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SYM plus ®

Arbeitsheft FRÄSEN

ii

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Vorwort

Die Firma R. & S. KELLER GmbH entwickelt seit 1982 richtungsweisende Software für die CNC-Qualifizie-
rung. Das beweisen mehr als 5.600 Kunden mit fast 80.000 gelieferten Systemen in über 70 Ländern.

Wir freuen uns, Ihnen mit der Version SYMp!us 5.1 wieder eine neue, zeitgemäße Software für das Drehen
und Fräsen vorstellen zu können. Mit SYM plus und den neuen Arbeitsheften dürfen Sie sich auf ein wirklich
innovatives Produkt für die CNC-Ausbildung freuen, und das in qualitativer und quantitativer Hinsicht.

Die 4-stufige Bildungspyramide ergibt eine übersichtliche Struktur. Die verschiedenen Software-Systeme und
die neu konzipierten und erweiterten Arbeitshefte sind dabei bestens aufeinander abgestimmt:
In dieser Virtuellen 3D-Lernwelt gibt es die Betriebsarten Werkstatt, Maschine und Bedienung.
In der Betriebsart Werkstatt können Sie das Umfeld der CNC-Maschinen interaktiv kennen-
lernen, wie z.B. Messen und Prüfen, Spannen
In der Betriebsart Maschine können Sie die Maschine komplett auseinandernehmen und die
Funktionsweise der einzelnen Bauteile interaktiv verstehen lernen.
Besonders wichtig ist auch die Betriebsart Bedienung: Hier können Sie fast wie an einer
richtigen Maschine trainieren und dabei wichtige Erkenntnisse für die wirkliche CNC-Praxis
gewinnen, bis hin zum virtuellen Crash, bei dem Ihnen tatsächlich „der Schreck in die Glieder
fährt".

In dieser Bildungsstufe werden die Grundlagen des Programmierens mit G- und M-Funktionen
vermittelt, also die CNC-Grundbildung. Früher hieß diese Bildungsstufe DIN/PAL, ab dieser
Version 5.1 PALpIus mit den Betriebsarten PAL Multimedia GI G2 G3 und PAL-Simulator.
Der Name PALplus wurde von KELLER geprägt, weil die von PAL jetzt vorgeschriebenen
Prüfungsinhalte für die PAL-Prüfungen ab 2009 einer wirklich guten und zukunftsorientierten
CNC-Grundbildung entsprechen - ein weiteres plus für den Lernenden und Lehrenden.
Das Erlernen dieser in Qualität und Quantität erheblichen Erweiterungen geschieht jetzt in
Kombination dieses Arbeitsheftes mit PAL-Multimedia (auch als Schülerversion verfügbar)
und dem PAL-Simulator mit sehr vielen neuen Info-Bildern.
Das erlebnisorientierte Lernen mit PAL-Multimedia erleichtert dabei den Einstieg in diese
erweiterte neue CNC-Grundbildung.
In der neuen Version 5.1 sind - im Auslieferzustand - nur noch die prüfungsrelevanten
Funktionen enthalten. Die zusätzlichen Funktionen aus der Version 5.0 können allerdings
freigeschaltet werden.

In dieser Bildungsstufe wird die steuerungsbezogene CNC-Weiterbildung vermittelt.


Das Editieren bei den Steuerungs-Simulatoren geschieht mit dem einheitlichen, geführten
NC-Editor (wie im PAL-Simulator), inklusive vieler Info Bilder In Kombination mit der anschau-
lichen 3D-Simulation können die jeweiligen Steuerungen optimal erlernt werden.

Und wie schon immer bei SYMplus: Mit CAD/CAM steht ein absolut professionelles grafisches

3 Programmiersystem zur Verfügung, das einen übergangslosen Wechsel zur Produktion


garantiert
Genießen Sie als Erweiterungen jetzt auch die Messfunktion, die „automatische" Mitten-
toleranz nach Eingabe eines ISO-Passmaßes und die „automatischen" Freistichmaße nach
Eingabe der Gewindebezeichnung.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Nutzung der automatischen Restmengen-
Erkennung: Optimale NC-Programme in kurzer Zeit bei reduzierter Maschinenlaufzeit trotz
komplexer Aufgabenstellung - dank des Grafischen Dialogs.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude beim Arbeiten mit der neuen Version SYMplus 5.1 in der
CNC-Theorie, in der virtuellen CNC-Praxis und der realen Fertigung an CNC-Maschinen.

z.
Siegfried Keller
Wuppertal, im Frühjahr 2009

© R. &S. KELLER GmbH


Inhaltsverzeichnis Arbeitsheft FRÄSEN
AAllgemeines ............................................................................................................. 4
A.1 Das Spektrum der plus-Systeme .................... . ........... ........................................... 4
A.2 Freude am Lernen = Erfolg im Unternehmen....................................................... 5
A.3 Die vier Bildungsstufen........................................................................................... 6
A.4 Die Betriebsarten in den Bildungstufen ......................... ........................................... 7
B Bedienungshinweise ........................................................................................... 8
B.1 Der Start-Assistent.................................................................................................. 8
B.2 Die Symbole rechts oben in der Kopfzeile............................................................ 8
B.3 Zusatzfunktionen..................................................................................................... 8
B.4 Maus-Funktionen.................................................................................................... 9
B.5 Verschiedene Bedienkonzepte .......... .................................................................... 9
1 Die virtuelle 3D-Lernwelt ...................................................... .............................. 10
1.1 Werkstatt.................................................................................................................. 11
1.1.1 Rundgang .......................................................................................................... 11
1.1.2 So wird gemessen und geprüft........................................................................ 12
1.1.3 Drehmoment in Theorie und Praxis................................................................. 16
1.1.4 Mechanisches und hydraulisches Spannen.................................................... 18
1.2 Maschine................................................................................................................. 20
1.2.1 Eine CNC-Fräsmaschine kennenlernen.......................................................... 20
1.2.2 So funktioniert das' ........................................................................................... 21
1.2.3 Die 8020-Tastatur............................................................................................. 23
1.3 Bedienung ............................................................................................................... 24
1.3.1 Eine CNC-Fräsmaschine bedienen................................................................. 24
1.3.2 Programmieren und Fertigen........................................................................... 27
1.4 Den Unfällen vorbeugen........................................................................................ 28
2 Programmieren mit PALplus ............................................................................ 30
2.1 Die Betriebsart PAL-Multimedia ..................................... ........................................ 31
2.1.1 Freude an CNC................................................................................................. 31
2.1.2 Die Lerninhalte von PAL-Multimedia................................................................ 32
2.1.3 Auswertung und Zertifikat................................................................................. 33
2.2 Die Betriebsart G1IG2IG3...................................................................................... 34
2.2.1 Gi und G2/G3 mit 1 und J................................................................................. 34
2.2.2 Gi und G2/G3 mit R......................................................................................... 34
2.2.3 Kontur zum Importieren in den PAL-Simulator ..................................... .......... 35
2.3 Die Betriebsart Einrichten ...................................................................................... 36
2.3.1 Werkzeug aufrufen............................................................................................ 36
2.3.2 Werkzeug anlegen............................................................................................ 36
2.3.3 Magazin ändern................................................................................................. 37
2.3.4 Magazin anlegen............................................................................................... 37
2.4 Die Betriebsart PAL-Simulator............................................................................... 38
2.4.1 Die Einstellungen Prüfungsinhalte und Weiterbildung 38
2.4.2 Schnittdaten für die Werkzeuge im PAL-Simulator 38
2.4.3 Von der Betriebsart G1/G2/G3 zum PAL-Simulator ........... ............................ 39
2.4.4 Die Simulations-Arten....................................................................................... 40
2.4.4.1 Die 2D Simulation 40
2.4.4.2 Die 3D-Simulation........................................................................................ 41
2.4.5 Programmieren OHNE Zyklen ........................................................................ 42
2.4.5.1 Rechtecktasche, Kreistasche und Nuten fräsen....................................... 43
2.4.5.2 Bohrungen auf Bohrstrecke und Bohrkreis............................................... 44
2.4.6 Programmieren MIT Zyklen.............................................................................. 45
2.4.6.1 Zyklen auf einer Ebene............................................................................... 45
2.4.6.2 Zl, ZA und W bei Zyklen auf verschiedenen Ebenen ............................... 46
2.4.6.3 Fräs- und Bohrzyklen auf verschiedenen Ebenen.................................... 47
2.4.7 Fräsen OHNE Fräserradiuskorrektur ................................. .............................. 48
2.4.7.1 Äquidistanten-Programmierung ........................... ....................................... 48
2.4.7.2 Aquidistante bei nicht tangentialen Ubergangen 49
2.4.8 Fräsen MIT Fräserradiuskorrektur (FRK)........................................................ 50
2.4.8.1 Grundlagen der FRK................................................................................... 50
2.4.8.2 Programmierung mit FRK........................................................................... 51
2.4.8.3 FRK mit linearer An- und Abfahrfunktion ........ . ..... ..................................... 52
2.4.8.4 FRK mit radialer An- und Abfahrfunktion................................................... 53

12 © R. & S. KELLER GmbH


. 2.4.9 Fräsen OHNE spezielle Kontur-Funktionen 54
2.4.10 Fräsen MIT speziellen Kontur-Funktionen 55
2 .4 . 10 . 1 Kontur-Funktionen im Überblick 55
2.4.10.2 Kontur mit Rundungen, Fasen, Winkeln und Radien 56
. 2.4.10.3 Kontur mit Mittelpunkt absolut und Öffnungswinkel 57
.......................................... .................................

•N
2.4.11 Maße inkl. Passmaß am Werkstück bestimmen 58
.................................................................. ... .................

2.4.12 Fräsen mit Werkzeugradiuskorrektur TR 60


.................................................................................................

2.4.13 Progammteilwiederholung mit G23 61


...........................................................................................................

. .. 2.4.14 Fräsen mit Werkzeuglängenkorrektur TL 62


............................................. . ...................................................

2.4.15 Werkstück mit Kontur-Funktionen, Zyklen und Fase 63


...............................................................................

2.4.16 Unterprogramme 64
........................................................................................................................................

2.4.17
Die PAL-IHK-Abschlussprüfung Teil II - Muster 2008 66
..............................................................................

2.4.18 Komplexe Werkstücke 68


...............................................................................................................................

2.4.19 Aus PAL werden Späne 70


.............................................................................................................................

f . 2.4.19.1 Allgemeines 70
...........................................................................................................................................

. 2.4.19.2 Zyklen und Unterprogramme 71


...............................................................................................................

'. 2.4.19.3 Daten-Transfer 71


......................................................................................................................................

2.4.20 Prüfungs-Vorbereitung 72
................................................................... . ...........................................................

N 3 Programmieren mit Steuerungs-Simulatoren 76


....................................................................................

3.1 Steuerungs-Simulatoren im Fräsen von KELLER ...................................................................... .. 77


.................

.«. .. 3.2 Allgemeine Informationen zu den Steuerungs-Simulatoren 78


................................................................. . .......

. 3.3 Der Steuerungs-Simulator SINUMERIK 802C 78


..............................................................................................

3.4 Beispiele für weitere Steuerungs-Simulatoren im Fräsen 80


............................................................................

3.4.1 HEIDENHAIN iTNC 530* . 80


‚ 3.4.2 SINUMERIK84OD 82
......................................................................................................................................

.' 4 Programmieren im Grafischen Dialog .... .......................................... . ................................................... 84


4.1 Der grafischen Programmierung gehört die Zukunft 85
................................. . ...................................................

•N
4.2 Internet-Demo Grafischer Dialog: ON-Line für alle! 86
......................................................................................

4.3 Piktogramme statt G- und M-Funktionen ......................... .. .......................................................... .. 89


................

4.3.1 Struktur 89
............................................ . ...................................................................................... . ....................

:• 4.3.2 Piktogramme für die Erstellung der Geometrie 89


........................................................................................

4.3.3 Piktogramme für die Erstellung des Arbeitsplans 89


....................................................................................

: 4.4 Werkstück GE01 90


.............................................................................................................................................

4.4.1 Programmieren mit Zyklen ...................................................................... .. .90


...............................................

: 4.4.2 Grafisches Programmieren 91


.......................................................................................................................

4.4.2.1 Erstellen der Geometrie GE01 91


...........................................................................................................

. 4.4.2.2 Erstellen des Arbeitsplans CAM1 92


........................................................................................................

: 4.4.2.3 Zeitersparnis durch automatische Restmengen-Erkennung 93


.............................................................

4.5 Werkstück GEO2 94


......................................................................................................... . ...................................
.‚ .
4.5.1 Erstellen der Geometrie GEO2 95
.................................................................................................................

. 4.5.1.1 Erstellen der Kontur 95


............................... ... ............................................................................................

; 4.5.1.2 Erstellen der Kreistasche und der Kreisinseln 97


...................................................................................

4.5. 1 .3 Erstellen des Bohrbildes 97


......................................................................................................................

4.5.2 Erstellen des Arbeitsplanes CAM2 98


...........................................................................................................

4.5.2.1 Flächen schruppen 98


................................................... ... .........................................................................

4.5.2.2 Konturen schlichten 100


................ . ........................................................................................ . ..................

4.5.2.3 Zentrieren und Bohren 101


......................... . .............................................................................................

4.6 Werkstück GEO3 102


...........................................................................................................................................

4.6.1 Erstellen der Geometrie GEO3 104


...................... . ........ . ...............................................................................

4.6.2 Erstellen des Arbeitsplans CAM3 106


............................................................................................................

4.7 Vom Arbeitsplan zum NC-Programm 108


...........................................................................................................

4.8 Vom NC-Programm zur Maschine ..109


.... ... ... ....................................................................................................

4.9 Übungen 110


..........................................................................................................................................................

4.10 Übernahme von CAD-Daten 114


..........................................................................................................................

4.10.1 Geometrie übernehmen 114


.............................................................................. . .............................................

4.10.2 Arbeitsplan 116


................................................................................................................ . ................................

4.11 Arbeitsschritt Teilkontur ..117


................................................................................................................................

4.12 Teachln / PlayBack 118


.........................................................................................................................................

5 Spannmittel ..................................................................................... . ...... . ......................................................... 120


Tastaturbelegung der plus-Systeme ............................................................................................................... 122
PAL-Programmiersystem FRÄSEN 123
.............. . ...................................................................................................

Sachwortverzeichnis .................................. ......................................................................................... . .................. 151

3
A Allgemeines
A.1 Das Spektrum der plus-Systeme
Die plus-Systeme decken ein breites Spektrum von der Berufsgrundbildung bis zur Produktion ab.

Zuordnung der Systeme TECHNICpIus, SYM plus und CAMp!us:

CAM p1115

SYM P/11S

TECHNICPIUSe

IBM Contest 1 97

W 1 P4 P4 E R

dient zum Wiederholen und Vertiefen rechnerisch-mathematischer


TECH NI CP/Us Grundlagen in Kombination mit Technik.
Zusätzlich werden wichtige CNC-Grundlagen multimedial vermittelt.

SYM P/t/S ist das zentrale Bildungskonzept für die CNC-Qualifizierung in 4 Stufen

CAM plus ist das Programmiersystem für die Produktion im Drehen und Fräsen.

Anmerkung: Wenn man das Qualifizierungs-System SYM plus mit dem Programmier-System cAMplus vergleicht, sieht man, dass
die oberste Bildungsstufe CAD/CAM optisch (und somit auch inhaltlich) dem System cAMplus entspricht.
Das ergibt einen großen Vorteil für die Aus- und Weiterbildung: Am Ende der cNc-Qualifizierung erfolgt ein
übergangsloser Wechsel in das grafische Programmieren und damit in die Produktion.
A.2 Freude am Lernen = Erfolg im Unternehmen
Die Effizienz von SYMp/us in der Schnittstelle zwischen Qualifizierung und Produktion wurde vielfältig auf
Messen präsentiert.

Publikum als „Auftraggeber" - Auszubildende als junge „Unternehmer":

Seit 20 Jahren zeigt nur KELLER auf allen Messen, wie facharbeitergerechte Software und junge Menschen
zu einer Einheit verschmelzen. Vom Messepublikum erstellte Konturen werden von Azubis live in Geometrien
und Arbeitspläne umgesetzt und auf Produktionsmaschinen gefertigt - und das alles in 15 bis 20 Minuten.
So leicht und unbeschwert kann CNC-Qualifizierung sein!

--

'9

ii

7-

Wir wünschen Ihnen genauso viel Freude und Erfolg mit CAD/CAM von KELLER!

