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ren muss zu jedem Zeitpunkt das Wohl der Schü- zeug vielfältige Anwendungen. Darüber hinaus
lerinnen und Schüler im Mittelpunkt stehen. Die werden an nahezu allen Schularten auch eigen-
rechtlichen Vorgaben des Jugendmedienschutzes ständige Fächer aus dem Bereich Informatik und
sind dabei zu berücksichtigen. Datenverarbeitung angeboten, beispielsweise an
Die Kinder und Jugendlichen sollen in der Schule der Mittelschule die Fächer des Kommunikations-
– Medien kennenlernen, technischen Bereichs (KtB), an der Realschule das
Fach Informationstechnik (IT) oder am Gymnasium
– Medien auswählen, analysieren und bewerten
die Informatik.
lernen,
Schulen wird empfohlen, für ihre Schülerinnen
– Medien anwenden und reflektieren lernen,
und Schüler Mediencurricula zu erstellen. Diese
– die Möglichkeiten und Grenzen sowie die Gefah- beantworten schul- und altersspezifisch die Frage,
ren von Medienangeboten einschätzen lernen, welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Arbeitstech-
– Medien im gesellschaftlichen Zusammenhang niken im Bereich der schulischen Medienbildung
sehen lernen. vermittelt werden sollen, wann und wo im Verlauf
Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler dazu der Schulzeit dies erfolgen soll und wie Medien zur
befähigt werden, Medien zu privaten und beruf Verbesserung von Lernprozessen unter geeigneten
lichen Zwecken verantwortungsvoll und effizient methodischen Rahmenbedingungen eingesetzt wer-
einzusetzen. Sie sollen Mediennutzung und -einsatz den können. Im Vordergrund steht ein aktives, indi-
in Hinsicht auf ihre individuellen Voraussetzungen vidualisiertes, auf Zusammenarbeit und Selbstver-
und Bedürfnisse dosieren und steuern können. So antwortlichkeit zielendes Lernen. Mediencurricula
können sie die Vorzüge von Medien erkennen und zeichnet ein schrittweiser, systematischer Aufbau
für sich nutzen, aber auch vor gefährdenden Einflüs- (aufeinander aufbauende Module) über Schuljah-
sen geschützt werden. Schließlich sollen sie sich der re hinweg aus. Sie beschreiben wesentliche Ziele
Bedeutung und der Wirkung von Medien auf das der Medienbildung, konkretisieren wichtige me-
Individuum und die Gesellschaft bewusst werden dienspezifische Lerninhalte, integrieren Lehrplä-
und lernen, mit ihnen kritisch, kompetent und re- ne, Unterrichtsstruktur und Schulorganisation und
flektiert umzugehen. geben Anregungen für methodische Umsetzungen,
Im Mittelpunkt der informationstechnischen Bil- vertiefende Übungs- und Wiederholungsphasen und
dung, die eine wichtige Säule der Medienbildung Hilfen für die Bewertung der Lernergebnisse. Sie
darstellt, steht die zeitgemäße Erziehung zu einem sind Teil von Prozessen der Qualitätsverbesserung
verantwortungsbewussten Umgang mit den IuK- und an das Schulprofil und seine Weiterentwicklung
Techniken, insbesondere dem Computer, compu- angepasst. Unterstützung bei der Systematisierung
terbasierten Medien und Netzwerken. Mit einem der Medienarbeit können die „Referenzschulen für
anwendungsorientierten Ansatz sollen die Kinder Medienbildung“ leisten.
und Jugendlichen Kenntnisse und Fertigkeiten
2.4 Orte der Medienbildung
erwerben, die sie befähigen, die IuK-Techniken
selbstständig, kreativ und wohldosiert als Arbeits- Medienpädagogische Aktivitäten können Teil des
und Lernwerkzeuge einzusetzen. So soll ihnen ein Fach- und Wahlunterrichts, von fachbezogenen oder
sicheres und kompetentes Operieren in den durch fachübergreifenden Unterrichtsprojekten, Arbeits-
die modernen IuK-Techniken entstehenden Kom- gemeinschaften, Studien- und Projekttagen sein.
