .   545 17.4.1 Kundenerwartungen und Umgang
15.3.7.5 Programmierung einer Ablaufkette mit SPS .   546 mit dem Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   603
Praxistipp: S7-Projekt erstellen . . . . . . . . . . . . .   547 17.4.2 Phasen eines Kundenauftrags . . . . . . . . . . . . .   604
15.3.8 Maschinensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   549 17.4.3 Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   606
15.3.8.1 Sicherheitskategorien (Performance Level) . .   549 17.5 Kalkulation und Angebot . . . . . . . . . . . . . . . . .   607
15.3.8.2 Sicherheitsbezogene Teile . . . . . . . . . . . . . . . .   549 17.5.1 Kalkulation im Industriebetrieb . . . . . . . . . . . .   608
15.3.8.3 Handlungen im Notfall 17.5.2 Kalkulation von Dienstleistungen . . . . . . . . . . .   609
(NOT-HALT, NOT-AUS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   550 17.5.3 Kalkulation im Handwerksbetrieb . . . . . . . . . .   610
15.3.9 Feldbusse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   551 17.5.4 Rechnungsstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   611
15.4 Prozessvisualisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   553 17.6 Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   612
15.5 Regelungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   555 17.6.1 Ziele des Qualitätsmanagements . . . . . . . . . . .   612
15.5.1 Aufgaben und Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   555 17.6.2 ÖNORM EN ISO 9000:2000-Normreihe . . . . . .   612
15.5.2 Regelstrecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   556 17.6.3 TQM-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   613
15.5.2.1 Statisches Verhalten von Regelstrecken . . . . .   556 17.6.4 Qualitätswerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   614
15.5.2.2 Dynamisches Verhalten von Regelstrecken . .   557 Praxistipp: Existenzgründung . . . . . . . . . . . . . .   615
15.5.3 Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   560 Wiederholungsseite zu Kapitel 17 . . . . . . . . . . .   616
15.5.3.1 Unstetige Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   560 Wiederholungsseiten (Rechenergebnisse) . . .   617
15.5.3.2 Stetige Regler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   562
15.5.4 Regelkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   566
15.5.4.1 Schwingungsverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   566
15.5.4.2 Reglerauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   566 Infoteil
15.5.4.3 Reglereinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   567 Schaltzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   618
15.5.5 Universalregler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   568 Wichtige elektrotechnische Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . .   624
Praxistipp: Entwurf einer Regelung . . . . . . . . .   569 Wichtige Prüfzeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . .   625
Wiederholungsseite zu Kapitel 15 . . . . . . . . . . .   570 Kennzeichnung von Widerständen und Kondensatoren .   626
Auslösekennlinien von Überstrom-
Schutzeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   627
Verlegearten und Strombelastbarkeit von Kabeln
16 Werkstoffe, Fertigungsverfahren,
und isolierten Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   628
Umweltschutz und Energieeinsparung   571
Umrechnungsfaktoren, Strombelastbarkeit,
16.1 Werkstoffe der Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . .   571 Mindestquerschnitte elektrischer Leiter . . . . . . . . . . . . . . .   629
16.1.1 Leiter- und Kontaktwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . .   572 Betriebsdaten von Drehstrom-Käfigläufermotoren . . . . .   630
16.1.1.1 Leiterwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   572 Kennlinien von Dioden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   631
16.1.1.2 Kontaktwerkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   573 Kennlinie eines NPN-Transistors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   632
16.1.2 Isolierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   574 Kennlinie Thyristor, Triac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   633
16.1.2.1 Elektrische Eigenschaften von Isolierstoffen . .   574 Wichtige Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   634
16.1.2.2 Anorganische und organische Isolierstoffe . . .   575 Fachbegriffe Englisch – Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   636
16.1.2.3 Flüssige und gasförmige Isolierstoffe . . . . . . .   576 Firmenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   639
16.2 Fertigungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   577 Sachwortverzeichnis Deutsch – Englisch . . . . . . . . . . . . . .   640
16.2.1 Verbindungen (Fügen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   577
16.2.1.1 Lösbare Verbindungen in der Elektrotechnik .   577 Vordere Innenumschlagseite:
16.2.1.2 Unlösbare Verbindungen in der Wichtige Formelzeichen, Größen und Einheiten
Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   577 Hintere Innenumschlagseite:
16.2.2 Gedruckte Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   580 Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
Lernfelder 11

i
Vorbemerkungen zu den Lernfeldern

Lernfeldhinweise
Rahmenlehrpläne beinhalten:
Das duale System unterscheidet die Lernorte Betrieb
• Vorbemerkungen,
und Berufsschule. Die Ausbildung im Betrieb wird
durch die Ausbildungsordnung des Bundes ­geregelt. • Bildungsauftrag der
Für die Berufsschulen gelten die Lehrpläne des jeweili- Berufsschule,
gen Bundeslandes. Diese Lehrpläne bauen auf dem • didaktische Grundsätze,
Rahmenlehrplan1 des Bundes auf. Rahmenlehrpläne • berufsbezogene Anmerkungen und
für den berufsbezogenen Unterricht werden für die ge- • Lernfeldinhalte.
samte Ausbildungszeit erstellt. Sie geben eine inhalt-
liche und zeitliche Struktur vor, ­machen jedoch keine Lernfelder beinhalten:
Angaben zu möglichen Unterrichtsfächern, Unter- • Zielformulierung,
richtsformen und Stundentafeln. Diese organisatori- • Lerninhalte und
schen Maßnahmen werden durch das jeweilige Bun-
• Zeitrichtwerte.
desland getroffen.
Lernfelder erfordern:
Der technische, arbeitsorganisatorische und soziale
Wandel stellt neue Anforderungen an Schule und • Projektarbeit (Seite 13) und
­Ausbildung. Deshalb wurden Lernfelder geschaffen. • selbstgesteuertes Lernen.

Lernfelder für das erste Ausbildungsjahr im Berufsfeld Elektrotechnik


Die folgende Seitenauswahl zu den Lernfeldern aus dem Rahmenlehrplan dient als Anregung. Lernfelder
­können eventuell je nach Bundesland variieren.
Lernfeld 1: Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen Seite
• Betriebliche Strukturen, Arbeitsorganisation, Teamarbeit.....................................................................................  592, 594
• Informationsbeschaffung....................................................................................................................................................  597
• Schaltpläne, Schaltzeichen...................................................................................................................................  25, 100, 618
• Elektrotechnische Grundgrößen .......................................................................................................................  21, 28, 31, 42
• Gefahren des elektrischen Stromes...................................................................................................................................  328
• Arbeitsschutz, Unfallschutz, Sicherheitsregeln .........................................................................................................  15, 333
• Messverfahren, Oszilloskop ...............................................................................................................................  166, 174, 177
• Elektronische Bauelemente ...............................................................................................................................  191, 626, 631

Lernfeld 2: Elektrische Installationen planen und ausführen


• Auftragsplanung .................................................................................................................................................................  604
• Installationsschaltungen ....................................................................................................................................................  103
• Hausrufanlagen, Haussprechanlagen ..............................................................................................................................  108
• Auswahl von Kabeln, Leitungen und Überstrom-Schutzeinrichtungen . .............................................  298, 303, 315, 627
• Leitungsdimensionierung...........................................................................................................................................  316, 628
• Sicherheitsbestimmungen und -regeln, Sicherheitszeichen..........................................  15, hintere Innenumschlagseite
• Umweltschutz, Energieeinsparung............................................................................................................................  583, 587
• Angebotserstellung, Kostenberechnung, Rechnungserstellung ..........................................................................  607, 611

Lernfeld 3: Steuerungen analysieren und anpassen


• Fachbegriffe, EVA-Prinzip, Steuerungsarten.............................................................................................................  524, 527
• Sensoren ..............................................................................................................................................................................  182
• Digitaltechnik, logische Grundverknüpfungen.................................................................................................................  227
• Speicherfunktion, Kippschaltungen . ................................................................................................................................  235
• Relais und Schütze.......................................................................................................................................................  111, 113
• Englische Fachbegriffe..................................................................................................................  636, Sachwortverzeichnis