CffD
AuÖt

Auch die Software TECHNICp/us mit den Themen Rechnen,


Mathematik und CNC-Grundlagen vermittelt nicht nur Wissen,
sondern auch Freude am Lernen: 0--i' -
Mit zufallsgenerierten Tests kann der aktuelle Wissensstand
nach der Lernphase jederzeit geprüft werden

Hier präsentieren Azubis von AUDI stolz ihre Zertifikate - mit


hervorragenden Ergebnissen'
e-

C- R. & S. KELLER GmbH 5


1
A.3 Die vier Bildungsstufen

Bildungsstufe 1
Besonders relevant für die...

Berufsfindung Grundbildung Weiterbildung Produktion


x x
Sie erleben
in einer virtuellen Lernwelt einen völlig neuen Einstieg in die
CNC-Technik.

Bildungsstufe II

Berufsfindung Grundbildung Weiterbildung Produktion


x
Sie lernen
das kleine lxi der CNC-Technik nach DIN 66025 und die
PAL-Programmierung - nicht leicht, aber immer noch sehr wichtig.

Bildungsstufe III

Berufsfindung Grundbildung Weiterbildung Produktion


x x
Sie lernen
am Beispiel einer SINUMERIK-Steuerung einen der ca. 50
Steuerungs-Simulatoren von KELLER kennen (die weiteren
Simulatoren sind eine Option).

Bildungsstufe IV

Berufsfindung Grundbildung Weiterbildung Produktion


x x
Sie erfahren
wie leicht und schnell Sie mit dem Grafischen Dialog oder der
Übernahme von CAD-Daten in Kombination mit einem sehr
„intelligenten" Arbeitsplan auf Knopfdruck NC-Programme für
beliebige Steuerungen erzeugen können.

6 © R & S. KELLER GmbH


1 A4 Die Betriebsarten in den Bildungstufen

Um von einer Betriebsart zur anderen zu wechseln, müssen Sie auf in der Kopfzeile klicken.

Bildungs-
Haupt-Betriebsarten Neben-Betriebsarten
stufen
Fi
ILIJ L2J F3

Ueikt LJeikstott Mozdir Bedi.enung

Die Werkstatt CNC-Maschine CNC-Maschine


erkunden kennenlernen einrichten

LM / 0 2J
10
rALptus . P-1tünecko 61 62 63 Letie Etritcten Transfei

Zum Selbst- Konturen mit NC-Programme Nur mit Pass- • Werkzeuge, • Freies Editieren
studium mit Strecken und mit allen neuen wort aufrufbar: Magazine und eines NC-
Zertifizierung Bögen erstellen PAL-Funktionen Anlegen und Werkstoffe Programms
erstellen Auswerten von eingeben • Übertragen der
Übungen und • Konfiguration NC-Programme
Prüfungen durchführen in die CNC-
Maschine

LJ
Steuewngen Skmutotor Einrichten Transfer

Programmieren
mit Steuerungs-
Befehlen

IFIJ [j L
CAO/C 6eome&te
ri beitsp(an mu(ekor
= == ==
Einrichten Tronsfer

• Mit Strecken -Anlegen von Erzeugte NC-


und Bögen im Arbeitsplänen Programme im
Grafischen Dia- mit ..auto- Steuerungsfor- • Werkstoffe und
• Einrichteblätter
log Geometrien matischen" mat testen Schnittdaten
öffnen
erstellen Werkzeug- eingeben
• CAD-Daten wegen
übernehmen • NC-Programme
für beliebige
Steuerungen
erzeugen
• Einrichteblätter
anlegen

Für SYMp/us-Profis: Aufruf aller Betriebsarten der Bildungsstufen II, III und IV

LiA LJ
8 ===
/ 11=
KompLett •r!!i 6182 63 ______ ________ Trorefet

© R. & S. KELLER GmbH 7


B Bedienungshinweise
B.1 Der Start-Assistent
Nach dem Aufruf einer Betriebsart erscheint in den Bildungsstufen II, III und IV der jeweilige
Start-Assistent, hier am Beispiel der Betriebsart PAL-Simulator in der Bildungsstufe II dargestellt:

NC-Prograne NC-Progrei.e

Was wollen Sie nachen ? was wollen Sie eacben 9

Datei öffnen

als als
.J, PPO9 . Cfl }
±r/
JHauptprogranri
MM
für Unterprograrm
l'riifungsinhalte -1 Prüfungsinhalte

Erweiterte Einstellungen Ija _j


Esc
Abbrechen [j 01< ' Abbrechen 0)<
Li
Sie können die Auswahl nicht nur über die aufgeklappte Liste, sondern auch mit einem Mausklick auf das
blaue Feld vornehmen. Wenn Sie die Tastatur bevorzugen: Drücken Sie die Taste 21 bzw. al.

B.2 Die Symbole rechts oben in der Kopfzeile

oder (F12) j(F11)

Info-System für Info-System für Zusatzfunktionen Zurück zur Fenster Beenden


die Befehle die Tastatur (siehe unten) Betriebsarten- umschalten
Auswahl
oder
(nur in den Bildungsstufen rechte Maustaste (siehe Seite 7) (bei einer
DIN/PAL und Steuerungen) (siehe nächste Auflösung von
Seite) 1024 x 768)

B.3 Zusatzfunktionen

Zusatzfunkt ionen j Lupenbereich festlegen


1 eo Gesamtes Werkstück anzeigen (Lupe zurück)

Gesamten Arbeitsraum anzeigen


Lupe Gesamt j rbeUsroum' L.i Taschenrechner aufrufen
rii ?
![ k [1 Punkt-Koordinaten ermitteln
. -

Maße bestimmen
LPun kt e Ma ß e 1 Etemente
Element-Informationen abrufen

ELi rn6 H7 Grafik drucken


Drucken Passmoe
Mitte Toleranzfeld automatisch

8 ©R.&S. ER Gm
B.4 Maus-Funktionen

2D

.‚ Auswahl der
• • Elemente _______
(Geometrie)
-
Große des
Lupen-Fensters
Positionieren
- und Setzen der -- -

Lupe
(Geometrie und
- Simulation)
1
3D-Ansicht / -Simulation

Lage Position Größe Größe

Simulation der Steuerung Auswahl von


Sätzen und
Rückwärts-
Eingabefeldern •• Cursor-
_____________ blättern der
Bewegung
Funktionen im
Vorwärtsblättern Zeile für Zeile
Auswahlfeld
der Funktionen
im Auswahlfeld

B.5 Verschiedene Bedienkonzepte


Anfänger Fortgeschrittener Profi
• Mausklicks oder Drücken der Die gesamte Fläche • Keine Mausklicks und kein
F-Tasten Fi, F2, für Mausklicks nutzen. Fi, F2, um lcon-Funktionen
aufzurufen:
• Eingabe der Werte mit

________________
• : :
der

numerischen Block
:i1: :: ;:;:
3
•Übernahme der Eingaben mit : ' F1O = 0!
TAB-Taste
Achtung: Wenn der Cursor in
• Übernahme der Werte mit ENTER einem numerischen Feld ist,
TI
• _j für Cursor runter
wie bei den CNC-Steuerungen müssen Sie Fi, F2, anstatt
1, 2, ...drucken.
• Benutzen der Taste ENTER auch
für Cursor runter • Doppelklick zum Aufruf von
.Aufklappen des „blauen Feldes" Dateien, Werkzeugen, und
(pull-down-Menü) • Mausklick direkt in das „blaue zum Ändern von Arbeits-
mit anschließender Auswahl Feld" zum Ändern der Optionen schritten, NC-Sätzen,

© R. & S. KELLER GmbH 9


1
1 Die virtuelle 3D-Lernwelt

_ L

10 2 R. & S. KELLER Gmb


1Efl
UerksoU

1.1 Werkstatt
1.1.1 Rundgang

Wählen Sie die Bildungsstufe Virtuelle Werkstatt...

Li
und danach die Betriebsart Werkstatt *
JJ
Machen Sie zunächst einen Rundgang.
Anmerkung: Wie Sie sich bewegen können, erfahren Sie mit Klick auf
Wenn Sie einen der beiden Filme zum
CNC-Drehen oder CNC-Fräsen
aufgerufen haben. müssen Sie den
Fokus mit Mausklick auf den Bildschirm

TT1LIII AM

< 1

Danach kann ein Kaffee oder ein und Sie sollten sich auch einen Blick
Cappuccino nicht schaden ins Grüne nicht entgehen lassen!

Überraschungen erlebt? Wenn ja, welche?

Voraussetzung: 3D-Grafikkarte

© R. & S. KELLER GmbH 11


w10- J ,J ‚
Uefkztott

1.1.2 So wird gemessen und geprüft

Der Mess-Schieber
Auf der Werkbank liegen einige Mess- und Prüfmittel.
Berühren Sie mit dem Mauszeiger den Mess-Schieber.

Es erscheint ein

Rufen Sie nun durch einen Mausklick das zugehörige


Lernmodul auf. Sie sehen dann, wie ein Mess-Schieber
angewendet wird.

Messen ist das Vergleichen einer Länge oder eines


Winkels mit einem Messgerät. Das Ergebnis ist ein
Messwert.

Für diesen Mess-Schieber gilt:


° Messbereich: mm
.
Messgenauigkeit mm

Schauen Sie sich die Simulationen an und tragen Sie dann die Werte ein:

Genauigkeit des Nonius:

mm mm

+ mm
--- - 1 ]mm

+ mm mm
$i.
-}v
-J-:.l
mm ely , =1 mm

Lesen Sie die Messwerte ab:

..
2 3 4 5 6 7 3 4 5 6 7 8

1 tIItIIiIlIItIIIIllIiIIfIlItIJIllIIItlIIIIIIIIII
1 1 1 1 1 1 1 1
234567890
1 1 1 1 1 1
11111 III II III 1111111
1234567893
Ii iili 1 II
1 1 1 1
1 III III iii
II

Ii mm mm

12 2 R. & S KELLER GmbH


JJ:
hEUT

Die Mess-Schraube

Berühren Sie mit dem Mauszeiger die Mess-Schraube.

Es erscheint ein J.
Rufen Sie nun durch einen Mausklick das zugehörige
Lernmodul auf. Sie sehen dann, wie eine Mess-Schraube
angewendet wird.

jr diese Mess-Schraube gilt:


essbereich: mm
essgenauigkeit: [ mm

Schauen Sie sich die Simulationen an und tragen Sie dann die Werte ein:

Steigung der Spindel: 1 1


mm ]mm

+ '1 mm

+ k:1' mm + Io mm

= mm mm

Lesen Sie die Messwerte ab:

20
TrrrrnnTrrmTrnTr 10

II)
ri 2&3O 35 15
) IHI1lIl1IWHH
25 30 35 40 45

ia+»" 13 G- mm 1, 2. mm

© R & S KELLER GmbH 13


Die Grenzrachenlehre

- Berühren Sie mit dem Mauszeiger die Grenzrachenlehre.

Es erscheint ein J.
Rufen Sie nun durch einen Mausklick das zugehörige
Lernmodul auf. Sie sehen dann, wie eine Grenzrachenlehre
angewendet wird.

Prüfen heißt feststellen, ob der Prüfgegenstand die geforderten Merkmale aufweist. In diesem Falle muss
festgestellt werden, ob das lstmaß des Werkstückes innerhalb der Toleranz liegt.

Cc -Seite Nennmaß: mm

?
11 Toleranz:
-
lpm

( Kleinstmaß: mm
-Seite
Größtmaß: mm

1 1 Toleranzfeld:
Schauen Sie sich die Simulationen an und tragen Sie dann die Texte ein:
Werkstück A:

Ergebnis:

Werkstück B:

y,

Ergebnis:

Werkstück 0:

n
Ergebnis:

14
LJerkztat

Der Grenzlehrdorn

Berühren Sie mit dem Mauszeiger den Grenzlehrdorn.

Es erscheint wieder ein J.


- Rufen Sie nun durch einen Mausklick das zugehörige
- Lernmodul auf. Sie sehen dann, wie ein Grenzlehrdorn
angewendet wird.

.S -Seite Nennmaß: Imm


Toleranz: 1 -. pm

Kleinstmaß: • Imm
Größtmaß: ]mm

Toleranzfeld

Schauen Sie sich die Simulationen an und tragen Sie dann die Texte ein:
Werkstück A:

Ergebnis:

Mmw

Werkstück B:

Ergebnis:

Werkstück 0:

11
Ergebnis:

© R. & S. KELLER GmbH 15]


-
LLJ
Werkstatt

1.1.3 Drehmoment in Theorie und Praxis

Suchen Sie zunächst den Drehmomentschlüssel und bearbeiten Sie dann folgende Themen:

Was ist ein Drehmoment?

Eine Kraft. die an einem Hebelarm ansetzt, bewirkt eine Drehbewegung.


Je länger der Hebelarm und/oder je größer die Kraft, um so größer ist das Drehmoment M.

Beispiel:

1Kg

2Kg

3Kg

MN.1mftNm
U=N.2mJNm 1 MJN.2miNm
M=ftjN.3mJNm

1 M= Nm M IjP4 m

EM =
Zeichnen Sie 4 verschiedene Gleichgewichtszustände mit jeweils mindestens 4 Gewichten:

Nm IM r = lNm Nm Zm. =I Nm

A ( '\ Ä
3m 2m im im 2m 3m 3m 3m im / im 3m 3m

= » INm Em = iD INm =1 INm EM = Nm

Il 2t lt lt lt lt lt

22 22Z'

* Die Masse von 1 kg erzeugt eine Gewichtskraft von 9,81 N (hier auf 10 N aufgerundet).

16 ©R.&S. KELLER GmbH


Kräfte und Formänderungen

Benennen Sie die Kräfte und die verschiedenen Längenänderungen:

M2

Kraft

Kraft

A11 jv t&I'PLhg -e 2i..t&


Al2

Vervollständigen Sie die Bezeichnungen des Diagramms:

I )

Verformung - Verformung

2 R. & S. KELLER GmbH 17


ii

1.1.4 Mechanisches und hydraulisches Spannen

Mechanische Spannmittel
Mechanische Spannmittel werden hauptsächlich für die Einzelteil- oder Kleinserien-Fertigung benutzt. ffl
Als Beispiel sehen Sie hier eine Spannsituation mit Spanneisen, Spannschraube und einer Spannunterlage.

4 FJ,
1. 2.
F.t
FJ,
1,
F=- 1 1
•1 LA.
- x

Welche Spannsituation ist richtig?

Begründen Sie Ihre Antwort anhand


des Hebelgesetzes:

Für die Praxis sollten Sie unterschiedliche Spannmöglichkeiten kennen:

Wann wird eine Universal-Spannunterlage verwendet?

1 ‚Q
-

...... :

Sie sehen im Bild eine gestufte Spannunterlage. Im Katalog des


Q Herstellers steht aber „Stufenlos verstellbare Spannunterlage".
Wie funktioniert das?

Welches Problem kann es hier geben?


K äck,

Wozu werden Schraubböcke in der Regel verwendet?

18 © R & S. KELLER GmbH


SINN
i1 ^ Man, ,, ^

W ^eije,
_Werkstatt
- m,4
Hydraulische Spannmittel

Hydraulische Spannmittel werden hauptsächlich für die Serien-Fertigung benutzt.

Ermitteln Sie in dem interaktiven Modul, mit


welchem Spanndruck hier gearbeitet wird.
",7
r

Der Durchmesser des Spannzylinders ist 30mm.


Welche Kraft wirkt auf das Werkstück?
- - .

- - - - -

--

Erleben Sie die Auswirkungen der verschiedenen


Spannsituationen.
Worauf ist bei jeder hydraulischen Spannung
grundsätzlich zu achten?

-L-k

j2,2 k

Verwendung eines Nullpunkt-Spannsystems:

Welchen Vorteil bietet ein solches Spannsystem?


II
:'

f
Bestimmen Sie die Positionier-Genauigkeit
dieses Nullpunkt-Spannsystems:

III

© R. & S. KELLER GmbH 19


1.2 Maschine

1.2.1 Eine CNC-Fräsmaschine kennenlernen

dLJ
Wechseln Sie mit und 'fr' in die Betriebsart Maschine.
Moschne

Hier können Sie...

die Maschine von allen Seiten betrachten.

Türen öffnen und schließen.

Bleche demontieren und montieren


(wenn der Mauszeiger zum Werkzeug wird).

Lernmodule aufrufen (wenn E erscheint).

.... mehr sehen als an einer realen Maschine.


-.

durch Maschinenteile hindurchblicken.

die Fachbegriffe für alle Bauteile erfahren.

• ... per Mausklick im Menü alle Bauteile direkt


bildschirmfüllend anzeigen lassen.

