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Gruppe EP3-3
1. Zeitverhalten PT 100
a. Versuch 1
Einstellung: Vorschub 12 12 cm = 60 s
T(63%) = 1,1 cm = 5,5 s
Graph_heika_dünn
1
0,9
0,8
0,7
0,6
xa
(t) 0,5
0,4
0,3
0,2
0,1
0
0 5 10 15 20 25 30 35 40
t
Der Verlauf der linearen Näherungsfunktion entspricht dem Verlauf der ausgeplotteten
Funktion während des Versuchs.
b. Versuch 2
Einstellung: Vorschub 12 12 cm = 60 s
T(63%) = 1,3 cm = 6,5 s
G r a p h _ k a h e i_ d ü n n
1
0 , 9
0 , 8
0 , 7
0 , 6
x a (t)
0 , 5
0 , 4
0 , 3
0 , 2
0 , 1
0
0 5 1 0 1 5 2 0 2 5 3 0 3 5 4 0
t
Der Verlauf der linearen Näherungsfunktion entspricht dem Verlauf der ausgeplotteten
Funktion während des Versuchs.
c. Versuch 4
PT 100 dick, von kalt nach heiß
Einstellung: Vorschub 2 2 cm = 60 s
Teil 1:
Tu = 9s
Tg = 84s – 9s = 75s
Tg/Tu = 75s/9s = 8,33 da 8,33 < 9,65 n=3, also Ansatz der Funktion dritten Grades
−
t −9 s
xa (t ) =1 ⋅
1 −e 75 s
Teil 2:
T = 2,3 cm = 69 s
−
t
xa (t ) =1 ⋅
1 −e
69 s
G r a p h _ k a h e i _ d i c k
1
0 , 9
0 , 8
0 , 7
0 , 6
0 , 5
x a (t)
0 , 4
0 , 3
0 , 2
0 , 1
0
- 0 , 1
- 0 , 2
0 5 0 1 0 0 1 5 0 2 0 0 2 5 0 3 0 0 3 5 0 4 0 0
x a ( t )
t x a ( t ) l i n
Auch hier kann man eine deutliche Ähnlichkeit zwischen der Funktion dritten Grades und der
Funktion mit linearem Ansatz erkennen. Allerdings sind die Abweichungen am Anfang
größer als bei dem vorherigen Versuch.
d. Versuch 3
Einstellung: Vorschub 2 2 cm = 60 s
Teil 1:
Tu=9s
Tg= 114s-9s = 105 s
T1 = 8,9 cm = 87 s
T2 = T(70%)/1,2 – T1 = 108s/1,2 – 87s = 3s
t
T2 −
Da T2<<T1 ist, kann der Summand ⋅ e T2 vernachlässigt werden und es folgt:
T1 +T2
87 s −
t
xa (t ) = 1 ⋅ 1 −
87 s + 3s ⋅ e 87 s
T = 2,9 cm = 87 s
−
t
xa (t ) =1 ⋅
1 −e
87 s
G r a p h _ h e i k a _ d i c k
1
0 , 9
0 , 8
0 , 7
0 , 6
x a (t)
0 , 5
0 , 4
0 , 3
0 , 2
0 , 1
0
0 5 0 1 0 0 1 5 0 2 0 0 2 5 0 3 0 0 3 5 0 4 0 0 4 5 0 5 0 0
x a ( t )
t
x a ( t ) l i n
Sowohl der Funktionsverlauf der Funktion mit linearem Ansatz als auch die Funktion nach
den ungleichen Zeitkonstanten entsprechen dem ausgeplotteten Verlauf. Aus diesen Gründen
kann man aus Gründen der Einfachheit den linearen Ansatz wählen.
e. Versuch 5
Teil 1:
Tu= 12s
Tg= 276 s
120 s −
t
107 ,5s −
t
xa (t ) =1 ⋅ 1 − ⋅ e 120 s − ⋅ e 107 , 5 s
120 s +107 ,5s 120 s +107 ,5s
T = 3,9 cm = 234 s
−
t
xa (t ) =1 ⋅
1 −e 234 s
G r a p h _ k a h e i _ d ü n n
1
0 , 9
0 , 8
0 , 7
0 , 6
0 , 5
x a (t)
0 , 4
0 , 3
0 , 2
0 , 1
0
- 0 , 1
- 0 , 2
0 1 0 0 2 0 0 3 0 0 4 0 0 5 0 0 6 0 0 7 0 0 8 0 0 9 0 01 0 0 10 1 0 0
t
x a ( t )
x a ( t ) l i n
Auch hier kann man noch eine Ähnlichkeit zwischen der Funktion über die ungleichen
Zeitkonstanten und der Funktion mit linearem Ansatz erkennen. Allerdings sind die
Abweichungen schon recht groß, sodass Berechnungen mit dem linearen Ansatz zu
signifikanten Fehlern führen.
f. Versuchskritik
Bei dem Versuch mit einem Messsystem bestehend aus einem PT100-
Widerstandsthermomete, Widerstandsmessgerät und Schreiber treten verschiedene Fehler auf.