munikations- und Sozialräumen ermöglicht werden. Schulische Medienbildung kann – je nach Ausstat-
Letzteres ist insbesondere im Hinblick auf einen ver- tung – in Klassenzimmern ebenso stattfinden wie in
antwortungsvollen Umgang mit ihren persönlichen Computerräumen, Lernwerkstätten und Multimedia-
Daten unabdingbar. Darüber hinaus soll ihnen die Schulbibliotheken. Die pädagogische Arbeit kann
Bedeutung der IuK-Techniken für Mensch und Ge- ergänzt werden durch virtuelle Klassenräume in
sellschaft bewusst werden. einer passwortgeschützten Lernplattform. Die Ein-
beziehung unterrichtsbegleitender und außerschu-
Alle Schulen werden eindringlich aufgefordert, sich
lischer Aktivitäten im Bereich der Medien kann die
diesen Aufgaben intensiv zu widmen.
Medienbildung unterstützen.
2.3 Lehrplanbezug und schuleigenes Mediencurricu- Mediengestütztes Lernen aus der Distanz ist im Be-
lum reich der allgemeinbildenden Schulen in besonderen
In den Lehrplänen ist Medienbildung in allen Fällen (z. B. im Hausunterricht sowie in der Schu-
Schularten und für alle Jahrgangsstufen verbind- le für Kranke) sinnvoll. Es setzt Erfahrungen mit
lich berücksichtigt. Die Beschäftigung mit Medien Selbstlerntechniken sowie hochwertige Bildungs-
ist eine übergreifende, integrative Bildungs- und medien voraus und bedarf einer engen Begleitung
Erziehungsaufgabe. Alle Fächer haben dazu einen durch die Lehrkraft. Auch ist hier eine datenschutz-
Beitrag zu leisten. gerechte Gestaltung umzusetzen.
Die Informations- und Kommunikationstechnik wird
in zunehmendem Maße über alle Schularten hinweg 3. Geltungsbereich und Begriffsbestimmung
im Unterricht eingesetzt. Sehr viele Ausbildungsbe- Die Bestimmungen dieser Bekanntmachung gelten
rufe kommen ohne diese Technik nicht mehr aus, die für optische, akustische, audiovisuelle und „mul-
entsprechenden Anforderungen werden seit vielen timediale“ Medien. Sie gelten ferner für Medien,
Jahren in den Fächern der beruflichen Schulen mit die Inhalte von audiovisuellen Medien und Com-
einbezogen. Aber auch in den allgemein bildenden puterprogrammen interaktiv verknüpfen und die
Schularten einschließlich der Grundschule findet in digitaler Form auf materiellem Träger oder über
der Computer als didaktisch-methodisches Werk- Vernetzung (z. B. Internet) verfügbar sind und mit
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Computersystemen betrieben werden. Hierzu zählen Geeignete Bildungsmedien für den Unterricht sind
auch passwortgeschützte Lernplattformen. insbesondere in den kommunalen Medienzentren
Bei den aufgezählten Medien und Werkzeugen han- in Bayern und am Medieninstitut der Länder, dem
delt es sich um Lehrmittel im Sinne von Art. 3 Abs. 2 FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und
Nr. 2 BaySchFG. Sie unterliegen keiner schulauf- Unterricht, zu finden.
sichtlichen Prüfung und bedürfen nicht – wie Lern- 4.2 Einsatz von Medien im Rahmen von besonderen
mittel – der staatlichen Zulassung für den Gebrauch Veranstaltungen
in der betreffenden Schulart und Jahrgangsstufe so- Der Besuch von audiovisuellen Veranstaltungen so-
wie im betreffenden Unterrichtsfach. wie die Durchführung von Veranstaltungen unter
Nutzung von Datennetzen außerhalb des stunden-
4. Unterricht mit Medien planmäßigen Unterrichts bedürfen einer sorgfälti-
In der Schule wirken Medien durch ihr vielfältiges gen Planung, der Berücksichtigung der rechtlichen
didaktisch-methodisches Potenzial, das Anschau- Bestimmungen und der pädagogischen Grundsätze
lichkeit, inhaltliche Attraktivität und formale Qua- sowie der Genehmigung des Schulleiters. Es gilt, die
lität ebenso einschließt wie die Möglichkeit, eigene Aufsicht sicherzustellen.
