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Katholischer Akademiker/innenverband Wien

Katholischer Akademiker/innenverband Wien

ZEIT UND
FORUM
GLAUBE

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Jänner bis März 2019
Jänner bis März 2019
Für anmeldepflichtige Veranstaltungen:
Tel. 01 / 51552 -Veranstaltungen:
Für anmeldepflichtige 5100 oder
ka.akademikerverband@edw.or.at
Tel. 01 / 51552 - 5100 oder
ka.akademikerverband@edw.or.at
Otto-Mauer-Zentrum (OMZ)
Währinger Straße 2-4, A-1090
Otto-Mauer-Zentrum (OMZ)Wien
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www.kav-wien.at
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Kalendarium Winter 2019
Veranstaltungsort ist das Otto-Mauer-Zentrum (OMZ).
Andernfalls sind Ort und Adresse angegeben.
Ä - Sonderprospekt liegt auf
Ο - anderer Veranstaltungsort
A - Termine im Aviso/Anhang

Jänner 2019
1 Di
2 Mi
3 Do
4 Fr
5 Sa
6 So
7 Mo
8 Di
9 Mi Christian Schenner: Mittwochgespräch
10 Do Volker Zotz: Interreligiöser Dialog
11 Fr Susanne Just: Benefizlesung
12 Sa
13 So
14 Mo Helmut Schüller / Maria Moser: Migration
15 Di
16 Mi
17 Do Ο Helmut Schüller: Monatsmesse
18 Fr
19 Sa
20 So
21 Mo Anton Kalkbrenner: Bibelseminar
22 Di „Licht“: Vernissage
23 Mi
24 Do
25 Fr
26 Sa
27 So
28 Mo
Franz Kerschbaum & Magdalena Brunner:
29 Di
Theaterstück über William Herschel
30 Mi Gustav Schörghofer: Kunst & Spiritualität
31 Do

Februar 2019
1 Fr
2 Sa
3 So
4 Mo
5 Di
6 Mi
7 Do
8 Fr
9 Sa
2
10 So
11 Mo Friedrich / Rathner: Filmmontag
12 Di
13 Mi
14 Do
15 Fr Josef Redl: Musikabend
16 Sa
17 So
18 Mo
19 Di
20 Mi Ο Ausstellungsbesuch
21 Do Ο Helmut Schüller: Monatsmesse
22 Fr
23 Sa
24 So
25 Mo Anton Kalkbrenner: Bibelseminar
26 Di
27 Mi Patriarch Filaret: Ökumene
28 Do

März 2019
1 Fr Weltgebetstag der Frauen
2 Sa
3 So
4 Mo Lukas Mandl: Europa
5 Di
6 Mi Volker Hanusch: Journalismus
7 Do
8 Fr
9 Sa
10 So
11 Mo Friedrich / Rathner: Filmmontag
12 Di Michael Weigl: Prophetie im AT
13 Mi
14 Do Junge Theologie
15 Fr
16 Sa
17 So
18 Mo Manfred Nowak: Der Migrationspakt
19 Di
20 Mi Theresa Lüftinger: Astrophysik
21 Do
22 Fr
23 Sa
24 So
25 Mo Jakob Deibl: Hölderlin
26 Di Max Angermann: Viri probati
27 Mi Ο Ausstellungsbesuch
28 Do Ο Helmut Schüller: Laetare
29 Fr
30 Sa
31 So

3
Jänner 2019

Mittwoch, 9. Jänner, 17 Uhr !


MITTWOCHGESPRÄCH
Christian Schenner
Als Bauarbeitergruppe
in der West-Ukraine urlauben…
Seit Jahren besucht eine Gruppe freiwilliger Helfer unter
dem Motto „Reisen und dabei Gutes tun“ Orte in der
Westukraine bzw. in Transkarpatien, wo sie an Caritas-
Projekten mitarbeiten. Zu Hause werben sie um finan-
zielle Unterstützung sowie um bereitwillige Mitreisende,
die im Gastland ihre Arbeitskraft gemeinsam mit den
Einheimischen gegen Kost und Quartier einzusetzen
bereit sind. Das fruchtbare Zusammenspiel von Einsatz-
freude und Mitgestalten an zukunftsorientierten Objek-
ten und die Chance, in das örtliche Gemeindeleben
einzutauchen, motivieren stets alte und neue Hilfskräfte
zum Mitmachen.
Christian Schenner ist pensionierter
Richter. Er arbeitete jahrelang beim
Österreichischen Bauorden und kam
dadurch nach Osteuropa. Seit 2012
betreut er mehrmals jährlich mit seiner
Arbeitsgruppe die Projekte in der
Westukraine.

