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Die Flüchtlingskrise - eine Zerreißprobe für Europa

Maturaarbeit
Colegio Helvetia de Bogota
Fach: Deutsch und Geschichte
Tutor: Andreas Husser

Verfasst von Philippe Leighton Pelaez


2018

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Abstract
In dieser Arbeit wird man über ein sehr wichtiges und interessantes Thema, die in die
Letzten Jahren und in die Aktualität, die Aufmerksamkeit von der ganzen Welt hat. Dieses
Thema ist die Flüchtlingskrise in Europa. Die Krise begann am Jahr 2015 mit große
Migrationsströmungen von Menschen die auf der Flucht zu Europa gehen wollen. Diesen
massiven Migrationen haben bis heute nicht gestoppt, obwohl die zahl von einkommende
immer kleiner ist. In dieser Arbeit wird man dieses Phänomen analysiert. Man wird zu erst
ein Fokus auf die Flüchtlinge machen, da sieht man wie, warum und aus welche Länder sie
zu Europa gehen. Nachher wird man die EU Länder Reaktionen sehen, mit einem großen
Fokus auf die Rolle Deutschlands. Auch werden die Folgen und Konsequenzen analysiert,
einigen sind Positive Folgen und andere sind Negative Folgen für die EU. Zum Schluss
wird man die Situation in die Aktualität beschreibt und die Änderung die bis heute gegeben
haben; Auch gibt am Ende ein Schlusswort wo die Frage ob die Flüchtlingskrise eine
Zerreißprobe für die EU ist, geantwortet wird.
Stichworte: Flüchtlinge, Europäische Union, Migranten, Asylpolitik, Extremrechte
Gruppen, EU-Skeptisch.

Ich möchte die folgfenden Personen danken: Marta Kovacsics weil sie mich mit die
sprachliche und Formalen Aspekten geholfen hat; Auch Andreas Husser, weil er mein
Tutor war und mit viel Geduld und Mühe mich geholfen hat, zum schluss ich danke meinen
Eltern, weil sie mich immer motivieren und unterstütz haben.

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Inhaltsangabe
1. Einleitung .............................................................................................................................. 4
2. Frühere Flüchtlingskrisen ................................................................................................... 4
3. Dimension der aktuellen Krise ............................................................................................ 5
4. Fokus Flüchtlinge ................................................................................................................. 8
4.1 Woher kommen die Flüchtlinge? ................................................................................. 8
4.2 Welche sind die Fluchtrouten nach Europa?............................................................ 12
5. EU Länder Reaktionen ...................................................................................................... 16
5.1 Flüchtlingshilfe ............................................................................................................. 16
5.2 Deutschland Asylpolitik ............................................................................................... 20
6. Folgen von der Flüchtlingskrise ........................................................................................ 22
6.1 Folgen für die EU ......................................................................................................... 22
7. Situation Heute ................................................................................................................... 31
8. Schlusswort ......................................................................................................................... 34
9. Bibliografie .......................................................................................................................... 35

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1. Einleitung
Die Flüchtlingskrise kann man als eine kritische humanitäre Situation, in der
Tausende von Menschen aus ihrer Heimat flüchten und ankommen oder besser gesagt,
versuchen in die europäischen Länder anzukommen, meistens durch gefährliche Reisen
durch das Mittelmeer und durch Südosteuropa. Sie kommen aus Ländern im Nahen Osten,
Afrika, dem westlichen Balkan und Südasien. Die meisten dieser
Auswanderungsbewegungen sind durch erzwungene Migration wegen bewaffneter
Konflikte, Verfolgung, Armut, Klimawandel oder massive Menschenrechtsverletzungen
gekennzeichnet. Ab dem Jahr 2015 ist die Anzahl der Flüchtlinge und Migranten, die nach
Europa, wohin mehr als 1.300.000 Menschen in den Ländern der Europäischen Union um
Asyl zu suchen kommen, drastisch gewachsen. Diese Flüchtlingskrise ist die größte
Migration und humanitäre Krise in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, deshalb führte
diese Krise in den meisten Mitgliedsländern der Europäischen Union zu einer
gesellschaftlichen Debatte über die Ausrichtung der Asylpolitik und Flüchtlingspolitik der
Europäischen Union und erzeugte eine Stimmung von Spannungen und Unsicherheit
innerhalb der EU-Gesellschaft.
Wegen dieser Ereignisse wurden schon viele Erklärungen darüber gemacht, zum
Beispiel: “Das Scheitern Europas ist ein realistisches Szenario", sagt EU-
Parlamentspräsident Martin Schulz oder "Die Europäische Union kann
auseinanderbrechen" sagt Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn und Frans
Timmermans, Vizechef der EU-Kommission warnt auch vor der "Desintegration des
Projekts Europa", als er über Problemen wie der Flüchtlingsandrang, die Wahlerfolge von
Rechtspopulisten, die "Brexit"-Überlegungen der Briten, Streit mit Russland, usw. gefragt
wurde. Als Folge davon entsteht die Frage ob der Zusammenhalt der Union auf dem Spiel
ist, oder ob die aktuelle Krise nur eine von vielen ist, und am Ende die EU sogar gestärkt
daraus hervorgeht.

2. Frühere Flüchtlingskrisen

Die EU war bereits in der Vergangenheit starken und plötzlichen


Bevölkerungsbewegungen ausgesetzt, insbesondere in der Zeit nach dem Zweiten

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Weltkrieg. Mit massiven und nicht immer freiwilligen Migrationen zwischen Ländern von
Mittel und Osteuropas, vor allem gegenüber Deutschland und Polen. Während des Zweiten
Weltkriegs wurden etwa 50 Millionen Europäer deportiert, ins Exil geschickt oder
vertrieben. Die Deutschen zwangen acht Millionen Europäer, die in den besetzten Ländern
lebten wie die UdSSR, Polen, Frankreich, usw. in Konzentrationslagern in Deutschland zu
arbeiten. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten mehr als vierzehn Millionen Menschen
aufgrund der Umgestaltung der Grenzen gewaltsam umziehen.
Auch nach den Entkolonialisierungen der 60er Jahre gab Repatriierungen nach
Frankreich von fast einer Million Menschen und nach Portugal von etwa 600.000.
Nach der Krise des kommunistischen Systems in Osteuropa und der UdSSR, erhielt
Deutschland mehr als drei Millionen Menschen von deutscher Herkunft aus all diesen
Gebieten, zusätzlich zu 900.000 Asylsuchenden, die aus den jugoslawischen Kriegen oder
aus der Türkei flohen. Bei diesen jugoslawischen Kriegen war es erste Mal, dass die EU
versuchte, einen massiven Zustrom von Flüchtlingen als Gesamte Organisation zu
kontrollieren. Tatsächlich wurden 70% dieser Flüchtlinge in Deutschland begrüßt, obwohl
sie die schwierigen Zeiten der Kosten der Wiedervereinigung und der Integration der
Aussiedler durchlebten. (Anonym, 2015)

3. Dimension der aktuellen Krise

Die Dimension der Krise ist ein Element, das viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen
hat. Die Migrationsphänomene treten seit vielen Jahren auf, aber zurzeit sind diese
Phänomene in einem sehr großen Maß und Menge vorhanden. Nach Daten des UNHCR
(United Nations High Commissioner for Refugees) sind wir heute Zuschauer der höchsten
jemals registrierten Migrationsphänomenen. Circa 68,5 Millionen Menschen auf der ganzen
Welt mussten ihre Häuser verlassen. Unter ihnen gibt es fast 25,4 Millionen Flüchtlinge,
davon mehr als die Hälfte unter 18 Jahren. Auch gibt 10 Millionen staatenlose Menschen,
denen die Staatsangehörigkeit und der Zugang zu Grundrechten wie Bildung, Gesundheit,
Beschäftigung und Bewegungsfreiheit verweigert wurden. Die Situation ist so schlecht,
dass In der Welt jede zwei Sekunden eine Person aufgrund von Konflikten und Verfolgung
gezwungen ist sich zu bewegen.

