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Inhaltsverzeichnis
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Bedienungsanleitung............................................ 4 - 16
Wartung................................................................ 17 - 34
Schaltplan ............................................................ 35
Zündungseinstellung ............................................ 41 - 42
Herstellungsgeschichte ........................................ 43 - 45
1. Fahreigenschaften
Die Höchstgeschwindigkeit auf ebener Strecke........ 85 km/h
Die Dauergeschwindigkeit ........................................ 65 km/h
Der Kraftstoffverbrauch bei ca. 60Km/h .................... 4,8 l/100 km
Der maximale Ölverbrauch ....................................... 0,5 l/100 km
2. Maße
Die Gesamtlänge ...................................................... 3100 mm
Die Gesamtbreite...................................................... 1400 mm
Die Höhe................................................................... 1240 mm
4. Motor
Die Art ...................................................................... 2-Takt, Benzinmotor, luftgekühlt
Zylinderzahl .............................................................. 2
Zylinderbohrung........................................................ 58 mm
Kolbenhub ................................................................ 65 mm
Zylinderinhalt ............................................................ 344 ccm
Verdichtungsverhältnis ............................................. 1 : 8
Motorleistung ............................................................ 17 PS -10% bei 4750 U/min
5. Vergaser
JIKOV .................................................................... 2926 SD -14 b
Hauptdüse SOLEX .................................................. 98
Leerlaufdüse SOLEX ................................................ 50
Sättigerdüse ............................................................. 90
Einstellen der Gasschiebernadel
während der Einfahrzeit: 4. Kerbe von oben
nach der Einfahrzeit: 3. Kerbe von oben
6. Zündung
Zündkerzen: PAL: N8, NGK: B7HS, Brisk: N15, Bosch: W5AC, W5A, Champion: L-5, L-82,
L87Y, L87YC, Lodge: 2HN, KLG F80
Elektrodenabstand.................................................... 0,7mm
Gewinde ................................................................... M 14 x 1,25
Kontaktabstand......................................................... 0,4 mm
Vorzündung für den Vorwärtslauf ............................. 3,5 mm
Vorzündung für den Rückwärtslauf ........................... 2,0 mm
7. Getriebe
a) Primärgetriebe mit Hülsenkette DUPLEX ....... 2 x 9,525 x 5,72
Zahl der Glieder ............................................... 66
b) Sekundärgetriebe mit Rollenkette... 5/8" x 3/8"; Zahl der Glieder ................... 87
c) Reibungskupplung, mit Lamellen, im Ölbad laufend
Zahl der Metalllamellen .................................... 5
Zahl der Korklamellen ...................................... 5
Betätigung ......................................................... hydraulisch oder mechanisch
über Pedal oder Handhebel (opt.)
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d) Schaltgetriebe
Zahl der Geschwindigkeitsstufen
vorwärts ......................................................... 4
rückwärts ........................................................ 4
8. Kraftstoff
Benzin ................................................................... mindestens 78 Oktan
Zweitaktöl ............................................................... M 6 A
9. Fahrgestell
Rahmen ................................................................. Rohrrahmen
Vorderachse .......................................................... gezogene Schwingarme
Federung ................................................................ Teleskopfedern m. Öldämpfern
Hinterachse ............................................................ Schwinggabel
Federung ................................................................ Schraubenfeder und hydraulische
Dämpfer
Rädermaße
Vorderradfelge ........................................................ 1,85 x 16"
Vorderreifen ............................................................ 3,25 x 16"
Luftdruck im Vorderreifen ....................................... 1,5 - 2,0 atü
Hinterradfelge ......................................................... 1,85 x 16"
Hinterreifen ............................................................. 3,50 x 16"
Luftdruck im Hinterreifen......................................... 1,9 - 2,4 atü
10. Bremsen
Fußbremse ............................................................. mechanisch auf 3 Räder
Handbremse ........................................................... mechanisch auf beide Vorderräder
Durchmesser der Bremstrommeln .......................... 160 mm
Breite des Backenbelags ........................................ 35 mm
11. Karosserie
Der Rohrrahmen ist mit PVC- Kunstleder bezogen, das Dach mit Autoverdeckstoff
Sitzplätze ................................................................ 2 nebeneinander
STOPSCHALTER..................................................Autobremsen . 03-9434.02/VI
13. Ölschmierung
Federung vorne
Ölsorte ............................................... Dämpferöl
Ölmenge im Teleskopdämpfer ........... 47 ccm
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BEDIENUNGSANLEITUNG
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ÖFFNEN DER TÜREN UND FENSTER
Die Türfenster sind vorne auf einem Bolzen in die Türe eingesteckt und hinten mit gabel-
förmigen Haltern gesichert. Zum Lüften im Sommer kann man den Fensterrahmen aus
dem hinteren Halter herausschieben, eventuell ganz herausnehmen.
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ARMATURENBRETT - Abb. 3
Das Armaturenbrett ist aus einem 4 mm dicken Kunststoff (Pertinax) hergestellt und am
Rahmen des Wagens verschraubt.
Auf dem Armaturenbrett sind montiert:
[1] Choke,
[2]Tachometer,
[3] Zündschloss und Lichtschalter.
[4] Fahrtrichtungsanzeiger
Über dem Armaturenbrett befindet sich ein
Scheibenwischer [5].
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DIE STEUER- UND HILFSVORRICHTUNGEN DES WAGENS - Abb. 5
1 Kupplungspedal
2 Bremspedal
3 Gaspedal
4 Hebel für manuelle Kupplungsbetätigung
5 Hebel für manuelle Bremsenbetätigung
6 Handbremse
7 Schalthebel
8 Handstarthebel
9 Elektro-Start-Hebel (Dynastarter)
10 Handgas (opt.)
PEDALE
Gewohnt angeordnet, von links nach rechts: Kupplungspedal, Bremspedal und Gaspedal.
HANDBREMSE
Die Handbremse wird durch Herziehen des Hebels und durch Drehung nach links oder
rechts betätigt. Die Sperrklinke hält den Hebel in der Bremsstellung. Zum Lösen der
Bremse drehen sie den Hebel ein bisschen nach rechts oder links und schieben ihn bis
zum Anschlag zurück.
RÜCKSPIEGEL
Er befindet sich außen an der linken Seite des Wagens. Sie können ihn nach Bedarf in
jede Stellung drehen und er bleibt in der gewählten Stellung.
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DER KRAFTSTOFFBEHÄLTER
Er befindet sich im Vorderteil des Wagens unter der Kunstlederhülle. Der Einfüllstutzen
liegt außerhalb des Kunstleders und ist mit einem Deckel verschlossen. Durch Drehen
nach links kann man den Deckel lösen und abnehmen. Im Tankdeckel befindet sich eine
Entlüftungsöffnung, über die der Luftdruck im Tank an den Umgebungsluftdruck angegli-
chen wird. Wenn die Entlüftungsöffnung verstopft ist, wird der Vergaser nicht ausreichend
mit Kraftstoff versorgt und der Motor bleibt stehen.
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Ein weiterer Zugang zum Motor ist von der rechten oder linken Seite möglich, nachdem sie
die Seitenüberzüge losgemacht haben. Den Korb müssen sie allerdings dazu immer
hochstellen (siehe voriges Kapitel). Lockern sie die Drehverschlüsse am Unterrahmen und
knöpfen sie die seitlichen und oberen Abdeckungen auf.
Dieser Zugang wird beim Motorenölwechsel, Schmieren des Ventilators, Einstellen der
Kupplung oder der Zündung usw. benutzt.
Jeder Motor trägt seine Herstellungsnummer auf der rechten Seite des Gehäuses. Auf
dem Motor ist ein Vergaser mit Luftfilter und ein Kühlungsventilator montiert.
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DIE ANWEISUNGEN FÜR DIE FAHRT
1. über den Benzinstand im Tank, und nach 500 km über den Ölstand im Primärket-
tengehäuse,
2. ob sich die Schrauben von Motor, hydraulischer Kupplungsbetätigung und von der
Kettenabdeckung nicht gelockert haben,
3. von der richtigen Einstellung der Vorder- und Hinterradbremse,
4. Überprüfen sie den Luftdruck in den Reifen; mit dem richtigen Druck wird die Fahrt
angenehmer und die Reifen halten länger,
5. Überprüfen sie die Beleuchtung des Wagens, die Blinker und die Hupe,
6. Prüfen sie die Spannung der Sekundärkette.
1. Öffnen sie den Benzinhahn nach unten. Falls im Behälter nicht genug Kraftstoff ist,
öffnen sie die Reserve und tanken sie an der nächsten Tankstelle nach.
2. Wenn sie den Zündschlüssel ins Zündschloss stecken, überzeugen sie sich, ob sich
der Schalthebel in der Neutralstellung befindet (es leuchtet die rote Kontroll-
Leuchte, die zweite von rechts). Die ganz linke rote Kontroll-Leuchte leuchtet, so-
bald die Zündung eingeschaltet ist.
3. Ziehen sie den Zugknopf vom Choke heraus. Beim Starten des warmen Motors
wird der Choke nicht benutzt.
