Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Vorkurs Physik
Mensa
M12
M17
Mensa
H. Kuchling:
Taschenbuch der Physik (Formelsammlung) (Carl Hanser)
1. Mechanik 3. Elektrizitätslehre
1.1 Kraft
G
Ball im Schwerfeld der Erde
Segelboot auf
dem Meer
Hammer
F krumm ge-
schlagener
Nagel Nagel
Kraft 1 Kraft 2
Kraft 1 Kraft 2
Schwerer Kühlschrank
Kraft 1
Kraft 1 ⇒ Umkippen
Kraft 2 ⇒ Verschieben
Kraft 2
Schwerer Kühlschrank
Kraft 1
Kraft 1 ⇒ Umkippen
Kraft 2 ⇒ Verschieben
Kraft 2
1. Richtung
mathematisches Modell:
gebundener Vektor
2. Betrag
(Pfeil mit Richtung und Länge,
der aus einen festen Punkt zeigt)
3. Angrispunkt
1. Richtung
mathematisches Modell:
gebundener Vektor
2. Betrag
(Pfeil mit Richtung und Länge,
der aus einen festen Punkt zeigt)
3. Angrispunkt
Schwerer Kühlschrank
k t
sp un
ff
gri
An
Wirkungslinie
F~
1.1 Kraft
1.1.1 Mathematische Beschreibung der Kraft
Schwerer Kühlschrank
k t
sp un
ff
gri
An
Wirkungslinie
F~
Bezeichnungen:
a: Ankathete zum Winkel α
c b: Gegenkathete zum Winkel α
b
c: Hypotenuse des Dreiecks α
α
a
Bezeichnungen:
a: Ankathete zum Winkel α
c b: Gegenkathete zum Winkel α
b
c: Hypotenuse des Dreiecks α
a2 + b2 = c2
Bezeichnungen:
a: Ankathete zum Winkel α
c b: Gegenkathete zum Winkel α
b
c: Hypotenuse des Dreiecks α
a2 + b2 = c2
Seitenverhältnisse:
~a ~b
+ =
~b ~b
~a ~a
+ =
~c = ~a + ~b
~b ~b
~a ~a
+ =
~c = ~a + ~b
y
Komponentenzerlegung:
a cos (α)
~ay ~a ~ax =
0
0
~ay =
α a sin (α)
~ax x
mit a = |~a|: Länge (Betrag) des Vektors ~a
y
Komponentenzerlegung:
a cos (α)
~ay ~a ~ax =
0
0
~ay =
α a sin (α)
~ax x
mit a = |~a|: Länge (Betrag) des Vektors ~a
Spaltenvektor ~a:
a cos (α) ax
~a = ~ax + ~ay = =
a sin (α) ay
ax ~b = bx
~a =
ay by
~b ~b
~a ~a
+ =
~c = ~a + ~b
ax ~b = bx
~a =
ay by
ax bx ax + bx
~a + ~b = + =
ay by ay + by
~b ~b
~a ~a
+ =
~c = ~a + ~b
y
Betrag eines Vektors:
~ay a = |~a|
~a
y
Betrag eines Vektors:
√
~ay a = |~a| = ~a2
~a
y
Betrag eines Vektors:
√ √
~ay a = |~a| = ~a2 = ~a · ~a
~a
y
Betrag eines Vektors:
√ √ q
~ay a = |~a| = ~a2 = ~a · ~a = a2x + a2y
~a
Aufgabe 1
Gegeben sei eine Kraft mit dem Betrag|F~ | = 10 N. Sie wirkt auf einen
Angrispunkt P mit den Koordinaten (x = 2 m, y = 1 m) in einem Winkel
◦
von α = 30 zur x-Achse. Bestimmen Sie die x- und y -Komponente der
Kraft und schreiben Sie diese als Spaltenvektor.
Aufgabe 2
Eine KraftF~ = 4 N ~ex + 3 N ~ey wirke auf einen Angrispunkt
P = (1 m, 1 m). Skizzieren Sie ihre Lage, ihre Richtung und ihren Betrag
in einem passenden kartesischen Koordinatensystem.