Lernfeld 4: Informationstechnische Systeme bereitstellen


• Pflichtenheft, Lastenheft . ...................................................................................................................................................  611
• Hardware...............................................................................................................................................................................  503
• Betriebssysteme...................................................................................................................................................................  513
• Softwarekomponenten, Anwendungen, Internet ...................................................................................................  503, 519
• Netzwerke ............................................................................................................................................................................  516
• Präsentationstechniken ......................................................................................................................................................  598
• Datensicherung, Datenschutz.............................................................................................................................................  522
1
  Rahmenlehrpläne können über die Homepage www.bmukk.gv.at Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, für Deutschland unter
www.kmk.org der Kultusministerkonferenz eingesehen werden.
12 Lernfelder Fachstufe
Lernfeldhinweise Fachstufe
Lern- Berufe *
Lernfeldinhalt Buchseiten (Beispiele)
feld GS MA GI BT EG AT
  5 x x x x x • Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln • Sicherheit am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . .    15
gewährleisten • Gefahren des elektrischen Stromes . . . . . .   328
x • Elektroenergieversorgung für Geräte und Systeme realisieren • Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   328
und deren Sicherheit gewährleisten • Netzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   335
  6 x x • Anlagen analysieren und deren Sicherheit prüfen • Gebäudetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   363
x • Geräte und Baugruppen in Anlagen analysieren und prüfen • Prüfen der Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . .   350
x • Gebäudetechnische Anlagen inspizieren und prüfen • Wiederholungsprüfung, E-Check . . . . .   357, 394
x • Elektrische Maschinen herstellen und prüfen • Elektrische Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   440
x • Elektronische Baugruppen von Geräten konzipieren, herstellen • Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   166, 189
und prüfen • Elektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   191
• Gedruckte Schaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . .   580
  7 x x x • Steuerungen für Anlagen programmieren und realisieren • Sensoren, Aktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   182
x • Gebäudetechnische Anlagen kundengerecht realisieren • Steuerungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   524
x • Betriebsverhalten elektrischer Maschinen analysieren • Kleinsteuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   527
x • Baugruppen hard- und softwaremäßig konfigurieren • Speicherprogrammierbare Steuerungen . .   529
• Gebäudeautomation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   414
• KNX-Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   419
• Betriebsarten elektrischer Maschinen . . . .   461
  8 x x x • Antriebssysteme auswählen und integrieren • Auswahl eines Elektromotors . . . . . . . . . . . .   496
x • Gebäudetechnische Systeme nach betriebswirtschaftlichen • Anlassverfahren elektrischer Maschinen .   468
Aspekten erweitern • Aufbau elektrischer Maschinen . . . . . . . . . .   460
x • Elektrische Maschinen und mechanische Komponenten • Elektrische Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   440
integrieren • Prüfen von Geräten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   392
x • Geräte herstellen und prüfen • Wiederholungsprüfungen . . . . . . . . . . .   357, 394
9 x • Steuerungs- und Kommunikationssysteme integrieren • Leitungen und Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   298
x • Kommunikationssysteme in Wohn- und Zweckbauten planen • Leitungsbemessung . . . . . . . . . . . . . . . . .   313, 316
und realisieren • Gebäudetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   363
x • Gebäudetechnische Anlagen ausführen und in Betrieb nehmen • Telekommunikationsanlagen . . . . . . . . . . . . .  409
x • Systeme integrieren und Fremdleistungen vergeben • Hausruf-Anlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   107
x • Elektrische Maschinen in Stand setzen • Gebäudeleittechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   414
x • Geräte und Systeme warten, inspizieren und in Stand halten • Antennenanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   395
• Gefahrenmeldeanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . .   424
• Wartung und Prüfung elektr. Maschinen . .   499
10 x • Automatisierungssysteme in Betrieb nehmen und übergeben • Elektrische Anlagentechnik . . . . . . . . . . . . . .   273
x • Elektrische Anlagen der Haustechnik in Betrieb nehmen und • Netzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   335
in Stand halten • Leistungselektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   241
x • Energietechnische Anlagen errichten und in Stand halten • Transformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   441
x • Gebäude- und Infrastruktursysteme nach Kundenwunsch • Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . .   524
betreiben • Elektrogeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   379
x • Steuerungen und Regelungen für elektrische Maschinen • Licht- und Beleuchtungstechnik . . . . . . . . . .   363
auswählen und anpassen • Fotovoltaikanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   277
x • Fertigungsanlagen einrichten • Regelungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  555
• Blitzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   431
11 x • Automatisierungssysteme in Stand halten und optimieren • Elektrische Anlagentechnik . . . . . . . . . . . . . .   273
x • Energietechnische Anlagen errichten, in Betrieb nehmen und • Netzsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   335
 in Stand setzen • Netzformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   284
x • Automatisierte Anlagen in Betrieb nehmen und in Stand halten • Transformatoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   441
x • Gebäude- und Infrastruktursysteme in Stand halten und • Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . .   524
 Reparaturaufträge vergeben • Kundenauftrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   603
x • Elektrische Maschinen in technische Systeme integrieren • Gebäudetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   363
x • Prüfsysteme einrichten und anwenden • Elektrische Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . .   459
12 x • Automatisierungssysteme planen • Elektrische Anlagentechnik . . . . . . . . . . . . . .   273
x • Energie- und gebäudetechnische Anlagen planen und realisieren • Leitungsberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   316
x • Elektrotechnische Anlagen planen und realisieren • KNX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   415
x • Nutzungsänderungen an Gebäude- und Infrastruktursystemen • Energieeinsparung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   587
planen • Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . .   524
x • Antriebssysteme in Stand halten • Feldbusse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   551
x • Geräte und Systeme planen und realisieren • Maschinensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   549
• Wartung und Prüfung elektr. Maschinen . .   499
13 x • Automatisierungssysteme realisieren • Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   328
x • Energie- und gebäudetechnische Anlagen in Stand halten und • Prüfen der Schutzmaßnahmen . . . . . . . . . . .   350
ändern • Auswahl eines Elektromotors . . . . . . . . . . . .   496
x • Elektrotechnische Anlagen in Stand halten und ändern • Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . .   524
x • Gebäude- und Infrastruktursysteme optimieren • Ablaufsteuerungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   543
x • Antriebssysteme anpassen und optimieren • Fertigungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   577
x • Fertigungs- und Prüfsysteme in Stand halten • Räume und Anlagen besonderer Art . . . . . .   317
* Elektroniker für AT: Automatisierungstechnik, EG: Energie- und Gebäudetechnik, BT: Betriebstechnik, GI: Gebäude- und Infrastruktursysteme, MA: Maschinen-
und Antriebstechnik, GS: Geräte und Systeme sowie Systemelektroniker (Handwerk)
13

Projektbearbeitung
Ein neues Projekt entsteht!
Um Projekte oder Aufträge professionell durchzuführen, z.B. Erstellen einer Installationsschaltung ­(nächste
Seite), ist ein systematisches Vorgehen notwendig. Die Schritte zur Bearbeitung eines Projektes bzw. eines
Auftrages zeigt die Übersicht. Sie können auf beliebige Anwendungsfälle übertragen werden. Je nach
Auftrag sind nicht alle Projektschritte notwendig.

Arbeitsauftrag

1. Projekt- Baupläne,
analyse Schaltpläne

Räumlichkeiten

Teambildung Rollen- und


Gruppen- Kommunikations-
durch Aufgaben-
arbeit regeln
Projektleiter verteilung

Fachbuch,
Kataloge,
Informations- Firmenunterlagen,
beschaffung PC-Programme,
Mitarbeiter,
Internet
Vorschriften,
Verordnungen,
Gesetze

2. Projekt- Planung,
planung Dimensionierung

Angebots- und
Kostenrechnungen
Projekt
Zeitlicher
Rahmen

Material-
disposition

Wirtschaftlichkeit

Schaltungsunterlagen,
3. Projekt- Ausführen der
Dokumentation Funktionsbeschreibung,
durchführung Projektplanung
Bedienungsanleitung

Prüfen der
Funktions- Übergabe-
Sichtprüfung Schutz-
4. Projekt- prüfung protokoll
maßnahmen
kontrolle bzw.
-auswertung
Rechnungserstellung Nachkalkulation

5. Projekt- Präsentation,
Dokumentation
dokumentation Übergabe

Dokumentation,
6. Projekt-
Ausführungen, Eigenbewertung
bewertung
Lösungswege
14
Normen und Gesetze
Normen und Gesetze
TAEV (Technische Anschlussbedingungen):
Normen Dieses Nachschlagewerk, herausgegeben von
Allgemein: Österreichs Energie (früher VEÖ), dient als
Auszug von Normenteilen für die Praxis,
Eine Norm ist eine Zusammenfassung von verschie- http://oesterreichsenergie.at
denen Regeln der Technik eines bestimmten Fach-
abschnittes. Das Normungsinstitut in Österreich
stellt die Schnittstelle zu allen nationalen und inter-
nationalen Normen dar. Für den Fachbereich Elek-
trotechnik ist der ÖVE (Österreichischer Verband für
Elektrotechnik, www.ove.at) zuständig. Beim ÖVE Gesetze
gibt es sechs verschiedene Fachgruppen, die je-
Allgemein:
weils für ein Hauptgebiet zuständig sind.
In jeder Fachgruppe befinden sich Experten, die In Österreich sind alle Gesetze sowie Verordnun-
sich mit den aktuellen technischen Entwicklungen gen für jeden zugänglich. Über die Internetseite des
auseinandersetzen und daraus dementsprechende Bundeskanzleramtes-Rechtsinformationssystems
Richtlinien für den Einsatz in der Praxis entwickeln. www.ris.bka.gv.at können alle Gesetzesblätter so-
Diese Richtlinien, auch als Regeln der Technik be- wie Verordnungen heruntergeladen werden. Es ist
zeichnet, sind die so genannten ÖVE-Normen. zu berücksichtigen, dass es drei Einteilungen gibt.
Eine Norm besteht immer aus der Länderkennung I. Gesetze (einfache Regelungen)
ÖVE/ÖNORM, im Europäischen Bereich EN und im II. Verordnungen (Erlasse von Ministerien)
internationalen Bereich IEC. Erst danach erfolgt die III. Staatsabkommen
Nummerierung, z. B. ÖVE/ÖNORM E 8001-1 Schutz- Gesetze werden im Nationalrat beschlossen und
maßnahmen oder EN 50110 Betrieb von elektrischen vom Bundesrat genehmigt, danach vom Bundes-
Anlagen. kanzler und vom Bundespräsidenten unterzeichnet.
Normensuche: Verordnungen kann der jeweils zuständige Minister
selbst erlassen (z. B. Elektrotechnikverordnung, er-
Die Suche einer Norm erfolgt über das Normungs-
lassen vom Bundesminister für Wirtschaft und Ar-
institut www.on-norm.at.
beit).
Bei der Suche muss zwischen der Abkürzung der
Norm und der Nummer ein Leerzeichen sein (z. B. Die Nummerierung der Gesetze bzw. Verordnun-
E 8001 oder EN 50110). gen erfolgt nach folgendem Schema: laufende
Nummer/aktuelles Jahr (z. B.: Verordnung Nr.
Änderungen/Ergänzungen in Normen: 33/2006 „Änderung der Elektrotechnikverordnung
Wegen der raschen technischen Entwicklung ist es von 2002“).
in gewissen Abständen notwendig, Teile von Nor- Die gesetzlichen Grundlagen für die Anwendung der
men zu ersetzen bzw. zu ergänzen. Wenn eine Norm österreichischen Vorschriften und Normen für die
komplett ersetzt wird, so besitzt die vorige Norm Elektrotechnik bildet das Bundesgesetz 106/1993
ein „Ablaufdatum“ und die neue Norm tritt ab ei- über Sicherheitsmaßnahmen, Normalisierung und
nem bestimmten Datum in Kraft. Typisierung (SNT) auf dem Gebiet der Elektrotech-
Es können für eine gewisse (kurze) Zeit beide Nor- nik.
men wegen der Übergangsfrist gültig sein.
Bereich Elektrotechnik:
Werden hingegen nur Teile einer Norm ersetzt, so
bezeichnet man dies als Änderungen (z. B. E 8001-1 Darüber hinaus gelten folgende Verordnungen:
ist die Grundnorm, und diese wurde mittlerweile 222/2002 Elektrotechnikverordnung 2002
mit Anhängen E 8001-1/AC, A1, A2, A3, A4, A5 er- 33/2006 Änderung der Elektrotechnikverordnung
gänzt). von 2002
In diesen Verordnungen der aktuell gültigen Fas-
Normengültigkeit: sungen findet man sämtliche SNT-Vorschriften,
Bevorzugt gelten die Normen mit der Länderken- also Normen, die der Gesetzgeber für verbindlich
nung ÖVE/ÖNORM. Sollte es jedoch für ein Detail- erklärt.
gebiet keine österreichische Norm geben, so wird Verstößt man gegen eine Norm, die vom Gesetzge-
als Referenz folgende Reihenfolge zur Anwendung ber als verbindlich erklärt wurde, ist dies eine Ge-
gebracht: setzesübertretung. Bei einem Verstoß gegen eine
1. DIN-Normen (Deutschland) Norm, die nicht als verbindlich erklärt wurde, son-
2. EN-Normen (Europa) dern nur eine Regel der Technik darstellt, handelt
3. lEC-Norm (International) man fahrlässig.
Sicherheit am Arbeitsplatz 15

1 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz


1.1 Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz
Elektrounfälle lassen sich meist auf technische Män-
gel, z.B. fehlende Schutzabdeckungen oder fehler- Übersicht: Gesetze und Vorschriften (Beispiele)
hafte Isolation, zurückführen. Auch organisatori- • ÖVE-Vorschriften
sche Mängel, z.B. fehlende oder ungenügende Ar- • Elektrotechnikgesetz 1992 (ETG)
beitsanweisungen, und persönliche Fehler, z.B. • Elektrotechnikverordnung 2002, Fassung von 2006
Fehlhandlungen, führen zu Unfällen. Die persön- (ETV)
liche Schutzausrüstung am Arbeitsplatz ist von • ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG)
großer Bedeutung als Schutz vor Verletzung und • Elektroschutzverordnung 2003 (ESV)
Erkrankung. Persönliche Schutzausrüstung ist alles, • Niederspannungsgeräteverordnung 1995 (NspGV)
was den Körper gegen schädigende Einflüsse • Grenzwertverordnung (GrenzwertV)
schützt, z.B. Schutzkleidung oder Schutzhelm. • Verordnung über brennbare Flüssigkeiten (VbF)
• Verordnung für explosionsfähige Atmosphären
Schutzvorrichtungen und erklärende Hinweis- • Maschinen-Sicherheitsverordnung 2009 (MSV) 
schilder, z. B. das Hinweisschild zur Sicherheit
am Arbeitsplatz (Bild), darf man nicht entfernen.