4. Der Motor im Vorwärtslauf gestartet, indem sie den Starterhebel nach vorn unten
drücken. Sobald der Motor angesprungen ist, lassen sie den Starthebel los; er geht
von selbst in seine Ausgangsstellung zurück. Schieben sie langsam den Zugknopf
des Choke hinein und geben sie dabei etwas Gas. Der Anlasser sollte nicht länger
als 3 - 5 Sekunden betätigt werden. Falls sie das Anlassen wiederholen müssen,
warten sie etwas damit. Ein kurzes, wiederholtes Anlassen des Motors in 30-
Sekunden-Abständen bringt ihn schneller zum Laufen, als ein langanhaltendes An-
lassen.
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Es kann passieren, dass der Vergaser absäuft. Schieben sie den Zugknopf des Chokes
hinein und starten sie dann mit voll durchgetretenem Gaspedal. Wenn der Motor zu kalt
ist, z.B. bei Frost, muss man den Motor für einen besseren Start zuerst einige Male mit
dem Handstarthebel durchdrehen. Sie müssen den Hebel locker bis zum Einrasten des
Motors ziehen und nach dem Durchdrehen des Motors in die ursprüngliche Stellung zu-
rückbringen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Zähne am Kickstartersegment im Motor
durch Rückstoß oder beim Starten abgebrochen werden.
Nachdem der Motor angelaufen ist, erlischt die rote Kontroll-Leuchte zum Zeichen, dass
die Batterie von der Lichtmaschine geladen wird.
DIE FAHRT
1. Stellen sie den Gangwahlhebel in die Leerlaufstellung und lassen sie den Motor ge-
mäß dem vorigen Kapitel an.
2. Treten sie das Kupplungspedal (bei der Handbetätigung drücken sie den Hebel herun-
ter), erhöhen sie die Motordrehzahl etwas und legen, den Schalthebel zum Fahrersitz
ziehend, den 1. Gang ein. Falls es nicht geht (die Getriebezähne stoßen aufeinander),
bringen sie den Schalthebel in die Leerlaufstellung zurück, lassen für einen Moment
das Kupplungspedal los (die Getriebezahnräder werden in eine andere Stellung ge-
dreht), treten sie erneut das Kupplungspedal und legen sie den 1. Gang ein.
3. Wenn sie auf der Ebene oder bergab fahren, lösen sie den Handbremshebel. Erhöhen
sie die Motordrehzahl durch Treten des Gaspedals so weit, dass der Motor beim Grei-
fen der Kupplung nicht stehen bleibt und lassen sie das Kupplungspedal langsam
kommen. Sobald sie den Kupplungseingriff spüren und ohne die Stellung des Kupp-
lungspedals zu ändern (sonst würde sich der Wagen ruckartig bewegen), beschleuni-
gen sie durch Erhöhen der Motordrehzahl. Den Anfahrvorgang beenden sie allmählich
durch völliges Loslassen des Kupplungspedals und Erhöhen der Motordrehzahl.
Wenn sie den Wagen bergauf anfahren, lösen sie die Bremse erst dann völlig, wenn
sie den Kupplungseingriff spüren, damit der Wagen nicht rückwärts rollt.
4. Wenn sie genügend Anfahrgeschwindigkeit erreicht haben, nehmen sie den Fuß vom
Gaspedal, treten sie das Kupplungspedal und legen, mit dem Schalthebel in Richtung
nach vorn, den nächst höheren Gang ein. Durch Erhöhen der Motordrehzahl und Los-
lassen der Kupplung beschleunigen sie weiter.
Wenn sie genügend Geschwindigkeit erreicht haben, legen sie höhere Gänge ein, wieder
nach vorn unten - so wie es der Streckenverlauf zulässt.
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5. Benutzen sie beim Zurückschalten in niedrigere Gänge dieselbe Technik wie beim
Heraufschalten (Loslassen des Gaspedals, Treten der Kupplung, Betätigen des
Ganghebels, Loslassen der Kupplung und Treten des Gaspedals). Verlangsamen sie
dabei die Geschwindigkeit des Wagens, dem eingelegten Gang entsprechend. Schal-
ten sie beim Fahren bergauf rechtzeitig herunter, damit der Motor nicht durch eine zu
niedrige Drehzahl überfordert wird.
6. Den Rückwärtsgang legen sie gleich wie den 1. Gang ein, aber das Rückwärtsfahren
erreichen sie nur durch Drehrichtungsänderung des Motors. Sie müssen zuerst den
Motor durch Ziehen des Zündschlüssels zum Stillstand bringen, erneut den Zünd-
schlüssel einstecken und mit dem Starthebel, in der Richtung zum Sitz her ziehend,
den Motor umgekehrt starten.
7. Den 1. Gang benutzen sie nur zum Anfahren, ausnahmsweise an großen Steigungen,
bei der Fahrt hinter langsamen Fahrzeugen, die sie nicht überholen können, und zur
Rückwärtsfahrt.
Durch die Abstimmung der Pedalbewegungen auf die Betätigung des Schalthebels, die sie
bald beherrschen werden, wird ihnen bald ein reibungsloses Anfahren sowie eine zügige
Fahrt gelingen.
Die Ladekontrolllampe (rot) befindet sich im Tachometer. Ist die Aufladefunktion der
Lichtmaschine in Ordnung, erlischt dieses Licht beim Erhöhen der Motordrehzahl, eventu-
ell bereits im Leerlauf. Falls das Licht nicht ausgeht oder es während der Fahrt leuchtet,
lädt die Lichtmaschine nicht auf und die Lichtmaschine oder der Spannungsregler sind
defekt. Starten sie in diesem Fall nicht unnötig und schalten sie keine Stromverbraucher
ein. Sie sparen damit Energie in der Batterie, die für die Zündung nötig ist.
Wir machen sie darauf aufmerksam, dass die Lichtmaschine im Rückwärtslauf nicht auf-
lädt und deshalb die rote Kontroll-Leuchte leuchtet. Es liegt aber kein Fehler vor.
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BREMSEN
Durch Treten des Bremspedals oder Ziehen der Handbremse werden die Bremsbacken
auf die Innenflächen der Bremstrommeln gepresst. Sie verwandeln die Bewegungsenergie
des Wagens in Reibungswärme. Diese Wärme kann Schaden anrichten, wenn sie beim
Fahren bergab zu lange bremsen. Schalten sie deswegen ein oder zwei Gänge zurück
und unterstützen sie das Bremsen mit der Motorbremse.
Der Wagen hat zwei Bremssysteme, die unabhängig voneinander arbeiten. Die Fußbrem-
se ist bei der Fahrt zu benutzen und die Handbremse (Parkbremse) zum Sichern des ste-
henden Wagens. Die Fußbremse ist mechanisch und wirkt auf alle drei Räder. Die eben-
falls mechanische Handbremse ist mit einer Feststellung versehen, und wirkt über Seilzü-
ge und Gestänge nur auf die Vorderräder.
DAS EINFAHREN
Das Einfahren des Motors entscheidet viel über zukünftige gute Eigenschaften des Wa-
gens. Es liegt in ihren Händen und der Weg dorthin ist nicht schwer. Richtiges Einfahren
ist nichts anderes als eine feinste Bearbeitung der Teile, die aneinander reiben, wobei die
Oberfläche der Einzelteile vollends geglättet wird. Die größte Aufmerksamkeit widmen sie
dem Motor. Es ist einzuhalten:
- das vorgeschriebene Mischungsverhältnis von Öl und Kraftstoff
- das richtige Einstellen des Vergasers und die Einfahrvorschriften.
Das Öl wird beim Einfahren mit dem Kraftstoff im Verhältnis 1:25 gemischt. Beim Neuwa-
gen ist der Vergaser schon für das Einfahren eingestellt. Die Gasschiebernadel ist in der
4. Kerbe von oben.
DIE EINFAHRPHASEN
1. Überschreiten sie bis 500 km nie eine Geschwindigkeit von 65 km/h. Wechseln sie
oft die Motordrehzahl. Durch schnelles Treten und Herauslassen des Gaspedals
reichern sie die Zusammensetzung des Gemisches im Vergaser an. Bremsen sie
nicht mit dem Motor, weil er durch längeres Schließen des Gasschiebers ungenü-
gend geschmiert wird.
2. Überschreiten sie zwischen 500 und 1500 km nicht eine Geschwindigkeit von 80
km/h und fahren sie wie unter 1. beschrieben.
3. Ab 1500 bis 3000 km können sie die Geschwindigkeit allmählich erhöhen.
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Wer sich auskennt - der spart
Der Benzinverbrauch und der Verschleiß am Wagen hängen vor allem von ihrem Fahrstil
ab. Am wichtigsten ist, die Motordrehzahl in jedem Gang in einem mittleren Bereich zu
halten. Zu hohe, sowie zu niedrige Drehzahlen bei voller Belastung und zu niedriger Be-
triebstemperatur schaden dem Motor. Fahren sie nie mit Vollgas, d.h., schalten sie in den
nächst höheren Gang, bevor sich die Motordrehzahl zu stark erhöht hat und schalten sie in
einen niedrigeren Gang bevor der Motor an Drehzahl verliert. Mit durchgetretenem Gas-
pedal bergauf zu fahren, erhöht die Geschwindigkeit nur wenig; dafür steigt aber der Kraft-
stoffverbrauch an.
