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verunreinigten Gewässern

, 2018 05

180221
Dipl. Biol. Dr. rer. nat. Dirk Schäfer
Sachverständiger für
Umwelt- und Zellbiologie

Dr. D. Schäfer - Rotbrunnenstr. 20 - D-91301 Forchheim Dr. Dirk Schäfer


Rotbrunnenstr. 20
91301 FORCHHEIM
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GUTACHTEN SteuerNr.: 217/266/10360

Büroanschrift Forchheim, 21.05.2018


Zum Einsatz von SES Oil Dissolver (im Folgenden SES genannt)
zur Reinigung von Erdöl-verunreinigten Gewässern hinsichtlich
Wirksamkeit und Bioverträglichkeit

Das Produkt SES zeigt nach den Unterlagen eine hohe Bioverträglichkeit und Degradation
Erdöl-verunreinigter Gewässer. Bei SES-behandelten Gewässern wurden stark verbesserte
ökotoxikologische Parameter gemessen. Die Untersuchungen, insbesondere die
ökotoxikologischen Teste, wurden nach national und international gültigen Vorschriften
durchgeführt.

Verfasser: Dr. rer. nat. Dirk Schäfer


verfasst am: 21.05.2018
Auftrag-Referenz: Schreiben der Fa. - vom 21.02.2018,
Vorg-Nr. 180219-1
Gutachten-Nr.: G05.03.SES/180221
Seitenanzahl: Das Gutachten besteht aus 36 Seiten incl. Analgen
(Tabelle 1-7, Seite 26-36).
Ausfertigungen: Das Gutachten wurde in zwei Ausfertigungen erstellt.

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 1 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

G05.03.SES/180221
Dipl. Biol. Dr. rer. nat. Dirk Schäfer
Sachverständiger für
Umwelt- und Zellbiologie

1 Original für Fa. -


Kopien: 1 Kopie zur internen Dokumentation
Inhaltsverzeichnis Seite

1. Allgemeine Angaben 4
1.1 Angaben zum Auftraggeber 4
1.2 Angaben zum Auftrag 4
1.3 Angaben zur Aufgabenstellung 4
1.4 berücksichtigte Dokumente 4
1.5 berücksichtigte Vorschriften 5
1.6 durchführende Untersuchungseinrichtungen 5
1.7 untersuchte Erdöl-Typen 5
1.8 untersuchte Gewässer 5

1.9 untersuchte Konzentrationen des Produktes SES 5


1.10 untersuchte Lebensformen im Rahmen ökotoxikologischer Untersuchungen 6

2. Beschreibung des Produktes SES 7


2.1 physiko-chemische Charakterisierung des Produktes SES 7
2.2 Inhaltsstoffe des Produktes SES 7
2.3 Anwendungsbereich des Produktes SES 8
2.4 Einsatzbereich des Produktes SES 8
2.5 Zum Wirkprinzip des Produktes SES 8

3. Untersuchungen zur Wirksamkeit des Produktes SES 11


3.1 Erdöl-auflösende Eigenschaften des Produktes SES 11
3.2 Erdöl-dispergierende Eigenschaften des Produktes SES 11

4. Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit des Produktes SES 12


4.1 Auswirkungen des Produktes SES auf Parameter der Wassergüte (Biodegradibilitäts-
Eigenschaften des Produktes SES) 12
4.2 Auswirkungen des Produktes SES auf höher Lebensformen (Fische) 12
4.3 Auswirkungen des Produktes SES auf einfachere Lebensformen (Garnelen) 12
4.4 Auswirkungen des Produktes SES auf einfache Lebensformen (Phytoplankton) 13
4.5 Auswirkungen des Produktes SES auf Mikroorganismen (Bakterien) 13
4.6 Auswirkungen des Produktes SES auf natürlich vorkommende Mikroorganismen
13

5. Berücksichtigte Vorschriften / Regelwerke 14


5.1 Berücksichtigung der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/20067 14
5.2 Berücksichtigung der Verordnungen/Regelwerke zur Ökotoxikologie 14

6. Zusammenfassung und Bewertung 15

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 2 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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7. Quellenverzeichnis 16-19
7.1 Dokumente zum Produkt SES 16
7.2 Richtlinien, Verordnungen und Gesetzte 16-19
7.3 ergänzende Literatur 20-22

8. Abkürzungen 23-25 Anhang:


Tabellenverzeichnis: 25-36

Tabelle 1: Liste berücksichtigter Vorschriften 25-28

Tabelle 2: Untersuchungseinrichtungen: Adressen. 29-30

Tabelle 3: Untersuchungseinrichtungen: Themen und Methoden 31-32

Tabelle 4: getestete Erdöl-Typen 33

Tabelle 5: untersuchte Gewässer 34

Tabelle 6: getestete SES-Konzentrationen


35 Tabelle 7: untersuchte Lebensformen 36

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 3 von 36
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1. Allgemeine Angaben
1.1 Angaben zum Auftraggeber
Auftraggeber: Angaben zum Auftrag
Auftragsdatum: Schreiben vom 21.02.2018, Vorg-Nr. 180219-1

1.2 Angaben zur Aufgabenstellung


Der Auftrag der - , vertreten durch Herrn Dipl. ing. -, umfasst die Begutachtung des Produktes
SES hinsichtlich:
(A) Erklärung von dessen Wirkmechanismen;
(B) Bewertung der Wirksamkeit vor und nach Einsatz zur Reinigung Erdölverschmutzter
Gewässer, basierend auf Dokumenten;
(C) Bewertung der Umweltverträglichkeit beim Einsatz Erdöl-verschmutzter
Gewässer basierend, auf Dokumenten;
(D) Bewertung der angewendeten/berücksichtigten relevanten nationalen und internationalen
Vorschriften und Regelwerke.

1.3 berücksichtigte Dokumente


De1 MSDS-SES_FB1760_05A.pdf
(Datensicherheitsblatt zum Produkt SES)
De2 cedre_2013-11_SES-Eficiency_P-3221v2
(SES-Wirksamkeits-Test, Frankreich)
De3 Cedre_2014-01_SES-Acute-Tox_P-3230.PDF
(SES-Oekotox-Test: Shrimp-Test, Frankreich)
De4 MLWS-DLI_2014-09_SES-REACH_FN-9-42-7-10-752.PDF
(SES-REACH-Bewertung, Zypern)
De5 MARDE-DFMR 2015-05_SES-Port-test_02-10-008-01.PDF
(SES-Hafen-test, Zypern)
De6 MARDE-DFMR_2015-12_SES-MicroTox-Degr_RN-08-04-001.PDF
(SES-OekoTox-test, Zypern)
Di1 ISRAG_2012-07_SES-Wasserqalitaet.PDF
(SES-Wassergute-test, Zypern)
Di2 INFOM_2014-03_SES-OekoTox_No-586-14.PDF
(SES-OekoTox-test, Guatemala)
Di3 ECOQUIMSA_2015-03_SES-Wasserqalitaet_p1.PDF
(SES-Wasserguete-test, Mexiko)

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Di4 NIOF_2015-03_SES-OekoTox.PDF
(SES-OekoTox-test, Ägypten)
Di5 CSIR_2016-08_SES-Eff-Report-India_TSP3042.pdf
(SES-Efficiency u. OekoTox-test, Aegypten)
Z07 Zulassung-SES_2017-01-30_Russland_Reg-Urk_00064.pdf
(SES-Dokumente: Registrierung, Urkunde für Republik der Balearen,
Kasakhstan, Russische Föderation)

1.4 berücksichtigte Vorschriften


Insgesamt wurden 31 nationale und internationale Vorschriften/Regelwerke angewendet (s.
hierzu Tabelle 1). Alle Vorschriften/Regelwerke wurden von den entsprechenden Einrichtungen
in sachlich und fachlich sinnvollen Zusammenhängen angewendet und gegebenenfalls der
Fragestellung im Rahmen der Zulässigkeit angepasst und entsprechend dokumentiert.

1.5 durchführende Untersuchungseinrichtungen


Die dokumentierten Untersuchungen wurden von neun Untersuchungseinrichtungen in den Jahren
2012 bis 2016 durchgeführt. Die meisten Untersuchungseinrichtungen sind
zertifiziert/akkreditiert oder es ist davon auszugehen, dass sie als staatliche Einrichtungen
hinsichtlich der geforderten Qualitätsstandards/ Qualitätsanforderungen als zertifiziert/akkreditier
zu betrachten sind. Detaillierte Angaben zu den Einrichtungen, ihren Arbeitsschwerpunkten und
ihrem Beitrag zu den einzelnen Untersuchungen sowie den von ihnen erstellten Dokumenten sind
in Tabellen 2 sowie Tabelle 3 zusammen-gestellt.