1.1 Kraft
1.1.2 Das Konzept des starren Körpers
∆~r: Verschiebungsvektor
x
Beispiel: Auto auf der Autobahn
x
Beispiel: Auto auf der Autobahn
x
Beispiel: Auto auf der Autobahn
x
Beispiel: Auto auf der Autobahn
x
Beispiel: Auto auf der Autobahn
x
Beispiel: Auto auf der Autobahn
Drehachse
19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser
Starrer Körper
Drehachse
19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser
Starrer Körper
Drehachse
19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser
Starre Körper
Translation Rotation
y Beliebiger starrer Körper
∆~r
Translation Rotation
y Beliebiger starrer Körper
∆~r
1.1 Kraft
1.1.3 Gravitation und Gewichtskraft
3
m
γ = 6, 674 · 10−11 .
kg s2
Die Gewichtskraft F g
ist eine Näherung der Gravitationskraft für Körper, die sich in der Nähe der
Erdoberäche benden.
Die Gewichtskraft F g
ist eine Näherung der Gravitationskraft für Körper, die sich in der Nähe der
Erdoberäche benden.
F~g
mE = 5, 87 · 1024 kg
rE = 6, 367 · 106 m
mE m
FG = γ
rE2
mE = 5, 87 · 1024 kg
in Richtung Erdmittelpunkt gezogen.
rE = 6, 367 · 106 m Dabei sind:
mE : Masse der Erde
rE : Erdradius
m : Masse des Körpers auf
der Erdoberäche
F~g Fg = m g
m
mit der Fallbeschleunigung g = 9, 81 s2
.
F~g Fg = m g
m
mit der Fallbeschleunigung g = 9, 81 s2
.
Aufgabe
Bestimmen Sie die Fallbeschleunigung g.
1.1 Kraft
3. Axiom: Reaktionsprinzip
Übt ein Körper 1 eine Kraft F~12 auf einen anderen Körper 2
aus, dann übt der Körper 2 die Kraft F~21 auf den Körper 1
aus und es gilt:
F~12 = −F~21
Actio = − Reactio
FDraht FKorken
FVogel FFlasche
Fg = mg
Freischneiden, Freikörperbild
Fg = mg
Freischneiden, Freikörperbild
Hand
Hand
Ein Apfel hängt am Ast eines Baums fest. Fertigen Sie eine Skizze an, in
der alle auf den Apfel wirkenden Kräfte angezeigt werden. Welche dieser
Kräfte bilden Actio = −Reactio-Paare?
1.1 Kraft
1.1.5 Zentrale Kräftegruppen und
resultierende Kräfte
b
Resultierende Kraft
Wir nennen
F~1 N
F~2 F~3 ~ =
R
X
F~i = F~1 + F~2 + · · · + F~N
i=1
Achtung!
Die resultierende Kraft ist keine reale Kraft, sondern ein Modell für die
Wirkung realer Kräfte!
F~1
F~2 F~3
F~1
F~2 F~3
Gleichgewichtsbedingung
N
~ = F~i = F~1 + F~2 + · · · + F~N = ~0
X
R
i=1
F~1
F~2 F~3
Gleichgewichtsbedingung
N
~ = F~i = F~1 + F~2 + · · · + F~N = ~0
X
R
i=1
N
X
Rx = Fi,x = F1,x + F2,x + · · · + FN,x = 0
i=1
N
X
Ry = Fi,y = F1,y + F2,y + · · · + FN,y = 0
i=1
N
X
Rz = Fi,z = F1,z + F2,z + · · · + FN,z = 0
i=1
2 N 0 5 N
F~1 = , F~2 = und F~3 = .
2 N −3 N 0
1.1 Kraft
1.1.6 Kontaktkräfte
mg Wand gelehnt
F
wird mit einer horizontalen Kraft
F > 0 belastet
Boden
Würden nur F~ und die Gewichtskraft F~g wirken, wäre die Kugel nicht im
Gleichgewicht!
Wand
Kugel
mg F
Boden
Wand
Kugel
mg F
Boden
Wand
Kugel
W W mg F
Boden B
Wand
Kugel
W W mg F
Boden B
Die Kräfte von Boden und Wand bezeichnen wir als Kontaktkräfte oder
Normalkräfte.
Auf einer schiefen Ebene mit dem Anstellwinkel α ist eine Kiste der Masse
m gelagert. Auf die Kiste wirkt eine zur schiefen Ebene parallele Kraft F~ .
1. Wie groÿ ist die Normalkraft zwischen Kiste und Boden?
2. Wie groÿ muss der Betrag |F~ | sein, damit die Kiste im Gleichgewicht
bleibt?