Sie bemerken, wie mit zunehmender Geschwindigkeit auch der Luftwiderstand rapide
steigt. Wenn sie z.B. die Geschwindigkeit verdoppeln, steigt der Luftwiderstand ungefähr
um das Vierfache. Deshalb darf es sie bei höheren Geschwindigkeiten nicht überraschen,
dass der Kraftstoffverbrauch in solchem Maße steigt, dass sie überlegen müssen, was
besser ist - entweder Zeit zu gewinnen oder Kraftstoff zu sparen. Im Allgemeinen sollten
sie abrupten Drehzahlwechsel und den damit verbunden Geschwindigkeitswechsel des
Wagens vermeiden, beschleunigen und bremsen sie nicht stürmisch!!
Gewöhnen sie sich einen gleichmäßigen Fahrstil an. In der Stadt sollten sie mit einer sol-
chen Geschwindigkeit fahren, dass sie die nächste Kreuzung auch ohne heftiges Bremsen
erreichen!
Die Fahrt wird somit angenehmer für sie und für ihren Beifahrer. Außerdem sparen sie
Kraftstoff und schonen die Reifen, den Motor und das Getriebe.
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AUFBOCKEN DES WAGENS, ABNEHMEN DER RÄDER, WERKZEUG
Ähnlich heben sie auch das Hinterrad an. Setzen sie den Heber seitlich am Wagen an
(Abb. 8a). Den Wagen ziehen sie am Längsträgerrohr seitlich zu sich heran. Wenn sie es
nicht so machen, kann es passieren, dass sie den Winkelheber verbiegen (er besteht aus
dünnen Rohren). Das Hinterrad können sie von rechts sowie von links anheben.
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Das Hinterrad:
1. Schrauben sie die 22er Mutter ab.
2. Nehmen sie die Federscheibe ab.
3. Ziehen sie die Steckachse nach rechts heraus.
4. Nehmen sie die Drehmomentstütze samt Distanzstück links heraus.
5. Ziehen sie das Rad mit Bremsankerplatte und Seilzug vom Kettenradtel-
ler ab.
6. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Werkzeug
Das Werkzeug, der Wagenheber, die Luftpumpe und die Schmierpresse befinden sich
üblicherweise unter dem Sitz.
DIE WERKZEUGLISTE
Name Stück
1. Maulschlüssel 5,5x7 1
2. Maulschlüssel 9x10 1
3. Maulschlüssel 11x12 1
4. Maulschlüssel 14x17 1
5. Maulschlüssel 19x22 1
6. Maulschlüssel 24x27 1
7. Fettpresse 1
8. Schlauch für Fettpresse 1
9. Steckschlüssel 17 mm 1
10. Steckschlüsselgriff 1
11. Kombinierter Kerzenschlüssel 1
12. Hakenschlüssel für Krümmer-Mutter 1
13. Reifenheber 2
14. Einstell-Lehre für Kontakte 1
15. Autoluftpumpe 1
16. Universalzange 1
17. Hammer 300 g 1
18. Schraubenzieher, klein 1
19. Schraubenzieher, groß 1
20. Werkzeugtaschen 2
21. Wagenheber 1
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DIE WARTUNG
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ALLGEMEINER TEIL
Damit alle Wagenteile funktionsfähig bleiben, muss man dafür unbedingt gute Bedingun-
gen schaffen - und zwar durch regelmäßige Pflege des Wagens. Durch das Fahren wer-
den die Schmierstoffe verschmutzt oder verbraucht, durch Gebrauch ändern sich die Be-
triebseinstellungen usw. Nach einer bestimmten Zeit sind die Schmierstoffe nachzufüllen
bzw. zu wechseln, einige Teile einzustellen und überhaupt muss der Wagen generell ge-
pflegt werden. Sie erhöhen somit seine Lebensdauer, das Reisen wird angenehmer, sie
sparen die Kosten für Reparaturen, der Wagen bleibt immer betriebsbereit und sie tragen
zur Sicherheit im Straßenverkehr bei. Die Wartung kann man in zwei Arbeiten unterteilen:
1. Regelmäßiges Schmieren
2. Regelmäßige Kontrolle und Einstellungen
Prüfen sie Außerdem die Dichtigkeit des Primärkettengehäuses, vor allem während der
Einfahrzeit. Beseitigen sie sofort eventuelle Undichtigkeiten. In den meisten Fällen reicht
es, die Befestigungsmuttern und die Schrauben nachzuziehen.
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SCHMIERPLAN DES DREIRADS VELOREX Typ 16/350
1
Z.B. Shell Retinax A od. and. graphithaltiges Fett
2
Motorenöl SAE 50
3
Empfehlung: Weißes Kettenspray für Motorräder od. Teflon-Spray (fettfrei)
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WINTERBETRIEB
Im Winter ist der Wagen Kälte und Nässe ausgesetzt, deswegen muss man ihn für diese
Zeit vorbereiten.
BATTERIE
Im Winter ist die Batterie wesentlich stärker belastet als im Sommer. Deshalb muss sie
richtig aufgeladen sein, damit sie gut starten kann. Mit sinkenden Temperaturen sinkt
nämlich die Batteriekapazität. Eine ungenügend aufgeladene Batterie reicht nicht aus, um
einen kalten Motor zu starten. Außerdem kann diese auch einfrieren. Eine völlig entladene
Batterie kann bereits bei einer Temperatur von -5° C einfrieren.
Bei starkem Frost empfiehlt es sich, die Batterie vor dem Winter in einer Fachwerkstatt
prüfen zu lassen. Falls nötig, muss der Elektrolyt mit destilliertem Wasser aufgefüllt wer-
den, machen sie das vor Fahrtbeginn, eventuell vor dem Aufladen der Batterie, so lange
sie außer Betrieb ist. Durch Nachladen wird das Wasser mit dem Elektrolyt vermischt. Un-
vermischtes Wasser könnte einfrieren und die Batterie beschädigen.
KRAFTSTOFFBEHÄLTER
Mit der Zeit lagert sich im Tank eine kleine Menge Wasser ab, das später ein Zufrieren der
Kraftstoffzufuhr verursachen kann. Dem können sie vorbeugen, indem sie vor Einsetzen
des Frostes eine kleine Menge Brennspiritus (ungefähr 25 ccm) in den Tank gießen. Der
Spiritus wird sich mit dem Wasser zu einer nicht gefrierenden, ungefährlichen Flüssigkeit
vermischen.
DIE BREMSEN
Fahren sie bei Frost nie direkt nach der Autowäsche. Lassen sie den Wagen so lange im
Warmen stehen, bis die Bowdenzüge trocken genug sind. Prüfen sie nach dem Start zu-
erst die Bremsfunktion. Feuchte Bremstrommeln trocknen durch kurzes Fahren mit stot-
terndem Bremsen.
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DER MOTOR
Im Winter, sowie im Sommer füllen sie das Getriebegehäuse mit Öl PP7. Nachdem sie
500 km zurückgelegt haben, wechseln sie das Öl zum ersten Mal, dann nach 2000-3000
km. Den nächsten Ölwechsel machen sie alle 5000 km, am besten direkt nach der Fahrt,
wenn der Motor und das Öl noch warm sind. Warmes Öl spült dabei fast alle metallischen
Verunreinigungen heraus, die beim Einfahren des Getriebes entstanden sind.
Die Ablass-Schraube (Abb. 10a) befindet sich links auf der Unterseite des Motorgehäuses.
bevor sie neues Öl einfüllen, gießen sie in das Getriebegehäuse ungefähr 500 ccm Spülöl
und lassen den Wagen 2-5 Minuten im niedrigen Drehzahlbereich laufen. Lassen sie das
Spülöl in ein sauberes Gefäß ab. Nach dem Absetzen können sie das reine Öl wieder
verwenden. Spülen sie nie mit Petroleum oder Dieselkraftstoff - deren Reste können das
neue Öl entwerten. Die Kontrollschraube im linken Deckel (Abb. 10b) dient zur Ölstands-
kontrolle im Getriebegehäuse. Durch die Öffnung überprüfen sie ab und zu den Ölstand
und füllen bei Bedarf Öl nach.
VORDERRADSTOßDÄMPFER
Diese Dämpfer haben eine erhöhte Dämpfungswirkung und ermöglichen ein Verstellen der
Dämpferhärte. Sie sind so konstruiert, dass das Dämpferöl nicht nachgefüllt werden muss.
Wir empfehlen jedoch, das Öl zu wechseln, wenn sie 10000 -15000 km zurückgelegt ha-
ben. Eventuelle Reparaturen, Ausspülen und Ölwechsel lassen sie in einer Fachwerkstatt
durchführen.
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RÄDER
Nach dem Demontieren der Staubkappen schmieren sie die Radlager mit dem Fett AV2.
Schmieren sie das Hinterrad und gleichzeitig auch das Kettenradlager. Überprüfen sie da-
bei auch die Spannung der Radspeichen.
PRIMÄRKETTE
Sie ist völlig vom Getriebegehäusedeckel abgedeckt und läuft im Ölbad. Sie benötigt keine
Pflege. Bei Abnutzung muss sie jedoch gewechselt werden. Dabei wird die Kupplung zer-
legt (am besten in einer Fachwerkstatt, die passendes Werkzeug hat).
SEKUNDÄRKETTE
Schmierung
1. Nachdem sie 1500 km zurückgelegt haben, bauen sie die Kette aus und spülen sie
in Petroleum oder Benzin. Die auf der Kette abgesetzten Rückstände entfernen sie
mit einer harten Bürste. Reinigen sie auch die Kettenräder.
