${protocol}://econtent.hogrefe.com/doi/pdf/10.1024/0369-8394.92.48.2051 - Monday, July 23, 2018 1:22:46 AM - Technische Universität München IP Address:129.187.254.46
Pathophysiologie des
Schmerzes und Neuraltherapie
Pathophysiology of Pain and Neural Therapy
1. In den Thorakalsegmenten (Teile der cherweise gleichgültig, ob dieser Reiz Definition der Neural-
distalen Darm- und Harnwege auch in den physikalischer, chemischer oder mikrobi-
therapie nach Huneke
Lumbal- und Sakralsegmenten): vermittelt eller Natur ist. Er wird vom perivasalen
über die Segmentreflektorik des Sympa- Sympathikus nicht qualitativ, sondern Bei der Neuraltherapie werden mittels ge-
thikus. quantitativ beantwortet (unterschiedliche zielter Injektionen von Lokalanästhetika
2. In den Nacken-/Schultersegmenten C3/ Impulsfrequenz). Somit zeigten seine Ex- die Autoregulationsmechanismen [12] des
C4/C5: vermittelt über vegetative Afferen- perimente, dass erworbene zellularpatho- Organismus angesprochen. Menge und
zen entlang des Nervus phrenicus mit logische Veränderungen in Relation zum Wirkdauer des Lokalanästhetikums haben
nachfolgenden Verschaltungen. perivasalen Sympathikus stehen. untergeordnete Bedeutung. Wichtig sind
3. Im Trigeminusbereich: vermittelt über Durch abgestufte, lang dauernde Reizung die Injektionen am richtigen Ort. Bei rich-
vagale Afferenzen aus den Eingeweiden, des perivasalen Sympathikus konnte tiger Anwendung überdauert der therapeu-
welche Verbindungen zu Kerngebieten des Ricker beispielsweise eine Hyperplasie tische Effekt die Anästhesiewirkung bei
Trigeminus aufweisen. oder Nekrose parenchymatöser Gewebe weitem.
erzielen. Die Reaktion (Reizbeantwortung des Or-
Aus der Geschichte Weiter sagen seine Tierexperimente aus, ganismus auf Stich und Lokalanästhe-
dass auch eine weit zurückliegende Rei- tikum) zeigt nicht nur verblüffende thera-
der Neuraltherapie nach
zung des Sympathikus gespeichert wird peutische Effekte, sondern liefert oft aus-
Huneke und bei erneutem Reiz eine überschiessen- gezeichnete diagnostische und differen-
Durch Zufall und geniale Interpretation de Antwort bewirkt. Die gleiche Reizstär- tialdiagnostische Hinweise [3, 11, 15]. Die
entdeckten 1925 Ferdinand und Walter Hu- ke kann somit bei verschiedenen Individu- Neuraltherapie gliedert sich in:
neke, dass die Wirkung von Procain-Injek- en eine unterschiedliche Reizantwort aus- ● Segment-Therapie
tionen an das vegetative Nervengeflecht lösen. Der Sympathikus scheint demnach ● Störfeld-Therapie
nicht «stofflicher» Natur ist, sondern dass eine Art «Gedächtnis» für pathologische
es sich um ein «informatives», elektrophy- Reize zu besitzen (welches wir mittels Segment-Therapie: Aufgrund der reflekto-
siologisches Geschehen handeln muss. Mit Neuraltherapie oft wieder «löschen» kön- rischen, zum grossen Teil sympathikus-
der Zeit erarbeiteten die Gebrüder eine nen, wie die Erfahrungen aus der Praxis vermittelten Verschaltung von Haut, Be-
Methode, mittels Injektionen von Lokal- zeigen). Dies steht durchaus im Einklang wegungsapparat und Innerem Organ erge-