Donnerstag, 10. Jänner, 18.30 Uhr !


INTERRELIGIÖSER DIALOG
Volker Zotz
Tremendum und Fascinans in buddhistischen
Kontexten: Nirvāṇa, Śūnyatā, Bodhi
Der Buddhismus versucht, die sich of-
fenbarende Wesensschau allen Seien-
den radikal zu verinnerlichen. Es gibt
bei dieser Entleerung des Bewusstseins
keine Seinsordnung mehr, es waltet die
ausgeglichene erlöste Nichtigkeit.
Volker Zotz ist deutsch-österreichischer Philosoph,
Religionswissenschaftler und Buddhologe, der als Hoch-
schullehrer und Schriftsteller wirkt. Zotz legte insbeson-
dere Beiträge zur Geschichte und Philosophie des
Buddhismus und Konfuzianismus vor. Er prägte die
Begriffe des „eurasischen Humanismus“ und der
„interkulturellen Spiritualität“.

4
Freitag 11. Jänner, 18 Uhr !
BENEFIZLESUNG
Faschings-Benefizlesung
zugunsten des KAV-Bildungsprojektes
„Schulprojekt Burkina Faso“
Heitere Texte diverser Autoren

Rotraud Erhard betreibt in Burkina Faso auf eigene Ini-


tiative ein Schulprojekt, um begabte Mädchen mittello-
ser Eltern bis zur Matura zu unterstützen. Vier Zuwen-
dungen konnten bisher überwiesen werden und wir wür-
den uns freuen, mit unserer jährlichen Lesung das Pro-
jekt tatkräftig unterstützen zu können!
Spenden gehen zur Gänze an das Projekt!
Moderation: Rotraud Erhard, Susanne Just

Montag, 14. Jänner, 19 Uhr


MIGRATION
Helmut Schüller und Maria Katharina Moser
Flucht und Migration als Herausforderung für
Christinnen und Christen
Die Probleme der Migra-
tions- und Asylpolitik
spalten seit Jahren die
Gesellschaften in der
westlichen Welt. Aber
auch unter Christinnen
und Christen sind in der
Frage nach einer humanitären Flüchtlingspolitik
schmerzliche Risse aufgebrochen, die durch Kirchen,
Gemeinden und selbst Familien gehen.
Helmut Schüller war Direktor der Caritas Wien und bis
1995 Präsident der Caritas Österreich, anschließend
Generalvikar der Erzdiözese Wien und ist aktuell Pfarrer
in Probstdorf im Marchfeld.
Maria Katharina Moser studierte katholische und evan-
gelische Theologie. Seit ist Pfarrerin in der Evangeli-
schen Pfarrgemeinde A.B. Wien-Simmering und seit
September 2018 Direktorin der Diakonie Österreich.

Donnerstag, 17. Jänner, 19 Uhr


EUCHARISTIEFEIER mit Helmut Schüller
Die Monatsmesse des FORUM ZEIT UND GLAUBE
Evangelium:
Mt 19, 16-26 („Geh, verkaufe deinen Besitz!)
Musikalische Gestaltung: Just Singing
Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7
Anschließend Agape im Deutschordenshaus
5
Montag, 21. Jänner, 18 Uhr !
BIBELSEMINAR
Anton Kalkbrenner
Mose: eine Rettergestalt wird zur Institution
Zusatztermin: Montag, 25. Februar 2019, 18 Uhr !

Dienstag, 22. Jänner, 19 Uhr


VERNISSAGE
Rezka Arnuš „LICHT“
Die slowenische Künstlerin
Rezka Arnuš besitzt nur
mehr 5 Prozent an Sehver-
mögen, dennoch malt sie
seit 18 Jahren. Ihre Werke
wurden bereits bei mehre-
ren nationalen und inter-
nationalen Ausstellungen gezeigt. Für den Weltgebetstag
der Frauen 2019 hat sie das Titelbild entworfen.
In Kooperation mit dem Weltgebetstag der Frauen
Österreich

