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Regentropfen entdeckt“. Alle weiteren Kurseinheiten, Vorlagen & Formulare sind ähnlich
aufgebaut. Bei Interesse finden Sie hier weitere Informationen zum Kurs und eine
Anmeldemöglichkeit:
www.zeitblueten.com/achtsamkeitskurs/
Wenn Sie Fragen zum Kurs haben, schreiben Sie mir einfach: b.heidenberger@zeitblueten.com
Ihr
Ausschnitt Kurseinheit:
Beim Einsammeln kam die Lehrerin zu einer Schülerin, die noch am Grübeln war.
„Tust du dir so schwer mit deinen Weltwundern?“
„Ja, die Entscheidung war nicht leicht! Es gibt doch so viele Wunder“, antwortete die
Schülerin.
„Na, dann lies uns doch mal vor, wofür du dich entschieden hast!“
Sehen
Hören
Riechen
Berühren
Fühlen
Lachen …
… und Lieben.“
Autor unbekannt
1. Unsere fünf Sinne bilden jeweils die Tür zur Wahrnehmung. Mit der
Hand-Methode öffnen Sie diese fünf Sinnes-Türen ganz bewusst und richten
damit Ihre Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt.
Hierbei wird jedem Finger ein Sinneskanal und der Handinnenfläche der aktuelle
Gedankengang zugeordnet. Der Handrücken dient als Erinnerung an die Wahrnehmung
ohne Bewertung (Sie erinnern sich an den Leitsatz in der ersten Kurseinheit:
Wahrnehmen, annehmen und wertfrei akzeptieren!).
1. Hören
Beispielfragen zur Erfassung der Momentaufnahme:
Was höre ich genau jetzt? Welche Geräusche, Klänge und Töne in unmittelbarer
Nähe, welche in der Ferne? Sind es viele Geräusche oder eher wenige? Welches ist
das lauteste, das präsenteste, welches das leiseste?
2. Sehen
Beispielfragen zur Erfassung der Momentaufnahme:
Was sehe ich, wenn ich nach unten/oben, seitlich, geradeaus blicke? Was ist neu,
was ist mir noch nie aufgefallen? In Verbindung mit dem Gehörsinn: Was genau
macht dieses Geräusch, wo kommt es her? Welche Farbe überwiegt in meinem
Blickfeld? Was bewegt sich?
3. Spüren/Fühlen
Beispielfragen zur Erfassung der Momentaufnahme:
Was spüre ich wo in/an meinem Körper? Wie nehme ich die
Umgebungstemperatur wahr? Wie ist mein Atem? Wie/was fühle ich gerade (hier
werden auch die Gefühle einbezogen)?
4. Schmecken
Beispielfragen zur Erfassung der Momentaufnahme:
Was schmecke ich jetzt, mit meiner Zunge, im Mund? Habe ich einen eher süßen,
salzigen, bitteren, sauren oder umami Geschmack im Mund?
(Wenn Sie nichts schmecken, weil Sie vielleicht kürzlich nichts zu sich genommen
haben, ist das natürlich auch in Ordnung. Nichts muss, alles kann!)
5. Riechen
Beispielfragen zur Erfassung der Momentaufnahme:
Rieche ich genau jetzt etwas, wenn ja, was genau? Woher kommt der Duft?
Handrücken:
Der Handrücken soll Sie in diesem Moment nur daran erinnern, dass alles, was Sie
wahrnehmen, ohne Bewertung erfolgen soll, gemäß dem eingangs genannten ersten
Leitsatz: Wahrnehmen, annehmen, wertfrei akzeptieren!
Grundübung 2: Bodyscan
Der Bodyscan ist eine Grundübung aus dem MBSR-Programm.
Bei dieser Übung handelt es sich um ein gedankliches Abtasten („Scannen“) der
verschiedenen Körperregionen – also eine Art mentale Reise durch den eigenen Körper.
Gefühle, Wahrnehmungen und Gedanken, die während des Bodyscans auftauchen,
werden wertfrei angenommen.
Der Übungsablauf selbst hat kein Ziel, d. h., Sie müssen nach Beendigung des
Bodyscans keinen bestimmten „Zielzustand“ (wie z. B. beim autogenen Training)
erreicht haben. Es geht auch nicht darum, dass Sie während der Durchführung
etwas Bestimmtes fühlen oder erfahren.
Da Körper und Geist durch den Bodyscan zur Ruhe kommen, kann es vorkommen,
dass Sie während des „Scannens“ einschlafen. Das ist ok. Sollte das häufig der
Fall sein, empfiehlt sich eine andere Position für die Durchführung (z. B. sitzend).
Auch wenn Sie während des Scans nichts fühlen, ist das völlig in Ordnung. Dann
nehmen Sie eben dieses Nichtfühlen wahr und akzeptieren es.
Wenn Sie merken, dass Sie gedanklich abschweifen, ist das kein Problem. Kehren
Sie dann mit den Gedanken einfach wieder zurück.
Sollte zwischendurch mal ein Impuls auftauchen, sich zu bewegen (z. B. kratzen,
Position wechseln, …), versuchen Sie, diesem Impuls zu widerstehen. In der Regel
verschwindet er wieder nach kurzer Zeit. Außer Sie wollen die Position ändern,
weil sie unangenehm geworden ist, dann sollten Sie das tun.
Anleitung Bodyscan
Vorbereitung:
Nehmen Sie eine bequeme Position ein, die Sie auch für längere Zeit beibehalten können,
ohne sich zu bewegen – liegend (auf einer Matte, im Bett, auf dem Boden) oder bequem
sitzend. Sie können sich dabei auch mit einer Decke umhüllen, die Augen geöffnet lassen
oder schließen – Hauptsache, es ist für Sie angenehm. (Wenn Sie leicht einschlafen,
versuchen Sie die Durchführung am besten im Sitzen mit geöffneten Augen.)
1. Zählen Sie langsam von zehn runter. Mit jedem Zähler versuchen Sie, Ihren
Körper etwas mehr zu lockern, die Muskeln zu entspannen.
2. Atmen Sie langsam ein und wieder ruhig aus. Nehmen Sie Ihren Atem bewusst
wahr, wie sich Ihre Bauchdecke hebt und senkt, wie der Atem strömt.
3. Betrachten Sie (innerlich) Ihren Körper als Einheit, nehmen Sie ihn als Ganzes
wahr.
4. Richten Sie nun Ihre Aufmerksamkeit auf die Zehen am linken Fuß. Was spüren
Sie in den Zehen? Vielleicht das Gewicht der Decke? Den Stoff der Socken? Ob Sie
etwas spüren oder nicht – egal! Wandern Sie mit Ihrem Fokus weiter zu der
Sohle, der Ferse, dem Fußrücken, rauf zum Sprunggelenk, Unterschenkel, Knie,
Oberschenkel.
6. Nun ist das rechte Bein dran. Also wieder bei den Zehen beginnen und langsam
nach oben wandern.
8. Ertasten („scannen“) Sie auf diese Weise Ihren ganzen Körper in folgender
Reihenfolge und mit dem jeweiligen Atemfokus dazwischen:
Hüfte
Po
Genitalbereich
Bauch
oberer Rücken
Brustkorb
Schlüsselbein
Schultern
Hals
9. Beenden Sie den Körperscan, indem Sie sich genüsslich recken und strecken.
s. Suchergebnisse Audioanleitungen
Mein Erfahrungsbericht:
Hier können Sie Ihre Übungserfahrungen festhalten (z. B. in Stichworten), sodass Sie auch zu einem späteren
Zeitpunkt noch nachvollziehen können, was die jeweilige Übung bewirkt hat.
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