(Bekannte Gröÿen: m, α)
1.2 Drehmoment
1.2 Drehmoment
1.2.1 Balkenwaage und Hebelgesetz
G = mg
m
F
G = mg
G = mg
F
F
m
G = mg
m F
G = mg
F = 21 mg
1
m F = 2
mg
2
3
F = mg
3
G = mg
F = 2mg
4
Hebelgesetz = Gleichgewichtsbedingung
Kraft mal Kraftarm = Last mal Lastarm
F1 · l1 = F2 · l 2
Auf der linken Seite der Balkenwaage ist ein Gewicht von 20 g angehängt,
während die rechte Seite mit einem Gewicht von 40 g belastet wird. An
welcher Stelle muss ein Gewicht von 10 g angehängt werden, damit die
Balkenwaage im Gleichgewicht ist?
1.2 Drehmoment
1.2.2 Denition des Drehmoments
A B F Drehmoment
Drehmoment = Hebel mal Kraft
a
b
Achtung: Drehsinn beachten!
Negativ im Uhrzeigersinn
Positiv gegen den Uhrzeigersinn
A B F Drehmoment
Drehmoment = Hebel mal Kraft
a
b
Achtung: Drehsinn beachten!
Negativ im Uhrzeigersinn
Positiv gegen den Uhrzeigersinn
A: MA = − a F
B: MB = − b F
A: MA = − a F sin (α)
A: MA = − a F sin (α)
Nur die Komponente der Kraft senkrecht zum Hebelarm leistet einen
A: MA = − a F sin (α)
Nur die Komponente der Kraft senkrecht zum Hebelarm leistet einen
A F
A: MA = − a F sin (α)
Nur die Komponente der Kraft senkrecht zum Hebelarm leistet einen
A F
A: MA = − a F sin (0◦ ) = 0
a
N
X
MA,R = MA,i
i=1
Wichtig:
Alle Momente MA,i , die aus Kräften berechnet werden, müssen denselben
Bezugspunkt A besitzen. Das resultierende Moment hat dann den
Bezugspunkt A.
Ein Rechteck (Länge a; Breite b; a < b ) wird von drei Kräften belastet.
Bestimmen Sie das resultierende Drehmoment bezüglich des Punktes A,
des Punktes B und des Punktes C. (Bekannte Gröÿen: F , a, b)
F
F
•
B
b •
C
2F
•
A a
N
~ F~i = ~0
X
R =
i=1
K
X
MA,R = MA,j = 0
j=1
Sind beide Bedingungen für einen Körper, auf den N Kräfte und K
Momente wirken, erfüllt, bendet der Körper sich im Gleichgewicht.
A B C
1.3 Haftreibung
F F
FHR
F F
FHR
Maximale Haftreibungskraft
FHR, max = µHR · N
F F
FHR
Haftreibungskraft
FHR ≤ µHR · N
Vorstellung: gesamte Masse des realen Körpers ist auf genau einen
Punkt konzentriert
Wähle den Schwerpunkt des realen Körpers als Modell für den
Massenpunkt aus
Vorstellung: gesamte Masse des realen Körpers ist auf genau einen
Punkt konzentriert
Wähle den Schwerpunkt des realen Körpers als Modell für den
Massenpunkt aus
~r(t1 )
~r(t2 )
y
Massenpunkt zum Zeitpunkt t3
Ortsvektor ~r(t3 ) zum Zeitpunkt t3
~r(t1 )
~r(t2 )
y
~r(t3 )
~r(t1 )
~r(t2 )
y
~r(t3 )
∆~r: Verschiebungsvektor
~r(t1 )
~r(t2 )
y
~r(t3 )
z
x (t)
~r (t) = y (t)
z (t)
~r(t1 )
~r(t2 )
y
~r(t3 )
x
19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser
Bahnkurve in 2D
Ortsvektor mit zwei zeitabhängigen Koordinaten:
y
x (t)
~r (t) =
y (t)
~r(t2 ) ~r(t3 )
~r(t1 )
Resultierende Kraft ~ 6= ~0 ⇒
R Änderung des Bewegungszustandes
m = 1000 kg
v = 50 km/h
Resultierende Kraft ~ 6= ~0 ⇒
R Änderung des Bewegungszustandes
m = 1000 kg
v = 100 km/h
Resultierende Kraft ~ 6= ~0 ⇒
R Änderung des Bewegungszustandes
m = 2000 kg
v = 50 km/h
Resultierende Kraft ~ 6= ~0 ⇒
R Änderung des Bewegungszustandes
Denition Impuls
Der Impuls wird deniert als:
p~ = m~v
Resultierende Kraft ~ 6= ~0 ⇒
R Änderung des Bewegungszustandes
Resultierende Kraft ~ 6= ~0 ⇒
R Änderung des Bewegungszustandes
~ = ~0
R ⇔ p~ = m~v = const.
dp
~
F~ = .
dt
Die Kraft ist die Änderungsrate des Impulses (Ableitung des Impulses nach
der Zeit).
dp
~
F~ = .
dt
Die Kraft ist die Änderungsrate des Impulses (Ableitung des Impulses nach
der Zeit).
