1. Die TN sehen sich das Foto an. Fragen Sie sie zur Einstimmung, was für Leute in den Häusern wohnen könnten (Familien, Studenten,
Senioren, Junge Paare ... ). Die TN stellen in ihrer Sprache Vermutungen an. Wenn Sie in einer größeren Stadt mit ähnlichen Bauten
wie auf dem Foto unterrichten, können Sie auch fragen, wie groß die Wohnungen wohl sind und wie sie innen aussehen.
2. Die TN lesen die verschiedenen Texte auf der Seite. Geben Sie keine Wortschatzhilfen und erlauben Sie auch keine Wörterbücher. Es
ist wichtig, dass die TN lernen, auch aus dem Kontext Rückschlüsse zu ziehen. Um das Verständnis der Texte zu sichern, können Sie
die Kopiervorlage "Zwischenspiel zu Lektion 4" verteilen. Die TN lösen Übung 1 in Stillarbeit. Lösung: a) richtig; b) falsch; c) falsch; d)
falsch; e) richtig; f) falsch; g) richtig Variante: Teilen Sie den Kurs in Gruppen. Jede Gruppe liest nur ein bis zwei Texte und berichtet
anschließend dem Kurs über das Gelesene. Achten Sie darauf, dass die TN den Text nicht einfach nacherzählen oder fast noch einmal
vorlesen, sondern sich auf die wesentlichen Informationen beschränken. Wenn Sie sich für diese Variante entscheiden, sollten die TN
die übrigen Texte als Hausaufgabe lesen und die Übung 1 der Kopiervorlage bearbeiten.
3. Spielen Sie die Nachricht vor. Die TN streichen die falschen Informationen in Übung 2 der Kopiervorlage zum Zwischenspiel durch.
Abschlusskontrolle im Plenum. Lösung. falsch: b) Herr Dürr arbeitet bei der DILEDA-Versicherung. c) Die DILEDA-Versicherung hat
keine neue Adresse. d) Die DILEDA-Versicherung hat die Hausnummer 2. e) Die Versicherung hat das Büro im zweiten Stock. f) Das
Haus ist nicht modern. Variante: In Kursen mit überwiegend sehr lerngewohnten TN können Sie die Aufgabe schwieriger gestalten:
Verzichten Sie auf die Kopiervorlage, spielen Sie die Nachricht vor und stellen Sie Fragen zum Verständnis: "Wer spricht die
Nachricht? Für wen ist die Nachricht? Warum ruft die Person an? Wie ist die neue Adresse? Wie sieht das Haus aus?" Die TN sollten
sich die Antworten dazu notieren, damit sie die Informationen für Aufgabe 2 zur Hand haben. Lösung: Wer: Klaus Niemann von der
DILEDA-Versicherung; Für wen: Günter Dürr; Warum: Die Versicherung ist umgezogen; Neue Adresse: Glaserstr. 12, vierter Stock;
Haus: grau, neu, mit viel Glas und Beton
Die Zählung der Hausnummern beginnt in den meisten Städten und ländlichen Gemeinden an dem Ende der Straße, das
näher am Zentrum liegt, bzw. an der Stelle, wo die kleinere Straße von einer größeren abzweigt. Das gilt vor allem für
Wohnviertel. Gezählt wird aufsteigend, allerdings befinden sich auf der einen, meistens der rechten Seite nur die geraden
Nummern, auf der anderen, linken Seite nur die ungeraden Nummern. Wer also eine Straße entlanggeht auf der Suche
nach einer bestimmten Hausnummer, sollte sich vorab für eine Straßenseite entscheiden und dann in Zweierschritten (2,
4, 6 ...) weiterzählen. Dieses System gilt häufig, aber nicht immer. So gibl es auch Städte oder Stadtteile, z.B. in Berlin,
wo auf einer Straßenseite durchgehend aufwärts gezählt wird (1, 2, 3 ... ), bis man am Ende der Straße ankommt, und
dann auf der anderen Seite weiter mit aufsteigenden Nummern, wenn man die Straße wieder zurückgeht. Steht man also
am Beginn einer Straße, kann es sein, dass man auf der rechten Straßenseite die Hausnummer 1 findet, das gegenüber
liegende Haus auf der linken Seite aber die Hausnummer 50 hat. In kleinen Dörfern, in denen es keine längeren
Straßenzüge gibt, kann es sein, dass Häuser in der Reihenfolge nummeriert wurden, in der sie erbaut wurden. Es gibt
dann keine Systematik, allerdings oft auch nur wenige Häuser.
Weitere Materialien für noch mehr Abwechslung im Unterricht finden Sie unter www.hueber.de/schritte-internationa!.
49 LEKTION 4
Materialien
3 Var;ante: Poster zur Folo-Hörgeschichte, große Karten mit den Zitaten aus der Aufgabe,
Klebeband
Vor dem Hören: Die Foto-Hörgeschichte situieren
1. Die TN betrachten die Fotos und lesen Aufgabe a). Sie kreuzen ihre Lösung an. Helfen Sie nicht mit den Wörtern, da die TN sie mit
Hilfe ihrer Englischkenntnisse sicher verstehen.
2. Abschlusskontrolle im Plenum. Lösung: Auf einer Gartenparty.
3. Führen Sie die Wörter "langweilig" und "lustig" pantomimisch ein, z.B. indem Sie so tun, als ob Sie ein Buch lesen würden, dabei
gähnen Sie, seufzen gelangweilt und legen das Buch schließlich weg. Sagen Sie: "Das ist aber langweiligi" Das Wort "lustig" können
Sie zeigen, indem Sie noch mal das Buch lesen und dabei immer wieder kichern und sich den Bauch halten. Sagen Sie: "Ach, wie
lustigi" Variante: Wenn Sie ein Bild von einem Clown haben, können Sie alternativ auch dieses zeigen.
4. Die TN stimmen darüber ab, wie die Frau Timo findet: langweilig oder lustig?
5. fakultativ: Wenn die TN sehr interessiert sind oder schon ein bisschen Deutsch sprechen, können Sie weitere Adjektive einführen, z.B.
sympathisch, unsympathisch, nett usw.
TIPP Scheuen Sie sich nicht, auf dem Niveau Al die Muttersprache der TN für Worterklärungen und Übersetzungen zu Hilfe zu nehmen.
Ein möglichst einsprachiger Unterricht auf Deutsch mag zwar wünschenswert sein, aber insbesondere bei
Worterklärungen ist es manchmal ökonomischer, die Wörter zu übersetzen -sofern möglich. Im Fall von Aufgabe 4
(oben) können sich die TN so besser auf die anschließende eigentliche Aufgabe, das Kursgespräch, konzentrieren.
Erweitern Sie Wortfelder nach Interesse und Bedarf der TN und lassen Sie es zu, dass die TN eine Wortschatzfrage
auch in ihrer Sprache stellen. Mit zunehmenden Deutschkenntnissen der TN können Sie immer mehr zu ausschließlich
deutschsprachigen Erklärungen übergehen.
LEKTION 5 50
Materialien Al Kopiervorlage L5/Al: Bastetvorlage für Pappuhr A5
Kopiervorlage zu A5 (im Internet); Känchen
Wie spät ist es? Es ist ... Uhrzeit (inoffiziell) Lernziel: Die
TN können nach der Uhrzeit fragen und die Uhrzeit angeben. A
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