1.6 untersuchte Erdöl-Typen


Insgesamt wurden neun Erdöl-Typen in den Jahren 2012 bis 2016 untersucht. Fünf Erdöl-Typen
wurden physikalisch-chemisch genauer beschrieben, vier der verwendete Erdöl-Gemische
wurden nicht näher charakterisiert.
Die verwendeten Erdöl-Typen/Erdölgemische sind in Tabelle 4 zusammengefasst.
(Anm.: „Erdöl“ wird im weiteren Text als Sammelbezeichnung sämtlicher petrochemischer
Abbauprodukte, wie z.B. Rohöl, Schweröl, Benzine, Kerosine u.a., verwendet. Die
Hauptkomponenten von Erdöl bestehen aus Kohlenwasserstoffverbindung. Für weitergehende
Informationen hierzu s. Ahmed 2000, Hoelzer 2016, Karlson & Larter 1991).

1.7 untersuchte Gewässer


Insgesamt wurden sieben verschiedene Gewässer in den Jahren 2012 bis 2016 untersucht. Es
handelte sich um zwei Süßwasser, um ein definiert zusammengesetztes Salzwasser. Weiterhin
wurden fünf natürlich vorkommende Meerwassertypen unterschiedlicher geographischer

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Herkunft, die für die Untersuchungen mit dem Produkt SES für ökotoxikologischen
Untersuchungen ausgewählt wurden. Weitere Details sind in Tabelle 5 Zusammengefasst.

1.9 untersuchte Konzentrationen des Produktes SES


Das Produkt SES wurde in den Jahren 2012 bis 2016 als Gemisch mit Süßwasser, als Gemisch
mit Erdöl, als Gemisch mit definiert zubereitetem („künstlichem“) Salzwasser und als Gemisch
mit vier verschiedenen Meerwassern untersucht.
Das Produktes SES wurde in Konzentrationen von 0 bis 15000 ppm untersucht.
Detailliertere Angaben zu den Konzentrationen, verwendeten Gewässern und Dokumenten sind
in Tabelle 6 zusammengefasst.

1.10 untersuchte Lebensformen im Rahmen der ökotoxikologischen


Untersuchungen
Insgesamt wurden neun verschiedene Lebensformen (Organismen) aus vier Tiergruppen
untersucht. Diese Organismen sind für ökotoxikologische Fragestellung etabliert. Hierbei
handelt es sich um:
(1) zwei Fischarten: die Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus) und den im
Brackwasser lebenden Buntbarsch (Oreochromis mosambicus),
(2) zwei Garnelenarten: die Sägegarnele (Palaemon serratus) und die graue
Sandgarnele (Metapenaeus monoceros),
(3) eine zum Phytoplanton zählende Grünalgenart (Chlorella salina),
(4) zwei Gram-neaatives Bakrterium: das Leuchtbakteriien (Vibrio Fischeri) und das
Kolibakterium (Echarichia coli) sowie um eine Mischung coliformer Bakterien;
ergänzend wurde eine gemischte Zusammensetzung von marinen
Mikroorganismen untersucht, wie sie im Meerwasser vor der Küste von Mumbai, Indien
(Arabisches Meer), natürlicherweise vorkommen.
Weitere Details sind in Tabelle 7 zusammengefasst.

2. Beschreibung des Produktes SES


2.1 physiko-chemische Charakterisierung des Produktes
Name des Produktes: SES
Lagerbedingungen: Raumtemperatur; Dunkelheit
Aggregatszustand: flüssig
Aussehen: klare, farblos, wässrig,

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Inhaltstoffe: Wasser (99,92 % w/v)


Ethanol (0,03% w/v)
Wasserstoffperoxid (0,03% w/v)
wässriges Seetang-Extrakt (0,015 % w/v)
Schwefel (0,0018% w/v)
Geruch: produktspezifisch / geruchloses /neutral
pH-Wert: 6,9
Gefrierpunkt: -18° C
Siedepunkt: 100° C
relative Dichte: 0,995 kg/L
Zersetzungstemperatur: 100° C
Viskosität: 2.348 cst

2.2 Inhaltsstoffe des Produktes SES


Das Produkt SES wird aus Seetang, d.h. aus Algen, vorzugsweise dem Algenstamm der
Grünalgen (Chlorophyta), gewonnen. Seetang kommt in maritimen Umfeld vor. Unter
Anwendung von wässrigen Extraktionsverfahren werden deren natürliche Inhaltsstoffe
herausgelöst. Das gebrauchsfertige Produkt SES enthält relativ geringe Mengen dieses Seetang-
Extraktes (150 ppm). Dieses SeetangExtrakt ist eine komplexe Zusammensetzung einer Vielzahl
von Substanzen, die natürlicherweise im Seetang enthalten sind. Hierzu zählen u.a.
Phycocolloide, Hydrocolloide, Alginate, einfache und komplexe
Kohlenwasserstoffverbindungen, abbauende Enzyme, z.B. Alkane Hydroxylasen, Catechol
Dioxygenasen, Methan Monooxygenasen, P450-Enzyme u.a. (Peixoto et al. 2011), natürliche
Stoffe, die die Oberflächenspannung vermindern (i.e. Detergenzien, z.B. Surfactin,
Mannosylerythritol Lipide, Trehalose Lipide; (Eruke & Udo 2015), aber auch noch viele weitere
anorganische und organische Stoffe. Durch den Zusatz geringer Mengen an Ethanol und
Wasserstoffperoxid (jeweils 0,03% w/v im anwendungsfertigen Produkt SES) wird das Seetang-
Extrakt des Produktes SES im Trägermedium (i.e. Meerwasser) stabilisiert und dessen
Wirksamkeit gewährleistet. Meerwasser hat mit über 99% (w/v) den überwiegenden Massenanteil
am Produkt SES.
Die Wirkstoffe des Produktes SES, die vornehmlich dem wässrigen Seetang-Extrakt zu zuordnen
sind, sind somit eine Vielzahl natürlicher Algen-Inhaltsstoffe.

2.3 Anwendungsbereich des Produktes SES


Das Produkt SES ist ein Reinigungsmittel, das vorzugsweise zum Abbau (Degradation)
von Erdöl-/Rohöl- und deren Zwischenabbauprodukte eingesetzt wird.

2.4 Einsatzbereich des Produktes SES


Der Einsatzbereich des Produktes SES ist vorzugsweise das maritime Umfeld, ist jedoch nicht
darauf beschränkt. Hierbei ist Im maritimen Umfeld ein chemischphysikalisches
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Zusammenwirken mit den dort natürlicherweise vorkommenden abiotischen und biotischen


Komponenten gegeben. Das Zusammenwirken jener Komponenten mit dem Produkt SES ist für
dessen Wirkungen notwendig (näheres s. 2.5). Das Produkt SES wird vorzugsweise bei
Umgebungstemperaturen von +3°C bis 35°C eingesetzt. Der Einsatz des Produktes SES erfolgt
vorzugsweise durch Aufbringen einer gebrauchsfertigen SES-Lösung auf die Gewässeroberfläche
Erdöl-verunreinigter Wasserflächen.

2.5 Zum Wirkprinzip des Produktes SES


Allgemeine Hintergründe
Die Hauptkomponenten von Erdöl sind ein komplexes Gemisch aus meist langkettigen, einfachen,
verzweigten und/oder cyclischen KohlenwasserstoffVerbindungen ( s. Karlsen & Larter 1991).
Im terrestrischen Umfeld ist Erdöl als klebrig-schmierige Substanz mit ausgeprägter
Hydrophobizität (Wasser-abstoßende Eigenschaft) gekennzeichnet. In maritimen Umfeld liegt
Erdöl meist als geschlossene Fläche in Form einer dünnen bis dicken Filmschicht auf der
Gewässeroberfläche oder dem Sediment.
Das marine Umfeld beinhaltet natürlicherweise abiotische und biotische Komponenten, die am
Abbau von Erdöl beteiligt sind (s.a. 2.2). Zu abiotischen Komponenten zählen anorganische und
organischen Stoffe wie z.B. Natriumchlorid, organische Schwefelverbindungen (z.B. Allicin),
Metallkomplexbildner (z.B. Alginsäure), Temperatur, Druck, Salzgehalt, Oxidationsprozesse (i.e.
Sauerstoffzufuhr/-einbau) und viele weiter Stoffe.
Abiotische Komponenten umfassen Mikroorganismen/Bakterien sowie phytoplanktonische und
zooplanktonische Lebensformen. Erdöl-abbauende Bakterienarten sind z.B. Alcanivorax,
Cellulomonas, Dietzia, Marinobacter, Microbulbifer, Micrococcus, Pseudomonas oder
Sphingomonas, bei den Schimmelpilzarten z.B. Amorphoteca, Fusarium, Graphium, Neosartorya,
Paecilomyces, Penicillium oder Talaromyces. Diese Lebensformen enthalten wiederum eine
Vielzahl an Erdöl-abbauenden Enzymen aber auch Detergenzien
(s.o. 2.2)
(Anm.: Eine vollumfängliche Charakterisierung aller abiotischen und biotischen Stoffe ist mit den
gegenwärtig zur Verfügung stehend messtechnischen Analysemethoden aufgrund deren Komplexität,
Zusammensetzung, Kosten- und Zeitaufwand mit allgemein vertretbarem Aufwand nicht möglich.)
Durch natürliche Abbauprozesse werden die oben beschriebenen langkettigen
Kohlenstoffverbindungen des Erdöls in zunehmend kürzer-kettige Kohlenwasser<stoff-
Verbindungen gespalten. Dies erfolgt durch enzymatische und nichtenzymatische sowie anaerobe
(= ausreichend Sauerstoff vorhanden) und aerobe (= Mangel an Sauerstoff) Prozesse.
Diese Prozesse werden vorzugsweise von Mikroorganismen (z.B. Bakterien, Schimmelpilze,
Hefen), den biotischen, aber auch abiotischen Bestandteilen (s.
a. 2.2) des maritimen Umfeldes, vermittelt werden. Als einer der letzten Abbauprodukte werden
z.B. Kohlendioxid, welches von der Gewässeroberfläche abdampft (evaporiert), und Wasser
gebildet.
Diese auch als Biodegradation (biologische Abbau) bezeichneten Prozesse Erdöl-verunreinigter
Gewässer werden somit von drei wesentlichen Faktoren beeinflusst: (1) chemische

