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Gebrauchsanweisung
Version 5.0
Deutsch
Einführung
Erwerb Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb Ihres FlexLine plus Instruments.
Produktidentifika- Die Modellbezeichnung und die Serien-Nr. Ihres Produkts sind auf dem Typenschild
tion vermerkt.
Beziehen Sie sich immer auf diese Angaben, wenn Sie Fragen an unsere Händler oder
eine von Leica Geosystems autorisierte Servicestelle haben.
Gültigkeit dieser
Beschreibung
Gebrauchsanwei-
sung Allgemein Die vorliegende Gebrauchsanweisung gilt für alle TS02 plus, TS06 plus
und TS09 plus Instrumente. Unterschiede zwischen den verschiedenen
Instrumenten sind hervorgehoben und beschrieben.
Informationen zur Tunnel-Applikation finden Sie in der separaten
Gebrauchsanweisung „Leica FlexLine plus Tunnel-Applikation“.
Fernrohr • Messen mit Prisma: Bei der Messung auf ein Prisma im EDM-Modus
„Prisma“ verwendet das Fernrohr einen breiten, sichtbaren
Rotlaser, der koaxial aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
• Messen ohne Prisma: Instrumente, die mit einem reflektorlosen
EDM ausgestattet sind, verfügen zusätzlich über den EDM-Modus
„Ohne-Prisma“. Bei der Messung in diesem EDM-Modus verwendet
das Fernrohr einen schmalen, sichtbaren Rotlaser, der koaxial aus
dem Fernrohrobjektiv austritt.
WARNUNG
TSOX_135
Die Batterie darf NICHT während des Betriebs oder während des Shutdowns entfernt
werden.
Das Instrument immer über die On/Off Taste ausschalten und warten, bis es sich voll-
ständig ausgeschaltet hat, bevor die Batterie entfernt wird.
Serviceangebote Beschreibung
myProducts Fügen Sie alle Produkte hinzu die Sie und ihr Unternehmen
besitzen und erkunden Sie Ihre Leica Geosystems Welt: detail-
lierte Informationen über Ihre Produkte einsehen, Ihre Produkte
mit der neusten Software aktualisieren und Ihre Dokumentation
auf dem neusten Stand halten.
myService Sehen Sie den aktuellen Service Status und die gesamte
Wartungsgeschichte Ihrer Produkte in Leica Geosystems Service
Werkstätten. Greifen Sie auf detaillierte Informationen zu den
durchgeführten Leistungen zu und laden Sie Ihre aktuellen Kali-
brierungs Zertifikate und Service Protokolle herunter.
mySupport Sehen Sie den aktuellen Service Status und die gesamte
Wartungsgeschichte Ihrer Produkte in Leica Geosystems Service
Werkstätten. Greifen Sie auf detaillierte Informationen zu den
durchgeführten Leistungen zu und laden Sie Ihre aktuellen Kali-
brierungs Zertifikate und Service Protokolle herunter.
myTraining Verbessern Sie Ihr Produktwissen mit Leica Geosystems
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Trainingsunterlagen für Ihre Produkte und melden Sie sich für
lokale Seminare oder Kurse an.
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der Leica Geosystems Trusted Services, den sicheren Software
Leistungen, die Sie bei der Optimierung ihres Workflows unter-
stützen und Ihre Effizienz steigern.
1 Sicherheitshinweise 8
1.1 Allgemein 8
1.2 Beschreibung der Verwendung 9
1.3 Einsatzgrenzen 9
1.4 Verantwortungsbereiche 9
1.5 Gebrauchsgefahren 10
1.6 Laserklassifizierung 12
1.6.1 Allgemein 12
1.6.2 Distanzmesser, Messungen mit Prismen 12
1.6.3 Distanzmesser, Messungen ohne Prisma
(Ohne-Prisma Modus) 13
1.6.4 Rot-Laserpointer 15
1.6.5 Elektronische Zieleinweishilfe EGL 17
1.6.6 Laserlot 18
1.7 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV 19
1.8 FCC Hinweis, gültig in den USA 20
2 Systembeschreibung 22
2.1 Systemkomponenten 22
2.2 Inhalt des Transportbehälters 23
2.3 Instrumentenkomponenten 24
3 Benutzeroberfläche 26
3.1 Tastatur 26
3.2 Anzeige 27
3.3 Statussymbole 28
3.4 Softkeys 30
3.5 Bedienungskonzept 31
3.6 Punktsuche 32
3.7 Grafik Symbole 33
4 Bedienung 34
4.1 Aufstellung des Instruments 34
4.2 Arbeiten mit den Batterien 37
4.3 Datenspeicherung 38
4.4 Hauptmenü 39
4.5 Programm Schnell-Messen 40
4.6 Distanzmessungen - Richtlinien für korrekte Ergebnisse 41
5 Einstellungen 42
5.1 Instrumenten Einstellungen 42
5.2 Region Einstellungen 44
5.3 Daten Einstellungen 47
5.4 Anzeige & Audio Einstell. 48
5.5 EDM Einstellungen 50
5.6 Schnittstellen Einstellungen 54
6 Programme - Erste Schritte 56
6.1 Übersicht 56
6.2 Programm Beginnen 57
6.3 Job Setzen 58
6.4 Stationierung 59
Beschreibung Diese Hinweise versetzen Betreiber und Benutzer in die Lage, mögliche Gebrauchsge-
fahren rechtzeitig zu erkennen, und somit möglichst im Voraus zu vermeiden.
Der Betreiber hat sicherzustellen, dass alle Benutzer diese Hinweise verstehen und
befolgen.
Warnmeldungen Warnmeldungen sind ein wesentlicher Teil des Sicherheitskonzepts des Gerätes. Sie
erscheinen, wann immer Gefahren oder gefährliche Situationen vorkommen können.
Warnmeldungen...
• machen den Anwender auf direkte und indirekte Gefahren, die den Gebrauch
des Produkts betreffen, aufmerksam.
• enthalten allgemeine Verhaltensregeln.
Typ Beschreibung
1.3 Einsatzgrenzen
Umwelt Einsatz in dauernd für Menschen bewohnbarer Atmosphäre geeignet, nicht einsetzbar
in aggressiver oder explosiver Umgebung.
1.4 Verantwortungsbereiche
Hersteller des Leica Geosystems AG, CH-9435 Heerbrugg, kurz Leica Geosystems ist verantwortlich
Produkts für die sicherheitstechnisch einwandfreie Lieferung des Produkts inklusive Gebrauchs-
anweisung und Originalzubehör.
VORSICHT Vorsicht vor fehlerhaften Messergebnissen beim Verwenden eines Produktes nach
einem Sturz oder anderen unerlaubten Beanspruchungen, Veränderungen des
Produktes, längerer Lagerung oder Transport.
Gegenmaßnahmen:
Führen Sie periodisch Kontrollmessungen und die in der Gebrauchsanweisung angege-
benen Feldjustierungen durch. Dies gilt insbesondere nach übermäßiger Beanspru-
chung des Produkts und vor und nach wichtigen Messaufgaben.
VORSICHT Vorsicht beim direkten Zielen in die Sonne mit dem Produkt. Das Fernrohr wirkt wie ein
Brennglas und kann somit Ihre Augen schädigen oder das Geräteinnere beschädigen.
Gegenmaßnahmen:
Mit dem Produkt nicht direkt in die Sonne zielen.
WARNUNG Bei dynamischen Anwendungen, z.B. bei der Zielabsteckung durch den Messgehilfen,
kann durch Außer-Acht-Lassen der Umwelt, z.B. Hindernisse, Verkehr oder Baugruben
ein Unfall hervorgerufen werden.
Gegenmaßnahmen:
Der Betreiber instruiert den Messgehilfen und den Benutzer über diese mögliche
Gefahrenquelle.
VORSICHT Bei nicht fachgerechter Anbringung von Zubehör am Produkt besteht die Möglichkeit,
dass durch mechanische Einwirkungen, z. B. Sturz oder Schlag, Ihr Produkt beschädigt,
Schutzvorrichtungen unwirksam oder Personen gefährdet werden.
Gegenmaßnahmen:
Stellen Sie beim Einrichten des Produkts sicher, dass das Zubehör korrekt angepasst,
angebracht, gesichert und arretiert wird.
Schützen Sie Ihr Produkt vor mechanischen Einwirkungen.
WARNUNG Wenn das Produkt mit Zubehör wie zum Beispiel Mast, Messlatte oder Lotstab
verwendet wird, erhöht sich die Gefahr von Blitzeinschlag.
Gegenmaßnahmen:
Verwenden Sie das Produkt nicht bei Gewitter.
WARNUNG Beim Kurzschluss der Batteriekontakte, z.B. beim Aufbewahren und Transportieren
von Batterien in der Tasche von Kleidungsstücken, wenn die Batteriekontakte mit
Schmuck, Schlüssel, metallisiertem Papier oder anderen Metallgegenständen in Berüh-
rung kommen, können Batterien überhitzen und es besteht Verletzungs- und Brand-
gefahr.
Gegenmaßnahmen:
Stellen Sie sicher, dass die Batteriekontakte nicht mit metallischen Gegenständen in
Berührung kommen.
WARNUNG Diese Produkte dürfen nur von durch Leica Geosystems autorisierte Servicezentren
repariert werden.
Allgemein Die folgenden Kapitel dienen als Anweisungen und Schulungsinformationen für die
sichere Verwendung der Laser gemäß dem internationalen Standard
IEC 60825-1 (2014-05) und technischem Bericht IEC TR 60825-14 (2004-02). Die
Informationen erlauben dem Betreiber und dem tatsächlichen Bediener mögliche
Gebrauchsgefahren rechtzeitig zu erkennen, und somit möglichst im Voraus zu
vermeiden.
Allgemein Der integrierte Distanzmesser im Produkt erzeugt einen sichtbaren Laserstrahl, der
aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
Das Produkt entspricht der Laserklasse 1 gemäß:
• IEC 60825-1 (2014-05): „Sicherheit von Lasereinrichtungen“
Kennzeichnung
001918_003 a) Laserstrahl
Allgemein Der integrierte Distanzmesser im Produkt erzeugt einen sichtbaren Laserstrahl, der
aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
Der direkte Blick in den Laserstrahl kann gefährlich sein (niedrige Augengefahren-
stufe), besonders bei absichtlicher Bestrahlung. Der Laserstrahl kann, vor allem bei
Verwendung in schwachen Lichtverhältnissen schillern, blenden und Nachbilder
erzeugen. Das Unfallrisiko bei Produkten der Laserklasse 3R ist eingeschränkt, da:
a) unbeabsichtigte Bestrahlung selten dem schlimmsten Fall (z.B.) Ausrichtung des
Strahls auf die Pupille, entsprechen würde
b) Schutz durch eingebauten Sicherheitsabstand in der maximal zulässigen Laser-
bestrahlung (MZB)
c) natürliche Abneigung bei starker Belichtung im Fall von sichtbarem Strahl.
VORSICHT Aus Sicherheitsgründen ist der direkte Blick in den Strahl eines Klasse 3R Lasers immer
als gefährlich einzustufen.
Gegenmaßnahmen:
1) Nicht in den Strahl blicken.
2) Richten Sie den Strahl nicht auf andere Personen.
VORSICHT Mögliche Gefahren beziehen sich nicht nur auf den direkten Strahl, sondern auch auf
reflektierte Strahlen, die auf reflektierende Flächen wie Prismen, Fenster, Spiegel oder
metallische Oberflächen ausgerichtet sind.
Gegenmaßnahmen:
1) Zielen Sie keine Flächen an, die wie ein Spiegel reflektieren oder unbeabsichtigte
Reflexionen hervorrufen.
2) Bei eingeschaltetem Laser, Betriebsart Laserpointer oder Distanzmessung, nicht
durch oder neben dem Richtglas auf Prismen oder reflektierende Gegenstände
blicken. Zielen auf Prismen ist nur mit Blick durch das Fernrohr erlaubt.
001919_003
009328_001
Allgemein Der in das Produkt integrierte Laserpointer erzeugt einen sichtbaren roten Laserstrahl,
der aus dem Fernrohrobjektiv austritt.
Der direkte Blick in den Laserstrahl kann gefährlich sein (niedrige Augengefahren-
stufe), besonders bei absichtlicher Bestrahlung. Der Laserstrahl kann, vor allem bei
Verwendung in schwachen Lichtverhältnissen schillern, blenden und Nachbilder
erzeugen. Das Unfallrisiko bei Produkten der Laserklasse 3R ist eingeschränkt, da:
a) unbeabsichtigte Bestrahlung selten dem schlimmsten Fall (z.B.) Ausrichtung des
Strahls auf die Pupille, entsprechen würde
b) Schutz durch eingebauten Sicherheitsabstand in der maximal zulässigen Laser-
bestrahlung (MZB)
c) natürliche Abneigung bei starker Belichtung im Fall von sichtbarem Strahl.
VORSICHT Aus Sicherheitsgründen ist der direkte Blick in den Strahl eines Klasse 3R Lasers immer
als gefährlich einzustufen.
Gegenmaßnahmen:
1) Nicht in den Strahl blicken.
2) Richten Sie den Strahl nicht auf andere Personen.
VORSICHT Mögliche Gefahren beziehen sich nicht nur auf den direkten Strahl, sondern auch auf
reflektierte Strahlen, die auf reflektierende Flächen wie Prismen, Fenster, Spiegel oder
metallische Oberflächen ausgerichtet sind.
Gegenmaßnahmen:
1) Zielen Sie keine Flächen an, die wie ein Spiegel reflektieren oder unbeabsichtigte
Reflexionen hervorrufen.
2) Bei eingeschaltetem Laser, Betriebsart Laserpointer oder Distanzmessung, nicht
durch oder neben dem Richtglas auf Prismen oder reflektierende Gegenstände
blicken. Zielen auf Prismen ist nur mit Blick durch das Fernrohr erlaubt.
001919_003
009328_001
Das Produkt ist von den Bestimmungen der Richtlinie IEC 60825-1 (2014-05):
"Sicherheit von Laser-Einrichtungen" ausgenommen.
Das Produkt ist nach IEC 62471 (2006-07) von der Laserklassifizierung befreit
und stellt keine Gefahr da, sofern es bestimmungsmäßig verwendet und
Instand gehalten wird.
a
b a) LED-Strahl rot
001921_002 b) LED-Strahl gelb
Allgemein Das integrierte Laserlot erzeugt einen sichtbaren Laserstrahl, der aus der Geräteun-
terseite austritt.
Diese Produkte sind bei kurzzeitiger Bestrahlung ungefährlich, können aber bei
absichtlichem Starren in den Strahl eine Gefahr darstellen. Vor allem bei der Verwen-
dung in schwachen Lichtverhältnissen kann der Laserstrahl schillern, blenden und
Nachbilder erzeugen.
Beschreibung Wert
Wellenlänge 640 nm
Maximale durchschnittliche Strahlungsleistung 0,95 mW
Impulsdauer 10 ms - cw
Pulswiederholfrequenz (PRF) 1 kHz
Strahldivergenz <1,5 mrad
Kennzeichnung
b
a
001923_002
a) Laserstrahl
b) Austrittsöffnung für Laserstrahl
Beschreibung Als Elektromagnetische Verträglichkeit bezeichnet man die Fähigkeit der Produkte, in
einem Umfeld mit elektromagnetischer Strahlung und elektrostatischer Entladung
einwandfrei zu funktionieren, ohne elektromagnetische Störungen in anderen Geräten
zu verursachen.
Obwohl die Produkte die strengen Anforderungen der einschlägigen Richtlinien und
Normen erfüllen, kann Leica Geosystems die Möglichkeit einer Störung anderer Geräte
nicht ganz ausschließen.
VORSICHT Möglichkeit einer Störung anderer Geräte, wenn Sie das Produkt mit Fremdgeräten
verwenden, z.B. Feldcomputer, PC oder andere elektronische Geräte, diverse Kabel
oder externe Batterien.
Gegenmaßnahmen:
Verwenden Sie nur von Leica Geosystems empfohlene Ausstattung und Zubehör. Sie
erfüllen in Kombination mit dem Produkt die strengen Anforderungen der einschlä-
gigen Richtlinien und Normen. Achten Sie bei der Verwendung von Computern oder
anderen elektronischen Geräten auf die herstellerspezifischen Angaben über die elek-
tromagnetische Verträglichkeit.
VORSICHT Bei Betreiben des Produkts mit einseitig eingestecktem Kabel, z.B. externes Strom-
kabel, Schnittstellenkabel, kann eine Überschreitung der zulässigen elektromagneti-
schen Strahlungswerte auftreten und dadurch andere Geräte gestört werden.
Gegenmaßnahmen:
Während des Gebrauchs des Produkts müssen Kabel beidseitig eingesteckt sein, z.B.
Gerät / externe Batterie, Gerät / Computer.
WARNUNG Möglichkeit einer Störung anderer Geräte, medizinischer Geräte, zum Beispiel Herz-
schrittmacher oder Hörgeräte, Flugzeugen und Anlagen beziehungsweise Schädigung
bei Mensch und Tier durch elektromagnetische Strahlung.
Gegenmaßnahmen:
Obwohl das Produkt in Kombination mit von Leica Geosystems empfohlenen Funkge-
räten oder Mobiltelefonen die strengen Anforderungen der einschlägigen Richtlinien
und Normen erfüllt, kann Leica Geosystems die Möglichkeit einer Störung anderer
Geräte beziehungsweise die Schädigung bei Mensch und Tier nicht ganz ausschließen.
• Betreiben Sie das Produkt mit Funkgeräten oder Mobiltelefonen nicht in der Nähe
von Tankstellen, chemischen Anlagen und Gebieten mit Explosionsgefahr.
• Betreiben Sie das Produkt mit Funkgeräten oder Mobiltelefonen nicht in der Nähe
von medizinischen Geräten.
• Betreiben Sie das Produkt mit Funkgeräten oder Mobiltelefonen nicht in Flug-
zeugen.
Der nachfolgende, grau hinterlegte Absatz gilt nur für Produkte ohne Funkgerät.
WARNUNG Dieses Produkt hat in Tests die Grenzwerte eingehalten, die in Abschnitt 15 der FCC-
Bestimmungen für digitale Geräte der Klasse B festgeschrieben sind.
Diese Grenzwerte sehen für die Installation in Wohngebieten einen ausreichenden
Schutz vor störenden Abstrahlungen vor.
Geräte dieser Art erzeugen und verwenden Hochfrequenzen und können diese auch
ausstrahlen. Sie können daher, wenn sie nicht den Anweisungen entsprechend instal-
liert und betrieben werden, Störungen des Funkempfanges verursachen. Es kann nicht
garantiert werden, dass bei bestimmten Installationen nicht doch Störungen auftreten
können.
Falls dieses Gerät Störungen des Radio- oder Fernsehempfangs verursacht, was durch
Aus- und Wiedereinschalten des Gerätes festgestellt werden kann, ist der Benutzer
angehalten, die Störungen mit Hilfe folgender Maßnahmen zu beheben:
• Die Empfangsantenne neu ausrichten oder versetzen.
• Den Abstand zwischen Gerät und Empfänger vergrößern.
• Das Gerät an die Steckdose eines Stromkreises anschließen, der unterschiedlich ist
zu dem des Empfängers.
• Lassen Sie sich von Ihrem Händler oder einem erfahrenen Radio- und Fernsehtech-
niker helfen.
WARNUNG Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich von Leica Geosystems erlaubt
wurden, kann das Recht des Anwenders einschränken, das Gerät in Betrieb zu
nehmen.
FlexLine plus –
Typenschild Type: TS0X Art.No.:
Equip.No.: 1234567 123456
Power: ..V ..W max S.No.:
Leica Geosystems AG 123456
CH-9435 Heerbrugg
Manufactured: 20XX
Made in Switzerland
Complies with FDA performance standards for laser products except for
deviations pursuant to Laser Notice No. 50, dated June 24, 2007.
This device complies with part 15 of the FCC Rules.
Operation is subject to the following two conditions:
(1) This device may not cause harmful interference, and
(2) This device must accept any interference received, including interference
that may cause undesired operation.
009328_001
008611_001
008610_001
Hauptbestandteile
Flex
c Office
a) FlexLine plus Instrument mit
FlexField plus Firmware
b) Computer mit Instrument
Tools Software
TSOX_001 a b c) Datenübertragung
Komponenten Beschreibung
FlexLine plus Ein Instrument zur Messung, Berechnung und Erfassung von Daten.
Instrument Ideal geeignet für einfache Messungen bis zu komplexen Anwen-
dungen. Ausgerüstet mit einem FlexField plus Firmwarepaket, um
diese Aufgaben durchzuführen.
Die verschiedenen Modelle haben unterschiedliche Genauigkeits-
klassen und unterstützen verschiedene Funktionen. Alle Modelle
können mit Instrument Tools verbunden werden, um Daten anzu-
sehen, auszutauschen und zu verwalten.
Zwei verschiedene Fernrohre sind verfügbar. Zur ihrer Kennzeich-
nung werden in dieser Gebrauchsanweisung folgende Symbole
verwendet:
Ergofocus (Typ 3)
Finefocus (Typ 2)
FlexField plus Das auf dem Instrument installierte Firmwarepaket. Besteht aus
Firmware einem Standard Betriebssystem mit optionalen zusätzlichen Funkti-
onen.
Instrument Eine Office Software, die aus einer Reihe von Standard und erwei-
Tools Software terten Programmen für die Ansicht, den Austausch, die Verwaltung
und die Nachbearbeitung von Daten besteht.
Datenübertra- Daten können immer über ein Datenübertragungskabel zwischen
gung einem FlexLine plus Instrument und einem Computer übertragen
werden.
Instrumente die mit einem Kommunikations-Seitendeckel ausge-
rüstet sind, können Daten auch über einen USB Stick, ein USB Kabel
oder über Bluetooth übertragen.
Inhalt des a b c d e f g h
Transportbehälters
Teil 1 von 2
a) Instrument
b) GEV267 Datenkabel (USB-RS232)*
c) GLI115 Anklemm-Libelle*
d) GHT196 Halter für Instrumenten-
Höhenmesser*
e) CPR105 Flachprisma*
f) GHM007 Instrumenten-Höhenmesser*
g) Schutzhülle / Sonnenblende / Reini-
gungstuch
h) GEV223 Datenkabel (USB-mini USB) -
für Instrumente mit einem Kommuni-
kations-Seitendeckel*
i) GMP111 Miniprisma*
TS0X_069a
i * Optional
Inhalt des
j k
Transportbehälters
Teil 2 von 2
j) Einstellwerkzeuge
k) GFZ3 Steilsichtokular*
l) GEB211/GEB212/GEB221/GEB222
Batterien*
m) GKL211 Ladegerät*
n) GAD105 Adapter für Flach- oder Mini-
prisma*
o) MS1 LeicaIndustriequalität USB-Spei-
cherstick - für Instrumente mit einem
Kommunikations-Seitendeckel*
p) GEB212/GEB211/GEB221/GEB222
Batterie*
q) Prismenstabspitze*
r) Gegengewicht für Steilsichtokular*
s) Handbücher* & USB Dokumentations-
karte
t) GLS115 Miniprisma-Lotstock*
l m no p q r s t * Optional
Instrumentenbe- ab c d
standteile
Teil 1 von 2
(Ergofocus
Fernrohr)
a) Richtglas
b) Abnehmbarer Traggriff mit Befesti-
gungsschraube
c) Objektiv mit integriertem, elektroopti-
schem Distanzmesser (EDM), Austre-
tender EDM Laserstrahl
d) Vertikaltrieb
e) Ein/Aus Taste
f) Messauslöser
g) Seitentrieb
h) Anzeige
i) Zweite Tastatur*; identisch mit der
ersten Tastatur
002724_002 ef g h i * Optional für TS02 plus
Instrumentenbe- j k
standteile
Teil 2 von 2
j) Fokussiertrieb
k) Okular
l) Batterie-Deckel
m) Serielle Schnittstelle RS232
n) Fußschrauben
o) Anzeige
002725_002 l m n o p p) Tastatur
Instrumentenbe- l m
standteile
Teil 2 von 2
l) Fokussiertrieb
m) Okular
n) Batterie-Deckel
o) Serielle Schnittstelle RS232
p) Fußschrauben
q) Anzeige
r) Tastatur, kann je nach Instrument vari-
ieren
001947_002 n o p q r s s) Stift
b
c a) Bluetooth Antenne
b) Abdeckung
d c) Lagerung der Kappe des USB Speicher-
sticks
d) USB Port
e
TSOX_130
e) USB Geräte Port
TSOX_139
g
Standard Tastatur
a) Fixtasten
b) Navigationstaste
a c) ENTER Taste
d) ESC Taste
e) Funktionstasten F1 bis F4
b f) Alphanumerischer Tastenblock
g) Stift für Touchscreen
c
d
TSOX_011 e
Tasten
Taste Beschreibung
S&W F&T
Taste Seite. Zeigt den nächsten Dialog an, wenn mehrere
Seite im Dialoge verfügbar sind.
Dialog
FNC/Favoriten-Taste. Schnellzugriff auf messungsrelevante
Funktionen.
User Taste1 Kann mit Funktionen aus dem Favoriten Menü
belegt werden.
User Taste2 Kann mit Funktionen aus dem Favoriten Menü
belegt werden.
Navigationstaste. Steuert den Fokus innerhalb eines Dialogs
und das Eingabefeld einzelner Felder.
Seitendeckel Tasten
Taste Beschreibung
Ein/Aus Taste. Schaltet das Instrument ein oder aus.
3.2 Anzeige
Anzeige Die Instrumente sind mit Schwarz&Weiß (S&W)- oder mit Farb&Touch (F&T)-Anzeige
verfügbar.
a) Titel
d b) Fokus auf der Anzeige; aktives Feld
c) Statussymbole
e d) Felder
S_TSOX_001 e) Softkeys
Farb&Touch-Anzeige:
a
b
c
a) Statussymbole
d
b) Titel
c) Fokus auf der Anzeige; aktives Feld
e d) Felder
002873_002
e) Softkeys
Tippen Sie auf ein Symbol, ein Feld oder einen Seitenreiter, um eine Funktion
auszuführen.
Icons
Icon Beschreibung
S&W F&T
Reflektorloser EDM Modus für Messungen auf alle Ziele. Für
F&T: Tippen auf das Symbol öffnet den Dialog EDM Einstel-
lungen.