F~ = F~ (t) , p~ = p~ (t)
dp
~
F~ = .
dt
Die Kraft ist die Änderungsrate des Impulses (Ableitung des Impulses nach
der Zeit).
3. Beides
p~4
p~1 p~5
p~3
p~2
N
X
p~ges = p~1 + p~2 + p~3 + . . . + p~i + . . . + p~N = p~i
i=1
dp
~ges
= ~0
dt
dp
~ges
= ~0
dt
Zeitliche
Entwicklung
Zeitliche
Entwicklung
Es gilt:
p~ges (t1 ) = p~ges (t2 )
Mit welcher Geschwindigkeit vRn bewegt sich das Radon-Atom nach dem
Zerfall?
d~
v
~a (t) =
dt
d~
v
~a (t) =
dt
F~ = m ~a
d~
v
~a (t) =
dt
F~ = m ~a
d~
v
~a (t) =
dt
d~
v
~a (t) =
dt
Geschwindigkeits-Zeit-Gesetz:
Zt
~v (t) = ~v (t0 ) + ~a (t0 ) dt0
t0
Zt
~v (t) = ~v (t0 ) + ~a (t0 ) dt0
t0
Zt
~v (t) = ~v (t0 ) + ~a (t0 ) dt0
t0
~v (t) = ~v (t0 ) + ~a (t − t0 )
Momentanbeschleunigung
d~
v
~a (t) =
dt
Momentanbeschleunigung
d~
v
~a (t) =
dt
Durchschnittsbeschleunigung
~v (t1 ) − ~v (t0 )
h~ai =
t1 − t0
Ein Motorboot der Masse m = 800 kg wird von einem Motor angetrieben,
der das Boot mit einer Kraft F = 400 N beschleunigt. Der Fahrer schaltet
den Motor bei einer Geschwindigkeit v (0 s) = 1 m/s ein und beschleunigt
für ∆t = 10 s.
F
m1 m2
~r(t1 )
~r(t2 )
y
~r(t3 )
Denition Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ~v (t) ist die Änderungsrate des Ortes ~r (t):
d~
r
~v (t) =
dt
Denition Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ~v (t) ist die Änderungsrate des Ortes ~r (t):
d~
r
~v (t) =
dt
Aufgabe
Formulieren Sie einen formalen Zusammenhang zwischen der
Geschwindigkeit ~v (t) und dem Ort ~r (t) für den Fall, dass ~v (t) eine
gegebene Funktion ist und der Ort ~r (t0 ) zum Zeitpunkt t0 bekannt ist.
Denition Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ~v (t) ist die Änderungsrate des Ortes ~r (t):
d~
r
~v (t) =
dt
Orts-Zeit-Gesetz
Zt
~r (t) = ~r (t0 ) + ~v (t0 ) dt0
t0
Zt
bzw. in 1D: x (t) = x (t0 ) + v (t0 ) dt0
t0
Denition Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ~v (t) ist die Änderungsrate des Ortes ~r (t):
d~
r
~v (t) =
dt
Denition Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ~v (t) ist die Änderungsrate des Ortes ~r (t):
d~
r
~v (t) =
dt
Aufgabe
Formulieren Sie einen formalen Zusammenhang zwischen der
Geschwindigkeit und dem Ort für den Fall einer konstanten
Beschleunigung ~a (t) = ~a.