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Zusammensetzung der Erdöl-Verunreinigung, (2) Menge gelöster Sauerstoff im Gewässer und


(3) Verfügbarkeit von
Mikroorganismen, die Erdöl abbauen können. (für weitergehende Informationen s. z.B. Ahmed
2000, Brito et al. 2006, Hoelzer 2016, Karlsen & Larter 1991).

Zur Wirkung des Produktes SES


Der Abbau Erdöl-verunreinigter Gewässer umfasst daher eine Vielzahl von Phasen
(Degradationsprozessen), die teilweise in komplexer Weise miteinander verwoben sind. Zur
Beschreibung des Wirkprinzips des Produktes SES werden nachfolgend daher nur ausgewählte
Schritte zum bessern Nachvollziehen aufeinanderfolgend beschrieben, ohne auf die komplexen
Interaktionen einzugehen und /oder damit eine genaue Abfolge der verschiedenen Phasen
festzulegen.
Das Produkt SES enthält (pflanzliche) Seetang-Extrakte als Wirkstoffe (s 2.2). Das maritime
Umfeld beinhaltet abiotische und biotische Komponenten (s. oben). Durch das Zusammenwirken
der SES-Wirkstoffe und marinen Komponenten werden zunächst die oben skizzierten
Degradationsprozesse des Erdöls auf dem Erdöl-verunreinigten Gewässern angestoßen:
Die im SES enthalten Wirkstoffe setzten:
(a) die Oberflächenspannung/Hydrophobizität des „Erdölfilms“ herab,
(b) in Verbindung mit der Wasserbewegung (z.B. vom Wind ausgelöst) wird eine bessere/erhöhte
Sauerstoffzufuhr zum Erdöl-Wasser-Gemisch ermöglicht,
(c) stellen anorganische und organische Stoffe zur Initiierung der Biodegradation langkettiger
Kohlenwasserstoffverbindungen zu kürzer-kettigen Kohlenwasserstoffverbindungen bereit;
(d) unterstützen die Chemotaxis (chemische Anlockung) mariner
Microorganismen.
Diese Prozesse können mehrere Stunden, aber auch Tage oder Wochen an Zeit benötigen, bis
deutliche Effekt des Abbaus der Erdöl-verunreinigten Gewässer nachweisbar/messbar werden.
Die benötigte Zeit ist u.a. abhängig von:
(a) der Qualität und Menge der Erdöl-Verunreinigung,
(b) der eingesetzten Menge des Produktes SES,

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(c) natürlichen physikalischen Umweltfaktoren (Umgebungstemperatur, Sonneneinstrahlung,


Luftmassenbewegung)
(d) der quantitativen und qualitativen Zusammensetzung der abiotischen und biotischen
Komponenten,
(e) der Durchmischung des Erdöl-verunreinigten Gewässers mit dem Produkt SES (i.e.
Wasserbewegung).

Zusammenfassend kann das Wirkprinzip des Produktes SES wie folgt beschrieben werden:
Das Produkt SES initiiert, vermittelt und unterstützt die natürlichen abiotischen und biotischen
(Bio-)Degradationsprozesse Erdöl-verunreinigter Gewässer. Aus Langkettigen, meist
ökotoxikologisch gefährlichen chemischen Verbindungen entstehenden durch diese
Abbauvorgänge kurz-/kürzer-kettigen Kohlenwasserstoffverbindungen. Letztere sind durch eine
verminderte Ökotoxizität gekennzeichnet, im günstigsten Fall ist im ehemals Erdöl-
verunreinigten Gewässer eine Ökotoxizität nicht mehr nachweisbar.

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3. Untersuchungen zur Wirksamkeit des Produktes SES

3.1 Erdöl-auflösende Eigenschaften des Produktes SES


Das Produkt SES zeigt deutlich sichtbare Erdöl-auflösende Eigenschaften bereits ab 15 Minuten
Einwirkzeit (s. De2, Fig. 1, 4 bis 9), können aber auch erst nach 6 Stunden sichtbar werden (S.
Di6, Fig. 2). Dies gilt für eine Vielzahl der getesteten Erdöltypen (s. Tabelle 4).

3.2 Erdöl-dispergierende Eigenschaften des Produktes SES


Das Produkt SES änderte das Aussehen der Erdöl-verschmutzten Gewässeroberfläche von
durchgehend wirklicher Farbe des Erdöls von Stufe 5 (>200 µm Dicke der Erdöl-Schicht,
>2000.000 L Erdöl /km²; gem. „Bonner Agreement Oil Apperance Code“) zu Stufe 1 (0,04-30
µm Dicke der Erdöl-Schicht, 40-300 L Erdöl/km²). Dies geschah mit einer Effizienz von ca. 62-
65 % (s. De2, Fig. 1, 4 bis 9,
Di5, Tab. 4.1, 4.2).
Die Stabilität der SES-Erdöl-Emulsionen betrug ca. 76-82 % (s. De2, Fig. 1, 4 bis 9,
Di5, Tab. 4.1, 4.2).
Dies galt für alle getesteten Erdöl-Typen.

Zusammenfassend zeigten die ausgewerteten Untersuchungen, dass das Produkte SES hohe Erdöl-
auflösende und Erdöl-dispergierende Wirkungen aufweist.

4. Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit des Produktes SES


4.1 Auswirkungen des Produktes SES auf Parameter der Wassergüte
(Biodegradibilitäts-Eigenschaften des Produktes SES)
Das Produkt SES führt bereits nach wenigen Tagen Einwirkzeit zu einer signifikanten Zunahme
des COD-, BOD-, und TOC-Werte und erreichte nach drei Wochen Werte von <100 mg/L. Diese
Werte liegen unter den gesetzlich festgelegten Höchst-Grenzwerten (s. Di2; Di3; Di5, Fig. 6.4 bis
6.6, Tab. 7.6., 7.7, 7.13).

4.2 Auswirkungen des Produktes SES auf höher Lebensformen (Fische)


Die gebrauchsfertige Anwendungskonzentration von SES beträgt 150 ppm (s.
De1).
Der LC50-Wert für das Produkt SES lag bei 263,62 ppm SES für die Großkopfmeeräsche (Mugil
cephalus; s. De5, Fig3), bzw. bei 600-800 ppm SES für den Buntbarsch (Oreochromis

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mosambicus; s. Di5, Fig. 7.19, 7.20, Tab. 7.11). Die Anwendungskonzentration des Produktes
SES liegt somit signifikant unterhalb der LC50-Werte für beide getesteten Referenz-Fischarten.
Unbehandeltes Erdöl-verunreinigtes Gewässer bewirkte ein Absterben des Buntbarsch
(Oreochromis mosambicus) zu ca. 30-96 % nach vier Tagen Aufenthalt im Erdöl-verunreinigten
Gewässer. Das Ausmaß der Absterberate ist abhängig von der Intensität der Erdöl-
Verunreinigung (100-800 ppm BHCO) (s. Di5, Fig. 7.15, 7.16, Tab. 7.8).
Mit dem Produkt SES behandelte Erdöl-verunreinigte Gewässer verringerte das Absterben des
Buntbarsch (Oreochromis mosambicus) auf ca. 0-60 %, abhängig von der Intensität der Erdöl-
Verunreinigung (100-800 ppm BHCO) (s. Di5, Tab. Fig.
7.21, 7.23)