mediale Produkte kreativ zu gestalten, als Motor und 4.3 Einsatz einer passwortgeschützten Lernplattform
Motivator für das Lehren und Lernen. Sie können so-
Die Nutzung von webbasierten Lernplattformen ist
wohl selbstgesteuertes als auch kooperatives Lernen
mittlerweile eine verbreitete Form modernen Unter-
unterstützen und bei der Implementierung innovati-
richtsgeschehens. In virtuellen Kursräumen können
ver Ansätze, wie problembasiertes oder forschendes
von der Lehrkraft Arbeitsmaterialien und Aufgaben
Lernen, Hilfestellung leisten. Somit ermöglichen
für die Schülerinnen und Schüler bereitgestellt wer-
Medien den Schülerinnen und Schülern die Über-
den, die dann in der Schule und zu Hause selbst-
nahme von Verantwortung und Gestaltung bei der
ständig bearbeitet werden können. Darüber hinaus
Planung, Reflexion und Dokumentation des eigenen
bieten Lernplattformen die Möglichkeit, schulinterne
Lernweges. Ihr sachgerechter Einsatz in zunehmend
organisatorische Abläufe zu beschleunigen und zu
vernetzten Lernumgebungen fördert die Unterrichts-
vereinfachen. Eine Kooperation mit anderen Schu-
qualität, erhöht die Verfügbarkeit von digitalisierten
len ist in diesem Rahmen ebenfalls möglich.
Bildungsangeboten über räumliche und zeitliche Di-
stanzen hinweg und erweitert die unterrichtlichen Da die Nutzung von passwortgeschützten Lernplatt-
Spielräume schulischer Bildung. formen in der Regel die Erhebung, Verarbeitung und
Nutzung personenbezogener Daten voraussetzt,
Beim Unterricht mit Medien sind folgende Bestim-
sind die rechtlichen Vorgaben des Datenschutzes
mungen zu beachten:
zu beachten. So ist die Angabe personenbezogener
4.1 Einsatz von Medien im Rahmen des stundenplan- Daten in diesem Rahmen grundsätzlich freiwillig.
mäßigen Unterrichts Zur Einholung der demgemäß erforderlichen wirk-
samen Einwilligung der Betroffenen – Lehrkräfte,
Der Einsatz von Medien soll das Erreichen der volljährige Schülerinnen und Schüler, Erziehungs-
Lernziele und der Ergänzung, Veranschaulichung berechtigte bei minderjährigen Schülerinnen
und Bereicherung des lehrplanmäßigen Unter- und Schülern, diese zusätzlich ab Vollendung des
richts unterstützen, nicht aber zulassungspflichtige 14. Lebensjahres – hat das Staatsministerium für
Lernmittel ersetzen. Die Lehrkraft hat hierbei die Unterricht und Kultus verbindliche Muster erstellt.
ihr obliegende unmittelbare pädagogische Verant- Bereits erteilte Einwilligungen können jederzeit von
wortung für den Unterricht und die Erziehung der den Betroffenen ohne nachteilige Folgen widerrufen
Schülerinnen und Schüler, den Bildungs- und Erzie- werden.