Die Betriebssicherheitsverordnung in Österreich Sicherheit am Arbeitsplatz


setzt sich aus mehreren Verordnungen zusammen, Arbeiten Sie sicher und umsichtig.
z. B. VbF, VEXAT, FGV, DGPLV2002. Nutzen Sie die passive Sicherheit.
Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung.
ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG). Dieses Achten
Gesetz dient dazu, Sicherheit und Gesundheits- Sie auf: Warnzeichen Gebotszeichen Verbotszeichen
schutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maß-
nahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu
verbessern.
Der Arbeitgeber ist verantwortlich für Sicherheit Rettungszeichen Brandschutzzeichen
und Gesundheitsschutz im Betrieb. Mit der Durch-
führung einer gesetzlich vorgeschriebenen Gefähr-
dungsbeurteilung (Seite 19) muss er die konkreten
Gefährdungen der Arbeitsmittel und Anlagen so- Beachten Sie Verbote, z.B. Alkoholverbot,
Rauchverbot, Zutrittsverbot.
wie der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten
Melden bzw. beseitigen Sie Sicherheitsmängel
und die Umwelt erfassen und beurteilen. Gefähr- oder Gefahrenzustände sofort.
dungen müssen durch geeignete Maßnahmen mi- Benutzen Sie nicht ohne Befugnis Betriebsein-
nimiert oder beseitigt werden. richtungen, Arbeitsgeräte oder Arbeitsmittel.
Halten Sie Ordnung am Arbeitsplatz.
Maschinen-Sicherheitsverordnung (MSV) ist die
Verordnung über das Inverkehrbringen und Aus- Durch aktive Mitarbeit bewahren Sie sich und Ihre
stellen von Maschinen und über grundlegende Si- Kollegen vor Unfällen und gesundheitlichen Schäden.
cherheitsanforderungen an Maschinen.
Bild:  Hinweisschild zur Sicherheit am Arbeitsplatz

i Technische Arbeitsmittel und


Verbraucherprodukte
1.2 Geräte- und Produkt- • Technische Arbeitsmittel, z.B. Werkzeuge, sind ver-
sicherheitsgesetz wendungsfertige Arbeitseinrichtungen, die bestim-
mungsgemäß ausschließlich bei der Arbeit verwen-
Das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) det werden, deren Zubehörteile sowie Schutzausrüs-
gilt für das Inverkehrbringen und Ausstellen von Pro- tungen.
dukten. Als Inverkehrbringen versteht man jedes •  Verbraucherprodukte, z.B. Elektrohausgeräte, sind
Überlassen eines Produktes, gleich, ob neu, ge- Gebrauchsgegenstände und sonstige Produkte, die
entweder für Verbraucher bestimmt sind oder unter
braucht, ­wiederaufgearbeitet oder wesentlich ver-
vernünftigerweise vorhersehbaren Bedingungen von
ändert, an andere. Ausstellen meint hier das Aufstel- Verbrauchern benutzt werden.
len oder V ­ orführen von Produkten zur Werbung.
16 Geräte- und Produktsicherheitsgesetz, Gefahrstoffverordnung

Produkte, die innerhalb der europäischen Union auf den Markt gelan-
gen, müssen den Sicherheitsanforderungen der EG-Richtlinien genü-
gen. Als Zeichen der Übereinstimmung tragen diese Produkte das
CE1-Zeichen (Bild a). Der Hersteller erklärt damit die Über­einstimmung geprüfte

(Konformität) des Produktes mit den grundlegenden Anforderungen a) b) Sicherheit

und bringt selbst die CE-Kennzeichnung am Produkt an.


Bild:  CE- und GS-Zeichen
Mit dem Anbringen der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller,
dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien ent-
spricht. i Kennzeichnungssystem nach
der CLP-(GHS-)Verordnung
Neben dem CE-Zeichen können technische Arbeitsmittel und Ge- 
•  Gefahrenpiktogramm, z. B.
brauchsgegenstände das GS-Zeichen (Bild b) für geprüfte Sicherheit
erhalten. Das GS-Zeichen beruht auf dem Geräte- und Produktsicher-
heitsgesetz. Hersteller können ihre Erzeugnisse freiwillig bei Prüfstel-
len, die vom Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMAS) •  Gesundheitsgefahren mit Ge-
benannt sind, z.B. TÜV2 und ÖVE3, prüfen lassen. fahrenkategorien, z. B. Akute
­Toxizität, Ätz-, Reizwirkung auf
Geräte mit dem GS-Zeichen garantieren die sicherheitsgerechte der Haut, Gase unter Druck.
Ausführung des Gerätes. Die Anbringung dieses Zeichens ist nur • Signalworte
nach einer Prüfung durch die Prüfstellen erlaubt. Achtung oder Gefahr
•  Gefahrenhinweise, H-Sätze
(Hazard Statements) beschrei-
1.3  Gefahrstoffverordnung ben die Art und gegebenenfalls
den Schweregrad, der von ge-
Die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) gilt für das Inverkehrbringen von fährlichen Stoffen oder Gemi-
Stoffen, Gemischen und Erzeugnissen, weiterhin zum Schutz der Be- schen ausgehenden Gefahr
(Bild 1, Seite 17).
schäftigten und anderer Personen vor Gefährdungen ihrer Gesundheit
und Sicherheit durch Gefahrstoffe und zum Schutz der Umwelt vor stoff- •  Sicherheitshinweise P-Sätze
(Precautionary Statements) be-
bedingten Schädigungen. Insbesondere sind gefährliche Stoffe und
schreiben die empfohlenen
Gemische ordnungsgemäß zu verpacken und zu kennzeichnen. Durch Maßnahmen, um schädliche
das global harmonisierte System (GHS4) werden chemische Stoffe welt- Wirkungen aufgrund der Exposi-
weit nach identischen Kriterien eingestuft und gekennzeichnet. Das tion gegenüber einem gefährli-
GHS-System wurde mit der CLP5-Verordnung, Verordnung über die Ein- chen Stoff oder Gemisch zu be-
stufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen in grenzen oder zu vermeiden
(Bild 1, Seite 17).
der EU eingeführt. Am auffälligsten ist die Änderung der Kennzeich-
Für Stoffe ist die CLP-Verordnung ab dem
nungssymbole. Zur Darstellung der Gefahren werden statt der Gefah- 1.12.2010 verbindlich, für Gemische ab
rensymbole, neun Gefahrenpiktogramme, rot umrandete Raute mit dem 1.6.2015
schwarzem Symbol auf weißem Hintergrund (Tabelle), verwendet. Drei
Piktogramme sind neu hinzugekommen, die Gasflasche, das Ausrufezeichen und das Korpussymbol (Mensch
mit Stern). Zur weiteren Kennzeichnung wurden die Signalwörter Gefahr und Achtung eingeführt.
•  Achtung: Signalwort für die weniger schwerwiegenden Gefahrenkategorien.
•  Gefahr: Signalwort für die schwerwiegenden Gefahrenkategorien.
Tabelle: Gefahrenkennzeichnung
Physikalisch chemische Gefahren Gesundheitsgefahren Umweltgefahren

Alt

E F O C T Xi Xn N
F+ T+

Neu

Explosiv Entzündlich Brandfördernd Ätzend, Giftig Reizend Gesundheits- Umweltschädlich


Reizend schädlich
KMR-Stoffe

Komprimierte Gase Korrosiv wirkende Stoffe


1 2
  CE, Abk. für: Communauté Européenne (franz.) = Europäische Gemeinschaft   TÜV, Abk. für Technischer Überwachungsverein
3
  ÖVE, Abk. für den Österreichischen Verband für Elektrotechnik
4
  GHS, Abk. für: Globally Harmonised System (engl.) = Global Harmonisiertes System
5
  CLP, Abk. für Classification, Labelling and Packaging (engl.) = Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung
Sicherheitszeichen 17
Eine Substanz die als gefährlich eingestuft und verpackt ist, muss ein Kennzeichnungsetikett (Bild 1) mit
folgenden Elementen tragen.

Chemische
Bezeichnung Methanol
des Stoffes (Index Nr. 603-001-00-X)
Name und Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar.
Indexnummer Giftig bei Verschlucken.
Gefahrenhinweise
Giftig bei Hautkontakt.
H-Sätze
Giftig bei Einatmen.
Schädigt die Augen, Erblindungsgefahr.
Gefahren- Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen
piktogramme Oberflächen fernhalten.
(Tabelle, Seite 16) Nicht rauchen.
An einem gut belüfteten Ort lagern.
Behälter dicht verschlossen halten.
Sicherheitshinweise
Schutzhandschuhe/Schutzkleidung tragen.
P-Sätze
Nennmenge 5L Gefahr Bei Berührung mit der Haut:
Mit reichlich Wasser und Seife waschen.
Bei Verschlucken:
Sofort Giftinformationszentrum oder Arzt rufen.
Vollständige Unter Verschluss lagern.
Anschrift
des Herstellers, Max Meier KG, Schellingerstr. 20 München, Tel.
Vertreibers oder
Einführers Signalwort

