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Die Brücke ins Studium

Vorkurs Physik

Dr. Oliver Sternal


Dr. Nils-Ole Walliser
19.-23. September 2016
2. Fluidmechanik

19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser


2. Fluidmechanik

2.1 Fluidstatik

19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser


2. Fluidmechanik

2.1 Fluidstatik

2.1.1 Druck in ruhenden Flüssigkeiten

19.-23.09.16 O. Sternal, N.-O. Walliser


Druck in ruhenden Flüssigkeiten

Druck = Kraft pro Flächeneinheit


F
p= (dabei ist F ⊥ A)
A
SI-Einheit: 1 Pa = 1 N/m2 (Pascal)
1 bar = 105 Pa
= 1000 hPa

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Druck in ruhenden Flüssigkeiten

Druck = Kraft pro Flächeneinheit


F
p= (dabei ist F ⊥ A)
A
1

SI-Einheit: 1 Pa = 1 N/m2 (Pascal)


1 bar = 105 Pa
= 1000 hPa

Hydrostatischer Druck

 Ruht das Fluid, so ist der von ihm ausgeübter Druck in allen Punkten
und allen Richtungen gleich.
 Der Druck wirkt immer senkrecht zu jeder Fläche, mit der die
Flüssigkeit in Berührung kommt. D. h. F~k = 0.
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Druck in ruhenden Flüssigkeiten

Druck = Kraft pro Flächeneinheit


F~k
F
p= (dabei ist F ⊥ A)
A
1

SI-Einheit: 1 Pa = 1 N/m2 (Pascal) F~⊥


1 bar = 105 Pa
= 1000 hPa

Hydrostatischer Druck

 Ruht das Fluid, so ist der von ihm ausgeübter Druck in allen Punkten
und allen Richtungen gleich.
 Der Druck wirkt immer senkrecht zu jeder Fläche, mit der die
Flüssigkeit in Berührung kommt. D. h. F~k = 0.
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Hydraulische Presse
Pascalsches Prinzip
Wirkt ein äuÿerer Druck auf ein eingeschlossenes Fluid, so erhöht sich der
Druck überall im Fluid um den gleichen Betrag.

F~2
Kolbendruck
F1 F2 F~1 h2
=
A1 A2
h1
Mechanische Kraftverstärkung
F2 A2
=
F1 A1

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Hydraulische Presse
Pascalsches Prinzip
Wirkt ein äuÿerer Druck auf ein eingeschlossenes Fluid, so erhöht sich der
Druck überall im Fluid um den gleichen Betrag.

F~2
Kolbendruck
F1 F2 F~1 h2
=
A1 A2
h1
Mechanische Kraftverstärkung
F2 A2
=
F1 A1

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Hydraulische Presse
Pascalsches Prinzip
Wirkt ein äuÿerer Druck auf ein eingeschlossenes Fluid, so erhöht sich der
Druck überall im Fluid um den gleichen Betrag.

F~2
Kolbendruck
F1 F2 F~1 h2
=
A1 A2
h1
Mechanische Kraftverstärkung
F2 A2
=
F1 A1

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Schweredruck in Flüssigkeiten
p0

F~

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Schweredruck in Flüssigkeiten
p0

F~

Druck auf eine Taucherin in einer


Eintauchtiefe h

p = ρ · g · h + p0
| {z }
Wasserdruck
ρ : Wasserdichte (103 kg/m3 )
p0 : Luftdruck

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Schweredruck in Flüssigkeiten
p0 p0 p
0

F~

h
ρgh

Druck auf eine Taucherin in einer  In unterschiedlichen Tiefen


Eintauchtiefe h herrschen unterschiedlichen
p = ρ · g · h + p0 Drücke.
| {z }  In einer Flüssigkeit hängt der
Wasserdruck
Schweredruck nur von der Tiefe
ρ : Wasserdichte (103 kg/m3 ) ab, in der er gemessen wird.
p0 : Luftdruck

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Schweredruck in Flüssigkeiten
p0 p0 p
0

F~

h
ρgh

Druck auf eine Taucherin in einer  In unterschiedlichen Tiefen


Eintauchtiefe h herrschen unterschiedlichen
p = ρ · g · h + p0 Drücke.
| {z }  In einer Flüssigkeit hängt der
Wasserdruck
Schweredruck nur von der Tiefe
ρ : Wasserdichte (103 kg/m3 ) ab, in der er gemessen wird.
p0 : Luftdruck

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2. Fluidmechanik

2.1 Fluidstatik

2.1.2 Kommunizierende Röhren

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Kommunizierende Röhren

Unter Einwirkung der Gravitationskraft erreicht eine Flüssigkeit, die in


verbudenen Röhren eingeschlossen ist, überall dieselbe Steighöhe.

 Die Steighöhe ist unanbhängig von Form und Querschnitt der Röhre.
 Kapillarkräfte werden vernachlässigt.

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2. Fluidmechanik

2.1 Fluidstatik

2.1.3 Auftriebskraft

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Versuch zur Auftriebskraft

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Auftriebskraft (Archimedes-Aufgabe)

F~1
−F~3 h1 , p1
 FA < FG : Körper sinkt
F~G F~3
h2 , p2  FA = FG : Körper schwebt
 FA > FG : Körper schwimmt
F~2

Archimedisches Prinzip
Die Auftriebskraft, die einen Körper erfährt, ist gleich der Gewichtskraft
der vom Körper verdrängten Flüssigkeit.

FA = ρFl gV

ρFl : Dichte der Flüssigkeit


V : Verdrängtes Volumen
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2. Fluidmechanik

2.2 Fluiddynamik

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2. Fluidmechanik

2.2 Fluiddynamik

2.2.1 Kontinuitätsgleichung

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Kontinuitätsgleichung

∆l1
Fluiduss durch ein Rohr mit
∆l2 veränderlichem Durchmesser:
~v1 ~v2 A1 · v 1 = A2 · v 2
A2 , p 2 Kontinuitätsgleichung
A1 , p 1

 Die Kontinuitätsgleichung drückt die Erhaltung der Masse aus.


 Je kleiner der Querschnitt eines Rohrs, desto gröÿer ist die
Geschwindigkeit der darin strömenden Flüssigkeit.

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Blutuss

R [cm] v [m/s]
Aorta 1,0 0,30
Arterien ... ...
Arteriolen ... ...
Kapillaren 4 · 10−4 5 · 10−4

Wie viele Kapillaren gibt es im menschlichen Körper?

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2. Fluidmechanik

2.2 Fluiddynamik

2.2.2 Das Gesetz von Bernoulli

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Bernoulli-Gleichung

∆l1

∆l2

~v1 ~v2

A2 , p 2

A1 , p 1

Gesetz von Bernoulli


In einer sationären, reibungsfreien Strömung ist die Summe vom statischen
Druck und Staudruck in einer gegebenen Tiefe überall konstant.
1
p + ρv 2 = const.
2

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