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Europa gehört jetzt auch zu all diesen riesigen Daten der Flüchtlingskrise. Zeit 2015
bis heute ist die Flüchtlingskrise in Europa das größte Migrationsphänomen auf der Welt.
Es ist die größte Flüchtlingswelle seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In der
Europäischen Union sind 2014 insgesamt über 600.000 Asylanträge gestellt worden. Bis
Ende Dezember 2015 kamen mehr als eine Million Flüchtlinge nach Europa. Die meisten
von ihnen nahmen den Weg über die so genannte Balkanroute und Tausende von
Flüchtlingen sind während dieser illegalen Reisen schon gestorben. Die Daten zeigen den
schnellen Anstieg der Krise.
Die Hauptempfänger von Flüchtlingen waren: Deutschland mit mehr als 162.500
Flüchtlingen (38% der Gesamtzahl), gefolgt von Schweden (87.900 oder 21%), Österreich
(30.800 oder 7%) und Italien und Frankreich (beide mit mehr als 23. 500, 6% jedes Land).
Diese fünf EU-Mitglieder beherbergen 75% der Asylsuchenden.
Asyl wurde vor allem den Syrern gewährt (71 100, 98% derjenigen, die dies
beantragt hatten), gefolgt von Eritreern (12 100 oder 93%) und Irakern (6 800 oder 80%).
Im Jahr 2016 haben bis zu 68.671 Einwanderer und Flüchtlinge Europa über die
östliche Mittelmeerroute erreicht (885.000 im Jahr 2015, fünf Mal mehr als im Jahr 2014),
mehr als 65.000 auf der Balkanroute und 5.609 durch das zentrale Mittelmeer vor allem aus
Libyen. (Daten von: Frontex, die europäische Grenzkontrollstelle/2017.)
In die folgenden Grafiken können wir die Dimension und das Verhalten der Krise
sehen:

6
(UNHCR, 2018)

(El Pais/ ACNUR, 2018)

7
Fokus Flüchtlinge

3.1 Woher kommen die Flüchtlinge?

Die Zahlen der Flüchtlinge, die in letzten Jahren nach Europa migriert sind, sind
sehr hoch, denn nur zwischen Januar und September 2015 erreichten mindestens 351.314
Flüchtlinge die europäischen Küsten, 60% mehr als 2014. Davon waren es 234.778
Menschen, die über Griechenland, 114.276 über Italien, 2.166 über Spanien und 94 über
Malta geflohen sind. Im Gegenzug erhielt die Türkei 1,8 Millionen, Jordanien 630.000 und
der Libanon 1,2 Millionen. Flüchtlinge die versuchen die europäischen Küsten zu
erreichen, kommen hauptsächlich aus: Syrien, Libyen, Irak, Afghanistan und Pakistan und
in geringerem Maße aus dem Somalia, Eritrea, Nigeria, Sudan usw. Die Situation mit den
Syrischen Flüchtlingen ist die am meisten Sorgen macht, weil: Syrische Flüchtlinge waren
2014 die größte Gruppe (mit 3,9 Millionen, 1,55 Millionen mehr als im Vorjahr) und
übertrafen die afghanischen Flüchtlinge (2,6 Millionen), die die meisten
Flüchtlingsgruppen seit drei Jahrzehnten waren. Obwohl die Mehrheit der Flüchtlinge aus
Syrien von Nachbarländern wie der Türkei, dem Libanon und Jordanien begrüßt wurde,
stieg die Zahl der syrischen Asylbewerber in Europa zwischen 2011 und 2015 an,
insgesamt 348.540 (Juli 2015). Die meisten Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen
stammen aus Syrien.
Die folgende Grafik zeigt die hauptsächlichen Länder, woher die Flüchtlinge nach
Europa kommen:

8
(El Pais/ ACNUR, 2018)
Im Jahr 2015 repräsentierten diese 6 Länder 84% der Aufnahmen in Europa.

3.2 Situation in den Herkunftsländern

Um die Herkunft und die verschiedenen Gründe von dem Phänomen und
humanitären Problem das Europa erlebt, ist sehr wichtig die Begriffe Flüchtling oder
Asylbewerber und Migrant zu verstehen und diese unter sich zu unterschieden.
Ein Flüchtling oder Asylbewerber ist hauptsachlich eine Person die wegen
bestimmter Gründe aus sein Heimatland gehen muss, weil es keine gute Lebensmöglichkeit
dort gibt. Gründe wie zum Beispiel: Opfer von bewaffneten Konflikten, Verfolgung,
Armut, Klimawandel oder massiven Menschenrechtsverletzungen, Krieg, usw.

Die UNHCR Definition ist:


Die UNO Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen (UNHCR) als
Verantwortliche der Migrationsphänomene und Schützerin der Menschenrechte
des Flüchtlinge, definieren Flüchtlinge als: „ ...als Person, die sich außerhalb des
Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie ihren
ständigen Wohnsitz hat, und die wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität,
Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer

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politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und
den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen kann oder wegen dieser
Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann." (ACNUR, 2018)

Auf der anderen Seite ist ein Migrant hauptsächlich eine Person, die am Meisten
wegen seines eigenen Willens aus seinem Heimatland weggeht. Der Aufenthalt außerhalb
ihres Landes kann temporär oder die dauerhaft sein. Die Gründe für das Verlassen sind zum
Beispiel: Studium, Arbeit, Familien in anderen Ländern, usw.

Die UNHCR Definition ist:


"Die Faktoren, die Menschen dazu bewegen, sich zu bewegen, können komplex
sein, oft sind die Ursachen facettenreich. Migranten können sich bewegen, um
ihr Leben zu verbessern, weil sie auf der Suche nach Arbeit sind oder in einigen
Fällen wegen Bildung, Familienzusammenführung oder andere Gründe. Sie
können sich auch bewegen, um erhebliche Schwierigkeiten, die sich aus
Naturkatastrophen, Hungersnöten oder extremer Armut ergeben zu lindern. Die
Menschen, die aus diesen Gründen ihr Land verlassen, gelten in der Regel nicht
als Flüchtlinge in Übereinstimmung mit dem internationalen Recht. " (ACNUR,
2018)

Die Flüchtlingskrise ist aus verschiedenen Gründen hauptsächlich wegen


politischen Veränderungen in einigen Ländern, die zu sehr schlechten Situationen wie
einem Krieg führten, entstanden.
Jetzt werden die vier Hauptgründen für die Flüchtlingskrise genannt und erklärt.
Der erste Grund ist der Bürgerkrieg in Syrien. Der Krieg begann 2011 als
Konsequenz des sogenannten Arabischen Frühlings und wobei viele Oppositionsgruppen
zum Regime entstanden sind und sich somit in ihrer Ideologie verstärkt haben. Das
produzierte, dass ein Krieg in die wichtigsten Städte des Landes (Damaskus, Aleppo,
Homs, usw.) geführt wurde. Dieser Krieg dauert bis jetzt 7 Jahre in dem das Hauptopfer die
Bevölkerung ist, weil es konstante Bombardierungen wie auch viel Gewalt in den Städten
gibt. Die Terrorgruppen haben Einfluss über weite Teile des Landes, die Lebensmittel

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werden immer weniger. Das führt dazu, dass viele Menschen der syrischen Bevölkerung
aus dem Land gehen muss und deshalb ein Grund für die Flüchtlingskrise in Europa
geworden ist.

(Die Presse in Zusammenarbeit mit Styria Digital Services © 2015, 2018)

Der zweite Grund ist der Fall von Libyen. In Libyen gibt es auch eine schwierige
Situation, weil dort ein Konflikt begann, als der letzte Rest staatlicher Strukturen zerfallen
ist. Dazu kommt, dass zwei einander bekriegende Regierungen im Konflikt stehen und jetzt
das Land außer Kontrolle ist und deshalb gibt es Menschenschmuggel vom nigerianischen
Agadez, Sklaverei und große Präsenz von Terrorgruppen.

Der dritte Grund ist der Terror von bewaffneten Gruppen. Verängstigung durch
bewaffnete Gruppen wie: der islamische Staat, Boko Haram und die Taliban, viele
Einwohner von Iran, Irak, Afghanistan, Pakistan, Nigeria, Somalia und Kosovo unter
anderem flohen nur mit ihren Kleidern auf dem Rücken. Jetzt, mit ihrem begrenzten
Budget, erschöpft von Grundwohnungen und Lebensmitteln, brauchen sie dringend
Notfallhilfe. Ein gutes Beispiel ist der Fall von Irak. Millionen Iraker mussten nach
Jahrzehnten von Konflikten und Gewalt ihre Heimat verlassen. Mehr als 3 Millionen Iraker
sind seit Anfang 2014 gezwungen, innerhalb des Landes zu leben, und etwa 260.000 sind
Flüchtlinge in anderen Ländern. Massentötungen, systematische
Menschenrechtsverletzungen und schreckliche Gewalttaten haben sich im Land verbreitet

