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2. Phase: Die Schüler müssen sich fragen über sich selbst überlegen und nur die Antworten
der Fragen auf einen Zettel schreiben. Dann müssen die Schüler aufstehen und im Raum
herumgehen. Ohne zu sprechen sollen sie einfach nur die Antworten ihrer Mitschüler lesen.
Danach sollen sich die Schüler in 2er Gruppen zusammenschließen und die jeweiligen
Fragen zur anderen Person erraten.
3 Phase: Die Schüler müssen die Fragen in Skelettsätzen aufschreiben und mit ihrem
Partner den Zettel austauschen. Dann müssen sie die Skelettsätze vervollständigen.
Die Diskrepanz zwischen Input &Intake ist oft sehr groß. Etwas zu „können“ = automatisierte
Anwendung (zB Autofahren). Wiederholungsschleifen im Unterricht sind daher sehr wichtig.
Aufgabe 3:
Es ist schon neun Uhr
1. Schritt: Zuerst wird das Hörbeispiel einfach nur einmal angehört und der Lehrende fragt
die Lernenden wer was in dem Dialog sagt. Wer spricht? Wer sagt was? Dadurch wird die
Übung schon einmal vorentlastet und es wird klar worum es geht. (Man muss das
„Rollenspiel“ verstehen, deshalb ist das Vorspielen am sinnvollsten.)
2 Schritt: Die Gruppe muss den Minidialog durchlesen und zwar so oft wie möglich. Man
kann auch in Gruppen lesen lassen (Nachsprechen wäre gut). In der Gruppe sprechen hat
den Vorteil, dass man anonym bleibt.
3. Schritt: Dann kann der Lehrende vorzeigen wie man den Dialog variieren kann. Dazu zieht
man am besten einen Lernenden heran, der die Übung verstanden hat und bereits weiß wie
man vorgehen muss. Der Lehrende und der Lernende demonstrieren dann die Übung. Diese
wichtige Präsentationsphase durch die Lehrperson verhilft den Lernenden dazu die Übung
und die Lernziele wahrzunehmen und abzuspeichern. In der zweiten Phase müssen die
Lernenden in Partnerarbeit den Dialog üben und die Uhrzeiten variieren wobei sie das
vorgegebene Modell des Lehrenden (und des Übungsbuches) üben und anwenden.
4. Schritt: Währenddessen kann der Lehrende den Dialog als Skelettext an die Tafel
schreiben, als finale Überprüfung.
5. Schritt: Dann zum Übungsbuch wechseln und die „vor“ und „nach“ Übung in Einzelarbeit
ausfüllen lassen.
Schritt 1: Vorentlastung Lehrender malt die Bedeutung von wichtigen Wörtern aus dem
Text auf die Tafel. Dann zeigt er den Lernenden das jeweilige Wort, das auf einen Zettel
geschrieben ist zu der jeweiligen Zeichnung auf der Tafel und führt eine passende
Bewegung zu dem Wort aus, die sich die Lernenden merken müssen. Die Lernenden
wiederholen das Wort und führen die Bewegung aus. Die Wörter werden durchgemischt
immer wieder vom Lehrenden vorgesagt und von den Lernenden mit der Ausführung der
jeweiligen Bewegung wiederholt. (Bei jedem Wort, das der Lehrende sagt, müssen die
Lernenden Nachsprechen und die richtige Bewegung ausführen.
Schritt 2: Wenn die Lernenden alle Wörter und ihre Bewegung kennen, dann wird der Text
vorgelesen. Die Lernenden sollen die Wörter im Text erkennen und die Bewegung dazu
machen.
Schritt 3: Dann werden die Sätze nachgesprochen. Dabei ist es wichtig die Stimme zu
variieren.
Schritt 4: Übungszettel – schreiben: Satzkarten zeigen und sie vorlesen lassen, dabei wird
das Leseverständnis trainiert. Sie sollen die Bewegungen machen, dann die Sätze ordnen.
Schritt 5: Lückenübung: wichtig zur Alphabetisierung – wichtig ist die Sicherung des
verständnis – was bedeuten die Worte (Skeletttext – Bildgeschichte: Bildgeschichte
sortieren, Skeletttext den Text anhand von Anhaltspunkten selbst konstruieren.)