4.3. Auswirkungen des Produktes SES auf einfachere Lebensformen (Garnelen)


Die gebrauchsfertige Anwendungskonzentration von SES beträgt 150 ppm (s.
De1).
Der LC50-Wert für SES lag >>1000 ppm, getestet an der Sägegarnele (Palaemon serratus) und
der Sandgarnele (Metapenaeus monoceros) (s. De3, Graph. 2 und
Di5, Tab. 7.3, 7.4, 7.6, 7.7).
Unbehandeltes Erdöl-verunreinigtes Gewässer bewirkte ein Absterben der grauen Sandgarnele
(Metapenaeus monoceros) zu 20-100 % nach vier Tagen Aufenthalt im Erdöl-verunreinigten
Gewässer. Das Ausmaß der Absterberate ist abhängig von der Intensität der Erdöl-
Verunreinigung (100-800 ppm BHCO) (s. Di5, Fig. 7.4, 7.5, Tab. 7.1).
Mit dem Produkt SES behandelte Erdöl-verunreinigte Gewässer (200-1500 ppm BHCO)
verringerte ein Absterben der grauen Sandgarnele (Metapenaeus monoceros) auf 0-50 % (s. Di5,
Tab. 7.8, 7.12). Die Untersuchungen wurden unter Berücksichtigung des Standardverfahrens nach
UNEP-1996 durchgeführt.
4.4. Auswirkungen des Produktes SES auf einfache Lebensformen
(Phytoplankton)
Die gebrauchsfertige Anwendungskonzentration von SES beträgt 150 ppm (s.
De1).
Der LC50-Wert für SES lag bei 165,45 ppm SES für die Grünalge (Chlorella salina) (s. De5, Fig
1, durchgeführt gem. Artikel 57/1997 Zyprisches Gesetzt)

4.5. Auswirkungen des Produktes SES auf Mikroorganismen (Bakterien)


Die Zugabe des Produktes SES zu Erdöl-verunreinigtem Gewässer änderte den EC20-Wert der
„Leuchtbakterien“ (Vibrio Fischeri) von 14,2% vor SES-Zugabe auf >100% nach SES-Zugabe.
Dies bedeutet, dass durch SES-Zugabe die Toxizität des Erdöl-verschmutzten Gewässers
hinsichtlich der „Leuchtbakterien“ (Vibrio Fischeri) innerhalb von Minuten aufgehoben wurde (s.
De6).

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 12 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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4.6. Auswirkungen des Produktes SES auf natürlich


vorkommende Mikroorganismen
Die Zugabe des Produktes SES Mikroorganismen, die natürlicherweise im Meerwasser des
Arabischen Meeres, Küstenregion von Mumbai, Indien, vorkommen bewirkte eine Zunahme der
optischen Dichte eines speziellen Kulurmediums für Mikroorganismen (= Bushnell-Haas-Brühe).
Dies entspricht einer Zunahme des Wachstums der Microorganismen und ist mit einer guten
Umweltverträglichkeit des Produktes SES gemäß der OPEC-Richtlinie von 1982 gleichzusetzen.

Zusammenfassend zeigten die ausgewerteten Untersuchungen, dass das Produkte SES die COD-, BOD-
, und TOC-Werte von Erdöl-verunreinigten Gewässern innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen
besserte, d.h. die Wassergütewerte lagen unter den gesetzlich festgelegten Höchstgrenzwerte.
Das Produkt SES wird für seinen Bestimmungsgemäßen Gebrauch üblicherweise in solchen
Konzentrationen eingesetzt (2 bis <300 ppm), die nach den geltenden internationalen Normen (<1000
ppm; AFNOR NFT 90-349, UNEP 1989Nr. 43 u. Nr. 44, EPA 1993, ICG 2009, USEPA 560/6-82-002,
USPEA 1996) als nicht-toxisch eingestuft werden.
Die Fischarten Buntbarsch (Oreochromis mosambicus) und Großkopfmeeräsche (Mugil cephalus), die
Krustentierarten Sägegarnele (Palaemon serratus) und Sandgarnele (Metapenaeus monoceros), sowie
eine Grünalgenart (Chlorella salina) und die Gram-negativen „Leuchtbakterien“ (Vibrio Fischeri)
wurden hinsichtlich ihrer Vitalität nicht durch die angewendeten SES-Dosierungen beeinträchtigt.
Zudem wurden in Meerwasser natürlicherweise vorkommende Mikroorganismen hinsichtlich ihres
Wachstumsverhalten gefördert.
Diese Ergebnisse sind daher mit einer guten Umweltverträglichkeit des Produktes SES vereinbar.

5. Berücksichtigte Vorschriften / Regelwerke

5.1. Berücksichtigung der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006


Die Wirkstoffe des Produktes SES sind mittels wasser-basierter Extraktionsverfahren gewonnene
natürliche Inhaltsstoffen des Seetangs, vorzugsweise der Grünalgen. Seetang ist eine marine
Lebensform und wird von seinem zellulären Aufbau den Eukaryonten zugeordnet.
Beruhend auf der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, Artikel 3 (39) zur Registrierung,
Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien innerhalb der Europäischen Union,
ist das Produkt SES ein Naturprodukt. In diesem Artikel ist festgelegt, dass ein „Naturprodukt“
ein „natürlich vorkommender Stoff“ … ist, das „lediglich manuell, mechanisch oder durch
Gravitationskraft, durch Auflösung in Wasser, durch Flotation, durch Extraktion mit Wasser,
durch Dampfdestillation oder durch Erhitzung zum Wasserentzug verarbeitet“ wird.
Nach Artikel 6 (1) der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 muss der Hersteller oder
Importeur eines Produktes ein Registrierungsdossier bei der zuständigen Agentur einreichen,
„wenn er mehr als 1 Tonne pro Jahre herstellt oder importiert“.

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 13 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
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Bezugnehmend auf Artikel 31 der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 stellt die Firma - als
Lieferant/Hersteller zudem ein Sicherheitsdatenblatt für das Produkt SES bereit.
Nach den in der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 genannten Bedingungen zur
Charakterisierung und Bewertung von Chemikalien, und in Verbindung mit dem von der Firma -
bereitgestellten
Datensicherheitsblatt zum Produkt SES, kann das Produkt SES als ein Stoffgemisch klassifiziert
werden, das keiner Einstufung in eine Gefahrenklasse nach den Verordnungen (EG) Nr.
1272/2008 oder den EU-Richtlinien 67/548/EWG und 1999/45EG (einschließlich Änderungen)
bedarf.

5.2. Berücksichtigung der Verordnungen/Regelwerke zur Ökotoxikologie


Die Untersuchungen zum Produkt SES wurden in den bereitgestellten
Dokumenten nach 31 geltenden nationalen, europäischen und internationalen Richtlinien
durchgeführten (s. hierzu Tabelle 1, aber auch Tabellen 2 bis 7).
Die Untersuchungen wurden von zertifizierten Laboren in Mitgliedstaaten der
Europäischen Union (Cedre, MLWS-DLI, SGL) sowie von staatlich zertifizierten Laboren von
Nicht- EU-Staaten (CSIR, ECOQUIMSA, INFOM, ISRAG, NIOF;) durchgeführt (s. Tabelle 2
und 3).

6. Zusammenfassung und Bewertung


Die vorliegenden Dokumente zum Produkt SES ermöglichen folgende Feststellungen:
1) Das Produkt SES besteht aus in der Natur vorkommenden Stoffen. Das Trägermedium
(Meerwasser) wird als unverändertes Naturprodukt verwendet und hat den größten Anteil
(>99 % w/v). Die Wirkstoffe sind wässrige Extrakte des Seetangs mit einem Anteil von
≤0,015% w/v.
2) Das Produkt SES enthält zusätzlich Ethanol und Wasserstoffperoxid zur
Stabilitäts- und Wirksamkeitssicherung der Wirkstoffe. Beide zugesetzten Stoffe liegen in
einer ökotoxikologischen und Gesundheit-betreffenden unbedenklichen Konzentration
(<1000 ppm) von 300 ppm vor.
3) Die wasserbasierten Extrakte des Seetangs, vorzugsweise aus Grünalgen, des Produktes SES
sind natürlicherweise vorkommende Inhaltsstoffe, und sind nach REACH-Verordnung als
natürliche Produkte einzustufen.
4) Das Produkt SES besitzt gute emulsifizierende Eigenschaften.
5) Das Produkt SES zeigt eine gute Erdöl-auflösende (Dissolver-) Effizienz.
6) Das Produkt SES reinigt (auch stark-) Erdöl-kontaminierte Gewässer.
7) Das Produkt SES kann über einen weiten Temperaturbereich eingesetzt werden (+3° bis
+35°C).