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und die Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit werden ständig angegriffen. Es wird
geschätzt, dass mehr als 11 Millionen Iraker humanitäre Hilfe benötigen. Das nächste Zitat
aus dem UNHCR Webpage zeigt die Situation wegen der Terrorgruppen.
„Unsere einzige Möglichkeit war zu gehen, weil es für unsere Kinder nicht sicher war. Wir
haben alles hinter uns gelassen: Kleidung, Möbel, sogar unser Essen.“
Nafa Jihad, 40 Jahre alt (UNHCR, 2018 )
Auch im Afrika gibt es Terrorgruppen, ein klares Beispiel ist Boko Haram. Der
Aufstand von Boko Haram hat mehr als 2,5 Millionen Menschen im Tschadsee-Becken
vertrieben. Obwohl das nigerianische Militär in Teilen des Nordostens des Landes die
Kontrolle zurückerobert hat, sind Zivilisten in Nigeria, Kamerun, Tschad und Niger
weiterhin von schweren Menschenrechtsverletzungen, Gewalt aus sexuellen und
geschlechtsbedingten Gründen, Zwangsrekrutierung und Selbstmordattentate betroffen.
Mehr als 2.4 Millionen Personen sind Flüchtlinge, die mussten wegen Armut und
Hungersnöte aus Chad und Nigeria fiehen.
Der vierte Grund ist, dass die Nachbarstaaten voll sind. Millionen von Flüchtlingen
sind in die Nachbarländer geflohen, die meisten von ihnen nach Jordanien, in den Libanon
und in die Türkei. Libanon hat einer Bevölkerung von 6 Millionen und eine Million sind
Flüchtlinge und Jordanien hat einer Bevölkerung von 6,7 Millionen und 630.000 sind
Flüchtlinge. Die Nachbarländer sind so überfordert, dass nur eine begrenzte Anzahl von
Flüchtlingen in ihr Land kommen kann. Auch diejenigen mit Aufenthaltsstatus haben viele
Probleme, weil die Chancen in diesen Ländern besser leben zu können, sehr gering sind.
Das macht, dass in anderen Ländern auch eine Überbevölkerung von Flüchtlingen
entstanden ist. Ein Beispiel dafür ist der Fall von der Türkei, wo die Menge von
Flüchtlingslagern immer größer wird und die Situation jetzt außer Kontrolle geraten ist.

3.3 Welche sind die Fluchtrouten nach Europa?

Die Flüchtlinge benutzen verschiedene Wege um die europäischen Gebiete zu


erreichen. Aber die meisten von diesen Fluchtrouten sind illegale Wege.

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Den Fluchtprozess kann man in drei Phasen oder Objektive teilen. Diese Objektive
sind:
Erstens suchen sie ein Form um ihr Herkunftsland zu verlassen und die meisten
fliehen in die Türkei (weil dieses Land der beste Bestimmungsort ist, um eine Route nach
Europa zu nehmen). Andere Bestimmungsorte sind Marokko und Libyen. Der nächste
Schritt ist im Land ein Transportmittel nach Europa zu finden. Die legalen Reisen sind sehr
begrenzt aber sicherer, die illegalen Reisen sind oft die einzige Möglichkeit für viele Leute.
Die dritte Möglichkeit ist das Meer zu durchfahren und europäische Küsten erreichen.
Dieser Teil ist der wo mehr Tote gibt, wegen der sehr schwierigen und gefährlichen Reisen
durch die Meere.
Die Haupt-Fluchtroute nach Europa ist die Balkanroute, wo vielen Flüchtlinge aus
dem Nahen Osten, vor allem aus Syrien (ca. 50% der Flüchtlinge nehmen diese
Hauptroute), Afghanistan, Irak und Pakistan über das Mittelmeer ein sehr gefährliche Reise
machen um die Küsten von Griechenland, Italien oder anderen Ländern der EU zu
erreichen. Nur im Jahr 2015 haben mehr als eine halbe Million von Flüchtlingen diese
Route benutz um Europa (hautsächlich Griechenland) zu erreichen, und während der letzten
5 Jahren haben mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge diese Route benutzt; das machen sie
durch kurze „Sprünge“ über das Meer aus der Türkei bis nach Griechenland und Bulgarien;
danach gehen sie nach zentraleuropäischen Ländern, wie zum Beispiel: Österreich oder
Ungarn.
Eine geschätzte Berechnung von den Toten auf dieser Haupt-Fluchtroute nur im
Jahr 2015, beträgt mehr als 300 Tote.
Die gefährlichste Fluchtroute nach Europa ist die Mittelmeer-Route, wo viele
Flüchtlinge aus Nordafrika, vor allem aus Eritrea (ca. 25% des Flüchtlinge dieses
Gefährliches Route), Nigeria, Subsahara, Guinea, Marokko, Algerien und Gambia über
das Mittelmeer die gefährlichste Reise machen um die Küsten von Spanien, Griechenland,
Italien oder anderen Länder der EU zu erreichen. Nur 2015 haben etwa 136.000 von
Flüchtlingen diese sehr gefährliche Route benutzt um Europa (hautsächlich Italien) zu
erreichen, und während den letzten 5 Jahren, haben mehr als eine halbe Million Flüchtlinge
diese Route benutzt; dies machen sie mit kleinen und improvisierten Booten, wo Hunderte
von Erwachsenen, Kindern und sogar Tieren unter schrecklichen Bedingungen über das

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Mittelmeer aus Libyen und Marokko bis zu den Inseln von Sizilien und Südspanien reisen;
danach gehen sie nach Zentraleuropäischen Ländern, wie zum Beispiel Frankreich und
Deutschland.

Im Libyen beginnt die gefährlichste Route. Die Flüchtlinge reisen im Booten von
zwei Arten: pneumatische Zodiacs oder Fischerboote mit hölzernen Rümpfen. Auf der
Route des Zentralen Mittelmeeres begeben sich Tausende von den Hauptausgangshäfen
Libyens westlich von Tripolis in Richtung Zawiya, Sabratha und Zuwara. Sie fliehen aus
Libyen, weil es keine starke Regierung gibt, die die Grenzen schützt, weil sie andere
Prioritäten im allgemeinen Chaos haben und darüber hinaus gibt es eine große Bedrohung
des selbsternannten Islamischen Staates, der die Grenzkontrolle in diesem Gebiet hat.

Eine erschütternde Berechnung der Toten auf dieser gefährlichsten Fluchtroute nur
im Jahr 2015 beruft sich auf fast 3000 Tote. Durch diese gefährliche Route, die die
Flüchtlinge aus Afrika benutzen, sterben so viele Leute auf der Reise, weil die
Transportmittel sehr unsicher und prekär sind, und auch die klimatischen Konditionen des
Mittelmeeres bei den verschiedenen Jahreszeiten (vor allem im Winter) sehr streng sind,
und deswegen sterben auch so viele Flüchtlinge.

Im Jahr 2016 ist die Zahl der Toten auf dem Mittelmeer am höchsten gewesen mit
mehr als 5000 Tote und Verschwundene. Wegen dieser großen Menge von Toten, haben
verschiedenen Länder eine humanitäre Hilfe bei den Mittelmeerrouten adoptiert.
Anderen Routen sind die Ost-Route oder Kontinentalroute, wo Flüchtlinge aus Vietnam
und Afghanistan über Mazedonien und Serbien in die EU eintreten. Diese ist eine von den
sichersten Routen, denn vielen benutzen den Bus oder Zug, aber wer nicht diese
Transportmittel verwenden kann, muss zu Fuß gehen und diese riesigen Distanzen
bewältigen. Oft tagelang sind die Flüchtlinge auf Autobahnen, Zuggleisen oder Feldwegen
unterwegs und sie müssen die Wetterbedingungen wie Hitze, Regen oder Kälte
überwinden.
Nur im Jahr 2015 haben etwa 1206 Flüchtlingen diese Kontinental-Route benutz um
Europa (hautsächlich Polen) zu erreichen, und während den letzten 5 Jahren haben mehr als

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56 000 Flüchtlinge diese Route benutz. (Die Presse in Zusammenarbeit mit Styria Digital
Services © 2015, 2018)

Auf der folgenden Karte kann man die Fluchtrouten und die Zahl der Toten
sehen.

(Die Presse in Zusammenarbeit mit Styria Digital Services © 2015, 2018)

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( Katrin Nussmayr, Petra Leopoldine Winkler, 2018 )

5. EU Länder Reaktionen
5.1 Flüchtlingshilfe

Die unkontrollierte Menge von Asylanträgen und illegalen Einreisen, die nach
Europa kommen wegen der Flüchtlingskrise, ist eine sehr große Herausforderung, die sich
alle EU-Länder anstellen mussten. Jedes Mitglied der EU hat diese Krise mit einer
bestimmten Meinung bekommen und jedes Land hat einen eigenen Zustand. Weil es viele
verschiedene Meinungen und Positionen über die Krise gibt, kommt die europäische
Solidarität an ihre Grenzen, und die EU-Einheit ist somit unter Frage gestellt. Die EU-
Mitglieder haben sich in drei Gruppen geteilt; die erste Gruppe sind die Länder, die auf
Solidarität und auf enge Kooperation mit der Türkei setzen. Die andere Gruppe sind die
Länder, die mit einer Abschottungspolitik einverstanden sind. Die dritte Gruppe ist von den
Unentschlossenen-Ländern, die nicht ganz in einem der zwei vorgehenden Zustände sind.