Leica Standardprisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Leica Miniprisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das Symbol
öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Leica 0-Miniprisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Leica 360° Prisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Leica 360° Miniprisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Leica 360° MPR122 Prisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf
das Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Leica Reflexfolie ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das Symbol
öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Benutzerdefiniertes Prisma ausgewählt. Für F&T: Tippen auf
das Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
- Anzeige der EDM-Messung. Für F&T: Tippen auf das Symbol
öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
- Laserpointer ist eingeschaltet. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog EDM Einstellungen.
Zeigt an, dass Mess. Modus: Mittel aktiv ist.
Fernrohr ist in Lage I. Für F&T: Tippen auf das Symbol öffnet
den Dialog Libelle & Laserlot.
Fernrohr ist in Lage II. Für F&T: Tippen auf das Symbol öffnet
den Dialog Libelle & Laserlot.
Kompensator ist eingeschaltet. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog Libelle & Laserlot.
Kompensator ist ausgeschaltet. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog Libelle & Laserlot.
Kompensator außerhalb des Messbereiches. Für F&T: Tippen
auf das Symbol öffnet den Dialog Libelle & Laserlot.
Tastenblock ist im numerischen Modus. Wird angezeigt, wenn
ein editierbares Feld markiert ist. Für F&T: Tippen auf das
Symbol wechselt in den alphanumerischen Modus.
Tastenblock ist im alphanumerischen Modus. Wird angezeigt,
wenn ein editierbares Feld markiert ist. Für F&T: Tippen auf
das Symbol wechselt in den numerischen Modus.
RS232 Schnittstelle ist ausgewählt. Für F&T: Tippen auf das
Symbol öffnet den Dialog Schnittstellen Einstellungen.
Beschreibung Softkeys werden mit der relevanten Funktionstaste F1 bis F4 ausgewählt. In diesem
Kapitel ist die Funktionalität üblicher System-Softkeys beschrieben. Spezifische Soft-
keys werden in den relevanten Programmkapiteln beschrieben.
Allgemeine Softkey
Taste Beschreibung
Funktionen
Weiter Im Eingabe Dialog: Bestätigt gemessene oder eingegebene Werte und
geht im Prozess weiter.
In einer Meldung: Bestätigt die Meldung und fährt mit gewählter Aktion
fort oder geht zurück zum vorherigen Dialog um eine andere Option zu
wählen.
Zurück Geht zurück zum letzten aktiven Dialog.
Stand. Setzt alle editierbaren Felder wieder auf Standardwerte.
Distanz Startet Winkel- und Distanzmessungen ohne die Messwerte zu speichern.
EDM Um die EDM Einstellungen anzuschauen und zu verändern. Siehe "5.5 EDM
Einstellungen".
ONH Öffnet den Dialog zur manuellen Koordinateneingabe.
Suchen Sucht den eingegebenen Punkt.
Eingabe TS02 plus: Aktiviert die alphanumerischen Softkeys für die Texteingabe.
PtListe Zeigt Liste der verfügbaren Punkte an.
Messen Startet Winkel- und Distanzmessungen und speichert die Messwerte.
Beenden Beendet den Dialog oder das Programm.
Speich. Speichert die angezeigten Werte.
Zeigen Zeigt die Koordinaten und Job Details des gewählten Punktes an.
-> ABC Wechselt den Tastenblock in die alphanumerischen Eingabe.
-> 345 Wechselt den Tastenblock in die numerischen Eingabe.
Zeigt die nächste Ebene der Softkeys an.
Geht zurück zur ersten Softkey-Ebene.
Sprachauswahl Nach dem Einschalten des Instruments kann der Benutzer die Sprache auswählen. Der
Dialog zur Sprachauswahl wird nur angezeigt, wenn mehrere Sprachen geladen sind
und Sprachdialog: Ein in den Einstellungen aktiviert ist. Siehe "5.2 Region Einstel-
lungen".
Standard Tastatur Um mit einer standard Tastatur Zeichen einzugeben, wählen Sie Eingabe. Die Softkeys
zeigen dann die im Edit-Modus verfügbaren alphanumerischen Zeichen an. Wählen Sie
den entsprechenden Softkey um das Zeichen einzugeben.
Eingabefelder
S&W F&T
ESC Löscht die Änderungen und stellt den alten Wert wieder her.
OK
Bewegt den Cursor nach links.
OK
Bewegt den Cursor nach rechts.
Fügt an der Cursorposition ein Zeichen ein.
OK
Im Editiermodus kann die Position des Dezimalpunkts nicht verändert werden. Der
Dezimalpunkt wird übersprungen.
Sonderzeichen
Zeichen Beschreibung
* Wird als Wildcard (Platzhalter) für die Suche von Punktnummern oder
Codes verwendet. Siehe "3.6 Punktsuche".
+/- Im alphanumerischen Zeichensatz werden "+" und "-" als normale alpha-
numerische Zeichen behandelt. D.h. sie besitzen keine mathematische
Funktion.
Beschreibung Die Punktsuche wird von Programmen verwendet, um Mess- oder Festpunkte im Spei-
cher zu suchen.
Der Benutzer hat die Möglichkeit, die Punktsuche auf einen speziellen Job zu
beschränken oder im ganzen Speicher nach Punkten zu suchen. Der Suchlauf findet
immer zuerst Fest- vor Messpunkten, die das entsprechende Suchkriterium erfüllen.
Erfüllen mehrere Punkte die Suchkriterien, werden die Ergebnisse nach Eingabedatum
sortiert. Der neueste Festpunkt wird zuerst gefunden.
Direkte Suche Durch Eingabe einer Punktnummer, z. B.. 402, und Drücken von Suchen, werden alle
Punkte mit der entsprechenden Punktnummer im aktuellen Job gefunden.
Suchen
Sucht nach passenden Punkten im
ausgewählten Job.
ONH=0
Setzt alle ONH Koordinaten für die
Punktnummer auf 0.
Wildcardsuche Die Wildcardsuche wird durch ein "*" gekennzeichnet. Der Stern dient als Platzhalter
für eine beliebige Reihenfolge von Zeichen. Wildcard sollte verwendet werden, wenn
die Punktnummer nicht exakt bekannt ist oder wenn nach einer Serie von Punkten
gesucht werden soll.
Grafiksymbole In manchen Programmen wird eine grafische Anzeige dargestellt. Die grafische
Darstellung:
• hilft bei der Auffindung der Absteckpunkte.
• gibt Informationen über das Verhältnis der Daten und Messungen zueinander.
Element Beschreibung
Abzusteckender Punkt / bekannter Punkt
/ Instrument
Fixpunkt
Standpunkt
Mittelpunkt eines Bogens oder Kreises
Messpunkt
Schwarze Kästchen um ein Punktsymbol zeigen die Ebenenpunkte an.
Neuer Punkt
Bezugslinie/-bogen, Gerade, Bogen oder Klothoide vom Startpunkt zum
Endpunkt
Verlängerung von Bezugslinie/-bogen, Gerade, Bogen oder Klothoide
Beschreibung Dieser Abschnitt beschreibt, wie das Instrument mit dem Laserlot über einem
markierten Bodenpunkt aufgestellt wird. Das Instrument kann auch ohne markierten
Bodenpunkt aufgestellt werden.
Wichtige Eigenschaften:
• Es wird grundsätzlich empfohlen, das Instrument vor direktem Sonnenlicht zu
schützen und schwankende Temperaturen in der Umgebung des Instruments zu
meiden.
• Das Laserlot, das in diesem Kapitel beschrieben wird, ist in der Instrumenten-Steh-
achse eingebaut. Durch die Projektion eines roten Punkts auf den Boden wird die
Zentrierung des Instruments wesentlich erleichtert.
• Wird ein Dreifuß mit optischem Lot eingesetzt, kann das Laserlot nicht verwendet
werden.
Stativ
Beim Aufstellen des Stativs ist darauf zu
achten, dass die Stativplatte eine möglichst
horizontale Position erhält. Kompensieren
Sie leichte Schräglagen des Stativs mit den
Fußschrauben des Dreifußes. Stärkere
Neigungen hingegen müssen mit den Stativ-
TSOX_012b
beinen korrigiert werden.
TSOX_012a
b
Sorgfältige Behandlung des Stativs
• Überprüfen Sie alle Schrauben und Bolzen
auf richtigen Sitz.
• Beim Transport immer die mitgelieferte
Abdeckung verwenden.
TSOX_012c
• Das Stativ ausschließlich für Vermes-
sungszwecke verwenden.
1 5
1 5 4
1 5
TSOX_013
Horizontieren mit Die elektronische Libelle wird dazu verwendet, das Instrument mit den Fußschrauben
der elektronischen des Dreifußes genau zu horizontieren.
Libelle Schritt-für- 1. Drehen Sie das Instrument, bis es parallel zu zwei Fußschrauben ist.
Schritt 2. Zentrieren Sie näherungsweise die Dosenlibelle, indem Sie an den Fußschrauben
des Dreifußes drehen.
3. Das Instrument einschalten. Wenn die Neigungskorrektur Ein ist, wird das Laserlot
automatisch eingeschaltet und der Libelle & Laserlot Dialog erscheint. Drücken
Sie andernfalls die FNC/Favoriten-Taste innerhalb eines beliebigen Programms
und wählen Sie Libelle & Lot.
Die Blase der elektronischen Libelle und die Pfeile der Drehrichtung der
Fußschrauben erscheinen nur, wenn sich das Instrument innerhalb eines
bestimmten Neigungsbereiches befindet.
4. Zentrieren Sie die elektronische Libelle der
ersten Achse, indem Sie an den zwei
Fußschrauben drehen. Pfeile zeigen die
erforderliche Drehrichtung an. Die erste
Achse ist zentriert, wenn sich die Blase der
Einzelachsenlibelle exakt zwischen den
eckigen Klammern [] befindet.
Intensität des Äußere Einflüsse und die Beschaffenheit des Untergrundes erfordern vielfach eine
Laserlots ändern Anpassung der Laserintensität.
In der Anzeige Libelle & Laserlot mit der
Navigationstaste die Intensität des Laser-
lots anpassen.
Das Laserlot kann in 20%-Schritten
entsprechend dem Bedürfnis eingestellt
werden.
TSOX_014
Laden / Inbetriebnahme
• Die Batterie muss geladen werden, bevor sie zum ersten Mal verwendet wird, weil
sie mit einem sehr niedrigen Ladezustand geliefert wird.
• Bei neuen Batterien oder Batterien, die länger nicht gebraucht wurden (> drei
Monate), wird empfohlen, nur einen Lade-/Entladevorgang vorzunehmen.
• Der zulässige Temperaturbereich für das Laden von Batterien liegt zwischen 0°C
und +40°C (+32°F und +104°F). Für einen optimalen Ladevorgang empfehlen wir,
die Batterien in einer Umgebungstemperatur von +10°C bis +20°C (+50°F bis
+68°F) zu laden.
• Es ist normal, dass die Batterie während des Ladevorgangs warm wird. Mit den von
Leica Geosystems empfohlenen Ladegeräten ist es nicht möglich, die Batterie zu
laden, wenn die Temperatur zu hoch ist.
Betrieb / Entladung
• Die Batterien können in einem Temperaturbereich von -20°C bis +50°C (-4°F bis
+122°F) verwendet werden.
• Niedrige Betriebstemperaturen reduzieren die verfügbare Kapazität; sehr hohe
Betriebstemperaturen reduzieren die Lebensdauer der Batterie.
• Für Li-Ion Batterien empfehlen wir einen Entlade- und Ladezyklus durchzuführen,
wenn die auf dem Ladegerät oder auf dem Leica Geosystems Produkt angezeigte
Batteriekapazität signifikant von der tatsächlichen Batteriekapazität abweicht.
Wechsel der
Batterie Schritt-für- Das Batteriefach öffnen (1) und den
Schritt Batteriehalter entnehmen (2).
3
1
Die Batterie aus dem Batteriehalter
nehmen (3).
2
TSOX_015
Beschreibung In allen Instrumenten ist ein interner Speicher enthalten. Die FlexField plus Firmware
speichert alle Daten in einer Job-Datenbank im internen Speicher. Für die Nachbear-
beitung können die Daten zu einem Computer oder einem anderem Gerät über ein
LEMO Kabel, das mit dem Port der seriellen Schnittstelle RS232 verbunden ist, über-
tragen werden.
Für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel können die Daten auch vom
internen Speicher zu einem Computer oder einem anderem Gerät übertragen werden
mit:
• einem USB Stick, der im USB Port eingesteckt ist,
• einem USB Kabel, das mit dem USB Geräteport verbunden ist, oder
• einer Bluetooth Verbindung.
Siehe Kapitel "13 Datenmanagement" für weitere Informationen über Datenmanage-
ment und Datenübertragung.
Beschreibung Das Hauptmenü ist der Startdialog, von dem aus auf alle Funktionen des Instruments
zugegriffen werden kann. Es wird unmittelbar nach der Anzeige Libelle & Laserlot
nach dem Einschalten des Instruments angezeigt.
Falls gewünscht kann das Instrument so konfiguriert werden, dass nach der Anzeige
Libelle/Laserlot statt dem Hauptmenü ein vom Anwender definierter Dialog geöffnet
wird. Siehe "12.2 Start Sequenz".
Hauptmenü
Funktion Beschreibung
Schnell Messen Programm zum sofortigen Messen. Siehe "4.5
Programm Schnell-Messen".
S-Messen
Auswählen und Ausführen von Programmen. Siehe "7 Programme".
Programme
Verwalten von Jobs, Daten, Codelisten, Formate, Systemspeicher und
Dateien auf USB Memorysticks. Siehe "13 Datenmanagement".
Job&Daten
Exportieren und Importieren von Daten. Siehe "13.2 Exportieren von
Daten".
Im/Export
Ändern von EDM Konfigurationen, Kommunikationsparametern und
allgemeinen Instrumenteneinstellungen. Siehe "5 Einstellungen".
Allgemein
Öffnen von instrumentenabhängigen Tools, wie Prüfen und Justieren,
persönliche Auto Start Einstellungen, PIN Code Einstellungen, Lizenzen,
Tools Systeminformationen und Firmware Upload. Siehe "12 Werkzeuge".
Beschreibung Das Instrument ist nach dem Einschalten und korrekten Aufstellen sofort messbereit.
S-Messen Station
Um Stationsdaten einzugeben und die
Station zu setzen.
SetzeHz
Um die Orientierung in eine benutzer-
definierte Horizontalrichtung zu
setzen.
Hz / Hz
Um die Horizontalwinkelablesung links-
drehend (entgegen dem Uhrzeiger-
sinn) oder rechtsdrehend (im Uhrzei-
gersinn) zu definieren.
Code
Um Codes zu finden oder einzugeben.
Siehe "9.1 Codierung". Verfügbar auf
Seite 4/4 oder Code. Oder auf einer
beliebigen Seite: Drücken Sie die
FNC/Favoriten-Taste und wählen Sie
Code.
Beschreibung In den FlexLine plus Instrumenten ist ein Elektronischer Distanzmesser (EDM) einge-
baut. In allen Versionen kann die Distanz mit einem sichtbaren Rotlaserstrahl, der
koaxial aus dem Fernrohrobjektiv austritt, gemessen werden. Es gibt zwei EDM Modi:
• Prisma-Messungen (P) • Ohne-Prisma Messungen (OP)
Ohne-Prisma
Messungen
TSOX_093
• Wird eine Distanzmessung ausgelöst, so misst der Distanzmesser auf das Objekt, das
sich in dem Moment im Laserstrahlengang befindet. Wenn sich ein temporäres
Hindernis, zum Beispiel ein vorbeifahrendes Fahrzeug, starker Regen, Nebel oder
Schnee zwischen dem Instrument und dem Messpunkt befindet, kann es vorkommen,
dass die Distanz zum Hindernis gemessen wird.
• Vergewissern Sie sich, dass der Laserstrahl nicht von einem Gegenstand nahe der
Ziellinie reflektiert wird, zum Beispiel stark reflektierende Objekte.
• Strahlunterbrechungen bei Messungen ohne Prisma oder Messungen auf Reflexfolien
sind zu vermeiden.
• Es sollte nicht mit zwei Instrumenten gleichzeitig auf dasselbe Ziel gemessen werden.
WARNUNG Aus Lasersicherheitsgründen und zur Sicherstellung der Messgenauigkeit darf mit dem
EDM-Modus "Prisma >3.5" nur auf Prismen gemessen werden, die mehr als 1000 m
(3300 ft) entfernt sind.
Rot-Laser auf • Der Modus P-Lang(>4km) ermöglicht mit dem Rotlaser Distanzmessungen von über
Prisma 4.0 km auf Standardprismen. Verfügbar für Instrumente.
Rot-Laser auf • Mit dem sichtbaren, roten Laserstrahl kann auch auf Reflexfolien gemessen werden.
Reflexfolie Um die Messgenauigkeit zu gewährleisten muss der rote Laserstrahl möglichst senk-
recht auf die Reflexfolie auftreffen und gut justiert sein.
• Stellen Sie sicher, dass die Additionskonstante zum jeweils gewählten Ziel (Reflektor)
passt.
Instrumenten Einstel-
Eingabefeld Beschreibung
lungen
Messausl. 1 Messausl. 1 ist das obere Ende des Messauslösers. Messausl. 2 ist das
Messausl. 2 untere Ende des Messauslösers.
Aus Der Messauslöser ist deaktiviert.
Messen Einstellen, dass der Messauslöser die gleiche Funk-
tion wie die Taste Messen besitzt.
Distanz Einstellen, dass der Messauslöser die gleiche Funk-
tion wie die Taste Distanz besitzt.
USER-Taste 1 Konfiguriert die Tasten oder mit einer Funktion aus dem Favo-
USER-Taste 2 riten Menü. Siehe "8 Favoriten".
Neigungs- und
Einstell Korrektur
Horizontalverbesse-
rungen Neigungs- Horizontal- Längsnei- Quernei- Horizontal Kippachse
messer korrektur gung gung kollimation
Aus Ein Nein Nein Ja Ja
Ein Ein Ja Ja Ja Ja
Aus Aus Nein Nein Nein Nein
Ein Aus Ja Nein Nein Nein
Region Einstellungen
Löschen
Um eine inaktive Sprache zu löschen.
Verfügbar, wenn Sprache markiert ist.
Feld Beschreibung
Hz-Inkrement Rechts Horizontalwinkel auf rechtsläufige Richtungsmes-
sung setzen (im Uhrzeigersinn).
Links Horizontalwinkel auf linksläufige Richtungsmessung
setzen (gegen den Uhrzeigersinn). Linksläufige Rich-
tungen werden in der Anzeige dargestellt. Im Spei-
cher werden sie als rechtsläufige Richtungen regist-
riert.
V- Bezug Setzen der Vertikalrichtung.
Zenit 0° 45°
Zenit=0°; Horizont=90°
90°
0°
27
°
TSOX_018 180
Horizont °
+90 +4
5°
Zenit=90°; Horizont=0°
0°
Vertikalwinkel sind über der Horizon-
°
talen positiv, darunter negativ.
° -45
180
°
TSOX_019
- 90
V-(%) Slope %
+300 %
45°=100%; Horizon=0°.
--.--% +100%
34”
45
+18 %
20°
360s
gon 0° über der Horizontalen positiv, unter-
±V
-5 ,5 gon
halb negativ.
-79
0
go
n
-100 %
--.--%
TSOX_020
-300 % Der %-Wert steigt sehr hoch an.
Deshalb erscheint ab 300% auf der
Anzeige --.--%
V nach DIST Definiert, ob der gespeicherte V-Winkel der beim Drücken von
Distanz oder Speich. angezeigte Winkel ist. Unabhängig von dieser
Einstellung ist der in Messdialogen angezeigte Vertikalwinkel immer
laufend.
Halten Der gespeicherte Vertikalwinkel ist der Wert, der
beim Drücken von Distanz angezeigt wurde.
Laufend Der gespeicherte Vertikalwinkel ist der Wert, der
beim Drücken von Speich. angezeigt wurde.
Daten Einstellungen
Feld Beschreibung
DoppeltePtNr Definiert, ob es möglich ist, verschiedene Punkte mit der gleichen
Punktnummer in demselben Job aufzunehmen.
Erlauben Erlaubt mehrere Punkte mit derselben Punktnummer.
Nicht Erlaubt nicht mehrere Punkte mit derselben Punkt-
erlauben nummer.
Sort. nach Zeit Listen werden nach der Eingabezeit sortiert.
PtNr Listen werden nach den Punktnummern sortiert.
Reihenfolge Aufsteigend Listen werden in absteigender Reihenfolge geordnet.
Absteigend Listen werden in aufsteigender Reihenfolge geordnet.
Code speich. Definiert, ob der Codeblock vor oder nach der Messung gespeichert
wird. Siehe "9 Codierung".
Code Definiert, ob der Code für eine oder mehrere Messungen verwendet
wird.
Löschen Der gesetzte Code wird gelöscht, nachdem Messen
nach REC oder Speich. gewählt wurde.
Permanent Der gesetzte Code bleibt bestehen, bis er manuell
gelöscht wird.
Datenausgabe Definiert den Speicherort für die Datenspeicherung.
Intern Alle Daten werden im internen Speicher gespeichert.
Schnittstelle Die Daten werden über die serielle Schnittstelle, den
USB Port oder Bluetooth gespeichert, abhängig von der
in Schnittstellen Einstellungen gewählten Schnitt-
stelle. Die Einstellung Datenausgabe wird nur benötigt,
wenn ein externes Steuergerät angeschlossen ist und
Messungen im Instrument mit Distanz/Speichern oder
Messen ausgelöst werden. Diese Einstellung wird nicht
benötigt, wenn das Instrument völlig von einem
externen Steuergerät kontrolliert wird.
GSI-Format Definieren des GSI Ausgabeformats.
GSI 8 81..00+12345678
GSI 16 81..00+1234567890123456
GSI-Maske Definieren der GSI Ausgabemaske.
Maske 1 PtNr, Hz, V, SD, ppm+mm, hr, hi.
Maske 2 PtNr, Hz, V, SD, E, N, H, hr.
Maske 3 StationNr, E, N, H, hi (Station).
StationNr Ori, E, N, H, hi (Station Ergebnis).
PtNr, E, N, H (Kontrolle).
PtNr, Hz, V (Setze Azimut).
PtNr, Hz, V, SD, ppm+mm, hr, E, N, H (Messung).
Beschreibung Die Einstellungen in dieser Anzeige definieren den aktiven Elektronischen Distanz
Messer (EDM). Es stehen verschiedene Einstellungen für Messungen ohne Prisma (OP)
und mit Prisma (P) zur Verfügung.
Feld Beschreibung
EDM Mod. Prisma Für Distanzmessungen auf Prismen.
ohne Prisma Für Distanzmessungen ohne Prismen.
Refl.Folie Für Distanzmessungen auf Retrofolien-Ziele
(3 mm + 2 ppm).
Ziel Rund (GPR) 48
26 19
Standardprisma GPR121/GPR111
Leica Konst.: 0,0 mm
38
86
(GMP111-0)
100
GMP111-0
Leica Konst.: 0,0 mm
Jp Mini Miniprisma Leica Konst.: +34.4 mm
(SMP222)
360° GRZ4/GRZ122
78
59
64
360°Mini GRZ101
(GRZ101) Leica Konst.: +30.0 mm
6m 6m
(20 ft) (20 ft)
TSOX_095
EDM Einstellungen - Diese Anzeige ermöglicht die Eingabe von atmosphärischen Parametern. Die Distanz-
Atmosph. Daten messung wird direkt von der Konsistenz der Umgebungsluft beeinflusst. Um diesen
eingeben! Umständen Rechnung zu tragen, werden Distanzmessungen mit atmosphärischen
Korrekturparametern PPM korrigiert.
Die Refraktionskorrektur wird bei der Berechnung der Höhendifferenz und der Hori-
zontaldistanz berücksichtigt. Siehe "17.7 Maßstabskorrektur" für die Verwendung der
Werte, die in diesem Dialog eingegeben wurden.
Wenn PPM=0 gewählt wird, wird die Leica Standard Atmosphäre von
1013.25 mbar, 12°C, und 60% relativer Luftfeuchtigkeit verwendet.
Feld Beschreibung
Temp.Meas Auto Wenn eine Distanz mit Messen oder Distanz gemessen wird,
wird die Temperatur am Temperatursensor des Instruments
abgelesen. Der Wert wird im Feld Temperatur angezeigt. Der
atmosphärische ppm wird erneut berechnet und im Feld
Atmos. PPM angezeigt. Gemessene Distanzen werden mit
dem neuen atmosphärischen ppm korrigiert.
Single Wenn Temp gedrückt wird, wird die Temperatur am Tempe-
ratursensor des Instruments abgelesen. Der Wert wird im
Feld Temperatur angezeigt. Der atmosphärische ppm wird
erneut berechnet und im Feld Atmos. PPM angezeigt.
Manual Der Temperaturwert kann manuell eingegeben werden.
EDM Einstellungen - Diese Anzeige ermöglicht die Eingabe des Projektionsmaßstabs. Die Koordinaten
Skalierungs Eingabe werden entsprechend dem PPM Parameter korrigiert. Siehe "17.7 Maßstabskorrektur"
für die Anwendung der in dieser Anzeige eingegebenen Werte.
EDM Einstellungen - Diese Anzeige testet die EDM Signalstärke (Reflexionstärke) in 1% Schritten und
EDM Signalstärke ermöglicht optimales Anzielen weit entfernter, schlecht sichtbarer Ziele. Eine Prozen-
tanzeige und ein Beep-Signal zeigen die Reflexionstärke an. Je stärker der Beep desto
stärker die Reflexion.
Ausnahmen
• Programm Absteckung
Geometrische Reduktionswerte werden bei der Berechnung und Darstellung der
Horizontaldistanz angebracht, so dass die Position der abzusteckenden Punkte
richtig aufgefunden werden kann.
• LandXML Daten
Für den Import und die Verwendung der Messungen in LGO unterscheiden sich die
in LandXML gespeicherten Distanzen von den Distanzen am Instrument.
Schnittstellen BT-PIN
Einstellungen Um einen PIN Code für die Bluetooth
Verbindung zu setzen.