anästhetika, unter anderem über Haut-, mit modernen schmerzphysiologischen ben sich therapeutische Angriffspunkte in
Muskel- und Periost-Punkte (Head-/Mac Erkenntnissen [35]. den Zonen der erwähnten Projektionssym-
Kenzie-Zonen), Einfluss auf Innere Orga- ptomatik mit Hautquaddeln, präperiosta-
ne zu nehmen, das heisst vorerst im seg- Die Neuralpathologie len Depots, Infiltrationen in myofasziale
mentalen Bereich der Erkrankungen [16]. von Speranski Trigger-Punkte, an Sehnenansätze, in den
1940 beobachtete Ferdinand Huneke sein Speranski hat vor Jahrzehnten in breit an- Wirbelsäulenbereich, an Nervenwurzeln,
erstes sogenanntes «Sekundenphänomen»: gelegten Tierversuchen artifiziell soge- in Arterien sowie an deren periarterielles
Bei einer Patientin verschwanden die nannte Störfelder gesetzt [28]. Er bezeich- sympathisches Geflecht, an vegetative
Schmerzen einer bisher therapieresistenten nete diese Entzündungsherde als soge- Ganglien (z.B. Stellatum, Coeliacum)
Kapselarthritis der linken Schulter nach nannten «Erstschlag» für den Organismus. usw. Narben im «Segment» (Projektions-
Injektion einer alten Osteomyelitis-Narbe Dadurch wurden bestimmte – auch nozi- zone) werden ebenfalls unterspritzt. Dies
am rechten Unterschenkel mit Impletol zeptive und insbesondere sympathische – sind verschiedene logische Möglichkei-
(Procain plus Koffein) augenblicklich. Mit Systeme bereits vorbelastet. Durch Zusatz- ten, die erwähnten nichtlinearen, positiven
dieser Abkoppelung des «Störsenders», reize («Zweitschlag») konnten die unter- Rückkoppelungen im Schmerzgeschehen
des nervalen Störfeldes vom Vegetativum, schiedlichsten Erkrankungen ausgelöst zu unterbrechen. Es darf angenommen
gelang es fortan in unzähligen Fällen, bis- werden. Speranski konnte tierexperimen- werden (vielfache klinische Beobach-
her therapieresistente Erkrankungen zu tell zeigen, dass Störfelder über jede seg- tung), dass sich eine sympathisch-afferen-
lindern oder zu heilen [16]. mentale Ordnung hinaus wirken und dass te Kopplung durch wiederholte Therapie
das Nervensystem nur als Ganzheit be- wieder «lösen» kann und zentrale neuro-
Die Relationspathologie von Ricker trachtet werden kann. Somit darf ange- plastische Veränderungen sich wieder
[26] nommen werden, dass Störfelder (wie z.B. zurückbilden, denn dies ist prinzipiell
Ricker zeigte 1924 mittels ausgedehnter beherdete Zähne, Narben usw.) im nozi- möglich [35]. So organisiert sich das nozi-
Tierversuche, dass der pathologische Reiz, zeptiven und sympathischen System zu zeptive System nach kurzzeitiger, wieder-
der zur Entstehung eines zellularpatholo- Sensibilisierungsvorgängen beitragen und holter und gezielter Unterbrechung und
gischen Befundes notwendig ist, nicht zwar an jeder beliebigen Stelle des Orga- «Löschen» von Engrammen mittels Neu-
primär an der Zelle selbst ansetzt, sondern nismus. Unzählige Beobachtungen an Pa- raltherapie wieder selbst zur «physiologi-
am Sympathikus. Dabei ist es erstaunli- tienten bestätigen diese Hypothese. schen Mitte».