Dienstag, 29. Jänner, 19 Uhr


NATURWISSENSCHAFT
Magdalena Brunner, Franz Kerschbaum in:
„Herschel und das unsichtbare Ende des
Regenbogens“
Mit dem neuen Theater-
stück wird den Zuschauern
die Entdeckung der Infra-
rotstrahlung durch die ge-
meinsam forschenden Ge-
schwister Caroline und
William Herschel auf un-
terhaltsame Art und Weise näher gebracht. Anschließend
wird der Astrophysiker Franz Kerschbaum über die
Bedeutung Herschel und aktuelle Arbeiten mit dem nach
ihm benannten Infrarot-Weltraumteleskops Herschel
sprechen.
Darsteller: Magdalena Brunner, Franz Kerschbaum
Buch & Regie: Adrián Artacho, Matthias Heger

Mittwoch, 30. Jänner, 19 Uhr


KUNST UND SPIRITUALITÄT
Gustav Schörghofer
Gott der kleinen Dinge
Wenn wir auf Jesus schauen, sehen wir,
dass es kleine Dinge waren, die er getan
hat. Der Blick Jesu galt den kleinen
Dingen. Dieser Blick auf das Kleine kann helfen, Jesus
heute neu zu entdecken. Etwa in der Kunst und gerade
dort, wo sie Gott denkbar fern scheint.
Gustav Schörghofer SJ ist Künstlerseelsorger und
Leiter der Jury für den Otto-Mauer-Preis.

6
Februar 2019

Montag, 11. Februar, 19 Uhr


FILMMONTAG
Otto Friedrich und Christian Rathner zeigen
Alexis Sorbas
Ein Schlüsselroman
des 20. Jahrhunderts
ist „Alexis Sorbas“
des kretischen
Schriftstellers Nikos
Kazantzakis gewiss.
Ein ebensolches
Schlüsselwerk ist die kongeniale Verfilmung des Ro-
mans durch Michael Kakoyannis aus dem Jahr 1964.
Anthony Quinns Darstellung darin ist ebenso legendär
wie die Filmmusik von Mikis Theodorakis. Und dass da-
bei auch der „Sirtaki“, der heute als „urgriechischer“
Tanz gilt, kreiert wurde, gehört gleichfalls in die Jahr-
hundertgeschichte dieses Films, dessen Wiedersehen
auch viel über Gesellschaft und Zeit sowie deren Paral-
lelen zur Gegenwart offenbart.
Otto Friedrich ist Ressortleiter Religion, Film, Medien
bei der Wochenzeitung „Die Furche“.
Christian Rathner ist Religionsjournalist und Dokumen-
tarfilmer beim ORF-Fernsehen.

Freitag, 15. Februar, 19 Uhr


MUSIK
Josef Redl
Das Piano im Jazz
Von Scott Joplin bis
Keith Jarrett wollen wir
wieder einen Ritt durch
die abwechslungsreiche
Jazzgeschichte machen
– diesmal eben mit dem
Fokus auf das Piano.
Die Auswahl ist näm-
lich viel zu groß (man denke an Art Tatum, Count Basie,
Duke Ellington, Bud Powell, Thelonious Monk, Bill
Evans, Oscar Peterson, Dave Brubeck, Herbie Hancock,
Chick Corea, Brad Mehldau oder George Winston), um
sich schon jetzt auf ein komplettes Programm festlegen
zu können.
Josef Redl war früher Bank- und Versicherungsmana-
ger, ist jetzt dort tätig, wo man ihn braucht und hat als
Musikliebhaber vor allem den Schwerpunkt Jazz.

7
Mittwoch, 20. Februar, 14.50 Uhr
AUSSTELLUNGSBESUCH
Stadt der Frauen.
Künstlerinnen in Wien
von 1900 – 1938
Auch Künstlerinnen haben
mit ihren Werken einen
wesentlichen Beitrag zur
Wiener Moderne und zu den
künstlerischen Strömungen
Helene Funke, Träume nach dem Ersten Weltkrieg
geleistet. Anfang des 20.
Jahrhunderts wurde Frauen der Zugang zu Ausbildung,
zu Künstlervereinigungen und zu Ausstellungsmöglich-
keiten verwehrt. Dennoch gelang es einigen, erfolgreich
eine Karriere aufzubauen. Diese Frauen werden durch
die Schau im Belvedere ins Blickfeld gerückt. Gezeigt
werden zum Teil wiederentdeckte oder gar erstmals
präsentierte Werke von jenen Künstlerinnen, die zu ihrer
Zeit angesehen waren und heute so gut wie unbekannt
sind, jedoch einen wesentlichen Beitrag zu Kunstrich-
tungen wie dem Stimmungsimpressionismus, Secessio-
nismus, Expressionismus, Kinetismus oder der
Neuen Sachlichkeit geleistet haben.
Kosten: 15,00 Euro (Eintritt & Führung)
Treffpunkt: 14:50 Uhr / Kassenhalle, Unteres Belvedere,
Rennweg 6
Anmeldung bis spätestens 15. Februar
01/51552 -5100 oder ka.forumzeitundglaube@edw.or.at