Bild 1:  Beispiel für die Kennzeichnung eines gefährlichen Stoffes

1.4 Sicherheitszeichen Tabelle: Sicherheitszeichen


Form und Farbe
Das Vorschriftenwerk der Berufsgenossenschaften (BGV A8) enthält Geome-
trische
die Unfallverhütungsvorschrift (UVV) „Sicherheits- und Gesund- Form

heitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz“. In der UVV werden die Sicher-


heitsfarbe
Unternehmen verpflichtet, an allen Arbeitsplätzen durch Sicherheits-
Material
zeichen (Hintere Umschlaginnenseite) auf Gefahren und auf vorhan- und Ein-
richtungen
dene Sicherheitseinrichtungen hinzuweisen. Dazu gehört ebenso das ROT Verbot zur Brand-
bekämp-
Aufzeigen von Verboten. Jede Sicherheitskennzeichnung soll schnell fung

und unmissverständlich die Aufmerksamkeit auf Gegenstände und Warnung


Sachverhalte lenken, die Gefahren verursachen können. GELB
Vorsicht!
Sicherheitszeichen ermöglichen allein durch die Kombination von
Form und Sicherheitsfarbe eine Aussage darüber, ob es sich dabei
Rettung
um Verbots-, Gebots-, Warn-, Rettungs- oder Brandschutzzeichen GRÜN Erste
handelt (Tabelle). Zusätzlich haben Sicherheitszeichen noch ein ent- Hilfe
sprechendes Bildsymbol.
•  Verbotszeichen untersagen ein Verhalten, durch das eine Gefahr
BLAU Gebot Hinweis
entstehen kann, z.B. nicht schalten (Bild 2).
•  Gebotszeichen schreiben ein bestimmtes Verhalten vor, z.B. Schutz-
helm benutzen.
•  Warnzeichen warnen vor Risiken oder Gefahren, z.B. Warnung vor
Laser­strahl.
•  Rettungszeichen kennzeichnen Rettungswege oder Notausgänge
oder den Weg zu einer Erste-Hilfe-Einrichtung. Verbots-
•  Brandschutzzeichen kennzeichnen die Standorte von Feuermelde- zeichen
oder Feuerlöscheinrichtungen.
Zum eindeutigen Verständnis von Sicherheitszeichen werden oft Zu-
Zusatz-
satzzeichen und Hinweiszeichen benötigt. zeichen
•  Zusatzzeichen (Bild 2) dürfen nur in Verbindung mit einem Sicherheits-
zeichen verwendet werden. Sie erläutern das Sicherheitszeichen durch Nicht schalten
Worte oder Texte, die bei Bedarf mehrsprachig auszuführen sind. es wird gearbeitet!
•  Hinweiszeichen finden dann Verwendung, wenn sich der Sachver-
halt nicht durch ein Sicherheitszeichen ausdrücken lässt, z.B. die Bild 2: Verbotszeichen mit
Darstellung der fünf Sicherheitsregeln (Seite 333). Zusatzzeichen
18 Erste Hilfe

1.5  Erste Hilfe i Notruf 112


• Wo geschah der Unfall?
Unter Erster Hilfe versteht man Hilfeleistungen vor Ort, bevor der •  Was geschah?
Verletzte oder Kranke ärztlich versorgt wird. •  Wie viele Verletzte?
•  Welche Verletzungen?
Häufig hängt das Leben eines Verletzten davon ab, dass möglichst • Warten auf Rückfragen der Ret-
rasch und noch am Unfallort Erste Hilfe (Bild 2) geleistet wird. Dies gilt tungsleitstelle! Niemals das Ge-
besonders für Unfälle durch den elektrischen Strom. Jede Elektro- spräch selbst beenden.
fachkraft muss daher die wichtigsten Regeln für Erste Hilfe kennen
und anwenden können. In Betrieben ausgehängte Hinweistafeln in-
formieren u. a. über Maßnahmen zur Ersten Hilfe.
Bei Unfällen durch elektrischen Strom ist auf Selbstschutz zu achten
und der über den Menschen fließende Strom muss unterbrochen
werden.
In Niederspannungsanlagen (übliche Spannung im Haushalt und Ge-
werbe 230/400 V bis maximal 1000 V) erfolgt eine Unterbrechung des
Stromkreises z.B. durch Ausschalten, Ziehen des Steckers oder He­
raus­nehmen der Sicherung. Kann der Stromkreis nicht unterbrochen
werden, so ist der Verunglückte durch einen nichtleitenden Gegen-
stand, z.B. eine Isolierstange, von den unter Spannung stehenden Bild 1: Warnung vor gefährlicher
Teilen zu trennen. elektrischer Spannung
In Hochspannungsanlagen (über 1000 V, durch Warnschild mit Blitz­
pfeil gekennzeichnete Anlagen, Bild 1) ist sofort der Notruf zu veranlassen und Fachpersonal zu verständi-
gen. Die Rettung aus Hochspannungsanlagen erfolgt nur durch Fachpersonal. Der Stromkreis darf nur von
einer Elektrofachkraft mit Schaltberechtigung abgeschaltet werden.
Bei unbekannter Spannung ist ebenso wie bei Hochspannung ein Sicherheitsabstand von mindestens 5 m
zu halten. Es sind die gleichen Maßnahmen zu ergreifen wie bei Hochspannung.
Bevor weitere Maßnahmen zur Ersten Hilfe (Bild 2) eingeleitet werden, ist eventuell durch Notruf ärztliche
Hilfe herbeizurufen. Der Verletzte sollte aber möglichst nicht allein gelassen werden.

Auffinden einer Person

Allgemeine Verhaltensregeln
Ruhe bewahren, Unfallstelle sichern, auf Selbstschutz achten, Person aus dem Gefahrenbereich retten

Bewusstsein prüfen
Ansprechen, anfassen, schütteln an den Schultern

vorhanden nicht vorhanden

Hilfe nach Notwendigkeit um Hilfe rufen, Notruf veranlassen


z.B. Lagerung, Verbände …

ggf. Rettungsdienst Atemkontrolle


alarmieren • Atemwege kontrollieren und ggf. freimachen
• Kopf überstrecken und Kinn anheben
• Atmung prüfen durch hören, sehen, fühlen

normale Atmung keine normale Atmung Notruf 112

Stabile Seitenlage Herz-Lungen-Wiederbelebung


Ständige Kontrolle der Herz-Druckmassage: Beatmung 30:2
Atmung Beginnen mit der Herz-Druckmassage!
Falls AED* vorhanden Anweisungen folgen.
Keine Unterbrechung bis zum Eintreffen des
Notruf 112 Rettungsdienstes oder bis zum Einsetzen der
normalen Atmung!
*AED Abk. für: Automatisierter Externer Defibrillator

Bild 2:  Maßnahmen zur Ersten Hilfe


Gefährdungsbeurteilung 19

Handlungsanleitung zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung

Jede Tätigkeit ist mit Unfall- und Gesundheitsrisiken verbunden. Damit die Risiken möglichst gering ge-
halten werden, muss nach dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) in Verbindung mit der Betriebs-
sicherheitsverordnung (BetrSichV) in Betrieben eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Die
Technische Regel für Betriebssicherheit (TRBS) 1111 beschreibt den grundsätzlichen Ablauf der Ermittlung
und Bewertung von Gefährdungen sowie der Ableitung geeigneter Maßnahmen.
Erfassen der Betriebsorganisation
Erfassen der Sicherheitsorganisation des
Strukturierung des Betriebs in zu erfassende Betriebs
Arbeitsbereiche, z. B. Verwaltung, Werkstatt,
Lager und Tätigkeiten Z. B. Organisation der Ersten Hilfe, Umgang mit
Gefahrstoffen, Sicherheitsbeauftragte ...
Welche Tätigkeiten werden ausgeführt?

(Nächster Praxistipp: Seite 102)


Erfassen und Ermitteln möglicher Gefährdungen und Belastungen
Gefährdungen bzw. Belastungen können z. B. unterteilt werden in
•  Mechanische Gefährdungen, z. B. Stolpern, Rutschen, Stürzen ...
•  Elektrische Gefährdungen, z. B. elektrische Körperdurchströmung infolge defekter Geräte
•  Gefährdung durch Gefahrstoffe, z. B. Einatmen oder Verschlucken giftiger Stoffe
•  Biologische Gefährdung, z. B. Infektionsgefahr durch Mikroorganismen
•  Physikalische Gefährdungen, z. B. Einwirkungen von Lärm, Vibrationen, Strahlung
•  Gefährdungen durch physische Belastung, z. B. schwere körperliche Arbeit
•  Gefährdungen durch Mängel der Sicherheitsorganisation, z. B. mangelnde Regelung zur Ersten Hilfe, Kennzeichnung
von Fluchtwegen, persönliche Schutzausrüstung, Unterweisungen, Betriebsanweisungen.
Was kann zu einer Gefährdung führen?

Praxistipp: Gefährdungsbeurteilung
Bewertung der Gefährdungen
Beurteilung darüber, wie sich die ermittelten Gefähr- Festlegen und Durchführen von Maßnahmen
dungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer auswirken Maßnahmen sind nach den allgemeinen Grundsätzen
können. des ASchG festzulegen.
Sind Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer Daraus ergibt sich die Rangfolge technisch, organisato-
gefährdet? risch und persönlich (TOP) der festzulegenden Schutz-
maßnahmen.
• Technische Schutzmaßnahmen, z. B. Absauganlagen,
Positionsschalter.
•  Organisatorische Schutzmaßnahmen, z. B. Organisation
der Ersten Hilfe, Unterweisung, Arbeitsmedizin, Hygiene.
nein •  Persönliche Schutzmaßnahmen, z. B. persönliche
Vorhandene Maßnahmen Schutzausrüstung (Schutzbrille, Handschuhe), kommen
ausreichend? erst zum Einsatz, wenn technische Maßnahmen die Be-
schäftigten nicht schützen können.
Wer macht Was bis Wann?
ja

Getroffene Maßnahmen auf


Wirksamkeit überprüfen! Maßnahmen
nicht wirksam

Maßnahmen
wirksam

Dokumentation
Die Dokumentation umfasst nach dem ASchG:
•  Das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung.
•  Die festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes.
•  Das Ergebnis ihrer Überprüfung.
•  Unfälle im Betrieb, bei denen ein Beschäftigter getötet oder so verletzt wird, dass er stirbt oder für mehr als drei Tage
völlig oder teilweise arbeits- oder dienstunfähig wird.
20 Arbeitsschutz
Wiederholen – Anwenden – Vertiefen: Arbeitsschutz

  1. a) Auf welche Mängel bzw. Fehler lassen sich 13. Durch welche zwei Merkmale lassen sich Si-
Elektrounfälle meist zurückführen? Nennen Sie cherheitszeichen unterscheiden?
Beispiele. b) Welche Forderungen lassen sich
daraus für technische Anlagen ableiten? 14. Nennen Sie die Sicherheitsfarben a) bis d) für
die in der Tabelle angegebenen Sicherheits­
  2. a) Was versteht man unter persönlicher Schutz- zeichen.
ausrüstung? b) Welche Aufgabe erfüllt die per-
sönliche Schutzausrüstung? c) Geben Sie Bei- Tabelle: Form und ­Sicherheitsfarben von
spiele für die persönliche Schutzausrüs­tung an. ­Sicherheitszeichen
Sicher-
  3. a) Zu welchem Zweck wird eine Gefährdungsbe- heits-
farbe a) b) c) d)
urteilung durchgeführt? b) Nennen Sie die Form

Schritte zur praktischen Durchführung einer


Gefährdungsbeurteilung. Verbot Gebot

Warnung
  4. Welche Pflichten ergeben sich aus den Unfall- Vorsicht
verhütungsvorschriften für die Arbeitgeber?
Material und Rettung
Einrichtungen
Erste Hinweis
  5. Welche Gesetze bzw. Verordnungen werden zur Brandbe-
kämpfung Hilfe
durch die folgenden Abkürzungen beschrieben:
a) BGV, b) GefStoffV, c) GPSG und d) UVV?
15. a) Welche Sicherheitszeichen können unter-
  6. Welche Bedeutung hat auf Produkten das a) CE- schieden und b) welche Aussagen können
Zeichen und b) GS-Zeichen? durch die jeweiligen Zeichen gemacht werden?