2. Tauchen sie die saubere Kette für ein paar Stunden in ein Petroleumbad. Vor dem
Herausnehmen bewegen sie die Kette, so dass die Rückstände aus den Gliedern
ausgespült werden.
3. Überprüfen sie jedes Glied der Kette auf Beschädigung.
4. Erwärmen sie einen Kettenfett auf 80°C, tauchen die Kette ins Fettbad und bewe-
gen sie so, dass die Luft aus allen Hohlräumen verdrängt wird. Strömen aus der
Kette keine Luftblasen mehr, ist der Schmiervorgang abgeschlossen.
5. Nachdem sie die Kette aus dem Fettbad genommen haben, lassen sie sie abküh-
len, wischen sie ab und montieren sie auf die sauberen Kettenräder.
DER DYNASTARTER
Nach 3000 km Fahrt nehmen sie den Dynastarterdeckel ab und geben ein paar Tropfen Öl
M2T auf die Kipphebelwelle des Unterbrechers (ziehen sie zuerst vorsichtig mit dem
Schraubenzieher den Unterbrecher von der Welle ab). Ölen sie vorsichtig, damit das über-
flüssige Öl die Unterbrecherkontakte nicht verschmutzt. Den Schmierfilz benetzen sie
ebenfalls mit dem Öl M2T.
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DIE BOWDENZÜGE
Sie werden nach 3000 - 5000 km Fahrt mit ein paar Tropfen Öl M2T geschmiert.
DIE TACHOWELLE
Nach 3000 km Fahrt drehen sie die Tachowelle mit Hilfe der Überwurfmutter am Tacho-
meter ab und ölen sie mit ein paar Tröpfchen Öl M2T.
4. Durch Schieben des Bolzens nach oben wird die rechte Hälfte der Spurstange gelöst.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn vergrößern sie die Vorspur, gegen den Uhrzeigersinn
wird sie verkleinert. Wir empfehlen ihnen jedoch, die Einstellung in einer Fachwerkstatt
vornehmen zu lassen.
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DIE REIFEN
Mit richtiger Wartung haben sie Einfluss nicht nur auf die Eigenschaften des Wagens,
sondern auch auf die Haltbarkeit der Reifen. Versäumen sie deswegen nicht, gelegentlich
den Reifenluftdruck zu messen, und im Reifenprofil verklemmte Gegenstände (scharfe
Steinchen, Glassplitter) zu beseitigen. Öl, Benzin und direkte Sonneneinstrahlung schaden
den Reifen. Eine Undichtigkeit des Ventils können sie feststellen, wenn sie die Schutzkap-
pe abschrauben und das Ventil anfeuchten. Bildet sich ein Luftbläschen, entweicht Luft
durch das Ventil. Ziehen sie den Ventilkegel nach (dazu dient die mit einer Kerbe verse-
hene Ventilkappe). Falls dies nicht reicht, schrauben sie den Ventilkegel heraus und erset-
zen ihn durch einen neuen. Wir empfehlen ihnen, sich ein oder zwei Ersatzventile auf Vor-
rat zu besorgen.
REIFENREPARATUR
Nach Abnutzung des Reifenprofils kann es passieren, dass der Reifen beim Überfahren
eines scharfen Gegenstands (Nagel, Glas) durchstochen wird und der Schlauch Luft ver-
liert. Montage und Demontage der Reifen sind nicht schwierig, wenn sie richtig durchge-
führt werden.
Nach dem Abmontieren des beschädigten Rades schrauben sie den Ventilkegel heraus
und lassen die restliche Luft ab.
Schrauben sie die Mutter ab, die das Schlauchventil in der Felge festhält.
Legen sie das Rad auf den Boden und drücken sie den Rand der Decke auf der Seite ge-
genüber dem Ventil in das Felgenbett.
Mit den Montierhebeln heben sie die Reifenwulst über den Felgenrand und zwar dort, wo
sich das Ventil befindet. Geben sie Acht, dass der Luftschlauch nicht eingeklemmt wird.
Ist die Decke ringsherum über den Felgenrand gezogen worden, nehmen sie den Luft-
schlauch heraus, prüfen ihn nach dem Aufpumpen unter Wasser und flicken die beschä-
digte Stelle.
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Montage - Abb. 12
Vor der Montage entfernen sie scharfe Gegenstände aus dem Reifen, die den Luft-
schlauch beschädigt haben.
1. Legen sie den geflickten Luftschlauch wieder in den Reifen, ziehen sie das Ventil durch
die Felgenöffnung und sichern sie es mit der Mutter (noch nicht festziehen).
2. Pumpen sie den Luftschlauch teilweise auf und ziehen sie zuerst den Reifen auf der
Seite gegenüber dem Ventil über den
Felgenrand. Von dieser Stelle aus zie-
hen sie den Reifen nach und nach
über die Felge bis zum Luftventil.
3. Vor der Endphase der Montage drü-
cken sie den Reifen wieder auf der
Seite gegenüber dem Ventil ins Fel-
genbett und drücken den Rest des
Reifenwulstes in die Felge.
4. Pumpen sie den Luftschlauch bis zum vorgeschriebenen Druck auf und überprüfen sie,
ob die Decke überall gleichmäßig in der Felge sitzt. Ziehen sie die Mutter des Ventils
nach und überprüfen seine Dichtigkeit.
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DIE KUPPLUNG
Die Funktion der Kupplung
Durch Treten des Pedals wird der Kolben des hydraulischen Geberzylinders von 19 mm ø
über die Druckstange betätigt. Er befindet sich vorne neben der Batterie. Nach dem Drü-
cken des hydraulischen Zylinders wird der Druck mittels der Bremsflüssigkeit (rot) in den
Nehmerzylinder von 22 mm ø übertragen, der sich auf der rechten Seite des Motors befin-
det. Der Kolben des Nehmerzylinders betätigt über die Druckstange die Lamellenkupp-
lung, die in einem Ölbad läuft. Der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter ist unter Belas-
tung zu kontrollieren. Jener befindet sich über dem hydraulischen Zylinder im Vorderteil
des Wagens. Der Flüssigkeitsspiegel darf nicht weiter als 1,5 mm unter die Markierung
sinken.
Das Spiel der Kupplung muss 2-3 mm betragen. Stellen sie dies mit einem Schraubendre-
her (s. Abb.) ein. Wenn sie dieses Spiel nicht einhalten, ist die Kupplung ständigem Druck
ausgesetzt und die Lamellen können überhitzen. Sie müssen aufpassen, dass die Gum-
mimanschette auf der Kolbenstange gut gepflegt ist und richtig sitzt, sonst kann Staub
eindringen und die Dichtungsgummis der Kolbenstange werden beschädigt.
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DER VERGASER - Abb. 15
Der Vergaser ist schon vom Her-
steller für das Einfahren einge-
stellt. Nach 2000 - 3000 km Fahrt
muss man ihn neu einstellen.
Nehmen sie den Gasseilzug vom
Schieber ab und bringen sie die
Sicherung der Schiebernadel in
die zugehörige Kerbe (3. Kerbe
von oben).
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ZERLEGEN UND REINIGEN DES VERGASERS
In der Schwimmerkammer lagern sich Verunreinigungen aus dem Benzin ab, die sie nach
dem Zerlegen des Vergasers entfernen können.
1. Nehmen sie den Benzinschlauch ab und demontieren sie den Luftfilter (siehe nächstes
Kapitel).
2. Mit einem 14er Schlüssel schrauben sie zwei Muttern ab, die den Vergaser am Motor-
gehäuse befestigen. Achten sie beim Abnehmen darauf, die Dichtung des Flansches
nicht zu beschädigen.
3. Reinigen sie die ganze Oberfläche des Vergasers gründlich mit Benzin.
4. Schrauben sie den Deckel der Schieberkammer ab und ziehen sie den Schieber samt
der Nadel heraus.
5. Mit einem 12er Schlüssel schrauben sie den Choke (Startanreicherer) heraus.
6. Mit dem Schraubenzieher drehen sie beide Schrauben aus dem Deckel der Schwim-
merkammer heraus. Nehmen sie den Deckel ab und den Schwimmer heraus. Mit ei-
nem Pinsel entfernen sie die Verunreinigungen und danach spülen sie die Schwim-
merkammer ordentlich durch.
7. Mit einem Schraubenzieher drehen sie die Leerlaufdüse heraus. Mit einem 14er
Schlüssel lösen sie die Abdeckmutter der Hauptdüse und mit einem 12er Schlüssel die
Anreichererdüse. Die Düsen und zugehörigen Kanäle blasen sie mit Druckluft aus.
8. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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EINSTELLEN DER VORZÜNDUNG - Abb. 17
Zuerst stellen sie die Vorzündung des rechten Zylinders ein, und zwar mit dem oberen
Unterbrecher, die Vorzündung des linken Zylinders mit dem unteren Unterbrecher. Prüfen
sie die Befestigungsschrauben von Stator und Rotor und ziehen sie eventuell die Schrau-
ben immer vor dem Einstellen nach. Die Kontakte des Unterbrechers müssen von Fett
befreit werden (mit reinem Benzin), eventuell glätten sie ihre Oberflächen mit einer feinen
Feile. Die Kontakte müssen auf der ganzen Fläche genau angeglichen sein. Die Vorzün-
dung soll 3,5 mm für den Vorwärtslauf betragen. Die Vorzündung für den Rückwärtslauf
schwankt zwischen 0,5 und 3,5 mm.
