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igung ist, OIN-Merkblat 3 nur for 1 Kopie wird bei Anderung nicht berlcksichtigt 33 a iwecke der SMS Demag AG gestatte. DEUTSCHE NORM Januar 2001 (Oktober 2000) Prufung motallischer Werkstotlo Umwertung von Hartewerten Ics 77,040.10 Ersatz far DIN 50150:1976-12 ‘Testing of metallic materials ~ Conversion of hardness values Essai des matériaux métallques ~ Conversion des valeurs de dureté Vorwort 1 Anwendungsbereich 2. Normative Verweisungen 3 Grundsatzliches zur Umwertung 4 Anwendung von Umwertungstabellen Anhang A (normativ)Tabelle2ur Héreurwertung far unlegierte und riedriglegierte Stahle und Stahlguss Anhang B (normativ) Tabellen zur Harteumwertung flr Vergitungsstahle ‘Anhang C (normativ) Tabellen zur Hartoumwertung {ar Kaltarbeitsstahie ‘Anhang D (normativ) Tabellen zur Harteunwertung far Schnellarbeitsstahle ‘Anhang E (normativ) Tabellen zur Harteumwertung fir Hartmetalle Uteraturhinweise Fortsetzung Seite 2 bis 62 Normenausschuss Materialprafung (NMP) im DIN Deutsches Institut far Normung eV. aaa ree [Cd ‘© DIN Dasscnes ata Nornung.a V_ Jags At do Vewrevatigung auch avszgewese, Fiel. Ni- DIN 50150:2000-10 rurmt Genetmigung des DN Dessehes int Wr Nerang 8. Bein, gestae Prosge 20. Vert-N 0020 ‘avswerhau! cer Normen auch Bout Verag Gmbh, 10772 Bein Seite 2 DIN 60150:2000-10 Vorwort Im Zuge der turnusmaBigen Uberarbeitung von DIN §0150:1976-12 beschloss der Arbeitsausschuss NMP 141 .Harte- prifung fir Metalle", eine volige Nougestallung dieser Norm vorzunehmen. Die Hartewerte in der Tabelle zur Harteumwertung der DIN §0150:1976-12 sind im Rahmen von Ringversuchen des Vereins Deutscher Eisenhatienteute (VDEH) in verschiedenen Proflaboratorien und aut gepriften und kalibrierten Harte- prifmaschinen ermittelt worden. Aufgrund der nicht reproduzierbaren Pribedingungen und unbekannter Anzahl der Priftungen zur Berechnung der Mittelwerte der Harte konnen keine statistisch gesicherten Angaben zur Unsicherheit dieser ‘Werte gemacht werden. Diese Tabell ist identisch mit den Mittellungen Nr 8 und Nr 4 der Europaischen Gemeinschatt fir Koble und Stahl sowie der ISO 4964 und ISO/TR 10108. Die umfangreichen Ergebnisse zur Umwertung von Hartewerten, dio in don friheren TGL-Standards TGL 43212/02 bis /04 vorhanden waren, sind in redaktionellGberarbelteter Form als Anhange C, D und E in diese Norm ubernommen worden. Im ‘Anhang B sind die Ergebnisse zur Harteumwertung fUr Vergutungsstahle enthalten, die im friheren Amt far Standardisie- rung, Messwesen und Warenprifung (ASMW) ermittelt, aber nicht als TGL-Standard, sondern als Bericht der Physikalisch- Technischen Bundesanstalt [1] verdflenticht wurden. Die durch Umwertung gewonnenen Hartewerte aus den oben genannten TGL-Standards basioren aut stalistisch gesicherten Harteproftungen und Zugversuchen, Die Harteprifungen erfolgten auf Harte-Normal-Messeinrichtungen des fraheren ASMW an planparallelen, polierten Proben unterschiedlicher Werkstotfe in verschiedenen Warmebehandlungszustanden. Die Zugtestigkeit wurde aut Zugprifmaschinen ermittelt, deren Kraft- und Langenanderungs-Messeinrichtungen unmittefbar vvor Beginn der Versuchsrelhen kaliprior’ wurden. Die Versuchsdurchtahrung entsprach DIN EN 10002-1 und die Kalibrie- rung der Kraft- und Langenanderung DIN EN 10002-2 und DIN EN 10002-4. Fur die Anwendung dieser Norm sollte unbedingt der Abschnitt 3 und insbesondere der Warnvermerk am Ende von ‘Abschnitt 3 beachtot werden, Dle Uberarbeitung erfolgte im Arbeitsausschuss NMP 141 ,Harteprifung far Metalle* des Normenausschusses Materialpriftung (NMP). Anderungen Gegeniiber DIN 50150:1976-12 wurden folgende Anderungen vorgenommen: a) volige Neugestaltung der Norm; 'b) Erweiterung durch Anhange B bis E unter Berdcksichtigung werkstoffspezifischer Aspekte. Frihere Ausgaben DIN 50150: 1957-05, 1976-12 Seite 3 DIN 50150:2000-10 1 Anwendungsbereich Diese Norm legt die Bedingungen zur Umwertung von Hairtewerten fest. Sie gilt for: = unlegierte und niedriglegierte Stahie und Stahiguss, ~~ Vergatungsstahie, =. Kaltarbeitsstahle, ~ Schnellarbeitsstahle, =. verschiedene Hartmetallsorten, ANMERKUNG Die Umwertungstabolion in den Anhangen B bis € dleser Norm basioren aut experimentalen Ergebnissen, oie mitols Rogrossionsanalyse ausgewertet wurden. Fr dia Umwertungstabella im Anhang A dieser Norm lagen flr diese Auswortung nicht {gendgond Mossorgebnisse vor 2 Normative Verweisungen Diese Norm enthal durch datierte oder undatierte Verweisungen Festiegungen aus anderen