Diese Softkey ist nur für Instru-
mente mit einem Kommunika-
tions-Seitendeckel verfügbar. Der
Standard Bluetooth PIN ist ’0000’.
Stand.
Setzt die Felder auf die Leica Standar-
deinstellungen zurück. Verfügbar für
RS232
Feld Beschreibung
Anschluss: Instrumenten Schnittstelle. Hat das Instrument einen Kommunikations-
Seitendeckel, sind die Optionen wählbar. Hat das Instrument keinen
Kommunikations-Seitendeckel, ist der Wert auf RS232 gesetzt und nicht
editierbar.
RS232 Kommunikation über die serielle Schnittstelle.
USB Kommunikation über den USB Port.
Bluetooth Kommunikation über Bluetooth.
Auto Kommunikation ist auf automatische Erkennung
gesetzt.
Bluetooth: Aktiv Der Bluetooth Sensor ist aktiviert.
Inaktiv Der Bluetooth Sensor ist deaktiviert.
Die folgenden Felder sind nur aktiv, wenn Anschluss: RS232 gesetzt ist.
Feld Beschreibung
Baudrate : Geschwindigkeit der Datenübertragung vom Empfänger zum Gerät in
Bits pro Sekunde.
1200, 2400, 4800, 9600, 14400, 19200, 38400, 57600, 115200, Topcon,
Sokkia
Datenbit : Anzahl der Bits in einem digitalen Datenblock.
7 Der Datentransfer wird mit 7 Datenbit durchgeführt.
8 Der Datentransfer wird mit 8 Datenbit durchgeführt.
Parität : Gerade Gerade Parität. Verfügbar, wenn Datenbit auf 7 gesetzt ist.
Ungerade Ungerade Parität. Verfügbar, wenn Datenbit auf 7 gesetzt ist.
Keine Keine Parität. Verfügbar, wenn Datenbit auf 8 gesetzt ist.
Endmarke : CR/LF Das Endzeichen ist ein Zeilenumbruch gefolgt von einem
Zeilenvorschub.
CR Das Endzeichen ist ein Zeilenumbruch.
Stopbits : 1 Anzahl der Bits am Ende eines digitalen Datenblocks.
Leica Standardeins- Wenn Stand. gewählt wird, werden die Kommunikationsparameter auf die Leica Stan-
tellungen dardeinstellungen zurückgesetzt:
• 115200 Baud, 8 Databit, Keine Parität, CR/LF Endmarke, 1 Stopbit.
Belegung
Schnittstellen-
Stecker a
b a) Externe Batterie
c b) Nicht verbunden / inaktiv
d c) GND
e d) Datenempfang (TH_RXD)
TSOX_029 e) Datentransfer (TH_TXD)
Beschreibung Programme sind vordefinierte Anwendungen, die ein breites Spektrum an Vermes-
sungsaufgaben abdecken und die alltägliche Arbeit im Feld wesentlich erleichtern. Die
folgenden Applikationen sind verfügbar, wobei die Applikationspakete auf jedem Flex-
Line plus Instrument unterschiedlich sein können:
F1 - F4
Auswahl eines Menüeintrags.
Feld Beschreibung
F1 Setze Job Definiert den Job für die Datenspeicherung. Siehe "6.3 Job Setzen".
F2 Stationierung Bestimmt die Stationskoordinaten und Orientierung. Siehe "6.4
Stationierung".
F4 Start Startet das gewählte Programm.
Beschreibung Alle Daten werden in Jobs, ähnlich Dateiverzeichnissen, gespeichert. In Jobs werden
verschiedene Arten von Messdaten gespeichert, z. B. Messungen, Codes, Festpunkte
oder Instrumentenstandpunkte. Jobs werden individuell gehandhabt und können
einzeln exportiert, editiert oder gelöscht werden.
Job wählen
Neu
Um einen neuen Job zu erstellen.
PtListe
Zeigt die Liste der verfügbaren Jobs an.
Feld Beschreibung
Job Name eines bestehenden Jobs, der verwendet werden soll.
Beobachter Name des Beobachters, falls eingegeben.
Datum Datum der Joberstellung.
Zeit Uhrzeit der Joberstellung.
Nächster Schritt
• Entweder Weiter drücken, um mit dem ausgewählten Job fortzufahren.
• Oder PtListe drücken, um einen Job zu wählen.
• Oder Neu drücken, um den Dialog Job-Daten eingeben! zu öffnen, um einen neuen
Job anzulegen.
Jobliste
Suchen
Sucht nach einem Job. Siehe "3.6
Punktsuche".
▼ Name und ▲ Name
Sortiert die Liste mit den Jobnamen
auf- und absteigend.
▼ Datum und ▲ Datum
Sortiert die Liste nach dem Erstellungs-
datum der Jobs auf- und absteigend.
Spalte Beschreibung
Erste Spalte Name eines bestehenden Jobs.
Zweite Spalte Datum der Joberstellung.
Gespeicherte Daten Nach der Einrichtung eines Jobs werden alle registrierten Daten in dem Job gespeichert.
Wurde keine Job definiert und ein Programm gestartet oder in S-Messen eine Messung
gespeichert, erstellt das System automatisch einen neuen Job mit Namen "Standard".
Nächster Schritt Drücken Sie Weiter, um den Job zu bestätigen und zum Konfig. Dialog zurück zu
kommen.
Beschreibung Alle Messungen und Koordinatenberechnungen beziehen sich auf die Koordinaten und
Orientierung der gesetzten Station.
Berechnung der Stationskoordinaten
Z Y
Richtungen/Achsen
X Ost
Y Nord
Z0 Z Höhe
Stationskoordinaten
X0 X0 Ostwert der Station
Y0 Y0 Nordwert der Station
TSOX_097
X Z0 Stationshöhe
P0 Instrumentenstandpunkt
Hz
P3
Hz1 Bekannte Koordinaten
P1 Zielpunkt
P2 Zielpunkt
P3 Zielpunkt
P1
Berechnungen
TSOX_025 P0 Hz1 Instrumentenorientierung
Ist noch keine Station gesetzt und ein Programm wird gestartet, wird die letzte Station
als aktuelle Station und die aktuelle Horizontalrichtung als Orientierung gesetzt.
Beschreibung der Die folgende Tabelle beschreibt Felder die innerhalb der Programme gemeinsam sind.
Felder Diese Felder werden hier einmalig beschrieben und nicht in den Programmkapiteln
wiederholt, es sei denn das Feld hat in einem Programm eine spezielle Bedeutung.
Feld Beschreibung
PtNr, Punkt, Punkt 1 Punktnummer des Punkts.
zh Zielhöhe des Prismas/Reflektors.
Bemerkung /Code Bemerkung oder Code Name, abhängig von der gewählten
Coding Methode. Zur Codierung stehen drei Möglichkeiten
zur Verfügung:
• Bemerkungs-Coding: Dieser Text wird mit der entspre-
chenden Messung gespeichert. Der Code steht nicht im
Zusammenhang mit einer Codeliste; es handelt sich nur
um eine einfache Bemerkung. Eine Codeliste auf dem
Instrument ist nicht erforderlich.
• Erweitertes Coding mit Codeliste: Drücken Sie Code.
Der eingegebene Code wird in der Codeliste gesucht
und kann betrachtet, editiert und/oder um Attribut-
werte ergänzt werden. Wird ein Code selektiert, ändert
sich der Feldname in Code. Um durch die Codeliste zu
blättern, wechseln sie für Schwarz&Weiß-Anzeigen auf
Seite 4/4 und für Farb&Touch-Anzeigen auf Seite
Code.
• Quick Coding: Drücken Sie Q-Code und geben Sie den
Quickcode ein. Der Code wird ausgewählt und die
Messung begonnen. Der Feldname wechselt zu Code:
Hz Horizontalrichtung zum Punkt.
V Vertikalrichtung zum Punkt.
Horizontalentfernung zum Punkt.
Schrägdistanz zum Punkt.
Höhe zum Punkt.
Ost Ostkoordinate des Punkts.
Nord Nordkoordinate des Punkts.
Höhe Höhenwert des Punkts.
Beschreibung Stationierung ist ein Programm, das verwendet wird, um das Instrument zu stationieren.
Dabei werden Stationskoordinaten und Orientierung bestimmt. Es können bis zu 10
bekannte Punkte zur Positions- und Orientierungsbestimmung verwendet werden.
H N
P3
P1
P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Bekannter Punkt
P0 P2 P2 Bekannter Punkt
TSOX_033
E P3 Bekannter Punkt
Zielpunkt anzielen Die übrigen Dialoge sind für alle Methoden außer Ori. ohne Koord. und Ori. zu Linie
verfügbar.
Im Dialog Zielpunkt anzielen!:
2/I Zeigt an, dass der zweite Punkt in Fernrohrlage I gemessen wurde.
2/I II Zeigt an, dass der zweite Punkt in Fernrohrlage I und II gemessen wurde.
Zielen Sie den Zielpunkt an und wählen Messen, oder Distanz und Speich., um den
Zielpunkt zu messen.
Feld Beschreibung
Standardabweichung/Wert innerhalb des definierten Limits.
X Standardabweichung/Wert außerhalb des definierten Limits.
--- Kein Wert berechnet.
Beschreibung der Felder
Feld Beschreibung
Genauigk.Lage Wurde die Standardabweichung der Lage in Ost und Nord
berechnet, wird eine Checkbox dargestellt. Die Checkbox ist abge-
hakt, wenn die berechnete Lage innerhalb des gesetzten Limits
ist und durchgestrichen, wenn sie es nicht ist.
Genauigk.Höhe Wurde die Standardabweichung der Höhe berechnet, wird eine
Checkbox dargestellt. Die Checkbox ist abgehakt, wenn die
berechnete Höhe innerhalb des gesetzten Limits ist und durchge-
strichen, wenn sie es nicht ist.
Genauigk. Hz Wurde die Standardabweichung der Hz-Orientierung berechnet,
wird eine Checkbox dargestellt. Die Checkbox ist abgehakt, wenn
die berechnete Orientierung innerhalb des gesetzten Limits ist
und durchgestrichen, wenn sie es nicht ist.
Berechnungsver- Die Berechnung der Stationierung wird entsprechend der Methode, die in Eingabe der
fahren Station gewählt wurde, durchgeführt.
Sind mehr Messungen vorhanden als verlangt, wird die 3D Position nach der Methode
der kleinsten Quadrate bestimmt, die Orientierung- und Höhenmessungen gemittelt.
• Die ursprünglichen Messungen in Fernrohrlage I und II gehen in das Berechnungs-
verfahren ein.
• Alle Messungen werden mit derselben Genauigkeit behandelt, unabhängig davon,
ob sie in einer oder in zwei Fernrohrlagen gemessen wurden.
• Die Lagekoordinaten (E, N) werden nach der Methode der kleinsten Quadrate
bestimmt, einschließlich der Standardabweichungen und Verbesserungen für Hz-
Richtung und Horizontaldistanzen.
• Die Höhe der Station (H) wird aus den gemittelten Höhendifferenzen (basierend
auf den ursprünglichen Messungen) berechnet. Für die Methoden Ori. mit Festpt.
und H-Trans kann für die Höhe zwischen alt, mittel oder neu gewählt werden.
• Die Horizontalorientierung wird aus den ursprünglichen, gemittelten Messungen in
Fernrohrlage I und II und den ausgeglichenen Lagekoordinaten der Station
berechnet.
Stationierung - Dieser Dialog zeigt die berechneten Stationskoordinaten an. Die endgültig berech-
Ergebnis neten Ergebnisse sind abhängig von der gewählten Methode in Eingabe der Station.
Zur Genauigkeitsabschätzung werden zusätzlich Standardabweichungen und Verbes-
serungen angezeigt.
Nä.Pkt
Kehrt zum Dialog Zielpunkt eingeben
zurück, um den nächsten Punkt einzu-
geben.
Resid.
Anzeige der Residuen und Bestimmung
der Verwendung der Punkte als 1D, 2D
oder 3D. Siehe "Ziel Residuen".
Std.Abw
Um die Standardabweichung der Stati-
onskoordinaten und der Orientierung
anzuzeigen.
Setzen
Um die Stationskoordinaten und/oder
die Orientierung zu setzen.
Wurde die Instrumentenhöhe zu Beginn auf 0.000 gesetzt, so bezieht sich die
Stationshöhe auf die Höhe der Kippachse.
Beschreibung der Felder
Feld Beschreibung
Station Aktuelle Stationsnummer.
hi Aktuelle Instrumentenhöhe.
Ost Berechneter Ost-Wert der Station.
Nord Berechneter Nord-Wert der Station.
Höhe Berechneter Höhen-Wert der Station.
Hz Aktueller Hz-Winkel mit neuer Orientierung.
Ziel Residuen Der Dialog Ziel Residuen zeigt die berechneten Verbesserungen für die Horizontal-
und Vertikaldistanzen und die Horizontalrichtung an. Verbesserung = Berechneter
Wert - Gemessener Wert
Verwend zeigt an ob und, wenn ja, wie ein Zielpunkt in der Stationsberechnung
verwendet wird. Die Optionen sind 3D, 2D, 1D und Aus.
Beschreibung der Felder
Feld Beschreibung
3D Ostwert, Nordwert und Höhe werden für die Berechnung verwendet.
2D Ostwert und Nordwert werden für die Berechnung verwendet.
1D Nur die Höhe des Punkts wird für die Berechnung verwendet.
Aus Der Punkt wird nicht für die Berechnung verwendet.
Meldungen Beschreibung
Gewählter Punkt besitzt keine gültigen Der ausgewählte Zielpunkt hat keine
Daten! gültigen E- und N-Koordinaten.
Max. 10 Punkte zulässig! Es wurde bereits zu 10 Punkten gemessen
und ein weiterer Punkt wurde ausgewählt.
Es können maximal 10 Punkte gemessen
werden.
Aufgrund ungültiger Datenkeine Position Aus den Messungen können keine Lage-
berechnet! koordinaten (E, N) berechnet werden.
Ungültige Daten! Höhe nicht berechnet! Die Zielpunkthöhe oder die Messungen
sind ungültig. Die Stationshöhe (H) kann
nicht berechnet werden.
Grobe Abweichung Lage I/II! Die Messungen in Lage I und II unter-
scheiden sich in Hz oder V um mehr als die
gesetzten Limits.
Keine Daten gemessen! Punkt nochmals Es sind nicht genügend Messdaten
anmessen! vorhanden, um die Stations-lage oder -
höhe zu berechnen. Entweder wurden zu
wenig Punkte verwendet oder keine
Distanz gemessen.
Nächster Schritt Setzen setzt die Stationskoordinaten und/oder Orientierung und kehrt zurück zum
Programme Menü.
Beschreibung Messen wird zur Messung einer beliebigen Anzahl Punkte verwendet. Es ist
vergleichbar mit S-Messen aus dem Hauptmenü, aber beinhaltet Voreinstellungen für
den Job, die Stationierung und die Orientierung vor Beginn der Messung.
Messen
Q-Code
Um Quick-Coding zu aktivieren. Siehe
"9.2 Quick Coding".
IndivPt
Um zwischen individuellen und aktu-
ellen Punktnummern zu wechseln.
Daten
Um die Messdaten anzuschauen.
Beschreibung Mit dem Programm Absteckung können Punkte mit bekannten Koordinaten im Gelände
abgesteckt werden. Diese vorher festgelegten Punkte sind die Absteckpunkte. Die
abzusteckenden Punkte können bereits in einem Job auf dem Instrument bestehen
oder manuell eingegeben werden.
Das Programm kann laufend den Unterschied zwischen der aktuellen Position und der
abzusteckenden Position darstellen.
Absteckmodus Punkte können mit unterschiedlichen Modi abgesteckt werden: Polar, Orthogonal zur
Station oder nach Koordinatendifferenzen.
Absteckungsmodus Polar
P1
a-
P0 Instrumentenstandpunkt
P2
b+ P1 Aktuelle Prismenposition
c- P2 Absteckpunkt
a- : Unterschied in der Horizontaldistanz
b+ ∆Hz: Richtungsunterschied
TSOX_027 P0 c+ : Höhenunterschied
Absteckungsmodus Orthogonal zur Station
P1
d1-
P2
d3+
d2+ P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Aktuelle Prismenposition
P2 Absteckpunkt
d1- ∆Längs: Unterschied in der Längsdistanz
P0
d2+ ∆Quer: Unterschied in der Querdistanz
TSOX_028
d3+ ∆Höhe: Höhenunterschied
Absteckmodus nach Koordinaten
P2
c
P0 Instrumentenstandpunkt
a b P1 Aktuelle Prismenposition
P1 P2 Absteckpunkt
A ∆Ost: Unterschied in der Ost-Koordinate
B ∆Nord: Unterschied in der Nord-Koordi-
nate
P0 C ∆Höhe: Höhenunterschied
TSOX_032
Absteck Einstel-
Feld Beschreibung
lungen
Prä-/Suffix
Präfix
Wird nur für das Programm Absteckung verwendet.
Fügt die Zeichen, die für Bezeichnung eingegeben
wurden, vor der ursprünglichen Punktnummer des
Absteckpunktes ein.
Suffix Fügt die Zeichen, die für Bezeichnung eingegeben
wurden, am Ende der ursprünglichen Punktnummer
des Absteckpunktes ein.
Aus Der abgesteckte Punkt wird mit der gleichen Punkt-
nummer gespeichert wie der Absteckpunkt.
Bezeichnung
Wird nur für das Programm Absteckung verwendet.
Eine bis zu vier Zeichen lange Bezeichnung kann vor oder am Ende der
Punktnummer des Absteckpunktes angefügt werden.
Absteck-Beep Ein Das Instrument piept, wenn die Distanz von der
aktuellen Position zum Absteckpunkt 0,5 m
beträgt.
Je näher das Prisma am Absteckpunkt ist, desto
schneller wird der Beep.
Aus Der Beep ist deaktiviert.
Filter Aus Kein Filter ist aktiv.
Nächster Durchsucht den Job nach Punkten, die sich in der
Nähe der aktuellen Position befinden. Die Punkte
werden als Absteckpunkte ausgewählt. Nach dem
Abstecken des am nächsten liegenden Punkts, wird
der am zweitnächsten liegende Punkte zum Abste-
cken vorgeschlagen.
Der Programmalgorithmus sortiert die Punkte nach
der geringsten Gehdistanz in allen Richtungen zum
jeweiligen Punkt.
Radius Zeigt Punkte innerhalb eines definierten Radius zu
einem bestimmten Punkt. Der Radius ist die Hori-
zontaldistanz.
PtIdBerei. Zeigt Punkte, bei denen die Punktnummern
zwischen der eingegebenen Start- und Endnummer
liegen.
Mittelpunkt Der Punkt, auf den sich der Radius bezieht.
Radius Der Radius des Kreises, innerhalb dessen die Punkte angezeigt
werden.
Von Der erste Punkt, der angezeigt werden soll.
Zu Der letzte Punkt, der angezeigt werden soll.
Ri&Dist
Um Richtung und Distanz zu einem
Absteckpunkt einzugeben.
Manuell
Um Punktkoordinaten manuell einzu-
geben.
Messen
Wechselt zum Messen Programm. ESC
kehrt zum Absteck Dialog zurück.
Feld Beschreibung
Suche Verfügbar, wenn kein Filter angewendet wird. Wert für Punkt-Nr. Suche.
Nach der Eingabe sucht die Firmware nach passenden Punkten und zeigt
diesen in PtNr an: Wenn ein passender Punkt nicht existiert, wird das
Punktsuchfenster geöffnet.
Radius Verfügbar, wenn der Punktfilter aktiv ist. Der definierte Radius von einem
bestimmten Punkt.
Berei. Verfügbar, wenn der Bereich aktiv ist. Der definierte Bereich der Punkte.
Für lange Punktnummern werden die letzten Zeichen angezeigt und die
vorderen Zeichen abgeschnitten.
Typ Zeigt den Punkttyp des gewählten Punkts an.
• Festpkt oder
• Messung
∆Hz Abweichungswinkel: Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom Mess-
punkt liegt.
Horizontal-Abstand: Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als
der gemessene Punkt.
Höhenabweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt höher liegt als der
Messpunkt.
∆L Längsabweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als
der gemessene Punkt.
∆Q Rechtwinklige Abweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom
Messpunkt liegt.
∆H Höhenabweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt höher liegt als der
Messpunkt.
∆O Ost-Abweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom Messpunkt
liegt.
∆N Nord-Abweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als
der gemessene Punkt.
Beschreibung Das Programm Bezugslinie erlaubt die einfache Absteckung oder Überprüfung von
Linien, z.B. für Gebäude, Straßenabschnitte oder einfachen Aushub. Der Benutzer defi-
niert eine Bezugslinie und kann anschließend die folgenden Aufgaben in Bezug zur
Linie durchführen:
• Längs & Quer Messung • Rasterabsteckung
• Punktabsteckung • Liniensegmentation Absteckung
Beschreibung Mit Bezug auf eine bekannte Basislinie kann eine Bezugslinie definiert werden. Die
Bezugslinie kann längs, quer oder vertikal zur Basislinie versetzt oder beliebig um den
ersten Basispunkt gedreht werden. Zusätzlich kann als Referenzhöhe der erste oder
zweite Punkt oder eine Interpolation entlang der Linie gewählt werden.
Definition der Die Basislinie wird durch zwei Punkte definiert. Alle Punkte können entweder
Basislinie gemessen, manuell eingegeben oder aus dem Speicher gewählt werden.
P2
d1 d2 Basislinie
P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Startpunkt
P1 P2 Endpunkt
d1 Bekannte Distanz
P0 d2 Höhenunterschied
TSOX_088 Azimut
Definieren Sie die Basislinie duch Messung oder Auswahl der Start- und Endpunkte.
Nächster Schritt
Nach Bestimmung der Basislinie erscheint der Dialog Bezugslinie - Info zur Definition
der Bezugslinie.
Beschreibung Die Bezugslinie kann in Längs- oder Quer-Richtung und in der Höhe verschoben
werden und um den ersten Basispunkt rotiert werden. Die neue, verschobene Linie
wird als Bezugslinie bezeichnet. Alle gemessenen Werte beziehen sich auf die Bezugs-
linie.
P2
d1 d2 P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Startpunkt
P2 Endpunkt
P0 d1 Basislinie
TSOX_034 P1 d2 Bezugslinie/Schnurgerüst
a b
P2 P1 Basispunkt
r+ P2 Basispunkt
A Basislinie
d1 Parallel Versatz
P3
d2 Längsversatz
d2 P3 Bezugspunkt
P1 r+ Rotationsparameter
TSOX_034a
d1 b Bezugslinie/Schnurgerüst
Zugriff Nach Abschluß der Messungen der Basislinie erscheint der Dialog Bezugslinie - Info.
Feld Beschreibung
Länge Die Länge der Basislinie.
Ref.Höhe Punkt 1 Höhenunterschiede werden relativ zur Höhe des ersten
Bezugspunkts berechnet.
Punkt 2 Höhenunterschiede werden relativ zur Höhe des
zweiten Bezugspunkts berechnet.
Interpoliert Höhenunterschiede werden entlang der Bezugslinie
interpoliert.
Beschreibung Die Funktion "Messen" berechnet aus Messungen oder Koordinaten die Längs-, Quer-
und Höhendifferenzen vom Zielpunkt relativ zur Bezugslinie.
P2
P4 P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Startpunkt
d1 P2 Endpunkt
d2 P3
P3 Gemessener Punkt
P0 P4 Bezugspunkt
d1 Quer
TSOX_035 P1 d2 Längs
Beispiele: P1 Startpunkt
Höhenunterschiede P2 Zielpunkt
relativ zum ersten P3 P3 Zielpunkt
Bezugspunkt A Bezugshöhe
a d3 d1 Höhenunterschied zwischen dem
P2 d2 Startpunkt und der Bezugshöhe
d1
d2 Höhenunterschied zwischen P2 und
P1 der Bezugshöhe
TSOX_037 d3 Höhenunterschied zwischen P3 und
der Bezugshöhe
Bezugslinie -
Feld Beschreibung
Messen
∆L Berechnete Länge entlang der Bezugslinie.
∆Q Berechnete Querdistanz rechtwinklig zur Bezugslinie.
∆H Berechneter Höhenunterschied zur definierten Bezugshöhe.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder Zurück drücken, um zu Bezugslinie - Info zurückzukehren.
Beschreibung Das Unterprogramm Absteckung berechnet die Differenzen zwischen einem gemes-
senen und dem berechneten Punkt. Differenzen werden als orthogonale (∆L, ∆Q, ∆H)
und polare (∆Hz, , ) Werte angezeigt.
Beispiel Orthogonale Absteckung
P2
P0 Instrumentenstandpunkt
P4
P1 Startpunkt
a P2 Endpunkt
P3 b
P3 Absteckung nach Punkt
P0 P4 Gemessener Punkt
A Querabweichung
P1
TSOX_038 b Längsabweichung
Orthogonale Eingabe der Absteckelemente für den abzusteckenden Zielpunkt, relativ zur Bezugs-
Absteckung linie.
Feld Beschreibung
Längs Längsabweichung: Positiv, wenn Absteckpunkt weiter weg liegt von der
Bezugslinie.
Vrsz Querabweichung: Positiv, wenn Absteckpunt rechts von der Bezugslinie
liegt.
Höhe Höhenunterschied: Positiv, wenn Absteckpunkt höher liegt als die
Bezugslinie.
Nächster Schritt
Weiter drücken, um mit der Messung fortzufahren.
Bezugslinie - Abste- Die Vorzeichen von Distanz- und Winkeldifferenzen stellen Korrekturwerte dar (Soll
ckung minus Ist). Die Pfeile zeigen die Richtung zum Absteckpunkt an.
Pt +
Um den nächsten abzusteckenden
Punkt einzugeben.
Feld Beschreibung
∆Hz Horizontalrichtung vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn das Fernrohr im Uhrzeigersinn zum Absteckpunkt gedreht
werden muss.
∆L Längsdistanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt, entlang
der Bezugslinie. Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als der
gemessene Punkt.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder Zurück drücken, um zu Bezugslinie - Info zurückzukehren.