Donnerstag, 21. Februar, 19 Uhr


EUCHARISTIEFEIER mit Helmut Schüller
Die Monatsmesse des FORUM ZEIT UND GLAUBE
Evangelium:
Musikalische Gestaltung: Chor Vielstimmig
Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7
Anschließend Agape im Deutschordenshaus

Mittwoch, 27. Februar, 19 Uhr


ÖKUMENE
Patriarch Filaret
Zur Lage der Orthodoxen Kirche
in der Ukraine
Filaret Denyssenko wurde 1995 zum
Patriarchen der Ukrainisch-orthodoxen
Kirche (Kiewer Patriarchat) gewählt und
vom Moskauer Patriarch mit dem Kirchenbann belegt.
Im Herbst 2018 leitete der Ökumenische Patriarch von
Konstantinopel Vorbereitungen zur Gewährung der
Autokephalie an die ukrainisch-orthodoxe Kirche ein.

!! Patriarch Filaret sagte sein Kommen


vorbehaltlich etwaiger innerkirchlicher wie politischer
Ereignisse in seinem Land zu !!

8
März 2019

Freitag, 1. März, 17 Uhr !


WELTGEBETSTAG DER FRAUEN
Frauen aus Slowenien laden ein
zu Betrachtung, Besinnung, Beten und
Engagement
Slowenien steht 2019 am
ökumenischen Weltgebets-
tag der Frauen im Mittel-
punkt. Wir werden uns
kurz mit dessen Geschich-
te, Geographie, Kultur,
Bevölkerung, Gesellschaft,
Politik und Religion befas-
sen, bevor wir uns dem Li-
turgieteil zuwenden.
Die Liturgie - erstmals
gemeinsam von den Ver-
treterinnen aus Deutsch-
Rezka Arnus
land, Österreich, der
Schweiz und (unterstützt
von) Slowenien erstellt – baut auf dem zentralen Thema
der Bibelstelle aus dem Lukasevangelium: „Kommt,
alles ist bereit“ (Lk 14,15-24) auf. Damit wird eine sehr
aktuelle Problematik angesprochen, wie etwa das Ver-
hältnis von Gastgeber und Gäste, von Privilegierten und
Randgruppen, von Reichtum und Ungerechtigkeit – und
unsere christliche Haltung. Das Projekt, das wir heuer
unterstützen wollen, widmet sich der Prävention von
Frauen- und Menschenhandel sowie der umfassenden
Unterstützung von betroffenen Mädchen und Frauen.
Projektpartner ist der Verein Ključ in Ljubljana, SL.
Zum Abschluss laden wir wieder zu einer Agape ein,
passend zum Thema des Weltgebetstages 2019.

Eine Kooperationsveranstaltung von:


KAV-Wien / FI, WGT der Frauen,
Evangelische Akademie

Impressum
Medieninhaber u. Herausgeber: Katholischer Akademiker/innenverband der
Erzdiözese Wien 1090 Wien, Währinger Str. 2-4. Erscheinungsort Wien.
Redaktion: Hans Schelkshorn, Franz Kerschbaum, Monika Slouk.
Layout: Gottfried Riegler-Cech

9
Montag, 4. März, 19 Uhr
EUROPA
Lukas Mandl
Rot-Weiß-Rot in Europa
Der Parlamentarismus ist eine der
großen Innovationen der Menschheit. Er
bedeutet, dass wir nicht anarchisch mit
Gewalt unser Zusammenleben regeln, sondern dass Ab-
geordnete, die auf begrenzte Zeit gewählt sind, entschei-
den, und zwar repräsentativ, nicht im eigenen Namen,
sondern im Namen der Wählenden. Dies ist letztendlich
eine logische Konsequenz aus dem jüdisch-christlichen
Menschenbild, das seit der Verschonung Isaaks durch
Abraham in völliger Abkehr von allerlei Hybris begreift,
dass jeder Mensch gleich viel wert ist. Heute wird es
aber nirgendwo so sehr gelebt wie in Europa. Wir haben
heute das beste Europa, das es je gab. Das verdanken wir
den zwei Generationen vor uns. Wir stehen gleichsam
auf den Schultern dieser Generationen und haben jetzt
die Verantwortung, Europa besser zu machen - mit mehr
Freiheit nach innen und mehr Stärke nach außen. Um
dem gerecht zu werden, wird Österreich 19 Abgeordnete
am 26. Mai 2019 ins neue Europa-Parlament wählen.
Lukas Mandl ist österreichischer Europa-Abgeordneter
seit 2017 nachdem er an der Universität Wien Handels-
und Kommunikationswissenschaften studierte. Er war
Abgeordneter im niederösterreichischen Landtag und ist
Vorstandsmitglied des Austria Institut für Europa- und
Sicherheitspolitik (AIES) mit dem Forschungsschwer-
punkt europäischer Integrationsprozess.