Weil diese Einstellung ein sehr komplizierter Vorgang ist, empfehlen wir ihnen, sie in einer
Fachwerkstatt durchführen zu lassen.
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ELEKTRISCHE ANLAGE
SICHERUNGSKASTEN - Abb. 18
Einzelne Verbraucherkreise sind durch Sicherungen abgesichert. Der Kasten befindet sich
auf dem Mittelträger. Die Abbildung und der zugehörige Text verschaffen einen Überblick
über die Zuordnung der Sicherungen zu den einzelnen Verbrauchern.
1. Bremslicht
2. Parklicht
3. Hupe
4. Abblendlicht
5. Fernlicht (Fernlichtkontrollleuchte)
6. Beleuchtung des Tachometers, der
Rücklichter und der Beleuchtung des
Kennzeichens
7. Kontrollleuchten der Zündung, der
Ladekontrolle und des Leerlaufs
8. Scheibenwischer und Blinkleuchten
BATTERIE
Sie befindet sich im Vorderteil des Fahrzeuges und ist nach Abknöpfen des Kunstleders
und des Deckels erreichbar.
Pflege
1. Halten sie die Batterie trocken und sauber. Spülen sie die Pole mit heißem Wasser und
schützen sie sie mit Konservierungsvaseline oder einem dicken Öl. Verschmutze Kon-
takte verhindern den Stromfluss und verursachen Störungen. Ausgelaufenen Elektrolyt
entfernen sie am besten mit einem in Ammoniak getunkten Tuch.
2. Kontrollieren sie den Elektrolytspiegel im Sommer etwa alle zwei Wochen, im Winter
alle vier Wochen und halten sie ihn durch Nachgießen von destilliertem Wasser etwa
auf 5 mm über den Platten. Gießen sie Säure nur dann nach, wenn sie aus der jeweili-
gen Zelle sichtlich ausgelaufen ist. Füllen sie die Säure (Elektrolyt) in der Dichte nach,
die in der Zelle geblieben ist.
3. Kontrollieren sie ab und zu die Aufladung der Batterie entsprechend der Dichte des
Elektrolyts. Falls es nötig ist, laden sie diese außerhalb des Wagens auf.
4. Beim Aufladen wird er mit Normalaufladestrom (1/10 der Kapazität) etwa 13 Stunden
aufgeladen. Die Spannung muss von 12,6 bis 16,8 V regulierbar sein. Der Akku ist voll
aufgeladen, wenn:
a) die Säuredichte in allen Zellen 1,28 Be erreicht und zwei Stunden unverändert
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bleibt
b) die Spannung der Zellen (unter Stromentnahme gemessen) 2,6 bis 2,7 erreicht
und während des weiteren Aufladens 2 Stunden unverändert bleibt
c) die positiven sowie negativen Platten in allen Zellen rege gasen.
5. Falls die Batterie außer Betrieb ist, laden sie ihn jeden Monat etwa 2-3 Stunden mit
Normalaufladestrom auf. Entladen sie ihn alle 3 Monate mit Normalentladestrom und
laden sie ihn wieder voll mit Normalaufladestrom auf. Die Batterie darf nie ohne Elektro-
lyt oder entladen bleiben. Er wird dadurch beschädigt.
6. Lassen sie die Batterie ungefähr einmal im Jahr in einer Fachwerkstatt warten.
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Hintere Mehrfachleuchte - Abb. 21
Drehen sie die Schraube heraus und ziehen sie das Leuchtenglas
aus der Rille. Drücken und drehen sie die Glühlampen. Die Leuchte
hat zwei Glühlampen.
Schlussleuchte
Demontieren sie den Befestigungsdeckel der Leuchte. Lösen sie ihn aus der Rille. Die
Leuchte, die sie durch Drücken nach rechts herausnehmen können, hat zwei Sofitten.
DIE KABEL
Überprüfen sie ab und zu die Kabel und tauschen sie aus, falls sie beschädigt sind.
ZÜNDKERZE
Machen sie diese gelegentlich sauber, kratzen sie vorsichtig die Ölkohle ab. Stellen sie die
Kontakte durch Verbiegen der Außenelektrode auf 0,7 mm Abstand ein. Bei richtiger Ein-
stellung des Motors hat der Zündkerzenisolator eine ziegelrote Farbe.
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DEKARBONISIERUNG
Das Dekarbonisieren führen sie nach 3000 km Fahrt durch, danach immer nach 5000 km
Fahrt. Aus der Seite des Auspufftopfes schrauben sie das Befestigungsschraube heraus
und nehmen den Dämpfereinsatz heraus. Mit einem passend gebogenen Draht ziehen sie
das Dämpferrohr heraus. Auf einem abgelegenen Platz gießen sie das Röhrchen mit Ben-
zin voll und zünden es an. Durch das Ausbrennen wird die Ölkohle beseitigt. Säubern sie
den Einsatz mit einer Drahtbürste und montieren sie ihn wieder.
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Hintere Gabelschwinge
1. Demontieren sie das Hinterrad.
2. Lockern sie die Sekundärkette und bauen sie aus.
3. Mit einem 14er Schlüssel lockern sie die Federmuttern an den oberen Befestigungen.
4. Mit einem 17er Schlüssel demontieren sie die Muttern der hydraulischen Dämpfer.
5. Hängen sie die Rückholfeder des Starterhebels von der Öse an der Hinterradschwin-
ge aus.
6. Mit einem 14er Schlüssel demontieren sie die Schrauben der Bolzensicherungen.
7. Mit einem Abziehwerkzeug drücken sie die Bolzen [von innen nach außen!] heraus.
Achten sie auf die Distanzscheiben.
8. Nehmen sie die Schwinge heraus.
9. Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
VELOREX
Herstellungsgenossenschaft
Hradec Kralove
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+
-
Für Deutschland
zeichenbeleuchtung,
- Bremslicht in 2-Faden-Lampe
Schaltplan für das Motordreirad Velorex 16/350, + auf Masse, mit Bremslicht auf hint. Kotflügel (kein TÜV!)
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5. Dynastarter 10. Blinkerschalter 15. Bremslichtschalter 20. Hupentaster
DIE KUPPLUNG UND IHRE EINSTELLUNG (alte Seilzugversion )
Wird während der Fahrt festgestellt, dass die Kupplung rutscht, kann dieser Fehler meist
dadurch behoben werden, dass man die Einstellschraube (in der Öffnung des rechten Ge-
häusedeckels) der selbsttätigen Kupplungsausrückung um 1/6 oder 2/6 Drehung nach
links schraubt. Es empfiehlt sich von Zeit zu Zeit die pedalbetätigte sowie die selbsttätige
Kupplungsausrückung wie folgt einzustellen:
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Hier ein Schnitt durch die Motorradkupplung
2 Kupplung
4 Kupplungsausrückstange
6 Kugel
7 Handausrückungshebel
11 Schale
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FEHLER- UND ABHILFE
Unregelmäßiger Masseschluss der Kerze Kabel ersetzen oder kurzfristig mit Iso-
zum Zylinder oder Rahmen lierband umwickeln
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Motor lässt sich nicht anwerfen, Vergaser lässt sich überschwemmen
Motor lässt sich nicht anwerfen oder bleibt stehen. Vergaser lässt sich nicht
überschwemmen
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Dauernde, unzureichende Motorleistung
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Einstellen der Motorzündung von Jawa 350 TYP 572
Dieses Verfahren garantiert ihnen ein zuverlässiges Einstellen für den Vorwärts- und
Rückwärtslauf des Motors.
Notwendige Hilfsmittel:
Bezeichnung:
Der Vorgang:
1. Wir messen die Vorzündung von Zylinder A für den Vorwärtslauf (vom Öffnen der
Kontakte bis Oberer Totpunkt OTa; siehe Schema)
2. Wir messen die Vorzündung von Zylinder B für den Rückwärtslauf. Der Span-
nungsprüfer bleibt an dem Unterbrecher A angeschlossen! Mit dem Messdorn oder
dem Messschieber messen wir im Zylinder B, den Motor drehen wir rückwärts; wir
messen wieder vom Öffnen des Unterbrechers A bis zum Oberen Totpunkt OTb
3. Wir rechnen beide Messwerte zusammen: ist die Summe 6,4 - 6,7 mm, sind wir zu-
frieden mit dem Ergebnis und setzen die Einstellung fort (siehe 4.), unter 6,4 mm
vergrößern wir den Kontaktabstand im OTa, über 6,7 verkleinern wir den Kontakt-
anstand in OTa und fangen wieder bei 1. an
VORSICHT: Diese Arbeit erfordert sehr viel Geduld und Genauigkeit. Es ist zu kontrollie-
ren, ob der eingestellte Abstand nach dem Festziehen der Befestigungsschraube des Un-
terbrecherhebels (Hammer) mit dem übereinstimmt, den wir wollen. Die Punkte 1-3 sind
mehrmals zu kontrollieren. Eine Abschätzung der Vergrößerung bzw. Verkleinerung des
Abstandes braucht eine gewisse Übung.
4. Wir stellen die Vorzündung des Zylinders A auf 3,2 - 3,5 mm ein.
5. Wir kontrollieren den Kontaktabstand in OTa (0,3 - 0,4 mm) und die Vorzündung im
Zylinder B für den Rückwärtslauf (3,2 - 3,5 mm). Stimmen die Werte nicht, wieder-
holen wir vorsichtshalber von Punkt 1. an.