Wir gehen davon aus, dass das Widerstandsmessgerät und der Schreiber verzögerungsfrei
arbeiten. Daher bleiben noch folgende Fehlerquellen zu betrachten.
Zum Einen sind Fehler abhängig von der Versuchsdurchführung zum Anderen von
naturwissenschaftlichen Gegebenheiten.
Eine mögliche Fehlerquelle während des Versuchs die von den Durchführenden abhängig ist,
ist die Zeitverzögerung zwischen Eintauchen des Fühlers in das wärmere bzw. kältere
Medium und dem Einschalten des Schreibers. Dieser Fehler entsteht da eine Person den
Fühler eintaucht und eine zweite genau den Moment abpassen muss in dem die Fühlerspitze
das Medium berührt.
Weitere Fehlerquellen beruhen auf physikalischen Eigenschaften des Fluids in dem wir die
Temperatur messen: Wasser
- Dadurch das Wasser bei 4 ° C seine größte Dicht und sein kleinstes Volumen hat,
kann es sein, dass es bei 0 °C bereits zu einer Schichtung des Wassers kommt.
Der Fühler misst demnach nur die Temperatur, die sich an der Spitze des PT100
befindet, und diese ist nicht wegen der genannten Gründe nicht zwangsläufig
0°C.
- Durch die Blasenbildung bei siedendem Wasser und das beginnende Verdampfen
des Mediums wird die Strömung turbulent. Dadurch erhöht sich die
Strömungsgeschwindigkeit und variiert somit die Reynoldszahl. Diese ist die
Kennzahl für den Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung.
Bei siedendem Wasser liegt im Gegensatz zu Eiswasser eine turbulente Strömung
vor, sodass keine Schichtung sondern eine ständige Durchmischung des Wassers
stattfindet. Dies führt zu einem höheren Wärmeübertrag mittels Konvektion.
2. Manometerkalibrierung
a. Durchführung
Die Messwerte sind im Versuchsprotokoll zusammengefasst (siehe Anhang)
b. Auswertung
Kolbenpresse
m/kg pE/bar pAK/bar aF/bar εK rF ε RelK BK
0,5 0,49 0,73 0,24 0,17 0,49 0,36 -0,12
1 0,98 1,29 0,31 0,40 0,31 0,41 -0,30
1,5 1,47 1,92 0,45 0,86 0,30 0,59 -0,66
2 1,96 2,38 0,42 0,99 0,21 0,51 -0,82
2,5 2,45 2,89 0,44 1,26 0,18 0,52 -1,07
3 2,94 3,35 0,41 1,36 0,14 0,46 -1,20
3,5 3,43 3,86 0,43 1,65 0,12 0,48 -1,46
4 3,92 4,30 0,38 1,62 0,10 0,41 -1,48
4,5 4,41 4,81 0,40 1,90 0,09 0,43 -1,75
5 4,91 5,22 0,31 1,64 0,06 0,34 -1,55
5,5 5,40 5,68 0,28 1,62 0,05 0,30 -1,54
6 5,89 6,12 0,23 1,43 0,04 0,24 -1,38
Thermopapier
m/kg pE/bar pAT/bar aF/bar εT rF ε RelT BT
0,5 0,49 0,49 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
1 0,98 0,95 -0,04 -0,03 -0,04 -0,03 0,04
1,5 1,47 1,40 -0,07 -0,10 -0,05 -0,07 0,11
2 1,96 1,92 -0,04 -0,08 -0,02 -0,04 0,08
2,5 2,45 2,40 -0,05 -0,13 -0,02 -0,05 0,13
3 2,94 2,90 -0,04 -0,12 -0,01 -0,04 0,13
3,5 3,43 3,35 -0,08 -0,28 -0,02 -0,08 0,29
4 3,92 3,89 -0,03 -0,13 -0,01 -0,03 0,13
4,5 4,41 4,35 -0,06 -0,28 -0,01 -0,06 0,28
5 4,91 4,99 0,08 0,42 0,02 0,09 -0,42
5,5 5,40 5,45 0,05 0,30 0,01 0,06 -0,29
6 5,89 5,89 0,00 0,02 0,00 0,00 -0,02
DIAGRAMM
An den Kurvenverläufen erkennt man, dass die Fehler bei der Kalibrierung mit dem
Thermopapier geringer sind. Obwohl die Indikatorkalibriermethode sehr alt ist, sind die Werte
ziemlich genau.
Sowohl die Kurve der absoluten Fehler (lila) als auch die Kurve der relativen Fehler (grün),
sind bei dieser Methode auf einem niedrigeren Niveau. Zur Bewertung halten wir allgemein
den relativen Fehler für relevanter, da er auf den Wert bezogen wird und damit mehr
Aussagekraft besitzt.
Die Genauigkeit erkennt man außerdem noch an den beiden Berichtigungskurven. Die
absoluten Berichtigungswerte der Indikatorkalibrierung sind kleiner als bei der Kalibrierung
mit der Kolbenpresse (die Kurve verläuft näher der pE-Achse).
c. Versuchskritik