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*Quelle: (https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-europa-113~_origin-81227f6a-a7f7-4268-a446-722d4a02f710.html) Eurostat, vorläufige Zahlen, teils noch nicht für das ganze Jahr verfügbar.

(Julian Heißler, 2016)

Die „Koalition der Willigen" sind die Länder, die eine Flüchtlingspolitik
unterstützen und die Flüchtlingshilfe geben wollen. Deutschland ist hier die treibende
Kraft, auch zählen in diese Koalition: Österreich, Belgien, die Niederlande, Luxemburg,
Schweden, Finnland, Slowenien, Italien und Griechenland. Diese Gruppe setzt ihren Willen
auf eine Verteilung der Flüchtlinge nach festen Quoten auf alle europäischen Länder. Vor
allem um den starken Druck über die Hauptländer, die mehrere Flüchtlinge bekommen,
diese sind Italien und Griechenland zu nehmen. Zu dieser Gruppen haben Länder wie
Frankreich, Spanien und Portugal Meinungen die zum Teil einverstanden sind, aber die
nicht alle Ideen dieser „Koalition der Willigen“ unterstützen. (Julian Heißler, 2016)

Asylanträge und positive Entscheidungen in den Befürworter-Ländern

Positive
Land Gestellte Asylanträge 2015*
Asylentscheidungen 2015*

Deutschland 476.510 140.910

Griechenland 10.725 3395

Irland 2770 260

Italien 77.970 19.790

Luxemburg 1640 120

Malta 1495 800

Österreich 68.950 keine Angabe

Schweden 148.625 22.695

17
Zypern 1800 1215
*Quelle: (https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-europa-113~_origin-81227f6a-a7f7-4268-a446-722d4a02f710.html) Eurostat, vorläufige Zahlen, teils noch nicht für das ganze Jahr verfügbar.
(Julian Heißler, 2016)

Die "Koalition der Unwilligen" sind die Länder, die keine Flüchtlingshilfepolitik
einwilligen und gegen die Verteilungsquoten sind. Dazu gehören die Visegrád-Gruppe:
Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei. Diese Visengrád-Gruppe besteht vor allem
aus den Staaten Osteuropas, die vorher nicht die Migrationsprozesse mit Europa erlebt
hatten, weil sie Teil der UdSSR oder Jugoslawien waren. Diese Länder helfen nicht viel mit
der Aufnahme von Flüchtlingen. Obwohl die Asylanträge hoch sind, sind die positive
Asylentscheidungen in diesen Ländern sehr niedrig. (Julian Heißler, 2016)

Asylanträge und positive Entscheidungen in den Gegner-Ländern


Positive
Land Gestellte Asylanträge 2015* Asylentscheidungen
2015*

Bulgarien 18.680 4850

Estland 220 60

Kroatien 190 35

Lettland 330 10

Litauen 320 85

Polen 11.040 555

Portugal 715 135

Rumänien 1105 360

Slowakei 165 65

Slowenien 275 45

Spanien 10.295 635

Tschechien 1240 365

Ungarn 176.900 350


*Quelle: (https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-europa-113~_origin-81227f6a-a7f7-4268-a446-722d4a02f710.html) Eurostat, vorläufige Zahlen, teils noch nicht für das ganze Jahr verfügba
(Julian Heißler, 2016)

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Die Gruppe der Unentschlossenen bezieht sich auf die Länder mit einer nicht so
klaren Position. Dies ist der Fall von Frankreich, Spanien, Portugal, Belgien, den
Niederlanden und Finnland. Alle diese Länder sind nicht gegen die Idee von Solidarität und
Flüchtlingshilfe, aber wegen verschiedenen Gründen geben sie nicht ihre totale
Unterstützung zu der „Koalition der Willigen". Einige von diesen Gründen sind: Besorgnis
um den Schutz ihrer Grenzen, dies ist der Fall von Spanien und Portugal, die wegen ihres
geografischen Standortes ein potenzieller Eintritt nach Europa für Fluchtlinge sind. Sie
möchten nicht mit der Hauptlast der Flüchtlingskrise tragen, so wie Italien und
Griechenland. Ein anderer Grund ist, dass die Länder einige Maßnahmen für die Einreise
von Flüchtlingen unterstützen; dies ist der Fall von Frankreich und Österreich, beide haben
sich von der Deutschland-Gruppe entfernt, weil sie für eine Obergrenze für Flüchtlinge,
keine festen Kontingente, neue Grenzzäune, usw. sind. Alles Positionen, die konträr zum
Deutschlands Politik liegen. Der letzte Grund ist wegen der innenpolitischen Situationen.
Diese ist der Fall von Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Finnland; in all diesen
Ländern gibt eine starke rechtspopulistische Partei, die viel Macht haben und viel Druck
gegen die Flüchtlingshilfe machen. In Finnland sitzen die "Wahren Finnen" mit am
Kabinettstisch und stellen den Außenminister. In Frankreich wächst die Unterstützung für
die Front National wo ihre Chefin Marine Le Pen immer mehr Einfluss hat, in den
Niederlanden gibt die Freiheitspartei des Rechtspopulisten Geert Wilders und in Belgien
blockieren sich die Parteien seit Jahren immer wieder. (Julian Heißler, 2016)
Was alle diese Länder gemeinsam haben ist, dass alle nicht viel zur Asyl-Situation
beitragen.

Asylanträge und positive Entscheidungen in den


Unentschlossenen-Ländern
Positive
Land Gestellte Asylanträge 2015*
Asylentscheidungen 2015*

Belgien 39.445 7330

Finnland 30.515 1060

Frankreich 58.900 14.590

19
Niederlande 35.180 9785
*Quelle: (https://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-europa-113~_origin-81227f6a-a7f7-4268-a446-722d4a02f710.html) Eurostat, vorläufige Zahlen, teils noch nicht für das ganze Jahr verfügbar .
(Julian Heißler, 2016)

5.2 Deutschland Asylpolitik

Deutschland ist ein sehr wichtiger Protagonist und ein Schlüsselstück für die EU in
dieser Flüchtlingskrise. Deutschland ist mit Sicherheit eines der wichtigsten Länder der EU.
Es hat eine Führungsrolle übernommen und ist der wirtschaftliche Motor der EU. Viele
Länder hängen vom Handel mit Deutschland ab. Auch ist es das Land mit mehr
Bevölkerung.
Deutschland hat einen Vorschlag von Aufnahme und Hilfe für Flüchtlinge am
Anfang unterstützt. Dieser offene Zustand von Deutschland hat vielen Nachwirkungen
generiert, es gibt viel Spannung innerhalb des Landes und auch mit der internationalen
Gemeinschaft.
Das ganze Arbeit das Deutschland für die Fluchtlinge gemacht hat, es ist gar nicht
einfach gewesen und das Land hat viele Momente von Spannung und Ungewissheit erlebt.
Auch haben sich Merkels Ideen und die Asylpolitik durch die Jahre geändert.
Hauptsächlich wegen der starken Opposition von verschiedenen Teilen der Regierung und
mehrerer Menschen des deutschen Volkes. Das kann man sehr gut im folgenden Zitat von
dem Politologen Gero Neugebauer sehen.
"Seit dem " Hallo, Sie sind willkommen " vor drei Jahren, zu dem „wir werden euch
deportieren“, hat sich Merkels Einwanderungspolitik enorm verändert. Wahrscheinlich hat
sie die am wenigsten schlechte Wahl getroffen, aber nicht in der Lage gewesen, die Füße
seines Ministers aufzuhalten, schädigt sein Image sehr. " (CARBAJOSA, 2018)
Die Koalition der Parteien, die mit Bundeskanzlerin Merkel an die Macht kamen
(CSU) und (SDP) sind jetzt unter sich konfrontiert, weil die (SDP) einen eigenen Asylplan
erstellt hat. Diese besteht aus fünf Punkten; sie fordern eine europäische Asylpolitik und ein
neues Einwanderungsgesetz für Deutschland. Sie sind gegen die Einrichtung von Zentren in
Nordafrika, in denen Asylsuchende eingesperrt werden sollen, und unterstützen
Bundeskanzlerin Merkel bei der Ablehnung einseitiger Grenzschließungsmaßnahmen, wie

