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Zwischen Tradition und Moderne

Ein Mädchen kommt ins heiratsfähige Alter, spätestens jetzt beginnen die Eltern mit der
Suche nach einem passenden Partner. Passend heißt in dem Falle, dass der Partner einen
guten Beruf ausübt und seine Familie einen guten Ruf hat. Dann stellt die Familie des
Mädchens einen Antrag und wenn sie als zukünftige Ehefrau in Betracht gezogen wird, lernen
sich die Eltern kurz kennen. Diese handeln dann auch für das Mädchen eine Mitgift aus, der
ihr den Eintritt in die Familie des Sohnes erlaubt. Offiziell sind Mitgiftforderungen seit 1961
in Indien verboten und stellt Missbräuche zur Strafe, jedoch wird sie immernoch in der
praxis durchgeführt. Eine Heirat hat hier also wenig mit Liebe zu tun, sondern ist
Verhandlungssache.

Die Familie mit ihren Verwandtschaftsverhältnissen ist eine große Gemeinschaft, in der
jeder voneinander abhängig ist, selbst die Nachbarn und Freunde werden in dieses Geflecht
eingespannt. Die einziehende Globalisierung, gepaart mit der freien Marktwirtschaft,
beginnen diese Verhältnisse aufzubrechen. In den Großstädten hat sich eine neue
Mittelklasse herausgebildet, die individuelle Lebensstile ihrer Söhne und Töchter
unterstützt. So werden hier weniger Ehen durch die Entschiedung der Eltern geschlossen
und die Tochter wird auch wieder von der Familie in Empfang genommen, wenn sie sich von
ihrem Mann trennt.

Eine verheiratete Frau hat nach der hinduistischen Tradition zwei wichtige Aufgaben. Ihre
erste Aufgabe ist es den Haushalt zu versorgen und ihrem Ehemann treuen Dienst zu
erweisen. Das schließt eine gute leibliche Versorgung und den Gehorsam gegenüber des
Ehemannes ein. Eine hinduistische Ehe soll eine Verbindung für die Ewigkeit sein, das
Schicksal der Frau ist an den Ehegatten gebunden, eine Scheidung ist zwar möglich, jedoch
nicht gesellschaftlich akzeptiert. Sie sollte wenig selbstständige Entscheidungen treffen, ist
demnach also immer von der männlichen Handlungsmacht abhängig. Als Tochter gegenüber
dem Vater, als Hausfrau dem Ehegatten und als Witwe dem Sohn.

Die zweite Pflicht besteht darin, einen Sohn zu gebären und damit die Nachfolge der Familie
zu garantieren. Der Sohn verheiratet sich im erwachsenen Alter mit einer Frau, die dann
wiederum Teil der Familie wird und der Mutter im Haushalt unter die Arme greift. Der Sohn
ist auch dann dafür zuständig, die Eltern im Alter zu versorgen.
Első feladat (Társalgás)

Értékelési szempontok Pontszám

Az interakció megvalósítása 1 2 3

Szókincs, kifejezésmód 1 2 3

Összesen 6/

Második feladat (Vita)

Értékelési szempontok Pontszám


A kommunikációs cél elérése és az
1 2 3
interakció megvalósítása
Szókincs, kifejezésmód 1 2 3

Összesen 6/

Harmadik feladat (Önálló témakifejtés)

Értékelési szempontok Pontszám


Részletesség, önállóság és a mondanivaló
1 2 3
összefüggő kifejtése
Szókincs, kifejezésmód 1 2 3

Összesen 6/

Mindhárom feladatra vonatkozóan

Értékelési szempontok Pontszám

Nyelvhelyesség 1 2 3 4

Nyelvi gazdagság, igényesség 1 2 3 4

Kiejtés, beszédtempó, hanglejtés 1 2 3 4

Összesen 12/
A SZÓBELI FELELETRE KAPHATÓ
MAXIMÁLIS PONTSZÁM: 30P./

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