PRAX I S Übersichtsartikel Praxis 2003; 92: 2051–2059 2055
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Abb. 4: Test für den M. supraspinatus (nach Jobe). Aus: Fischer, L.: Die Untersuchung der Schulter in der Abb. 5: Trigger-Punkte im Ansatzbereich und
Praxis. PRAXIS 88 (1999) 1815-1824 im M. supraspinatus mit «referred pain». Aus:
Fischer, L.: Die Untersuchung der Schulter in der
Praxis. PRAXIS 88 (1999) 1815-1824
schehen an verschiedenen Stellen: nun bereich. In diesem Falle muss anschlies- Schwäche und ein Schmerz, können wir
kann sich das System wieder selbst regu- send auch hier die Neuraltherapie, resp. die schmerzhafte Struktur noch sicherer
lieren in Richtung Homöostase und Öko- Sanierung erfolgen. identifizieren mittels einer subakromialen
nomie. Je nach Reaktion des Organismus Auch bei schweren Krankheitsbildern wie Injektion mit Procain (Abb. 6): für die
muss die Störfeld-Therapie ergänzend er- beispielsweise der akuten Pankreatitis (ei- Dauer der Lokalanästhesiewirkung ergibt
folgen. Mit diesem Vorgehen können sich gene Erfahrungen, [10]) ist die Neuralthe- sich ein normaler Test (falls keine Ruptur
periphere und zentrale Sensibilisierung oft rapie als logische Therapie (Pathomecha- vorliegt). Bei besonders schmerzhafter
wieder zurückbilden. nismen!) indiziert: Schmerz und Entzün- oder hartnäckiger Symptomatik empfiehlt
Für viele klinische Symptome, bei wel- dung verschwinden sofort nach einer In- sich die gleichzeitige Injektion an das
chen die Ätiologie «unbekannt» ist (z.B. jektion an das Ganglion coeliacum. gleichseitige Ganglion stellatum (Abb. 7).
Trigeminus-Neuralgie, Sluder-Neuralgie Ein häufiges Krankheitsbild in der tägli- Mit bereits 2–5 ml Procain tritt ein typi-
usw.), ergeben sich bei der genauen Inter- chen Praxis ist die sogenannte Periarthro- scher Horner-Symptomenkomplex auf.
pretation der Symptome klare Hinweise, pathia humeroscapularis chronica tendino- Mit modifizierter Technik, welche auch
welche Systeme eine Dysfunktion aufwei- tica. Schmerzmedikamente, auch nicht- eine sehr kurze und dünne Nadel beinhal-
sen: Beispielsweise bestehen bei der Slu- steroidale Antirheumatika, lösen in der tet, sind bei korrekter Anwendung keine
der-Neuralgie Minuten bis Stunden anhal- Regel das Problem nicht. Lokale (meist Komplikationen zu erwarten (Erfahrung in
tende, einseitige Schmerzen im Bereich subakromiale) Steroid-Infiltrationen bes- der eigenen Praxis bei ca. 1000 Stellatum-
von Orbita, Nasenwurzel, Oberkiefer, Ra- sern die Schmerzen oft nur für drei Mona- Injektionen). Nach erfolgter Neuralthera-
chen, Gaumensegel sowie Nies-Attacken. te. Deshalb ist auch hier ein differenzierte- pie empfehlen sich Dehnung und Bewe-
Somit muss ein Reizzustand des Ganglion res Vorgehen angezeigt (Abb. 4 zeigt als gung. Bei Therapieresistenz und Aus-
pterygopalatinum angenommen werden. Beispiel den Test für den Musculus supra- schluss organischer Ursachen erfolgt auch
Die hier ohne Umschaltung durchziehen- spinatus). Entsprechende Trigger-Punkte bei diesem Krankheitsbild die Störfeldsu-
den sympathischen Fasern sind ebenfalls in demselben Muskel mit pseudoradikulä- che und -therapie.