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6. Wir schalten den Spannungsprüfer auf den Unterbrecher B um und stellen ihn ana-
log ein. (d.h. siehe 1., A wird B, OTa wird OTb und umgekehrt)
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Aus der Herstellungsgeschichte
Die Velogenossenschaft, später VELOREX genannt, hat bis heute den Sitz in Hradec
Králové (Königgrätz), wählte aber für die Herstellung der Dreiräder ihren Betrieb in Solnice
(Solnitz) im Orlické Hory gewählt. Dieses Werk verließen schon ab 1951 Serienfahrzeuge.
Zwei Jahre später wurden 120 Dreiräder pro Jahr gebaut, ein Jahr danach 180 und in der
Blütezeit der Produktion sogar 120 monatlich! Am Anfang trug der Wagen nicht den Na-
men VELOREX, sondern OSKAR. Mit dem OSKAR 54 nahm der Betriebsleiter Jaroslav
Ehl sogar an Straßen- und Geländerennen in Solnice teil. Dafür wurden in der Genossen-
schaft auch die Motorräder des Typs OSKAR 250 hergestellt.
Kommen wir aber zu dem Dreirad zurück. Mit der Entwicklung unserer Motorradherstel-
lung wurden ins Dreirad nach und nach verschiedene Motoren von Jawa und CZ einge-
baut. In Solnice waren es der 175 ccm und 250 ccm Motor; später Jawas 350er mit Hand-
anlasser oder Dynastarter. Die 175er Jawa-Variante hatte ebenfalls Dynastarter. Diese
Dreiräder hatten schon zwei Sitze und beim Kauf hatten behinderte Bürger ein Vorrecht.
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Die Basis des Dreirads ist ein mit PVC-Kunstleder und Verdeckstoff bezogener ge-
schweißter Rohrrahmen. Der Motor befindet sich im Heck und treibt mit der Kette das ein-
zige Hinterrad an. Vorn sind zwei lenkbare, in Gelenken aufgehängte Räder montiert. Der
Motor hat eine Ventilatorzwangskühlung, wobei in der letzten Serie als Antriebeinheit der
175 ccm Einzylinder aus dem Motorroller Cezeta 505 eingebaut war oder der 350 ccm
Zweizylinder von Jawa vom Typ 572. Die Motorleistung beträgt 6 oder 12 kW, die Höchst-
geschwindigkeit ist - je nach benutztem Motor - 65 oder 85 km/h. Der vom Hersteller an-
gegebene Kraftstoffverbrauch liegt bei 4,6 oder 4,8 l/100 km. Im Fahrzeug können zwei
Personen und 50 kg Gepäck befördert werden. Das Gewicht beträgt, je nach verwende-
tem Motor, 278 oder 298 kg. Grundmaße: Länge 3100 mm, Breite 1400 mm, Höhe und
Vorderradspur 1240 mm, Achsstand 2200 mm, Reifen 16 Zoll, Kraftstoffbehälter 16 Liter.
Das Exportunternehmen Motokov führte insgesamt 7540 Dreiräder nach Polen, Ungarn
und Bulgarien aus. Nach Beendigung der Herstellung wurde aus dem Solnicer Betrieb ein
Spezialservice für VELOREX und der Rychnover Betrieb, der ab 1954 bei der Dreiradher-
stellung eng mitgearbeitet hatte, ging zur ausschließlichen Herstellung von Laminatsei-
tenwagen für Motorräder über. Es ist merkwürdig, dass noch 15 Jahre nach Herstellungs-
ende Indien Interesse am Kauf der Herstellungslizenz unserer Dreiräder bekundete. Velo-
rex hatte zwar noch die Dokumentation, aber die Herstellungswerkzeuge gab es nicht
mehr, also konnte es nicht mehr zu einer Einigung kommen.
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Im Dezember 1971 wurde das Dreirad durch ein ähnlich konstruiertes Vierradfahrzeug
des Typs VELOREX 435-0 (ebenfalls mit Bezug und Rohrrahmen) ersetzt, aber es er-
reicht die Berühmtheit des Originaldreirades nie auch nur im Ansatz. Nach gebauten 1380
Stück mit dem 350 ccm Motor von Jawa wurde die Herstellung im Jahr 1973 endgültig
eingestellt. Diese einfache Konstruktion konnte die ständig wachsenden Ansprüche an die
Verkehrssicherheit nicht mehr erfüllen.
Der letzte Versuch der Firma war eine Serie von Fahrzeugen des Typs VELOREX 435 mit
Laminatkarosserie, dem Fiat 500 ähnlich. Es entstanden auch ein paar Lieferwagen mit
Blechladefläche und in individueller Ausführung. Die Motorleistung des 350er Jawa-Motors
betrug 12,5 kW. Der Lieferwagen trug 150 kg Last und den Fahrer. So endete die Auto-
mobilherstellung der Genossenschaft in Hradec Králové.
Heute ist VELOREX vor allem Hersteller von Motorrad-Seitenwagen, die auch in die Fort-
schrittländer inklusive BRD, Frankreich, Großbritannien, Italien und USA exportiert wer-
den.
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Ersatzteil-Liste für den Motor
Velorex 350 ccm / 572 / 03
Ausgabe 1969
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INHALT
Tabelle 1. Motorblock
5. Kurbelgetriebe Teil I
6. Kurbelgetriebe Teil II
7. Zylinderkopf
8. Vergaser
9. Getriebe
10. Schaltung
11. Kupplung
13. Dynastartanlage
15. Kühlung
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Zusammenstellung aller Lager und Wellendichtringe
Velorex 16/350
Bezeichnung Abmessung Nachsetzzeichen Stück Einbaustelle
Kugellager Motor 350 ccm
Zylinderrollenlager N305 25-62-17 2 Kurbelwelle links und rechts
Rillenkugellager 6306 30-72-19 C3* 1 Kurbelwelle Mitte
Rillenkugellager 6303 17-47-14 C3* 1 Kupplung-Getriebe
Rillenkugellager 6205 25-52-15 C3* 1 Getriebe-Kettenritzel
Rillenkugellager 6204 20-47-14 C3* 1 Lagerdeckel-Kettengehäuse
Kugellager Räder
Rillenkugellager 6302 15-42-13 2RS** 3 x 2 Räder-Nabe
Rillenkugellager 6205 25-52-15 2RS** 1 Kettenrad hinteres Rad
Übersetzung
Ketten-Ritzel 13 Zähne Getriebe
Ketten-Zahnrad 37 Zähne hinteres Rad
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Motorblock Tab. 1
Nr. bei Mo-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g 572/03
totechna
1 572 11 017 VELOREX Motorblock 1
2 572 11 021 linke Gehäuseabdeckung 1
3 354 11 010 667 090910 Zylinderkopfdichtung 1
4 Schraube M 6x60 2
5 354 11 238 667 090912 Dichtung für Gehäusedeckel 1
6 354 11 239 667 090912 Dichtung 1
7*) 354 11 051 Passstück, Einsatz 1
8 158 11 018 667 009030 Schraube, M 8x80 1
9 152 11 026 667 009033 Schraube, M 6x91 1
10 152 11 034 667 009120 Kopfschraube 6
11 150 11 004 658 008010 Buchse 2
12 150 11 005 658 006011 Buchse 2
13 61 9310 5006 933 880014 Dichtring 8x14 3
14 Schraube BM 8x45 1
15 Schraube BM 6x50 2+2
16 Schraube BM 6x22 4
17 Schraube BM 8x45 1
18 Mutter M 10 4
18a 102 10 006 Zylinderkopfmutter 2
19 Unterlagscheibe 10,5 6
20 Schraube M 8x25 2
21 Mutter M 8 2
22 Schraube BM 8x35 1
23 Schraube BM 8x40 4
24 353 10 011 656 093950 Isoliereinlage 1
25 353 10 012 658 093910 Dichtung Vergaserflansch 2
26 150 11 008 699 090860 Dichtung Öleinfüllschraube 1
27 351 11 201 637 004672 Öleinfüllschraube M 14x1,5 1
28 Schraube M 6x8 1
--- --- --- --- ---
30 61 2931 0042 992 931042 Sprengring 42x1,75 1
Wellendichtring/Simmerring
31 61 9401 0049 953 025207 1
25x42x7
--- --- --- --- ---
--- --- --- --- ---
--- --- --- --- ---
35 Unterlagscheibe 8,4 2
36 61 9310 5003 933 880610 Dichtring 6x10 1
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Rechte Hälfte des Motorblocks, Teil I. Tab. 2.
Nr. bei Moto-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g 572/03
techna
1 572 11 070 Leerlaufschalter 1
4 572 11 110 955 032108 Wellendichtring 32x62x8 1
5 572 11 452 Distanzstück 1
nach
6 355 11 151 645 093860 Dichtung
Bedarf
7 151 11 030 658 218010 Buchse 1
8 151 11 125 658 018170 Seegering 1
9 151 11 126 658 018171 Seegering 1
61 9401 Wellendichtring 30x40x7
10 953 030007 1
0060 ÚN 02 9401.0
6 0002
11 950 620500 Lager 6205 CSH 02 4636 1
06205
6 0063
12 964 305000 Lager N 305 ČSM 02 4683 1
00305
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Tab. 2
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Rechte Hälfte des Motorblocks, Teil II. Tab. 3.