Mittwoch, 6. März, 19 Uhr


MEDIEN- UND
KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFTEN
Folker Hanusch
Entgrenzung und Potenzial von
Journalismus: Krise oder Chance?
Laut gängiger Argumentation in der Ge-
sellschaft und Wissenschaft befindet sich
der Journalismus in einer dramatischen
Krise. Politische, wirtschaftliche, techno-
logische und soziale Veränderungen wirken sich dem-
nach auf eine für demokratische Prozesse fundamentale
Institution aus, die ihre gesellschaftliche Autorität zu
verlieren droht. Jedoch betrifft dies eine bestimmte Art
von Journalismus. Die Krise hat auch den Effekt, dass
sich immer mehr neue (quasi-) journalistische Formate
bilden, die in Konkurrenz zum traditionellen, redaktio-
nellen Journalismus treten. Diese sind jedoch generell
untererforscht. Die Präsentation beleuchtet einige dieser
Formate und Entwicklungen, und geht der Frage nach,
inwieweit diese unser Verständnis von Journalismus ver-
ändern, und auch demokratische Prozesse positiv beein-
flussen können.

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Folker Hanusch ist 2016 als Professor für Journalismus
ans Institut für Publizistik- und Kommunikationswissen-
schaft der Universität Wien berufen worden, nachdem er
eine Professur an der Queensland University of Tech-
nology in Brisbane (Australien) innehatte.

Montag, 11. März, 19 Uhr


FILMMONTAG
Otto Friedrich und Christian Rathner zeigen
The Salesman
Eine Aufführung von
Arthur Millers Stück
„Der Tod des Hand-
lungsreisenden“ im
Teheran des 21.
Jahrhunderts bildet
den Ausgangspunkt von Ashgar Farhadis Leinwandopus
„The Salesman“ (2016). Einmal mehr gelingt diesem
Regisseur ein gesellschaftsdiagnostischer Film, der sub-
til bis offen darstellt, was Menschen auch im Iran von
heute umtreibt. Dass dies sozusagen allegorisch am Dra-
ma eines uramerikanischen Schriftstellers aufgehängt
werden kann, zeigt, was heutzutage aus Teheran schon
alles kommen kann. Farhadi wurde dafür auch mit dem
Auslands-Oscar 2017 belohnt.
Otto Friedrich ist Ressortleiter Religion, Film, Medien
bei der Wochenzeitung „Die Furche“.
Christian Rathner ist Religionsjournalist und Dokumen-
tarfilmer beim ORF-Fernsehen.

Dienstag, 12. März, 19 Uhr


BIBELWISSENSCHAFT
Michael Weigl
Prophetie im Biblischen Israel und seiner
altorientalischen Umwelt
In unserer Gesellschaft ist heute viel von
Zerfall und Untergang die Rede. Steht
die Welt an der Kippe zum Abgrund?
Was trägt noch? Im Biblischen Israel
führten Zerfallserscheinungen zum Her-
vortreten einer neuen, radikalen und
umstürzlerischen Bewegung, der Prophetie. Das Ruder
durch radikale Maßnahmen noch einmal herumzureißen
war eine ihrer zentralen Botschaften.
Michael Weigl ist außerordentlicher Professor am In-
stitut für Bibelwissenschaften der Kath.-Theol. Fakultät
der Universität Wien. Seine Schwerpunkte sind Archäo-
logie und Geschichte Syro-Palästinas, Altes Testament,
Literatur des Alten Orient und alttestamentliche Weis-
heitsliteratur.