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1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
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8) Das Produkt SES zeigt hinsichtlich seiner Umweltverträglichkeit folgende Eigenschaften:


a) keine nachteiligen Auswirkungen auf Standard-Qualitätsparamter zur Beurteilung der
Wassergüte (COD, BOT, TOC).
b) eine gute Biodegradibilität von Erdöl-verschmutztem Gewässer.
9) Das Produkt SES zeigt hinsichtlich Ökotoxizität:
a) keine negativen Effekte auf höhere und niedere Lebensformen (i.e.
Fische, Krustentieren, Algen, Bakterien; marine Mikroorganismen)
b) eine deutliche Abnahme von zuvor ökotoxikologische stark auffälliger Parameter bei
Erdöl-verunreinigten Gewässern.
10) Die Untersuchungen zum Produkt SES wurden nach geltenden nationalen und
internationalen Richtlinien von zertifizierten Einrichtungen durchgeführt.
11) Das Produkt SES kann in den getesteten Formulierungen und
Einsatzgebieten als grundsätzlich „unbedenklich“ für die Umwelt beim Einsatz in Erdöl-
verunreinigten Gewässern eingestuft werden.

Forchheim, 21.05.2018

7. Quellennachweis

7.1. Dokumente zum Produkt SES


De1_MSDS-SES_FB1760_05A.pdf
De2_cedre_2013-11_SES-Eficiency_P-3221v2
De3_Cedre_2014-01_SES-Acute-Tox_P-3230.PDF
De4_MLWS-DLI_2014-09_SES-REACH_FN-9-42-7-10-752.PDF
De5_ MARDE-DFMR 2015-05_SES-Port-test_02-10-008-01.PDF
De6_MARDE-DFMR_2015-12_SES-MicroTox-Degr_RN-08-04-001.PDF
Di1_ ISRAG_2012-07_SES-Wasserqalitaet.PDF
Di2_INFOM_2014-03_SES-OekoTox_No-586-14.PDF
Di3_ECOQUIMSA_2015-03_SES-Wasserqalitaet_p1.PDF
Di4_NIOF_2015-03_SES-OekoTox.PDF
Di5_CSIR_2016-08_SES-Eff-Report-India_TSP3042.pdf
Z07_Zulassung-SES_2017-01-30_Russland_Reg-Urk_00064.pdf

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 15 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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7.2 Richtlinien, Verordnungen und Gesetze


AFNOR - NF T90-349
{Testing Water, Dispersive Products, Determination of the Acute Toxicity of a Substance with
regard to Shrimps (Plalaemontes Varians)}
ASTM 1980 Committee E-35 on pesticides,
Standard practice for conducting acute toxicity tests with fishes macroinvertebrates and
amphibians; in Annual Book of ASTM standards, part 46, American Society for testing and
materials, Philadelphia, Pennsylvania, pp 1-25.
ASTM 2005, Standard Guide E 1847-96;
Standard Guide for Statistical Analysis of Toxicity Tests Conducted Under ASTM
Guidelines. in: Annual Book of Standards. Vol.11.05. Biological Effects and Environmental
Fate; Biotechnology; Pesticides. ASTM International, West Conshohocken, PA.
APHA 1989, Standard method for the examination of water and wastewater; 20th Edn. American
Public Health Assoziation, Washington, DC. USA.
Bonn Agreement Aerial Surveillance 2004
{Zusammenarbeit bezüglich der Verschmutzung der Nordsee durch Erdöl der
Anrainerstaaten, um die marine Umwelt zu schützen, u.a. Aussehens-basierte Klassifizierung
der Wasseroberfläche nach Erdölverschmutzung} http://www.bonnagreement.org – “Aerial
survailance” section
COGUANOR NTG 29001
Comision Guatemalteca de Normas, Guatemala --Norma Tecnica
Guatemalteca, Agua para consumo humano (agua potable)
Microbiologische Wassergüte-Test, Guatemala
COGUANOR NGO 290018
Comision Guatemalteca de Normas, Guatemala, Norma Tecnica
Guatemalteca, Agua para consumo humano (agua potable) Microbiologische Wassergüte-Test,
Guatemala
EPA-R2-73-201,
EPA Report Standard Dispersant Effectiveness and Toxicity Tests,
http://www.setonresourcecenter.com/cfr/40CFR/P300_090.HTM.
EPA/600/4-90/027F
{Methods for Measuring the Acute Toxicity of Effluents and Receiving Waters to
Freshwater and Marine Organisms},
Weber C.I., 1993. Methods for Measuring the Acute Toxicity of Effluents and Receiving
Waters to Freshwater and Marine Organisms, Fourth Edition, EMSL, Cincinnati, OH. 293 pp.
EPA-660/3-75-009,
Standard method for Acute Toxicity Tests with Fish, Macroinvertebrates and Amphibians; C. G.
Stephan (ed.), Ecological Research Series NTIS, Springfield, Virginia, 61 pp.
EPA 1993:

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 16 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
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GESAMP, Joint Group of Experts on the Scientific Aspects of Marine


Environmental Protection, Impact of Oil and Related Chemicals on the Marine Environment,
Reports and studies No.50, London, 1993,
http://www.gesamp.org/publications/impact-of-oil-based-substances-on-themarine-environment
ESYD: ISO/IFC 17025:2005
Allgemeine Anforderungen für die Kompetenz von Test- und Kalibrierungslaboratorien
GESAMP:
Joint Group of Experts on the Scientific Aspects of Marine Environmental
Protection, Impact of Oil and Related Chemicals on the Marine Environment, Reports and
studies No.50, 1993
ICG 2009,
International Crisis Group is an independent, non-profit, non-governmental organisation
committed to preventing and resolving deadly conflict;
Policy and guidelines for use of oil spill dispersants (OSD) in Indian waters;
ICG 2009 Indian Coast Guard
(= Indische Richtlinie zur Verwendung von Öl-Auflösemitteln, gem der indischen
Küstenschutzverordnung)
ISO/IFC 17025: 2005:
Allgemeine Anforderungen für die Kompetenz von Test- und Kalibrierungslaboratorien
ISO 9001
Qualitätsmanagementsysteme
ISO 14001:
Umweltmanagementsystem
MSDS SES
Material Safety Data Sheet of SES
(Datensicherheitsblatt zum Produkt SES)
OECD GUIDELINE 301, 1992:
Guideline for testing of chemicals, Ready Biodegradability, OECD protocol
1992;
PARCOM-tests;
Paris Commission’s Notification Scheme for Offshore Chemicals
= Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung vom Lande
aus (Pariser Übereinkommen der Europäischen Union, 1998);
ausführendes Organ des Pariser Übereinkommens; hier: Prevention of
Marine Pollution from Land-based Sources
REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006, insbes.: Annex V, §7; Art. 3 (39) und Art. 31
{Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien, Verordnung der
Europäischen Union}

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 17 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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Sachverständiger für
Umwelt- und Zellbiologie

SIRET 315-429-142-00039 societe/CTRE-DOCUM-RECHE-EXPER-POLLU-ACCID-EAU


(Brest),
(Dokumentation zur Bestimmung der Wasserverschmutzung)
UNEP 1984 N. 44:
Combating oil pollution in the Kuwait Action Plan region, UNEP regional Seas Reports and
studies, 1984, p. 371-387.
UNEP 1989 No. 43:
Test of acute lethal toxicity of pollutants to marine fish draft and invertebrates, Reference method
used for marine pollution studies, 1989, p. 27f.
UNEP 1989 No. 44:
Estimation of the of pollutants to marine phytoplanktonic and zooplanktonic organisms,
Reference method used for marine pollution studies, 1989, p. 24f.
UNEP 1996: Ecological effects test guidelines: OPPTS 850.1075, fish acute toxicity test, freshwater
and marine. OPPTS 850.1075, fish acute toxicity test, freshwater and marine. Rep. EPA 712-C-
96-118, US. Environmental Protection Agency, Cincinnati. USA.
UNEP 560/6-82-002:
Zypriotisches Gesetz 58/1987