Nr. bei Mo-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g 572/03
totechna
8 Kugelschmiernippel 1
M6 x 1 ČSN 02 7421
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Tab. 3.
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Linke Hälfte des Motorblocks Tab. 4.
Nr. bei
Pos
Herst.-Nr. Mototech- B e z e i c h n u n g 572/03
.
na
1 572 11 110 955 032108 Wellendichtring 32x62x8 1
2 151 11 047 658 218013 Buchse 1
3 151 11 125 658 018170 Seegering 1
4 151 11 151 658 018172 Seegering 1
5 150 11 028 658 218012 Buchse 1
6 353 11 114 699 090861 Dichtung 1
7 61 1103 1170 Schraube M 8x12 ČSN 02 1103 1
8 6 0003 06303 960 630300 Lager 6303 ČSN 02 4637 1
9 0036 00305 964 305000 Lager NS305 ČSN 02 4683 1
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Kurbelgetriebe Teil I. Tab. 5.
* Beim Bestellen der Kolben immer den Kolbentyp (A,B oder C) angeben, je nach dem Buchstaben, der an
der oberen Zylinder-Passfläche eingeprägt ist.
Die Bezeichnung des Kolben muss mit der Bezeichnung des Zylinders übereinstimmen.
[Die Kolben werden so eingebaut, dass der am Kolbenboden angebrachte Pfeil in Fahrtrichtung zeigt.]
** Beim Bestellen des Kolbenbolzens bitte Kennzeichnung I bzw. II angeben; entsprechend der Kennzeich-
nung am Kolben
Kolben Bolzen
Y I.
X II.
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Kurbelgetriebe Teil II. Tab. 6.
Nr. bei Mo-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g 572/03
totechna
1 572 12 100 Ganze Kurbelwelle
2 61 2173 0209 984 500010 Bolzen 2x10 ČSN 02 2173 1
3 150 11 005 658 008011 Gleithülse 2
4 61 1402 1008 992 402448 Mutter M 8 ČSN 1402 2
5 61 1702 1084 992 702448 Unterlagscheibe 8,4 CSN 02 1402.03 4
6 61 1201 Schraube M 8x100 ČSN 02 1201.21 2
7 158 12 233 Stirnring (Hälfte) 2
Kurbelwelle III.
10 572 12 110 rechte Kurbelwange 1
12 572 12 120 linke Kurbelwange 1
14 152 12 045 innere Schwungscheibe 2
15 158 12 241 667 010113 Kurbelzapfen 1
16 158 12 204 667 018440 Distanzring 2
17 158 12 235 667 012250 Lagerdeckel 1
18 60 0030 6306 960 630600 Rillenkugellager 6306 C3, 30-72-19 1
19 354 12 100 667 010401 vollständige Pleuelstange -Satz 2
20 **150 12 046 667 018010 Kolbenbolzen-Buchse 2
21 572 12 121 linker Kurbelwellenzapfen 1
22 572 12 111 rechter Kurbelwellenzapfen 1
+ 0,027
** nach dem Pressen abdrehen auf ø 15
+ 0,016
*** für Kolbenring Nr. 354 12 090 muss das obere Futter für Kurbelwelle und
+ 0,027
Kolbenbohrung abgedreht werden auf ø 15,05
+ 0,016
** für Kolbenring Nr. 150 12 052 muss das obere Futter für Kurbelwelle und
+ 0,027
Kolbenbohrung abgedreht werden auf ø 15,1
- 0,016
* Bitte immer den Kolbentyp angeben
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Zylinderkopf Tab. 7.
Nr. bei Mo-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g 572/03
totechna
1 572 13 011 linker Zylinder 1
2 572 13 016 rechter Zylinder 1
3 354 13 120 667 020016 linker Kopf 1
4 354 13 125 667 020014 rechter Kopf 1
5 158 13 006 646 092860 Dichtung 2
6 199 917830 Zündkerze 14-8 R 2
ČSN 30 4141.111
7 69 4149 0014 199 918930 Dichtung 14 ČSN 30 4149 2
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Vergaser 2926 14 b - pro 572/03 Tab. 8.
Detailnummer 2666
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Getriebe Tab. 9.
Po Nr. bei Mo- An-
Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g
s. totechna zahl
1 572 22 030 Zahnrad mit Nabenkopf, komplett 1
2 353 22 039 658 291962 Dichtring 2
3 623 22 040 Tachoantrieb, komplett 1
4 623 22 041 650 200300 Wellenritzel 14 Zähne 1
5 572 22 025 650 200330 Kettenrad 1
6 572 22 032 (Getriebe-) Hauptwelle 1
7 572 22 033 Vorgelegewelle 1
8 572, 22 034 Zahnrad 16 Zähne 1
9 572 22 035 Zahnrad 20 Zähne 1
10 623 22 035 650 210060 Zahnrad 16 Zähne 1
11 623 22 036 650 210160 Zahnrad 19 Zähne 1
12 151 22 021 658 219670 Sicherungsring 1
13 151 22 023 658 219671 Sicherung
14 559 22 012 655 219210 Mutter M 12x?
15 450 22 027 635 218180 Sicherung
16 572 22 041 Distanzstück
17 572 22 037 Zahnrad 25 Zähne 1
18 611401 0112 991 401313 Mutter M 12x1,5 1
ČSN 021 401.21
20 Duplexkette 2x12,7x7,75 1
70 Glieder
21 Kettenschloss 2x12,7x7,75 1
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Schaltung Tab. 10.
Po Nr. bei Mo- An-
Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g
s. totechna zahl
1 559 24 100 655 220210 Schaltkulissen-Halter 1
2 572 24 025 Schaltwelle 1
3 623 24 010 650.220110 Schaltgabel 2
4 355 24 090 635 226370 Sperrklinke mit Sicherungsstift 2
5 152 22 034 668 220540 (Kickstarter-) Segment, komplett 1
6 150 22 037 659 228110 Feder 1
7 151 22 084 Unterlagscheibe 1
9 Schalthebel 1
10 450 41 179 656 495800 Dichtring 1
11 150 24 017 658 228112 Feder 2
12 151 22 028 659 228420 Unterlagscheibe 1
13 151 24 037 658 222810 Führung 1
14 151 22 056 659 592800 Dichtung 1
15 151 22 095 659 228111 Feder 1
16 Schraube M 5x12 ČSN 02 1151.23 4
17 Schraube M 6x22 ČSN 02 1101.54 1
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Kupplung Tab. 11.
Nr. bei Moto- An-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g
techna zahl
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- 71 -
Kupplung - Hydraulik Tab. 12.
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- 73 -
Dynastartanlage:
Die Dynastartanlage ist eine Einheit, welche wie eine Lichtmaschine und Anlas-
ser arbeitet. Die Lichtmaschine wurde verbessert und der Anlasser funktioniert
wie bei einem Serienmotor. Der Dynastarter hat für jede Funktion eine selbstän-
dige Wicklung, für die Anlassfunktion nur eine.
- 74 -
Tab. 13.
Nr. bei Moto-
Pos. Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g Anzahl
techna
11 ČSN 02 1
Unterlagscheibe 6,4 1704.04
14 ČSN 02 1
Unterlagscheibe 4,3 1702.07
15 ČSN 02 1
Unterlagscheibe 4,1
1740.07
17 ČSN 02 1
Unterlagscheibe 3,1
1740.07
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Umschalter für Vorwärts-/Rückwärtslauf Tab. 14.
P
Nr. bei Moto-
os Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g Anzahl
techna
.
21 Schraube M 6 x 20 2
22 Unterlagscheibe 6,1 mm 2
23 Mutter M 6 2
26 Mutter M 6 2+2
27 Mutter M 6 2+2
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Lüftung Tab. 15.
Po Nr. bei Moto-
Herst.-Nr. B e z e i c h n u n g Anzahl
s. techna
8 72-002-1067 Lüfterrad 2
16 Unterlagscheibe Ø 13 mm 2
17 Mutter M 12 x 1,5 2
18 Splint 2
19 Schraube M 5 x 10 6
20 Unterlagscheibe Ø 5,3 mm 6
22 Schraube M 10 x 20 2
23 Federscheibe Ø 10,2 mm 2
24 ?? 03 70 Unterlagscheibe Ø 10,2 mm 2
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Anhang
Tipps:
Zündkerzen vom Typ PAL Super 14-8-R sind baugleich mit Bosch W 225 Tl bzw. W 5 AC.
Es gibt sie mit Elektrodenabstand 0,7 und 0,5 mm Vorgeschrieben ist 0.7 mm. Ausprobie-
ren. Best.-Nr. Bosch 0,7 mm: 0241245580 Best.-Nr. Bosch 0.5 mm: 0241245602
Kolben und Zylinder passen von Jawa 350, Typ 354. Es gibt 3 Übermaßgrößen. Bei alten
Motoren wurde 15mm Kolbenbolzen verwendet, die im Velorex sehr verschleißfreudig wa-
ren. Wenn möglich, auf 16mm umsteigen oder sogar 18 mm mit Nadellager verwenden.
Dazu muss der Motor zerlegt werden, um die Pleuel der Kurbelwelle nach dem Büchsen-
einbau sauber ausrichten zu können.