Anmerkung:
Die auf den nächsten beiden Seiten gezeigten Lernmodule
sind nur einige Beispiele. Finden Sie auch die weiteren
Module in der Maschine.
1 F21

Maschine

1.2.2 So funktioniert das!

Bauformen von Fräsmaschinen Konsol- Kreuztisch-


Fräsmaschine Fräsmaschine

L 1
-x 1 AA /S 1
1 1
j
-Y

1
-z

Kugelgewindetrieb Zentralschmierung / Stick-Slip-Effekt

: j

9
Pneumatikeinheit / Werkzeugspanner Vergleichen Sie Zuluft und Abluft:

cl

Vorteile:
eft ui fSP1A
AM-

Indirektes Mess-System dezimal dual


5 0101
/
LL -

[]x 2 3 +2 22+11x 21 + []x 2 11

Der dezimale Wert von 0101 ist somit:

ll+11+2+2=[9
JL OJ OD

rw
© R & S KELLER GmbH 21
Einspeisemodul mit Die 5 Schritte zur Spannungsversorgung:
Spannungsversorgung
0. Einschalten
1. e v-
2.
3. i

-
5.

o 0 0

Steuerung mit Antriebsmodul Beschreiben Sie den Ablauf:

N23G1Y39F6OO 0. Cycle Start


1. 1
NC 2.
3.
4.

‚S.?l
6-10. wie 1.-5. 11JCt??r

SPS Was müssen Sie zu Ihrer Sicherheit unbedingt


beachten?

. 49 !e
d (L

rI L! ‚L,1
p(CIiLOt

z,i icJir;reI
titd'

cLw!
sc.ka.LI-eoji
D;e i2vc&c UW7A

Maschinen-Nullpunkt / Werkstück-Nullpunkt /
Nullpunktverschiebung Nullpunktverschiebung

Lf1 LH L [1

.z t
Wodurch kommt der Crash? Wie ermitteln Sie den WNP?
AA, t
V( '- y P K eiz 1 d

22 © R. & S. KELLER GmbH


EJ
Moschtne k

mi 1 1,2.3 Die 802C-Tastatur

Auf der nächsten Seite beginnt das Einrichten der CNC-Fräsmaschine am Beispiel der
SINUMERIK-Steuerung 8020. Dabei werden die unten abgebildeten Tasten benutzt.
Prägen Sie sich bereits hier die Funktionen der Tasten ein.
Anmerkung:
Wenn Sie beim Einrichten vergessen haben, welche Funktion welche Taste hat, können Sie diese Taste
über eine optische Markierung (gelber Rahmen) herausfinden.

ßege eh cha.L4tAi'i,.
drv,i 4Rt4I)
?ckSPÄcE
eice Uks vp
pw

LJ Pk1-w

L
j
1P

L Vc'k

Emma
VcR
FW&Q

3O ph E;'i ScckUfl

itE ßLÖ&
POwv se

- ck6 V-e2-(I)
d

- CLE STT
-

Sk-4Q e' -L

© R. & S. KELLER mbH 23


1.3 Bedienung
1.3.1 Eine CNC-Fräsmaschine bedienen

Wechseln Sie mit und in die Betriebsart Bedienung.


Bedienung

Hier können Sie die Maschine in einer vorgegebenen festen Reihenfolge einrichten.
Wenn Sie nicht weiter wissen: Den Mauszeiger auf 91
setzen, dann wird Ihnen angezeigt, wie es weitergeht.

Achtung: Sollten Sie das Betriebssystem Windows Vista benutzen, kann es passieren, dass es in dieser
Betriebsart zu Grafikfehlern kommt und die Maschine nicht richtig angezeigt wird.
In diesem Fall stellen Sie bitte bei Ei unter Grafik-Einstellungen auf DirectX 9.0 um.

Einschalten

Ausgangszustand

Was ist zu tun?

Was ist danach zu tun?


T -I.4S1 -
2
4 tot-

2.

L. -- -
Die Maschine ist jetzt für das Verfahren auf den
- Referenzpunkt vorbereitet.

Bewegungen:

[+-
Z

1+-
y,

Maschine ist referenziert.

Zum nächsten Menüpunkt: Mausklick auf


Von Hand verfahren

eki
Betriebsart p beinhaltet:

T3 bedeutet:

M6 bedeutet:

S1000 bedeutet:

M3 bedeutet:

Betriebsart beinhaltet

Position des Werkzeuges nach dem


Verfahren in 3 Achsen

Der Tisch (!) soll nach rechts gefahren werden.

Richtig ist die Taste

Hier sehen (und hören) Sie, was passiert, wenn


Sie die falsche Taste drücken.

Drücken Sie 11und lesen Sie 4 Beispiele,


welche Fehler an CNC-Maschinen welche
Folgen hatten!
Werkstück-Nullpunkt setzen

Ausgangszustand

Zunächst! wählen:

Softkey:

Softkey:

Tabelle
Einstellbare Nullpunktverschiebung

Softkey:

Werkzeug-Nr. 99 (31D-Taster) eingeben, und mit

Softkey:

bestätigen.
WO
-^I k, Erklären Sie die Wirkungsweise dieser
Betriebsarten:

eim
u^
Wenn der Zeiger auf 0 steht:

in Softkey:

MM-
'1 (bei Z die Länge des Messtasters 291.818
berücksichtigen).
Vergleichen Sie diese Werte mit denen in Bild 2.
Berechnen Sie die Verschiebungswerte:

XI

Yf__________
ZI__________

26 2 R & S. KELLER 0mb


Bedienung

1.3.2 Programmieren und Fertigen


Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Kenntnisse zur 8020-Steuerung vertiefen.

Programm schreiben

Bei den Menüpunkten


Programm schreiben und
Programm editieren erhalten
Sie einen ersten Einblick in
Programm editieren
das Programmieren mit der
8020-Steuerung.

Programm abfahren

55922 3.333 2 533

3 •fl 3

Bei dem Menüpunkt Programm abfahren


können Sie eines der drei Werkstücke
anwählen.

Die Fertigung erfolgt hier


ohne Volumenabtrag.

4 4r

PR37 PR54 PR59

© R. & S. KELLER GmbH 27


1.4 Den Unfällen vorbeugen
Hier sehen Sie, an einigen Beispielen aufgezählt, was Sie zu Ihrer Sicherheit in der Werkstatt beachten
müssen. Benennen Sie die Fehler!

Anmerkung: Dieses wichtige Thema wird nicht in der Software behandelt, weil wir keine Unfälle darstellen wollen.

FALSCH RICHTIG

1 ©
1

tO
I

1 OD
1

28 © R & S KELLER GmbH


Was Sie besonders beim Arbeiten an Maschinen beachten müssen. Begründen Sie, warum!

FALSCH RICHTIG

Bitte beachten Sie, dass die hier gezeigten Beispiele nur eine kleine Auswahl möglicher Gefahrenquellen
aus dem Praxisalltag darstellen!
Befolgen Sie immer die gültigen Unfallverhutungsvorschriften'

© R & S KELLER GmbH 29


2 Programmieren mit PALp/us

:t --

;
.

4 /

MM:K.
A

/)

/
j o

-Mut(i.medioj

2.1 Die Betriebsart PAL-Multimedia

2.1.1 Freude an CNC

Freude an CNC mit dem Grafischen Dialog ist garantiert!

Sie haben in der vorherigen Bildungsstufe Virtuelle Werkstatt einen leichten und spielerischen Einstieg in
das Thema CNC erlebt.

In der obersten Bildungsstufe CAD/CAM werden Sie später einen leichten und schnellen Weg von der
Zeichnung zum NC-Programm mit dem Grafischen Dialog erleben - wie es unter anderem die Fotos von den
Seiten 5 und 88 belegen (und das gilt, wie Sie hier sehen, nicht nur für Auszubildende).

:.
1
Ist Freude an CNC trotz Programmieren mit G- und M-Funktionen möglich?

Um später ein guter CNC-Spezialist zu sein, muss man fundierte Kenntnisse der CNC-Programmierung mit
G- und M-Funktionen haben.

Einige Worte (= Befehle) dieser Sprache haben Sie bereits in der virtuellen 3D-Lernwelt angewendet,
z. B. T3 M6 und S1000 M3. Diese Sprache komplett zu erlernen und anwenden zu können, ist nicht ganz
leicht.
Deshalb hat KELLER ein Selbstlernsystem namens PAL-Multimedia entwickelt, das viele erlebnis-
orienierte Lernsequenzen enthält und mit dem Sie sich ganz alleine in diese Programmiersprache
einarbeiten können.

Auf einer landesweiten Roadshow mit ca. 100 Auszubildenden (den Akteuren) und ca. 200 Ausbildern/
Lehrern hat KELLER dieses System vorgestellt (siehe www.cnc-keller.de Roadshow)

Die entscheidenden Ergebnisse der anonymen Befragung waren:

96% der Auszubildenden und 98% der Ausbilder/Lehrer sagten, dass PAL-Multimedia ihnen sehr gut bzw.
gut gefallen hat.
95% der Auszubildenden und 90% der Ausbilder/Lehrer sagten, dass PAL-Multimedia als Schülerversion
geeignet ist.
90% der Auszubildenden sagten, dass PAL-Multimedia für sie eine Brücke zur Freude an CNC sein
könnte.

Erst wenn Sie mit PAL-Multimedia gelernt haben, wird sich herausstellen, ob diese Freude an CNC wirklich
erzeugt wurde.
Bitte teilen Sie uns unter info@cnc-keller.de mit, ob auch Ihnen das Erlernen der CNC-Grundlagen
mit PAL-Multimedia Freude bereitet hat.

Anmerkung: Auch für Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Kritiken sind wir Ihnen sehr dankbar.

© R. & S. KELLERGmbf 31
-
LJ

2.1.2 Die Lerninhalte von PAL-Multimedia

Bei PAL-Multimedia erlernen Sie alle wichtigen geometrischen, technologischen und programmiertech-
nischen Grundlagen. Außerdem erlernen Sie die PAL-Erweiterungen zur Geometrie und die PAL-Zyklen. -

• Husu zur
1. NC-Gnridlagen flach D*I 66025 Kursziele 111
2. Wedere NC-Gnx4ageo
3. PAL-Geometrie -
4. PAL-Z4r$en
Oas Gelernte inLLeblidr
Test

4-111 -.

1. NC.Git.vLejzn rrrclr DU4 645025 2. Weitere NC-G4trte944elr

L.
ttJ
i:---j -
4. PAL.Zlrien
MenüzunjckseOen

iT:, vbeter der


4:

Kursziele Kursziele Kursziele Kursziele


N:rrTTT iiI,?;DrI1.1r1I). 1. NC-Grundlagen nach DIN 66025 1. NC-Grundlagen nach DIN 66025 1. NC-Grundlagen nach DIN 66025
• Einführung 2. Weitere NC-Gf uncHagen 1 Weitere NC-Grundlagen 2. Weitere NC-Grundlagen
• Geometrische Grundlagen • Einführung 3. PAL-Geoinetrie
Punkte am Werkstück • Geometrische Grundlagen • Einführung
GO Positionieren im Eilgang 02103 Kreisinterpolation • Rundungen und Fasen • Einführung
Räumliche Positionierlogik 'Kontur-Erstellung mit 1 und J • Radius • Zyklen-Struktur
(31 Geradeninterpolation (im Uhrzeigersinn) • Kontur-Erstellung mit RN+IRN-IR • 672 Rechtecktaschenfräszyklus
Kontur-Erstellung mit 1 und J (im Uhrzeigersinn) mit 079
090 AbsolutIG9l Inkremental
(gegen den Uhrzeigersinn) • Kontur-Erstellung mit RN+IRN-IR • 073 Kreistaschenfraszyklus
• Technologische Grundlagen
04110421040 FRK (gegen den Uhrzeigersinn) mit 679 und 078
097 Drehzahl
045 ... 048 An- und Abfahren • Koordinate und Winkel • 074 Nutenfräszyklus
1394 Vorschubgeschwindigkeit
• Einführung in die Programmierung
• Technologische Grundlagen • Winkel und Lange mit 079
• 675 Kreisbogeririut-Frszyklus
C
Schnittdaten berechnen • Koordinate und Lange
Programmaufbau mit 677
Schnittdaten in der Theorie •XM'A und xlM
654 NPV • 623 Programmteilwiederholung
• Schnittdaten in der Praxis • LA/JA und VJ
TWerlrzeuge im Magazin • 681 Bohrz'klus
Schruppen • Varianten bei 02/63 mit 076
TC Korrekturspeicher
Schlichten • Zusammenfassung • 682 liefbohrzfklus mit Spanbruch
Eintauchen • NC-Programm schreiben mit 677
• Zusammenfassung
• NC-Programm schreiben
Fräserdurchmesser • 084 Gewindebohrzyklus C
mit 676
Überblick
• 085 Reibzyklus
• Zusammenfassung
mit 677
• NC-Programme schreiben • Zusammenfassung
• NC-Programm schreiben
Das Gelernte Im Überblick
Test

Menü zurücksetzen Menü zurücksetzen Menü zurücksetzen Menü zurücksetzen

Z IM @-R. &S KELLER GmbH


2.1.3 Auswertung und Zertifikat
Die Auswertung und das Zertifikat beziehen sich ausschließlich auf PAL-Multimedia. PAL-Multimedia ist
die erste Betriebsart in der Bildungsstufe II für das Lernen im Betrieb / in der Berufsschule.
PAL-Multimedia ist aber auch als Schülerversion für das Home-Learning verfügbar.

Hier sehen Sie die Auswertung des Tests:

jKusa.10
1.NC.Gaad0e65025
Test Auswertung
2. WeOeie -G'i40ee
1. PAL-Gesoii10l. 2500 929
4.PAL-Z04410 rxh590600m
DasGd«eint«bIdc 09659o51z /051 P5109
51

100%;
- ------------ -100% -
- ---------.'

I-P.O 1P00 96%

--

S90do, TOe0
100%_
- 99%

67%
05%
-51oq 10-,6ai 90%

PAL
G726e0t90W'o.*51zylto 100%

1053 353 99%

Gesamtergebnis: 9700 4259 96%

nimm
di

Hier sehen Sie das Zertifikat* (bzw. das Testergebnis).

KooszOol.i
1. ?ec-Cei.1a.jeo 10/0 094 66025
Weleie NC-6.iool0310

Zertifikat
Tragen Sie hier bitte Ihren 1-tarnen ein:
Klaus Mustermann

‚Grundlagen PAL 2007/2009 Fräsen

05-51*945190/01*4/0094 66025

WedooeNC&*ii*1aen

PAL-Geome10e --

PM.-Z)4doi

P41. Prog96li4/rw.g

Gesamtergebnis Sehr gut

* Die Überschrift „Zertifikat" erscheint, wenn Sie 80 % oder mehr erreicht haben, ansonsten heißt die
Oberschrift.Testergebnis".

© R. & S. KELLER GmbH


1G3

2.2 Die Betriebsart GIIG2IG3


Bei PAL-Multimedia haben Sie die geometrischen Grundlagen an vorgegebenen Konturen erlernt.
In dieser Betriebsart können Sie beliebige Konturen erstellen.

2.2.1 GI und G2/G3 mit 1 und J


Übung WWP(X-l0fY-10) N G X Y l J
90 Ni (g
N9 N2
80 Cl Yo ___ ___
N3 3 yL1Ø
N4
N5 2 ?( 20 YSD 0
N6
N5 N13
EN
N7 3 XSO 'Y
N8 ( ;& '( ZI
‚ >) YC 1-IC sQ
20 N10 Z
Nil
N17
N12
+X N13
20 40 60 80 100 120
G2 Bogen in Uhr N15
N16
Endpunkt
N17
1 50 Epun}t Wenn Sie beim Programmieren mit G2/G3
Fehler machen (wie hier das Vertauschen der
1 5 Mittelpunkt in x Werte für 1 und J), helfen Ihnen anschauliche
0 Mittelpunkt in Y Darstellungen bei der Fehlersuche beim
R Radius
.. 1 Programmieren mit 1 und J besonders hilfreich!

2.2.2 GI und G2/G3 mit R


Hinweis: Wird ein Vollkreis in einem Satz programmiert (mathematisch eine „Doppellösung"), so melden
einige Steuerungen einen Kreisendpunkt-Fehler. Deshalb wird dieses Vorgehen hier nicht akzep-
tiert (Lösung: Halbkreise).
Übung 2 WWP (X-10/Y-10)
90 N G X Y R
N4
80 N3o 6N5 Ni O K20 V2
N2 - ' ' 2o
Me
N3 G2 '<3D VPC
N4 '
N5 aa xS.O
N2t, N11EDN2 r\ 6
J 40 N6 :::i
N7 2
N8
20 NIlO! CP\ \)
INt

N10 Y3Ö 1
N8
Nil
+>( 20 40 60 80 100 120
N12 2. XSS Y20 ___
Übung 3 und Übung 4: Jeweils andere Richtung
61 62 63

2.2.3 Kontur zum Importieren in den PAL-Simulator


Übung 5 Bei dieser Übung wird auch die Z-Koordinate programmiert, da dieses Geometrie-Programm im
PAL-Simulator später importiert und dann zu einem NC-Programm erweitert wird.