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7.3. ergänzende Literatur


40 CFR Part 435, [FRL-4537-1], RIN 2040-AA12,
Oil and Gas Extraction Point Source Category; Offshore Subcategory Effluent Limitations
Guidelines and New Source Performance Standards AGENCY: Environmental Protection Agency
(EPA). 12454 Federal Register / Vol. 58, No. 41 / 04.03.1993 / Rules and Regulations.
Ahmed, TH, Reservoir engineering handbook, Butterworth-Heinemann, Woburn, MA, 2000.
Ahamed F. et al., Microbial Degradation of Petroleum Hydrocarbon,
Bangladesh J Microbiol, Volume 27, Number 1, June 2010, pp 10-13
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, „Weniger Chemie bei der Wäschepflege“:
http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/iba/dateien/faltblatt_weniger_chemie_bei
_der_waeschepflege.pdf
Brito EMS et al., Characterization of hydrocarbonoclastic bacterial communities from mangrove
sediments, Guanabara Bay, Brazil. Research in Microbiology, 2006, 157: 752-762.
Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz, „Verordnung über
Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Gewässer“: http://www.gesetzeim-
internet.de/abwv/index.html
Chaillana F. et al., Identification and biodegradation potential of tropical aerobic hydrocarbon-
degrading microorganisms. Res Microb 2004, 155(7): 587-595.
EPA 540-K-99-007,
Publication 9200.5-105,
EPA 540-K-93-003,
PB93-963409, October 1993, OSWER 9200.5-104A, PB2000-963401, United States
Environmental Protection Agency, Office of Emergency and Remedial Response, December 1999.
EPA/600/4-91/002,
Lewis P.A. Klemm D.J., Lazorchak J.M., Norberg-King T.J., Peltier W.H., Heber M.A.,
Short-term methods for estimating the chronic toxicity of effluents and Receiving Water to
Freshwater Organisms, Environmental Monitoring Systems, Laboratory, Cincinnati, Third Edition,
1994, OH, pp. 341.
EPA 712-C-96-118. 1975;
OPPTS 850.1075, Fish Acute Toxicity Test, Freshwater and Marine Ecological Effects Test
Guidelines.
Eruke OS & Udoh AJ, Potentials for Biosurfactant Enhanced Bioremediation of Hydrocarbon
Contaminated Soil and Water–A Review. Advances in Research 2015; 4(1): 1-14, Article
no.AIR.2015.055.
ISSN: 2348-0394
Hoek, C. van den, Mann, D.G. and Jahns, H.M. 1995. Algae An introduction to phycology. Cambridge
University Press, Cambridge. ISBN 0-521-30419-9

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Hoelzer K, Indications of Transformation Products from Hydraulic Fracturing Additives in Shale-Gas


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Environ. Sci. Technol. 2016, 50, 8036−8048
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Heroen; Delwiche, Charles F.; De Clerck, Olivier (2012). "Phylogeny and Molecular Evolution of
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Hindawi Access to Research Enzyme Research Volume 2011, Article ID 475193, 7 pages
doi:10.4061/2011/475193.
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Standard Operating Procedure (SOP) 2025, EPA Contract No. EP-W-09-03;1
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Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg, „Schmutzstoffe und Schadstoff im Abwasser“:
http://www.nuernberg.de/internet/sun/abwasser_schadstoffe.html
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Walker JD and Colwell RR, Some effects of petroleum on estruarine and marine organisms. Canadian
J Microbiol 1975; 21: 305-313.
Zhao J and Zhu J., Study on the biodegradation of oil spilled on the sea, 1996: pp. 989-990.
Proceedings of the 15th International Oil Spill Conference, American Petroleum Institute,
Washington DC, USA, 7-10th, April 1997.
Zhao J and Zhu J. 1993. Biodegradation of crude oil compounds, 1993: pp. 431-438.
Proceedings of the 13th International Oil Spill Conference, Tampa, Florida, USA,
29th March - 1st April 1993.

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1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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8 Abkürzungen

AFNOR Association Française de Normalisation


= Französisches Institution zu Festlegung von Normen
APHA American Public Health Association
ASTM American Section of the International Association for Testing Materials =
internationale Standardisierungsorganisation mit Sitz in West Conshohocken,
Pennsylvania, USA
BHCO Bombay High Crude Oil
= Ölverschmutztes Wasser aus dem Hafen von Bombay
BOD Biological Oxygen Demand
= Biologischer Sauerstoffbedarf
BOT Biological Oxygen Transfer Enhancement in Wastewater treatment Systems

CCBT-Test closed bottle test (zur Testung der Biogradibilitöt)


Cedr Centre de documentation de recherche et d'expérimentation sur les pollutions
accidentelles
CSIR NATIONAL INSTITUTE OF OCEANOGRAPHY,
Conncil of Scientific & Industrial Research,
Dona Paula, GOS, 403004 India
COD Chemical Oxygen Demand
= chemischer Sauerstoff-Bedarf
COGUANOR Comisión Guatemalteca de Normas, attached to the Ministry of
Economy, was created by Decree No. 1523 of the National Congress in 1962,
cst (Viskositätsmaß)
DEI Dissolver Efficiency Index
= Auflöse-Eigenschaft von Erdöl-Verunreinigungen in Wasser
DOC dissolved organic carbon, (=> TG 301 A & TG 301 E
= gelöster organisch gebundener Kohlenstoff
Summenparameter verschiedenster organischer Substanzen
(Stoffgemisch); weist auf die im Wasser gelösten organischen Substanzen hin;

EPA Environmental Protection Agency


EU European Union
= Europäische Union
GESAMP Joint Group of Experts on the Scientific Aspects of Marine Environmental Protection

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 21 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

G05.03.SES/180221
Dipl. Biol. Dr. rer. nat. Dirk Schäfer
Sachverständiger für
Umwelt- und Zellbiologie

HOD Herbal Oil Dissolver


ICG International Crisis Group is an independent, non-profit, nongovernmental organisation
committed to preventing and resolving deadly conflict

ISO International Organization for Standardization


k,A. keine Angaben
LC50 lethal concentration at which 50% of tested subject died
= Dosis, bei der 50% der getesteten Lebewesen getötet werden
ml Milliliterr 10-3 Liter
nm Nanonmeter = 10-9 Meter
NIOF National Institute of Oceanography and Fisheries (Ägypten)
OECD Organisation for Economic Co-operation and Development
OPPTS EPA's Office of Prevention, Pesticides, and Toxic Substances:
OSD Oil Spill Dissolver
= (Erd)Öl-Verunreinigung-Auflösungsmittel
PARCOM Paris Commission’s Notification Scheme for Offshore Chemicals
= Übereinkommen über die Verhütung der Meeresverschmutzung vom Lande aus
(Pariser Übereinkommen der Europäischen Union, 1998); ausführendes Organ des
Pariser Übereinkommens; hier: Prevention of Marine Pollution from Land-based
Sources
POC particulate organic carbon
= ungelöster organisch gebundener Kohlenstoff
REACH: Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals,
= Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von
Chemikalien, Verordnung der Europäischen Union
SEI Stabilitäts-Index der durch SES gebildeten Emulsionen
SES Standardised Extract Solution
SERAS Scientific Engineering Response and Analytical Service
SIRET Stattlich geprüfte Organisation mit öffentlichen Auftrag, Frankreich
(Système d’identification du répertoire des établissements)
ThCO2 theoretical carbon dioxide (=> TG 301 B) =
theoretisches CO2
THOD theoretical oxygen demand (=> TG 301 C, TG 301 D, TG 301 F) =
theoretischer Sauerstoffbedarf

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 22 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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TOC total organic carbon


= organisch gebundener Gesamtkohlenstoff

TPH-Test Total petroleum hydrocarbons test


= Test für den Nachweis von Mischung von Kohlenwasserstoffen, die in Rohöl zu
finden sind
UNEP United Nations Environmental Programme
USEPA United States Environmental Protection Agency
= unabhängige Behörde der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika zum
Umweltschutz und zum Schutz der menschlichen Gesundheit.

VOC volatile organic carbon


= flüchtige organisch gebundene Kohlenstoffverbindung

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 23 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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Umwelt- und Zellbiologie

Tabelle 1: Liste berücksichtigter Vorschriften


pos. Bezeichnung Thematik / Inhalt
verwendet in
Dokument-
Nr.

1 AFNOR - NF T90349 De2, De3


Testing Water, Dispersive Products,
Determination of the Acute Toxicity of a
Substance with regard to Shrimps
(Plalaemontes Varians)

2 ATM 1980 Di5


US-Amerikanische Gesellschaft zur Testung von
Materialien:
Standard-Vorgehendweise zu Testung der
Akuten Toxizität an Fischen,
Macroinvertebraten und Amphibien.

3 ASTM 2005 Di5


US-Amerikanische Gesellschaft zur Testung von
Materialien:
Standard-Methoden zur statischen Analyse von
Biologischen Effekten und Umwelteinflüssen

4 APHA 1989 Di5


US-Amerikanische Gesundheitsbehörde:
Standard-Methoden zur Untersuchung von
(Trink-)Wasser und Schmutzwasser

5 Bonn Agreement De2, De3


Aerial Surveillance Zusammenarbeit bezüglich der Verschmutzung der
2004 Nordsee durch Erdöl der Anrainerstaaten, um die marine
Umwelt zu schützen, u.a.
Aussehens-basierte Klassifizierung der
Wasseroberfläche nach Erdölverschmutzung

6 CYS-CySAB: 15/4/15 De6


Cyprus Organization for the Promotion of
Quality,
Allgemeine Anforderungen für die Kompetenz von Test-
und Kalibrierungslaboratorien

7 Microbiologische Wassergüte-Test, Guatemala Di2


COGUANOR NTG
29001

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 24 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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8 Microbiologische Wassergüte-Test, Guatemala Di2


COGUANOR NGO
290018

9 EPA-R2-73-201 Di3, Di5


Umweltschutzbehörde der USA: StandardMethoden zur
Effektivität und Toxiziotät von Auflösemitteln

10 EPA/600/4-90/027F De5, De6; Di3


Umweltschutzbehörde der USA: Methoden zur Messung
der Akuten Toxizität von Effluenz und zum Erhalt von
Wasser für Organismen in Süß- und Meerwasser
noch Tabelle 1: Liste berücksichtigter Vorschriften
pos. Bezeichnung Thema
verwendet in
Dokument-
Nr.