Publikationen. Diese rormativen Verweisungen sind an den jewoligen Stellon im Text ier, und die Publikationen sind nachstehend aulgetihrt. Boi datiorion Verweisungen gohéren spatore Anderungon oder Uberarbeitungen diesor Publikationen nur zu dieser Norm, falls sio durch Anderung oder Uberarbeitung eingearbeitet sind. Bei undatierien Verweisungen git di late Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation. DINEN 1002-1, Motalische Werkstofio ~ Zugversuch ~ Tel 1: Prifvertahren (bei Raumtemperatur); ‘AC 1:1990; Deutsche Fassung EN 10002-1:1990 und AC 1:1990. DIN EN 10002-4, Metallische Werkstotfe - Zugversuch — Tell 4: Prifung von Langendnderungs-Messoinrichtungen fir die PPrifung mit einachsiger Beanspruchung; Deutsche Fassung 10002-4:1994. DIN EN ISO 6506-1, Metalische Werkstofle - Harteprifung nach Brinell ~ Tail 1: Pritvertahren (ISO 6506-1:1999); Deutsche Fassung EN ISO 6506-1:1999 DIN EN ISO 6507-1, Motalische Werkstoffe ~ Harteprifung nach Vickers ~ Teil 1: Pritvertahren (ISO 6507-11997); Deutsche Fassung EN ISO 6507-1:1997, DIN EN ISO 6507-2, Metallische Werkstotfe - Hérteprifung nach Vickers - Teil 2: Priftung der Prafmaschinen (ISO 6507-2:1997); Deutsche Fassung EN ISO 6507-2:1897. DIN EN ISO 6508-1, Metallsche Werkstofe ~ Harteprifung nach Rockwell (Skalen A, B,C, D, E, F, G, H, K) ~ Tail: Prifverfahren (ISO 6508-1:1999); Deutsche Fassung EN SO 6508-1:1999. DIN EN ISO 6508-2, Metalsche Werkstoffe - Harteprafung nach Rockwell (Skalen A, 8, C, D, E, F; G, H, K) ~ Teil 2: Pratung und Kalibrierung der Pratmaschinen (ISO 6508-2:1999); Deutsche Fassung EN ISO 6508-2:1999. nthat Anderung 3. Grundsatzliches zur Umwertung Die Hartepratung ist ein Vertahren der Werksiotiprifung, das es erméglicht, zerstérungsarm und in relat kurzer Zeit ‘Aufschluss Gber eine mechanische Eigenschaft eines Werkstolles zu gewinnen. Oft ist es in der Praxis winschenswert, ‘aus dem so gewonnenen Materialkennwert Ruckschllsse auf die Zugfestigkeit zu ziehen, wenn entweder der Zugversuch zu aufwendig ist oder das zu untersuchende Bauteil nicht zerstBrt werden dart Da zwischen Harteprifung und Zugversuch hinsichtlich der Werkstofibeanspruchung wesentliche Unterschiede bestehen, Ist es nicht mégich, mitels eines Modells gesicherte funktionale Beziehungen zwischen beiden Kennwerten abzuleiten. Harte und Zugfestigkeitswerte sind jedoch posi Korreliet, so dass es flr eingeschrankte Giltigketsbereiche méglich ist, empirische Beziohungen autzustelen. Nicht selten ist os auch erforderich, enon vorgagebenen Hartewert durch eine HarteprLfung nach einem anderen Vertahren 22u Oberprifen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn entweder die Dicke der Probe oder der Schicht, die GroGe des Profobjektes, die Oberflachenqualiét oder die 2ur Verlagung stehende Harteprifmaschine nur ein bestimmtes Harteprit- Verfahren zulassen, Durch die Umwertung besteht die Mogichkeit, erstons die Bestimmung der Zuglestigkeit durch eine Harteprifung und Zzweitens einen Hartewert dutch den Hartewert eines gewinschien anderen Vertahrens 2u ersetzen ANMERKUNG _Gegebenenfalls werden inom erstlte Unwertebezichungen benutt, um aus dem Hértewert aut andere Eigenschaften 2u schleBen. Am haufigsion wird hierbe eine gute Abschatzung der Zuglesigkeitangestebt. OR werden aut ceso Weise auch Harte ‘wort in solche anderer Skalen umgowertetIn diesem Fall solten de folgenden Voraussetzungen erflt sen ~ Die Hérteprifung wird nur intorn angowandt und cle Prifbedingungon siod exakt dain, s0 dass do Prlrgebnisse an anderer ‘Stole oder zu einem anderen Zotpurit eproduziet werden kénnen. ~ Die internen Umwortungstabollon snd das Ergebris aus einer genigend groGen Anzahl von Hteprotingen nach don intoressioren den Stalen an dem batitfandon Werks. ~ Inder Lieterbodingung ist festgeiegt, ob und nach welcher Bezichung umgowertet werden dat. ~ Bei einem durch Umwertung ersten Ergebnis muss aus dossen Schreibweise hervorgehen, nach welchom Verfahren dor direkt cermitete Hérewer bestemt wrde, Warnvermerk Die bisherige Praxis bei der Umwertung von Hartewerten hat gezeigt, dass oft versucht wird, Hartewerte zwoier verschiedener Skalen bzw. Zugtestigketswerte und Hartewerte ohne die besondere Bericksichtigung der Werk stotfeigonschaften in eine teste Beziehung zu setzen. Dass dies nicht mégich ist, zeigen Bild 1 und Bid 2. Daher solte der ‘Anwender der Norm sorofaltig prifen, ob alle Voraussetzungen far eine Umwertung erfilt sind (siehe auch [2] und (3).

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