Verwenden Sie den Zusammenhang
Zt
~r (t) = ~r (t0 ) + ~v (t0 ) dt0
t0
Denition Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ~v (t) ist die Änderungsrate des Ortes ~r (t):
d~
r
~v (t) =
dt
Bei bekanntem Ort kann man die Geschwindigkeit aus dem Ort berechnen:
Bei bekanntem Ort kann man die Geschwindigkeit aus dem Ort berechnen:
Momentangeschwindigkeit
d~
r
~v (t) =
dt
Bei bekanntem Ort kann man die Geschwindigkeit aus dem Ort berechnen:
Momentangeschwindigkeit
d~
r
~v (t) =
dt
Durchschnittsgeschwindigkeit
~r (t1 ) − ~r (t0 )
h~v i =
t1 − t0
Ein Besucher des Hamburger Michel (Hauptkirche St. Michaelis) ist mit
seiner Kamera auf der Turmplattform in einer Höhe von h = 83 m sehr
unvorsichtig. Bei einem gewagten Foto fällt ihm die Kamera aus der Hand
und fällt an der Seite des Turms senkrecht zum Erdboden.
Wie groÿ ist die Geschwindigkeit der Kamera kurz vor dem Aufprall?
Hinweis: Nehmen Sie an, dass der Fall zum Zeitpunkt t0 = 0 s beginnt
und die Kamera aus der Ruhe zu fallen beginnt.
Charakteristische Gröÿen
v : Bahngeschwindigkeit
r: Radius der Kreisbahn
ϕ: Winkel zur x-Achse (Bogenmaÿ)
T : Umlaufdauer, Zeit für eine Umdrehung
f : Frequenz, Umdrehungen pro Sekunde,
f = T1
Bahngeschwindigkeit
v = ωr
mit ω: Winkelgeschwindigkeit
r: Radius der Kreisbahn
ϕ: Winkel zur x-Achse
v: Bahngeschwindigkeit
Bahngeschwindigkeit
v = ωr
mit ω: Winkelgeschwindigkeit
r: Radius der Kreisbahn
ϕ: Winkel zur x-Achse Bahnbeschleunigung
v: Bahngeschwindigkeit
a = αr
mit α: Winkelbeschleunigung
∆s ds ∆ϕ dϕ
v = , v = ω = , ω =
∆t dt ∆t dt
2 2
∆v dv d s ∆ω dω d ϕ
a = , a = = α = , α = =
∆t dt dt2 ∆t dt dt2
1 2 1 2
s (t) = at + v0 t + s0 ϕ (t) = αt + ω0 t + ϕ0
2 2
Zentripetalbeschleunigung
Bei der Kreisbewegung ändert sich ständig
die Richtung der Bahngeschwindigkeit!
Zentripetalbeschleunigung
Bei der Kreisbewegung ändert sich ständig
die Richtung der Bahngeschwindigkeit!
Zentripetalbeschleunigung
Bei der Kreisbewegung ändert sich ständig
die Richtung der Bahngeschwindigkeit!
Zentripetalbeschleunigung
Bei der Kreisbewegung ändert sich ständig
die Richtung der Bahngeschwindigkeit!
Zentripetalkraft
mv 2 mv 2
F~ZP = − ~er , FZP = −
r r
Die Zentripetalkraft hält einen Körper auf
einer Kreisbahn.
Zentripetalkraft
mv 2 mv 2
F~ZP = − ~er , FZP = −
r r
Die Zentripetalkraft hält einen Körper auf
einer Kreisbahn.
Zentrifugalkraft
F~ZF = −F~ZP
Ein Satellit soll über dem Äquator der Erde in einen geostationären Orbit
gebracht werden. In welchem Abstand zur Erdoberäche iegt der Satellit?
(Radius der Erde am Äquator: rE = 6378 km, Masse der Erde:
mE = 5, 9722 · 1024 kg)
W = F~ · ~s
W = F~ · ~s
= |F | · |s| · cos α
W = F~ · ~s
= |F | · |s| · cos α
(a)
~s
F~
(b)
F~
~s
(c)
F~
~s
(d)
F~
~s
(a)
~s a) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
F~ W = F · s · cos α = F · s · 1
(b)
F~
~s
(c)
F~
~s
(d)
F~
~s
(a)
~s a) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
F~ W = F · s · cos α = F · s · 1
(b)
b) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
W = F · s · cos α = F · s · 1
F~
~s
(c)
F~
~s
(d)
F~
~s
(a)
~s a) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
F~ W = F · s · cos α = F · s · 1
(b)
b) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
W = F · s · cos α = F · s · 1
F~
~s c) α = 90◦ , Kraft und Weg senkrecht
(c)
W = F · s · cos α = F · s · 0 = 0
F~
~s
(d)
F~
~s
(a)
~s a) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
F~ W = F · s · cos α = F · s · 1
(b)
b) α = 0◦ , Kraft und Weg parallel
W = F · s · cos α = F · s · 1
F~
~s c) α = 90◦ , Kraft und Weg senkrecht
(c)
W = F · s · cos α = F · s · 0 = 0
F~
~s d) α = 30◦
(d) W = F · s · cos α = F · s · 0, 87
F~
~s
• ~s:
Arbeit auf dem kleinen Wegstück d
dW = F~ · d~s
Z2 Z2
W = dW = F~ · d~s
1 1
• ~s:
Arbeit auf dem kleinen Wegstück d
dW = F~ · d~s
Z2 Z2
W = dW = F~ · d~s
1 1
• ~s:
Arbeit auf dem kleinen Wegstück d
dW = F~ · d~s
Z2 Z2
W = dW = F~ · d~s
1 1
• ~s:
Arbeit auf dem kleinen Wegstück d
dW = F~ · d~s
Z2 Z2
W = dW = F~ · d~s
1 1
Energie =
Fähigkeit eines Körpers, aufgrund seiner Lage (potentielle Energie) oder
seiner Bewegung (kinetische Energie) Arbeit zu verrichten.