betroffen. Die Diagnose wird in der Neu- rer Ausstrahlung («referred pain») zeigt Das hier kurz dargestellte praktische Vor-
raltherapie gestellt durch die Injektion an die Abbildung 5. Zur Diagnostik gehört gehen bei einigen, beliebig ausgewählten,
das Ganglion im akuten Schmerzzustand neben der differenzierten Untersuchung unterschiedlichsten akuten und chroni-
im Falle einer sofortigen anschliessenden der Schulter auch die Untersuchung der schen Krankheits- und Schmerzbildern
Beschwerdefreiheit. Der Reizzustand des Halswirbelsäule und der Muskelketten soll die grosse Indikationsbreite der Neu-
Ganglions kann durch chronische Sinusi- (mit Infiltration von aufgefundenen Trig- raltherapie aufzeigen. Unter neurophysio-
tiden unterhalten werden, selbstverständ- ger-Punkten) [8]. Ergibt sich beispielswei- logischem Aspekt ist es nur logisch, dass
lich gibt es hierfür weitere Störfeldmög- se bei dem hier dargestellten Test für den dabei mit einem einzigen «Medikament»
lichkeiten, insbesondere im Zahn-/Kiefer- Musculus supraspinatus (Abb. 4) eine gearbeitet wird (Regulierung nichtlinearer,
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Summary
Neural therapy according to Huneke
uses the injection of local anesthetics
for diagnosis and treatment. Depending
on the situation, a stimulus (and/or the
interruption of pathological stress) is gi-
ven into the areas of the reflector seg-
ment or into the so-called «interference
fields». This can trigger and maintain a
disease or pain symptoms outside of
every segmental order. Neural therapy
targets autoregulatory mechanisms of
the autonomic nervous system (espe-
cially the sympathetic nervous system).
The theoretical principles for this inclu-
de knowledge of neurophysiology and
Abb. 6: Subakromiale Injektion. Aus: Fischer, L.: Neuraltherapie nach Huneke. Grundlagen, Technik, modern physics.
praktische Anwendung. 2. A., Hippokrates, Stuttgart, 2001 Key words: neural therapy according
to Huneke – neuroplasticity – non-li-
nearity – nociceptors – interference
field – sympathetic nervous system
Résumé
La thérapie neurale selon Huneke se ca-
ractérise par des injections d’anésthé-
siants locaux utilisées tant pour le diag-
nostic que le traitement. Selon la situa-
tion, une stimulation est provoquée
(avec ou sans interruption de la charge
pathologique) dans le territoire réflecto-
rique segmentaire ou sur la zone appe-
lée «champ perturbateur». Celle-ci peut
provoquer et entretenir une maladie ou
une douleur hors de tout ordre segmen-
taire. Par la thérapie neurale, des mé-
canismes autorégulateurs du système
neuro-végétatif (particulièrement le
Abb. 7: Injektion an das Ganglion stellatum. Aus: Fischer, L.: Neuraltherapie nach Huneke. Grundlagen,
Technik, praktische Anwendung. 2. A., Hippokrates, Stuttgart, 2001 sympathique) sont stimulés de façon ci-
blée. Les bases théoriques de ces effets
se basent sur des connaissances tirées
iterativer Prozesse insbesondere über den bleibt ein interessantes Forschungsgebiet
de la neurophysiologie et de la physique
ubiquitär vorhandenen Sympathikus). offen.
moderne.
Die Neuraltherapie ist als alleinige Mass-
Mots-clés: thérapie neurale selon Hu-
nahme bei Schmerzen ausserordentlich
Schlussbetrachtung leistungsfähig. Sie lässt sich jedoch mit je-
neke – neuroplasticité – non-linéarité –
nocicepteurs – champ perturbateur –
Die klinischen Beobachtungen bei präziser der anderen Therapie kombinieren unab-
système sympathique
Anwendung der Neuraltherapie decken hängig davon, ob diese z.B. medikamen-
sich verblüffend mit dem gegenwärtigen töser oder physikalische Art ist. Die Neu-
pathophysiologischen Verständnis des raltherapie verlangt ein individuelles Vor-
Schmerzes. Dennoch sind viele Wirkme- gehen. Sie ist eine Bereicherung für jede
chanismen (insbesondere im Störfeldge- Praxis oder Klinik, in welcher Schmerzen
schehen) erst teilweise geklärt. Somit behandelt werden.
PRAX I S Übersichtsartikel Praxis 2003; 92: 2051–2059 2058
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