  7. Welche Verordnung dient dem Schutz von Be- 16. Benennen Sie die im Bild 2 dargestellten Si-
schäftigten vor einer Gefährdung ihrer Gesund- cherheitszeichen und geben Sie ihre Bedeu-
heit durch Gefahrstoffe? tung an.

  8. Geben Sie die Bezeichnungen für die in Bild 1


dargestellten Gefahrenpiktogramme von a) bis
g) an.

a) b) c) d)

a) b) c) d) e) f) g) Bild 2: Sicherheitszeichen

Bild 1: Gefahrenpiktogramme

17. Warum werden häufig bei Sicherheitszeichen


a) Zusatzzeichen und b) Hinweiszeichen ver-
  9. Welche Angaben müssen auf der Verpackung wendet?
von gefährlichen Stoffen vorhanden sein?
18. Welche Angaben müssen bei einem Notruf
10. a) Durch welche Beurteilung werden die Unfall- ­unbedingt gemacht werden?
und Gesundheitsrisiken in Betrieben möglichst
gering gehalten? b) Was beschreibt die TRBS 19. Was versteht man unter Erster Hilfe?
1111 bei der Gefährdungsbeurteilung?
20. Welche Sofortmaßnahmen sind bei Unfällen
11. Welche Pflichten ergeben sich u. a. für die Un- durch den elektrischen Strom zu treffen?
ternehmen aus der Unfallverhütungsvorschrift
„Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeich- 21. Wie kann man einem durch elektrischen Strom
nung am Arbeitsplatz“? Verunglückten helfen, wenn der Stromkreis
nicht unterbrochen werden kann?
12. a) Was versteht man nach dem GPSG unter Pro-
dukten? b) Unter welchen Voraussetzungen dür- 22. Beschreiben Sie die Maßnahmen der Ersten
fen Produkte auf den Markt gebracht werden, und Hilfe, wenn Sie einen Verletzten auffinden, der
durch welches Zeichen wird dies angegeben? a) ansprechbar ist oder b) nicht ansprechbar ist.
Masse, Kraft 21

2 Grundbegriffe der Elektrotechnik


2.1 Umgang mit physikalischen Größen
Gesetze und Normen
Übersicht: Normen über Größen und Einheiten,
Das Gesetz über Einheiten im Messwesen schreibt
Formelzeichen und Gleichungen
Einheiten und Einheitenzeichen vor. Wichtige Nor-
men sind in der Übersicht genannt. • ÖNORM A6401 Zeichen für Größe und Einheiten
• ÖNORM A6402 Physikalische Größen und Einheiten
Gleichungen und Formeln • ÖNORM A6438 Formelzeichen
Man unterscheidet • ÖNORM A6436 Wärme, Größen und Einheiten
•  Zahlenwertgleichungen, z.B. 3x = 8 + x
•  Größengleichungen (Formeln), z.B. FG = m · g
Zahlenwertgleichungen setzen zwei Terme z.B. (3x Gewichtskraft
und 8 + x) mit Zahlen und Variablen (x) gleich. Die
Formel FG = m · g
Zahl für die Vari­able (x), die beide Terme gleichwer-
Einheiten-
tig macht (x = 4), ist die Lösung der Gleichung. Maßeinheit [F] = kg · m/s2 = N zeichen,
Größengleichungen (Formeln) bestehen meist aus der Kraft F Maßeinheit
FG Gewichtskraft eines
Variablen. Sie erfassen den mathematischen Zu- Körpers (Gewicht)
sammenhang zwischen physikalischen Grö­ßen. Formel­
m Masse physikalische
zeichen
g Erdbeschleunigung Größen
Einheitenvorsätze
(9,81 m/s2)
Sehr große oder sehr kleine Größenwerte drückt
man mit einem Einheitenvorsatz aus (Tabelle 1).
Beispiel:
Man schreibt z.B. 5432 km statt 5 432 000 m.
Eine Kiste mit Werkzeugen hat die Masse m = 15 kg.
Physikalische Größen Berechnen Sie die Gewichtskraft FG.
Messbare Eigenschaften von Körpern oder physi-
Lösung:
kalischen Zuständen nennt man physikalische Grö­ m
FG = m · g = 15 kg · 9,81 = 147 N
ßen, z.B. Länge, Temperatur, Spannung. Sie beste- s2
hen aus einem Zahlenwert und der Maßeinheit, z.B.
3,4 m, 36 °C oder 230 V. Physikalische Größen
werden mit Formelzeichen abgekürzt, z.B. l für Län- F
ge, T für Temperatur, U für elektrische Spannung.
Last
In der Technik werden nur SI-Einheiten oder da-
von abgeleitete Einheiten benutzt (Tabelle 2). Kran
FG
Kursiv schreibt man nach DIN 1313 und DIN 1338
• Formelzeichen z.B. F (Kraft),  • Variablen, z.B. x, y.

Masse und Kraft


Den Materiegehalt einer Stoffmenge z.B. von ei- Bild:  Kraft auf eine Last am Kran
nem Liter Wasser nennt man Masse. Die Masse hat
das Formelzeichen m und die Maßeinheit kg. Die Masse ist ortsunabhängig. Auf der Erde wirkt auf jede
Masse eine Anziehung. Diese Eigenschaft nennt man Gewichtskraft FG (Bild).
Tabelle 1: Vorsätze für Vielfache und Teile der Einheiten
Vorsatz Giga Mega Kilo Dezi Zenti Milli Mikro Nano Piko
Zeichen G M k d c m µ n p
Faktor 109 106 103 10–1 10–2 10–3 10–6 10–9 10–12
1 000 000 000 1 000 000 1 000 0,1 0,01 0,001 0,000 001 0,000 000 001 0,000 000 000 001

Tabelle 2: SI-Basisgrößen und SI-Basiseinheiten


Basisgröße Länge Zeit Masse Stromstärke Temperatur Stoffmenge Lichtstärke
Formelzeichen l t m I T n Iv
Basiseinheit Meter Sekunde Kilogramm Ampere Kelvin Mol Candela
Einheitenzeichen m s kg A K mol cd
22 Arbeit, Energie, Leistung

Mechanische Arbeit Arbeit und Energie


Eine Arbeit wird immer dann verrichtet, wenn ein Körper durch Ein- W = F · s [W] = Nm
wirkung einer Kraft F entlang eines Weges s bewegt wird, z.B. wenn Wpot = m · g · h
der Kran in Bild, Seite 21 die Last gegen die Gewichtskraft FG hochhebt. W Arbeit, Energie
Dabei müssen die Richtung der Kraft F und die Bewegungsrichtung Wpot potenzielle Energie
des Körpers gleich sein. Die Arbeit W 1 wird in der Maßeinheit Newton­ F Kraft
meter (Einheitenzeichen Nm) oder mit dem besonderen Einheiten­ s Weg
m Masse
namen Joule2 (Einheitenzeichen J) gemessen.
g Erdbeschleunigung
(9,81 m/s2)
Energie h Höhe
Die angehobene Last hat sich äußerlich nicht geändert. Sie hat jedoch
beim Anheben Energie gespeichert. Beim Absenken der Last ist sie in Übersicht: Energiearten
der Lage, Arbeit zu verrichten, z.B. einen Generator anzutreiben.
• Mechanische Energie
Energie ist das Vermögen, Arbeit zu leisten. • Kernenergie
• Wärme
Die Last am Kran kann beim Absenken genauso viel Arbeit verrichten, • Elektrische Energie
wie zuvor Arbeit aufgewendet wurde, um die Last anzuheben. Diesen • Lichtenergie
Zusammenhang nennt man Energieerhaltungssatz. • Chemische Energie
Energie kann nicht erzeugt oder verbraucht werden. Energie kann
man nur umwandeln.
i 1 Nm = 1 J = 1 Ws

Die Maßeinheit der Energie ist Newtonmeter (Nm) oder Joule (J),
genau wie bei der Arbeit. F Kraft zum Anheben der Last
Die Energie, die in der angehobenen Last gespeichert ist, heißt poten- FG Gewichtskraft des Motors
zielle Energie Wpot (Lageenergie). Beim Absenken wird sie in Bewe- F
gungsenergie (kinetische Energie Wkin), beim Bremsen meist in Wär-
me umgewandelt. Man unterscheidet außer der mechanischen Ener-
gie noch andere Energiearten (Übersicht).
FG
Beispiel:
s

Ein Gabelstapler hebt einen Elektromotor mit der Masse m = 75 kg den Weg
s = 1,2 m hoch (Bild). Berechnen Sie
a) die Gewichtskraft des Elektromotors, b) die Arbeit, die zum Anheben nötig ist.
Bild: Verrichten einer Arbeit durch
Lösung:
einen Gabelstapler
m
a) F = m · g = 75 kg · 9,81 2 = 736 N; b) W = F · s = 736 N · 1,2 m = 883 Nm
G s Leistung
&  Elektrische Energie: Seite 42 P = W = F · s = F · v
t t
Mechanische Leistung [P] = Nm = Ws = W
s s
Die aufgewendete Leistung des Gabelstaplers ist umso größer, je
schwerer die Last ist, die er anhebt, und je kürzer die Zeit ist, die er P Leistung F Kraft
dafür benötigt. Allgemein gilt: Je größer eine Arbeit ist und je schnel- W Arbeit s Weg
ler sie verrichtet wird, desto mehr Leistung P 3 muss dazu aufgebracht t Zeit
v Geschwindigkeit
werden. Die Maßeinheit für die Leistung ist Watt4 (W).
Leistung ist verrichtete Arbeit geteilt durch die benötigte Zeit.