Beschreibung Das Unterprogramm Raster berechnet und zeigt die Absteckelemente für Punkte auf
einem Raster als orthogonale (∆L, ∆Q, ∆H) und polare (∆Hz, , ) Werte an. Das
Gitter wird ohne Begrenzung definiert. Es kann über die beiden Basispunkte der
Bezugslinie hinaus erweitert werden.
Beispiel Raster Absteckung
P2
A Schnurgerüst
d1 P0 Instrumentenstandpunkt
d3 P1 Startpunkt
P1 d2
P2 Endpunkt
d1 Startdistanz/Station
d2 Intervall
TSOX_039
P0 d3 Quer Versatz
Raster eingeben Die Anfangs-Stationierung und das Intervall der Gitterpunkte in Längs- und Querrich-
tung zur Bezugslinie eingeben.
Feld Beschreibung
Start Stat. Abstand vom Anfangspunkt der Bezugslinie zum Anfangspunkt des
Gitters.
Intervall Länge der Intervalle.
Versatz Rechtwinkliger Abstand von der Bezugslinie.
Nächster Schritt
Weiter drücken, um mit dem Bezugsraster - Absteckung Dialog fortzufahren.
Feld Beschreibung
Stat Die Stationierung des Rasterpunkts.
Vrsz Querabstände. Der Absteckpunkt liegt rechts von der Bezugslinie.
∆Hz Horizontalrichtung vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn das Fernrohr im Uhrzeigersinn zum Absteckpunkt gedreht
werden muss.
Horizontaldistanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als der gemessene Punkt.
Höhenunterschied von dem gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn der Absteckpunkt höher liegt als der Messpunkt.
Längs Raster Intervalle. Der Absteckpunkt ist in Richtung erster zum zweiten
Bezugspunkt.
∆L Längsdistanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt, entlang
der Bezugslinie. Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als der
gemessene Punkt.
∆Q Rechtwinklige Distanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt,
entlang der Bezugslinie. Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom Mess-
punkt liegt.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder ESC drücken, um zum Raster Start definieren! Dialog zurückzukehren und von
dort Zurück drücken, um zum Dialog Bezugslinie - Info zurückzukommen.
P1 P0 Instrumentenstandpunkt
d1 P1 Erster Bezugspunkt
P2 Zweiter Bezugspunkt
a Bezugslinie/Schnurgerüst
d1 Segmentlänge
TSOX_040 P0 d2 Reststück
Segmentierung Die Länge oder die Anzahl der Segmente eingeben und definieren, wie das Restsegment
definieren der Linie behandelt werden soll. Das Restsegment kann an Start oder Ende, an Start und
Ende oder gleichmäßig entlang der Linie verteilt werden.
Feld Beschreibung
Gesamtlänge Berechnete Gesamtlänge der definierten Bezugslinie.
Segmentlänge Länge jedes Segments. Wird automatisch angepasst, wenn die Anzahl
Segmente eingegeben wird.
Segment Nr Anzahl Segmente. Wird automatisch angepasst, wenn die Segment-
länge eingegeben wird.
Abschlussfehl. Länge des Reststück der Linie nach Eingabe der Segmentlänge.
Verteilung Methode der Reststück-Verteilung.
Keine Das gesamte Reststück wird nach dem letzten Segement
platziert.
Anfang Das gesamte Reststück wird vor dem ersten Segement plat-
ziert.
Gleich Das Reststück wird gleichmäßig über alle Segmente verteilt.
StartEnd Das Reststück wird gleichmäßig an Anfang und Ende der
Linie platziert.
Nächster Schritt
Weiter drücken, um mit dem Liniensegment - Absteckung Dialog fortzufahren.
Feld Beschreibung
Seg# Segmentnummer. Beinhaltet auch das Reststück-Segment, falls zutreffend.
Läng Summe der Segmentlängen. Wechselt mit der Anzahl der Segmente. Bein-
haltet auch die Reststück-Segmentlänge, falls zutreffend.
∆Hz Horizontalrichtung vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn das Fernrohr im Uhrzeigersinn zum Absteckpunkt gedreht
werden muss.
Horizontaldistanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als der gemessene Punkt.
Höhenunterschied von dem gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn der Absteckpunkt höher liegt als der Messpunkt.
∆L Längsdistanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt, entlang
der Bezugslinie. Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als der
gemessene Punkt.
∆Q Rechtwinklige Distanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt,
entlang der Bezugslinie. Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom Mess-
punkt liegt.
Meldungen Beschreibung
Basislinie zu kurz! Basislinie ist kürzer als 1 cm. Basispunkte so wählen,
dass der horizontale Abstand beider Punkte mindes-
tens 1 cm beträgt.
Koordinaten ungültig! Keine oder ungültige Koordinaten eines Punkts. Stellen
Sie sicher, dass die verwendeten Punkte mindestens
Lagekoordinaten (O,N) haben.
Speichern auf Schnittstelle! Datenausgabe ist auf Schnittstelle im Daten Einstel-
lungen Menü gesetzt. Um Bezugslinie zu starten, muss
Datenausgabe auf Intern gesetzt sein.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder ESC drücken, um zum Eingabe Liniensegment Dialog zurückzukehren und von
dort Zurück drücken, um zum Dialog Bezugslinie zurückzukommen.
• Oder mehrmals ESC drücken, um das Programm zu beenden.
Beschreibung Mit dem Programm Bezugsbogen kann der Benutzer einen Bezugsbogen definieren
und dann folgende Aufgaben in Bezug auf den Bogen durchführen:
• Längs & Quer Messung
• Abstecken (Punkt, Bogen, Sehne, Winkel)
P2
Bezugsbogen
P3 P0 Instrumentenstandpunkt
r P1 Startpunkt
P2 Endpunkt
P0 P1 P3 Mittelpunkt
TSOX_089
r Radius des Bogens
All Bögen werden im Uhrzeigersinn definiert und Berechnungen werden nur in der Lage
(=zweidimensional) ausgeführt.
Zugriff Wählen Sie Bez.Bogen und dann die Methode, um den Bogen zu definieren, durch:
• Mittel/Startpkt
• Start/Endpkt/Rad
• F3 3 Punkte
Bezugsbogen -
Feld Beschreibung
Startpunkt
anmessen StartPt Punktnummer des Startpunktes.
MittelPt Punktnummer des Mittelpunktes.
ZwischPt Punktnummer des Zwischenpunktes.
EndPt Punktnummer des Endpunktes.
Radius Radius des Bogens.
Ein positiver Wert, z.B. 100 m, definiert die Richtung des Bezugsbogens
im Uhrzeigersinn. Ein negativer Wert, z.B. -100 m, definiert die Richtung
des Bezugsbogens im Gegenuhrzeigersinn.
P2 P2
005184_001
d 005188_001
Lösung 1
P1 P1
P3 P3
d
P4 d P4 P1 Endpunkt
P2 P2 P2 Startpunkt
005185_001 005189_001
P3 Mittelpunkt 1
Lösung 2 P4 Mittelpunkt 2
P1 P1
D Richtung des Bogens
P3 P3
d
P4 P4
P2 P2
005186_001 005190_001
d
Nächster Schritt
Nach der Definition des Bezugsbogens erscheint der Bezugsbogen - Info Dialog.
Bezugsbogen - Info
Unter Umständen gibt es zwei
mathematisch richtige Lösungen,
wie oben dargestellt. In den Unter-
programmen Messen und Abste-
cken kann die geeignete Lösung
gewählt werden.
Feld Beschreibung
Ref.Höhe Abhängig von der gewählten Aufgabe bestimmt dieser Parameter die Soll-
höhe.
• Bei der Messung zu einer Linie wird der Höhenunterschied beeinflusst.
• Bei der Absteckung wird das Höhen-Delta beeinflusst.
Startpunkt Höhen werden relativ zur Höhe des Linien-Startpunktes
berechnet.
Endpunkt Höhen werden relativ zur Höhe des Linien-Endpunktes
berechnet.
Interpoliert Höhen werden entlang der Linie berechnet.
Keine Höhe Höhen werden ignoriert.
Nächster Schritt
Wählen Sie Weiter und Messen oder Absteck, um mit einem Unterprogramm fortzu-
fahren.
Beschreibung Das Unterprogramm Messen berechnet aus Messungen oder Koordinaten Längs-,
Quer- und Höhendifferenzen vom Zielpunkt relativ zum Bezugsbogen.
Beispiel Bezugsbogen - Messen
P4 P2 P0 Instrumentenstandpunkt
d2+ P1 Startpunkt
d1+ P2 Endpunkt
P3
P3 Gemessener Punkt
P1 P4 Bezugspunkt
P0 d1+ Quer
TSOX_036 d2+ Längs
Bezugsbogen -
Feld Beschreibung
Messen
∆L Berechnete Länge entlang des Bezugsbogens.
∆Q Berechnete Querdistanz rechtwinklig zum Bezugsbogen.
∆H Berechneter Höhenunterschied relativ zum Startpunkt des Bezugsbogens.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder Zurück drücken, um zu Bezugsbogen - Info zurückzukehren.
Beschreibung Das Unterprogramm Abstecken berechnet die Differenzen zwischen einem gemes-
senen und dem berechneten Punkt. Das Programm Bezugsbogen hat vier Absteckme-
thoden:
• Absteckung nach Punkt • Absteckung nach Sehne
• Absteckung nach Bogen • Absteckung nach Winkel
Absteckung nach Um einen Punkt durch Eingabe von Längs- und Querwerten abzustecken.
Punkt
P3 c-
P4
P0 Mittelpunkt des Bogens
P1 Startpunkt des Bogens
b+ P2 Gemessener Punkt
P3 Absteckpunkt
P2 P4 Endpunkt des Bogens
a Radius des Bogens
b+ Quer Versatz
TSOX_042 P1 a P0 c- Rechtwinklige Abweichung
Absteckung nach Um Punkte entlang des Bogens in definierten Winkelabschnitten vom Mittelpunkt aus
Winkel abzustecken.
P3 P4 P0 Mittelpunkt des Bogens
P1 Startpunkt des Bogens
P2 P2 Absteckpunkt
b
b P3 Absteckpunkt
P4 Endpunkt des Bogens
b
A Radius des Bogens
TSOX_045 P1 a P0 B Winkel
Bezugsbogen - Die Vorzeichen von Distanz- und Winkeldifferenzen stellen Korrekturwerte dar (Soll
Absteckung minus Ist). Die Pfeile zeigen die Richtung zum Absteckpunkt an.
Zur übersichtlicheren Darstellung, z. B.. wenn das Ziel sehr nah an einem sehr
langen Bogen ist, kann der Maßstab für x und y unterschiedlich dargestellt
werden. Wenn das Instrument weit von dem Bogen weg steht, wird es in der
Grafik in der Ecke und rot/grau dargestellt.
Um den nächsten Absteckpunkt zu defi-
nieren, geben Sie eine Punktnummer, die
Zielhöhe, die Distanz entlang des Bogens
und eine Querabweichung ein.
Feld Beschreibung
∆Hz Horizontalrichtung vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn das Fernrohr im Uhrzeigersinn zum Absteckpunkt gedreht
werden muss.
Horizontaldistanz vom gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt. Positiv,
wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als der gemessene Punkt.
Höhenunterschied von dem gemessenen Punkt zum abzusteckenden Punkt.
Positiv, wenn der Absteckpunkt höher liegt als der Messpunkt.
7.7 Bezugsebene
Beschreibung Mit dem Programm Bezugsebene können Punkte relativ zu einer Bezugsebene
gemessen werden. Sie kann für folgende Aufgabenstellungen verwendet werden:
• Messungen von Punkten, um den senkrechten Abstand zur Ebene zu berechnen und
zu speichern.
• Berechnung der senkrechten Distanz vom Schnittpunkt zur lokalen X- und Z-Achse.
Der Schnittpunkt ist der Fußpunkt des gemessenen Punkts in der Ebene.
• Anzeige, Speichern und Abstecken der Koordinaten des Schnittpunkts.
Eine Bezugsebene wird durch drei gemessene Punkte erstellt. Diese drei Punkte defi-
nieren ein lokales Koordinatensystem:
• Der erste Punkt ist der Ursprung eines lokalen Koordinatensystems.
• Der zweite Punkt definiert die Richtung der lokalen Z-Achse.
• Der dritte Punkt definiert die Ebene.
Z X X-Achse des lokalen Koordinatensys-
tems
a d+ Y Y-Achse des lokalen Koordinatensys-
P4 tems
P2 Z Z-Achse des lokalen Koordinatensys-
P5
P3 tems
ΔZ P1 Erster Punkt, Ursprung des lokalen
P1 ΔX Koordinatensystems
X
P2 Zweiter Punkt
P3 Dritter Punkt
Y
P4 Gemessener Punkt Dieser Punkt muss
sich nicht in der Ebene befinden.
TSOX_061
b P5 Schnittpunkt des senkrechten Vektors
des gemessenen Punkts P4 mit der
Ebene. Dieser Punkt befindet sich
definitiv auf der definierten Ebene.
d+ Senkrechte Distanz von P4 zur Ebene
X Senkrechte Distanz von P5 zur lokalen
Z-Achse
Z Senkrechte Distanz von P5 zur lokalen
X-Achse
Die senkrechte Distanz zur Ebene kann positiv oder negativ sein:
Z
Messung der Ebene 1. Nachdem die Ebene durch drei Punkte definiert wurde, erscheint der Dialog Messe
und der Zielpunkte Zielpunkt!.
2. Messen und Speichern des Zielpunkts. Ergebnisse werden im Dialog Bezugsebene
Ergebnis dargestellt.
Bezugsebene NeuZiel
Ergebnis Speichert den Schnittpunkt und erlaubt
die Messung eines weiteren Zielpunkts.
Absteck
Zeigt die Absteck-Werte und die Grafik
für den Schnittpunkt an. Siehe "3.7
Grafik Symbole" für eine Beschreibung
der Grafik Symbole.
NeuEben
Zur Definition einer neuen
Bezugsebene.
Feld Beschreibung
SchnittPt Punktnummer des Schnittpunkts, die senkrechte Projektion des Ziel-
punkts auf die Ebene.
Versatz Berechnete senkrechte Distanz zwischen dem Zielpunkt und der Ebene
(Schnittpunkt).
∆X Senkrechte Distanz vom Schnittpunkt zur lokalen Z-Achse.
∆Z Senkrechte Distanz vom Schnittpunkt zur lokalen X-Achse.
Ost Ostwert des Schnittpunkts.
Nord Nordwert des Schnittpunkts.
Höhe Höhe des Schnittpunkts.
Polygonale
Methode
= 0
Hz
P0 Instrumentenstandpunkt
2 P1-P4 Zielpunkte
1
P2 3 d1 Distanz P1-P2
d1 d2 P3 d2 Distanz P2-P3
P1
d3 Distanz P3-P4
1 Azimut P1-P2
P0 d3
2 Azimut P2-P3
TSOX_046 P4 3 Azimut P3-P4
Radiale Methode
=0
Hz
P0 Instrumentenstandpunkt
3 P1-P4 Zielpunkte
2 d1 Distanz P1-P2
1 P2
d2 Distanz P1-P3
P1 d2 d3 Distanz P1-P4
P3
d3 1 Azimut P1-P4
P0 d1 2 Azimut P1-P3
TSOX_047
P4 3 Azimut P1-P2
Spannmaß Nach Abschluß der nötigen Messungen erscheint der Spannmaß - Ergebnisse Dialog.
Messungen
Feld Beschreibung
Azimut Azimut zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
Steigung Steigung zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
Schrägdistanz zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
Horizontaldistanz zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
Höhenunterschied zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
Beschreibung Das Programm Fläche & DGM-Volumen berechnet Flächen aus maximal 50 durch
Geraden verbundene Punkte. Die Zielpunkte können, im Uhrzeigersinn, entweder
gemessen, aus dem Speicher ausgewählt oder über die Tastatur eingegeben werden.
Die berechnete Fläche wird auf die horizontale Ebene (2D) oder auf die durch drei
Punkte definierte geneigte Bezugsebene (3D) projiziert. Zusätzlich kann ein Volumen
aus einem automatisch erzeugten digitalen Geländemodell (DGM) berechnet werden.
Flächenteilung ist auch für 2D Flächen möglich.
P2
P3 P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Zielpunkt, der die geneigte
Bezugsebene definiert
b P2 Zielpunkt, der die geneigte
a
Bezugsebene definiert
P3 Zielpunkt, der die geneigte
Bezugsebene definiert
P1 P4 Zielpunkt
a Umfang (3D), Polygonlänge vom
c Startpunkt bis zum aktuellen Mess-
d
P4 punkt der Fläche (3D)
b Fläche (3D), die auf die geneigte
Bezugsebene projiziert wird
c Umfang (2D), Polygonlänge vom
Startpunkt bis zum aktuellen Mess-
punkt der Fläche (2D)
d Fläche (2D), die auf die horizontale
TSOX_049 P0 Ebene projiziert wird
Karteninhalt Die Grafik auf der Seite Polar zeigt die auf die horizontale Bezugsebene projizierte
Fläche. Die zur Definition der Bezugsebene verwendeten Punkte sind gekennzeichnet
mit:
• für Messpunkte.
• für manuell eingegebene Punkte.
• für Stationen.
• für Bezugsebenen-Definitionspunkte.
Die Grafik auf der Seite Skizze zeigt zusätzlich die auf die horizontale Bezugsebene
projizierte Fläche, die Horizontaldistanz zwischen den Punkten, den Umfang und die
Fläche.
Grafische
Darstellung
P1b
P1a
a
P0 Instrumentenstandpunkt
P1a.. Umfangspunkt
P0 a Volumen, durch Triangulation (TIN)
001857_002 berechnet
2D/3D Fläche 1. Messen oder wählen Sie bestehende Punkte, um die Fläche zu definieren.
2. 2D und 3D Flächen werden automatisch berechnet und dargestellt sobald drei
Punkte gemessen oder ausgewählt wurden.
Rechnen
Um weitere Ergebnisse anzuzeigen und
zu speichern.
Zurück
Entfernt die Messung oder Auswahl
des letzten Punkts.
Feld Beschreibung
Fl2D Berechnete zweidimensionale Fläche bei Projektion auf eine horizontale
Ebene.
Fl3D Berechnete dreidimensionale Fläche bei Projektion auf eine automatisch defi-
nierte horizontale Bezugsebene.
Die 3D Fläche wird auf Grund der folgenden Richtlinien berechnet:
• Das System verwendet die drei Punkte, die die größte Fläche umschließen.
• Wenn es zwei oder mehr gleichgroße Flächen gibt, wird die Fläche mit dem
kleinsten Umfang verwendet.
• Wenn die größten Flächen gleiche Umfänge haben, wird die Fläche mit dem
zuletzt gemessenen Punkt verwendet.
Nächster Schritt
Drücken Sie Rechnen, um die Fläche und das Volumen zu berechnen und mit dem
2D/3D Flächenergebnis Dialog fortzufahren.
Im Dialog 2D/3D Flächenergebnis.
• Anzeige der Fläche in ha und m2 und des Umfangs der Fläche.
• Drücken Sie NeueFlä, um eine neue Fläche zu definieren.
• Oder drücken Sie Ende, um das Programm zu verlassen.
Fläche zur Ref. Ebene 1. Messen Sie drei neue Punkte oder wählen Sie drei bestehende Punkte, um die
Bezugsebene zu definieren.
2. Messen oder wählen Sie anschließend bestehende Punkte, um die Fläche zu defi-
nieren.
3. 2D und 3D Flächen werden automatisch berechnet und dargestellt sobald drei
Punkte gemessen oder ausgewählt wurden.
Rechnen
Um weitere Ergebnisse anzuzeigen und
zu speichern.
Zurück
Entfernt die Messung oder Auswahl
des letzten Punkts.
Feld Beschreibung
Fl2D Berechnete zweidimensionale Fläche bei Projektion auf eine horizontale Ebene.
Fl3D Berechnete dreidimensionale Fläche bei Projektion auf eine manuell definierte
Bezugsebene.
Die 3D Fläche wird automatisch nach Messen oder Auswahl von drei Punkten
berechnet.
Nächster Schritt
1. Drücken Sie Rechnen, um die Fläche und das Volumen zu berechnen und mit dem
Fläche z. Ref.Ebene Ergebnis Dialog fortzufahren.
2. Im Dialog Fläche z. Ref.Ebene Ergebnis.
• Anzeige der Fläche in ha und m2 und des Umfangs der Fläche.
• Drücken Sie NeueFlä, um eine neue Fläche zu definieren.
• Oder drücken Sie Ende, um das Programm zu verlassen.
DTM Volumen 1. Messen oder wählen Sie bestehende Punkte, um die Fläche zu definieren.
2. 2D und 3D Flächen werden automatisch berechnet und dargestellt sobald drei
Punkte gemessen oder ausgewählt wurden.
3. Drücken Sie Rechnen.
4. Drücken Sie Zus.BK.
5. Messen oder wählen Sie Punkte auf der Bruchkante. Diese Punkte werden zur
Volumenberechnung verwendet.
6. Drücken Sie Rechnen.
NeueFlä
Um eine neue Fläche zu definieren.
NeueBK
Um eine neue Bruchkantenfläche zu
definieren und ein neues Volumen zu
berechnen.
Zus.BK
Um einen neuen Punkt zur beste-
henden Bruchkantenfläche hinzuzu-
fügen und ein neues Volumen zu
berechnen.
Ende
Um das Programm zu verlassen.
Feld Beschreibung
Fl2D Berechnete zweidimensionale Fläche bei Projektion auf eine hori-
zontale Ebene.
Fl3D Berechnete dreidimensionale Fläche bei Projektion auf eine auto-
matisch definierte horizontale Bezugsebene.
Die 3D Fläche wird auf Grund der folgenden Richtlinien berechnet:
• Das System verwendet die drei Punkte, die die größte Fläche
umschließen.
• Wenn es zwei oder mehr gleichgroße Flächen gibt, wird die
Fläche mit dem kleinsten Umfang verwendet.
• Wenn die größten Flächen gleiche Umfänge haben, wird die
Fläche mit dem zuletzt gemessenen Punkt verwendet.
Umf. Der Umfang der Fläche.
DGM-V Volumen, durch Triangulation (TIN) berechnet.
DGM-Grundfl. Durch Bodenpunkte definierte Fläche, durch Triangulation
berechnet.
Bruchk.Fläche Durch Bruchkantenpunkte definierte Fläche, durch Triangulation
berechnet.
Auflock.Fakt. Nach DIN18300 haben die folgenden Bodenklassifikationen die angegebenen Auflo-
ckerungsfaktoren.
P0 Gewählter Rotations-
P0
punkt
P1 Neuer Punkt auf der
P1 a Swinglinie
α Azim.
007473_001
a FLink
NeueFlä
Um eine neue Fläche zu messen
oder zu definieren.
TeilMes
Um die Flächenteilung entspre-
chend der zuvor gewählten
Methode zu definieren.
Ende
Um das Programm zu verlassen.
5. Drücken Sie TeilMes.
6. Für ParallelLinie(%) und Senkre.Linie(%): Für Drehlinie(%):
Messen oder wählen Sie bestehende Wählen Sie einen bestehenden Punkt
Punkte, um die Teilungslinie der Fläche zu der Fläche, um den Rotationspunkt
definieren. der Swinglinie zu definieren.
7. Drücken Sie Rechnen.
8. Für ParallelLinie(%) und Senkre.Linie(%): Für Drehlinie(%):
Geben Sie den Prozentsatz der Flächentei- Geben Sie den Prozentsatz der
lung FLink für die neue verbleibende Flächenteilung FLink für die neue
Fläche ein. verbleibende Fläche ein.
9. Drücken Sie Rechnen.
NeueFlä
Um eine neue Fläche zu messen oder
zu definieren.
TeilNeu
Um eine neue Flächenteilung zu defi-
nieren.
Absteck
Um die berechneten Punkte abzuste-
cken.
Ende
Um die Schnittpunkte als Fixpunkte zu
speichern und das Programm zu
verlassen.
Feld Beschreibung
Links und Recht Die Größe der Teilflächen in Prozent.
Fl. Die Größe der Teilfläche in m2.
Umf. Der Umfang der Teilfläche in m.
Ptn1 Der erste Schnittpunkt der neuen Grenze mit der ursprünglichen
Fläche.
Ptn2 Der erste Schnittpunkt der neuen Grenze mit der ursprünglichen
Fläche.
Azim. Der Winkel der neuen Grenze vom Rotationspunkt zum neuen
Punkt.
Beschreibung Das Programm Indirekte Höhe Indirekte Höhenbestimmung wird verwendet, um Punkte
direkt über einem Basisprisma zu berechnen, ohne ein Prisma am Zielpunkt.
P2
a
P0 Instrumentenstandpunkt
α
P1 Basispunkt
d1
P2 Indirekter Punkt
P1
d1 Schrägdistanz
a Höhenunterschied von P1 zu P2
Vertikalwinkel zwischen Basispunkt
P0 und indirektem Punkt
TSOX_050
Indirekte Höhenbe- Basispunkt messen oder zh=? drücken, um eine unbekannte Zielhöhe zu bestimmen.
stimmungsmessung Nächster Schritt
Nach der Messung erscheint der Dialog Indirekten Punkt anzielen!.
Nächster Schritt • Entweder Weiter drücken, um die Messung und die berechneten Koordinaten des
Indirekten Punkts zu speichern.
• Oder Basis drücken, um einen neuen Basispunkt einzugeben und zu messen.
• Oder ESC drücken, um das Programm zu beenden.
Beschreibung Mit dem Programm Berechnungen (COGO) können Coordinaten Geometrie Berech-
nungen wie Punktkoordinaten, Richtungen und Strecken zwischen Punkten durchge-
führt werden. Berechnungen verfügt über folgende Berechnungsmethoden:
• Polarberechnungen • Orthogonale Berechnungen
• Schnittberechnung • Geradenverlängerung
7.11.2 Polarberechnungen
Zugriff Wählen Sie Pt-Pt oder Polygon aus dem Berechn. Hauptmenü.
P2 Bekannt
P1 Erster bekannter Punkt
d1 P2 Zweiter bekannter Punkt
d3
Unbekannt
Richtung von P1 nach P2
d1 Schrägdistanz zwischen P1 und P2
d2 d2 Horizontaldistanz zwischen P1 und P2
P1
TSOX_098 d3 Höhenunterschied zwischen P1 und P2
Polygon Verwenden Sie das Unterprogramm Polygon, um die Position eines neuen Punktes aus
Richtung und Strecke von einem bekannten Punkt zu berechnen. Versatz optional.