Hinweise:
90
• Der Punkt P wird auf der
80

flR
Höhe Zi angefahren.

• Die Bögen des ersten


'0' sollen mit 1 und J
programmiert werden,
60 die Bögen des zweiten
'0' mit R.
1 4C
1
1
1

2C

-
-

20 40 60 80 100 120 WWP: X-10/Y-10/Zl00


Vervollständigen Sie das Geometrie-Programm.

N G X Y Z 1 J R
Ni X 3S Y21
N2 Gi________ ________ Z-2
N3 j
N4 -f XS
N5 X
N6
N7
N8
N9 rWt
N10
Nil '5 ytj
N12

N14
N15
N16
N17
N18
1
Speichrn Sie diese Geometrie unter dem Namen DIN1 in den Ordner Eigene PAL-Programme:

2.+ 2 Zurück zum Hauptmenü —4 M Datei "4 [ Speichern


(Falls der o.a. Ordner nicht aktiv ist, müssen Sie
diesen mit Ti 1 Anderen Ordner wählen aktivieren) '+ •ii '-4
Einrichten

2.3 Die Betriebsart Einrichten

2.3.1 Werkzeug aufrufen


Rufen Sie im Menü Ij Werkzeuge -4 hj Ändern auf.
80 Werkzeuge sind bereits komplett definiert.

53T38
Mit FI Sortierung umschalten können Sie zwischen FF829
FL$11 FIace.J —j
580_M19 .
der Sortierung nach Werkzeug (-Name) oder Typ G80 84 5e.iM.6o6..
GW_M •
umschalten. 530j8 • Gi4.66 - - -
8FR1Sd.5
5F919,.3.B
5F821.'.l.S ___________
lXS129.s •
Anmerkung: Wenn in CAD/CAM ein Arbeitsplan aktiv ist, wird bei XUFI2 = X*geIt.'9..
LIo!r
-
. "
einigen Werkzeugen ein Stern vor dem Werkzeug 48

angezeigt. Das bedeutet, dass dieses Werkzeug im


Magazin des aktiven Arbeitsplans verwendet wird.
Abbreche. ox

Mit F2 Auswahl ändern F6 Alles herausnehmen, z.B. Anwahl Schaftfräser und FI Typ hinzufügen können Sie
sich die Untermenge eines Werkzeugtyps anzeigen lassen (hier z.B. alle Schaftfräser).

T9p

Ich tU
Schaf tf.-9ae

Schaf tf.6s
Sch&Itfe9a
srtres

ir21 - -

- A9bechee ox

2.3.2 Werkzeug anlegen


Rufen Sie im Menü Z U Werkzeuge -4 ID Neu auf.
Am Beispiel eines Spiralbohrers soll ein Werkzeug
angelegt werden: Jerkzecg l9nge f 74

Schaf t-^ 16 —
Spannut13nge
Werkzeug-Typ auswählen Spftceciekel
23

mm
HaIt8e-ø 40
Ha1tce..thi0.e 35 rm
Greifer-o 63.5
Greiferhbhe 16

• Namen und Eigenschaften festlegen Esc


Abbrechen

• Geometrie eingeben
Technologie: SPBG6
• Bearbeitung ggf. einschränken
Schnittgeschwindigkeit [o9? iVft. Ieeksioff
• Bei Technologie die Schnittdaten eingeben Drehzahl tr.: 1',.in

VorschubIMdrehu.,g [Ü83 -

Diese Schnittdaten werden bei CAD/CAM bei


tjcrschcb
L° 84V81n Bearbeitung
Morcal -
Asbohe - Uceschub 250 ru./nin

Verwendung dieses Werkzeugs im Arbeitsschritt Technologie-59p


Verweilzeit 0 sec
automatisch vorgeschlagen. Imittel

Abbrechen iJ 08
= = =
Einrichten

2.3.3 Magazin ändern

Rufen Sie im Menü 2J Magazin —+ LM Ändern auf.


Magazin bit nec

Plane j1120(38 Ordner Pla9azine


Magazin Konnentar Dat.... Zeit
BSP2 Z9.02. 16:16

PAL-12 16.81.07 18:19


16 81.97 18:19 Diese Magazine sind beim ersten Aufruf bereits
vorhanden.

E] Anderen Ordner ..äblen

Abbrechen
{I o

PRO-60 M2008
Voreingestelltes Magazin Aktives Magazin für das NC-Programm M2008 (siehe Seite 66).

Piaazin-P4aj.e: l8

r
Magazin-Ma»e PBO-60 Xonnentar: Kommentar:

Anzahl der Stationen - Anzahl der Stationen 16


[=]

Station [J L_ Station

[GBM4 1 ' PICABO9O- 12/2 HIS

Ge cd bohne
-
Werkzeug-70 -- 4 RR — berkzeu-0 12 cc

Wer3.zeo1sce 60 Uerkaecgl'ane 102

Xerc-ø 3.2 Spannotldn5e 1


[ J[]} Steigung0.7 ne: []l]liI 1 J[J[] Spitzenwinkel [

ftJ ue..kzeu8 entfernen Piagazin-Daten dn&ern entfernen


[F3]Magazin—Date. Indern

EJ Magazin speichern [I Arbe itzplan-llagazin laden []Meg0zin speichern [j Arbeitsplan-Magazin laden

Abbrechen
[J Abbrechen
[J ox
2.3.4 Magazin anlegen
Rufen Sie im Menü hl Magazin — J Neu auf.
Magazin-Daten ändern Mit F3 Magazin-Daten ändern können Sie dem
Magazin einen Namen geben, ihn mit einem
Magazin-Nane IHAAS 10 Kommentar versehen und die Anzahl der Stationen
}(orr,entar HAAS mit 10 Stationen
festlegen.

N..g i,-0.,. }c.aLJ Xatzr: l it 10


Anzahl der Stationen :

sttim
Esc F1O
Li Abbrechen 01<

Mit FI Station bestücken wird jeweils die Station


mit dem gewünschten Werkzeug belegt. cjnnnie-eztee 0eder

Ist die Station bestückt, wechselt die Funktion. 118 Xnt.rHAAS et lt Satianec

d Stationen
Mit FI Werkzeug entfernen kann dieser Schritt tIll
dann wieder rückgängig gemacht werden.

Anmerkung: Mit F4 Arbeitsplan-Magazin laden kann die


in einem Arbeitsplan verwendete Belegung F.tn-Tie1e 44
geladen und als eigenständiger Magazin
tE1ILJ EtI ELJ°'
abgespeichert werden.
J It.tazi..Zstan leder.
J n.zazie npeio}ero LJA.beiteplae-nnn.zi. lade.

© R. & S. KELLER GmbH


ALSOk

2.4 Die Betriebsart PAL-Simulator

2.4.1 Die Einstellungen Prüfungsinhalte und Weiterbildung


Wie im Vorwort bereits gesagt, sind in SYMpIus 5.1 als Einschaltzustand nur noch die prüfungsrelevanten
PAL-Funktionen enthalten.
Wenn zusätzlich auch noch die für die Weiterbildung komplexeren Funktionen (G61-G63 Konturzug-
Programmierung, G66 Spiegeln, G67 Skalieren, G68 Ausdrehzyklus, G87 Bohrfräszyklus, G88/G89 Gewin-
defräszyklen) erlernt werden sollen, müssen Sie die Voreinstellung bei F8 Einrichten für den PAL-Simulator
ändern.

2.4.2 Schnittdaten für die Werkzeuge im PAL-Simulator


In allen folgenden Übungen zu dieser Bildungsstufe wird mit den Werkzeugen aus dem Magazin PRO-60
gearbeitet. Der Werkstoff ist immer S235JRG2C+C mit den Schnittdaten aus PAL-Multimedia.

Werkzeug-Nr. T1 Werkzeug-Nr. T2 Werkzeug-Nr. T3 Werkzeug-Nr. T4


Werkzeug-Name NCAI2 Werkzeug-Name SFR25 Werkzeug-Name SFR20 Werkzeug-Name SFRI6
Werkzeug-0 12 mm Werkzeug-0 25 mm Werkzeug-O -- 20 mm Werkzeug-0 16 mm
Querschneiden-0 1 mm Anzahl der Schneiden 6 Anzahl der Schneiden 5 Anzahl der Schneiden 5
Spitzenwinkel 90
Vorschub/Zahn 0.08 mm Vorschub/Zahn f 0.08 mm Vorschub/Zahn f. 0.08 mm Vorschub/Zahn f Z 0.06 mm
Schnittgeschw. 30 m/min Schnittgeschw. 80 m/min Schnittgeschw. 80 m/min Schnittgeschw. 80 m/min
Vorschubgeschw. 120 mm/min Vorschubgeschw. 480 mm/min Vorschubgeschw. 480 mm/min Vorschubgeschw. 480 mm/min

Schnitttiefe a p =max. 10 mm Schnitttiefe a p =max. 5 mm Schnitttiefe a 2 =max. 5 mm

WN

Werkzeug-Nr. T5 Werkzeug-Nr. T6 Werkzeug-Nr. T7 Werkzeug-Nr. T8


Werkzeug-Name SFRI2 Werkzeug-Name SFRO8 Werkzeug-Name LFR08 Werkzeug-Name LFRIO
Werkzeug-0 12 mm Werkzeug-0 8 mm Werkzeug-0 8 mm Werkzeug-0 10 mm
Anzahl der Schneiden 4 Anzahl der Schneiden 4 Anzahl der Schneiden 2 Anzahl der Schneiden 2
Vorschub/Zahn f 0.04 mm Vorschub/Zahn f Z 0.04 mm Vorschub/Zahn f. 0.03 mm Vorschub/Zahn 0.04 mm
Schnittgeschw. 80 m/min Schnittgeschw. 80 m/min Schnittgeschw. 80 m/min Schnittgeschw. 80 m/min
Vorschubgeschw. 340 mm/min Vorschubgeschw. 380 mm/min Vorschubgeschw. 200 mm/min Vorschubgeschw. 200 mm/min

Schnitttiefe amax. 5 mm Schnitttiefe a 2=max. 5 mm Schnitttiefe a2 max. 5 mm Schnitttiefe a 0=max. 5 mm

Werkzeug-Nr. T9 Werkzeug-Nr. T10 Werkzeug-Nr. Tll Werkzeug-Nr. T12


Werkzeug-Name LFRI2 Werkzeug-Name SPBO8 Werkzeug-Name SPB6.8 Werkzeug-Name GBO_M8
Werkzeug-0 12 mm Werkzeug-0 8 mm Werkzeug-0 6.8 mm Werkzeug-0 M8
tP Anzahl der Schneiden
Vorschub/Zahn f2
2 Spitzenwinkel
0.06 mm Vorschub/Zahn f
118 Spitzenwinkel 118
0.08 mm Vorschub/Zahn f..0.08 mm
Schnittgeschw. 80 mlmin Schnittgeschw. 30 m/min Schnittgeschw. 30 m/min Schnittgeschw. 10 m/min
Vorschubgeschw. 250 mm/min Vorschubgeschw. 200 mm/min Vorschubgeschw. 200 mm/min Steigung 1,25 mm

Schnitttiefe a 2=max. 2 mm

38 © R. & S. KELLER GmbH


TI
PAL-Simutüo

2.4.3 Von der Betriebsart GIIG2IG3 zum PAL-Simulator

Sie haben auf Seite 35 in der Betriebsart G1/G21G3 eine Geometrie erstellt. Diese soll jetzt in die Betriebsart
PAL-Simulator importiert werden.

Wechseln Sie mit und in die Betriebsart PAL-Simulator.

Start-Assistent einstellen auf:


NC-Prograe. Die Datei DIN1 wurde in den Ordner mit dem
Was uollen Sie eac)en ? Namen Eigene PAL-Programme abgespeichert.
Wenn dieser Ordner jetzt nicht aktiv ist, müssen Sie
als diesen über Fi Anderen Ordner wählen aktivieren.
pJ Hauptpi.ogrann -1
Eigene PAL—Progx.a,u*e
aus einer MC-Prograa_ teei. -

1G1'G2'G305te1
mc-Program yAmbentar "tun zeit
-

Abbrechen
FF-1

Das Geometrie-Programm ist jetzt im Editor geladen:

11*I

_______ PALplus PrUfungsinhaite


Ml
t..t
M2
is P12 51 3-2
5 I_l5 JO
M3 GO X35 Y25 Zi
1
Kw K4 Gl V6 N4 Gi Z-2
j MSG2X3SI1SJO
P13 P165031 M5 G2 XE 1-15 JO
j P17 €0 X45 510
luk P18 €1 Z-2 N6 Cl ¶65
MIO Gl X75 Y19
N7 G2 X35 115 JO
lt
NG GO Zi
P112 GO 31
P113 GO X115 565 —
N9 GO X45 YlO
P114 GI 3-2
MIS 53 X85 R15
N1O GI Z-2 EEIU
P11661525
Ml? 53 Xli5 815
Nil Cl Y80 EI
P118 (10 X-lO 5-10 ZIOO N12 Cl X75 YIO
Nl3 Cl Y8O
Nl4 GO ZI
NiS GO XllS Y65
N16 Cl Z-2 1EItJ
Ni? G3 X85 RlS IJ
-LJE 13-e 231 i eX - --
Nl8 Cl Y25
Edt. ;;_ N19 G3 XllS Hl5
N20 GO X-10 Y-lO ZIOO Fj
Fügen Sie die hier M dargestellten Befehle in das NC-Programm
ein:

Speichern Sie das NC-Programm über Fi Datei / F4 Speichern in den Ordner Eigene PAL-Programme

* Programmier-Hinweise (wenn gewünscht, zusätzlich mit die Info-Bilder aufrufen).


LJ

• Der blaue Cursor steht zu Beginn auf Ni:

I(j1 115-Satz einfugen:

.. . Umschalten: L. 1.i01iibernehnnn
FF -

• Schreiben Sie dann j 4 oder wählen Sie den Befehl aus der Auswahlliste
J
(Öffnen mit Mausklick auf das Symbol j oder
• Legen Sie den nächsten Satz N2 mit an (Hinweis: ENTER statt FI ist noch einfacher).

• Mit aktivieren Sie den Dialog T Werkzeugaufruf usw..

© R. & S. KELLER GmbH 39


1
PAL-Simutcitor

2.4.4 Die Simulations-Arten

2.4.4.1 Die 2D-Simulation


LJ
Wählen Sie wählen Sie dann und danach H

Nutzen Sie die Tasten LE und Ej für die Simulations-Geschwindigkeit.

Ji
Drücken Sie die Taste ‚ wenn das Werkzeug in etwa an dieser Position steht.

lstwert X
Restweg X

ZF

Tiefenanzeige

- Sollwert F
- lstwert F
- Drehzahl
- Magazin-Station
'lIJ - Werkzeug-0
NIl l
Aktueller NC-Satz m2c'csYse Fertigungszeit

SiL.ti.
tJEl 1 tN

Rufen Sie mit der rechten Maustaste oder mit


Lupen-Darstellung. Lassen Sie dann bis zum Programm-Ende simulieren:
[I.
die Zusatzfunktionen auf und erzeugen Sie folgende

e4nII )
x

zfr

=.
-- - ----------------- ---------

Erzeugen mit rF31 3D-Ansicht diese Darstellung nach Ablauf der 2D-Simulation

und bestimmen Sie mit J das Volumen


v= 3 a) dm3

und mit Lanzuma


die Masse

kg

40 © R. & S. KELLER GmbH


INIM
IR LI
PL-StmuLotor

2.4.4.2 Die 3D-Simulation

Einstellung der „Lieblings-Ansicht"

Lr.21
Wählen Sie: und Dann können Sie mit Ansichten verschiedene Perspektiven

speichern und aufrufen.


Um beim Aufruf der 3D-Simulation immer Ihre „Lieblings-Ansicht" zu
erhalten, gehen Sie wie folgt vor:

Nach Einstellung der gewünschten Ansicht wählen Sie

klicken Sie dann solange auf das Auswahlfeld, bis die


_______________ F1O
Einstellung i;iri:_vj erscheint. Speichern Sie mit

Die 3D-Simulation startet dann immer mit dieser Ansicht.

Virtuelle CNC-Fräsmaschine

Wählen Sie 'und danach VJ oreinstellungen

mit Ist-Werten
3D-Maschine E1

reuztisch-Fräsnaschine
onsoi-Fr(smaschine
F ahrstnder-Frsmasch i ne
l

Kreuztisch-Fräsmaschine Konsol-Fräsmaschine Fahrständer-Fräsmaschine

+Z L +Z ; tz
+y

Einstellung nur Werkzeug! Werkstück


Der Vorteil dieser Einstellung ist,
dass sich das Werkstück während
der Simulation nicht bewegt und
keine Maschinenteile „stören.