Beispiel:
i Leistung
• Formelzeichen: P
Der Gabelstapler aus obigem Beispiel benötigt zum Anheben der Last 3 s. • Einheitenname: Watt
Berechnen Sie die erforderliche Leistung.
• Einheitenzeichen: W
Lösung: • Einheitenvorsätze (Beispiele):
W 883 Nm Nm Ws 1 mW = 0,001 W = 1 · 10–3 W
P= = = 294 = 294 = 294 W
t 3 s s s 1 kW = 1000 W = 1 · 103 W
1
W  von work (engl.) = Arbeit,  2 nach Joule (sprich dschul), engl. Physiker,  1 MW = 1 000 000 W = 1 · 106 W
3
P von power (engl.) = Leistung  4 nach James Watt, engl. Physiker, 1736 bis 1819
Stromkreise 23

2.2  Arten von Stromkreisen Elektrischer Gleichstromkreis (Seite 24)


Betriebsmittel- Kenn-
Schaltplan
In der Elektrotechnik muss die elektrische ­Energie anschluss zeichnung
sicher und wirtschaftlich bis zum Verbraucher ge- Positiver Pol +
liefert werden. Dazu benötigt man verschiedene +
Negativer Pol –
Stromkreise. Man unterscheidet in der Praxis: Leiter- Kenn-

benennung zeichnung L+

•  Gleichstromkreise, Positiver Leiter L+ L– M


• Einphasen-Wechselstromkreise Negativer Leiter L–
 (vereinfacht Wechselstromkreise genannt),
•  Dreiphasen-Wechselstromkreise Überstrom-Schutzeinrichtungen
(Sicherungen)
 (auch Drehstromkreise genannt). + –

&  Gleichrichtung: Seite 248

Dreiphasen-Wechselstromkreis (Seite 153)


Leiter- Kenn-
benennung zeichnung Schaltplan

Außenleiter 1 L1
Außenleiter 2 L2 L1
Außenleiter 3 L3 L2 400 V
Neutralleiter N 400 V
L3 400 V
Schutzleiter PE
N 230 V
Neutralleiter mit PEN
Schutzfunktion PEN PE 0V

&  Motoren: Seite 459


M
3_ 3

Einphasen-Wechselstromkreis (Seite 125)


Leiter- Kenn-
zeichnung Schaltplan
benennung
Drehstrommotor Außenleiter L* L Abzweigdose
Neutralleiter N N
PE
Schutzleiter PE

Schutzkontaktsteckdose Leuchte mit Glühlampe

& • Installationsschaltungen: Seite 103


• Farbkennzeichnung von Leitern:
Seite 301
Schutzkontaktstecker Ausschalter
• Leitungsverlegung: Seite 304
*
Die Zahl nach „L“, z.B. L1, L2, L3, wird nur in Stromkreisen mit mehr als einem Außenleiter angegeben.
24 Stromkreis, Leiter, Nichtleiter

Elektrischer Gleichstromkreis Strom


Versuch 1: Verbinden Sie durch zwei Kupferdrähte eine Glühlampe für Lampe
1,2 V/0,22 A mit den Anschlüssen einer 1,5-V-Batterie, z. B. einer Mignon-AA- +
Batterie (Bild 1). Batterie
Die Lampe leuchtet nur, wenn sie mit den Drähten verbunden ist und diese mit Cu-Draht
den Polen der Batterie Kontakt haben. –
Die Batterie liefert die elektrische Energie, welche die Lampe zum
Leuchten bringt. Die Batterie ist im Versuch der Erzeuger (nach ÖVE/ Bild 1:  Einfacher Stromkreis
ÖNORM E 8001-1, auch Stromquelle genannt). Die Glühlampe ist das
elektrische Verbrauchsmittel oder kurz der Verbraucher. (Für die Be-
griffe Erzeuger und Verbraucher siehe auch Seite 42.)
– + – +
Die Lampe leuchtet, wenn sie vom elektrischen Strom durchflossen wird.

1,5V

1,5V
Dieser Strom fließt vom Pluspol der Batterie durch den oberen Draht zum
Fuß­kontakt der Lampe, durch den Glühfaden hindurch zum Lampenge- Strom
winde und durch den unteren Draht zur Batterie zurück (Bild 1). In der
Bild 2:  Taschenlampe
Praxis wird diese Schaltung z. B. in einer Taschenlampe verwendet (Bild 2).
Der elektrische Strom fließt vom Erzeuger zum Verbraucher und wie-
der zurück zum Erzeuger. Diesen geschlossenen Weg nennt man elek-
trischen Stromkreis. Ändert der Strom seine Richtung im Stromkreis + Lampe
nicht, so spricht man von einem Gleichstrom.
Batterie
• Elektrischer Strom fließt nur im geschlossenen Stromkreis. Stab
• Ein Stromkreis besteht mindestens aus Erzeuger, Verbraucher –
und aus dem Hin- und Rückleiter.
• Im elektrischen Gleichstromkreis hat der Strom immer die gleiche
Bild 3: Leiter und Isolierstoffe
Richtung. Die Höhe (Amplitude) des Stromes kann sich verändern. im Stromkreis
Versuch 2: Fügen Sie in den Stromkreis des letzten Versuchs nacheinander Stäbe
aus Kupfer, Aluminium, Stahl, Kohle, Glas, Porzellan und Kunststoff ein (Bild 3).
Salzlösung
Nur bei den Metallstäben und beim Kohlestab leuchtet die Lampe (allerdings
mit unterschiedlicher Helligkeit). +
Metalle leiten den elektrischen Strom gut, Kohle weniger; Glas, Por-
zellan und Kunststoffe leiten gar nicht.

Versuch 3: Füllen Sie einen Becher aus Glas mit destilliertem Wasser1 und Lampe
stecken Sie zwei blanke Kupferdrähte hinein. Verbinden Sie die Drähte mit der Batterie
1,5-V-Batterie und der Lampe. Schließen Sie den Stromkreis mit einem dritten
Kupferdraht von der Lampe zur Batterie (Bild 4). Geben Sie dann etwas Koch- Bild 4:  Salzlösung als Leiter
salz in das Wasser und lösen Sie es durch Umrühren mit einem Glasstab.
Bei destilliertem Wasser bleibt die Lampe dunkel. Nach Auf­lösen des Salzes
leuchtet sie. "Schalter"
Reines Wasser leitet den elektrischen Strom fast nicht. Die Lösung ­eines Lampe
+
Salzes oder einer Säure ist ebenso wie eine Salzschmelze stromleitend.
Die einzelnen Stoffe leiten also den elektrischen Strom mehr oder Batterie
weniger gut. Metalle, z. B. Kupfer oder Aluminium, besitzen eine gute

Leitfähigkeit. Man verwendet sie als Leiter. Stoffe, die den elektri-
schen Strom nicht leiten, wie Luft, Gummi, Glas, Porzellan oder Kunst-
stoffe, werden als Isolierstoffe benutzt; sie bezeichnet man auch als Bild 5: Unterbrechen des
Nichtleiter. Stromkreises
Stoffe, deren elektrische Leitfähigkeit zwischen der von Leitern und von Nichtleitern (Isolierstoffen) liegt, nennt
man Halbleiter (Seite 191). Sie werden für Bauelemente der Elektronik verwendet.
Leiter sind alle Metalle, Kohle, feuchte Erde und manche Flüssigkeiten.
Nichtleiter (Isolierstoffe) sind z. B. Luft, Gummi, Glas oder Kunststoffe.
Halbleiter sind z. B. Silicium und Germanium.
1
  Destilliertes Wasser ist Wasser ohne die im normalen Leitungswasser vorkommenden Ionen, Spurenelemente und Verunreinigungen.
Schaltplan, Schaltzeichen 25
Versuch 4: Bauen Sie einen Stromkreis nach Bild 5,
Tabelle: Schaltzeichen
Seite 24, auf. Drücken Sie die losen Enden der Drähte
Benennung Bild Schaltzeichen
zusammen und öffnen Sie danach diesen improvisierten
Schalter wieder. Leiter
Die Lampe leuchtet nur, wenn der Schalter geschlossen
ist, wenn also die Drähte Kontakt miteinander haben. Leiter-
kreuzung
(nichtleitend)
Ein Schalter besteht aus einem beweglichen Me-
tallstück (Schaltstück), das mit festen Leiterwerk- Leiterver- Form 1 Form 2

stoffen verbunden werden kann. Ein Isolierstoff, zweigung, Form 3

meist Luft, trennt in geöffnetem Zustand die Leiter- einfach


werkstoffe voneinander. Den Schalter baut man so Form 1 Form 2
Leiterver-
in die Hin- oder in die Rückleitung ein, dass er sich
zweigung,
leicht bedienen lässt. doppelt

Durch Schließen bzw. Öffnen des Schalters


kann man den Verbraucher ein- bzw. wieder Batterie

+
ausschalten. (Erzeuger)

Glühlampe
Schaltzeichen
Schaltzeichen verwendet man zur Darstellung von
Widerstand
Betriebsmitteln in Schaltplänen (Seite 100), haupt­
sächlich für Stromlaufpläne (Seite 101). Schaltzeichen
(Tabelle) sind genormte Sinnbilder elektrischer Be-
triebsmittel wie Erzeuger, Verbraucher, Schalter, Wi-
Schalter
derstände oder Leiter. Schaltzeichen sollen die elek-
trischen Eigenschaften der Betriebsmittel zum Aus-
druck bringen, über den konstruktiven Aufbau geben
sie keine Auskunft. Glühlampen haben z. B. immer i  chaltzeichen (Seite 603) sind nach ÖVE/ÖNORM
S
EN 60617 genormt.
das gleiche Schaltzeichen, unabhängig von ihrer Grö-
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird bei Leitungs-
ße, ihrer Leis­tung oder ihrer Ausführungsform. verzweigungen im Buch die Form 2 verwendet.
Die Schaltzeichen können in beliebiger Lage darge- Form 3: EPLAN-Darstellung
stellt werden, man bevorzugt jedoch die waage- a) Praktische Darstellung
rechte oder senkrechte Lage. Mit den Schaltzeichen Schalter
lassen sich Stromkreise einfach und übersichtlich
zeichnen. In einem Schaltplan werden die Schalt-
zeichen so zusammengestellt, wie die Teile der
EUROPA

Stromkreise miteinander verbunden sind (Bild). Bei


einer Verzweigung der Leiter kann die Verbindung Erzeuger, Verbraucher,
der Leiter durch einen Punkt gekennzeichnet sein. z. B. Batterie z. B. Glühlampe
Dieser Punkt darf auch weggelassen werden, wenn
dadurch keine Verwechslung möglich ist (Tabelle), b) Zeichnerische Darstellung
z. B. bei einer Leiterverzweigung.
Erzeuger, Schalter Verbraucher,
Ob die einzelnen Schaltzeichen groß oder klein ge- z.B. z.B.
zeichnet werden, hängt von der optischen Gesamt- Batterie Leiter Glühlampe
wirkung des Schaltbildes ab. Die Funktion der
Schaltung muss auf alle Fälle gut erkennbar sein. Bild:  Schaltplan eines Stromkreises

Wiederholungsfragen
1  Aus welchen Teilen besteht ein elektrischer Strom- 5  Nennen Sie einige elektrische Leiter.
kreis? 6  Zählen Sie gebräuchliche Isolierstoffe auf.
2 Unter welcher Bedingung fließt in einem Stromkreis 7  Was versteht man unter Schaltzeichen?
ein elektrischer Strom? 8  Worauf ist bei der Darstellung der Betriebsmittel eines
3  In welche Gruppen kann man alle Stoffe nach ihrer Schaltplanes zu achten?
elektrischen Leitfähigkeit einteilen? 9  Was versteht man unter der Form 1 und Form 2 bei
4 Wodurch unterscheiden sich elektrische Leiter von den Schaltzeichen?
Isolierstoffen?
26 Elektrische Ladung

2.3 Elektrische Ladung (Elektrizitätsmenge)


Versuch 1: Reiben Sie einen Stab aus Kunststoff, z. B. aus
Polystyrol, mit einem trockenen Wolltuch und halten Sie Polystyrolstab
ihn über Papierschnitzel, die auf einen Tisch gestreut sind
(Bild 1).
Der Kunststoffstab zieht die Papierschnitzel an.