20
sie Seehofer, der deutsche Innenminister, vorgeschlagen hat. Auf der anderen Seite ist die
(CSU) nicht glücklich mit der Form, wie Merkel die Krise behandelt. In Juni und Juli 2018
hat Horst Seehofer, Bundesminister für Inneres, Bauen und Wohnen und CSU-Chef (die
konservative bayerische Partnerpartei), Kanzlerin Angela Merkel ein Ultimatum auferlegt.
Er verlangt, dass Merkel mit ihren europäischen Partnern eine Formel zu einer Reduzierung
der Ankunft von Asylsuchenden und Migranten kommt, aber vor allem, die Einreise von
Flüchtlingen verhindert, die in einem anderen EU-Land bereits internationalen Schutz
beantragt haben. Um seine Einwanderungspolitik zu verschärfen, hat er angeboten, seine
Position von Innenminister und als Präsident der Bayerischen Sozialchristen Union (CSU)
aufzugeben, was am Rande des Misserfolges der deutschen Exekutive steht. Die endlosen
Treffen am Sitz der CSU betonten die Uneinheitlichkeit in der bayerischen Partei, die die
ganze EU destabilisieren kann. Angela Merkel hat 15 Tage lang mit EU-Partnern
verhandelt und hat eine gute Dosis ihres politischen Kapitals verpfändet, um
Vereinbarungen zu erreichen, indem sie Asylsuchende zurückgeben kann, ohne das Gesetz
zu überspringen und ohne den gefürchteten Dominoeffekt des Grenzabschlusses zu
provozieren. Aber alle Versuche der deutschen Kanzlerin scheinen nicht genug zu sein,
weil wir noch Aussagen von Nichtkonformität sehen, wie zum Beispiel: "Ich reise nach
Berlin, um sie zu treffen, und die Kanzlerin zieht Null auf Null", sagte Seehofer beim
Treffen mit seiner Partei, zitiert von Bild. "Es gab kein Ergebnis", fügte er hinzu. (Bild.de,
2018)
Angela Merkel schickte ihren Koalitionspartnern, den bayerischen Konservativen
und den Sozialdemokraten, ein achtseitiges Dokument, in dem sie behauptete, dass 16
Länder, darunter Spanien, ihr politisches Engagement zur Beschleunigung der
Rückerstattung von in Deutschland angekommenen Asylbewerbern zeigten. In der Liste der
Länder ist Italien der größte abwesende, da es ein Drittel der deutschen Anträge auf
Rückführung von Asylbewerbern hinzufügt. So wollte sie die (CDU) und die Leute
befriedigen und wieder ihr Vertrauen zurückgewinnen. Bei den im Merkel-Dokument
genannten 14 Ländern handelt es sich um: Ungarn, Polen, die Tschechische Republik,
Belgien, Dänemark, Estland, Frankreich, Finnland, Litauen, Lettland, Luxemburg, die
Niederlande, Portugal und Schweden.

21
Aber sofort haben die Länder die mit der deutschen Politik der offenen Türen für
Flüchtlinge nicht einverstanden sind, das angebliche Engagement mit Deutschland
bestritten, "Es gibt kein neues Abkommen, um Flüchtlinge aus anderen EU-Ländern
aufzunehmen", sagte der Sprecher des polnischen Außenministeriums. "Polen hat eine sehr
restriktive Asylpolitik und wird sie nicht ändern [...] wie Ungarn oder die Tschechische
Republik", fügte er hinzu. (RTVE.es , 2018). "Es ist der übliche politische Schwindel, es
gibt keine Einigung", sagte der ungarische Premierminister Viktor Orbán zu der MTI-
Agentur (Orbán, 2018). Der Chef der tschechischen Regierung, Andrej Babis, hat die
Information laut dem Informationsportal napi.hu auch abgestritten. (RTVE.es , 2018)
Auch für die internationale Gemeinschaft ist diese ganze Situation nicht die beste
um eine Lösung für die Flüchtlingskrise zu finden.
"Die ganze Welt hat gesehen, dass sie zu Hause keine stabile politische Basis hat.
Es ist unvermeidlich, dass sie sich bei Verhandlungen in Brüssel fragen wird, ob Merkel in
ihrem Land die Unterstützung für das erhält, was sie im Ausland entscheidet ", sagt
Thorsten Benner, Direktor des Global Public Policy Institute in Berlin. "Ich glaube nicht,
dass der Mangel an Vertrauen zwischen der CDU und der CSU [die Partei von Merkel und
ihrem bayerischen Verbündeten, jetzt konfrontiert] repariert werden kann. Es gibt das
Gefühl, dass wir die letzten Jahre der Merkel-Ära erleben und dass die Stücke nicht mehr
passen ", sagt er. (Benner, 2018)
Deutschland hat sehr hart und gegen viel Widerstand arbeiten müssen um diese
Krise zu überleben, die die Stärke und Einheit Deutschlands und der EU auf die Probe
gestellt hat.

6. Folgen von der Flüchtlingskrise

6.1 Folgen für die EU

Die Flüchtlingskrise hinterlässt viele Konsequenzen für die EU in vielen Aspekten,


wie zum Beispiel: Wirtschaftliche Folgen, soziale Folgen und politische Folgen.

22
6.1.1 Wirtschaftlichen Folgen.

Für die Experten des „World Economic Forum“ ist die Krise ein klarer Beweis von
wie die Kriege im Nahen Osten und im Afrika nicht nur diese Länder wo das Krieg
gemacht wird beeinflussen, sondern auch Konsequenzen für anderen Ländern haben kann,
obwohl sie nicht in diesen Konflikten teilnehmen. Auch bestätigen sie, dass die EU
Lösungen auf dem Höhepunkt der Umstände finden muss, um kein großes Risiko für die
Weltwirtschaft zu sein.

Hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen ist es interessant folgende Aspekte zu


analysieren:
Beschäftigung: Der Wille und eine der Ziele der EU ist, dass die Flüchtlinge
Arbeitsmöglichkeiten in die Zielländer finden. Für einige Länder ist diese große Ankunft
von Flüchtlingen eine Gelegenheit zu profitieren. Deutschland ist ein Beispiel um zu sehen,
wie die Flüchtlinge der Wirtschaft des Landes helfen werden. Das Land erlebt eine
historische demographische Krise. Die niedrige Geburtenrate und die hohe
Lebenserwartung machen den Generationswechsel unmöglich und gefährden die Zukunft
der Renten. Offiziellen Statistiken zeigen, dass Deutschland bis 2060 zwischen 7 und 13
Millionen Menschen verlieren könnte und in diesem Zeitraum werden mindestens 500.000
Arbeitsplätze frei werden. „Unser Arbeitsmarkt ist stabil und in der Lage, mehr
Arbeitskräfte zu absorbieren. Unternehmen haben mehr Stellen als je zuvor“ sagt der Leiter
der Bundesagentur für Arbeit, Frank Jürgen. (Jürgen, 2015)

„In den nächsten 20 Jahren werden wir viel mehr Arbeitskräfte benötigen als das
Land zur Verfügung stellen kann“ sagte der Präsident der deutschen Arbeitgeber, Ingo
Kramer. (Kramer, 2015) „Integration ist eine Investition, wir werden auch von ihnen
profitieren, wir brauchen Einwanderung", erkennt Andrea Nahles, Ministerin für Arbeit und
Soziale Angelegenheiten. (Nahles, 2015)

23
Die EU befindet sich in der gleichen demografischen Krise. Der
Generationswechsel ist nicht garantiert. Offizielle Statistiken vom Britischem Büro für
Haushaltsverantwortung zeigen, dass es im Jahr 2050 zwei aktive Arbeiter für jeden
Rentner geben wird, statt vier aktive Arbeiter für jeden Rentner, wie es jetzt gibt. Die
wirtschaftliche Dynamik verlangsamt sich. Wenn dies so weitergeht, könnte die EU
zwischen 2031 und 2050 ein Wachstumspotenzial von 1,2% des BIP verlieren

Basiert auf diese Idee, hat Angela Merkel das Budget geändert, um die
Unterstützung für Aufnahme und Integration zu erhöhen. In Jahr 2015 waren mindestens
10.000 Millionen Euro für alle Bedürfnisse bereitgestellt. Es kostet 12.500 Euro pro
Flüchtling, davon werden 6.000 von Brüssel ausgezahlt.