Wie Sie bereits auf Seite 9


erfahren haben, können Sie die
3D-Simulation jederzeit mit den
Maustasten verändern, und zwar in

Lage,
Position und
Größe.

© R. & S. KELLER GmbH 41


2.4.5 Programmieren OHNE Zyklen

Dieses Werkstück soll zunächst ohne Zyklen, d.h. komplett mit GO, Gi, G2 und G3 programmiert werden.

Alle Schnittwerte für dieses Beispiel und alle folgenden Beispiele entnehmen Sie
bitte den Werkzeugdaten auf Seite 38!

68
65

90

—24

0 —'-0---

ISO-Pase

Toleriertes Ma
[40MB
JJ
Grenziiape
Hchsthap: 40.0390
Dlindestnap: 40.0000

Sol lnap

Abbrechen übermlueen
I X

* Rufen Sie mit [*0


]... (oder der rechten Maustaste)
die Zusatzfunktionen auf.

1J8
1 r16
Wählen Sie 1 k5 H? und geben Sie 40H8 ein.:

-

& S. KELLER GmbH


Li
FAL-Smutoor

2.45.1 Rechtecktasche, Kreistasche und Nuten fräsen

Übung 6 NC-Programm Kommentar

Rechtecktasche fräsen N1 Nullpunktverschiebung


Fräser 01 Omm + Technologie
N7

N12
Anfahren
.N 8 In der Ecke eintauchen
NIO NCJ
1. Weg mit F erhöht
:

2. Weg
3. Weg
4. Weg
Startpunkt
5. Weg
N1O 6. Weg

EI 7. Weg
Letzter Weg
N12
Abheben auf Zi

Übung 7 NC-Programm Kommentar

Kreistasche fräsen N14 Anfahren ins Zentrum


Auf 1. Tiefe eintauchen
Nach rechts fahren
cn r^ 9416 N18 N17 Vollkreis mit R7
Nach rechts fahren
Vollkreis mit R15.01
In die Mitte fahren
Auf Endtiefe eintauchen
Startpunkt N22
N23
Sätze 16- 19 wiederholen
N24
N25
N26 Abheben auf Zi

- Übung
Üb 8 N NO-Programm Kommentar

Nuten fräsen N27 Zum Startpunkt fahren


Startpunkt 2. Nut N28 Eintauchen
N29 1 Nut mit F erhöht
N30 Abheben
- N31 Neue Position
Z1N29
N32 Eintauchen mit F reduziert
N33 2. Nut mit F erhöht
N34 Abheben auf Z100
Startpunkt 1. Nut

© R. & S. KELLER GmbH 43


1
PAL-Simutolor

2.4.5.2 Bohrungen auf Bohrstrecke und Bohrkreis

b Übung 9

Bohrungen
N
N35
NC-Programm Kommentar
Spiralbohrer 06.8mm + Technologie
auf Bohrstrecke N36 Zum Startpunkt fahren
Startpunkt N37 1. Bohrung (D + 0.3 0)
N38 Rückzug
N39 Nächste Bohrposition anfahren
N40 2. Bohrung
X22 X48 [N41 Abheben auf ZlOO

Übung 10
N NC-Programm Kommentar

Bohrungen N42 Spiralbohrer 09.8mm + Technologie


auf Bohrkreis N43 Zum Startpunkt fahren
N44 1. Bohrung (0 + 0.3 0)
N45 Rückzug
N46 2. Bohrposition anfahren
Y24
N47 2. Bohrung
N48 Rückzug
N49 3. Bohrposition anfahren
N50 3. Bohrung

Startpunkt N51 Rückzug


N52 4. Bohrposition anfahren
N53 4. Bohrung
Wenn Sie Vorschub-
geschwindigkeit und Eilgang N54 Rückzug
verwechseln: 5. Bohrposition anfahren
N55
N56 5. Bohrung
N57 Rückzug
N58 6. Bohrposition anfahren
N59 6. Bohrung
N60 Zum Werkzeugwechselpunkt fahren"
N61 Programm-Ende
C ras h -Anzeige

+ Die Positionen der Bohrungen müssen mit Winkelfunktionen berechnet werden.


-- Der Werkzeugwechselpunkt liegt bei X150 / Y150 1 Z100.

1
Zur Kontrolle: Das Volumen beträgt V = 139.682 cm' (siehe Seite 40).

Hier und in allen folgenden Beispielen ist das Volumen angegeben.


Wenn Sie Ihr Programm jeweils geschrieben haben, sollten Sie das
Volumen Ihres Werkstückes mit dem vorgegebenen Volumen vergleichen.

Wenn die Werte nicht übereinstimmen, ist das NC-Programm fehlerhaft.


Wenn die Werte übereinstimmen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch. dass Ihr
T'
NC-Programm geometrisch korrekt ist!

© R. & S. KELLER GmbH


LJ
PAL—Smu(cor

2.4.6 Programmieren MIT Zyklen

2.4.6.1 Zyklen auf einer Ebene

In Kapitel 2.4.5 haben Sie dieses Werkstück ohne Zyklen programmiert.


Jetzt werden Sie sehen, dass das Programmieren mit Zyklen viel einfacher und schneller geht -
vorausgesetzt, die Werkstück-Geometrie ‚passt" zu den zur Verfügung stehenden Zyklen:
Statt 61 reichen 21 Sätze!
Übung 11 0 35

io

9L
-

65

V /07,
60

24- 24

.16
.5
j
0 V = 139.682 cm 3
0 36 120

N NC-Programm Kommentar
Ni Nullpunktverschiebung
T F2O %SSC?6 Mi3 Fräserølümm + Technologie

G a ?P-,9 L P 1 P? V2 [Rechtecktasche
N4 3 '2 . Zyklus-Aufruf
' Rzo 1E V2.. D2. E wc Kreistasche
N6 \( j) Zyklus-Aufruf
N7 Q (OO t'44' Abheben auf Z100
N8 T F2O S% 424 Rf?., Fräserø8mm +Technologie
N9 Nut
N10 \‚5 \79 ? Zyklusaufruf 1. Nut
Nll£ 2S "{? -i /fl? O
' Zyklusaufruf 2. Nut
N12 JI3 N4 Abheben auf ZlOO
T-14 F2D 49 .-j 4 Spiralbohrerø6.8mm + Technologie
2 2fl '( 1)4 V2 E Bohrzyklus
( 22 Y'19 3.DzC 07 Zyklus-Aufruf auf einer Geraden
N16 c'j Abheben auf ZlOO

1I T2 F iO 3 2 L1' f'- ../‚ Spiralbohrer 09.8mm + Technologie


(22 2P-20 .'t5 'V2 Bohrzyklus
N19 . 42 ! Zyklus-Aufruf auf einem Teilkreis
N20 -. 450 '%( 4SD WO N Zum Werkzeugwechselpunkt fahren

1.
N21 H '3 Programm-Ende

* Es kann hier kein 1 Oer-Fräser verwendet werden, weil laut PAL der Fräser-Durchmesser zwischen 0.55
und 0.9 der Nutbreite betragen muss.

45
-

FL-Simutato

2.4.6.2 ZI, ZA und W bei Zyklen auf verschiedenen Ebenen

010 Für dieses Teil soll eine Zyklus-Definition für alle


Zentrierungen und eine Zyklus-Definition für alle
16 Durchgangsbohrungen verwendet werden.
Da die Zyklen auf verschiedenen Ebenen liegen.
erfordert dies eine besondere Vorgehensweise.
08

V = 151.482 cm 3

Übung 12 Erstellen Sie das NC - Programm.


Die Tiefe kann in den Zyklen absolut mit ZA oder inkremental mit ZI angegeben werden.
Entscheiden Sie, in welchem Fall vorteilhaft mit ZA oder mit Zl programmiert wird:

NC-Programm Kommentar
Ni Nullpunktverschiebung
N2 G59 XA60 YA45 Additive Nullpunktverschiebung zur Rohteil-Mitte
N3 Fräser 025mm + Technologie
N4 Positionieren für den linken Absatz
N5 Linken Absatz fräsen
N6 Positionieren für den rechten Absatz
N7 Rechten Absatz fräsen
N8 Abheben auf Z100
N9 NC -Anbohrer 0 1 2 m + Technologie
NlO Bohrzyklus (Anfasen)
Nil Zyklus-Aufruf auf 1. Bohrstrecke links
N12 Zyklus-Aufruf auf 2. Bohrstrecke rechts
N13 Abheben auf Z100
N14 Bohrer 08mm + Technologie
N15 Bohrzyklus
N16 Zyklus-Aufruf auf 1. Bohrstrecke links
N17 Zyklus-Aufruf auf 2. Bohrstrecke rechts
N18 Zum Werkzeugwechselpunkt fahren
N19 Programm-Ende

Was passiert, wenn ohne Rückzugsebene W programmiert wird?

iv JeLJuck )oi etC;

46 © R. & S. KELLER GmbH


i PAL-Sunutotor

2.4.6.3 Fräs - und Bohrzyklen auf verschiedenen Ebenen

0,5x45°

168 Ä 1!

z8

50
--
-o- -€
30 50 90

ID

CE
+Y
V = 146.947 cm3
• --____
o 25 85
120

Übung 13 Erstellen Sie das NC-Programm.

N NC-Programm Kommentar
Ni
N2 Fräser 08mm + Technologie
N3 Linke Rechtecktasche
N4
N5 AKO.2 ALO.4 H14 Rechte Rechtecktasche
N6
N7 Nut
N8
N9 Kreistasche
N10
Nil
N12 NC-Anbohrer 0 1 2 m + Technologie
N13 Bohrzyklus (Anfasen)
N14 1. Bohrstrecke
N15 2. Bohrstrecke
N16
N17 Bohrer 08mm + Technologie
N18 Bohrzyklus
N19
N20
N21
N22

* Diese Rechtecktasche soll zunächst mit 0.2 mm Konturaufmaß und 0.4 mm Bodenaufmaß geschruppt
werden. Danach soll ohne Aufmaße geschlichtet werden. Das Werkzeug soll helikal eintauchen.

2 R. & S. KELLER GmbH 4


1
LJ

L-StmuIatoi

2.4.7 Fräsen OHNE Fräserradiuskorrektur

2.4.7.1 Äquidistanten-Programmierung

Werkzeuge:
A Fräser 025 mm
80
B Fräser 020 mm

10
0

1 V = 148.061 cm 3
Erstellen Sie die NC-Programme:

Übung 14 Mit Werkzeug A Übung 15 Mit Werkzeug B


020
N NC-Programm N NC-Programm
Ni Ni
N2 T2 F480 S1000 M13 N2 T3F480S1200M13
N3 N3
N4 N4
N5 G 2 H N5 G 2 H
N6 N6
N7 GZ N7 G2H
N8 N8
N9 G2 N9 G2
NiO NiO
Nil G2 Nil G2
N12 N12
N13 Ni3
Nl4 N14
N15 G2- Ni5 GZ
Ni6 Ni6
N17 N17
N18 Nl8

* Übergangsbögen

Erkenntnis: Um die Kontur nicht zu verletzen,

48 © R. & S. KELLER GmbH


LJ
-I
PAL-SLmutoor

2.4.7.2 Äquidistante bei nicht tangentialen Übergängen

Ende der 70er Jahre, als die CNC-Maschinen in Betrieben und Schulen Einzug hielten, war die
NC-Programmierung auf das Engste mit der Mathematik verknüpft.

Weil intelligente Funktionen wie z.B. die Fräserradiuskorrektur von den damaligen CNC-Steuerungen nicht
unterstützt wurden, war das NC-Programm für die Äquidistante ohne Mathematik nicht zu erstellen.

Für den Facharbeiter, der von der konventionellen Maschine kam, war diese Anforderung oft eine (zu)
große Hürde.

Hinweis:
Im Unterschied zu den Übergangsbögen auf Seite 48 (Viertelkreise) müssen hier manche Übergangsbögen
mathematisch bestimmt werden. Aber auch an schrägen Innenecken muss gerechnet werden:

50

Bei A muss der Endpunkt in X mit Hilfe der Tangens-Funktion berechnet werden, damit die Kontur nicht
verletzt wird.

Das Ergebnis ist: GI X25.858

Bei B muss zuerst der Mittelpunkt des Bogens R30 mit Hilfe des Lehrsatzes des Pythagoras berechnet
werden. Danach müssen die End- und Mittelpunkte der 3 Bögen mit der Tangens-, Sinus- und Cosinus-
Funktion berechnet werden.

Das Ergebnis ist: G2 X53.333 Y-7.454 10 J10


G3 X26.667 1-13.333 J-14.907
G2 X20 Y-10 1-6.667 J7.454

Versetzen Sie sich bitte in diese Zeit und versuchen Sie, diese Werte mathematisch zu bestimmen.

© R. & S. KELLER GmbH 49


1
LLJ

2.4.8 Fräsen MIT Fräserradiuskorrektur (FRK)

2.4.8.1 Grundlagen der FRK

Fräsen ohne Fräserradiuskorrektur

N5 = N5
N6 G1 X-4 0 Y-50 II NAG1X4OY-5G
N7G1Y4O N7 Y40
N8O N8

G42 Rechts von der Kontur G41 = Links von der Kontur

N5 N5 MI
N6G1X-40Y-50 N6 G1 X40 Y-50
N7 GI Y40 N7 Y40
N84 N8 21]
4 =C+>X-

G41 = Links von der Kontur G42 = Rechts von der Kontur

N5 1 1 N5
N6GIX-40Y-50 lt II II N6 Gi X40 Y-50
N7GIY4O II 1 II N7 Y40
N8O
II +Y N8

Fräsen im Gleichlau
OL =J> Fräsen im Gegenlaut

Erweiterte An- und Abfahr-Intelligenz

G41 G47
G41 G45
G46 G40 C,411 GV

N4 GOX-25Y50 N4 GO X-25 Y50


1 N5GOZ1 N5 GO ZI
1 N6GIZ-5 N6G1Z-5
1 N7 G41G45D15X0Y25 N7 641G47R15X0Y25
+Yt
YA
----- ------------ N9 G46 G40 D15 P49 G48 G40 R15

0 £0 0 £5

1° & S. KELLER GmbH


2.4.8.2 Programmierung mit FRK

Werkzeug: Fräser 025 mm


80

ixr

10
0

V = 148.061 cm'

Übung 16 Erstellen Sie das NC-Programm:

N NC-Programm
Ni
N2
N3
N4 G41
N5
N6
N7
N8
N9
Ni0
Nil
N12
N13
N14 G40
N15
N16

Was müssten Sie ändern, wenn statt des Fräsers 025 mm der Fräser 020 mm verwendet würde?

R & S KELLER rnbH 51


-p
PAL

2.4.8.3 FRK mit linearer An- und Abfahrfunktion

Das An- und Abfahren an Konturen mit G411/G42 wurde bei PAL um sehr hilfreiche Funktionen ergänzt.
Mit G45 / G46 kann eine Kontur linear tangential an- bzw. abgefahren werden.

Werkzeug: Fräser 025 mm

ITIILu1
10
0

V = 147.640 cm'

Übung 17 Erstellen Sie das NC-Programm:

Vergleichen Sie mit Seite 51 und fassen Sie zusammen:


2.4.8.4 FRK mit radialer An- und Abfahrfunktion

Mit G47 / G48 kann eine Kontur im Viertelkreis tangential an- bzw. abgefahren werden.

Werkzeug: Fräser 025 mm


0 20 50

Wenn Sie in Satz Nil GO statt GI


85 schreiben:

45

5
0

V = 160.068 cm'

Übung 18 Erstellen Sie das NC-Programm:

N NC-Programm
Ni
N2
N3
N4 G4l G47
N5
N6
N7
N8
N9
NlO
Nil
Ni2
Ni3
N14 G48 G40 1
N15
N16

© R. & S. KELLER Ömb 53


A-utu

2.4.9 Fräsen OHNE spezielle Kontur-Funktionen

Bei PAL-Multimedia haben Sie erlebt, welche Schwierigkeiten zu überwinden sind, wenn diese Kontur
ohne „Software-Intelligenz" konventionell nur mit G2/G3 X... Y... 1... J... programmiert werden muss.