11 EPA-660/3-75-009 Di3, Di5


Umweltschutzbehörde der USA:
Standardmehoden zur Akuten Toxizität bei
Fischen, Macroinvertebraten und Amphibien.

12 EPA 1975 De5; Di3


Umweltschutzbehörde der USA:
Gesetzt von 1975, zur Umwelttoxikologie und
Risikobewertung

13 EPA 1993
Beteiligung von Oil und verwandten
Chemikalien auf das Marine Umfeld. Berichte und De6; Di3
Studien Nr. 50

14 De6
ESYD: ISO/IFC Allgemeine Anforderungen für die Kompetenz von Test-
17025:2005; und Kalibrierungslaboratorien

Gesetz 58/1987 Fischereigesetzt der Republik Zypern


15 De5, De6

16 GESAMP, Reports and Di5


studies No.50,
1993 Joint Group of Experts on the Scientific Aspects of
Marine Environmental Protection, Impact of
Oil and Related Chemicals on the Marine Environment,

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 25 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
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17 ICG 2009 Di5


Indische Richtlinie zur Verwendung von Öl-
Auflösemitteln, gem. der Indischen
Küstenschutzverordnung

18 De6; Di3; Di5


ISO/IFC Allgemeine Anforderungen für die Kompetenz von Test-
17025:2005; und Kalibrierungslaboratorien

ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme


19 De2, De3

ISO 14001 Umweltmanagementsystem


20 De2, De3

21 Datensicherheitsblatt zum Produkt SES


MSDS SES De1, De2, De3,
FB1760_05A
De5, De6

22 Di5
OECD GUIDELINE Guideline for testing of chemicals, Ready
301 Biodegradability

23 OPPTS 850.1075 Di5


Fish Acute Toxicity Test, Freshwater and Marine
Ecological Effects Test Guidelines

24 PARCOM- Di5
Verordnung Pariser Übereinkommen der Europäischen
Union über die Verhütung der
Meeresverschmutzung; hier: Schutz vor
Meeresverschmutzung ausgehend von Lande.

noch Tabelle 1: Liste berücksichtigter Vorschriften


pos. Bezeichnung Thema
verwendet in
Dokument-
Nr.

25
REACH- Registrierung, Bewertung, Zulassung und
Verordnung (EG) Beschränkung von Chemikalien, Verordnung der De4, De5, De6
Nr. 1907/2006 Europäischen Union

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26 SIRET 315-429-142 DE2, De3


00039 societe/CTRE-DOCUM-RECHE-EXPER-
POLLUACCID-EAU (Brest)
(Dokumentation zur Bestimmung der
Wasserverschmutzung)

27 UNEP 1984 N. 44: Ce6


Aktionsplan zur Behandlung der Ölverschmutzung in
Kuwait

28 UNEP 1989 No. 43 De6


Referenz-Methoden zur Untersuchung: Akute,
letale Toxizität mariner Fische und
Invertebraten, verursacht durch
Umweltverschmutzung

39 UNEP 1989 No. 44 De6


Referenz-Methoden zur Untersuchung:
Abschätzung der Verschmutzung mariner
pflanzlicher und tierischer Lebensformen

30 UNEP 1996: OPPTS Di5


850, 1075
Richtlinie zur Testung Ökologischer Effekte: Test zur
akuten Toxizität von Fischen, (Süß- und Meerwasser)

UNEP 560/6-82-002 Zypriotisches Gesetzt zur Gewässerreinhaltung


31 Di5

Tabelle 2: Untersuchungseinrichtungen: Adressen


pos. Einrichtung Adresse
zertifiziert +
authorisiert seit; // erstellte
Zertifizierungen Dokument-
Nr.
1 715 Rue Alain Colas, ISO 9001, De2, De3
29200 Brest, France, ISO 14001;
Cedre, SIRET 315-429-
Centre de documentation de http://wwz.cedre.fr/ 142 00039
recherche et d'expérimentation
sur les pollutions accidentelles

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UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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2 CSIR-National Institute of DONA PAULA, GOA - k.A. Di5


Oceanography 403004 India
(Council of Scientific Industrial
Research); http:// www.nio.org
authorized institutions for
evaluating OSD by the regulatory
agency i.e. Indian
Coast Guard (ICG, 2009)
3 ECOQUIMSA, 9a avenida, 3-08, 27.11.2013;// Di3
Laboratorio Ecologico Y Colonia Alvarado, zona 2 de ISO/IEC 17025
QUIMCO Mixco, Guatemala.
http:// ecoquimsa.com

4 11 Avenida “A” 11-67 k.A. Di2


INFOM, Zona 7 La Verbena,
Instituo de Fomento Guatemala
Municipal, Laboratorio de http://inform.gob.gt
Agua
5 9 Ha’Shalom Rd., P.O. 27.09.2000 Di1
ISRAG, Box 291, Nesher 36601,
Institute for Food Israel;
Mocrobiology and
Consumer Goods http://www.microb.co.i l/

6 k.A. De4
MLWS-DLI, Apellis str., CY-1493
Ministry of Labour, Nicosia, Zypern
Welfare and Social http://www.mlsi.gov.cy/
Security, Department of mlsi/dli/dliup.nsf/index_
Labour Inspections en/index_en? OpenDocument

k,A. keine Angaben


noch Tabelle 2: Untersuchungseinrichtungen: Adressen
pos. Einrichtung Adresse
zertifiziert +
authorisiert seit; // erstellte
Zertifizierungen Dokument-
Nr.

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 28 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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Sachverständiger für
Umwelt- und Zellbiologie

7 101 101 Vithleem Street Str., k.A. De5, De6


MARDE-DFMR, 2033 Nicosia,
Ministry of Agriculture, Cyprus u. 1416 Lefkosia,
Rural Development and Cyprus; http://www-
Environment, Department of moa.gov.cy/dfmr
Fisheries and Marine
Research
8 101 Kasr El-Ainy Str. Cairo, k.A. Di4
NIOF, Egypt,
National Institute of
Oceanography and http://www.niof.sci.eg/
Fishery
9 SGL, P.O.Box 28648 De6
State General Laboratory 2081 Nicosia, Zypern 10.06.2002;//
https://www.moh.gov. ESYD: ISO/IFC
cy/moh/sgl/sgl.nsf/cont 17025:2005;
act_en/contact_en?O
penDocument CYS-CySAB:
15/4/15
k,A. keine Angaben

Tabelle 3: Untersuchungseinrichtungen: Themen und Methoden


pos. Einrichtung Thematik der angewendete erstellte
Untersuchung Vorschriften Land/ Dokument-
Ort/ Nr.
Untersuchungs- Jahr
parameter
1 Cedre Ökotoxikologie; AFNOR - NF Ökotoxik Frankreich/ De2, De3
Dispersionseigenschaften T90-349; ologie Brest/
Bonn (Palaem 2013,
Agreement onetes 2014
Aerial serratus)
Surveillance
2004;
ISO 9001,
ISO 14001;
SIRET
315429142
00039

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 29 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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2 CSIR SES- ASTM 1980 Fisch-Test; Indien/ Di5


ErdölDissolverefffizienz; Committee E- Mumbai
SES-Emulsionsstabilitöt; 35, Garnelen / 2016
Ökotoxikologie ASTM 2005, -Test;
Standard
Guide E 1847- Pytoplankton
96; -Test;
APHA 1989;
EPA-R2-73-201; Bakterien
EPA-660/3-75- -Test
009;
ICG 2009;
ICG 2009;
ISO Test;
OECD Guideline
301, 1982;
OECD protocol
1992;
PARCOM-tests;
UNEP 1996;
UNEP 560/6-82-
002;

3 ISRAG Salzwasser, labortechnisch k.A. BOD, Israel/ Di1


hergestellt; Meerwasser, COD, Haifa/
Mittelmeer TOC 2012

k,A. keine Angaben

noch Tabelle 3: Untersuchungseinrichtungen: Themen und Methoden


pos. Einrichtung Thematik der angewendete erstellte
Untersuchung Vorschriften Land/ Dokument-
Ort/ Nr.
Untersuchungs- Jahr
parameter

