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Literatur des 80iger und 90iger Jahre

Historische Globalisierung; Wiedervereinigung; Zusammenwachsen Europas


Bedingungen/ durch EU-Erweiterung; Einführung des Euro; Dominanz der IT-
sozioökonomischer Medien
Hintergrund:
Themenkreise: keine sich klar abzeichnenden vorherrschenden Themenkomplexe
deshalb kein exakter Epochenbegriff (Zeitspanne für Rückschau
ist zu kurz, um epochenbildende Gemeinsamkeiten definieren zu
können); für die heutige Literatur Entwicklung des Begriffs
Postmoderne:
häufig Rückzug ins Private; auch politische Themen werden aus
dieser Perspektive beleuchtet
Formales (Stil usw.): weniger anstrengende und ambitiöse, weniger ideologische und
weniger stilreine bzw. hochkulturelle Literatur; repräsentiert das
Spielerische, das Geschichtliche, das Autobiographische – die
Vielfalt der Stile und Meinungen.
Stilistische Mittel sind Intertextualität und Doppel- oder
Mehrfachcodierungen. Bearbeitet werden häufig historische Stoffe
und man bedient sich einer einfachen aber ästhetischen Sprache,
durch die das Lesen zum Genuss wird
Autoren: wichtigste Autoren (neben oben genannten) und Werke: Patrick
Süskind; „Das Parfum", (1985), Bernhard Schlink; „Der Vorleser"
(1995), Robert Schneider; „Schlafes Bruder" (1992) und Martin
Walser; „Der springende Brunnen" (1998) u. v. a.

Die historische Situation


geprägt durch den Untergang der kommunistischen Ideologie in den Ländern Osteuropas
unter Einschluss der UdSSR.
1989 fällt der eiserne Vorhang zwischen kommunistischen und nicht-kommunistischen
Ländern.
1990 Wiedervereinigung DDR und BRD.
Wirtschaftliche Erstarkung kapitalistischer Wirtschaftsformen, Zusammenschlüsse von
Konzernen, "new economy" (hohe Lohnkosten, Umweltauflagen), dass gewisse
Produktionszweige aus den westlichen Ländern in sogenannte Billigländer ausgelagert
werden, um günstiger produzieren zu können; Medizin - Klonen
Technisch geprägt durch die Informationstechnologie (Handy, e-mail, Internet usw.),
EU-Erweiterung, gemeinsame Währung; Europa als 3. Wirtschaftskraft
2002 tritt der EURO als gemeinsame Währung in der EU in Kraft
Postmoderne ca. ab 1990 Glasnost und Perestroika (offene russische Politik und Reformen
unter Gorbatschow, ca. ab 1985) brachten das Ende der meisten sozialistischen Regierungen,
Fall der Berliner Mauer (1989), Wiedervereinigung Deutschlands (1990), Ende des Kalten
Krieges, rasante Technisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen und Siegeszug des
Internets

 Jeff Koons (Installationskünstler)


 Norman Foster (geb. 1935, Architekt, u.a. Umbau des Reichstages in Berlin)
 Daniel Libeskind (geb. 1946, Architekt, u.a. Jüdisches Museum in Berlin)

1. EINLEITUNG  
Die Postmoderne lehnt das Innovationsstreben der Moderne ab und diffamiert dieses selbst
als automatisiert und etabliert. Andererseits wird mit der Forderung einer prinzipiellen
Offenheit des Kunstwerkes auf die Moderne Bezug genommen. Charakteristisches Element
der Postmoderne ist ein extremer Stilpluralismus, der – etwa in der Architektur – oftmals in
einer Anhäufung von Zitaten verschiedenster Kunstperioden kulminiert. Der Grundsatz, dass
in Literatur, Film, Architektur und bildender Kunst nichts Neues mehr zu schaffen sei (eine
Position, die freilich schon Thomas Mann vertrat), führt hier zum spielerischen Umgang mit
vorhandenem Material. Die anscheinende „Rückbesinnung" auf Geschichte und Traditionen
aber erweist sich als Versuch, die überlieferten Verfahrensweisen zu einem neuen Ganzen zu
collagieren. Dabei werden Grenzen zwischen Kitsch und Kunst, Massenkultur und elitärer
Kunstauffassung bewusst verwischt (herausragendes Beispiel hierfür ist etwa der Künstler
Jeff Koons). Synonyme zu Postmoderne sind Transavantgarde und Spätmoderne, wobei der
letztere Begriff die krasse Antithese zwischen Postmoderne und Moderne mildert. Ihr
pluralistisches Selbstverständnis hat der Postmoderne des Öfteren den Vorwurf der
Beliebigkeit eingebracht.

Wesentliche Merkmale: - starke Subjektivität der Aussage


- keine verbindlichen Wertesysteme
- komplizierte, undurchsichtige und unpersönliche Welt
- Liebe und Partnerschaft als Wunsch und als Realität,
im Rücklick und in der Gegenwart

Besonderheiten: - Verzicht auf Reim, Metrum und Strophe


- Mehrdeutigkeit statt Eindeutigkeit
- Zeilenumbruch nicht nach der Satzgrammatik, sondern
sinntragend
- zentrale Bilder, die aus dem Gedicht selber erschlossen
werden müssen

Liebe und Beziehung in der Realität des Alltags


Die Definition der deutschen Literaturepoche der Postmoderne, wird durch die
Wortbestandteile "post" und "modern" hergeleitet, die "nach" (post) und modern
bedeuten. Die Epoche der Postmoderne ist also die, auf die Epoche der Moderne
folgende, Zeit der deutschen Literaturgeschichte. Ein genauer Anfang dieser Epoche
wird nicht definiert, man spricht von den Neunziger Jahren, also der Zeit nach 1980.

Übersicht
Die Epoche der Postmoderne folgt also auf die Zeit der Moderne. Die Bewegung der
damaligen Zeit, war von geistigen und kulturellen Aspekten geprägt. Das wohl wichtigste Ziel
der Postmoderne: Das Auflösen der in der Moderne so stark zentralisierten Strukturen. Waren
es hier noch klare und vernünftige Ideologien, wurde in der Postmoderne ein Begriff in viele
verschiedene Begriffe aufgelöst. Die Zeit war geprägt von Technik, Medien und Kultur, alles
zusammen ergab eine neue unentdeckte Welt. Die Literatur der Postmoderne setzte sich zum
Ziel, diese unterschiedlichen Faktoren miteinander zu verbinden.

Es ging den Autoren und Dichtern der Postmoderne darum, eine möglichst heterogene
Entwicklung herbeizuführen, die neben der Gesellschaft auch die Kultur umfasste. Dabei
nahmen sich die Autoren und Dichter sogar eine phasenweise Bewertung der
unterschiedlichen Aspekte heraus.

Merkmale
In der Epoche der Postmoderne waren es die Wiederverwendung von alten Ideen oder Zielen
unter dem Aspekt, etwas Neues zu erschaffen, was die Autoren als Ziel verfolgten. Dabei war
es meist dem Zufall überlassen, zu welchem Ergebnis diese Neuschaffung führte.

 Die aus der Aufklärung hervorgehende Idee der Vernunft wurde verworfen.
 Es wurde gesagt, die Identität der Menschen sei instabil.
 Medien und Technik rückten in den Mittelpunkt
 Das traditionelle Gemeinschaftsgefühl ging verloren, und es wurden gesellschaftliche
Individuen geschaffen.
 Es galten künstlerische und kulturelle Freiheit

 
Autoren der Postmoderne
 

 Jean-Francois Lyotard
 Jacques Derrida

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