Ein anderer Aspekt ist die Besorgnis und Angst, die in die Gesellschaft immer
grösser werden, weil vielen denken, dass die Öffnung von Türen Arbeitsplätze von
Staatsangehörigen wegnehmen kann oder dass sie das System belasten werden. Auch ist
das Konzept von Sozialdumping sehr gewachsen. Sozialdumping wird definiert als:
„Billiges Exportangebot eines Landes aufgrund eines niedrigen Lohnniveaus bzw. niedriger
Lohnnebenkosten (v. a. Sozialaufwendungen)“1. Über dieses Konzept denken viele, dass
die Arbeitsmöglichkeiten für die EU-Bürger jetzt niedriger sind, denn die Firmen werden
lieber einen Flüchtling anstellen, weil sie ihm weniger als ein EU-Bürger bezahlen müssen.
Diesen Ideen werden von extrem rechten Gruppen gefördert. „Deutschland denkt
wahrscheinlich, dass seine Bevölkerung stirbt und wahrscheinlich versucht, die Löhne zu
senken und weiterhin Sklaven durch massive Migration zu rekrutieren." (Le Pen, 2015)
Dies war die brutale Art, mit der Marie Le Pen (Chefin der französische Partei „Front
National“) die Debatte über Sozialdumping auf den Tisch gebracht hatte. Auch hat sie
weitere Aussagen über dieses Thema gemacht wie zum Beispiel: „Es ist wie ein Spucken
angesichts der Arbeitslosen in Frankreich und Europa“ (Le Pen, 2015). Auch hat der
polnische Ultrarechte Janusz Korwin-Mikke im Europäisches Parlament gesagt: „Das sind
menschliche Abfälle, die nicht arbeiten wollen" (Janusz Korwin-Mikke, 2015 ). Das ist die

1
(Dr. Carsten Weerth Gabler Wirtschaftslexikon, 2018)

24
Qualifizierung, die er über Tausende von Flüchtlingen, die jeden Tag die Grenzen der
Union überschreiten, abgab.

Öffentliche Ausgaben und Steuern: Die steuerzahlenden Bürger der europäischen


Staaten haben einen hohen finanziellen Druck, ihre Wohlfahrtsstaaten zu finanzieren, und
viele von ihnen betrachten die Flüchtlingsbevölkerung als einen Faktor für einen
vorübergehenden oder dauerhaften Anstieg der Sozialausgaben und folglich ihrer
Steuerlast. In Frankreich, wo etwa 30% der Arbeitnehmer für die „Front National“
stimmen, wird die Ankunft von Einwanderern mit Misstrauen betrachtet, weil sie
befürchten einen Abwärtsdruck auf den Löhnen Aber die Realität ist anderes, der
Internationale Währungsfonds (IWF) sagt, dass ein Rückgang des Durchschnittslohns oder
der Beschäftigung für nationale Arbeitnehmer durch eine Zunahme der langfristigen
Auswirkungen beider Maßnahmen ausgeglichen wird, das ist weil Flüchtlinge die
Nachfrage nach Konsumgütern und Dienstleistungen erweitern. Mittel- und langfristig führt
die Einwanderung zu größeren Investitionen. Aber von der Beobachtungsstelle für
Migration und Außenbeziehungen der Europäischen Kommission versichern, dass die
Auswirkungen nicht für alle Segmente des Arbeitsmarktes gleich sind. „Die Auswirkungen
werden in der Gehaltsverteilung festgestellt, da Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen
verlieren, während Arbeitnehmer mit mittlerem Einkommen und hohem Einkommen
verdienen. " sagte der Experte vom Deutschen Institut für Internationale Angelegenheiten
und Sicherheit, Steffen Angenendt. (Angenendt, 2016)

6.1.2 Sozialen Folgen.

Die ständigen Migrationsströme haben in den Gesellschaften der Europäischen


Union zu einer wachsenden Meinungsmacht gegen die Einwanderung geführt und sie
haben das Publikum und die Anziehungskraft der populistischen Bewegungen gesteigert.
Das provoziert Aussagen von den Leuten wie: „wir Europäer fühlten uns in unseren
Ländern sicher, wir dachten nicht, dass uns die Folgen des Krieges betreffen könnten. Aber
die Ankunft von Flüchtlingen aus Kriegs- und Terrorländern auf europäischem Boden lässt
uns in unserer Heimat unsicher und ängstlich werden“ (Anonym, 2015). Auch wurde

25
gesagt, dass sie das trojanische Pferd des Islam, um in Europa einzumarschieren, dass sie
infiltrierte Terroristen wären, dass Kinder gewöhnt sind, sich schuldig zu fühlen und die
Leute sich fragen, warum sie nicht in andere arabische Länder wie Saudi-Arabien fliehen
würden.
Die Ablehnung gegenüber Flüchtlingen ist vor allem wegen eines kulturellen
Themas, das auf der Religion dieser basiert. Nach einer Untersuchung des Londoner Think
Tanks Chatham House im 2017, unterstützt die Mehrheit der Bürger von zehn europäischen
Ländern, dass Europa seine Türen zu Muslimischen Ländern schließt. Chatham House
fragte 10.000 Menschen aus zehn europäischen Ländern, was sie von der folgenden
Aussage hielten: "Migration aus vorwiegend muslimischen Ländern sollte gestoppt
werden." 55% der Befragten unterstützten diese Herangehensweise.

(think tank London Chatham House, dw, 2017)


Diese Idee der Gesellschaft über die Ausbreitung des Islam in Europa und die Angst
von dem Terrorismus und Unsicherheit, kommt aus Vorurteilen und Stereotypen. Diese
Vorurteile und Stereotypen wurden von europäischen nationalistischen oder rechtsextremen
Parteigruppen verbreitet. Einige Beispiele von diesen Gruppen sind:
Das Partei Lega Nord oder Liga Nord für die Unabhängigkeit Padaniens, ist eine
rechtspopulistische Partei. Initiativen, die von dieser Partei gefördert werden, sind die

26
Förderung der italienischen regionalen Kulturen, die Ablehnung der illegalen
Einwanderung und die Reduzierung der Hilfe für die südlichen Regionen Italiens.
Die ungarische Partei „Jobbik“ oder „Bewegung für ein besseres Ungarn“ definiert
sich als eine radikale, konservative, christliche und patriotische Partei, deren Ziel die
Verteidigung der ungarischen Werte und Interessen innerhalb ihrer Grenzen ist (Jobbik
Movement For A Better Hungary, 2018). Seit den Wahlen 2018 ist sie die zweitstärkste
Partei im ungarischen Parlament, bei der Wahl 2018 erreichte die Partei 19,06 % und kam
auf 26 Mandate.
Der „Golden Dawn“ oder „goldene Morgenröte“ ist eine griechische Partei mit
Ideen, die sich auf Nationalismus und Faschismus basiert, angeführt von Nikolaos
Michaloliakos, einem ehemaligen Offizier der griechischen Armee. Die Partei ist rassistisch
und ausländerfeindlich, der Parteichef hat sich offen als nationalistisch, rassistisch und
gegen Einwanderung identifiziert. Die Partei bezeichnet sich die mit der folgenden
Aussage: „Die Populäre Nationalistische Bewegung GOLDEN DAWN steht im Kampf
gegen das Memorandum und das sündige System der Parteien des politischen
Establishments im Vordergrund. Gegen die Bevölkerungsverzerrung wegen der Millionen
illegaler Einwanderer und die Auflösung der griechischen Gesellschaft, die von den
Koalitionsparteien und der sogenannten Linken gefördert wird. Sie schlägt eine nationale
Politik vor, um die Krise zu überwinden, die unserem Land auferlegt wurde. Sie kämpft für
ein Griechenland, das den Griechen gehört.“ (Die Popular Nationalist Bewegung von
GOLDEN DAWN, 2018)
Der UKIP, auf Deutsch „Partei für die Unabhängigkeit des Vereinigten
Königreichs“ ist eine britische Partei, die Ideale aus rechtspopulistischen, radikal-
freiheitlichen und patriotischen Ideologien bezieht und EU-skeptisch ist. Nigel Farage ist
ihr Vertreter vor der Europäischen Union und Gerard Batten ist der UKIP-Führer. Sie
haben viel Macht und Beliebtheit in den Letzten Jahren gewonnen und sind die Promotoren
des "Brexit" und jetzt sind sie ein Beispiel für andere Pro-Unabhängigkeit und EU-
skeptischen Parteien. In ihrer Webseite stellen sie sich so vor: „Vielen Dank für Ihren
Besuch auf unserer Website. Das politische und mediale Establishment hoffte, dass UKIP
im Februar 2018 verschwinden würde. Das tat sie nicht. In der Tat haben seitdem unsere
Unterstützung, Mitgliedschaft und Fundraising zugenommen. Die UKIP ist die einzige