m Lageenergie
Epot = m·g·h
m Lageenergie
Epot = m·g·h
m Lageenergie
Epot = m·g·h
(Masse der Erde: mE = 5, 94 · 1024 kg, Radius der Erde: rE = 6367 km,
−11 m3
Gravitationskonstante γ = 6, 674 · 10 )
kg s2
F =m·a
F =m·a
Energieerhaltungssatz
X
Ei = const.
i
Merke:
Energie kann weder ins Nichts verschwinden noch aus dem Nichts
entstehen, sie kann lediglich von einer Energieform in eine andere
umgewandelt werden.
Ein Besucher des Hamburger Michel (Hauptkirche St. Michaelis) ist mit
seiner Kamera auf der Turmplattform in einer Höhe von h = 83 m sehr
unvorsichtig. Bei einem gewagten Foto fällt ihm die Kamera aus der Hand
und fällt an der Seite des Turms senkrecht zum Erdboden.
Wie groÿ ist die Geschwindigkeit der Kamera kurz vor dem Aufprall?
Hinweis: Nehmen Sie an, dass der Fall zum Zeitpunkt t0 = 0 s beginnt
und die Kamera aus der Ruhe zu fallen beginnt.
Ein Besucher des Hamburger Michel (Hauptkirche St. Michaelis) ist mit
seiner Kamera auf der Turmplattform in einer Höhe von h = 83 m sehr
unvorsichtig. Bei einem gewagten Foto fällt ihm die Kamera aus der Hand
und fällt an der Seite des Turms senkrecht zum Erdboden.
Wie groÿ ist die Geschwindigkeit der Kamera kurz vor dem Aufprall?
Hinweis: Nehmen Sie an, dass der Fall zum Zeitpunkt t0 = 0 s beginnt
und die Kamera aus der Ruhe zu fallen beginnt.
Die zeitabhängige Entwicklung eines Systems kann mit den Mitteln der
Energieerhaltung nicht direkt beantwortet werden!
Impulserhaltung
p1 + p2 = p01 + p02
Impulserhaltung
p1 + p2 = p01 + p02
m1 v1 + m2 v2 = m1 v10 + m2 v20
Impulserhaltung
p1 + p2 = p01 + p02
m1 v1 + m2 v2 = m1 v10 + m2 v20
Energieerhaltung
E1 + E2 = E10 + E20
Impulserhaltung
p1 + p2 = p01 + p02
m1 v1 + m2 v2 = m1 v10 + m2 v20
Energieerhaltung
E1 + E2 = E10 + E20
1 1 1 1
m1 v12 + m2 v22 = m1 v102 + m2 v202
2 2 2 2
(m1 − m2 ) v1 + 2m2 v2
v10 =
m1 + m2
(m2 − m1 ) v2 + 2m1 v1
v20 =
m1 + m2
(m1 − m2 ) v1 + 2m2 v2
v10 = =?
m1 + m2
(m2 − m1 ) v2 + 2m1 v1
v20 = =?
m1 + m2
(m1 − m2 ) v1 + 2m2 v2
v10 = = v2
m1 + m2
(m2 − m1 ) v2 + 2m1 v1
v20 = =?
m1 + m2
(m1 − m2 ) v1 + 2m2 v2
v10 = = v2
m1 + m2
(m2 − m1 ) v2 + 2m1 v1
v20 = = v1
m1 + m2