hungsauftrag sowie die Lehrpläne und Richtlinien
für den Unterricht und die Erziehung zu beachten Der Einsatz einer passwortgeschützten Lernplatt-
(vgl. Art. 59 Abs. 1 BayEUG). Voraussetzung für den form kann allerdings auch zum verpflichtenden
Einsatz von Medien sind unterrichtliche Eignung Bestandteil des Unterrichts an einer Schule oder in
und unmittelbare Unterstützung des lehrplanmäßi- einzelnen Klassen oder Kursen der Schule erklärt
gen Unterrichts. werden, wenn
– ein entsprechender Beschluss der Lehrerkon-
Die Entscheidung über den didaktischen Ort und
ferenz in Abstimmung mit den maßgeblichen
die Methode des Einsatzes von Medien im schuli-
Schulgremien (insbesondere dem Schulforum)
schen Unterricht liegt in der pädagogischen Verant-
sowie dem Schulaufwandsträger vorliegt,
wortung der Lehrkraft. Sie muss generell in eigener
Verantwortung über die didaktische, inhaltliche und – sichergestellt ist, dass betroffenen Schülerinnen
rechtliche Eignung des Mediums für den Einsatz im und Schülern ohne häuslichen Internetanschluss
Unterricht entscheiden. Bei einer Nutzung im Rah- kein Nachteil erwächst. Dies kann beispiels-
men von unterrichtlicher oder unterrichtsbegleiten- weise dadurch erreicht werden, dass alternative
der Arbeit muss die Aufsicht über die Schülerinnen Zugangsmöglichkeiten in der Schule auch au-
und Schüler sichergestellt sein. Die Erstellung einer ßerhalb des Unterrichts zur Verfügung gestellt
schulischen Nutzungsvereinbarung sowie die Re- werden und
gelung der Aufsicht liegen in der Zuständigkeit der – der von Anlage 10 „Passwortgeschützte Lern-
Schulleitungen. Von einer unterrichtlichen Nutzung plattform“ der Verordnung zur Durchführung
sozialer Netzwerke ist mit Blick auf die besondere des Art. 28 Abs. 2 des Bayerischen Datenschutz-
Schutzbedürftigkeit der Schülerinnen und Schüler gesetzes gesteckte Rahmen nicht überschritten
abzusehen. wird.
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In diesem Fall ist die Einholung von Einwilligungen – eine Musikedition mit maximal sechs Sei-
nicht erforderlich. ten;
Von Verfahren, bei denen personenbezogene Daten – ein sonstiges Druckwerk (mit Ausnahme von
auf einem Server außerhalb der Europäischen Union für den Unterrichtsgebrauch bestimmten Wer-
oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens ken) mit maximal 25 Seiten;
über den Europäischen Wirtschaftsraum gespeichert – alle vollständigen Bilder, Fotos und sonstigen
werden, ist abzusehen. Abbildungen.
4.4 Beachtung von Jugendschutz, Datenschutz und Ur- Für den Unterrichtsgebrauch bestimmte Werke dür-
heberrecht fen niemals vollständig kopiert werden. Für diese
Werke gilt ausschließlich Buchstabe a. Pro Schuljahr
4.4.1 Jugendschutz und Schulklasse darf ein Werk maximal in dem fest-
Medien, deren Inhalt gegen das Grundgesetz, die gelegten Umfang vervielfältigt werden. Eine digitale
Bayerische Verfassung sowie andere Gesetze oder Speicherung über den Kopiervorgang hinaus und
Jugendschutzbestimmungen verstoßen, dürfen nicht ein digitales Verteilen sind durch den Gesamtver-
eingesetzt werden. trag nicht erfasst. Soll mehr vervielfältigt werden, ist
Die Aufsichtspflicht der Schule entfällt auch dann die Erlaubnis des Rechteinhabers einzuholen.
nicht, wenn die Erziehungsberechtigten ausdrück- Soweit Medieninhalte vom Gesamtvertrag zwischen
lich auf eine Aufsicht verzichtet haben. Im Übrigen den Ländern und den Rechteinhabern zur Vergü-
wird auf das Jugendschutzgesetz (JuSchG) vom tung von Ansprüchen nach § 52a UrhG erfasst sind,
23. Juli 2002, zuletzt geändert durch Art. 3 Abs. 1 dürfen diese für einen bestimmt abgegrenzten Kreis
des Gesetzes vom 31. Oktober 2008 (BGBl I S. 2149), von Unterrichtsteilnehmern zur Veranschaulichung
verwiesen. Darüber hinaus ist auf den Jugend- für Zwecke des Unterrichts an Schulen in einem
medienschutz-Staatsvertrag (JMStV) vom 10. bis Schulintranet oder einem nur für Schülerinnen und
27. September 2002, zuletzt geändert durch Art. 2 Schüler sowie für Lehrkräfte zugänglichen Speicher-
des Elften Rundfunkänderungsstaatsvertrages vom raum im Internet – etwa einer passwortgeschützten
12. Juni 2008 (GVBl S. 542), und das bayerische Lernplattform – im Rahmen der nachfolgenden Er-
Gesetz zur Ausführung des Rundfunkstaatsver- läuterungen zugänglich gemacht werden.
trags und des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags Im Sinne des Gesamtvertrages gelten als
(AGStV Rundfunk und Jugendmedienschutz) vom
a) kleine Teile eines Werkes: maximal 12 % eines
24. Juli 2003 (GVBl S. 477), geändert durch Gesetz
Werkes, bei Filmen jedoch nicht mehr als fünf
vom 25. Oktober 2007 (GVBl S. 720), hinzuweisen.