Training:
Schritt 1: Hier wird der Wortschatz erweitert. Die Lernenden müssen hören, sprechen
(nachsprechen), benennen und konkrete Bewegungen ausführen (mehrere Sinne werden bei
dieser Übung aktiviert). Eine wichtige Teilfertigkeit, nämlich das Verstehen einzelner
gesprochener Wörter, wird trainiert. Der Schwierigkeitsgrad entspricht dem Niveau A1. In
Phase 2 der Übung werden die Wörter dann in eine Geschichte integriert, das Hören und
Verstehen von isolierten Wörtern wird nun zum Hören und Verstehen einer Geschichte. Die
Geschichte selbst dient als Gedächtnisanker, um die neuen Wörter nachhaltig im
Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
Schritt 2 und 3: Hörverständnis: erkennen aufgrund des Hörens und des Sprechens
Schritt 4: schreiben, Satzkarten sortieren; Wiederholen auf visueller Ebene durch das
Schreiben
Schritt 5: weiter üben in der Gänze, Skeletttext und Bildgeschichte
Signifikanz: die Übung muss sowohl von der Lehrperson als auch von den Lernenden als
wichtig und bedeutsam interpretiert werden können.
linguistische Signifikanz: Hier wird der Wortschatz erweitert. Die Schüler lernen
unterschiedliche Wörter (zB Schmetterling, Wasserfarben, Fenster). (Die linguistische
Signifikanz wird durch den Europäischen Referenzrahmen definiert. Mit dieser Übung
sollen einfache Wendungen und Sätze gelernt werden (oder Tagesablauf
beschrieben werden). Niveau A1
psychologische Signifikanz:
Schritt 1:Das Benennen und Ausführen von gewissen Gesten und das spielerische
Imitieren der Lehrperson deckt sich mit kindlichen Lerner-Erfahrungen. Die Sprache
wird in einer Situation präsentiert, die etwas mit der unmittelbaren Situation im
Klassenzimmer zu tun hat die Kinder müssen im Klassenzimmer bestimmte
Bewegungen ausführen. Im zweiten Schritt, werden die Wörter dann in eine
Geschichte eingebunden. Das Durchspielen der Geschichte mit einem/einer PartnerIn
kann die Signifikanz der Aktivität für die Kinder erhöhen.
den SuS werden Worte präsentiert, die sie verstehen wollen, dann wollen sie die
Sätze verstehen, sie zuordnen und anwenden – die Sätze werden relevant.
Mediation + Scaffolding: Die Kinder bekommen über die Gesten unmittelbare
Rückmeldungen über ihr Tun und ihre Lernerfahrungen, einerseits durch das Verhalten der
Lehrperson, andererseits durch das Verhalten der anderen Kinder. Eine klare Zielvorgabe
und die schrittweise Annnäherung daran, sind weitere Aufgabenelement, die sinnvolle
Rückmeldung ermöglichen. Schrittweises erlernen dieser Sätze: Man beginnt mit
schwierigen Worten, sie sehen diese, hören sie, dann werden sie in Sätze verpackt, dann
kommt die Bedeutung dazu…
Aufgabe 5:Rotkäppchen
DaZ:
1. Vereinfachte Version
2. Geschichte hören
3. Wortschatzübung: Lückentext
4. Welche Märchenfiguren kennst du?
5. Lückentext: Die Bremer Stadtmusikanten
6. Erzähle das Märchen
Training:
1-3: Geschichte wird visuell und auditiv präsentiert. Der Wortschatz ist an die Lernenden
angepasst. Vertieft über Lückentext. Das Training wir erreicht durch die Wiederholung,
visuell, auditiv und dann Lückentext. Somit wird zuerst Input geliefert und dieser dann durch
den Lückentext auch aktiv angewendet.
Signifikanz: die Übung muss sowohl von der Lehrperson als auch von den Lernenden als
wichtig und bedeutsam interpretiert werden können.
linguistische Signifikanz: Hier wird der Wortschatz erweitert. Die Schüler lernen ein
Märchen kennen und dabei unterschiedliche Wörter, aber auch die Satzstruktur und
den Aufbau eines Textes. (Die linguistische Signifikanz wird durch den Europäischen
Referenzrahmen definiert. Mit dieser Übung sollen einfache Wendungen und Sätze
gelernt werden. Niveau A1.Der Originaltext kann für DaF-Lernende nicht
verwendet werden, da der Wortschatz weit über dem liegt, was auf A1-Niveau
psychologische Signifikanz: Die Signifikanz wird dadurch ausgelöst, dass der
Beginn der Geschichte gelesen und abgespielt wird und somit Interesse geweckt
wird. Die Geschichte ist ein modernes Märchen, eine lustige Geschichte, die
spannend ist und somit bleibt die Neugierde aufrecht und das Interesse bestehen.
Das aktive Anwenden der Informationen und Wörter im Lückentext steigert ebenfalls
die psychologische Signifikanz.
Mediation + Scaffolding: Zuerst wird das Interesse ausgelöst mit dem Beginn der
Geschichte, der Lückentext dient dann als Sicherung des neuen Wortschatzes sowie zur
Überprüfen des Verständnisses. Durch die unterschiedlichen Zugänge, auditiv und visuell,
wird das Lernen und Verstehen ebenfalls unterstützt.