Bekannt
P4 d3 P1 Bekannter Punkt
P2 Richtung von P1 nach P2
d2
d1 Distanz zwischen P1 und P2
P3 d2 Positiver Versatz nach rechts
d3 Negativer Versatz nach links
d1 Unbekannt
P2 COGO Punkt ohne Offset
P3 COGO Punkt mit positivem Offset
P1 P4 COGO Punkt mit negativem Offset
TSOX_099
Zugriff Wählen Sie das gewünschte Unterprogramm aus dem Berechn. Hauptmenü:
• Ger-Ger • Dst-Dst
• Ric-Dst • 4-Punkt
Bekannt
1 P3 P1 Erster bekannter Punkt
P2 Zweiter bekannter Punkt
2 1 Richtung von P1 nach P3
P1 2 Richtung von P2 nach P3
Unbekannt
P2
TSOX_100 P3 COGO Punkt
Schnitt Gerade-Kreis Verwenden Sie das Unterprogramm Schnitt Gerade-Kreis, um den Schnittpunkt einer
Linie mit einem Kreis zu bestimmen. Die Linie wird durch einen Punkt und eine Rich-
tung definiert. Der Kreis wird durch einen Mittelpunkt und den Radius definiert.
Bekannt
P1 Erster bekannter Punkt
P4 P2 Zweiter bekannter Punkt
r Richtung von P1 nach P3 und P4
P3 P2 R Radius, bestimmt durch die Distanz zwischen P2 und
P4 bzw. P3
Unbekannt
P3 Erster COGO Punkt
P1
TSOX_101
P4 Zweiter COGO Punkt
Schnitt Kreis-Kreis Verwenden Sie das Unterprogramm Schnitt Kreis-Kreis, um den Schnittpunkt zweier
Kreise zu bestimmen. Die Kreise werden durch die bekannten Punkte als Mittelpunkt
und den Distanzen (Radius) von den bekannten Punkten zum COGO Punkt definiert.
Bekannt
P1 Erster bekannter Punkt
P2 Zweiter bekannter Punkt
r1 Radius, bestimmt durch die Distanz zwischen P2 und
P1 r1 P4 P3 bzw. P4
r2 r2 Radius, bestimmt durch die Distanz zwischen P2 und
P3 P3 bzw. P4
P2
Unbekannt
TSOX_102
P3 Erster COGO Punkt
P4 Zweiter COGO Punkt
Zugriff Wählen Sie das gewünschte Unterprogramm aus dem Berechn. Hauptmenü:
• Pkt-Ger • OrthoPt • Ebene
Abstand Punkt- Verwenden Sie das Unterprogramm Abstand Punkt-Gerade, um die Distanz und den
Gerade Abstand eines bekannten Punkts von einer Linie zu bestimmen.
P2 Bekannt
P4 P0 Instrumentenstandpunkt
d2 P1 Startpunkt
d1 P2 Endpunkt
P3 Offset Punkt
P3
Unbekannt
P1 d1 Längs
d2 Quer
P0
TSOX_104 P4 COGO Basispunkt
Orthogonale Punkt- Verwenden Sie das Unterprogramm Orthogonale Punktberechnung, um die Koordi-
berechnung naten eines neuen Punkts aus Längs- und Querabsätzen von einer bekannten Linie zu
berechnen.
P2
Bekannt
P0 Instrumentenstandpunkt
d2
d1 P1 Startpunkt
P2 Endpunkt
P3 d1 Längs
P1 d2 Quer
Unbekannt
P0
TSOX_105
P3 COGO Punkt
7.11.5 Geradenverlängerung
Bekannt
Δ L1
P1 Anfangspunkt der Basislinie
P1
P3 Endpunkt der Basislinie
P2 Δ L2 L1, L2Distanz
P3 Unbekannt
TSOX_107
P4 P2, P4 Verlängerte COGO Punkte
Beschreibung Trasse 2D ist ein Programm zur Messung oder Absteckung von Punkten in Bezug auf
ein definiertes Element. Das Element kann eine Gerade, ein Bogen oder eine Klothoide
sein. Stationierung, Absteckungsintervalle und Ablagen (links und rechts) werden
unterstützt.
c+
P1 P0 Mittelpunkt
b P3 P1 Startpunkt des Bogens
P2 Endpunkt des Bogens
a P3 Absteckpunkt
d-
a Gegen den Uhrzeigersinn
b Im Uhrzeigersinn
c+ Abstand vom Bogenanfang, entlang
P0 der Krümmung
r P2
d- Rechtwinkliger Abstand vom Bogen
TSOX_132 r Radius des Bogens
Elemente
d = 155.000
d = 132.000
a b
d = 122.000 A Gerade
B Klothoide
c A C Bogen
R Radius
d = 112.000
a Rechtwinkliger Absatz links
b Rechtwinkliger Absatz rechts
d = 102.000 c Intervall
TSOX_119 d Station
Klothoiden Typ
B
A Klothoide ein-drehend
TSOX_112
A B Klothoide aus-drehend
4. Nach Definition des Elements erscheint der Dialog Trasse 2D - Konfig..
Absteckwerte
eingeben
Nächster Schritt
• Im Absteck-Modus Weiter drücken, um mit der Absteckung zu beginnen.
• Oder, im Messen-Modus Messen drücken, um zu Messen und Speichern.
Beschreibung Das Programm Trasse 3D wird verwendet, um Punkte in Bezug zu einer Trasse,
einschließlich Böschungen, abzustecken oder zu überprüfen. Die folgenden Funkti-
onen werden unterstützt:
• Horizontale Achse mit den Elementen Gerade, Bogen und Klothoide (rein- und raus-
drehend, sowie partiell).
• Gradienten mit den Elementen Gerade, Bogen und Parabel.
• Hochladen von horizontalen Achsen und Gradienten im GSI Datenformat aus Inst-
rument Tools Road Line Editor.
• Erstellung, Ansicht und Löschung von Trassen.
• Verwendung von Entwurfshöhen für Gradienten oder von manuell eingegebenen
Höhen.
• Logdatei über Formatmanager in Instrument Tools.
Das Programm kann 15 mal getestet werden. Nach 15 Testanwendungen muss der
Lizenzcode eingegeben werden.
Elemente eines Im Allgemeinen bestehen Trassenprojekte aus einer horizontalen und einer vertikalen
Trassenprojekts Trassendefinition.
Jeder Punkt P1 im Projekt hat O, N, H Koordinaten
in einem definierten Koordinatensystem und hat
drei Positionen.
a bc P1 ' Position auf dem Urgelände
P1 " Position auf der Gradiente
P2’ P1'" Position auf der horizontalen Achse
P2’’
Durch einen zweiten Punkt P2 wird die Trasse
P2’’’ definiert.
P1’ P1 ' P2 '
Projektion der Trassendefinition auf
P1’’ P1’’’
das Urgelände.
TSOX_108
P1 '' P2 ''
Gradiente
P1 ''' P2 '''
Horizontale Achse
Steigung zwischen der Gradiente und
der horizontalen Achse.
A Urgelände
B Horizontale Achse
C Gradiente
Horizontale Für die manuelle Eingabe in Trasse 3D werden folgende Elemente für die horizontale
Geometrieelemente Achse unterstützt.
Element Beschreibung
Gerade Eine Gerade wird definiert durch:
• Startpunkt (P1) und Endpunkt (P2) mit bekannten Ost und Nord Koor-
dinaten.
P2
P1
P1 Startpunkt
TSOX_109 P2 Endpunkt
Bogen Ein Bogen wird definiert durch:
• Startpunkt (P1) und Endpunkt (P2) mit bekannten Ost und Nord Koor-
dinaten.
• Radius (R).
• Richtung: Im Uhrzeigersinn (b) oder Gegen den Uhrzeigersinn (a).
P1
R
a b
P1 Startpunkt
P2 Endpunkt
R
R Radius
a Gegen den Uhrzeigersinn
TSOX_090
P2 b Im Uhrzeigersinn
R P1 Startpunkt
P2 Endpunkt
P2 L P1 R Radius
TSOX_111
L Länge
Klotho- • Eingangsklothoide (KlothEin = A): Klothoide mit Radius gleich Unend-
iden lich am Anfang und gegebenem Radius am Ende.
Typen • Ausgangsklothoide (KlothAus = B): Klothoide mit gegebenem Radius
am Anfang und Radius gleich Unendlich am Ende.
• Partielle Klothoide: Klothoide mit Radius gegebenem Radius am
Anfang und einem anderen gegebenem Radius am Ende.
B A Eingangsklothoide
TSOX_112
A B Ausgangsklothoide
Vertikale Für die manuelle Eingabe in Trasse 3D werden folgende Elemente für die Gradiente
Geometrieelemente unterstützt.
Element Beschreibung
Gerade Eine Gerade wird definiert durch:
• Anfangs-Stationerung und Höhe für P1.
• End-Stationierung und Höhe für P2, oder Länge (L) und Neigung (%).
P2 P1 L
P1 Startpunkt
+% P2 Endpunkt
L -% L Länge
P1
TSOX_113
P2 % Neigung
Bogen Ein Bogen wird definiert durch:
• Anfangs-Stationerung und Höhe für P1.
• End-Stationierung und Höhe für P2.
• Radius (R).
• Methode: Kuppe oder Wanne.
a b
R R A Kuppe
P1 P2 B Wanne
P1 P2
R R
P1 Startpunkt
P2 Endpunkt
TSOX_051 R Radius
TSOX_114
P1 Startpunkt
L P2 Endpunkt
P2
P1 +% L Länge
TSOX_115 -% % Neigung
Kombination von a b
Horizontalen und b4 b5
Vertikalen Geomet- b3 -%
+%
rieelementen
b1 b2 a4 a5 R
-% a3 a6
a2 R2
R1
a1
TSOX_116
Start- und Endstationierung und Tangentialpunkte können für die horizontale Achse
und die Gradiente unterschiedlich sein.
g f b
c P1 Gemessener Punkt
e i P1 A Horizontale Achse
B Referenzpunkt
h C Neigung
TSOX_052 d d Durchstoßpunkt
e Urgelände
f Definierter Abstand
g Definierter Höhenunterschied
h Abtrag für definierte Böschung
i Quer-Abstand zum Durchstoßpunkt
Beschreibung der Böschungselemente:
a) Horizontale Achse bei einer definierten Stationierung.
b) Referenzpunkt, definiert durch eingegebenen Abstand links/rechts und Höhen-
unterschied.
c) Neigung = Verhältnis.
d) Durchstoßpunkt, Schnittpunkt zwischen Böschung und Urgelände. Sowohl der
Referenz- als auch der Durchstoßpunkt liegen auf der Böschung.
e) Urgelände, das ursprüngliche Gelände, vor dem Trassenbau.
Abtrag/Auftrag Beschreibung
Abtrag Situation d e d a) Horizontale Achse
e
b) Referenzpunkt
c c c) Neigung
b a b d) Durchstoßpunkt
TSOX_117
e) Urgelände
Abtrag Situation a a) Horizontale Achse
b b b) Referenzpunkt
c c
c) Neigung
d e e d d) Durchstoßpunkt
TSOX_118 e) Urgelände
Beschreibung Horizontale Achsen und Gradienten können mit Instrument Tools erstellt werden und
mit Hilfe des Data Exchange Manager auf das Instrument geladen werden. Alternativ
können horizontale Achsen und Gradienten auf dem Instrument erstellt werden.
Auswahl Trasse:
Feld Beschreibung
Hz Achse Liste der verfügbaren Horizontalen Achsen Dateien.
Gradiente
Es muss eine Horizontale Achse gewählt werden.
Liste der verfügbaren Gradienten Dateien.
Erstellung Absteck
Absteck/Aufm./Bösch. Startet das Unterprogramm Abste-
ckung.
Aufmass
Startet das Unterprogramm Aufmaß.
Abst %
Startet das Unterprogramm
Böschungs-Absteckung.
Aufm %
Startet das Unterprogramm
Böschungs-Aufmaß.
Feld Beschreibung
Abst.Links Horizontal Abstand von der horizontalen Achse, nach links.
Abst.Rechts Horizontal Abstand von der horizontalen Achse, nach rechts.
Höhen Diff. Vertikaler Abstand, nach oben oder unten, von der horizontalen Achse.
Def.Stat. Definierte Stationierung für die Absteckung.
Intervall Wert, um den die definierte Stationierung in den Unterprogrammen
Absteckung und Böschungs-Absteckung inkrementiert oder dekremen-
tiert werden kann.
Höhe Manuelle Der Höhenbezug für Höhenberechnungen wird manuell
Höhe eingegeben. Wenn ausgewählt, wird diese Höhe für alle
Unterprogramme verwendet.
Verw. Der Höhenbezug für Höhenberechnungen ist die Gradiente.
Gradiente
Man. Höhe Für Manuelle Höhe verwendete Höhe.
Nächster Schritt
Wählen Sie eine Softkey Absteck, Aufmass, Abst % oder Aufm %, um mit einem
Unterprogramm fortzufahren.
Beschreibung Das Unterprogramm Absteckung wird verwendet, um Punkte in Bezug auf eine beste-
hende Trasse abzustecken. Der Höhenunterschied bezieht sich auf eine Gradiente
oder eine manuell eingegebene Höhe.
P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Zielpunkt
P3 P2 Gemessener Punkt
P3 Gemessener Punkt
c g-
b a Horizontale Achse
d b Definierte Stationierung
a
e+ e- f- c Querabstand
P1 d Höhenunterschied
f+
e+ Quer, positiv
P2 g+ e- Quer, negativ
f+ Station, positiv
f- Station, negativ
g+ Höhe, positiv
P0
TSOX_054
g- Höhe, negativ
Absteck
Um Codes zu finden oder einzu-
geben, drücken Sie die FNC/Favo-
riten Taste und wählen Sie Code.
Feld Beschreibung
Station Für die Absteckung gewählte Stationierung.
∆Hz Abweichungswinkel: Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom Mess-
punkt liegt.
Horizontal-Abstand: Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als
der gemessene Punkt.
∆Höhe Höhenabweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt höher liegt als der
Messpunkt.
∆Station Längsabweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt weiter weg liegt als
der gemessene Punkt.
∆Quer Rechtwinklige Abweichung: Positiv, wenn der Absteckpunkt rechts vom
Messpunkt liegt.
Ost-Soll Berechnete Ost-Koordinate des Absteckpunktes.
Nord-Soll Berechnete Nord-Koordinate des Absteckpunktes.
Höhe-Soll Berechnete Höhe des Absteckpunktes.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder ESC drücken, um zu Erstellung Absteck/Aufm./Bösch. zurückzukehren.
Beschreibung Das Unterprogramm Aufmaß wird für Kontrollmessungen verwendet. Punkte können
gemessen oder aus dem Speicher aufgerufen werden. Stationierungs- und Abstands-
werte beziehen sich auf eine bestehende horizontale Achse und der Höhenunter-
schied ist in Bezug auf die Gradiente oder manuell eingegebene Höhe.
P2
b P0 Instrumentenstandpunkt
P1 c+ d+
c- d- P1 Zielpunkt
P2 Zielpunkt
a Horizontale Achse
a b Station
c+ Querabstand, positiv
c- Querabstand, negativ
P0 d+ Höhenunterschied, positiv
TSOX_053 d- Höhenunterschied, negativ
3D-Trasse Aufmass
Feld Beschreibung
Versatz Definierter horizontaler Achsabstand. Links Rechts oder Achse.
Station Aktuelle Stationierung des Messpunkts.
Versatz Rechtwinkliger Abstand von der horizontalen Achse.
∆H Höhenunterschied zwischen dem Messpunkt und der definierten Höhe.
∆Ost Berechneter Ost-Koordinatenunterschied zwischen dem Messpunkt und
dem Trassenelement.
∆Nord Berechneter Nord-Koordinatenunterschied zwischen dem Messpunkt
und dem Trassenelement.
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder ESC drücken, um zu Erstellung Absteck/Aufm./Bösch. zurückzukehren.
Erstellung abzust.
Böschung
Feld Beschreibung
Versatz Horizontaler Abstand von der Horizontal Achse zum definierten Refe-
renzpunkt.
Def.Stat. Definierte Stationierung für die Absteckung.
Typ Böschungstyp. Siehe "Böschungsarten".
Neigung Neigungsverhältnis. Siehe " Böschungsneigung".
Böschungsneigung Verhältnis der Neigung. Die Einheiten für Neigung werden im Dialog Region Einstel-
lungen definiert. Siehe "5.2 Region Einstellungen".
Nächster Schritt
Bösch-Absteckung drücken, um mit dem Bösch-Absteckung Dialog fortzufahren.
Bösch-Absteckung
Feld Beschreibung
Def.Stat. Definierte Stationierung für die Absteckung.
∆Station Unterschied zwischen der definierten und der gemessenen Stationie-
rung.
∆Quer Horizontaler Abstand zwischen dem Durchstoßpunkt der definierten
Böschung und dem Messpunkt.
Ab/Auftrag Vertikaler Abstand zwischen dem Durchstoßpunkt der definierten
Böschung und dem Messpunkt. Abtrag ist über der Böschung, Auftrag
ist unter der Böschung.
Akt.Bösch Gemessene Neigung von der Prismenposition zum Referenzpunkt.
Quer Rer Gemessener Abstand zur horizontalen Achse einschließlich der Querab-
stände rechts und links.
∆HREF Höhenunterschied zum Referenzpunkt. Der vertikale Abstand zwischen
der definierten Höhe an der aktuellen Stationierung und der gemes-
senen Position, einschließlich des definierten Höhenunterschieds.
Referenz Schrägdistanz vom Messpunkt zum Referenzpunkt.
punkt
Höhe Höhe des Messpunktes.
Akt.Stat Gemessene Stationierung.
Quer Tra Gemessener Abstand zur horizontalen Achse ohne die Querabstände
rechts und links.
a P1 Gemessener Punkt
b P2 Durchstoßpunkt
P1
d a Horizontale Achse
c b Referenzpunkt
P2
c Abtrag
P2
TSOX_057
d Quer-Abstand zum Durchstoßpunkt
Auftrag Situation
a P1 Gemessener Punkt
b
P2 P2 Durchstoßpunkt
a Horizontale Achse
P2 d P1 c b Referenzpunkt
c Auftrag
TSOX_058
d Quer-Abstand zum Durchstoßpunkt
Nächster Schritt • Entweder Messen drücken, um einen Punkt zu messen & speichern.
• Oder ESC drücken, um zu Erstellung Absteck/Aufm./Bösch. zurückzukehren.
Beschreibung Das Unterprogramm Böschungs-Aufmaß wird zur Bestandsaufnahme und zur Erfas-
sung von Böschungsinformationen, z.B. einer natürlichen Oberfläche, verwendet.
Werden die Parameter Abstand links/rechts und Höhen Diff. nicht eingegeben, wird
der Achspunkt als Referenzpunkt verwendet.
h P1 Gemessener Punkt
a b g a Horizontale Achse
c b Definierter Abstand
d c Definierter Höhenunterschied
j e d Referenzpunkt
i
f P1 e Tatsächliche Böschung
TSOX_055 f Urgelände
g Abstand zum Durchstoßpunkt
h Abstand zur horizontalen Achse
i Höhenunterschied zum Referenzpunkt
j Höhenunterschied zur horizontalen Achse
Bösch-Aufm.zu Ref.
Feld Beschreibung
Versatz Definierter horizontaler Achsabstand. Links, Rechts oder Achse.
Station Aktuelle Stationierung des Messpunkts.
Quer Rer Querabstand zum Referenzpunkt. Gemessener Abstand zur horizontalen
Achse einschließlich der Querabstände rechts und links.
∆HRef Höhenunterschied zum Referenzpunkt. Der vertikale Abstand zwischen der
definierten Höhe an der aktuellen Stationierung und der gemessenen Posi-
tion, einschließlich des definierten Höhenunterschieds.
Akt.Neig Das gemessene Neigungsverhältnis des Messpunkts zum Referenzpunkt.
Ref Schrägdistanz vom Messpunkt zum Referenzpunkt.
Höhe Höhe des Messpunkts.
Quer Tra Gemessener Abstand zur horizontalen Achse ohne die Querabstände
rechts und links.
∆HTra Höhenunterschied zur horizontalen Achse. Der vertikale Abstand zwischen
der definierten Höhe an der aktuellen Stationierung und der gemessenen
Position, ohne den definierten Höhenunterschied.
Tra Schrägdistanz vom Messpunkt zur Trasse.
Das Programm Polygonzug Pro kann 15 mal getestet werden. Nach 15 Testanwen-
dungen muss der Lizenzcode eingegeben werden.
Beschreibung Das Programm Polygonzug Pro wird verwendet, um Kontrollnetze aufzubauen oder zu
verdichten. Diese Netze können dann für andere Messanwendungen, wie topographi-
sche Flächenaufnahmen oder Punktabsteckungen verwendet werden.
Die Polygonzug Pro Methoden sind Helmert Transformation, Kompass und Transit.
2D Helmert Die Berechnung der Helmert Transformation basiert auf zwei Kontrollpunkten. Diese
Transformation müssen der Startpunkt und die End-Station sein. Verschiebung, Rotation und Maßstab-
faktor werden berechnet und an den Polygonzug angebracht.
Bei Starten eines Polygonzuges ohne einen Rückblick wird automatisch eine Helmert
Transformation gemacht.
Kompass Regel Die Fehler werden auf Grund der Polygonzugsabschnittlängen verteilt. Die Kompass
Regel nimmt an, dass die grössten Fehler aus den längsten Beobachtungen resul-
tieren. Diese Methode ist angebracht, wenn die Genauigkeiten der Winkel und Stre-
cken in etwa gleich sind.
Transit Regel Die Fehler werden auf Grund der Koordinatendifferenzen in Ost und Nord verteilt.
Diese Methode sollte verwendet werden, wenn die gemessenen Winkel eine höhere
Gernauigkeit haben als die Strecken.
Polygonzug Pro • Es ist auch möglich, Polarpunkte und Kontrollpunkte während des Polygonzugs zu
Optionen messen, Kontrollpunkte werden allerdings in der Ausgleichung nicht berücksichtigt.
• Am Ende des Polygonzuges werden die Ergebnisse angezeigt und eine Ausgleichung
kann berechnet werden.
Es wird nicht empfohlen, den Polygonzug mit einem fast vollen Speicher zu beginnen.
Sonst kann es vorkommen, dass die Messungen des Polygonzuges und die Ergebnisse
nicht gepeichert werden können. Ist weniger als 19% des Speichers noch frei, wird
eine Meldung angezeigt.
Polygonzug
Feld Beschreibung
Konfiguration
Polygon Nr. Name des neuen Polygonzugs.
Text Beschreibung, falls gewünscht.
Beobachter Name des Beobachters, falls gewünscht.
Methode R'V'V"R" Alle Punkte werden in Lage I gemessen und anschließend
werden alle Punkte in umgekehrter Reihenfolge in Lage II
gemessen.
R'R"V"V' Der Anschlusspunkt wird in Lage I und gleich anschließend
in Lage II gemessen. Weitere Punkte werden in alternie-
render Reihenfolge gemessen.
R'V' Alle Punkte werden nur in Lage I gemessen.
Anzahl Sätze Anzahl der Sätze. Limitiert auf 10.
Verw.Lage Tol Wichtig bei Zweilagenmessungen. Kontrolle, ob beide Messungen
innerhalb eines definierten Grenzwertes liegen. Wird der Grenzwert
überschritten, wird eine Warnmitteilung angezeigt.
Lage Toleranz Der Grenzwert für die Differenz für die Ablesungen in Lage I und Lage
II.
Nächster Schritt
Weiter drücken, um die Polygongzug Konfiguration zu bestätigen und mit dem
Eingabe der Station Dialog fortzufahren.
Nächster Schritt Weiter drücken, um die Stationsdaten zu bestätigen und mit dem Polygonzug Pro -
Wähle Dialog fortzufahren.
Zugriff Aus dem Dialog Polygonzug Pro - Wähle eine der folgenden Optionen wählen:
• F1 Ohne bekannten Anschluss: Beginnt den Polygonzug ohne einen bekannten
Anschlusspunkt. Die Messungen beginnen mit einem Vorblick.
• F2 Mit bekanntem Anschluss: Beginnt den Polygonzug mit einem bekannten
Anschlusspunkt.
• F3 Mit bekanntem Azimut: Beginnt den Polygonzug mit einem benutzerdefi-
nierten Azimut.
P3 C1, C3 Passpunkte
C3
C2 Kontrollpunkt
P1 P1-P3 Polygonpunkte
C1 P2 TP2
TP3 TP1-TP3
TSOX_060 TP1 Geländepunkte
Polygonzug messen
Feld Beschreibung
- Rückblick anzielen!
Rückblick PtNr Punktnummer des Rückblicks.
Bemerkung Beschreibung des Rückblicks.
Station Name der Instrumentenstation.
Nächster Schritt
Abhängig von der gewählten Methode, bleibt nach der Messung der Dialog Rückblick
anzielen! aktiv, um den Rückblick in der zweiten Lage zu messen, oder der Dialog
Vorblick anzielen! erscheint, um den Vorblick zu messen.
Satz unterbrechen Um einen Messsatz zu unterbrechen, ESC drücken, um den Rückblick oder Vorblick
Dialog zu beenden. Der Weiter mit… Dialog erscheint.
Weiter mit…
Feld Beschreibung
F1 Letzte Messung wiederholen Wiederholen der letzten Messung, dies kann
entweder ein Rückblick oder ein Vorblick sein. Die
letzte Messung wird nicht gespeichert.
F2 Station neu messen Kehrt zurück zum ersten Anzielen Dialog. Die Daten
der letzten Station werden nicht gespeichert.
F3 Polygonzug beenden Kehrt zurück zum Programme Menü. Der Poly-
gonzug bleibt aktiv und kann später fortgesetzt
werden. Die Daten der letzten Station gehen
verloren.
F4 Zurück Kehrt zurück zu dem Dialog aus dem ESC gedrückt
wurde.
