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Zwei Beispiele
Methodik-Didaktik DaF Ida Dringó-Horváth
Typische Erscheinungsformen
Geschlossene Übungen, formorientiert (reproduktiv o. produktiv)
Auswahl der richtigen Lösung aus einer Reihe von Vorschlägen,
Kennzeichnung als richtig oder falsch,
Ergänzung einer Lücke (durch Wortteile, einzelne Wörter oder Wortgruppen),
Anordnung der Items nach bestimmten Kriterien wie Zuordnung zu verschiedenen
Kategorien, Festlegung der richtigen Reihenfolge,
Umformung vorgegebener Sätze.
Halboffene Aufgaben (produktiv)
Erfordern von den Lernenden freiere Reaktionen.
Lernende müssen sprachlich aus dem schon Gelernten selbstständig auswählen.
Lernende greifen inhaltlich auf das eigene Weltwissen, eigene Ansichten usw. zurück.
Übungen enthalten mehr oder weniger ausgeprägt mitteilungsorientierte Komponenten.
Beispiele: Bildbeschreibungen mit Strukturvorgaben oder gelenkte Rollenspiele.
Offene Aufgaben, inhaltsorientiert (produktiv)
Enthalten zumeist noch weniger Vorgaben.
Beispiele: Diskussionen, kreatives Schreiben, Projekte bzw. Teilprojekte.
Beispiel: ‚verdeckte‘Grammatikarbeit in einem Projekt
Typ „Interaktive Strukturübungen”
Formorientiertes Üben, mit wichtigen inhaltlichen Aspekten
Echter Sprechanlass (fehlende Information)
Die Kommunikation führt zu einem Ergebnis
Dieses Ergebnis steht nicht vorher fest (offen)
Verwendung der neuen sprachlichen Form
Intensives Wiederholen
Beispiel für Interaktive Strukturübungen
Stichwort: Differenzierung
Schwierigkeitsgrad
unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten
Training verschiedener Fertigkeiten
Benötigung unterschiedlicher Fähigkeiten zur Lösung der verschiedenen
Aufgaben
Beispiel Differenzierung
Spezielle Übung – Die Wiederholung
regelmäßige Wiederholungsphasen
Ziele: das bisher Gelernte nochmals aufzufrischen,
das Wesentliche hervorzuheben,
den Stoff in einem neuen Rahmen zu systematisieren.
Beispiel: Extra Wiederholungslektionen in Lehrwerken
Methodik-Didaktik DaF Ida Dringó-Horváth
Differenzierung
Kontrollmöglichkeiten von Hausaufgaben
Fremdkontrolle durch den Lehrer oder Mitschüler
Selbstkontrolle durch den Schüler über entsprech-ende Lösungshilfen
(Lösungstexte, Folien, Nachschlagewerke, ...)
immanente Kontrolle, d. h. der Schüler erhält die Rückmeldung dann, wenn die
HA in den laufenden Unterricht integriert wird
Tipps zum Kontrollieren von HA
Aufgaben immer kontrollieren, aber nicht ständig am Stundenanfang
Verschiedene Möglichkeiten der Kontrolle praktizieren, vor allem
Selbstkontrolle fördern
Schüler und Eltern über die Konsequenzen des Nicht-Machens von
Hausaufgaben informieren (Strichliste, Strafarbeit, Benachrichtigung der Eltern,
Nachsitzen, …)
5.4 Tipps für Schüler: HA-Heft
In dieses Heft kommen alle Termine (Klassenarbeiten, Referate, ...).
Trage alle HA in dieses Heft mit Aufgabenstellung und Abgabezeit ein.
Streiche erledigte Sachen durch.
Tipps für Schüler: HA-Arbeitsplatz
Nehme möglichst immer den gleichen Arbeitsplatz.
Sorge vor dem Beginn für Ordnung auf deinem Platz.
Tipps für Schüler: HA-Planung
Erst die Pflicht dann alles andere
Verschaffe dir einen Überblick und teile die HA in kleine Portionen auf
Nimm eine leichte Aufgabe zuerst
Sorge für Abwechslung in Fächern und Methoden
Mache PAUSEN (Belohnungen)
Literatur
Boßmann, Dieter: Die verdammten Hausaufgaben. Stuttart 1979
Methodik-Didaktik DaF Ida Dringó-Horváth