11
Donnerstag 14. März, 19 Uhr
JUNGE THEOLOGIE
Daniel Seper und Frank Sauer
Die Anglikaner von London bis Rom und Wien
Was sind katholische Anglikaner und wie feiern sie
Gottesdienst? Was prägt die Wiener Gemeinde der
Anglikaner? Wie funktioniert Ökumene und was sind
die Herausforderungen? Diese und weitere Fragen
erläutern dieses Mal im Gespräch zwei Experten im
Gespräch mit uns und miteinander.
Daniel Seper ist Universitätsassistent
(PostDoc) am Institut für Historische
Theologie - Liturgiewissenschaft und
Sakramententheologie, Universität Wien

Frank Sauer ist Universitätsassistent


(Prae doc) am Institut für Praktische
Theologie - Pastoraltheologie und
Kerygmatik

Montag, 18. März bis Mittwoch, 20. März


NETZ INITIATIVER CHRISTEN
Netz-Exerzitien mit Helmut Schüller
“Die Wahrheit wird euch frei machen!”
Sich der Wahrheit zu stellen und zu öffnen,
ist nicht einfach. Der Wahrheit Gottes, des
eigenen Lebens, der Gesellschaft.
Manchmal scheint es sich mit Unwahrheit
oder Lüge leichter zu leben. Mit der Aussicht auf Befrei-
ung, auf neue Freiheit will Jesus Mut dazu machen.
Ort: Bildungshaus St. Hippolyt; Eybnerstraße 5, St. Pölten

Anmeldung bis spätestens 31. Jänner bei


Wolfgang Spitaler unter Tel.: 0676/9756678
e-mail: hwspitaler@gmx.at

Montag, 18. März, 19 Uhr


MIGRATION
Manfred Nowak, N.N.
Zur Kontroverse über den UN-Migrationspakt
Im Juli 2018 legten die Vereinten Natio-
nen den Globalen Pakt für sichere, geord-
nete und regulierte Migration vor. Mit
einigen anderen Staaten, unter anderem
die USA und Ungarn, hat auch die Öster-
reichische Bundesregierung Ende Oktober erklärt, den
Migrationspakt nicht zu unterzeichnen. Inzwischen ist
der UN-Migrationspakt in zahlreichen Ländern Gegen-
stand heftiger Kontroversen geworden.
Manfred Nowak ist Professor für Internationales und
humanitäres Recht der Univ. Wien und leitet das Ludwig-
Boltzmann-Institut für Menschenrechte.
12
Mittwoch, 20. März, 19 Uhr
NATURWISSENSCHAFT
Theresa Lüftinger
Habitabilität –
Extraterrestrische Lebensräume
Mit der Entdeckung tausender Planeten
außerhalb unseres Sonnensystems stellt sich auch die
Frage nach anderen Lebensräumen und Lebensformen.
So können mittlerweile Rahmenbedingungen erstellt
werden, unter denen sich lebensfreundliche Umgebungen
im Kosmos bilden können. Der Vortrag beleuchtet die
wichtigsten astrophysikalischen Mechanismen, die auf
Planetenoberflächen Lebensräume für Leben, überhaupt
erst entstehen lassen - oder ebendies verhindern.
Theresa Lüftinger lehrt am Institut für Astrophysik der
Universität Wien und ist an mehreren Weltraum-Satelli-
ten-Projekten wissenschaftlich beteiligt.

Montag, 25. März, 19 Uhr


RELIGIONSPHILOSOPHIE UND KUNST
Jakob Deibl
„Wir bedürfen dafür ästhetischen Sinn …“
Philosophie, Poesie und Religion
im Denken Friedrich Hölderlins
Das dichterische Werk Friedrich Hölder-
lins wird von theoretischen Schriften und
Briefen begleitet, in denen er das Ver-
hältnis von Philosophie, Poesie (Kunst)
und Religion betrachtet. Als Schlüssel für
die produktive Verbindung der drei Bereiche können der
„ästhetische Sinn“ oder die „ästhetischen Ideen“ gelten.
Jakob Deibl war Assistent am Institut für Systematische
Theologie am Fachbereich Theologische Grundlagen-
forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der
Universität Wien. Seit Juli 2018 ist er Professore Invitatio
in Pontifico Ateneo Sant’Anselmo in Rom.