Wiederholungs- Mit den Dialogen für die Vorblick und Rückblick Messungen entsprechend der konfigu-
Messungen für die rierten Anzahl der Sätze fortfahren.
Anzahl der Sätze Die Anzahl der Sätze und die Lage wird in der oberen rechten Ecke des Dialogs ange-
zeigt. Zum Beispiel 1/I bedeutet Satz 1 in Lage I.
Anzahl Sätze ist Wenn die definierte Anzahl Sätze erreicht ist, erscheint automatisch der Polygonzug
erreicht Pro - Wähle Dialog. Die Genauigkeit der Satzmessung wird überprüft. Der Satz kann
angenommen oder wiederholt werden.
Nächste Station Im Polygonzug Pro - Wähle Dialog eine Option zum Fortfahren des Polygonzugs
messen wählen oder ESC drücken, um die letzte Station zu wiederholen.
Feld Beschreibung
F1 Polarpunkt messen Ermöglicht die Messung von normalen Mess- und Gelän-
depunkten. Gemessene Punkte werden mit einem Poly-
gonzug Pro Flag gespeichert. Wenn der Polygonzug am
Ende ausgeglichen wird, werden diese Punkte aktuali-
siert.
Abschl
Verlässt Polarpunkt messen! und öffnet den Poly-
gonzug Pro - Wähle Dialog.
F2 Nächste Station messen Zur nächsten Station wechseln. Das Instrument kann
angelassen oder ausgeschaltet werden. Wird das Inst-
rument ausgeschaltet, erscheint nach dem Einschalten
die Meldung Letzter Polygonzug nicht beendet oder
berechnet! Wollen Sie wirklich einen neuen Poly-
gonzug starten und alle Daten überschreiben ?. Ja
öffnet den Polygonzug und fährt mit der nächsten
Station fort.
Der Startdialog für die nächste Station ähnelt dem
Dialog Eingabe der Station. Die Punktnummer des
Vorblicks der letzten Station wird automatisch als Stati-
onsnummer vorgeschlagen.
Führen Sie alle Rückblick- und Vorblick-Messungen aus,
bis die erforderliche Anzahl der Sätze erreicht ist.
F3 Kontrollpunkt messen Durch Messung eines Kontrollpunkts kann überprüft
werden, ob der Polygonzug noch innerhalb gewisser
Toleranzen ist. Kontrollpunkte sind von der Polygon-
zugsberechnung und -ausgleichung ausgeschlossen,
die Messdaten werden aber gespeichert.
1) Den Namen des Kontrollpunkts und die Zielhöhe
eingeben.
2) Weiter drücken, um zum nächsten Dialog zu
kommen.
3) Den Kontrollpunkt messen. Die Koordinatendif-
ferenzen in Ost, Nord und Höhe werden ange-
zeigt.
Falls die in der Konfiguration definierten Toleranzen
überschritten werden, wird eine Warnung ausgegeben.
Nächster Schritt
Den Polygonzug durch drücken von Abschl im Dialog Vorblick anzielen!, nach einer
Rückblickmessung, aber vor der Messung zum Vorblick, abschließen.
Zugriff Den Polygonzug durch drücken von Abschl im Dialog Vorblick anzielen!, nach einer
Rückblickmessung, aber vor der Messung zum Vorblick, abschließen.
Abschluss Poly-
gonzug
F1-F4
Auswahl eines Menüeintrags.
Feld Beschreibung
F1 Auf Um den Polygonzug auf einem bekanntem Standpunkt zu einem
bekanntem bekannten Abschlusspunkt zu schliessen.
Standpunkt zu Verwenden, wenn auf der Endstation aufgestellt und die Koordi-
bekanntem naten für die Station und den Absschlusspunkt bekannt sind.
Abschlusspunkt
1) Eingeben der Daten für beide Punkte.
Bei dieser Methode muss eine Distanz gemessen werden.
Nächster Schritt Eine Option aus dem Abschluss Polygonzug Menü wählen, um zum Polygonzug
Ergebnisse Dialog zu gelangen.
Feld Beschreibung
Polygon Nr. Name des Polygonzugs.
Anf.Station Punktnummer der Anfangsstation.
End Station Punktnummer der Endstation.
Anz.Stationen Anzahl der Stationen in dem Polygonzug.
Ges. Distanz Gesamtlänge des Polygonzugs.
1/( zugs )
1D Genauigk. Genauigkeit in 1D Länge des Polygon-
Höhen Abschluss-
fehler
1/( zugs )
2D Genauigk. Genauigkeit in 2D Länge des Polygon-
Lage Abschlussfehler
Längs Fehler Längen/Distanz Fehler.
Azi. Fehler Azimut Abschlussfehler.
∆Ost, ∆Nord, ∆Höhe Berechnete Koordinaten.
Nächster Schritt
Ausglch im Polygonzug Ergebnisse Dialog drücken, um die Ausgleichung zu
berechnen.
Ausgleichungspara-
meter setzen
Feld Beschreibung
Anz.Stationen Anzahl der Stationen in dem Polygonzug.
Azi. Fehler Azimut Abschlussfehler.
Fehler Vert Verteilung der Fehler.
• Abhängig von der Anzahl der gemessenen Punkte kann die Berechnung einige Zeit
beanspruchen. Während der Berechnung wird eine Mitteilung angezeigt.
• Ausgeglichene Punkte werden als Fixpunkte mit einem zusätzlichen Präfix gespei-
chert, zum Beispiel Punkt BS-154.B wird als CBS-154.B gespeichert.
• Nach der Ausgleichung wird das Programm Polygonzug Pro beendet und das System
kehrt zum Hauptmenü zurück.
Meldungen Beschreibung
Speicher bald voll! Wollen Sie Diese Meldung erscheint, wenn weniger als 10% des
fortfahren ? Speichers frei ist. Es wird nicht empfohlen, den
Polygonzug mit einem fast vollen Speicher zu
beginnen. Sonst kann es vorkommen, dass die
Messungen des Polygonzuges und die Ergebnisse
nicht gepeichert werden können.
Aktueller Job enthält einen Es ist nur ein Polygonzug Pro Job erlaubt. Ein
ausgeglichenen Polygonzug! anderer Job muss ausgewählt werden.
Wähle anderen Job!
Letzter Polygonzug nicht Das Programm Polygonzug Pro wurde beendet ohne
beendet oder berechnet! Wollen den Polygonzug zu schließen. Der Polygonzug kann
Sie fortfahren ? auf einer neuen Station weitergeführt oder offen
gelassen werden oder ein neuer Polygonzug kann
begonnen und der alte überschrieben werden.
Wollen Sie wirklich einen neuen Bestätigung dieser Meldung beginnt einen neuen
Polygonzug starten und alle Polygonzug. Die alten Daten werden überschrieben.
Daten überschreiben ?
Letzte Station neu messen ? Bestätigung dieser Meldung öffnet den ersten
Messungen dieser Station Anzieldialog der letzten Station. Die Daten der
werden überschrieben! letzten Station werden nicht gespeichert.
Polygonzug-Programm Beendung des Programms kehrt zum Hauptmenü
beenden ? Aktuelle Stations- zurück. Der Polygonzug kann später fortgeführt
daten gehen verloren! werden aber die aktuellen Stationsdaten gehen
verloren.
Toleranzen überschritten! Die Toleranzen sind überschritten. Falls Sie nicht
akzeptieren, können die Berechnungen noch einmal
durchgeführt werden.
Polygonpunkte werden neu Dies ist eine Informationsmeldung, die während der
berechnet und gespeichert…. Ausgleichung angezeigt wird.
Beschreibung Favoriten kann durch Drücken der FNC/Favoriten-Taste, oder aus einem beliebigen
Messdialog geöffnet werden.
• Die FNC/Favoriten Taste öffnet das Favoriten Menü, zur Auswahl und Aktivierung
einer Funktion.
• oder , aktiviert die der Taste zugeordnete Funktion. Jede beliebige Funktion aus
dem Favoriten Menü kann diesen Tasten zugeordnet werden. Siehe "5.1 Instru-
menten Einstellungen".
Favoriten
Nicht verfügbare Funktionen sind durchgestrichen.
Favorit Beschreibung
Bringt den Benutzer zum Hauptmenü zurück.
HauptMnü
Aktiviert das Laserlot und die elektronische Libelle. Siehe "Horizon-
Libelle tieren mit der elektronischen Libelle Schritt-für-Schritt".
Siehe "8.2 Zielexzentrizität".
Exzenter
Löscht den zuletzt aufgezeichneten Datenblock. Dabei kann es sich
MesLösch um einen Messblock oder einen Codeblock handeln.
Beschreibung Dieser Favorit berechnet die Koordinaten des Zielpunkts, wenn es nicht möglich ist, das
Prisma über dem Punkt aufzustellen oder den Zielpunkt direkt anzuzielen. Die Exzentrizi-
tätswerte (Längs-, Quer- und/oder Höhenverschiebung) können eingegeben werden. Die
Werte für die Winkel und Strecken werden berechnet, um den Zielpunkt zu bestimmen.
P2
d2-
P1 d1+
d1-
d2+ P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Gemessener Punkt
P2 Berechneter Exzentrizitätspunkt
d1+ Exzentrizität Längs, positiv
d1- Exzentrizität Längs, negativ
d2+ Exzentrizität Quer, positiv
P0 d2- Exzentrizität Quer, negativ
TSOX 022
Zugriff 1. Die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus drücken.
2. Wählen Sie Exzenter aus dem Favoriten Menü.
Exzentrizitätswerte
eingeben
Stand.
Um die Exzent-Werte auf 0 zurückzu-
setzen.
Zylnder
Um zylindrische Exzentrizitätswerte
einzugeben.
Feld Beschreibung
Exz. Trav Senkrechte Abweichung. Positiv, wenn der Exzentrizitätspunkt rechts des
gemessenen Punkts liegt.
Exz.Längs Längsabweichung. Positiv, wenn der Exzentrizitätspunkt weiter weg als der
gemessene Punkt liegt.
Exz.Höhe Höhenabweichung. Positiv, wenn der Exzentrizitätspunkt höher als der
gemessene Punkt liegt.
Gültigkeit Bestimmung der Geltungsdauer des Exzentrums.
Exz.=0 Nach dem Abspeichern des Punkts werden die Werte für das
n.Speich. Exzentrum auf 0 gesetzt.
Permanent Die Werte für das Exzentrum werden an alle weiteren
Messungen angebracht.
Beschreibung Berechnet den Radius und die Koordinaten des Mittelpunkts von zylinderischen
Objekten. Die Horizontalwinkel zu Punkten auf der linken und auf der rechten Seite des
Objekts und die Distanz zum Objekt werden gemessen.
P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Mittelpunkt zylindrisches Objekt
Hz1 Horizontalwinkel zu einem Punkt auf
der linken Seite des Objekts
R
P1 Hz2 Horizontalwinkel zu einem Punkt auf
Hz1 der rechten Seite des Objekts
α d
d Distanz zum Objekt in der Mitte
Hz2 zwischen Hz1 und Hz2
TSOX_023
P0 r Radius des Zylinders
Azimut von Hz1 nach Hz2
Zielexzentrizität
Zylinder
HzLinks
Um die Messung zur linken Seite des
Objekts auszulösen.
HzRecht
Um die Messung zur rechten Seite des
Objekts auszulösen.
Feld Beschreibung
Hz Links Gemessene Horizontalrichtung zur linken Seite des Objekts. Mit dem
Vertikalfaden die linke Seite des Objekts anzielen und HzLinks drücken.
Hz Rechts Gemessene Horizontalrichtung zur rechten Seite des Objekts. Mit dem
Vertikalfaden die rechte Seite des Objekts anzielen und HzRecht
drücken.
∆Hz Abweichungswinkel. Das Instrument in Richtung des Zentrums des zylin-
derförmigen Objektes drehen, bis Hz null ist.
PrismAbst Prismenabstand zwischen dem Zentrum des Prismas und der zu
messenden Oberfläche des Objektes. Wenn der EDM Modus OP ist, wird
der Wert automatisch auf 0 gesetzt.
Nächster Schritt
Sobald ∆Hz = 0 ist, Messen drücken, um die Messung abzuschließen und die Ergeb-
nisse anzuzeigen.
Beenden
Ergebnisse speichern und zum Haupt-
Versatz Dialog zurückzukehren.
Neu
Um ein neues zylindrisches Objekt zu
messen.
Feld Beschreibung
PtNr Definierte Punktnummer des Zentrums.
Ost Ostwert des Mittelpunkts.
Nord Nordwert des Mittelpunkts.
Höhe Höhe des mit dem Prisma gemessenen Punkts.
Radius
Dies ist nicht die berechnete Höhe des Mittelpunkts.
Radius des Zylinders.
Beschreibung Zusammen mit einem speziellen Kanalmessstab wird dieser Favorite zur Messungen
von Punkten, die nicht direkt angezielt werden können, verwendet.
1
d2
2 d1 P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Kanalmessstab
1-2Prismen 1 und 2
d1 Abstand zwischen Prisma 1 und dem
unzugänglichen Punkt
P0 P1
d2 Abstand zwischen Prisma 1 und
TSOX_096 Prisma 2
Zugriff 1. Die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus drücken.
2. Wählen Sie Kanal.Stb aus dem Favoriten Menü.
3. Falls nötig, zur Definition des Stabs oder der EDM Einstellungen Konfig drücken.
Kanalmessstab -
Feld Beschreibung
Kanalmessstab
Konfiguration EDM-Modus Ändert den EDM-Modus.
Prismentyp Ändert den Prismentyp.
Prismenkonst. Zeigt die Prismenkonstante an.
Gesamtlänge Gesamtlänge des Messstabs.
Dist.P1-P2 Abstände zwischen den Zentren der Prismen P1 und P2.
Toleranz Grenzwert für den Unterschied zwischen eingegebenem und gemes-
senem Prismenabstand. Wird der Grenzwert überschritten, wird eine
Warnung angezeigt.
Nächster Schritt
Im Dialog Kanalmessstab mit Messen das erste und zweite Prisma messen. Anschlie-
ßend wir der Dialog Kanalmessstab - Ergebnis angezeigt.
Kanalmessstab - Der Dialog zeigt die Ost-, Nord- und Höhenkoordinaten des unzugänglichen Punktes
Ergebnis an.
Neu
Kehrt zum Kanalmessstab Dialog
zurück.
Ende
Um Ergebnisse zu speichern und zum
Programm, aus dem heraus die
FNC/Favoriten Taste gedrückt wurde,
zurückzukehren.
Beschreibung Dieser Favorit berechnet die Schräg- und Horizontaldistanz, die Höhendifferenz, das
Azimut, die Steigung und die Koordinatendifferenzen zwischen den letzten zwei
Punkten und zeigt diese Werte an. Für diese Berechnung sind gültige Messungen erfor-
derlich.
P2
a
P1 a Azimut
Schrägdistanz
Höhendistanz
Horizontaldistanz
P0 Instrumentenstandpunkt
P1 Erster Punkt
P0
TSOX_021 P2 Zweiter Punkt
Zugriff 1. Die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus drücken.
2. Wählen Sie DistKtrl aus dem Favoriten Menü.
Distanzkontrolle
Feld Beschreibung
Azimut Differenz in der Richtung zwischen den zwei Punkten.
Steigung Differenz in der Steigung zwischen den zwei Punkten.
Differenz in der Horizontaldistanz zwischen den zwei Punkten.
Differenz in der Schrägdistanz zwischen den zwei Punkten.
Differenz in der Höhe zwischen den zwei Punkten.
Meldungen Beschreibung
Zwei Messungen benötigt! Die Werte können nicht berechnet werden, wenn
weniger als zwei gültige Messungen vorliegen.
Zugriff 1. Drücken Sie die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus.
2. Wählen Sie EDM Dauer aus dem Menü Favoriten.
Beschreibung Dieser Favorit aktiviert oder deaktiviert den Dauer-Messmodus. Die neue Einstellung
wird für ca. eine Sekunde angezeigt und danach gesetzt. Diese Einstellung kann nur
innerhalb desselben EDM-Modus und Prismentyps aktiviert werden. Die folgenden
Optionen sind verfügbar.
8.6 Anschluss-Kontrolle
Beschreibung Mit diesem Favorit können Stationierungspunkte nachgemessen werden. Das kann
sinnvoll sein, um die Stationierung nach Messung einiger Detailpunkte nochmal zu
überprüfen.
Zugriff 1. Die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus drücken.
2. Wählen Sie RB-Ktrl aus dem Favoriten Menü.
Anschluss-Kontrolle Dieser Dialog ist identisch mit dem Dialog Absteckung mit dem Unterschied, dass die
verfügbaren PtNr auf die zur letzten Orientierungsmessung verwendeten Punkte
begrenzt sind. Siehe "7.4 Absteckung" für Informationen zum Dialog.
Bei Stationierung mit "Orientierung zur Linie" (Lokale Freie Stationierung), überprüfen
Sie das Koordinatensystem der verwendeten Punkte aus der Liste.
Beschreibung Mit der Feld-Skizzenfunktion wird eine Skizze auf einem virtuellen Blatt Papier erstellt.
Die Skizze wird als Bild im bmp-Format gespeichert. Die bmp-Datei wird im Verzeichnis
\JOBS\IMAGES des internen Speichers abgelegt. Die vordefinierte Vorlage ist für das
A4-Seitenformat optimiert.
Zugriff 1. Drücken Sie die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus.
2. Wählen Sie Skizze aus dem Menü Favoriten.
Notizen
Zurück
Geht zurück zum letzten aktiven
Dialog.
Speich.
Speichert und verknüpft die Feld-
Skizze.
Beschreibung Codes enthalten Informationen zu registrierten Punkten. Mit Hilfe der Codierung
können Punkte einer speziellen Gruppe zugeordnet werden, wodurch sich die nach-
trägliche Bearbeitung vereinfacht.
Codes werden in Codelisten gespeichert, die jeweils maximal 200 Codes beinhalten
können.
Codelisten können über USB Stick und über Instrument Tools importiert und exportiert
werden. Siehe "13.3 Importieren von Daten" und "13.2 Exportieren von Daten".
Maximale Anzahl der Codes in der Codeliste:
• Bis zu 500, bei Erstellung mit FlexField.
• Bis zu 200, bei Erstellung mit Instrument Tools.
GSI Codierung Codes werden immer als freie Codes (Wi41-49) gespeichert, das heißt, dass Codes
nicht direkt mit einem Punkt verbunden sind. Sie werden, je nach Einstellung, vor oder
nach der Messung gespeichert.
Ein Code wird für jede Messung gespeichert, wenn er im Code: Feld angezeigt wird.
Soll kein Code gespeichert werden, muss das Code: Feld gelöscht werden. Man kann
einstellen, dass dies automatisch erfolgt. Siehe "5.3 Daten Einstellungen".
Zugriff • Um einen Code zu wählen: Konfigurieren Sie auf Instrumenten Einstellungen, Seite
Ansicht die Messanzeige, so dass ein Code Feld angezeigt wird. Markieren Sie auf
der Messanzeige das Feld Code.
• Blättern Sie mit der Rechts/Links-Navigationstaste durch die Codes.
• Einen Code manuell eingeben. Nach der Eingabe sucht die Firmware nach einem
übereinstimmenden Codenamen und zeigt diesen in dem Codefeld an. Wenn
kein passender Codename existiert, wird ein neuer Codename erzeugt.
• Drücken Sie ENTER, um die Codeliste zu öffnen.
• Um eine Codeliste zu öffnen: Drücken Sie Code in S-Messen/Programme.
Weiter
Um die Änderungen zu speichern.
Feld Beschreibung
Code Codename.
Q-Code Zwei-Ziffer Quickcode, der dem Code zugewiesen ist. Siehe "9.2
Quick Coding".
Text Zusätzliche Anmerkungen.
Info1 bis Info8 Weitere Informationszeilen, frei editierbar. Zur Beschreibung der
Attribute des Codes.
Code Neu
Um einen neuen Code zu erstellen.
Attrib.
Um bis zu 8 Attribute mit bis zu 16
Zeichen hinzuzufügen. Bestehende
Codeattribute können überschrieben
werden. Hierbei gelten folgende
Ausnahmen:
Der Codelisten Editor von Instrument
Tools kann den Attributen einen Status
zuweisen.
Attribute mit dem Status "fix" sind
schreibgeschützt. Sie können nicht
überschrieben oder editiert werden.
Attribute mit dem Status "Obligato-
risch" erfordern zwingend eine Eingabe
oder eine Bestätigung.
Attribute mit Status "Normal" können
beliebig editiert werden.
Das *.cls im Verzeichnis \CODES
des USB Sticks wird nicht geän-
dert.
Ändern
Um Quickcodes, Beschreibung und
Attribute zu editieren.
Spalte Beschreibung
Erste Spalte Codename.
Zweite Spalte Beschreibung des Codes.
Beschreibung Die Quick Code-Funktion ermöglicht das Aufrufen eines vordefinierten Codes über die
Tastatur. Der Code wird durch die Eingabe einer zweistelligen Zahl ausgewählt, die
Messung wird ausgelöst und Messdaten und Code werden gespeichert.
Insgesamt stehen 99 Quick Codes zur Verfügung.
Die Quickcode Nummer kann bei Erstellung des Codes im Codierung Dialog im Code-
listen Manager in Instrument Tools eingegeben werden. Alternativ können Quickcodes
in der Reihenfolge der eingegebenen Codes zugewiesen werden, z.B. 01 -> erster
Code in der Codeliste ... 10 -> zehnter Code in der Codeliste.
Meldungen Beschreibung
Attribut nicht änderbar! Attribut mit fixem Status kann nicht geändert werden.
Keine Codeliste verfügbar! Keine Codeliste im Speicher. Automatischer Aufruf
der manuellen Eingabe für Code und Attribute.
Code nicht gefunden! Der eingegebenen Zahl ist kein Code zugeordnet.
Instrument Tools Codelisten können sehr einfach mit der mitgelieferten Instrument Tools Software
erstellt und auf das Instrument geladen werden.
Beschreibung Die Kartenansicht ist eine interaktive Anzeige, die in der Firmware eingebettet ist. Die
Kartenansicht stellt eine grafische Ansicht der Messelemente bereit. Dies gibt dem
Anwender einen besseren Überblick über die Relationen aller gemessenen Daten.
Abhängig von der Applikation und wo in der Applikation die Kartenansicht aufgerufen
wird, sind unterschiedliche Funktionen verfügbar.
Die angezeigten Daten können mit Hilfe der Pfeiltasten oder des Touchscreens
verschoben werden.
Beschreibung Die interaktive Kartenansicht ist in Applikationen verfügbar. Sie wird durch die Appli-
kation selbst aufgerufen. Abhängig von der Applikation und davon, wo in der Applika-
tion die Kartenansicht aufgerufen wird, sind verschiedene Modi verfügbar.
Zur Auswahl von Punkten aus einer Karte - für Programme, in denen Punkte aus
einer Datenbank ausgewählt werden können:
• Für TS09 plus: Drücken Sie Karte in dem Dialog, in dem Punkte ausgewählt werden
müssen. Verwenden Sie den Touchscreen, um Punkte zu wählen.
• Für TS06 plus: Punktauswahl ist auf der Seite nicht möglich.
Zugriff über die Für F&T: Tippen Sie auf in der MapView Toolbar.
MapView Toolbar
Standardanzeige
c
a) Nordpfeil
b b) Maßstab
005050_002_de c) Symbolleiste
Maßstab
Symbol Beschreibung
Maßstab der aktuellen Anzeige. Das Minimum beträgt 0.1 m. Vergrößern
ist unendlich möglich, aber der Maßstab kann keine Werte anzeigen, die
größer als 99000 m sind. In diesem Fall wird der Wert mit >99000 m
angegeben.
Nordpfeil
Symbol Beschreibung
Nordpfeil. Norden ist in der Anzeige immer oben.
Symbolleiste
Symbol Beschreibung
Symbolleiste. Für weitere Informationen über die Funktionalität der
Symbole in der Symbolleiste siehe "10.4.2 Funktionstasten, Softkeys und
Symbolleiste".
Prisma
Symbol Beschreibung
Gemessene Position. Die Orientierung des Instruments wird als gepunk-
tete Linie angezeigt.
Instrumentenstand-
Symbol Beschreibung
punkt
Position des Instrumentenstandpunktes.
Überblick über die Die in dieser Tabelle aufgeführten Softkeys sind in allen Dialogen der Kartenansicht
Funktionstasten, vorhanden. Modusspezifische Softkeys werden in den entsprechenden Kapiteln
Softkeys und beschrieben.
Symbole
Symbol Funktionstaste Beschreibung
oder Softkey
ZoomAll Das Symbol Fit passt alle darstellbaren Daten, entspre-
chend den Filtern und der Karten Einstellung, in den
Anzeigebereich ein, wobei der größtmögliche Maßstab
verwendet wird.
ZoomIn Vergrößert die Anzeige.
- Auf die Anzeige Um die Ansicht der Karte auf und ab und rechts und
mit dem Stift links zu bewegen. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie
tippen, halten und eine Ansicht vergrößert haben und die Ansicht
bewegen bewegen wollen, um andere Bereiche zu betrachten.
ODER
Links/Rechts/Auf/
Ab Pfeiltasten
Symbole
Symbol Beschreibung
S&W F&T
Fixpunkt. InKarteAnz.: Festpunkte oder InKarteAnz.: Mess.& Fest-
pkte muss in Anzeige & Audio Einstell., Seite Karte gewählt werden.
Berechnete Station
Gemessener Punkt. InKarteAnz.: Messungen oder InKarteAnz.:
Mess.& Festpkte muss in Anzeige & Audio Einstell., Seite Karte
gewählt werden.
Wenn es innerhalb desselben Bereichs mehrere Punkte gibt und die genaue
Auswahl unklar ist, öffnet das Tippen auf den Punkt den Dialog Gefundene
Punkte.
3. Gefundene Punkte
Die Nummer und der Typ des Punktes innerhalb des Bereichs der Punktaus-
wahl wird angezeigt.
Den gewünschten Punkt auswählen.
Zeigen, um die Koordinate und die Details des Jobs des gewählten Punktes
anzuzeigen.
4. Weiter kehrt mit dem Fokus auf dem gewählten Punkt zum vorherigen Dialog
zurück.