Minuten Länge;
Weitere Informationen zum gesetzlichen Jugend-
medienschutz stehen auf dem Internetauftritt des b) Teile eines Werkes: 25 % eines Druckwerkes, je-
Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, doch nicht mehr als 100 Seiten;
Familie und Frauen zur Verfügung. c) Werk geringen Umfangs:
4.4.2 Datenschutz – ein Druckwerk mit maximal 25 Seiten, bei
Musikeditionen maximal sechs Seiten
Die Bestimmungen des Datenschutzes sind ein-
– ein Film von maximal fünf Minuten Länge
zuhalten. Insbesondere sind die Löschfristen von
Daten (z. B. Verbindungsdaten) zu beachten. Zum – maximal fünf Minuten eines Musikstücks,
Internetauftritt von Schulen wird auf Anlage 9, zu sowie
passwortgeschützten Lernplattformen auf Anlage 10 – alle vollständigen Bilder, Fotos und sonstigen
der Verordnung zur Durchführung des Art. 28 Abs. 2 Abbildungen.
des Bayerischen Datenschutzgesetzes vom 23. März Nicht eingestellt werden dürfen Werke für den Un-
2001 (GVBl S. 113, ber. S. 212), zuletzt geändert terrichtsgebrauch und wenn ein Werk in zumutbarer
durch Verordnung vom 27. April 2010 (GVBl S. 223), Weise vom ausschließlichen Rechteinhaber in digi-
hingewiesen. taler Form für die Nutzung im Intranet der Schule
4.4.3 Urheberrecht oder auf einer passwortgeschützten Lernplattform
angeboten wird.
Medien dürfen grundsätzlich nur nach den Vor-
gaben des Urheberrechtsgesetzes und in dem vom Inhalte eines Internetangebots (z. B. auf der Schul-
Anbieter, Verleiher, Verkäufer oder Hersteller zuge- homepage) sind vor Erscheinen sorgfältig zu prüfen.
lassenen Rahmen im Unterricht eingesetzt werden. Fremde Inhalte müssen gekennzeichnet werden und
dürfen nur verwendet werden, wenn der Berech-
Die Urheberrechte sind zu beachten. Soweit Me-
tigte dies gestattet. Bei Verweis auf die Angebote
dieninhalte (Druckwerke) vom Gesamtvertrag
Dritter ist die Neutralität in Bezug auf politische,
zwischen den Ländern und den Rechteinhabern
gewerkschaftliche, religiöse und weltanschauliche
zur Einräumung und Vergütung von Ansprüchen
Positionen zu wahren. Verantwortlich ist die Schul-
nach § 53 UrhG erfasst sind, dürfen kleine Teile ei-
leitung.
nes Werkes oder Werke geringen Umfangs für den
Unterrichtsgebrauch oder zu Prüfungszwecken im Beim Mitschnitt von Schulfunk- und Schulfernseh-
Rahmen der nachfolgenden Erläuterungen verviel- sendungen sind die Löschfristen zu beachten. Der
fältigt werden. Mitschnitt von Rundfunk- und Fernsehsendungen,
die keine Schulfunk- oder Schulfernsehsendungen
Im Sinne des Gesamtvertrages gelten als
sind, ist urheberrechtlich grundsätzlich nicht zuläs-
a) kleiner Teil eines Werkes: maximal 12 % eines sig. Ausnahmen gelten für Nachrichtensendungen,
Werkes, jedoch nicht mehr als 20 Seiten; Reden, Parlamentsdebatten sowie für Sendungen
b) Werk geringen Umfangs: zur Unterrichtung über Tagesfragen.
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