27
wirkliche Opposition gegen unser parteiübergreifendes politisches Establishment. Es gibt
keinen wirklichen Unterschied zwischen den Parteien der Konservativen, der Labour Party
und der Liberaldemokraten. Sie alle wollen die Mitgliedschaft in der Europäischen Union
fortsetzen, sie alle wollen ihre Einwanderung fortsetzen, und sie sind alle mit der großen
Mehrheit der Wähler nicht in Kontakt. Wenn Sie weiterhin für sie stimmen, können Sie
keine anderen Ergebnisse erwarten. Wenn Sie etwas anderes wollen, dann unterstützen Sie,
treten Sie bei und wählen Sie UKIP. Unter meiner Führung wird UKIP die Partei sein, die
die Freiheit vertritt: Freiheit von der Europäischen Union. Freiheit von politischer
Korrektheit und kulturellem Marxismus. Redefreiheit. Freiheit, stolz darauf zu sein, Brite
zu sein. Freiheit, stolz auf unsere Geschichte und unser Erbe zu sein. Freiheit, nach
unseren Gesetzen zu leben - nicht nach den Gesetzen aus Brüssel. UKIPs Mission ist es,
Großbritannien als unabhängige, selbstverwaltete und demokratische Nation den Weg zu
weisen. Wir wollen Handel, Freundschaft und Zusammenarbeit mit der Welt. Wir wollen
ein politisches System und eine Regierung, die die wahren Interessen unseres Landes und
unseres Volkes repräsentieren. Komm und schließe dich uns an – hilf uns dabei, es zu
ermöglichen. „ (Batten, 2018)
In Deutschland gibt zwei von diesen Parteien die NPD (Nationaldemokratische
Partei Deutschlands), die keine Vertretung im Parlament hat. Die andere ist die AFD Partei,
bekannter als Alternative für Deutschland. Sie stellen sie so vor: „Wir setzen uns mit
ganzer Kraft dafür ein, unser Land im Geist von Freiheit und Demokratie grundlegend zu
erneuern und eben diesen Prinzipien wieder Geltung zu verschaffen. Wir sind offen
gegenüber der Welt, wollen aber Deutsche sein und bleiben. Wir wollen die Würde des
Menschen, die Familie mit Kindern, unsere abendländische christliche Kultur, unsere
Sprache und Tradition in einem friedlichen, demokratischen und souveränen Nationalstaat
des deutschen Volkes dauerhaft erhalten.“ (afd.de, 2018). Aber sie werden als eine
populistische und rechtsextreme Partei bezeichnet. Mehrere seiner Mitglieder haben
Erklärungen abgegeben, die als rassistisch und fremdenfeindlich beschrieben wurden. Auch
hat diese Partei viel Unterstützung in den letzten Jahren bekommen. Bei den
Bundestagswahlen in September 2017 gewann die AfD 12,6% der Stimmen und trat
erstmals mit 94 Parlamentariern in den Bundestag ein.

28
Das hohe Wachstum von Macht und Popularität von diesen Gruppen und Parteien
die gegen die Fluchtlinge sind und die einen großen Einfluss auf die Meinung der
Gesellschaft haben, macht dass sich die EU-Gesellschaft in zwei teilt, die Leute die gegen
die Einwanderung von Flüchtlingen sind und die Leute die Flüchtlinge helfen möchten und
diese nicht als ein Bedrohung sehen. Die Daten sagen, dass in den letzten Jahren diejenige,
die gegen die Flüchtlinge sind, sehr gewachsen ist, und das macht, dass beide Teile fast die
gleichen unterstütz haben. Das ist ein anderer Faktor, der ein Risiko der EU-Einheit stellt.

6.1.3 Politischen Folgen.

Politisch: Der politische Aspekt der EU wurde auch von dieser Flüchtlingskrise
betroffen und dieser Aspekt könnte man sagen, ist der Aspekt der am zerbrechlichsten ist,
denn eine große Änderung in der Politik eines Landes kann die Situation für die ganze EU
ändern. Ein klares Beispiel ist der gefürchteten Dominoeffekt der Grenzschließung. In
diesem politischen Teil werden zwei Themen analysiert.
Das erste politische Thema die am meisten sorgen macht, ist die Schengen-Politik.
Die EU hat als eine ihrer wichtigsten Werte und politischen Vorteile, die
Bewegungsfreiheit durch die ganze EU und andere Europäischen Länder. Diese
Bewegungsfreiheit ist durch das Schengener-Abkommen garantiert. Das Schengen-
Abkommen könnte so bezeichnet werden: „Das Schengener Abkommen schafft zwischen
seinen Mitgliedstaaten die Grenzkontrollen ab und harmonisiert die polizeiliche und
rechtliche Zusammenarbeit. Von den ursprünglichen fünf Gründungsmitgliedern ist die
Zahl der Mitglieder mittlerweile auf 26 angewachsen, wozu auch Nicht-EU-Staaten
gehören. Das Schengener-Abkommen und seine begleitenden Regelungen wie das
Aufenthaltsrecht oder der Grenzschutz sind durch die Europäischen Verträge Teil des
institutionellen und rechtlichen Gefüges der EU geworden.“ (anonym/eu-info.de , nnd,
2018)
„Wenn wir die Grenzen nicht richtig überwachen können, werden wir als politische
Gemeinschaft versagen“ (Tusk, 2016) bekräftigt Donald Tusk Präsident des Europäischen
Rates und auch warnte er vor dem "Schengen-Zusammenbruch" als mögliches Risiko,
wenn es der EU nicht gelänge, die Migrationslage zu kontrollieren. Das Schengen-

29
Abkommen könnte keine Gültigkeit mehr haben, falls die Länder beginnen, an den Grenzen
starke Kontrollen und Schließungen vorzunehmen.
Ein anderes wichtiges Thema im politischen Aspekt, ist die Teilung und Spannung
zwischen den EU-Ländern. Wegen verschiedenen Meinungsverschiedenheiten zwischen
den EU Ländern gibt es zwischen den Mitgliedern der EU eine Atmosphäre von Spannung
und Mangel an Einheit. Das kommt wegen des Mangels an Kooperation und sehr
unterschiedliche Standpunkte, die den Punkt erreicht haben, Gefühle der Feindschaft
zwischen den Mitgliedern zu produzieren. Das Problem ist so ernst, dass mehrere
hochrangige politische Beamte sagen dass „die Meinungsverschiedenheiten zwischen
Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich und Ungarn in Bezug auf die Sicherheit der
Grenzen und den Zustrom von Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika eine größere
Bedrohung für den Zusammenhalt der Europäischen Union (EU) darstellen als die Krise
der Schulden 2010-2013“ (anonym/huffingtonpost, 2018). Redakteure und Journalisten der
HuffPost in ihren Ausgaben von Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich, haben sich
zusammengefunden, um die politische Situation jedes Landes zu erklären und zu
bekräftigen, dass „Europa in Einwanderungsfragen noch nie so gespalten war“
(anonym/huffingtonpost, 2018)
Das letzte Beispiel von dieser Teilung und Spannung zwischen den EU-Ländern ist
der Fall vom „Aquarius“., das Rettungsboot mit 629 illegalen Einwanderern aus Libyen. Es
gab ungefähr 123 elternlose Kinder, 7 schwangere Frauen und 11 andere Kinder, die von
ihren Eltern begleitet wurden. Matteo Salvini, der neue Innenminister Italiens, hat am
Sonntag, den 10. Juni 2018, die italienischen Häfen für das humanitäre Hilfsschiff
„Aquarius“ geschlossen. Während sich das Schiff mitten im Mittelmeer befand, traf der
neue spanische Regierungschef Pedro Sánchez die Entscheidung, den Hafen von Valencia
für das Schiff „Aquarius“ zu öffnen. Diese ganze Situation generiert eine große
Kontroverse, weil es zu einer Konfrontation zwischen den Führern mehrerer europäischer
Länder kam, vor allem zwischen Frankreich und Italien. Der französische Präsident
Emmanuel Macron, beschuldigte die italienische Regierung als "zynisch und
unverantwortlich" und bezeichnete Salvinis Entscheidung als "ekelhafte" und "inakzeptable
politische Instrumentalisierung" (Macron, 2018). Als Antwort hat die italienische
Regierung am Dienstag, durch eine offizielle Notiz gesagt: "Ich werde heuchlerische

30
Lehren nicht akzeptieren aus Ländern, die es vorgezogen haben, den Blick zu wenden"
(Matteo Salvini, 2018). Salvini erinnerte daran, dass Frankreich das erste Land war, das
mehr als 10 000 Einwanderer aus Italien ablehnte. Italien bezahlt also für die Instabilität,
die die Franzosen in Libyen angerichtet haben. Zusätzlich forderten die Sprecher der
italienischen Regierung eine öffentliche Entschuldigung seitens des französischen
Präsidenten, der wiederum antwortete: "Ich fordere keine Ausreden für den, der provoziert"
(Macron, 2018). In seinem sozialen Kommunikationsmittel argumentierte Salvini, dass
Malta niemanden akzeptiere, Frankreich illegale Einwanderer an die Grenzen zurückbringt
und dass Spanien seine Grenzen mit Waffen schütz. Er sagte: "Ab heute wird Italien
beginnen, Nein zum Menschenhandel zu sagen, Nein zur illegalen Einwanderung" (Matteo
Salvini In Ihren Social-Media-Konten, 2018). Was Spanien anbelangt, bedankte sich der
italienische Innenminister bei den Einwanderern, die im „Aquarius“ reisten, ohne die
Gelegenheit zu vergessen, sich zu erinnern, während Italien 170.000 Einwanderer
beherbergt, erhielt Spanien nur 16.000. Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt wie die
Beziehungen zwischen den EU Ländern immer schwächer werden.