Um „nur" die Bögen R30 zu programmieren, müssen Sie gute mathematische Kenntnisse und einige
Erfahruna haben. um die richtiaen Lösuncisschritte zu finden:

Winkelfunktionen

Auszüge aus dem


1. Mathematik-Film
aus PAL-Multimedia:

; ? L
:i•_;J NNN

AX 9 jJEXj 118 .344 jEIMXj


lj
A IM Pi r1

Pythagoras

Auszüge aus dem


2. Mathematik-Film
aus PAL-Multimedia:

Ea rM71 2i1Y

© R. & S. KELLER GmbH


«ä.
PAL—Simutcitor

2.4.10 Fräsen MIT speziellen Kontur-Funktionen

2.4.10.1 Kontur-Funktionen im Überblick

Bisher haben Sie „Software-Intelligenz" nur bei dem Thema Fräserradluskorrektur erlebt.
Die Werkstück-Konturen waren bisher einfach - achsparallele Strecken. Viertel-, Halb- und Vollkreise.
Jetzt erfahren Sie, warum auch bei der Kontur-Erstellung „Software-Intelligenz" vonnöten ist.

XA / YA (unabhängig von G90) Xl! YI (unabhängig von G91)

X und Winkel AS Y und Winkel AS

Länge D und Winkel AS Längenkriterium H11H2

Rundung RN+ und Fase RN-

R R statt IM Bogenkriterium 01/02 Öffnungswinkel A0

7w m41,

© R. & S. KELLER GmbH 55


or

2.4.10.2 Kontur mit Rundungen, Fasen, Winkeln und Radien

0 50 75 1flvfl°
Werkzeug: Fräser 025 mm

85

50

5
0

V = 153.058 cm 3

Es soll jeweils mit Radius 8 mm im Viertelkreis an- und abgefahren werden.


Erstellen Sie die NC-Programme:

Übung 19 Richtung A (Gleichlauf) Übung 20 Richtung B (Gegenlauf)

N N
Ni Ni
N2 N2
N3 N3
N4 N4
N5 N5
N6 N6
N7 N7
N8 N8
N9 N9
N10 Nl0
Nil Nil
N12 Ni2
Nl3
Ni4 Nl4
Ni5 N15
N16 Ni6
N17 Ni7
Ni8 N18
Ni9 N19

* Berechnen Sie diese Werte.

1 56 © R. & S. KELLER GmbH


N
—<7
PAL- Simutcor

2.4.10.3 Kontur mit Mittelpunkt absolut und Öffnungswinkel

0 15 50 60 95 110 Werkzeug: Fräser 025 mm

&

V = 149.188 cm 3

Erstellen Sie die NC-Programme:

Übung 21 Richtung A (Gleichlauf) Übung 22 Richtung B (Gegenlauf)

N N
Ni Ni
N2 N2
N3 N3
N4 N4
N5 N5
N6 N6
N7 N7
N8 N8
N9 N9
N1O NlO
Nil Nil
Ni2 N12
N13 N13
N14 N14
N15 N15
N16 N16
N17 N17
N18 Nl8
N19 N19
N20 N20
N2i N2l
N22 N22
N23 N23

© R. & S. KELLER Gmb


LJ

i PAL-SmuEotor

2.411 Maße inkl. Passmaß am Werkstück bestimmen

Die Maßhaltigkeit ist ein sehr wichtiges Kriterium für die Güte eines Werkstückes. Nach der 2D-Simulation
können Sie bei SYM plus deshalb nach Aufruf der Zusatzfunktionen (siehe Seite 8) wie folgt vorgehen:

Hiermit werden Maße am Werkstück bestimmt.


Maße

i F7j?J
Hiermit werden alle Informationen jedes Elements des Werkstücks angezeigt.
Elernen te

Wichtig ist, dass auch Maße ermittelt werden können, die nicht in der Zeichnung vorkommen.
Beispiel: Mit welchem maximalen Fräserdurchmesser kann dieses Werkstück gefertigt werden?
Dazu muss die lichte Weite der Einschnürung bei R16 bekannt sein (siehe nächste Seite)!

0 50 75 1flvfl°

85

50

5
0

Simulieren Sie eines der NC-Programme von Seite 56 in 2D. Editieren Sie: 110h7 (mittig)

Kontrollieren eines Winkels

[I?
i•

Elemente

Geometrie-Infornation (Strecke)
Anfangspunkt Endpunkt
Winkel: x 1 5.008 1 L3.7?2 1 (Uinkel
1 50 1 82.5
Tiefe

1 58 © R. & S. KELLER GmbH


M
IR WN
:N
N F3

Messen einer nicht bemaßten Strecke

Etemene

Geometrie-Information (Strecke)
Anfangspunkt Endpunkt Lange
Lange: x i 1e5 [11114.992 1
y 8O 1 174.231 1
Tiefe

Kontrollieren eines Abstandes

Ablauf:
Fangmodus
wählen mit
Y Wert

¶z Wert auf Kontur

V Wert

Ma ße
Abbrechen
[iIOK
[j L1
• 1. Punkt rechts mit Fi 0 übernehmen
• 2. Punkt links mit al oder LjJ wählen

Abstand messen
Anfangspunkt Endpunkt Inkrerient Abstand 1 -
Abstand: X 1 114.992 1 [5.008 1-109.984-- 7 UinhiH IGO -
l45 1 10
z10 11 0 l LP

Messen einer lichten Weite

Ablauf:

hF6 • J Fangmodus
Ma ß e
• Mausklick auf den 1. Bogen
• Punkt mit F10 übernehmen
• Mausclick auf den 2. Bogen

Abstand messen
Anfangspunkt Endpunkt 1 nkreent Abstand
Abstand: X 1 45.625 r 77.901 1 1 32.276 11
Y I 83 1 78 1 -5
ZIn 1 10
Mit Radien 2 mm verrechnen!

Es soll mit dem größtmöglichen Fräser gefertigt werden. Dieser befindet sich auf Station 1
© R. & S. KELLER GmbH 59
1
Pl!I PAL-Simutotor

2.4.12 Fräsen mit Werkzeugradiuskorrektur TR

Die Kontur von Seite 52 soll maßhaltig gefertigt werden.


Dazu wird die Kontur zunächst mit Aufmaß geschruppt
und anschließend geschlichtet (siehe nächste Seite).

Laden Sie das NC-Programm von Seite 52.


Öffnen Sie den Werkzeug-Dialog und aktivieren Sie 7(
danach das Info-Bild 6/6.

Mit der Adresse TR kann der Werkzeugradius durch


• Aufmaße (+) oder
• Untermaße (-)
verändert werden.

7- I-A .,
L Radius des Werkzeuges auf Station 2: mm
i

TC
+ ‚Aufmaß" durch TR: mm

= Aktueller Werkzeugradius für


die Fräserradiuskorrektur:
1 mm

Ein Aufmaß von 1 mm am Rand wird erreicht, indem mit der Adresse TR der Werkzeugradius, der beim
Berechnen der Fräserradiuskorrektur berücksichtigt wird, künstlich um 1 mm vergrößert wird.

Simulieren Sie das Programm in 2D und prüfen


Sie, ob das Aufmaß an der Kontur eingehalten
wird.

Lupe an der Ecke X1 1O Y80:

Das Aufmaß 1 mm ist nicht praxisgerecht. Es wurde hier so groß gewählt, damit das Aufmaß in der Lupen-
darstellung besser erkennbar wird. Ändern Sie diesen Wert auf 0.1 mm.

60 R. & S. KELLER GmbH


-

PAL-Simutotor

2.4.13 Progammteilwiederholung mit G23


Zum Schruppen wird die Kontur mit Radiuskorrektur praxisgerecht mit TRO.1 umfahren.
Zum Schlichten wird die Kontur erneut mit Radiuskorrektur umfahren, und zwar ohne Radius-Aufmaß.
Dazu können die Verfahrsätze mittels der Funktion G23 wiederholt werden.

N] OHNE Programmteilwiederholung N MITProgrammteilwiederholung


Nl G54 Ni G54
N21T2 F480 S1000 M13 TRO.1 N2 T2 F480 S1000 M13 TRO.1
;] Konturfräsenmit Aufmaß Konturf räsen mit Aufmaß
N3 GO_X135Y-15Z1 Startposition N3 GOX135Y-15Zi Startposition
N4 GO_Z-5 FrästiefeinZ N4 GOZ-5 Frästiefein_Z
N5 G41_G45 N5 G41G45
N Kontur-Beschreibung N.. ... Kontur-Beschreibung
N17 G46 G40 N17 G46 G40
Schlichten ohne Aufmaß
N18 TRO
N19 GOX135Y-15_Zi
N20 GOZ-5
______________
Startposition
Frästiefein_Z
L Schlichten ohne Aufmaß
N18 TRO
N19 G23N3N17
N20 GOX15OY15OZ100M9
N21 G41G45 N21 IM30
N.. ... Kontur-Beschreibung
N33 G46G4O... Das NC-Programm wird durch G23
N34 GOX15OY15OZ100M9
N35 IM30

Praxis an der CNC-Maschine

Beim Messen nach dem Schruppen ergibt sich der Messwert 70.22 mm.
Welcher Wert muss für TR beim Schlichtschnitt eingegeben werden, damit die Kontur maßhaltig wird?
Kreuzen Sie die richtige Lösung an:

F ] «0.01 111 +0 . 11 [1-0.11 []+0.22 []-0.22

Fasen der Kontur

Die Kontur soll eine Fase der Breite 1 mm erhalten. Dazu wird die Kontur zusätzlich mit dem NC-Anbohrer
auf Station 1 umfahren.
Der NC-Anbohrer hat einen Spitzenwinkel von 900 und eine Querschneide von 1 mm.
Die Querschneide soll einen Abstand von 1 mm von der Kontur haben.

Auf welcher Tiefe muss der NC-Anbohrer die Kontur


L12 1$Al2
umfahren, damit eine Fasenbreite von 0.75 mm

\._
erken1e 1
_80
entsteht?
Sch&ft-ø 15
Spret1ng L..____....__J N Programm
Spitnen.1nbe1 t- [90
Qrrscbneiden- N ......
N21 TI F220 S3500 M13TRI
Halter--0 45 Fasen der Kontur
HaIte.genaethe1,e WN
1 N22 GOX125Y-15_Z1 _Startposition
Greifer--0 Rft

N23 GO Z 1 Frästiefe in Z
N24 G23N5N17
E1 Abbrechen [Jox
N25 GOX15OY15OZ100M9
1 N26 f3O

Anmerkung: Beachten Sie bei der Programmteilwiederholung


in Satz N24, dass mit dem Satz N5 statt N3
begonnen wird, damit die richtige Frästiefe
verwendet wird!

© R. & S. KELLER GmbH 61


PAL-Simutotor

2.414 Fräsen mit Werkzeuglängenkorrektur TL


Abschließend soll das Programm der vorherigen Seite noch einmal modifiziert werden, aber ohne Fase.
Der Boden der äußeren Fläche soll ebenfalls maßhaltig werden. Dazu wird der Boden zunächst mit einem
Aufmaß von 0.5 mm geschruppt.
Das Bodenaufmaß wird erreicht, indem beim Werkzeugaufruf mit TL ein Längenaufmaß eingegeben wird.

Analog zu TR kann mit der Adresse TL die Werkzeuglänge durch


• Aufmaße (+) oder
• Untermaße (-)
verändert werden.

• z
•1•
/
\ rFh
- 1400
s 1a Länge des Werkzeuges auf Station 2: j mm
1 13 Z000-ttio.

00 11 0 .ktop.1d
1 0.1
______
W-0oons,,.4I.o. -
• + „Aufmaß" durch TL: mm
--L

= Aktueller Werkzeuglänge: mm

$agaai,-PIonn: 8obnit.op1-l8o1n _________ N Programm


. Anzahl der Stationen [IT
Ni G54
Station
N2 T2 F480 S1000 M13 TRO.1 TLO.5
1 Konturfräsen mit Aufmaß
St N3 GO X135 Y-15 Zi Startposition

OJJLJ 11J
Uli
]r.JtE Zähnetzahl
N4 GO Z-5
N5 G41 G45
N.. ...
Frästiefe in Z

Kontur-Beschreibung
r N17 G46 G40
Boden fräsen ohne Boden-Aufmaß
N18 TRO.1 TLO
N19 G23N3N17
Schlichten ohne Kontur-Aufmaß
N20 TRO TLO
N21 G23N3N17
N22 GOX15OY15OZ100M9
N23 IM30

* TR und TL müssen bei SYMpIus der


besseren Übersicht wegen immer gemeinsam
programmiert werden.
Zoom auf die Ecke X110 Y10:

A,

62 •...©R. & S. KELLER GmbH


L
-i PL-Simu1oor

2.4.15 Werkstück mit Kontur-Funktionen, Zyklen und Fase

0 25 50 95 115

95

65

35

5
0

Übung 23 Erstellen Sie das NC-Programm nach folgendem Arbeitsplan:

• Kontur mit LFR20

• Rechtecktaschen mit LFR20


• Bohrungen mit SP1308
• Kreisbogennuten mit LFR06
• Fase 1 mm mit NCAl2

/
V = 239,241 5m 3

Das Volumen der Fase wird in der 2D-Simulation nicht berücksichtigt.

© R. & S. KELLER GmbH 61


LJ

PAL-Simutoor

2.4.16 Unterprogramme

Grundlagen

Unterprogramme sind Programme, die in einem NC-Programm (= Hauptprogramm) einmal oder mehrmals
aufgerufen werden.

G22 L1234 H2 bedeutet:


Ö 0
L (von Label)
0" 0

0 0

0..
G22L124H2
0 1234
0

0 0

viv 2
0 0

0.. 0

0 0

0 0 MIT
0 0 Hinweis: Das Unterprogramm muss im selben Ordner
0 0
0 0 wie das Hauptprogramm gespeichert werden
(nur mit der Pogramm-Nummer ohne L).

Hauptprogramm:

Ml G54
8PB08 08
N2 T1O FiSO 31200 M13
2 Bohrstrecken
113 GO X26 Y1O Zi
N4 'iu: 90
40 .._____(+'
N5 GO X26 Y40
N6 lerlm U 91.M§

117 Co XISO Y15O Z100 +Y


N8 M30 10
T --
0
Hier wird in Satz N4 und Satz N6 das Unter-
programm zum Bohren aufgerufen, das jeweils 9
26 120
viermal abgearbeitet wird.

Wenn der blaue Cursor auf einem


Unterprogramm-Satz steht, wird in der unteren
Leiste das Piktogramm F4 Öffnen aktiv.
Unterprogramm 51 zum Bohren:

NI JI
N2 GI Z-20
öffnm N3 GO Z20
114 GO X16 Y6
Mit diesem Piktogramm kann das entsprechende N5 W
Unterprogramm zum Bearbeiten geöffnet oder
116 Ml?
angelegt werden. Weil ein Unterprogramm an verschiedenen Stellen
aufgerufen werden kann, ist es zweckmäßig, die
Mit F10 wird das Unterprogramm gespeichert, Werkzeugwege im Unterprogramm inkremental zu
wenn Sie etwas geändert haben. programmieren.

Mit ESC können Sie das Unterprogramm Am Ende des Unterprogrammes muss auf absolute
verlassen, wenn nichts geändert wurde. Maßangaben gewechselt werden, damit im Haupt-
programm wieder absolute Positionen gelten.

Ein Unterprogramm wird mit M17 beendet.

64 © R. & S. KELLER GmbH


NC-Programm mit PAL-Unterprogramm

Werkzeug: Fräser 010 mm

50

30

Übung 24 Erstellen Sie das Hauptprogramm und das Unterprogramm

Hauptprogramm
N Unterprogramm für Fräser 010 mm
Ni N
N2 Ni
N3 N2
N4 N3
N5 N4
N6 N5
N7 N6
N8 N7
N9 N8
Ni0 N9
Nil N10
N12

V = 156.058 cm 3

© R. & S. KELLER GmbH 65


• LLJ
PAL-Simutcor

2.4.17 Die PAL-IHK-Abschlussprüfung Teil II - Muster 2008

E
0

z
0
c
Q t
c
sn CO
u.
CD CD
CD CD
C)
TC\J
- -=
+.
vC')
ci
0
- 1 \410
(\.J

C)
CZ-
0)
0
>
r1
Co

6EZ 26
66S6 o (1, LL
z ci)
-

9Z9tL
90L99
9S,.,9 1
— — ;
0)

::6t

-:
1 C

CO

'

egion Stuttgart. alle Rechte vorbehalten 1960/400 K1/P3-ho/pk-weiß-01 0

66 © R. & S. KELLER Grnb


-

AL-rn:jucL

Laden Sie das NC-Programm M2008 aus dem Ordner Beispiel-Programme für PAL.