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 30 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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4 ECOQUIMSA Wassergüte EPAs BOD: Guatemala/ Di3


Süßwasser COD; Colonia
Farbe, Alvarado
Phosphortotal, /2015
Stckstofftotal;
Eise;
Trübung; coliforme
Bact.,
E.Coli-Test

5 INFOM Wassergüte COGUANOR Colifomre Di2


(Microbiologische NTG 29001 Bakterien;
Test) COGUANOR Guatemala/
E-Coli- LabVer
NGO 290018
Nachweis bena/
2014
6 MARDEDFMR Registrierung und REACH- TPH, Lefkosia De5, De6
Zulassung von Verordnung Ökotoxik ologie /
Chemikalien (EG) Nr. (Vibrio Zypern/
1907/-2006; Fischeri) 2015
EPA/600/4-
90/027F
7 MLWS-DLI Registrierung und REACH- REACHVerordnung De4
Zypern/
Zulassung von Verordnung
Nicosia
Chemikalien (EG) Nr.
/ 2014
1907/-2006
8 NIOF Ökotoxikologie k.A. Fisch-Test; Di4
Garnelen Egypt/
-Test Cairo/
2015
9 SGL Ökotoxikologie EPA/600/4- TPH, Ökotoxik Lefkosia De6
90/027F; ologie (Vibrio /
EPA 1993; Fischeri) Zypern/
UNEP 1984 2015
No.
44;
UNEP 1989 No.
43;
UNEP 1989 No.
44

Tabelle 4: getestete Erdöl-Typen

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 31 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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pos. Bezeichnung Herkunft Jahr Dokument-


Viskosität Nr.
[mPas] bei
20°C

1 Rohöl russisch 20 2013 De2

2 Rohöl russisch 10000 2013 De2


3 Rohöl, zu arabisch 10000 2013 De2
75%
emulsifiziert in
Wasser)
4 Rohöl, zu Nigeria 10000 2013 De2
80%
emulsifiziert
evaporiert)

5 IFO500 raffiniertes Schweröl 10000 2013 De2

6 BHCO Bombay High Crude Oil k.A. 2016 Di5


7 nicht weiter charakterisiert k.A. 2015 Di4
Rohöl, Küste
Alexandria,
Ägypten
8 Erdöl, k.A. 2012 Di1
Hafenbecken nicht weiter charakterisiert
Haifa, Israel
9 nicht weiter charakterisiert k.A. 2015 De5, De6
Erdöl,
Hafenbecken
Nikosia, Zypern
k,A. keine Angaben

Tabelle 5: untersuchte Gewässer


pos. Gewässerart Jahr
Lokalisation, Land, Dokument-
Nr.
Untersuchungsparameter Ort

1 Süßwasser Wassergüte 2014 Di2


Mittelamerika,
Guatemala, La
Verbena

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UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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2 Süßwasser Wassergüte 2015 Di3


Guatemala,
Colonia Alvereda

3 Dissolver Mittelmeer, Israel, 2012 Di1


Salzwasser, Haifa
labortechnisch
hergestellt

4 Meerwasser Dissolver/Emulsifier/ 2012 Di1


Biodegradibilität/ Mittelmeer, Israel,
Haifa

5 Meerwasser Dissolver/Emulsifier/
Nordsee, Frankreich, 2013,
Ökotoxikologie
Brest 2014 De2, De3

6 Meerwasser (Micro-) 2015 De6


Ökotoxikologie Mittelmeer,
Zypern,
Nikosia/Larnaca

7 Meerwasser Biodegradibilität/ 2014 Di4


Ökotoxikologie
Mittelmeer, Küste
Alexandria, Ägypten

8 Meerwasser 2016 Di5


Dissolver/Emulsifier/ Arabisches Meer,
Biodegradibilität/ Indien, Mumbai
Ökotoxikologie

Tabelle 6: getestete SES-Konzentrationen


pos. SES/ Testparameter Test- Jahr Dokument-
Verdünnungs- Nr. Nr.
SES-
mittel
Konz.
(pflanzliche
ExtraktKonz.)

1 SES/Süßwasser Wassergüte Test 5 2013 De2


1000 ppm
(0,1 % v/v)

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UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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Umwelt- und Zellbiologie

2 SES/Süßwasser Wassergüte Test 1, 2013 De2


3, 6
500 ppm
(0,05 % v/v)
3 SES/Süßwasser Wassergüte Test 8 2013 De2
20 ppm
(0,002 %
v/v)
4 SES/Süßwasser Wassergüte Test 2, 9 2013 De2
2 ppm
(0,0002 %
v/v)
5 SES/Erdöl Dissolver/Emulsifier 2013 De2
7,5 ppm (5 R.13.49-
% v/v) C/5293
6 SES/Erdöl Fig. 2,, 2016 Di5
Vers. 4
0 - 8000 Dissolver/Emulsifier/ u. Vers.
ppm Biodegradibilität/Ökotoxikologie 5
7 150 ppm Dissolver/Emulsifier k,A. 2012 Di1

SES/künstliches Salzwasser
8 150 ppm Dissolver/Emulsifier k,A. 2012 Di1

SES/ErdölMeerwassergemsich
9 SES/Meerwasser Ökotoxikologie L.14.01, 2014 De3
0 -15000 9
ppm
10 SES/Meerwasser Ökotoxikologie 2014 Di4
50 – 600 Test A),
ppm B), C)
11 SES/Meerwasser Vers. 6 2016 Di5
0 - 8000 Dissolver/Emulsifier/ u. Vers.
ppm Biodegradibilität/Ökotoxikologie 7

12 SES/Meerwasser 0,02 ppm Ökotoxikologie k.A. 2015 De6


k,A. keine Angaben

Tabelle 7: verwendete Lebensformen

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 34 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

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pos. Lebensform angewendete


Bezeichnu Vorschrift Land / Doku
ng Gewässer- Ort/ ment
(wiss. Bez.) art/ geogr. Jahr -Nr.
Lokalisation
1 gram negative „Leuchtbak EPA/600/4-90/027F Meerwasser/ Zypern / De6
Bakterium terien“ Mittelmeer Nikosia/
(Vibrio 2015
Fischeri)
2 gram negative Kolibakteriu m COGUANOR NTG Süßwasser Guatemal a / Di2
Bakterium (Escherichia 29001 La
coli) COGUANOR NGO Verbena,
29001 2014
3 gram negative coliforme COGUANOR NTG 29001 Süßwasser Guatemala Di2
Bakterium Bakterien COGUANOR NGO / La
290018 Verbena,
2014
4 Microorganismen natürlich OECD Guideline Meerwass er. Indien, Di5
vorkommende 1982; OECD 301; Arabisches Meer Bombai,
marine Micro- PARCOM-Teste; 2016
organismen, APHA
Bombai
5 Phytoplanton Grünalge EPA/600/4-90/027F; Meerwasser/ Zypern / De6
(Chlorella EPA/600/4-90/027F; Mittelmeer Nikosia/
salina) EPA 1993; UNEP 1984 2015
No. 44; UNEP 1989 No.
43; UNEP 1989 No. 44
6 Garnele Sägegarnele AFNOR - NF Meerwasser / Frankreich/ De3
(Palaemon T90- Nordsee, Brest/2014,
serratus) 349; Arabisches Meer Indien/
s.a. pos. 2 Mumbai/2016
7 Garnele graue ASTM 1980; Meerwasser / Indien / Di5
Sandgarnele EPA 1975; Arabisches Meer Mumbai/
(Metapenaeus s.a. pos. 2 2012
monoceros)
8 Fisch Großkopfmeeräsche EPA/600/4-90/027F Meerwasser/ Zypern / De5
(Mugil cephalus) Mittelmeer Nikosia-
Larnaca/
2015

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 35 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

G05.03.SES/180221
Dipl. Biol. Dr. rer. nat. Dirk Schäfer
Sachverständiger für
Umwelt- und Zellbiologie

9 Fisch Buntbarsch APHA 1989; ASTM 1980 Meerwasser/ Indien / Di5


(Oreochromi Committee E-35; ASTM Arab- Mumbai/
s 2005; EPA-R2-73-201; isches 2016
mosambicus) EPA-660/3-75-009; ICG Meer
2009;
OECD Guideline 1982;
OECD protocol 1992;
PARCOM-tests; Standard
Guide E 1847-96; UNEP
1996; UNEPA 560/6-82-
002;

SES – Gutachten nach SVO unter Berücksichtigung insbesondere der OECD Guideline-301 von Seite 36 von 36
1992, des Bonn Agreement Aerial Surveilance Handbook Chap.29, 2004, REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006,
UNEP/FAO/IAEA 1989, Reference methods used for marine pollution studies Nr. 43 und Nr. 44, US-EPA/600/4-91/002.,

G05.03.SES/180221

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