7. Situation Heute

Die Situation der Flüchtlingskrise hat sich bis heute in verschiedenen Aspekten
geändert. Die wichtigsten Aspekte, die heute eine grundlegende Rolle für die Entwicklung
und Zukunft der Flüchtlingskrise und die EU haben, sind:

Die Zahlen in letzten Jahren:


Die Einwanderung zahlen von Flüchtlinge die zu Europa kommen hat durch die
letzten vier Jahren (seit 2015) eine Tendenz nach unten zu gehen. Das kann sein wegen die
Asylpolitiken von verschiedenen Länder die sein Land Schützen möchten, oder weil die
Menschen Angst von dem Tot und dem Risiko von dem Fluchtrouten haben. Die Folgendes
Grafik zeigt die Situation (bis Jahr 2017) :

31
Asylanträge in der EU (schwarzer Graph) und neun EU-Staaten (siehe Farblegende), 2008 bis 2017
(Anonym/Wikipedia.de, 2017)

Die wachsenden Anti-Flüchtlinge Bewegungen:


Die Zahl der fremdenfeindlichen Rechten, die auf den Straßen auftreten, wächst
sowie auch die Extremrechte, EU- Skeptiker und Nationalistischen Parteien haben jede Tag
mehr Leute, die sie unterstützen. In allen Ländern entwickeln sich einwanderungsfeindliche
Bewegungen immer stärker und Merkels Position scheint sehr schwach gegen diese
Gruppen zu sein. "Selbst wenn die Zahl der Ankömmlinge abnimmt, wächst die Hysterie in
einem Kontext, in dem populistische Bewegungen und auch eine wachsende Zahl
traditionellerer Regierungen von einwanderungsfeindlichen Gefühlen angetrieben werden.
Ein Trend, der sich wahrscheinlich bei den Wahlen im nächsten Jahr bei den Wahlen
zeigen wird.“ (Lehne, 2018) überlegt Stefen Lehne, Professor der Carnegie Europe
Foundation.

Die neue Regierung in Italien und Spanien:


Italien hat die erste populistische Regierung in Westeuropa gewählt. Am 4. März,
die Mitte-Rechts-Koalition, in der die Liga (LN) von Matteo Salvini sich als die wichtigste
politische Kraft stellt, gewann eine Vielzahl von Sitzen in der Abgeordnetenkammer und
im Senat. Seitdem ist Matteo Salvini der neue Innenminister Italiens, und ist die Hauptfigur
der Migrationspolitik von Italien. Dieser Regierungswechsel in Italien hat eine stärkere
Unterstützung von Einwanderungsbewegungen und nationalistischen Bewegungen bewirkt.
Auch gibt es die Möglichkeit, dass eine "Achse gegen die Einwanderung" zwischen
Deutschland, Österreich und Italien entstehen kann, laut Information der Journalistin
Carmen Valero, Korrespondentin von „El Mundo de España“ (Valero, 2018) in Berlin.

32
Auch in Spanien mit dem Ende der Regierung von Mariano Rajoy, hat der neue Präsident
Pedro Sánchez, Generalsekretär der Spanischen Sozialistischen Arbeiterpartei, eine radikale
Wende in die spanische Politik eingeführt und zwar mit der Ankündigung, dass Spanien die
630 Einwanderer am Bord des "Aquarius", die im Mittelmeer treibend unterwegs waren,
willkommen heißen würde. Das zeigt, dass er den Willen hat an der Flüchtlingshilfe zu
arbeiten. Diese sind sehr gute Nachrichten für Deutschland. Diese Wende wurde von allen
Parteien unterstützt, die es Pedro Sánchez ermöglichten, an die Macht zu kommen.

Deutschland unter Druck:


Vor drei Jahren, am 4. September 2015, wurde Angela Merkel dafür gedankt, dass
sie die Grenzen Deutschlands für Zehntausende von Flüchtlingen, die aus dem Nahen
Osten durch den Balkan kamen geöffnet hat. Heute stehen die Bilder von
fremdenfeindlichen Rechten, die durch die Straßen von Chemnitz paradieren, um den
Hitler-Gruß hervorzuheben, auf den Titelseiten der Zeitungen. Die Situation ist für Merkel
noch nicht gelöst, weil sie sich noch vor einem großen Druck von wachsenden Anti-
Flüchtlingsbewegungen stellen und sich mit dem Mangel von Unterstützung im Bundestag
auseinandersetzen muss. Das alles wird von der Presse verbreitet und zwar mit Aussagen
wie: „Die Einwanderungsproblematik hat Angela Merkel zu einem Monster für einen Teil
der Deutschen gemacht und sie fast den Job gekostet", analysiert die Süddeutsche Zeitung
(Süddeutsche Zeitung, 2018).

Macron und die Pläne für Frankreich:


In seiner Rede im Europäischen Parlament im vergangenen April schlug Macron
vor, "die Debatte mit Berlin über die Ansiedlung und Umsiedlung" (Macron, 2018) [von
Flüchtlingen] freizugeben und einen neuen europäischen Fonds zur Finanzierung der
lokalen Gemeinschaften, die die Flüchtlinge willkommen heißen, zu schaffen. Auf der
anderen Seite verteidigt Frankreich eine Stärkung der Europäischen Grenz- und

33
Küstenwache, um die Außengrenze der Europäischen Union besser überwachen zu können.
Macron ist auch bereit, die Arbeit in den Herkunftsländern zu verbessern, ein kleiner
Schritt vorwärts für diejenigen, die wie Italien nach Klassifizierungszentren in den
Herkunftsländern fragen.

Die Situation der Flüchtlinge in Europa:


Die Situation der Flüchtlinge, die schon in Europa sind ist gar nicht einfach. Im
wirtschaftlichen Bereich sind sie sehr betroffen, weil sie sich nicht vollständig in den
Arbeitsmarkt integrieren können. Nach Angaben des IWF benötigen Flüchtlinge bis zu
zwei Jahre, um regulatorische Genehmigungen zu erhalten, um legal arbeiten zu können.
Und sobald sie in den Arbeitsmarkt einsteigen können, haben sie eine höhere
Arbeitslosenquote als die Einheimischen (15% mehr), was laut dem Fonds bis 2020, 12%
betragen wird (anonym/imf, 2018). Die häufigsten Probleme für Flüchtlinge sind
Arbeitslosigkeit, schlechte Arbeitsplätze, schlechte soziale Sicherheit, Schwierigkeiten mit
der Sprache, usw.

8. Schlusswort

Zum Schluss kann man von dieser Arbeit und von der Analyse der
Flüchtlingskrise in Europa sagen, dass die verschiedenen Konflikten im Nahen Osten und
in Afrika die Flucht von Millionen von Menschen produziert haben, die seit 2015
Sicherheit und Lebenshoffnung in den EU Ländern suchen. Dieser Migrationsprozess von
eindrucksvollen Dimensionen, haben viele Konsequenzen in die EU mit sich gezogen und
stellen die Bedingungen für Spannungen in Europa her. Diese Krise ist eine Zerreißprobe
für die EU und alle jene Werte und Ideen wie die Solidarität, die Zusammenarbeit, der
humanitäre, Schutz der Menschenrechte und vor allem, die Einheitlichkeit, die die EU
repräsentiert.
Die Krise ist noch nicht zu Ende und obwohl die Dimension von Flüchtlingen und
Einwanderern kleiner ist, sind die Meinungen geteilt und man kann nicht die Einheit der
EU garantieren.

34
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