Ni G54
N2 T5 TRO.5 TLO.l S440 F220 M13
N3 GO X34 Y.15 Z2
N4 Gl Z-ll.5
N5 G41 Cl X34 Y6
N6 X6ASI66 -/ •'TiT- -
N7 Y78.024RN12
N8 X66.708 Y85.117
N9 G2 X98239 Y6 R44.1
NiO GI X34
Nil G4OG1Y-15
N12 T7 S550 F220 M13
N13 G73 ZA-7.5 Rl8.006 D7.5 V2 AKO.5 ALO.l El 00
Nl4 G79 X71.826 Y41.315 ZO
N15 T7 TRO.5 TLO.l
N16 GI Z-3
N17 X69
N18 Y-lO
N19 G41 Cl X95.99 Y6
N20 Y14,63
N21 G3 X64.456 Y76.553 R36
N22 Gl X41.924 Y71.84 RNI2.5
N23 Y6
N24 G40 GI X60 Y-lO
N25 T13 S6360 F950 M13
N26 G72 ZA-6.5 LP33.2 BP20.9 03 V2 RN4.5 AKO.5 ALO.l E80
N27 G79 X24.5 Y43.4 ZO AR82
N28 T6 S440 F150 M13
N29 G23 N3 Nil
N30 T8 S550 Fl50 M13
N31 G73 ZA-7.5 R18.006 D4.5 V2 ElOO
N32 G79 X71.826 Y41.315 Z-3
N33 G23 N16 N24
N34 T14 S6360 F570 M13
N35 G72 ZA-6.5 LP33,2 BP20.9 D3 V2 RN4.5 E80
N36 G79 X24.5 Y43.4 ZO AR82
N37 G74 ZA-5 LP30 BP7.967 D2 V2 EPO H14 E80 AKO.5 ALO.1
N38 G79 X71.826 Yl 3 Z-3
N39 Ti S790 Fi20 M13
N40 G81 ZA-7.5 V2
N41 G77 Z-3 R28.5 AN40 A150 02 [A71.826 JA41 315
N42 T15 S1400 F140 M13
N43 G82 ZA-19 D3 V2
N44 G77 Z-3 R28.5 AN40 A150 02 1A71.826 JA41.315
N45 T16 S390 M3
N46 G84ZA-19.75 F125 M3 V2 M8
N47 G77 Z-3 R28.5AN40A150 02 1A71.826JA41.315
N48 TO M30

© R. & S. KELLER GmbH 67


rAL-Simutator

2.4.18 Komplexe Werkstücke

Drehkopieren, Bohrkreise und Kreisnuten

Nuten mit LFRIO (G59 AR)

Übung 25 Erstellen Sie das NC-Programm entsprechend den rechts


abgebildeten 6 Arbeitsschritten:

Kreistasche mit LFRIO

+7

10

-20

mit Zapfen (G73 RZ)

Ringnuten mit LFRIO

6 16

1. Bohrkreis mit SPBO8 (G77 H2)

2. Bohrkreis mit SPB08 (G77 H3)

V = 89.851 cm,

KELLE
wem
1 101
NORM LL3J F9

PAL-SmuEaor Tran sfer

Planen, Konturzug und Gewindefräsen

Bevor Sie dieses NC-Programm erstellen, müssen Sie in der


Betriebsart F8 Einrichten in den Voreinstellungen des PAL-Simulators Planen und Vorfräsen mit SFR25
von Prüfungsinhalte auf Weiterbildung umschalten und die Software
neu starten.

Danach müssen Sie das Magazin PRO-60 aufrufen und z.B. die
Station 22 mit dem Werkzeug GFRI6xI.5 bestücken.
Danach müssen Sie das geänderte Magazin speichern.

Übung 26 Erstellen Sie das NC-Programm entsprechend den rechts Konturfräsen mit LFRIO
abgebildeten 6 Arbeitsschritten:

05
— +7

Zentrieren mit NCAI2

-20

Bohren mit SPBO5


1

50 40

y
Bohrfräsen mit LFR20

Gewindefräsen mit GFRI6xI.5

V = 140.110 cm 3

©R
so w - IIIS U LOIOF

2.4.19 Aus PAL werden Späne

2.4.19.1 Allgemeines

Die PAL-Zyklen sind aus NC-Steuerungen abgeleitet. Da aber jede NC-Steuerung ihre eigenen Zyklen
mit den jeweiligen Zyklen-Parametern hat, sind PAL-Zyklen grundsätzlich nicht zu NC-Steuerungen
kompatibel.
Ähnlich ist es mit dem Aufruf von Unterprogrammen.

Hier ein Vergleich am Beispiel des Rechtecktaschen-Zyklus:

PAL SINUMERIK 810018400 1 HEIDENHAIN 1TNC 530 Dialog

Gfl RechtecktascbenfrSaz.jk lus POCXETI REcHTECXTASc3IE 1 CYCL DM0' 251 RECHTECXTASCI4E


/ N1 Satz-N.'.

•1 -1 Satz-Art o4fi'a
Tiefe der Tasche
llL-10 RTP 2.5 Rückzugsebene Q215 BEAEBEIT1JNGS-UMFANG 1°
LP 58 Ldnge der Tasche
0FF l 0 Referenzebene 8218 1. SEITEN-LAENCE 1 58
30 Breite der Tasche
8219 2. SEITEN-LADIGE 30 -
51)15 L1 Sicherheitsabstand
D L Max. Zustelltiefe
DP Endtiefe (abs) 8220 ECXENBADIUS j 2
o L 1 Sicherheitsabstand
[
8368 AUFMASS SEITE 0.2
DPR L10 Endtiefe (in).)
1 2.5 R1lckzusebene
8224 DREHLAGE -
LENGL51 Teschenl3nge
MM 1 2 Eckecradius
Q36? TASO-IEML/ICE 13 -
AM 0.2 Ronturaufnap VID Taschenbreite

AL 1 0.1 Bodecauleap CRAD 2 Eckenradias


8207 VORSCHUB FEAESFII 1
8351 FRAESART [ci cl
0I' 1 'lSetzpunkt (PA 1 75 Mittelpunkt in X

OB 75 iiberdeckung in '. CPO Mittelpunkt in 5


8201 TIEFE 10 1
MM 1 3 l4elixradius STA1 Vinkel der Tasche
8202 ZUSTELL-TIEFE 1_
15
8369 AUFMASS TIEFE 0.1
OH [_1.5 Heiixzusteilung FF1) Zusteilvorschub
o 2 elEintauchen
8286 VORSCHUB TIEFEFIZ. 1 100
FFPI 1 158 Vorschub Flache
Q338 ZUST. SCHLICHTEN 1s
Q 1 .IBearbeitun5sricht. MII r-
5 Zustelltiefe
H 14 'Bearbeitun9
CDIR
8200 SICHE}*fElTS-ABST. 1_1
2 'IFrasrichtuns
8283 0000. OBERFLAECHE 0
FAL 02 Aufap an Rand
8204 2. SICHEI*IEITS - ABST.1
IMRL 0 j Bearbeitungsart
8378 BAHN-UEBERLAPPIJIC 1 0.75

E1 a01 ri

POCXE!1 REc*ITECXTAScHE 1 C?CL DEF 251 REcHTECI(TASU-IE

141 Satz-Hr. I
12 IPOCEETI Satz-Art 1 251 REOITECRTASCHE
1
0 Ii Eintauchvorschub
MIDF - Zust. Schlichten 8366 EINTAUCHEN
F 1 158 Vorschub
FFP2 58 Vorschub Schlicht. 9385 VORSCHUB SCHLICHTEN 1 153
S [öo Drehzahl
5SF 2500 Drehzahl Schlicht.
M 1 3 1zusatzfunktion

Aufruf mit G79 Direkte Ausführung ohne Aufruf mit CYCL CALL
separaten Zyklus-Aufruf

Damit nun die erstellten PAL-Programme nicht auf Theorie beschränkt bleiben, können Sie diese in jedes
gewünschte Steuerungs-Format übersetzen lassen:

Nach Fi Datei erscheint:


Lii Neu
Einstellungen

Öffnen

J Speichern
Verwaltung

Drucken

GI/G2,/G3-Kontur

F8 Nfl cn_ —

Exportieren

70 © R. & S. KELLER GmbH


2.4.19.2 Zyklen und Unterprogramme

Mittels des jeweiligen Postprozessors werden die PAL-Programme in das Format der gewählten
CNC-Steuerung umgewandelt. Die so erzeugten NC-Programme können in der Bildungsstufe III in den
jeweiligen Simulator geladen werden. Wenn Sie den entsprechenden Simulator nicht haben, können Sie
das NC-Programm in der Betriebsart Transfer in dem freien Editor anschauen.
Bei der Umwandlung der PAL-Programme in Steuerungs-Programme (hier am Beispiel HAAS) gilt:

Zyklen werden aufgelöst (Ausnahme: Bohrzyklen)


Aus G72 / G79 . ... wird per Knopfdruck GO / Gi / G2 G3

JLI NC-Programm (PAL) N NC-Programm (HAAS)


N. N.
N.. GO Z1 N.. IGOZ1
N.. G72 Zl-8 LP60 BP30 03 Vi RN12 E200 F300 N GO X50. Y65.
N G79 X50 Y65 ZO AR-8 N GO X50.696 Y69.951
N.. GO Z100 N Gi Z-2.667 F200.
N. N Gi X30.891 Y72.735 F300.
N..
N GO Z1.
N GO X50. Y65.
N GOZ100
N...
Unterprogramme werden in das Hauptprogramm integriert.
G22 Li Hl ... ... wird integriert
N 1 NC-Hauptprogramm (PAL) N NC-Programm (HAAS)
N.
N GOX100Y15 N GOX100.Y15.
.

N G22L1H1 N G91
N G0X100Y15 N Gi Z-5. F200.
N. N Gi X30. F300.
N.
N NC-Unterprogramm 1 (PAL N GOG Z5.
N.. G91 N G90
N.. Gi Z-5 F200 N GOX100.Y15.
N.. Gi X30 F300 N.. .
N...
N.. GO Z5
N.. G90
N.. IM17

2.4.19.3 Daten-Transfer

Mit der Betriebsart und mit F3 Datenübertragung / FI Senden bzw. F2 Empfangen können
TronsEef
NC-Programme zwischen PC und Steuerung ausgetauscht werden.

Parameter laden: F3 Datenübertragung — Fi Senden Senden mit coieo..z

— Fi Parameter ..
I-. Parameter
JJDDIO 1 ein
e

Datei senden: F3 Datenübertragung .— FI Senden


D.
.— F3 Datei —9 NC-Programm wählen Jl i Zu übertgeue Butes

© R. & S. KELLER GmbH 71


24.20 Prüf ungs-Vorbereitung

In der Betriebsart PAL-Simulator ist ein Modul Übung/Prüfung enthalten.


Sie können damit immer Ihren jeweiligen Kenntnisstand in Sachen DIN 66025 ermitteln.

Datei iSeiteri Übung/Prüfung


DIN/PAL

Wenn Sie diesen Menüpunkt aufrufen, können Sie diese 3 Aufgaben bearbeiten
(oder weitere Aufgaben. die der Lehrer Ihnen bereitgestellt hat):

Aufgabe wählen
Name 1TT1 Ordner lAuf gaben
Aufgabe Kommentar Datum Zeit

TEST2 28.02.08 5:00


TEST3 28.02.08 50O

Name JMusternann
Nach Anwahl der Übung geben
Sie Ihren Namen ein: Vorname l(laus_

Ubung/PriEfung bearbeiten
TESTI
ET: 120 x 90 x 16
Ni G
8FH25
N2 T2 M6 Hier tragen Sie
N3 F100 die Werte ein.
N4 GO X114 Y-15
NSGOZ M8
N6 041
N7 Gt, X99.233 Y8
MB Xf.
N9 X18.089 Y13.153
N10 02 X8 Y25 R12
Mli 01 Y30
N12 03 X8 V60 R20
M13 Cl Y74.972
N14 Y
MiS X99.233
N16 02 XI0 YB 1A52 JA45 Nach Übernahme mit FiG Fertig
erfahren Sie die Ergebnisse.

Xorrektur-Ans Icht

Aufgabe l'ESTl

Datei, 26.03.2008 13:40:10 4 eIn

Lücke Lösung Punkte

Zeile Uorgabe Schülereingabe mal erreicht

Durch den Vergleich G 54 54 10 10


G 92 92 10 10
Vorgabe mit Schülereingabe c 96 96 10 10
7 s 200 188 10 0
können Sie direkt sehen. 7 8 4 4 10 10
10 x von -2 bis -1.6 -2 10 10
welche Fehler Sie gemacht 27 1 97 97 10 10
Z? F 0.1 .1 10 10
haben. 27
28
8
x
2600
0
2008
0
10
10
0
10
28 Z von 0.5 bis 5 1 10 10
33 5 96 96 10 10
33 II 4 4 10 10
35 1 42 41 10 0
37 x 55
45 5 40 1 145
El x gesamt 1 210

72 © R. & S. KELLER GmbH


ze
Pl I
ma
—Il?bId(11(M

NC-Übung TESTI

-4-7

liob
8
lll
Xe

0 50

82
74,972

60

45

30
25
13,153
8
0

Arbeitsschritte Station ID 1
0 [mm] v [mfm in] Vf [mm/mm]
1. Fräsen derAußenkontur T2 SFR25 25 35 100
2. Zentrieren der Bohrstrecke Ti NCAl2 12 30 100
3. Bohren der Bohrstrecke T10 SPB8 8 30 150

© R. & S. KELLER GmbH 73 1


LJ
PAL-Simulotor

NC-Übung TEST2

9Q C

0
-6 fel
-10

-1 r\A

/
-4

Arbeitsschritte Station ID 0 [mm] v [m/min] v [mm/mi


1. Fräsen der Rechteck-Außenkontur T3 SFR20 20 35 80
2. Fräsen der 4 kleinen Taschen T7 LFR08 8 35 25
3. Fräsen der großen Tasche T8 LFR1 0 10 40 35
4. Zentrieren des Bohrkreises Ti NCAl2 12 30 100
5. Bohren der M8-Kernlöcher Tll SPB6.8 6.8 30 100
6. Gewindebohren T12 GBOM8 M8 10 P 1.5 mm

1 74 2 R. & S. KELLER GmbH


3 Programmieren mit Steuerungs-Simulatoren

a ,

76 © R. & S. KELLER GmbH


3.1 Steuerungs-Simulatoren im Fräsen von KELLER
DECKEL Dialog 3/ MAHO CNC 332 (Dialog)
DECKEL Dialog 4 --

DECKEL Dialog 11 MAHO CNC 432


(G17 + G18)

FANUC OM
1 SINUMERIK 3M
II

0.000

FANUC 211-MB

.a
HAAS
SINUMERIK 840C

• t•
-

HEIDENHAIN TNC 155/355


(Dialog + DIN) SINUMERIK 802S/C
(als Standard in SYMpIus enthalten)

SINUMERIK 802D
HEIDENHAIN TNC31O
(Dialog)
Me

SINUMERIK 810D / 840D


HEIDENHAIN TNC 430
(Dialog + DIN)

HEIDENHAIN 1TNC 530


(Dialog + DIN)
EMCOtronic M2
FANUC Oi-MC
ohne HEIDENHAIN MilIPlus
Tastaturbild (G17 + GiB)
HEIDENHAIN TNC 320 Dialog
MAHO CNC 232 (Dialog)
NUM 1020/1040/1060M

© R. & S. KELLER GmbH 77


1
wU

Sirnutoor

3.2 Allgemeine Informationen zu den Steuerungs-Simulatoren


Die Hauptmerkmale bei der Bedienung einer CNC-Steuerung sind: Tastatur
• Editor
• Befehlsumfang
• Simulation

CNC-Steuerung Steuerungs-Simulator
sehr unterschiedliche interaktive Lernmodule mit Erklärung
Tastatur
Tastaturen der Funktion jeder einzelnen Taste
individuell in der Art der Eingabe
Editor für alle Steuerungen einheitlich
und im Aussehen
Befehisumfang die „Intelligenz" einer Steuerung nahezu steuerungs-identisch
sehr unterschiedlich für alle Steuerungen einheitlich
Simulation
von Strichgrafik bis 3D-Simulation in 2D- und 3D-Simulation

3.3 Der Steuerungs-Simulator SINUMERIK 802C


Die SINUMERIK-Steuerungen 8020 und 802S wurden für Anwendungen im untersten Kostenbereich
entwickelt. Sie zeichnen sich auch durch einfache Bedienung aus.

Tastatur

Das Tastatur-lnfobild ist über aufrufbar, wenn der Editor erscheint. Mit Mouseover bekommen Sie Infos
zu allen Bedienelementen.

Handeingabe zum Programmieren und


sofortigen Ausführen einzelner Sätze
HD

Das NC-Programm wird abgearbeitet


oder ein NC-Satz wird in der Hand-
CYcteStaJ eingabe ausgeführt.

Die laufende Bearbeitung wird abgebrochen,


Meldungen werden gelöscht und die Steuerung
wird in den Grundzustand versetzt.

Die Programmzeile wird übernommen.


Der Cursor springt in die nächste Zeile.
L

1 Über die 5 Softkey-Tasten kann


zwischen den Bedienbereichen
gewechselt werden.