Beschreibung • Screenshots können als zusätzliche Informationen, z.B. für Supportanfragen, vom
Display gespeichert werden.
• Die Bilder können mit der Station oder den im Job gespeicherten Punkten verknüpft
werden.
Screenshots
Zurück
Geht zurück zum letzten aktiven
Dialog.
Speich.
Speichert den Screenshot mit oder
ohne Skizze. Entscheiden Sie, ob der
Screenshot mit der Station, dem
zuletzt gespeicherten Punkt, einem
gewählten Punkt oder ohne Verknüp-
fung gespeichert wird.
Das Bild mit der Skizze wird durch Drücken von Speich. gespeichert. Die Skizze wird
zusammen mit dem Bild im bmp Format gespeichert. Dateibenennung:
Img_ddmmyy_hhmmss.bmp
Zugriff Schritt-für- In Daten Management (der Screenshot ist bereits gespeichert und eventuell
Schritt verknüpft)
Schritt Beschreibung
1. Wählen Sie Job&Daten aus dem Hauptmenü.
Schritt Beschreibung
1.
Klicken Sie auf .
2.
Drücken Sie in der Symbolleiste.
Zugriff
Schritt Beschreibung
1. Wählen Sie Job&Daten aus dem Hauptmenü.
Screenshots Vorher.
Zeigt das vorherige Bild in der Bildliste
an. Nicht verfügbar am Anfang der
Liste.
Nächst.
Zeigt das nächste Bild in der Bildliste
an. Nicht verfügbar am Ende der Liste.
Weiter
Speichert das Bild mit der hinzuge-
fügten Verknüpfung oder Skizze.
Wurde keine Skizze erstellt, wird das
Bild nicht noch einmal gespeichert, um
Qualitätsverluste zu vermeiden.
Löschen
Löscht das Bild und alle seine Verknüp-
fungen.
VerwLnk
Löscht nur den Link, aber nicht das
Bild. Links können aus einer Liste
gewählt werden.
Info
Zeigt den Dateinamen, den Job, das
Erstellungsdatum, das Änderungs-
datum und die Verknüpfungen an.
PtListe
Listet alle Bilder, die im gewählten Job
gespeichert sind, auf.
Beschreibung Das Justierung Menü enthält Tools für die elektronische Justierung des Instruments
und für die Einstellung der Justierungs-Erinnerung. Die Verwendung dieser Tools
gewährleistet die Einhaltung der Messgenauigkeit des Instruments.
Menüauswahl Beschreibung
Hz-Kollimation Siehe "14.3 Justierung des Ziellinien- und Höhenindexfehlers".
Vertikal Index Siehe "14.3 Justierung des Ziellinien- und Höhenindexfehlers".
Kompensator Index Siehe "14.4 Justierung des Kompensators".
Kippachse Siehe "14.5 Justierung des Kippachsfehlers".
Aktuelle Justierwerte Zeigt die aktuellen Justierwerte an, die für Hz-Kollimation, V-
Index und Kippachse gesetzt wurden.
Erinnerung für Bestimmt die Zeitspanne nach der eine Erinnerungsmeldung
Just.setzen für eine Überprüfung der Justierung angezeigt werden soll. Die
Optionen sind: Nie, 2 Wochen, 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate,
12Monate.
Die Meldung wird angezeigt, wenn das Instrument nach dem
Erreichen der Zeitspanne eingeschaltet wird.
Beschreibung Mit dem Autostart Tool kann eine benutzerdefinierte Sequenz von Tasteneingaben
gespeichert werden, so dass ein bestimmter Dialog nach dem Einschalten des Instru-
ments und nach der Libelle & Laserlot Anzeige statt dem Hauptmenü angezeigt wird.
Zum Beispiel die allgemeine Anzeige Einstellungen zum Konfigurieren der Instrumen-
teneinstellungen.
Die automatische Ausführung der Start-Sequenz hat dieselbe Wirkung wie das Drücken
der Tasten von Hand. Gewisse Einstellungen des Instruments können daher mit der
Startsequenz nicht auf einen bestimmten Wert gesetzt werden. Relative Eingaben wie
z.B. automatische Einstellung des EDM Mod.: P-Präz.&Schnell nach Einschalten des
Instruments sind nicht möglich.
Beschreibung Die Info Anzeige zeigt Instrument-, System- und Firmwareinformationen, sowie die
Einstellungen für Datum und Zeit an.
Bitte teilen Sie bei einer Kontaktaufnahme mit dem Support immer Instru-
menten-relevante Informationen wie Instrumententyp, Serien- und Equim-
pent-nummer, sowie Firmwareversion und Buildnummer mit.
Reset
Setzt alle Einstellungen auf die Stan-
dardeinstellungen zurück.
Option.
Zeigt die Hardwareoptionen an.
Progra.
Zeigt eine Liste der auf dem Instrument
verfügbaren Programme an. Ein Haken
zeigt die durch einen Lizenzcode frei-
geschalteten Programme an.
Feld Beschreibung
Instr.-Firmware Anzeige der Versionsnummer der auf dem Instrument instal-
lierten Firmware.
Build Nummer Anzeige der Build-Nummer der Firmware.
Aktive Sprache Anzeige der für das Instrument gewählten Sprache und Versions-
nummer.
EDM-Firmware Anzeige der Versionsnummer der EDM-Firmware.
Betr. System Anzeige des Instrumenten-Betriebssystems.
Vor dem Drücken von Format zur Formatierung des internen Speichers sollten
Sie sich vergewissern, dass alle wichtigen Daten auf einen PC übertragen
wurden. Jobs, Formate, Codelisten, Konfigurationsdateien, geladene Sprachen
und Firmware werden durch das Formatieren gelöscht.
Trotz automatischer Defragmentierung ist der Speicher nach einiger Zeit frag-
mentiert. Bitte formatieren Sie den internen Speicher gelegentlich, um eine
optimale Instrumentenperformance zu gewährleisten.
Feld Beschreibung
Wartungsvertragende Anzeige des Ablaufdatums des Wartungsvertrages für die
Instrumenten-Firmware.
mySec.Erneu.Datum Das Datum, wann das Instrument mit mySecurity
verbunden sein muss, um die Security-Funktionalität zu
erneuern.
Nächster Service am Anzeige des nächsten Service. Dieses Feld ist nicht
sichtbar, wenn die Service-Erinnerung ausgeschaltet ist.
Beschreibung Um die Hardware Funktionalität, Firmware Programme und Firmware Verträge zu akti-
vieren, können Lizenzschlüssel auf dem Instrument notwendig sein. Für alle Instru-
mente können Lizenzschlüssel manuell eingegeben oder über Instrument Tools
geladen werden. Für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel können
Lizenzschlüssel auch über einen USB Stick geladen werden.
Lizenzen Verwalten
Feld Beschreibung
Methode Methode der Lizenzschlüsseleingabe. Entweder Manuelle Eingabe oder
Mit Datei laden.
Schlüssel Lizenzschlüssel. Verfügbar, wenn Methode: Manuelle Eingabe.
• Wird in dieser Anzeige die Taste Löschen gewählt, werden alle Firmware Lizenz-
schlüssel und der Firmware Wartungsvertrag auf dem Instrument gelöscht.
Beim Laden von Firmware von einem USB Stick, muss der Lizenzschlüssel im
Verzeichnis System auf dem USB Stick gespeichert sein.
Beschreibung Das Produkt kann mit Hilfe einer PIN (Personal Identification Number) gesperrt
werden. Ist die PIN-Sicherung aktiviert, fordert das Produkt den Benutzer vor dem
Hochstarten zur Eingabe des PIN Codes auf. Wird fünfmal ein falscher PIN eingegeben,
muss ein PUK Code (Personal UnblocKing Code) eingegeben werden. Dieser befindet
sich in den Unterlagen, die Sie mit dem Instrument erhalten haben.
Nun ist das Instrument gegen unbefugten Zugriff geschützt. Nach dem Einschalten des
Instruments ist die Eingabe der PIN erforderlich.
Sperren des Instru- Wenn die PIN Sicherung aktiviert ist, kann das Instrument innerhalb jedes Programms
ments Schritt-für- gesperrt werden, ohne es auszuschalten.
Schritt 1. Die Taste FNC/Favoriten aus einem beliebigen Programm heraus drücken.
2. Wählen Sie Sperren aus dem Favoriten Menü.
Eingeben des PUK Wenn fünfmal ein falscher PIN Code eingegeben wurde, verlangt das System nach dem
Codes Personal UnblocKing Code. Der PUK Code befindet sich in den Unterlagen, die Sie mit
dem Instrument erhalten haben.
Wenn der eingegebene PUK Code korrekt ist, startet das Instrument hoch und setzt
den PIN Code auf den Standardwert 0 und PIN verwenden: Aus.
Das Instrument ist nun nicht länger gegen unbefugten Zugriff geschützt.
Beschreibung Um Programme oder eine zusätzliche Sprache zu laden, das Instrument über eine seri-
elle Schnittstelle mit Instrument Tools verbinden und mit "Instrument Tools - Software
Upload" hochladen. Siehe die Instrument Tools Online Hilfe für weitere Informationen.
Für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel kann Software auch über
einen USB Stick geladen werden. Dieser Vorgang wird im Folgenden beschrieben.
• Unterbrechen Sie während des Systemladevorgangs nie die Verbindung zur Strom-
versorgung. Die Batterie muss vor dem Beginn des Ladevorganges mindestens 75%
Kapazität aufweisen.
Jobs & Daten Das Jobs & Daten Menü beinhaltet alle Funktionen, um Daten im Feld einzugeben, zu
editieren, zu kontrollieren und zu löschen.
Menüeintrag Beschreibung
Jobs Um Jobs zu wählen, anzusehen, zu erstellen und zu löschen. Jobs sind
eine Zusammenfassung von Daten verschiedener Typen, z. B.
Fixpunkte, Messungen oder Codes. Die Job-Definition besteht aus dem
Jobnamen und dem Beobachter. Zusätzlich wird vom System die
Uhrzeit und das Datum zum Zeitpunkt der Erstellung vergeben.
Festpkte Um Fixpunkte anzusehen, zu erstellen, zu editieren und zu löschen.
Gültige Fixpunkte enthalten mindestens die Punktnummer und die
Koordinaten Ost, Nord oder Höhe.
Einen Code von der bestehenden Codeliste wählen.
Um alle Screenshots, die mit dem Fixpunkt verknüpft sind, anzusehen.
Messungen Um Messdaten anzusehen, zu ändern und zu löschen. Im internen
Speicher verfügbare Messdaten können mit Hilfe einer speziellen
Punktsuche oder durch das Anschauen aller Punkte im Job gesucht
werden. PtNr, hr, Code und Code Informationen können geändert
werden.
Ist der Empfänger mit der Verarbeitung der Daten zu langsam, können
Daten verloren gehen. Das Instrument wird bei dieser Art von Übermittlung
nicht über das Leistungsvermögen des Empfängers informiert (kein Proto-
koll). Deshalb wird der Erfolg dieser Übertragungsart nicht kontrolliert.
Den USB Geräteport
Für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel.
Das USB Gerät kann an der USB Kabel-Schnittstelle am Kommunikations-Seitendeckel
eingesteckt werden. Das USB Gerät benötigt Instrument Tools oder eine Software
eines anderen Herstellers.
Einen USB Stick
Für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel. Ein USB Stick kann in den
USB Port im Kommunikations-Seitendeckel eingesteckt und abgezogen werden. Es
wird keine zusätzliche Software für die Übertragung benötigt.
XML Export Der Export von XML Daten hat ein paar Besonderheiten.
• XML Standards unterstützen keine Mischung aus US/Britischen (imperial) und
metrischen Maßsystemen. Beim Export von XML Daten werden alle Daten in das
für die Distanzeinheit konfigurierte System konvertiert. Ist z.B. die Distanzein-
heit im metrischen System (Meter), werden die Einheiten für Druck und Tempe-
ratur ebenfalls in metrische Einheiten konvertiert, auch wenn sie am Instrument
im imperischen System gesetzt sind.
• Die Winkeleinheit MIL wird von XML nicht unterstützt. Beim Export von XML
Daten werden Messungen in dieser Einheit in dec.deg (Grad, dezimal) konver-
tiert.
• Die Distanzeinheit ft-in/16 wird von XML nicht unterstützt. Beim Export von XML
Daten werden Messungen in dieser Einheit in Fuß konvertiert.
• XML unterstützt keine Punkte, die nur eine Höhenkoordinate haben. Diesen
Punkten werden Ost und Nord Werte von 0 zugewiesen.
Suchen
Um nach Jobs oder Formaten im
internen Speicher zu suchen.
PtListe
Um alle Jobs oder Formate im internen
Speicher aufzulisten.
Feld Beschreibung
Zu USB Speicherstick oder serielle Schnittstelle RS232.
Datenart Der zu übertragene Datentyp.
Auf USB Speicherstick oder serielle Schnittstelle RS232: Messungen,
Festpunkte, Mess.& Festpkte
Nur auf USB Speicherstick: Trassen-Daten, Code, Format, Konfigu-
ration, Backup, Bilder
Job Wählen Sie, ob Daten von allen Jobs oder nur von einem einzelnen
Job exportiert werden sollen.
Job wählen Zeigt den gewählten Job oder die Trassendatei an.
Format Wenn Datenart: Format.
Wählen Sie, ob alle Formate oder ein einzelnes Format exportiert
werden soll.
Formatname Wenn Format: Einzelnes Format.
Name des zu übertragenen Formats.
Datenexport 1. Drücken Sie Weiter im Export Dialog, nach Auswahl der Exportparameter.
Schritt-für-Schritt 2. Wird der Export auf einen USB Speicherstick durchgeführt, wählen Sie den
gewünschten Zielordner und drücken Sie Weiter.
3. Datenformat wählen, den Dateinamen eingeben und Weiter oder Senden
drücken.
DXF: Um Daten vom Instrument ohne Kommunikations-Seiten-
deckel mit Instrument Tools zu exportieren. Festes Format
(X/Y/Z).
DXF benutzerdefiniert: Um Daten auf einen USB Speicherstick zu exportieren. Das
DXF-Format ist benutzerdefinierbar. Weiter mit Schritt 4..
ASCII: Amerikanischer Standard Code für den Austausch von
Informationen. Freies Format. Verwendung und Reihen-
folge der Variablen und Trennzeichen können während
des Imports definiert werden. Weiter mit Schritt 4..
GSI: Leica Geo Serielle Schnittstelle. Festes Format. Wählen Sie
aus drei vordefinierten Formaten. Siehe "5.3 Daten
Einstellungen" für eine Beschreibung der Formate.
IDEX: Leica Independent Data Exchange Format. Festes Format.
XML: Erweiterbare Markup Sprache. XML ist eine Empfehlung
des World Wide Web Konsortiums. Festes Format.
Messdaten werden auf dem Instrument chronologisch - Zeile für Zeile - gespeichert.
Das XML Datenformat und andere Formatdateien geben die Daten nicht chronolo-
gisch, sondern nach Datenblöcken sortiert, aus. Beim Export im XML Datenformat oder
mit anderen Formatdateien, muss das Instrument den gesamten Speicher durchsu-
chen, bis die entsprechenden Daten gefunden werden. Daher unterscheiden sich die
Datenexport Zeiten der unterschiedlichen Formate. Das GSI Datenformat hat das
beste Export-Geschwindigkeits Verhältnis.
Die Zeichen ’+’, ’-’, ’.’ oder alphanumerische Zeichen sollten in ASCII Dateien nicht als
Trennzeichen verwendet werden. Diese Zeichen können auch in Punktnummern und
Koordinaten vorkommen und würden an diesen Stellen Fehler in der ASCII Datei
erzeugen.
Trassen-Daten, Format und Backup Datentypen und das ASCII Datenformat sind nur
für den Export auf einen USB Stick verfügbar, nicht über die RS232 Schnittstelle.
Alle Jobs, Formate, Codelisten und Konfigurationen werden im Backup Verzeichnis auf
dem USB Stick gespeichert. Die Jobdaten werden als individuelle Databank Dateien für
jeden Job gespeichert, die dann wieder importiert werden können. Siehe "13.3 Impor-
tieren von Daten".
GSI-Nummern GSI-Nummern
11 PkNr 41-49 Code und Attribute
21 Horizontalrichtung 51 ppm [mm]
22 Vertikaler Winkel 58 Prismenkonstante
25 Orientierung 81-83 (E, N, H) Zielpunkt
31 Schrägdistanz 84-86 (E, N, H) Stationspunkt
32 Horizontaldistanz 87 Reflektorhöhe
33 Höhenunterschied 88 Instrumentenhöhe
Beschreibung Für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel können Daten über einen
USB Stick auf den internen Speicher des Instruments importiert werden.
Datenformate für Wenn Daten importiert werden, speichert das Instrument die Datei automatisch in das
den Import zur Dateierweiterung gehörende Verzeichnis. Die folgenden Datenformate können
importiert werden:
Import
Feld Beschreibung
Von USB-Stick
Nach Instrument
Datei Importieren einer einzelnen Datei oder eines Backup Verzeichnisses.
5. Eine Meldung wird angezeigt, sobald die Datei oder das Backup Verzeichnis erfolg-
reich importiert wurde.
Die Zeichen ’+’, ’-’, ’.’ oder alphanumerische Zeichen sollten in ASCII Dateien nicht als
Trennzeichen verwendet werden. Diese Zeichen können auch in Punktnummern und
Koordinaten vorkommen und würden an diesen Stellen Fehler in der ASCII Datei
erzeugen.
Einstecken eines
USB Sticks Schritt- Die Abdeckung des Kommunikations-Seitendeckels
für-Schritt öffnen.
1
2
Der USB Port befindet sich an der oberen Kante des Fachs.
TSOX_017a
Die Kappe eines Leica USB Sticks kann auf der Unterseite
3 der Abdeckung aufbewahrt werden.
TSOX_017b
Die Abdeckung schließen und den Knopf zum Verschließen
des Fachs drehen.
Vor dem Entfernen des USB Sticks immer erst zum Hauptmenü zurückkehren.
USB Sticks anderer Hersteller können zwar verwendet werden, aber Leica Geosystems
empfiehlt nur Leica industrial-grade USB Sticks zu verwenden und ist nicht verantwort-
lich für Datenverluste und andere Fehler, die bei der Verwendung von USB Sticks
anderer, nicht-Leica Hersteller, auftreten.
Formatieren eines Eine Formatierung des USB Sticks ist vor dem Beginn der Datenspeicherung
USB Sticks Schritt- notwendig, wenn ein komplett neuer USB Stick verwendet wird oder alle bestehenden
für-Schritt Daten gelöscht werden sollen.
Verbindung 1. Stellen Sie sicher, dass die Kommunikationsparameter auf dem Instrument auf
erstellen Schritt- Bluetooth: und Aktiv gesetzt sind. Siehe "5.6 Schnittstellen Einstellungen".
für-Schritt 2. Bluetooth auf dem externen Gerät aktivieren. Die nötigen Schritte hängen von
dem Bluetooth Treiber und anderen gerätespezifischen Konfigurationen ab. Siehe
die Gebrauchsanweisungen des Gerätes für Informationen, wie die Bluetooth
Verbindung konfiguriert und wie nach ihr gesucht wird.
Das Instrument erscheint auf dem externen Gerät als TS0x_y_zzzzzzz, wobei x =
die FlexLine plus Serie (TS06 plus oder TS09 plus), y = die Winkelgenauigkeit in
Bogensekunden und z = die Seriennummer des Instrumentes ist. Zum Beispiel
TS06_3_1234567.
3. Einige Geräte fragen nach der Identifikationsnummer des Bluetooth Moduls. Der
Standard FlexLine plus Bluetooth PIN ist ’0000’. Die PIN kann geändert werden:
• Wählen Sie Allgemein aus dem Hauptmenü.
• Wählen Sie Schnitts. aus dem Einstellungen Menü.
• Drücken Sie BT-PIN aus dem Schnittstellen Einstellungen Dialog.
• Eine neue Bluetooth PIN Nummer in PIN-Code eingeben
• Weiter drücken, um den neuen Bluetooth PIN zu bestätigen.
4. Wenn das externe Bluetooth Gerät das Instrument zum ersten Mal erkennt,
erscheint eine Meldung auf dem Instrument mit der Angabe des Namens des
externen Gerätes und der Aufforderung zu bestätigen, dass die Verbindung zu
diesem Gerät erlaubt werden soll.
• Mit Ja erlauben oder
• Mit Nein die Verbindung ablehnen.
5. Das Bluetooth vom Instrument sendet den Instrumentennamen und die Serien-
nummer zum externen Bluetooth Gerät.
6. Alle weiteren Schritte müssen in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanweisung
des externen Geräts erfolgen.
Datenübertragung Mit dem Instrument Tools Data Exchange Manager können Daten über die Bluetooth
über Bluetooth Verbindung vom Instrument zu einem lokalen Verzeichnis übertragen werden. Die
Übertragung erfolgt durch den seriellen Port, der auf dem Computer als Bluetooth Port
konfiguriert ist. Für eine schnellere Datenübertragung empfehlen wir die Verwendung
der USB oder RS232 Verbindungen.
Für weitere Informationen über den Instrument Tools Data Exchange Manager siehe
die umfangreiche Online Hilfe.
Für die Datenübertragung mit anderen externen Geräten oder Softwareprogrammen
siehe die Gebrauchsanweisung des Gerätes oder der Software. Das FlexLine plus Blue-
tooth stellt keine Datenübertragung her und verwaltet diese auch nicht.
Beschreibung Leica Instrument Tools wird für den Datenaustausch zwischen dem Instrument und
einem Computer verwendet. Es beinhaltet verschiedene Hilfsprogramme, um das Inst-
rument zu unterstützen.
Leica Instrument Tools können kostenlos aus myWorld herunter geladen werden.
Installation auf Das Installationsprogramm finden Sie auf der mitgelieferten USB Dokumentations-
einem Computer karte. Schieben Sie die USB Dokumentationskarte ein und folgen Sie den Anweisungen
auf dem Bildschirm. Instrument Tools kann nur auf Computern mit den Betriebssys-
temen MS Windows 2000, XP, Vista und Windows 7 installiert werden.
Für weitere Informationen über Instrument Tools siehe die ausführliche Online Hilfe.
Elektronische Die folgenden Instrumentenfehler können elektronisch überprüft und justiert werden:
Justierung • Ziellinienfehler (Hz-Kollimation)
• Höhenindexfehler (V-Index) zusammen mit der elektronischen Libelle
• Kompensator-Indexfehler längs und quer
• Kippachsfehler
Zur Bestimmung der Fehler muss in beiden Lagen gemessen werden. Es kann in jeder
Lage angefangen werden.
Bei der Herstellung werden die Instrumentenfehler äußerst sorgfältig bestimmt und
auf Null gesetzt. Aus den bereits erwähnten Gründen können sich diese Fehler verän-
dern. Deshalb wird empfohlen, die Bestimmung der Instrumentenfehler in den
folgenden Situationen erneut durchzuführen:
• Vor der ersten Inbetriebnahme des Instruments.
• Vor jeder Präzisionsmessung.
• Nach harten oder langen Transportwegen.
• Nach längeren Arbeits- oder Lagerungszeiten.
• Falls der Temperaturunterschied zwischen der aktuellen Umgebungstemperatur
und der Temperatur der letzen Kalibrierung mehr als 10°C (18°F) beträgt.
Vor Bestimmung der Instrumentenfehler ist das Instrument gut mit der
elektronischen Libelle zu horizontieren. Der Libelle & Laserlot Dialog
erscheint als erster nach Einschalten des Instruments.
Der Dreifuß, das Stativ und der Untergrund sollten sehr stabil und ohne
Vibrationen und Störeinflüsse sein.
Bevor Sie zu Messen beginnen, sollte sich das Instrument an die Umgebungstempe-
ratur angepasst haben. Rechnen Sie mit ungefähr 2 Minuten für 1 °C Temperaturun-
terschied zwischen Lager- und aktueller Umgebungstemperatur, aber mindestens mit
15 Minuten.
Ziellinienfehler Der Ziellinienfehler, oder die Hz-Kollimation, ist die Abweichung vom rechten Winkel
zwischen Kippachse und Ziellinie. Der Einfluss des Ziellinienfehlers auf den Horizontal-
winkel Hz wächst mit dem Höhenwinkel.
c
d
b
a a) Kippachse
b) Linie rechtwinklig zur Kippachse
c) Ziellinienfehler ode Hz-Kollimation
TSOX_062
d) Ziellinie
Höhenindexfehler Bei horizontaler Ziellinie muss die Vertikalkreisablesung exakt 90° (100 gon) betragen.
Jede Abweichung von diesem Wert wird als Höhenindexfehler (V-Index) bezeichnet.
Dieser Fehler ist konstant und beeinflusst alle Ablesungen des Vertikalwinkels.
a
b d
c
a) Mechanische Instrumenten-Stehachse
b) Achse rechtwinklig zur Stehachse Echte 90°
c) Vertikalwinkel zeigt 90° an
d) Höhenindexfehler
TSOX_063
Mit der Bestimmung des Höhenindexfehlers wird auto-
matisch die elektronische Libelle justiert.
Prüfen & Justieren 1. Horizontieren Sie das Instrument mit der elektronischen Libelle. Siehe "4 Bedie-
Schritt-für-Schritt nung"- "Horizontieren mit der elektronischen Libelle Schritt-für-Schritt".
± 5°
TSOX_064
180°
Zur
TSOX_065
Meldungen Beschreibung
V-Winkel für Berech- Der V-Winkel weicht von der benötigten Hoirzon-
nungunbrauchbar! talen/Zielachse ab, oder in Lage II weicht der V-Winkel um
mehr als 5° vom Zielpunkt ab. Zielen Sie den Zielpunkt mit
einer Genauigkeit von min. 5° an, oder bei Justierung der
Kippachse 27° über oder unter der Horizontalebene. Bestä-
tigung der Meldung erforderlich.
Toleranzen über- Berechnete Werte sind außerhalb der Toleranz. Alte Werte
schritten! bleiben erhalten. Die Messung sollte wiederholt werden.
Alte Werte bleiben Bestätigung der Meldung erforderlich.
erhalten!