Eine echte Schwachstelle am 350 Velorex ist der Schalter für die Drehrichtungsumkehr
(Starterschalter). Die in Bakelit gelagerten, federbelasteten Stifte für die Umschaltung der
Unterbrecherkontakte auf den jeweils anderen Zylinder für das Rückwärtsfahren sind bei
alten und viel benutzten Fahrzeugen ausgeleiert. Folge: Zündaussetzer, sporadischer bis
dauernder Ausfall eines Zylinders, Motorschäden, keine Leistung.
Der Motor des Fahrzeuges ist in Silentblocks gelagert, die ihn elektrisch vom Fahrzeug-
rahmen trennen. Deshalb muss immer ein Massekabel montiert sein, welches den Motor
mit dem Fahrzeug elektrisch verbindet.
Die in dem Schmierplan genannten Stoffe sind heute nicht mehr gebräuchlich.
- für das Öl PP7 kann Motorenöl SAE 50
- für das Fett AOO kann Shell Retinax A oder ein graphithaltiges Fett
- für das Fett AV2 kann ein hoch temperaturstabiles Fett
verwendet werden.
Für (fast) alle Fragen hält das VELOREX-Forum eine Antwort bereit.
Internet:
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- 82 -
aus Bubblecars and Microcars:
Übersetzung:
Auf den ersten Blick mutet der Velorex wie das Ergebnis aus einer Verbindung zwischen
einem Hauszelt und einem fliegenden Helm an. Das Auto, das aus der tschechoslowaki-
schen Stadt Hradec Kralove stammt und zwischen 1953 und 1971 gebaut wurde, war im
Heck mit einem luftgekühlten Zweitakt-Motor von Jawa bestückt. Drei Motorgrößen wur-
den verwendet. Die 125 ccm und 250 ccm Versionen, beides Einzylinder-Motoren, hatten
einen Motorrad-Kickstarter, der auf Handbetrieb umgerüstet worden war. Der dritte Typ,
der 350 ccm Zweizylinder, hatte außerdem einen elektrischen Starter und eine12 Volt-
Elektroanlage. Mehrere Bestandteile wurden freundlicherweise von Skoda zur Verfügung
gestellt. Die furchterregende Höchstgeschwindigkeit des Velorex beträgt 130 km/h (81
mph)! (stimmt nicht! G.H.)
Die "Karosserie" des Velorex besteht aus Holztafeln und Kunstleder und ist um einen ge-
schweißten Stahlrohrrahmen herumgebaut. Die Schutzbleche sind aus Metall. Das Auto
hat vier Vorwärtsgänge, aber weil der Motor auch umgekehrt laufen kann, wird kein her-
kömmlicher Rückwärtsgang benötigt, und so stehen tatsächlich vier Rückwärtsgeschwin-
digkeiten zur Verfügung!
1959 wurde vom gleichen Team ein vierrädriges Auto entwickelt. Es war kein modifizierter
Velorex, sondern eine völlig eigenständige Konstruktion. Die Formgebung war moderner,
ein 350 ccm Motor wurde verbaut und viele Skoda-Teile wurden verwendet. Allerdings
waren die Produktionskosten hoch und der Wagen ging nie in Serie. Des Weiteren wurde
eine dreirädrige Pritschenwagen-Version des Velorex für Transporte innerhalb der Fabrik
konstruiert.
Man muss schon auf eine sehr nette Art exzentrisch sein, um ein Fan der Kabinenroller,
egal welchen Typs, zu sein. Der Besitzer eines Velorex zu sein, erfordert jedoch auch
andere Qualitäten - Mut und eine dicke Haut am Anfang. Dick Boerstoel berichtet:
"Einen Velorex zu fahren, ist eine ungewöhnliche Erfahrung. Es fängt damit an, wie er
ausschaut; so völlig anders als jedes andere Auto. Es wäre schlicht unmöglich, noch we-
niger Auto zu haben. Wenn man lang ist, länger als der Durchschnitt, ist es nicht leicht, ins
Auto zu gelangen. Das große Lenkrad und die kurze Entfernung zu den Pedalen verhin-
dern schnelles Rein- oder Rausspringen. Aber sobald man im Auto sitzt, ist es, als ob man
in einer anderen Welt wäre. Das Design ist schlicht und ohne Luxus - mit Ausnahme des
Aschenbechers!"
" Nach einigen Umdrehungen des Dynastarters fängt der Motor mit einem gewaltigen
Krach an zu laufen. Den ersten Gang rein, die Kupplung kommen lassen, das Gaspedal
gedrückt, und los geht's. Die Beschleunigung ist fantastisch. Auf 60 km/h (37 mph) ist ein
Velorex bei weitem schneller als ein modernes Auto. Darüber ist die Beschleunigung we-
niger beeindruckend, aber bis dahin sind alle anderen Verkehrsteilnehmer beeindruckt.
Das ist eine Seite am Velorex fahren. Am Anfang haben die Leute Mitleid mit einem, wenn
man hilflos aussieht zwischen den großen Autos und Lastwagen, aber nach Ihrem "Höl-
lenstart" sind sie sprachlos...
"Ein Velorex will hart gefahren sein. Schnelle Wenden machen Freude - aber machen Sie
sie nur mit Beifahrer. Einmal habe ich es zu schnell alleine getan. Mein Nachbar sah mich
- 83 -
und sagte später: "Du bist auf zwei Rädern gefahren, ich konnte den Boden sehen!" Ich
sagte ihm nicht, dass ich mich dabei zu Tode erschreckt hatte."
"Es ist schade, dass der Velorex nicht völlig zuverlässig ist: Das elektrische System ist
besonders anfällig. Die Batterie entlädt sich häufig, ein Problem, das einige Improvisation
verlangt, wenn es am Ende der Welt geschieht. Dann müssen Sie jemand höflich bitten,
sie anzuschieben oder abzuschleppen. Ich habe alle Standspuren, Parkplätze und Notruf-
säulen in den Niederlanden kennen gelernt. Einmal begab es sich sogar zufällig, dass die
Zündkerzen schmolzen! In der Tschechoslowakei verhindern die Straßenbedingungen
schnelles Fahren und große Entfernungen; mag sein, dass diese Art zu fahren die Ursa-
che für die häufigen Schwierigkeiten ist?"
"Nicht alle Schwierigkeiten werden durch den Velorex verursacht. Ich hatte eine scheußli-
che Erfahrung auf einer schmalen, kurvigen Straße, als ein entgegenkommendes Auto es
erforderte, dass wir beide etwas von der Straße herunterfuhren. Nachdem wir einander
passiert hatten, versuchte ich, zurück auf die Straße zu lenken, aber der Straßenrand war
zu hoch. Mit 40 km/h (25 mph) lief das rechte Vorderrad am Straßenrand entlang wie auf
Schienen und brachte das Auto ins Schlingern, bis das Hinterrad von der Straße rutschte.
Genau in diesem Moment bekam das Vorderrad wieder Haftung und gelangte zurück auf
die Straße - so hob der Velorex wie ein Flugzeug ab und er wirbelte wie ein Kreisel herum,
nur mit dem hinteren Ende den Boden berührend. Nach anderthalb Umdrehungen landete
er auf dem Rücken: Der Velorex wurde ernsthaft beschädigt."
"Velorexen oder nicht velorexen, das ist hier die Frage. Die englische Sprache wurde
hiermit um das folgende Verb erweitert: velorexen, ich velorexe, ich werde velorexen, ich
velorexte. In meinem Fall ist die Gegenwartsform nur mehr sehr selten, die Vergangen-
heitsform eher üblich."
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Bespannung anbringen:
1. Türschweller anbringen, erst mit Tacker heften, dann umschlagen und richtig an
Boden annageln. Vorne und hinten nähen.
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Elektrische Anschlüsse des Starter- und Drehrichtungsumschalters
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Funktionsweise des Umschalters
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Klemmenbelegung Zündschloss VELOREX 16 / 350
Klemme Belegung
15 leer
30 30 30 links zur Sicherung 1 und 3
30 rechts zum Regler B (Stromeingang)
56b 56a
PAL 54 zur Sicherung 7 + 8
04 9440 0 56a zur Sicherung 4
58 0 57
56b zur Sicherung 5,
15 54 57 leer
58 zur Sicherung 2 und 6
1 2 3 4 5 6 7 8
1. Brücke
zw. Kon-
1. Blink-
trollleuch-
1. Rück- geber
1. Fern- ten f. Zün-
lichter, Klemme
Brems- licht, dung,
Abblend- 2. Kenn- 54
lichtschal- Standlicht 2. Kontroll- Ladung,
Hupe licht zeichenbe- 2. Schei-
ter (Feder- vorne lampe Neutral-
leuchtung benwi-
seite) Fernlicht stellung
3.Tachobe scher
2. Beide
leuchtung, Klemme
Zündspu-
54
len Klem-
me 15
Kontrolllampen Tachometer:
58 weiß 58 weiß
Tacho- Tacho-
Beleuchtung Beleuchtung
54 orange 61 rot
Blinker Ladekontrolle
zum Blinker
rechts und links rot od. grün,
Leerlauf
56a blau
an Fern-
licht
zum Leerlaufschalter zu Drehsinnumschalter
Klemme D
- 90 -
Schaltstellung Zündschloss:
Klemmenbelegungen:
Vergaser-Grobeinstellung:
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