Entdeckt wurden diese Kräfte durch den Menschen


beim Umgang mit Bernstein. Da Bernstein im Grie-
chischen ηλεκτρον (sprich elektron) heißt, nannte Papierschnitzel
man diesen besonderen Zustand: elektrisch. Als Bild 1:  Anziehung durch Reibung
Ursache für die Kräfte, die z.B. beim Reiben von
Bernstein oder Kunststoff entstehen, hat man die
physikalische Größe als elektrische Ladung Q fest- i Elektrische Ladung
gelegt. Elektrische Ladung nennt man die Eigenschaft von Stof-
fen, die besondere Kräfte (Anziehung oder Abstoßung)
Versuch 2: Reiben Sie einen Polystyrolstab mit dem
hervorrufen können. Die elektrische Ladung ist die
Wolltuc­h und hängen Sie ihn an einem dünnen Faden auf
­Ursache für alle elektrischen Vorgänge.
(Bild 2). Bringen Sie einen zweiten mit dem Tuch ge­rie­be­
nen Polystyrolstab in seine Nähe.
Der drehbar aufgehängte Stab wird abgestoßen.

Versuch 3: Wiederholen Sie Versuch 2 mit Acrylglas­ Aufhängung


stäben, die ebenfalls mit dem Wolltuch gerieben wer-
den.
Geriebene Acrylglasstäbe stoßen sich ebenfalls ab.

Versuch 4: Reiben sie mit dem Wolltuch einen Polystyrol- Polystyrolstab


stab und danach einen Acrylglasstab. Hängen Sie einen Polystyrol-
der Stäbe drehbar auf und nähern Sie den anderen Stab stab
(Bild 3). Abstoßung
Polystyrolstab und Acrylglasstab ziehen sich an.
Bild 2: Abstoßung zwischen geriebenen
Da es abstoßende Kräfte und anziehende Kräfte Polystyrolstäben
gibt, musste man auch zwei verschiedene Ladungs-
arten festlegen. Die eine Ladungsart tritt am gerie-
benen Polystyrolstab auf und die andere Ladungs- Aufhängung
art am geriebenen Acrylglasstab. Die beiden entge-
gengesetzten Ladungen hat man positive Ladung Acrylglasstab
+Q und negative Ladung –Q genannt. Zwischen
elektrischen Ladungen wirken Kräfte (Bild 4).
Anzie

• Gleichartige elektrische Ladungen stoßen sich


hung

ab. Polystyrolstab
• Ungleichartige elektrische Ladungen ziehen
sich an. Bild 3: Anziehung von geriebenem Polystyrol- und
Acrylglasstab
• Die elektrische Ladung hat das Formelzeichen Q.

Abstoßung zwischen Anziehung zwischen


Um das Wesen der elektrischen Erscheinungen ge- gleichartigen Ladungen ungleichartigen Ladungen
nauer erklären zu können, hat man den Stoffaufbau
untersucht. Alle Stoffe sind aus Atomen1 aufge-
baut. Die Atome sind so klein (Durchmesser etwa
1
/10 000 µm), dass man sie auch unter dem besten
F
+ + F

Mikroskop nicht sehen kann. Deshalb verwendet + F F


-
man z.B. das bohrsche2 Atommodell, mit dem man
das Verhalten der Atome beschreiben kann.
F
- - F

1
  atomos (griech.) = unteilbar
2
  Niels H. D. Bohr, dän. Physiker, 1885 bis 1962 Bild 4: Kraftwirkungen zwischen elektrischen Ladungen
Ladungsträger 27

Aufbau der Atome (bohrsches Atommodell)


Ein Atom besteht aus einem Kern und einer Hülle. Der Kern ist im
Durchmesser etwa 100 000-mal kleiner als die Hülle. Der Kern enthält e rn
Protonen und Neutronen. Die Hülle besteht aus Elektronen (Bild 1). +

K
Neutronen sind elektrisch neutrale Teilchen des Atomkerns. Sie ha-
ben für die elektrischen Vorgänge keine Bedeutung. Protonen und - Elektron
Elektronen haben eine entgegengesetzte elektrische Ladung und zie-
hen sich deshalb an. Protonen, Neutronen und Elektronen sind nicht a) Atommodell

teilbar und werden Elementarteilchen genannt.


Hülle

Protonen sind positiv geladene Elementarteilchen des Atomkerns, e rn


+

K
Elektronen sind negativ geladene Elementarteilchen der Atom­hülle.
Elektron
Da sich die Elektronen mit großer Geschwindigkeit um den Atomkern -
bewegen, entsteht eine Fliehkraft. Die Fliehkraft wirkt entgegen der
b) vereinfachte Darstellung
Anziehungskraft zwischen Protonen und Elektronen, sodass die Elek-
tronen nicht zum Kern angezogen werden. Die Neutronen halten den Bild 1: Aufbau eines Wasserstoff-
Kern zusammen, wenn sich mehr als ein Proton im Kern befindet. Die Atoms
Protonen würden sich ohne die Neutronen mit großer Kraft abstoßen.
Die Atomhülle kann man sich aus verschiedenen Schalen (Elektronen-
bahnen) zusammengesetzt denken. Die Atome, z. B. des Lithiums Elektron
(Bild 2), des Metalls mit dem einfachsten Atomaufbau, haben in der -
inneren Schale zwei Elektronen. Die äußere Schale enthält ein Elek-
tron. Der Lithium-Atomkern besteht aus drei Protonen und vier Neu-
tronen. Nach außen wirkt das Atom elektrisch neutral, weil sich die Proton
-
Ladungen der drei Protonen im Kern und die Ladungen der drei Elek-
tronen in der Hülle ausgleichen (Bild 2). + +
+
Die Protonen und die Elektronen nennt man Ladungsträger. Sie tra-
gen die kleinste elektrische Ladung, die möglich ist. Diese Ladung Neutron
-
nennt man Elementarladung e (Tabelle) mit dem Wert von 1,602 · 10 –19
C (Einheit der elektrischen Ladung, Coulomb1, abgekürzt C). Bild 2: Aufbau eines Lithium-Atoms

Tabelle: Träger der Elementarladung


Elementarteilchen Elektronen Protonen
i Ladungsträger
• Elektronen sind negative
Ladungsart negativ positiv Ladungsträger.
Formelzeichen e e • Protonen sind positive
Zahlenwert – 1,602 · 10–19 + 1,602 · 10–19 Ladungsträger.
• Ionen können positive oder
Einheitenname Coulomb Coulomb
negative Ladungsträger sein.
Einheitenzeichen C C

Atome, bei denen sich die Anzahl der Protonen und die Anzahl der Elektrische Ladung
Elektronen unterscheiden, nennt man Ionen2. Fehlen einem Atom Q = n · e [Q] = As = C
Elektronen, ist es positiv geladen und wird positives Ion genannt. Hat
das Atom mehr Elektronen in der Hülle als Protonen im Kern, ist es Q Ladung (Elektrizitätsmenge)
n Anzahl der Elementarladungen
negativ geladen und wird negatives Ion genannt.
e Elementarladung

Ionen sind negative oder positive Ladungsträger, die aus neutra- Beispiel:
len Atomen oder Molekülen durch Anlagerung oder Abgabe von Aus wie vielen Elektronen besteht
Elektronen entstehen. die Ladung Q = –1 C?

Aus der Anzahl der Elektronen bzw. der Protonen kann man die jewei- Lösung:
lige elektrische Ladung Q (Elektrizitätsmenge) berechnen. Q
Q = n · e   ⇒   n =
e
–1 C
1
  Charles A. de Coulomb, franz. Physiker, 1736 bis 1806 n= = 6,242 · 1018
2
  ion (griech.) = gehend, wandernd
–1,602 · 10–19 C
28 Elektrische Spannung, Potenzial

2.4 Elektrische Spannung + -


a) keine mechanische Spannung
Zwischen ungleichartigen Ladungen wirken Anziehungskräfte. Zum
F1
Trennen von Ladungen muss also Arbeit aufgewendet werden. Diese + -
Arbeit ist dann als Energie in den Ladungen gespeichert. Die getrenn-
b) mechanische Spannung
ten Ladungen haben das Bestreben, sich auszugleichen.
F2 = 2 • F1
Spannung entsteht durch Ladungstrennung. Das Ausgleichsbe- + -
streben getrennter Ladungen ist die elektrische Spannung U. c) doppelte mechanische
Spannung gegenüber b)
Man kann sich die elektrische Spannung im Vergleich mit der mecha- + - F2 = 2 • F1
nischen Spannung in einem Gummiband anschaulich erklären. Dabei
stellt man sich eine positive und eine negative Ladung als zwei Tennis- + -
bälle vor, die an den beiden Enden eines Gummibandes befestigt sind. d) halbe mechanische Spannung
gegenüber c)
Sind die beiden Bälle (Ladungen) dicht beieinander, besteht keine Span-
nung im Gummiband (Bild 1a). Zieht man mit einer Kraft F die Tennis- Bild 1:  Mechanische Spannung
bälle (Ladungen) auseinander, herrscht eine Spannung im Gummiband
(Bild 1b), die eine Anziehungskraft auf die Tennisbälle bewirkt. Erhöht Spannung
man die Kraft, mit der die Tennisbälle auseinander gezogen werden, W [U] = Nm = VAs = V
steigt die Spannung im Gummiband (Bild 1c). Trennt man nun zwei U = C As
Q
Ballpaare mit der gleichen Kraft wie zuvor, können sie nur noch halb so U Spannung Q Ladung
weit auseinander gezogen werden, im Gummiband herrscht nur noch W Arbeit
die halbe Spannung (Bild 1d). Die Spannung ist umso größer, je mehr
Arbeit zur Trennung pro Ladung aufgewendet wurde.
i Spannung
Spannung ist die zur Trennung aufgewendete Arbeit pro Ladung. • Formelzeichen: U
• Einheitenname: Volt1
• Einheitenzeichen: V
2.4.1 Spannungsquellen • Einheitenvorsätze (Beispiele):
In Spannungsquellen werden elektrische Ladungen voneinander ge- 1 mV = 0,001 V = 1 · 10–3 V
trennt. Dabei entsteht an den Klemmen des Spannungserzeugers ein 1 kV = 1000 V = 1 · 103 V
1 MV = 1 000 000 V = 1 · 106 V
Elektronenüberschuss bzw. ein Elektronenmangel. Die Klemme mit Elek­
tronenüberschuss ist negativ geladen (Minuspol), die Klemme mit Elek-
tronenmangel ist positiv geladen (Pluspol). Eine elektrische Spannung Tabelle: Beispiele elektrischer
kann immer nur zwischen zwei Punkten herrschen, z.B. zwischen dem Spannungen
Pluspol und dem Minuspol einer Spannungsquelle (Bild 2, Seite 30) oder Thermospannung 40 µV
zwischen den beiden Anschlüssen eines Verbrauchers (Bild 3, Seite 30). Monozelle 1,5 V
Autobatterie 12 V
2.4.2 Potenzial und Spannung Wechselstromnetz 230 V
Drehstromnetz 400 V
Netzgeräte liefern Gleichspannung und haben oft mehrere Ausgangs- Höchstspannung 220 kV, 380 kV
spannungen (Bild 2). Alle angegebenen Ausgangsspannungen beste- Blitz bis 10 3 MV
hen zwischen dem jeweiligen Ausgang und dem Bezugspunkt 1 mit 0 V,
(Masse). Eine Spannung, die auf einen bestimmten Punkt, z.B. auf 0 V,
bezogen ist, nennt man Potenzial j 2. Man sagt, ein Punkt liegt auf einem 12V
5
bestimmten Potenzial, z.B. Punkt 4 liegt auf dem Potenzial j4 = 9 V. Zwi- 9V
schen Punkten mit unterschiedlichem Potenzial herrscht eine Span- 4
3V