Dienstag, 26. März, 19 Uhr


KIRCHE
Max Angermann
Aufstoß oder Anstoß: Viri probati
- gefährlicher Kirchenvirus, für wen?
Wie werden wir dem Auftrag Jesu gerecht,
Eucharistie zu feiern? Ist die Ehelosigkeit des Priesters
dazu notwendige Voraussetzung? Wird das
Ehesakrament gegen das Weihesakrament ausgespielt?
Gedanken zur gegenwärtigen Situation. Einschätzungen
des Vortragenden mit Blick in Bibel und Kirchenge-
schichte. Was ist wenn?
Max Angermann ist Germanist, Historiker und Theologe
und war an der ehem. Religionspädagogischen Aka-
demie tätig. Zur Zeit ist er unter anderem Diakon und
Mitglied des Diakonenrates der Erzdiözese Wien.
13
Mittwoch, 27. März, 14.50 – 16.30 Uhr !
AUSSTELLUNGSBESUCH
Embracing music – Leonard Bernstein
Das Haus der Musik feiert
Leonard Bernsteins
100. Geburtstag mit einer
neuen Kabinettausstellung
Ohne Zweifel gilt Leonard Bern-
stein als Amerikas größter Kom-
ponist und Dirigent. Am 25. Au-
gust 2018 wäre der große Aus-
nahmekünstler 100 Jahre alt ge-
Leonard Bernstein worden. Anlass genug, ihm eine
(Foto: Allan Warren)
Ausstellung zu widmen. Sie zeigt
persönliche, handschriftliche Dokumente aus seiner Fe-
der, Fotos und Arbeitsskripten zu Fernsehaufzeichnun-
gen sowie neue Bilder und Exponate aus dem Histori-
schen Archiv der Wiener Philharmoniker.
Vor der Führung durch die Ausstellung wird der Film
"Bernstein on Wagner" gezeigt (mit Diskussion im An-
schluss). In einem etwa 30 minütigen Monolog reflektiert
Leonard Bernstein über sein ambivalentes Verhältnis zu
Richard Wagner als Musiker und als Persönlichkeit.
Bernstein wendet sich in fiktiver Weise an Freud und
bittet, ihm zu helfen, Richard Wagner endlich verstehen
zu lernen:
Kosten: 11,-- Euro für Führung und Diskussionsleitung
Treffpunkt: 14:50 Uhr, Haus der Musik, Wien 1,
Seilerstätte 30
Anmeldung bis spätestens 22. März.
01-51552 -5100 oder ka.forumzeitundglaube@edw.or.at

Donnerstag, 28. März, 19 Uhr


LAETARE
mit Helmut Schüller
Evangelium: Lk 15, 1-3.11-32
Musikalische Gestaltung:
Chor der Katholischen Hochschuljugend Wien
Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7
Agape im Stephanisaal des Curhauses (Stephansplatz 3)

Die Vierteljahresschrift für Intellektuelle,


denen Glaube und Kirche etwas bedeuten.
www.quart-online.at

14
AVISO

https://khg.wien

Donnerstag, 10. Jänner 2019, 17 Uhr


Sozialexpertin Michaela Moser im Gespräch
„Arme habt ihr immer bei euch“ (Mk 14,7)
Ort: WU Wien / SC 1.726, ÖH-Haus, 1.OG, 1020
Trabrennstraße 2

Dienstag, 15. Jänner 2019, 17 Uhr


Barbara Rauchwarter im Gespräch mit
Helmut Schüller und Hans Kouba
Biblische Ökonomie – Genug für alle
Ort: WU Wien / SC 1.726, ÖH-Haus, 1.OG, 1020
Trabrennstraße 2

www.evang-akademie.at
Albert-Schweitzer-Haus
Schwarzspanierstr. 13, 1090 Wien

Dienstag, 15. Jänner 2019, 17 Uhr


„Ich Daniel Blake“ – Filmvorführung
anschl.: Von der Wirtschaftskrise zur Krise der
Solidarität?
Podiumsdiskussion mit:
Cecily Corti (Gründerin der VinziRast)
Alban Knecht (Lehrbeauftragter an der FH Campus Wien)
Martin Schenk (Armutskonferenz, Diakonie Österreich)
Moderation: Michaela Moser (Ilse Arlt Institut für
Soziale Inklusionsforschung)

radiokulturhaus.ORF.at
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Dienstag, 22. Jänner 2019, 18.30 Uhr


