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CGCV Virtual Machine Tutorial

Dieses Tutorial soll Ihnen helfen eine virtuelle Linux Maschine auf Ihrem Windows (oder auch
MacOS) Rechner einzurichten, die den Spezifikationen der CGCV Übungen entspricht. Alle
Arbeitsschritte werden für den Fall von Windows 8 erläutert, sollten aber problemlos auch auf
älteren Windows Versionen bzw. auf Mac Systemen anwendbar sein (Achtung: unter Windows 10
scheint es Probleme mit der VirtualBox Software zu geben!).

1. Herunterladen und installieren der VirtualBox Software:


https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads

2. Herunterladen der Linux Distribution Ubuntu 16.04 LTS (64 Bit):


https://www.ubuntu.com/download/desktop

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Vorbereiten des virtuellen Ubuntu Systems:

1. Öffnen Sie die VirtualBox (Oracle VM VirtualBox Manager) und klicken Sie auf „Neu“
2. Wählen Sie die richtige Arbeitsumgebung:

3. Wählen Sie eine geeignete Speichergröße (Arbeitsspeicher). Wir empfehlen zumindest 1GB
RAM zu verwenden (je nachdem mit wie viel RAM Ihr Rechner ausgestattet ist können Sie
natürlich auch mehr verwenden).

4. Platte: Erzeugen Sie eine virtuelle Festplatte (min. 8 GB empfohlen)

5. Wählen Sie VDI (VirtualBox Disk Image) als Festplattentyp.

6. Entscheiden Sie zwischen dynamisch allozierter Festplatte, oder Festplatte mit fixer Größe.
Prinzipiell ist es egal was sie verwenden. Wenn Sie eine fixe Größe verwenden hat die VDI
Datei von Anfang an ihre festgelegte maximale Größe, was eine bessere Performance liefert.
Wenn Sie eine dynamische Datei wählen, so verändert sich die Größe der VDI Datei mit dem
tatsächlich belegten Speicher, was bei Systemen mit wenig Festplattenspeicher vom Vorteil
ist.

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Anpassen der VM Einstellungen:

Im VirtualBox Manager sollten Sie nun links ein neues Symbol mit dem vorbereiteten Ubuntu System
sehen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen Sie „Ändern“. Passen Sie
nun noch einige Einstellungen an, um die Performance zu verbessern.

1. Anzeige:
Erhöhen Sie den Grafikspeicher auf zumindest 64 MB (bei stärkeren Systemen auch ruhig
mehr) und aktivieren Sie die 3D-Beschleunigung.

2. Gemeinsame Ordner:
Nach Bedarf können Sie einen gemeinsamen Ordner zwischen Host- und Gast Betriebssystem
anlegen, um den Datenaustausch zu vereinfachen. Aktivieren Sie hierfür unbedingt die
Option „Automatisch Einbinden“.

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Installieren von Ubuntu:

Klicken Sie nun das virtuelle Ubuntu System im VirtualBox Manager aus und klicken Sie auf „Starten“.
Im folgenden Fenster „Medium für Start auswählen“ selektieren Sie das zuvor heruntergeladene
Ubuntu iso-Image (ubuntu-16.04.3-desktop-i386.iso).

In den nachfolgenden Schritten wird das Betriebssystem installiert. Aktivieren Sie das automatische
installieren von Aktualisierungen sowie das Installieren von Software von Drittanbietern:

In weiterer Folge können sie überall die Standardeinstellungen beibehalten. Am Ende muss ein
Neustart des virtuellen Linux Systems durchgeführt werden. Dazu muss eventuell noch das
Installationsmedium (iso) ausgeworfen werden (Menüleiste oben: „Geräte - Optische Laufwerke -
Medium entfernen“).
Das System ist nun bereit und kann aus dem VirtualBox Manager über das „Starten“ Symbol
gestartet werden.

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VirtualBox Guest Additions etc.

Um Ubuntu richtig ausführen zu können ist das Installieren zusätzlich Softwarepakete notwendig. Als
erstes sollten eventuell verfügbare Updates durchgeführt werden.

1. Öffnen Sie unter Ubuntu ein Terminal (Strg+Alt+T)

2. Tippen Sie folgendes ein:


sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade

3. Antworten Sie auf die Frage „Möchten Sie fortfahren?“ mit „J“

Nun müssen noch die VirtualBox Guest Additions installiert werden.

1. Klicken Sie in der Menüleiste der VirtualBox oben auf „Geräte“ – „Gasterweiterungen
einlegen…“ (ganz unten)

2. Lassen Sie das Image automatisch herunterladen und einlegen

3. Folgen Sie dem Dialogfenster und installieren Sie die Gasterweiterungen

4. Starten Sie Ubuntu neu

Nun sollte das Gastbetriebssystem ordnungsgemäß funktionieren und auch die Bildschirmauflösung
kann von 640x480 hochgesetzt werden („Systemeinstellungen  Anzeigegeräte“).

Um zwischen Host- und Gastbetriebssystem eine gemeinsame Zwischenablage zu haben (um z.b.
Text hin und her kopieren zu können) und auch Dateien mittels Drag und Drop verschieben/kopieren
zu können müssen die entsprechenden Einstellungen gesetzt werden.

1. Unter „Geräte“ – „Gemeinsame Zwischenablage” auf „bidirektional“ klicken


2. Unter „Geräte“ – „Drag und Drop” auf „bidirektional“ klicken

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Installieren der CGCV Abhängigkeiten

Nun müssen noch die externen Bibliotheken installiert werden, die für die CGCV Übung benötigt
werden. Zuerst werden die Bibliotheken installiert, die als Pakete zur Verfügung stehen. Achten Sie
darauf, dass OpenCV mit der Version 2.4.9 installiert wird (Standardmäßig bei Ubuntu 16.04)!

1. Öffnen Sie unter Ubuntu ein Terminal (Strg+Alt+T)

2. Tippen Sie folgendes ein:


sudo apt-get install libdevil-dev libboost-dev cmake cmake-qt-gui gcc-4.8
g++-4.8 libgtk2.0-dev libeigen3-dev mesa-common-dev libopencv-dev

3. Antworten Sie auf die Frage „Möchten Sie fortfahren?“ mit „J“

Bauen des CGCV Frameworks

Wenn alle vorhergegangenen Schritte erfolgreich durchgeführt worden sind, so sollte sich unser
Framework problemlos kompilieren lassen. Dazu einfach die Angabe klonen (git clone ...) und
folgende Befehle im Terminal aufrufen (im Framework Verzeichnis):

cd src
cmake .
make

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