6V
nung. Zwischen Punkt 4 mit dem Potenzial j4 = 9 V und Punkt 3 mit dem 3
Potenzial j3 = 6 V besteht eine Spannung von U43 = j4 – j3 = 9 V – 6 V = 3 V. 3V
EIN 2
3V
6V
9V

12V

Spannung nennt man auch Potenzialdifferenz. 0V


1
AUS
Masse
Beispiel:
Berechnen Sie die Spannung zwischen Anschluss 5 und Anschluss 2 des Bild 2:  Potenziale
Netzgerätes (Bild 2).
Lösung: Spannung als Potenzialdifferenz
U 52 = j5 – j2 = 12 V – 3 V = 9 V U21 = j2 – j1

1
nach Volta, ital. Physiker, 1745 bis 1827;  2 j griech. Kleinbuchstabe phi. U Spannung j Potenzial
Spannungserzeugung 29

2.4.3 Arten der Spannungserzeugung


Induktion1 in einer Spule Tabelle: Arten der Spannungserzeugung
Versuch 1: Schließen Sie einen Spannungsmesser mit Erzeugen der Spannung durch Verwendung
Millivolt-Messbereich (Nullpunkt in Skalenmitte) an eine
Spule mit 600 Windungen an. Führen Sie einen Dauer- Induktion Generatoren:
magneten in die Spule ein und ziehen Sie ihn wieder aus Fahrraddynamos,
der Spule heraus (Tabelle). Spule Kfz-Lichtmaschinen,
Bewegt sich der Dauermagnet in der Spule, schlägt der Kraftwerks-
Zeiger des Spannungsmessers aus, beim Herausziehen generatoren,
umgekehrt wie beim Hineinschieben. dynamische
N S
Mikrofone
Bei der Induktion (Seite 93) werden durch magne-
tische Energie elektrische Ladungen getrennt.

Chemische Reaktion im galvanischen Element2 chemische Wirkung Elektrochemische


Spannungserzeuger:
Versuch 2: Schließen Sie einen Spannungsmesser (Mess- + - Batterien, Mono-
bereich 3 V) an zwei Kupferplatten in einem Becher mit Kupfer- V
Kochsalzlösung an. Ersetzen Sie dann eine der Platten platte Zinkplatte zellen (galvanische
durch eine Zinkplatte und messen Sie wieder die Span- Elemente),
nung an den Platten (Tabelle). Akkumulatoren
Salzlösung
Der Spannungsmesser zeigt eine Spannung an, wenn sich
zwei verschiedene Platten in der Salzlösung befinden.
galvanisches
Element
Zwei unterschiedliche Metalle in einer leitenden Flüs-
sigkeit (Elektrolyt) bilden ein galvanisches Element. Wärme Thermoelemente:
Verwendung zur
Im galvanischen Element (Seite 64) trennt eine Temperaturmessung
chemische Reaktion elektrische Ladungen. pfer + und Temperatur-
Ku
Fern-Messung,
Wärme im Thermoelement3 mV z.B. an schwer
zugänglichen Stellen
Versuch 3: Schließen Sie einen Spannungsmesser mit Mil-
Ko
livolt-Messbereich an einen Kupfer- und einen Konstan- ns tantan -
tandraht an und verdrillen Sie die freien Drahtenden. Erwär-
men Sie die Verbindungsstelle mit einer Gasflamme. Thermoelement

Beim Erwärmen der Verbindungsstelle zeigt der Span-


nungsmesser eine Gleichspannung an (etwa 40 µV je K  4). Licht Fotoelemente:
Fotoelement Verwendung als
Im Thermoelement trennt die Wärme elektrische - Stromquellen,
Ladungen. Licht z. B. für Satelliten,
Taschenrechner,
mV Uhren
Licht im Fotoelement5
Versuch 4: Schließen Sie einen Spannungsmesser mit +
Millivolt-Messbereich an ein Fotoelement an (Tabelle). Kontakt- metallische
Beleuchten Sie das Fotoelement mit einer Glühlampe. ring Grundplatte
Bei Beleuchtung zeigt der Spannungsmesser eine Span-
nung an. Kristallverformung Piezokristalle:
Verwendung in
Im Fotoelement trennt die Strahlungsenergie Druck Kristall-Tonabneh-
Elektronischer
des Lichtes elektrische Ladungen. Spannungs- mern, z. B. Kristall-
messer V mikrofonen,
Druck auf Piezokristalle6 Drucksensoren,
Gaszündern
Versuch 5: Schließen Sie einen elektronischen Span-
nungsmesser an einen Piezokristall an (Tabelle). Drücken
Aluminiumfolien
Sie auf den Kristall. Piezo-Kristall
Solange der Druck auf den Kristall zu- oder abnimmt,
schlägt der Zeiger des Spannungsmessers nach rechts 1
  von inducere (lat.) = einführen
oder nach links aus (piezoelektrischer Effekt). 2
  nach Luigi Galvani, italienischer Arzt, 1737 bis 1798
3
  von thermos (griech.) = warm
4
 Temperaturunterschiede werden statt in Grad Celsius in
Bei manchen Kristallen, z. B. Quarz, werden durch Kelvin (K) angegeben
Druck elektrische Ladungen getrennt. 5
6
  von phos (griech.) = Licht
  von piezein (griech.) = drücken
30 Spannungsmessung, Spannungsrichtung

2.4.4 Messen elektrischer Spannung


Schaltzeichen des
Elektrische Spannung wird mit dem Spannungs- Spannungsmessers
messer (Bild 1) gemessen. Spannung besteht zwi-
schen zwei Punkten mit unterschiedlichem Poten­ V
zial (Seite 28). An diese Punkte wird der Spannungs-
messer angeschlossen (Bild 2).
Schaltzeichen mit
Vorgehensweise bei der Spannungsmessung Darstellung der
Innenschaltung
• Spannung abschalten.
• Überprüfen, ob der Messbereich des Spannungs- V
messers für die Messung ausreicht.
• Bei unbekannten Spannungen den höchsten Mess­
bereich einstellen.
• Bei Gleichspannung das höhere (positivere) Poten­ Bild 1:  Vielfachmessinstrument, als Spannungsmesser
zial am Anschluss + an­schlie­ßen. geschaltet
• Nach der Messung den höchsten Spannungsmess­
bereich einstellen.

Spannungsmessung an einer Spannungsquelle


+
Versuch 1: Messen Sie mit einem Spannungsmesser die +
Spannung an einer Batterie (Bild 2). Achten Sie darauf, V A - V
dass der Messbereich des Spannungsmessers für die EUROPA + - -
Mess­aufgabe groß genug eingestellt ist. Die Batterie lie-
fert Gleichspannung. Deshalb muss der Spannungsmes-
ser auf Gleichspannung (DC) eingestellt sein. Verbinden
Sie den Spannungsmesser mit der Batterie so, dass der
Minus­anschluss der Spannungsquelle mit dem Minuspol Bild 2:  Spannungsmessung an einer Batterie
des Spannungsmessers und der Pluspol der Spannungs-
quelle mit dem Plusanschluss des Spannungsmessers
verbunden ist.
Der Spannungsmesser wird auf den Messbereich 10 V
Verbraucher E1
eingestellt und zeigt U = 9 V an.

Spannungsmessung am Verbraucher
Spannung kann man nicht nur an Spannungsquel- +
+
len, sondern auch an stromdurchflossenen Ver- - V
EUROPA

brauchern messen (Bild 3). Dazu wird der Plusan- V A -


schluss des Spannungsmessers an den Anschluss + -
des Verbrauchers gelegt, der das höhere Potenzial
hat (näher am Pluspol der Spannungsquelle ist).
Bild 3: Spannungsmessung an einem Verbraucher
Der Minus­anschluss des Spannungsmessers wird
an den Anschluss des Verbrauchers mit dem nied-
rigeren Potenzial (näher am Minuspol der Span-
nungsquelle) angeschlossen. i • Der Spannungsmesser wird parallel zum Erzeu-
ger oder Verbraucher angeschlossen.
• Die Richtung der Spannung wird durch einen Be-
Spannungsrichtung
zugspfeil dargestellt. Sie ist vom höheren zum
Versuch 2: Schalten Sie zwei gleiche Lampen, z. B. niederen Potenzial gerichtet (Bild 4).
6 V/5 W, an ein Netzgerät (Bild 4). Schließen Sie einen
Spannungsmesser an das Netzgerät und erhöhen Sie die
Spannung des Netzgerätes auf U = 12 V. Messen Sie mit
einem Digitalmessgerät die Spannung an den Lampen. +
Am Digitalmessgerät wird die Spannung U = + 6 V ange- + E1 U1 V
zeigt. + -
Versuch 3: Vertauschen Sie den Plus- und Minusanschluss G U V
am Digitalmessgerät. -
Am Digitalmessgerät wird die Spannung U = – 6 V ange-
+
zeigt. - E2 U2 V
-
Die Spannung hat eine Richtung (Bild 4).
Bild 4: Spannungsmessung im Stromkreis

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