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Jörg Becker
www.beckinfo.de
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GLOBALISIERUNG
Neue Technologien
Technologien
Neue
MANAGEMENT-
Neue Spielregeln
METHODE
(Balanced
Scorecard)
Wettbewerb Lebenszyklen Qualität
Profitabilität Zufriedenheit
Wachstum Service
Sharholder Value Deckungsbeitrag
Balanced
Scorecard
Zykluszeiten Potenziale
Produktivität Innovationen
Kosten Lernfähigkeit
Probleme bei der Umsetzung von Strategien können nicht zuletzt auch dadurch
entstehen, dass eine Strategie so unklar formuliert ist, dass die für die Umsetzung
Verantwortlichen nicht immer genau wissen, was überhaupt umgesetzt werden soll.
Damit eine Strategie die durch sie erwünschten und erhofften Veränderungen aber
überhaupt auslösen kann, muss sie auch nachvollziehbar an diejenigen kommuni-
ziert werden, die sie umsetzen müssen. Grundsätzlich lässt sich der Balanced-
Scoracard-Ansatz auch dadurch kennzeichnen, dass er unterschiedliche Perspekti-
ven nicht nur berücksichtigt, sondern sich auch mit diesen sehr konkret auseinan-
dersetzt. Durch das Denken in solchen gleichberechtigten Perspektiven sollen mög-
liche Unausgewogenheiten (= „Balanced, d.h. keine Überbetonung und einseitige
finanzielle Orientierung) weitgehend vermieden werden. Man will also ein Gleich-
gewicht zwischen finanziellen und nichtfinanziellen Ziel- und Steuerungsgrößen
erreichen. Dahinter steht die sinnvolle Einsicht, dass die Erreichung finanzieller
Ziele letztlich immer nur bei ganzheitlicher Sichtweise möglich ist.
Die vier Standard-Perspektiven der Balanced Scorecard stehen daher nicht vonei-
nander losgelöst mehr oder weniger lose nebeneinander, sondern sollen demgegen-
über eine in sich geschlossene Geschäftslogik des Unternehmens abbilden: Ebenso
wie die Finanzziele zu den zentralen Erfolgsparametern des Unternehmens zählen,
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sind es erst die Kunden, die die Produkte des Unternehmens kaufen und damit für
entsprechende Erlöse sorgen. Finanz- und Kundenziele ihrerseits hängen eng mit
den Arbeitsweisen und Geschäftsabläufen im Unternehmen, d.h. den Prozesszielen
zusammen. In der Logik dieses Gesamtsystems spielen schließlich auch die Poten-
ziale des Unternehmens, d.h. seine Innovationskraft, Mitarbeiter u.a. als Potenzial-
ziele, eine entscheidende Rolle. Die Einteilung nach diesen vier Standard-Perspek-
tiven muss nicht unbedingt immer zwingend sein, sondern kann durchaus noch um
weitere, für das Unternehmen und dessen Strategien wichtige Perspektiven, wie
beispielsweise etwa die
Lieferanten-Perspektive
Kreditgeber-Perspektive
Öffentliche Perspektive
u.a.
ergänzt und ausgebaut werden.
ÜBERSETZEN DER
STRATEGISCHEN VISION
IN EIN AUSGEWOGENES
ZIELSYSTEM
STRATEGIE IM PLANUNGSSYSTEM
VERANKERN
KUNDENPERSPEKTIVE PROZESSPERSPEKTIVE
Wissensbilanz = Kommuni-
kationsplattform mit Analyse-
Tools für Intellektuelles Kapital
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1. Bildung Faktoren-Cluster
2. Mehrere Bewertung-Dimensionen
3. Gewichtete Faktoren
4. Verknüpfung der Faktoren
5. Handlungsempfehlungen
6. Eigen- und Fremdbild
1. Profil-Diagramm
2. Portfolio nach Dimension
3. Ampel-Diagramm
4. Faktor-Wirkungsnetz
5. Potenzial-Portfolio
Bildung Faktoren-Cluster
Die identifizierten Einflussfaktoren werden jeweils einem der fünf stan-
dardmäßigen Cluster „GP Geschäftsprozesse“, „GE Erfolgsfaktoren“, „HK
Humanfaktoren“, SK Strukturfaktoren“ oder „BK Beziehungsfaktoren“ zu-
geordnet:
Einflussfaktoren
Geschäfts- Erfolgs- Human- Struktur- Beziehungs-
prozesse faktoren faktoren faktoren faktoren
GP-1 GE-1 HK-1 SK-1 BK-1
GP-2 GE-2 HK-2 SK-2 BK-2
GP-3 GE-3 HK-3 SK-3 BK-3
GP-4 GE-4 HK-4 SK-4 BK-4
GP-5 GE-5 HK-5 SK-5 BK-5
Mehrere Bewertung-Dimensionen
Die Bewertung von Einflussfaktoren erfolgt nicht nur eindimensional, son-
dern durchgängig nach drei verschiedenen Dimensionen
1. Quantität
2. Qualität
3. Systematik
Mit der Dimension „Quantität“ wird die Menge und Verfügbarkeit eines
Einflussfaktors zum Ausdruck gebracht. Die Dimension „Qualität“ gibt an,
ob und wie vorhandene Einflussfaktoren den an sie gestellten Anforderun-
gen entsprechen. Die Dimension „Systematik“ spiegelt Beurteilungen wider,
ob ein Faktor systematisch ausgebaut und nachhaltig weiterentwickelt wird.
Wenn somit jeder Einflussfaktor nicht nur aus einer, vielleicht begrenzten
oder eingeengten Blickrichtung in Augenschein genommen wird, werden
die Bewertungen einzelner Aspekte zwar komplexer aber auch sicherer und
aussagefähiger.
2. Bewertungs-
• Quantität des Dimension • Systematik des
Einflusstfaktors • Qualität des Einflussfaktors
Einflussfaktors
1. Bewertungs- 3. Bewertungs-
Dimension Dimension