„Himmlische Wissenschaften“
Johannes Kaup im Gespräch mit Franz Kerschbaum

15
Kiew – Weltstadt am Dnepr
Kiew – Weltstadt
Studienreiseam Dnepr
Studienreise
Samstag, 13. April – Freitag, 19. April 2019
Samstag, 13. April – Freitag, 19. April 2019
Kiew, im 12. Jahrhundert mit
Kiew,
50.000im 12. Jahrhundert
Bewohnern eine dermitgröß-
50.000
ten Städte Europas,eine
Bewohnern der größ-
ist Metropoli-
ten Städte
tansitz derEuropas, ist Metropoli-
Orthodoxie. Die Stadt
tansitz der Orthodoxie.
bildet einen Schnittpunkt Dieder
Stadt
west-
bildet einen Schnittpunkt der
lichen, slawischen und byzantini- west-
lichen, slawischen
schen Kultur. Nachunddenbyzantini-
Wirren der
schen Kultur. Nach den
Revolution wurde die Stadt Wirren
zur der
Hauptstadt der Ukrainischen
Revolution
Sowjetrepublik. Im 2. WeltkriegHauptstadt
wurde die Stadt zur ermordetenderdie
Ukrainischen
National-
Sowjetrepublik. Im 120.000
sozialisten hier ca. 2. Weltkrieg ermordeten
Zivilisten die National-
und Kriegsgefangene,
sozialisten hier ca.1991
vor allem Juden. 120.000 Zivilisten
erlangte und Kriegsgefangene,
die Ukraine die nationale Un-
vor allem Juden.
abhängigkeit mit1991 erlangte die
der Hauptstadt Ukraine
Kiew die nationale
(Kyjiw).2004 kamUn-
es in
abhängigkeit mit der Hauptstadt
Kiew zur Orangenen RevolutionKiew (Kyjiw).2004
ausgehend kam es in
von Massende-
Kiew zur Orangenen
monstrationen gegen Revolution
Fälschungen ausgehend von Massende-
bei den Präsidentenwahlen.
monstrationen gegen Fälschungen bei den Präsidentenwahlen.
Programmschwerpunkte:
Programmschwerpunkte:
x Griechisch-Katholische Kirche im Stadtteil Dnipro
x Griechisch-Katholische Kirche im Stadtteil Dnipro
x Kiewer Höhlenkloster (Lawra); Ukrainisch-Orthodoxe Kirche
x Kiewer
MoskauerHöhlenkloster
Patriarchat.(Lawra); Ukrainisch-Orthodoxe Kirche
Moskauer Patriarchat.
x Stadtteil Schewtschenko; Ukrainisch-Orthodoxe Kirche
x Stadtteil Schewtschenko;
Kiewer Patriarchat; BesuchUkrainisch-Orthodoxe Kirche
des Kloster St. Michael
Kiewer Patriarchat; Besuch des Kloster St. Michael
x Spaziergang zum Maidan und zur Khreschtschatyk Straße.
x Spaziergang zum Maidan und zur Khreschtschatyk Straße.
x Besuch mit Führung und Vorträgen zur ehemaligen Residenz
x Besuch mitJanukowitsch,
von Viktor Führung und Vorträgen zur ehemaligen
zum Außenministerium derResidenz
von ViktorimJanukowitsch,
Ukraine, zum Außenministerium
Bulgakow Museums und der Babij Jarder
Ukraine, im Bulgakow Museums und der Babij Jar
Gedenkstätte
Gedenkstätte
x Schifffahrt am Dnjepr und Besuch der Kiewer Oper
xx Schifffahrt
Busausflugam Dnjepr
nach und Besuch
Chernihiv. der Kiewer
Die Kleinstadt, Oper
einst eine der
x Busausflug
mächtigstennach Chernihiv.
Residenzen derDie Kleinstadt,
Kiewer Rus einst eine der
mächtigsten Residenzen der Kiewer Rus
Nähere Information und detailliertes Programm zum
Nähere Information
Downloaden unter: und detailliertes Programm zum
www.kavoe.at
Downloaden unter: www.kavoe.at
Leitung und Organisation: Petr Slouk und Magda Krön
Leitung und Organisation: Petr Slouk und Magda Krön

Anmeldung bis spätestens 15. Jänner bei


Anmeldung bis spätestens 15. Jänner bei
Petr Slouk, KAVÖ,
Petr Slouk, KAVÖ,
Otto-Mauer-Zentrum
Otto-Mauer-Zentrum
Währinger Straße 2-4, 1090 Wien
Währinger
Tel.: +43 1Straße 2-4, 1090 Wien
51552-5102
Tel.:
mobil:+43 1 51552-5102
+43 650 4401536
mobil: +43 650 4401536
p.slouk@edw.or.at
p.slouk@edw.or.at
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Stadtverein
Die Veranstaltung
Salzburg wird gemeinsam mit dem Stadtverein
durchgeführt.
Salzburg durchgeführt.

KAV-aktuell: P.b.b. 04/18 GZ02Z031408M


KAV-aktuell: P.b.b. 04/18 GZ02Z031408M

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