Hz-Richtung für Horizontalwinkel weicht in Lage II um mehr als 5° vom Ziel-
Berechnung punkt ab. Zielen Sie den Zielpunkt mit einer Genauigkeit von
unbrauchbar! mindestens 5° an. Bestätigung der Meldung erforderlich.
Zeitlimit über- Die Zeit zwischen Messung und Speicherung ist länger als 15
schritten!Justierung Minuten. Wiederholen Sie das Verfahren. Bestätigung der
wiederholen! Meldung erforderlich.
Kompensator- a
b
Indexfehler
b a
c
a) Mechanische Instrumenten-Stehachse
d
b) Lotlinie
c) Längsneigung (l) des Kompensator-Indexfehlers
TSOX_141 d) Querneigung (t) des Kompensator-Indexfehlers
Der Kompensator-Indexfehler (l, t) entsteht, wenn die Instrumenten-Stehachse und
die Lotlinie parallel sind, aber der Spielpunkt des Kompensators nicht mit dem der
Dosenlibelle übereinstimmt. Die elektronische Kalibrierung justiert den Spielpunkt des
Kompensators.
Die Ebene des Instrumenten Zweiachskompensators wird durch eine Längs-Kompo-
nente in Fernrohrrichtung und eine Quer-Komponente rechtwinklig zum Fernrohr defi-
niert.
Der Kompensator-Indexfehler (l) in Längsrichtung hat eine vergleichbare Auswirkung
wie der Höhenindexfehler und beeinflusst alle Vertikalwinkelablesungen.
Der Kompensator-Indexfehler (t) in Querrichtung hat eine vergleichbare Auswirkung
wie der Kippachsfehler. Der Einfluss auf die Horizontalwinkelablesung ist bei horizon-
talen Visuren Null und nimmt mit steilen Visuren zu.
Falls ein oder mehrere Fehler größer sind als die vordefinierten Toleranzen,
muss das Verfahren wiederholt werden. Sämtliche Messungen des aktuellen
Ablaufs werden verworfen und nicht mit früheren Ergebnissen gemittelt.
4. Ziel messen
Die Standardabweichungen der bestimmten Instrumentenfehler können ab
dem zweiten Satz berechnet werden.
Beschreibung Der Kippachsfehler ist die Abweichung zwischen mechanischer Kippachse und Steh-
achse. Dieser Fehler beeinflusst den Horizontalwinkel. Um diesen Fehler zu
bestimmen, muss der Zielpunkt wesentlich über oder unter der Horizontalen liegen.
Justierung Schritt- 1. Horizontieren Sie das Instrument mit der elektronischen Libelle. Siehe "4 Bedie-
für-Schritt nung" - "Horizontieren mit der elektronischen Libelle Schritt-für-Schritt".
°
+ 27° 90
V=
- 27°
TSOX_066
180°
Zur
TSOX_065
Meldungen Dieselben Meldungen wie im "14.3 Justierung des Ziellinien- und Höhenindexfehlers"
können erscheinen.
Justierung der
Dosenlibelle
1
Schritt-für-Schritt
3
3
TSOX_067
1. Den Dreifuß sicher auf dem Stativ befestigen und anschließend das Instrument
im Dreifuß befestigen.
2. Mit den Dreifuß-Fußschrauben das Instrument mit der elektronischen Libelle
sorgfälltig horizontieren. Das Instrument einschalten. Wenn die Neigungskor-
rektur Ein ist, wird das Laserlot automatisch eingeschaltet und der Libelle &
Laserlot Dialog erscheint. Alternativ aus jedem beliebigen Programm heraus die
FNC / Favoriten Taste drücken und Libelle auswählen.
3. Die Libellenblasen der Instrumenten und Dreifuß Libellen müssen mittig sein. Ist
eine oder sind beide Blasen nicht mittig, wird die Justierung wie folgt durchge-
führt.
Instrument: Steht die Blase nicht innerhalb des Einstellkreises, kann sie mit
Hilfe der Einstellschrauben und dem mitgelieferten Justierstift korrigiert werden.
Dreifuß: Steht die Blase nicht innerhalb des Einstellkreises, kann sie mit Hilfe
der Einstellschrauben und dem mitgelieferten Justierstift korrigiert werden.
Drehung der Justierschrauben:
• Nach links: die Libellenblase läuft zur Schraube hin.
• Nach rechts: die Libellenblase läuft von der Schraube weg.
4. Schritt 3. an Instrument und Dreifuß wiederholen, bis beide Dosenlibelle mittig
sind und keine weitere Justierung nötig ist.
Laserlot Überprüfen
Schritt-für-Schritt 1 4
360°
Ø 2.5 mm / 1.5
5 3 mm / 1.5 m
TSOX_068
1. Das Instrument mit dem Stativ etwa 1.5 m über Boden aufstellen und horizon-
tieren.
2. Das Instrument einschalten. Wenn die Neigungskorrektur auf Ein gesetzt ist,
wird das Laserlot automatisch aktiviert und die Anzeige Libelle & Laserlot
erscheint. Alternativ aus jedem beliebigen Programm heraus die FNC / Favoriten
Taste drücken und Libelle auswählen.
Das Überprüfen des Laserlotes ist auf einer hellen, ebenen und horizon-
talen Oberfläche durchzuführen, z.B. einem Blatt Papier.
3. Markieren Sie die Mitte des roten Laserpunkts auf dem Boden.
4. Instrument langsam um 360° drehen und dabei den roten Laserpunkt verfolgen.
Der maximale Rotationsdurchmesser des Laserpunktzentrums sollte bei
einer Instrumentenhöhe von 1.5 m den Wert von 3 mm nicht über-
schreiten.
5. Wenn die Mitte des Laserpunkts eine deutliche kreisförmige Bewegung
beschreibt oder sich das Zentrum des Laserpunkts mehr als 3 mm vom erstmar-
kierten Punkt bewegt, ist eventuell eine Justierung notwendig. Wenden Sie sich
an Ihre nächstgelegene Leica Service-Werkstatt.
Die Größe des Laserpunkts kann je nach Helligkeit und Oberfläche variieren. Bei
einer Höhe von 1.5 m ist ein Durchmesser von 2.5 mm zu erwarten.
TSOX_122
Hinzufügen/
Schritt Beschreibung
Entfernen von
Instrumenten 1. Gehen Sie zu myWorld@Leica Geosystems (https://myworld.leica-geosys-
zum/vom mySecu- tems.com).
rity
Sie müssen Ihre Instrumente zunächst zu myProducts hinzufügen, bevor
die Instrumente zu mySecurity hinzugefügt werden können.
2. Wählen Sie myTrustedServices/mySecurity.
Verfügbare Informationen für aufgelistete Instrumente:
• Aktivierungsdatum des mySecurity Service
• Erneuerungsdatum des mySecurity Service
• Gestohlen Status, im Fall, dass das Instrument als gestohlen gekenn-
zeichnet ist
3. Klicken Sie auf Hinzufügen, um ein Instrument zu mySecurity hinzuzufügen.
Wählen Sie das Instrument aus der Auswahlliste.
Klicken Sie OK.
4. Wählen Sie ein Instrument.
Klicken Sie auf Entfernen, um das Instrument von mySecurity zu löschen.
Schritt Beschreibung
1. Klicken Sie auf die Checkbox, um ein Instrument zu wählen.
2. Klicken Sie auf Details.
3. Setzen Sie das Startdatum des Diebstahlschutzes für Neue mySecurity
Erneuerung.
Wählen Sie In 3 Monate, In 6 Monate oder In 12 Monate, um das Verbin-
dungsintervall zu definieren.
4. Klicken Sie auf Setzen.
5. Laden Sie das mySecurity Online Update Programm herunter und installieren
Sie es.
6. Das Programm ermittelt automatisch den Port für die Intrumentenverbin-
dung.
Im Fall, dass die automatische Ermittlung fehlschlägt, klicken Sie für eine
Suche des Ports auf Scan.
Wählen Sie die Verbindungseinstellungen.
7. Klicken Sie auf Verbinden.
Nach der Aktivierung wird das Enddatum des Diebstahlschutzes im mySecu-
rity Online Update Programm und auf dem Instrument angezeigt.
8. Drücken Sie Schließen.
9. Klicken Sie auf die Aktualisieren Taste; um die Bildschirm Informationen zu
aktualisieren.
10. Überprüfen Sie den Status, das Aktivierungsdatum und das Erneuerungs-
datum des Diebstahlschutzes.
Status
Schritt Beschreibung
Informationen auf
dem Instrument 1. Wählen Sie Tools aus dem Hauptmenü.
Zehn Tage vor mySec.Erneu.Datum, wird jedes Mal, wenn das Instrument
eingeschaltet wird, eine Erinnerungsmitteilung angezeigt.
Lokalisieren von Wenn ein gemeldetes, gestohlenes Instrument versucht, eine Verbindung zu myWorld
gestohlenen Instru- aufzubauen, wird die IP Adresse des Computers aufgezeichnet. Die IP Adresse wird
menten verwendet, um das Instrument zu lokalisieren.
In myWorld/myTrustedServices/mySecurity, wechselt der Status des Instruments
zu Gefunden.
Das Anklicken von Standort anzeigen zeigt:
• Das Datum und Zeit, wann das Instrument gefunden wurde
• Die IP Adresse des Computers
• Einen Link, um den Standort auf einer Karte anzuzeigen
Trotz automatischer Defragmentierung, ist der Speicher nach einiger Zeit fragmen-
tiert. Bitte formatieren Sie den internen Speicher gelegentlich, um die optimale Inst-
rumentenperformance zu gewähleisten.
Die Ziellinie des sichtbaren Lasers kann während der Produktlebensdauer abweichen.
Ziellinie regelmäßig visuell überprüfen. Gegebenenfalls zur Justierung ein autorisiertes
Leica Servicezentrum aufsuchen.
16.2 Transport
Transport im Feld Achten Sie beim Transport Ihrer Ausrüstung im Feld immer darauf, dass Sie
• das Produkt entweder im Originaltransportbehälter transportieren,
• oder das Stativ mit aufgesetztem und angeschraubtem Produkt aufrecht zwischen
den Stativbeinen über der Schulter tragen.
Transport in einem Transportieren Sie das Produkt niemals ungesichert in einem Straßenfahrzeug. Das
Straßenfahrzeug Produkt kann durch Schläge und Vibrationen Schaden nehmen. Transportieren Sie das
Produkt in seinem Transportbehälter, seiner Original- oder gleichwertigen Verpackung
und sichern Sie dieses.
Versand Verwenden Sie beim Versand per Bahn, Flugzeug oder Schiff immer die komplette Leica
Geosystems Originalverpackung mit Transportbehälter und Versandkarton, bzw.
entsprechende Verpackungen. Die Verpackung sichert das Produkt gegen Schläge und
Vibrationen.
Versand bzw. Beim Transport oder Versand von Batterien / Akkus hat der Betreiber sicherzustellen,
Transport von dass die entsprechenden nationalen und internationalen Gesetze und Bestimmungen
Batterien / Akkus beachtet werden. Kontaktieren Sie vor dem Transport oder Versand Ihr lokales
Personen- oder Frachttransportunternehmen.
Feldjustierung Führen Sie periodisch Testmessungen durch und wenden Sie die in der Gebrauchsan-
weisung beschriebene Feldjustierung an, besonders nach einem Sturz, nach einer
langen Lagerung oder nach einem Transport des Produkts.
Feldjustierung Führen Sie periodisch Testmessungen durch und wenden Sie die in der Gebrauchsan-
weisung beschriebene Feldjustierung an, besonders nach einem Sturz, nach einer
langen Lagerung oder nach einem Transport des Produkts.
Beschlagene Sind die Prismen kühler als die Umgebungstemperatur, können sie beschlagen. Ein
Prismen Abwischen genügt nicht. Die Prismen sind unter der Kleidung oder im Fahrzeug der
Umgebungstemperatur anzugleichen.
Nass gewordene Trocknen Sie Produkt, Transportbehälter, Schaumstoffeinsätze und Zubehör bei
Produkte höchstens 40° C / 104° F und reinigen Sie sie. Entfernen Sie den Batteriedeckel und
trocknen Sie das Batteriefach. Die Ausrüstung darf erst wieder eingepackt werden,
wenn sie völlig trocken ist. Der Transportbehälter muss beim Feldeinsatz immer
geschlossen sein.
Kabel und Stecker Stecker dürfen nicht verschmutzen und sind vor Nässe zu schützen. Verschmutzte
Stecker der Verbindungskabel ausblasen.
Genauigkeit
Verfügbare Standardabweichung Anzeigenauflösung
Winkelgenauigkeiten Hz, V, ISO 17123-3
["] [mgon] ["] [°] [mgon] [mil]
1 0.3 0.1 0.0001 0.1 0.01
2 0.6 0.1 0.0001 0.1 0.01
3 1.0 0.1 0.0001 0.1 0.01
5 1.5 0.1 0.0001 0.1 0.01
7 2 0.1 0.0001 0.1 0.01
Bereich
Prisma Reichweite A Reichweite B Reichweite C
[m] [ft] [m] [ft] [m] [ft]
Standardprisma (GPR1) 1800 6000 3000 10000 3500 12000
3 Prismen (GPR1)
2300 7500 3000 10000 3500 12000
2300 7500 4500 14700 5400 17700
360° Prisma (GRZ4, GRZ122) 800 2600 1500 5000 2000 7000
Reflexfolie 60 mm x 60 mm
Prismenmodus 150 500 250 800 250 800
NP-Modus, R500 300 1000 500 1600 >500 >1600
NP-Modus, R1000 600 1950 1000 3300 >1000 >3300
Miniprisma (GMP101) 800 2600 1200 4000 2000 7000
360° Miniprisma (GRZ101) 450 1500 800 2600 1000 3300
Atmosphärische Reichweite A: stark dunstig, Sichtweite 5 km, oder intensiv sonnig, mit starkem
Bedingungen Hitzeflimmern
Reichweite B: leicht dunstig, Sichtweite 20 km oder teilweise sonnig, mit
schwachem Luftflimmern
Reichweite C: bedeckt, dunstfrei, Sichtweite 40 km, kein Luftflimmern
Laser Punktgröße
Entfernung [m] Laser Punktgröße, näherungsweise [mm]
bei 30 7 x 10
bei 50 8 x 20
bei 100 16 x 25
Reichweite
R500, R1000 Reichweite A Reichweite B Reichweite C
[m] [ft] [m] [ft] [m] [ft]
Standardprisma (GPR1) 2200 7300 7500 24600 >10000 > 33000
Reflexfolie 600 2000 1000 3300 1300 4200
60 mm x 60 mm
Atmosphärische Reichweite A: stark dunstig, Sichtweite 5 km, oder intensiv sonnig, mit starkem
Bedingungen Hitzeflimmern
Reichweite B: leicht dunstig, Sichtweite 20 km oder teilweise sonnig, mit schwa-
chem Luftflimmern
Reichweite C: bedeckt, dunstfrei, Sichtweite 40 km, kein Luftflimmern
Genauigkeit
EDM Modus ISO 17123-4 Typische Messzeit Maximale Mess-
[Sek] zeit [Sek]
P-Lang (>4 km) 5 mm + 2 ppm 2.5 12
Strahlunterbruch, starkes Hitzeflimmern und bewegte Objekte im Strahlengang
können zu Abweichungen der spezifizierten Genauigkeit führen.
Gefahrgutvor- Die Produkte von Leica Geosystems werden durch Lithium Batterien mit Energie
schriften versorgt.
Wenn Ihr Leica Produkt mit Lithium Batterien an Bord eines Verkehrsflugzeugs
transportiert oder als Luftfracht versendet wird, muss dies in Übereinstimmung
mit den IATA Gefahrgutvorschriften geschehen.
Leica Geosystems hat Richtlinien bezüglich Transport und Versand von Leica
Produkten mit Lithium Batterien erstellt. Wir bitten Sie, vor jedem Transport
eines Leica Produkts die Richtlinien auf unserer Web-Seite
(http://www.leica-geosystems.com/dgr) zu konsultieren, um sicherzugehen,
dass die Leica Produkte entsprechend der IATA Gefahrengutvorschrift korrekt
transportiert werden.
Fernrohr Vergrößerung: 30 x
Freier Objektivdurchmesser: 40 mm
Fokussierung: 1.7 m bis unendlich
Fernrohrgesichtsfeld: 1°30’/1.66 gon.
2.7 m bei 100 m
Bedieneinheit S&W Bildschirm: 288 x 160 Pixel, LCD, beleuchtbar, 8 Zeilen à 31 Zeichen,
beheizbar (Temp. <-5°).
F&T Bildschirm: 320 x 240 Pixel (QVGA), LCD, beleuchtbar, 9 Zeilen à 31 Zeichen,
Tastaturbeleuchtung.
Instrumenten Ports
Name Beschreibung
RS232 5 pin LEMO-0 für Strom, Kommunikation, Datenübertragung.
Dieser Port befindet sich am Sockel des Instruments.
USB Port Port für den USB Stick zur Datenübertragung.
USB Geräteport* Kabelverbindung von USB Geräten zur Kommunikation und zur
Datenübertragung.
Bluetooth* Bluetooth Verbindungen zur Kommunikation und zur Datenüber-
tragung.
*Nur für Instrumente mit einem Kommunikations-Seitendeckel.
316 mm
316 mm
196 mm
196 mm
101.9 mm 101.9 mm 225 mm
TSOX_086
203.8 mm
Instrumenten
Dimensionen
316 mm
316 mm
196 mm
196 mm
86.6 mm 86.6 mm
002726_002
173.2 mm 225 mm
Registrierung
Modell Speichertyp Kapazität [MB] Anzahl der Messungen
TS02 plus Interner Speicher 32 13,500
TS06 plus / TS09 plus Interner Speicher 32 60,000
Interne Batterie
Typ Batterie Spannung Kapazität Betriebszeit, typisch*
GEB211 Li-Ion 7,4 V 2,2 Ah ~ 10 h
GEB212 Li-Ion 7,4 V 2,6 Ah ~ 12 h
GEB221 Li-Ion 7,4 V 4,4 Ah ~ 20 h
GEB222 Li-Ion 7,4 V 6,0 Ah ~ 30 h
* Bei einer Einzelmessung alle 30 Sek, bei 25°C. Die Betriebszeit kann kürzer sein,
wenn die Batterie nicht neu ist.
Umgebungsspezifi- Temperatur
kationen
Typ Betriebstemperatur Lagertemperatur
[°C] [°F] [°C] [°F]
Alle Instrumente -20 bis +50 -4 bis +122 -40 bis +70 -40 bis +158
Batterie -20 bis +50 -4 bis +122 -40 bis +70 -40 bis +158
USB-Speicherstick -40 bis +85 -40 bis +185 -50 bis +95 -58 bis +203
Schutz gegen Wasser, Staub und Sand
Typ Schutz
Alle Instrumente IP55 (IEC 60529)
Feuchtigkeit
Typ Schutz
Alle Instrumente Max. 95 % nicht kondensierend.
Das Instrument sollte regelmäßig vollständig getrocknet
werden, um den Folgen von Kondensation entgegenzuwirken.
Anwendung der Mit der Eingabe einer Maßstabskorrektur können distanzproportionale Reduktionen
Maßstabskorrektur berücksichtigt werden.
• Atmosphärische Korrektur
• Reduktion auf Meereshöhe
• Projektionsverzerrung
Atmosphärische Die angezeigte Schrägdistanz ist nur dann richtig, wenn die eingegebene Maßstabs-
Korrektur korrektur in ppm (mm/km) den zur Messzeit herrschenden atmosphärischen Bedin-
gungen entspricht.
Atmosphärische Atmosphärische Korrektur in ppm mit Temperatur [°C], Luftdruck [mb] und Höhe [m]
Korrektur °C bei 60 % relativer Luftfeuchte.
550 mb 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050 mb
50°C 50°C
0
14
5
13
0
13
40°C 40°C
5
12
0
12
5
11
0
11
5
10
30°C 30°C
0
10
95
90
85
80
20°C 20°C
75
70
65
60
55
10°C 10°C
50
45
40
35
30
25
0°C 0°C
20
15
10
5
0
-1 5
-
-1 0
-10°C -10°C
-2 5
-2 0
5
-3 0
-3
-4 5
0
-20°C -20°C
550 mb 600 650 700 750 800 850 900 950 1000 1050 mb
TS_108
5000 m 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0m
14 5
120°F 120°F
14
0
5
110°F 110°F
13
0
13
5
12
11 0
100°F 100°F
12
5
10 0
11
90°F 90°F
5
0
10
95
80°F 80°F
90
85
70°F 70°F
80
75
70
60°F 60°F
65
60
55
50°F 50°F
50
45
40
40°F 40°F
35
25 0
3
30°F 30°F
20
10 5
1
20°F 20°F
5
0
-1 -5
-1 0
10°F 10°F
-2 5
-2 0
-3 5
0°F 0°F
-3 0
-4 5
-4 0
- 5
-10°F -10°F
-5 50
5
-20°F -20°F
16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 inch Hg
[ ft ]
15 0
14 0
13 00
12 0
0
10 0
0
00
00
00
00
00
00
00
00
00
ft
00
00
00
00
00
00
o
0
90
80
70
60
50
40
30
20
10
16
11
TS_109
Formeln c
a Meereshöhe
a
b Instrument
c Reflektor
Schrägdistanz
Horizontaldistanz
TSOX_126 Höhenunterschied
Das Instrument berechnet die Schrägdistanz, die Horizontaldistanz und den Höhenun-
terschied nach den folgenden Formeln. Die Erdkrümmung (1/R) und der mittlere
Refraktionskoeffizient (k = 0,13) werden automatisch berücksichtigt, wenn die Hori-
zontaldistanz und der Höhenunterschied berechnet werden. Die berechnete Horizon-
taldistanz bezieht sich auf die Standpunkthöhe, nicht auf die Reflektorhöhe.
Schrägdistanz
-6
= D · ( 1 + ppm · 10 ) + mm
Angezeigte Schrägdistanz [m]
0
TSOX_127 D0 Unkorrigierte Distanz [m]
ppmAtmosphärische Maßstabskorrektur [mm/km]
mm Prismenkonstante [mm]
Horizontaldistanz
=Y-A·X·Y Horizontaldistanz [m]
TSOX_128
Y * sinζ
X * cosζ
ζ = Vertikalkreisablesung
A (1 - k/2)/R = 1,47 * 10-7 [m-1]
k = 0,13 (mittlerer Refraktionskoeffizient)
R = 6,378 * 106 m (Erdradius)
Höhenunterschied
=X+B·Y
2 Höhenunterschied [m]
TSOX_129
Y * sinζ
X * cosζ
ζ = Vertikalkreisablesung
B (1 - k)/2R = 6,83 * 10-8 [m-1]
k = 0,13 (mittlerer Refraktionskoeffizient)
R = 6,378 * 106 m (Erdradius)
Software- Zu diesem Produkt gehört Software, die entweder auf dem Produkt vorinstalliert ist,
Lizenzvertrag auf einem separaten Datenträger zur Verfügung gestellt wird oder, mit vorheriger
Genehmigung von Leica Geosystems, aus dem Internet heruntergeladen werden kann.
Diese ist sowohl urheberrechtlich als auch anderweitig gesetzlich geschützt und ihr
Gebrauch ist im Leica Geosystems Software-Lizenzvertrag definiert und geregelt.
Dieser Vertrag regelt beispielsweise, aber nicht abschließend, Umfang der Lizenz,
Gewährleistung, geistiges Eigentum, Haftungsbeschränkung, Ausschluss weiterge-
hender Zusicherungen, anwendbares Recht und Gerichtsstand. Bitte stellen Sie sicher,
dass Sie sich jederzeit voll an die Bestimmungen dieses Leica Geosystems Software-
Lizenzvertrags halten.
Der Vertrag wird mit den Produkten ausgeliefert und kann zudem auf der Leica Geosys-
tems-Website unter
http://leica-geosystems.com/about-us/compliance-standards/legal-documents einge-
sehen und von dieser heruntergeladen werden.
Zudem können Sie ihn bei Ihrem Leica Geosystems-Händler anfordern.
Bitte installieren und benutzen Sie die Software erst, nachdem Sie den Leica Geosys-
tems Software-Lizenzvertrag gelesen und die darin enthaltenen Bestimmungen akzep-
tiert haben. Die Installation oder der Gebrauch der Software oder eines Teils davon gilt
als Zustimmung zu allen im Vertrag enthaltenen Bestimmungen. Sollten Sie mit den im
Vertrag enthaltenen Bestimmungen oder einem Teil davon nicht einverstanden sein,
dürfen Sie die Software nicht herunterladen, installieren oder verwenden. Bitte
bringen Sie in diesem Fall die nicht benutzte Software und die dazugehörige Dokumen-
tation zusammen mit dem Kaufbeleg innerhalb von 10 (zehn) Tagen zum Händler
zurück, bei dem Sie die Software gekauft haben, und Sie erhalten den vollen Kaufpreis
zurück.
Instrumenten
Achsen
SA
ZA
KA
KA ZA = Zielachse / Kollimationsachse
Fernrohrachse = Linie durch Fadenkreuz
und Objektivmittelpunkt.
ZA SA = Stehachse
SA V
Vertikale Drehachse des Tachymeters.
KA = Kippachse
SA KA Horizontale Drehachse des Tachymeters.
V = Vertikalwinkel / Zenitwinkel
VK Hz0 VK = Vertikalkreis
Mit kodierter Kreisteilung zur Ablesung des
Hz Vertikalwinkels.
HK
Hz = Horizontalrichtung
HK = Horizontalkreis
Mit codierter Kreisteilung zur Ablesung des
TSOX_002 SA Horizontalwinkels.
TS0X_003
TS0X_070
TS0X_071
Ziellinienfehler c Der Ziellinienfehler (c) ist die Abweichung vom rechten Winkel
(Hz-Kollimation) zwischen Kippachse und Ziellinie. Er wird durch Messen in beiden
Fernrohrlagen eliminiert.
TS0X_005
TS0X_131
Beschreibung Die Dateien werden auf dem USB Stick in bestimmten Verzeichnissen abgelegt. Das
folgende Diagramm zeigt die Standard Verzeichnisstruktur.
Leica Geosystems AG
Heinrich-Wild-Straße
CH-9435 Heerbrugg
Schweiz
Tel. +41 71 727 31 31
www.leica-geosystems.com