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1 Abstract

Der Unterschied von Männern und Frauen in Führungspositionen, sowie unterschiedliche


Bewertungen der beiden Geschlechter dienen einer Vielzahl von Diskussionen und
Untersuchungen als Grundlage. In der ihnen vorliegenden Arbeit soll mit dem Backlash-Effekt
ein möglicher Grund hierfür untersucht werden. Denn laut diesem werden kompetente Frauen
diskriminiert und erfahren soziale Ablehnung (Rudman 1988).

Für die Aufstellung der Hypothesen wurden die Ergebnisse der Studien von Heilman und
Kollegen (1995), Rudman (1998), Rudman & Glick (2001) sowie Heilman & Okimoto (2007)
herangezogen und als Anhaltspunkt genutzt. In einem sozialpsychologischen Experiment soll
dabei aufgezeigt werden, wie man diesem Effekt entgegenwirken oder ihn ganz verhindern
kann. Dazu wurden ein Bewerber und eine Bewerberin anhand verschiedener Teile der
Bewerbungsunterlagen bewertet. Durch einen identischen Lebenslauf wurden beide
Stimuluspersonen in allen Bedingungen gleichermaßen als sehr kompetent dargestellt. Durch
zusätzliche Informationen wurde das Bild der sich bewerbenden Person für die Probanden und
Probandinnen verändert. Die weibliche Bewerberin sollte in zwei der drei Bedingungen
negativer bewertet werden, da sie nicht entsprechend der präskriptiven Geschlechterstereotypen
auftritt. Dadurch sollte zunächst aufgezeigt werden, dass Frauen von Grund auf Backlash-
Effekten ausgesetzt sind. Erst unter bestimmten Bedingungen und der Hinzugabe expliziter
Persönlichkeitsinformationen können diese verhindert werden.

Dementsprechend sollte der Backlash-Effekt nur unter der Bedingung, der Hinzugabe
zusätzlicher Persönlichkeitsinformationen, verhindert werden. Diese Annahme wird von den
Ergebnissen gestützt. Anhand der Ergebnisse wird veranschaulicht wie die Effekte miteinander
interagieren und welche Aspekte relevant sind.
The difference between men and women in leadership positions, as well as different
assessments of both sexes, serve as a basis for a variety of discussions and investigations. This
thesis will be examining a possible reason due to the Backlash effect.

According to this, competent women are discriminated and experience more social rejection
(Rudman 1988). The results of the studies by Heilman and colleagues (1995), Rudman (1998),
Rudman & Glick (2001) as well as Heilman & Okimoto (2007) were used as a starting point
for the hypotheses. A social-psychological experiment is aimed to show how to either
counteract this effect or prevent it (at all?). Therefore, male and female applicants were valued
using different parts of application documents. Through an identical curriculum vitae, both
stimulus persons were equally well represented in all conditions. Due to additional information,
the image of the applicant was changed for the study participants. The female candidate should
be assessed more negatively in two of the three conditions since she does not appear according
to the prescriptive gender stereotypes. This should show that women are exposed to backlash
effects. Only under certain conditions and more additional explicit personality information can
these be prevented. Accordingly, the backlash effect should be prevented by attachment
(addition?) of additional personality information. This assumption is supported by the results.
These results are used to illustrate how the effects interact with one another and which aspects
are relevant.

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