Aufgabe 7:Farben
Training: Hier wird der Wortschatz erweitert. Die Lernenden müssen hören, sprechen
(nachsprechen), benennen (mehrere Sinne werden bei dieser Übung aktiviert). Eine wichtige
Teilfertigkeit, nämlich das Verstehen einzelner gesprochener Wörter, wird trainiert. Der
Schwierigkeitsgrad entspricht dem Niveau A1. In Phase 2 der Übung werden die Wörter
dann in einen Liedtext integriert, das Hören und Verstehen von isolierten Wörtern wird nun
zum Hören und Verstehen einemLied. Als Vorentlastung dient dann der Regenbogen. Das
Lied selbst dient als Gedächtnisanker, um die neuen Wörter nachhaltig im
Langzeitgedächtnis abzuspeichern.Das Lied soll dann als Skeletttext vervollständigt werden
und wird somit aktiv wiederholt und eingesetzt. Das Wiederholen erfolgt dann außerdem das
Spiel, das Anmalen der Fahnen und dann in weiterer Folge die Geschichte.
Bei Kindern ist es wichtig viele unterschiedliche Übungen zu haben, diese brauchen
Abwechslung, schnelles Wechseln.
Signifikanz: die Übung muss sowohl von der Lehrperson als auch von den Lernenden als
wichtig und bedeutsam interpretiert werden können.
linguistische Signifikanz: Hier wird der Wortschatz erweitert. Die Schüler lernen
unterschiedliche Farben. (Die linguistische Signifikanz wird durch den Europäischen
Referenzrahmen definiert. Mit dieser Übung sollen die Farben gelernt werden.
Niveau A1
psychologische Signifikanz: Zuerst wird die Neugierde gesteigert durch die Farben,
die an der Tafel hängen. Das spielerische Lernen der Farbenmotiviert die
SchülerInnen. Das gleiche gilt für das Lied, das dann in weiterer Folge auch benötigt
wird für den Skeletttext. Dieses aktive Wiederholen und anwenden erzeugt ebenfalls
psychologische Signifikanz. Das Spiel und das Anmalen der Farben kann man
ebenfalls als spielerisches Lernen bezeichnen. Die Geschichte erreicht
psychologische Signifikanz dadurch, dass sie Interesse steigert und spielerisch die
Farben in einen anderen Kontext bringt. Man verbindet die Farben dann mit diesen
Zauberern und die SuS begeben sich auf eine „Fantasiereise“. Wenn man diese
Geschichte im Chor vortragen lässt, wird die Motivation ebenfalls erhöht. Die
unterschiedlichen Übungen betten die Farben in unterschiedliche Kontexten (Fahnen,
Geschichte…). Die Skeletttexte sichern das Verständnis und der Rap erreicht die
Signifikanz wieder durch die spielerische Komponente. Auch Humor (Spiel,
Geschichte, Lied) – lustiges erzeugt Signifikanz
Mediation + Scaffolding: Zuerst werden die Farben durch Wiederholung mündlich eingeübt.
und zugewiesen. Das Lied bettet die Farben dann in einen Kontext ein und das Verständnis
wird durch den Skeletttext gesichert. Durch Spiele und somit Wiederholung wird das
Verständnis gesichert. Die Skeletttexte helfen sicherzustellen, dass die Geschichte
verstanden wurden und sind wieder aktives Wiederholen. Progressive Drillübung
eventuelle Zusatzfrage: Wie könnte man die Übung an andere Niveaus anpassen (leichter,
schwieriger) machen.
Einfacher Schwieriger
Lernende
sind sicher, dass sie die Aufgabe bewältigen haben Selbstzweifel
sind motiviert sind nicht motiviert
haben Lernerfahrung sind lernunerfahren
arbeiten ausreichend schnell haben Zeitdruck
haben Sprachkenntnisse Sprachkenntnisse reichen nicht aus
haben das notwendige kulturelle Wissen kulturelles Wissen reicht nicht aus
Aufgabe
niedrige kognitive Komplexität hohe kognitive Komplexität
wenig Schritte viele Schritte
viel Kontext wird geboten wenig Kontext
viele Hilfestellungen keine Hilfestellungen
grammatikalische Korrektheit ist nicht wichtig grammatikalische Korrektheit ist wichtig
genug Zeit wenig Zeit
Text
kurz, geringe Textdichte (wenige Fakten) lang, hohe Textdichte (viele Fakten)
klare Präsentation unklare Präsentation
explizite Information implizite Information
Hinweise durch den Kontext wenig Hinweise durch den Kontext
bekannt, alltäglicher Kontext unbekannt, außergewöhnlicher Kontext