78 © R. & S. KELLER GmbH


---
Smutator

Befehlsumfang und Info - Bilder

Die Info-Bilder sind über 9aufrufbar, wenn der entsprechende Befehl im Auswahl-Feld aktiv ist.

Befehle Eingabe - Dialog mit Info - Bild und Erläuterungen (hier für die 802C)

______________________________________________________________________
It11l
LCVC7S Ej SINUMMIX 902c CrBi la in

G3
G4 1182 jR102 JR143 RIOl
G17/G18/G19
G33 R194 - d
!R124I
— — 1
ti-
_ RM

G40/C41/G42
8116 Mittelpunkt X £R125
GS3—G57
G60/G64 lii? Mittelpnkt Y
G90/1391 8118 je X rti
R1263 R126.2
G94 Aß - "o i n
s-
GIS8
i.3

/C9191 8122 L 1 b
OP-OP ROEP
R124 -'P Ebne
R
T aus 86f.p Tiefe
LCYC60 8126 ______ F,-aseic1,t*eg
LC?C7I: T9k1 für Se6t t.,eehe, Xee teehe &ed Mut
LCYC61 1612? 8eebe lt,eet
112? = 1 : Ichreppec
= 2 : sch lichten
LCYC82 --- --------- ----
LCYC83 j - ------
LCYCG4
LC1C840
1i -----
-

LCiC85 4. 4
X/Y/Z/F/S/P1 reia e1J,le
+ - lbre=h=lte=
9 5eh11iste zei g en

LCC84 [1 WI
-5ERIX 532C -

GO
cl
G2
G3 8101 1_1
G4 RUQ [ Sit-6=t=
C-D R106
Gl?/G18/G19 8183 leer
^z
1
G40/G41/G42
G53-G57
G60/G64
RIOS
1106
V^ilzeit
-Lih-
R106I II II - - - - - -
G90/G91 8112 L ‚-‚

lftj
G94
G158
8113 Dreh=ahl Rieierg
_____________ R108
1
G258
G259 R 06
G900/G901
TEXST -

OP—OPROEP
R
T
LC1C60 frl16uteeuog
LCYIB4: 6e.l,hrc eher A=sle fetter
LCYC61
LC'!C75 -8186 83
-1186 114
LCYC82
LCYC83 -

LCYC840
LCYC85
X/Y/Z/F/S/M Feld

F9 1 iste zeige,,
FI J

Hinweis:
Einen sehr schnellen Überblick über alle Befehle verschaffen Sie sich, wenn Sie die Befehlsliste nicht auf-
klappen, sondern mit der Taste jJ oder per Mausklick ins blaue Feld die Befehle hintereinander aktivieren.

© R. & S. KELLER GmbH 79


1
Si1 LJ
el,
3.4 Beispiele für weitere Steuerungs -Simulatoren im Fräsen 1-

3.4.1 HEIDENHAIN 1TNC 530*


Wenn die Tastatur aus mehreren Teilen besteht, können diese per Mausklick einzeln aktiviert werden.

acm
acm
ciaoaaaaaaaucm anu -
m OQDQRRI SO-
cm
i2 g all,
um

Masch in en-Bed ientafel N C-Bed ientafel

Mit Mouseover bekommen Sie Infos zu allen Tasten. Schaltern und zu den Betriebsarten.

1 IE1DIIM ifl SØ DiIac - ‚lt-Bc4ic(cId

SatZfoIl.

tj- d SftIay-L.it:

zum
o

* D

d ia, .aM, die Xa."d iatc cc.cj lt ba.. it


Süriutotor

7 1DZ)i1H iTP$C 531) DIalog

1 :SIM : HEIDEMAIN TP$C530 DIALOG


2 :1) 62.14.021
3 ;PtE DEMO CONTOIJR FOCXET
4 ;TOOLS PAL.'PROl. .12
5 ;S1131 : 114'XR 03723/2004
6;
liiI1
-1°
1S :
t
7 BLX F0181 0.1 2 XE) VO Z-20 LOl
8 DLX £080 0.2 X120 9100 20
9 TOOL DZ)' 2 L80 R12.5
10 TOOL DZ)' 7 L80 84 0 -1
II TOOL DZ)' 10 1.80 84 0 _
12
13 SFRZS

15 TOOL CALL 2 Z 51413)


16 1. X-1S 815 £802
17 L 21 F80X
18 1. 2-5 F400
19 APPR LT 20 915 1.83116 DL £160
20 L IXS 520
21 CT 120 575
22 L 755
23 18W 87.5
24 L 250
25 1812 87.5
26 L X120 580
27 DEP LT 1.83112
28 L 2100 80 )‚716X
29;
1
30 ; SF0138
31
32 TOOL CALL 10 2 53000
33 L 2113) 110 F80X P16
34 CVCL DEF 14.0 )COPITUB
35 CSCL DZ)' 14.1 )(OP4TIJRLBEL 1 /2 /3 '4
36 CVCL DZ)' 28.8 XOPITUB-DATDP - QW
Q1 -I5 ;FRAZSTIEFE
92=1 ;BAHN-4JEBERLAPP00G -
93=0.5
94-0.5
95=0
;AIJ}'80SS SEITE -
;AUFMASS TIEFE -
;I000R. OBFRFLAEC*1Z -
1Li 1 ttT

96=2 ;SICHZ83IZITS-ABST. -
97=20 SICHERE HOD1Z -
98=0.1 ;18.IW(JIGS58DIUS -
99=1 ;DRDISIPII
37 CYCL DZ)' 21.0 UORBOHR83I
910=20 ;ZUSTELL-TIEFE -
911=240 ;UORSQIJB TIEFE.
Q13=7 ;80SJlAflh1-lER20P28
38 CYCL CALL P13
39 L ZI00 80 }'116X 116
40.
41 ; LFRO8
42
43 TOOL CALL 7 2 S4000
44 CDCL DZ)' 32.0 1131111834 -
910=5 ;ZUSTELL-TIEFE -
911=120 ;VORSCHUB TIEFD2.
912=300 ;UORSCI4JB 11313.11134
918=0 ;UORRAU11-IJER)2138
919=200 ;UORSDIJB P834DZUI
45 CYCL CALL P13
46 CVCL DZ)' 23.0 SCHLICHTEN TIEFE -
911=120 ;VORSCHUB TIEF83C.
912=248 ;UOR5OIJB 802338131
47 CYCL CALL
48 CYCL DZ)' 24.0 51341.1042231 SEITE - 98 PIo1. 5)1114 ('2
CICL M7 30 (IJT7I
99=1 ;DRD1SIP11
910=7.5 ;ZIJSTELL-TIEFE
911=120 ;VORSCILJB T IEFD2. -
912=240 ;UORSCIIJE 8013.1155 -
914=0 ;AIJ)1135S SEITE ui -
49 CVCL CALL
50 1. 2125 512 80 13132
51 1. 22 13132
52 CYCL DZ)' 3.0 IJTI'113E51]1
53 CYCL DZ)' 3.1 A58T 2
-' -' t
54 C?CL DE)' 3.2 TIEFE -10
55 C1'CL DZ)' 3.3 13JSTLG 5 F400
56 C1'CL DZ)' 3.4 2-1138
57 CYCL DZ)' 3.5 912
58 CYCL DEF 3.6 £400
59 CYCL CALL
68 L Z100 80 )‚113X 116
61
62 ; SF000
63; -----
64 2001. CALL 10 3 53000
65 C?CL DZ)' 1.0 TIEPBOHRDI
66 CYCL DZ)' 1.1 ABST 2
67 CYCL DZ)' 1.2 TIEFE -12.8
68 CYCL DZ)' 1.3 20521.0 6.4
69 CYCL DZ)' 1.4 U.221T 0
70 CYCL DZ)' 1.5 )‚160
71 C1'CL DZ)' 221 11.232ER 1.111155 -
9225=31 ;STARTPSJ(XT 1. ACHSE -
9226=12 ;STARTPLI13T 2. ACHSE -
9237=20 ;ABSTAND 1. ACHSE -
9238=1 ;ABSTAND 2. ACHSE
9242=5 SPALTEN - kKELUR
9243=1 ;ANZAHL 2211334
9324=0 ;DREHLAGE -
9200=2 ;SI0IE184EITS-ABST. -
Q203=-18 ;XOOR. OBERFLAZO4E
9284=28 ;2. SIO4Z184ZITS-ABST.
72 CYCL CAI.L 113
73 L 3200 £1132
74 L 28 8188
7512
76;
77 ; COI4TOIJR 1 - FOCICET LEFT
78 LEL 1
79 CC 250950
80 1. XZS 858 RD
81 C XZS DR-
82 LSL 0
83 ; COI4TOIJB 2 - POCXET 811342
04 LEL 2
95 CC 280950
86 L X185 958 RD
87 C 2385 DR-
88 1.01. 0
89 ; COIITOIJR 3 - RZCT. ISLAND
90 1.01. 3
91 1. X42 550 DL
92 L 858
93 L 258
94 L 942
95 L 242
96 LOL 0
97 ; COIITOUR 4 - TRIANG. POCKET
98 LBL 4
99 L 280 942 DL
108 1. 272
101 1. 280 558
102 L 288 942
183 LBL 0
104 1310 P131 0550530 111

© R. & S. KELLER GmbH 81


1FJ
-‚

Stmutotor

3.42 SINUMERIK 840D

Wenn die Tastatur aus mehreren Teilen besteht, können diese per Mausklick einzeln aktiviert werden.

1'l

Flachbedientafel

Mit Mouseover bekommen Sie Infos zu allen


Tasten, Schaltern und zu den Betriebsarten.

CNC-Volltastatur

Maschi nen-Bedientafel
Simulator

8 INtJMEE III 810D/840D

SIM : SINUMERI]( 810D/840D


Ein [ 4-...4-...
L) : 01.02.021
NAME : DEMOI
HP : 150X100X20
TOOLS : PAL/PRO 1. .12 LI iti
[
SUBP : TCP840D via —
iz Htb—it.

SIGN HR 11/14/2003 1 7 Nl15.Ikt f.0

G17 CFC58 Mltt.Ip.13t II 1

4-
G54 slu
LFROB mm
T7 Irn
1110 U.00s3.b 018o58
M6 81, 4-58fltl.
82000 F100 M3 11 l_______J 1.4-11358.. o : 15858.83.. ...830 .61 Co
SLOT1(10,0,1,-5, ‚4,20,12,75,50,25,0,90,10 oIttb6.it.l
1 S06..111. 1 16.6...53l. 1..580057 .1111
2 18366836,. 2 E6.t..,b. ‚.'581,4 .11 Cl
LONGHOLE(10,-5,1,-15, ‚4,16,75,50,26.8,0,9
SLOT2 (10, 0, 1,-5, ‚4 ‚50 ‚ 12,75,50, 40 ‚ 20 ‚ ‚ 100
POCJ(ET2(10,0,1,-5, ‚23,?S,S0,100,120,2.5,3
POCHETI(10,-5,1,-10, ‚30,30,10,75,50,45,10
TCPB4OD
8PB08
T10
M6
82000 FlOG M3
MCALL CYCLEG3(10,0,1,-10, ‚-5, ‚1.S, ' ,,1,,1 8,45582.61131

HOLES1( 10 ‚ 20 ‚ 90 ‚0, 20 ‚ 4) w [ '


via
HOLES1 (140,20,90,0,20,4) _ io
MCALL CYCLE83(10,0,i,-19, ‚ -51,1.5, ‚‚‚1,,1 CFR75 MItt,I13t

HOLES2 (75 ‚ 50 ‚ 55 ‚ 135 ‚ 30 ‚ 4) CPO 1861.581...kti.S


stos L 4-
HOLES2(75,50,55,-45,30,4)
MCALL
TCP84OD 6160 j_ bUll

8P116.8 6068 [3 ] F58.58M..

Tu 4-1 [0 .[P4-4-.,.t
M6
$2000 F100 M3
MCALL C1CLE81(5,-10, 1,—iS)
CYCLE8O1(75,38,45,8,8,3,3)
MCALL CCLE81(10,0,1,-5)
GO X55 Y30
X95 !70
NCALL c14-1 160SU 4-64-86
2'2
TCP84OD
M30
[75

-_ 6.

_IISI e

J1186 1 3 4-8368,16..

.834- 883bIo. 4,. 16.4-


83S6.5O 661,1.

© R. & S. KELLER GmbH 83]


• .-..•

Programmieren im Grafischen Dialog

i
' •"•4

14 © R. & S. KELLER GmbH


4.1 Der grafischen Programmierung gehört die Zukunft
So wichtig das konventionelle Fertigen einerseits und eine fundierte CNC-Grundbildung inklusive dem
Programmieren mit G- und M-Funktionen andererseits ist, so wichtig ist auch, dass moderne
CNC-Steuerungen heutzutage das grafische Programmieren erlauben:
Hier sehen Sie die grafische Programmierung (Geometrie + Arbeitsplan) der drei führenden Steuerungs-
Hersteller SIEMENS (ShopMill), HEIDENHAIN (smarT.NC) und FANUC (Manual guide).

- 0
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D1ri 1

smarT.NC: Konturen definieren snarT.NC: Programmieren C0 petdtw.


Anstiegswinkel? Ruckzug bei Spanbruch?
lg 00P00au9-au,ao
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DIAGNOSE

r'.GU. GUI 51 59 15 dl MAHUAL StIl £18 i 0. 15 33:33


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2. I80O18WRIMSEN(2-SO18IOITEN) 5

3TASO€1*'ROESEH(SEITE6O-&IO4TEID

& IAsc*18808s9«r808)
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I Uf80&88 SIE EIlEN SOFTk€Y

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© R. & S. KELLER GmbH 85 1


4.2 Internet-Demo Grafischer Dialog: ON-Line für alle!
Als Einstieg in das grafische Programmieren dient das hier gezeigte Werkstück.
Die Bilder und Textauszüge finden Sie in vollem Umfang im Internet:
www.cnc-keller.de Warum KELLER?• Grafischer Dialog

gl . _..J

--. ö---------- 1

Ein geübter Anwender schafft die Konstruktion Für Rechteck, Kreis, Vieleck, Bohrbild und Text
in 3 Minuten und den darauffolgenden Arbeits- stehen Eingabe-Dialoge bereit.
plan in 2 Minuten. Somit kann nach ca. 5 Minu- Es können auch direkt DXF- oder IGES-Dateien
ten das NC-Programm für jede Steuerung über aus CAD übernommen werden.
den jeweiligen Postprozessor erzeugt werden..

Zu sehen ist der Eingabe-Dialog für Rechtecke. Die Software zeigt an, dass es hier mehrere
mathematische Lösunaen aibt.

Übernommen wird die der Zeichnung ent- Zu sehen ist der Eingabe-Dialog für Kreise
sprechende Lösung mit anschließendem
tangentialen Kreis.
31U
-=

Zu sehen ist der Eingabe-Dialog für Bohrbilder, Das 3D-Bild zeigt sehr deutlich das
hier ein Bohrkreis. konstruierte Werkstück inklusive Volumen
bzw. auch Massen-Anzeige.

86 © R. & S. KELLER GmbH


Im Unterschied zu Zyklen werden im Arbeitsplan bei KELLER automatisch Restmengen erkannt. Somit
können in Sekundenschnelle optimale Fertigungsstrategien/-zeiten ermittelt werden.

Direkt in den Arbeitsplan übernommen wird das Die Software macht Vorschläge, mit welchem
zuletzt gespeicherte Geometrie-Werkstück. Fräser optimal geschruppt werden kann. Was
dieser Fräser ‚schafft", wird rot gekennzeichnet.

Gefräst werden die Flächen in der Konturtasche Zu sehen ist, was der gewählte Fräser
auf den zwei verschiedenen Höhen sowie die geschafft hat.
Kreistasche.

51

Die Software ermittelt den optimalen Fräser Zu sehen sind die An- und Abfahrwege sowie
für die drei Restmengen - hier rot dargestellt die Schlichtwege für die fünf Konturen.
Automatisch erzeugt werden auch die ent-
sprechenden (sehr effizienten) Verfahrwege.

«
rI1miTL
Beim Zentrieren kann gewählt werden, wie Jetzt wird einer der Postprozessoren gewählt,
breit die Fase werden soll. Hier das Fertigungs- hier für dieSteuerung HEIDENHAIN iTNC 530
Ergebnis mit Fasen, Zentrieren und Bohren. Dialog.

© R. & S. KELLER GmbH 87]


Freude und Erfolg mit dem Grafischen Dialog von KELLER

Im Kapitel 2 dieses Arbeitsheftes haben Sie die (sehr wichtigen!) Grundlagen des Programmierens
mit G- und M-Funktionen gelernt. Diese Arbeit war sicher nicht immer ganz leicht.
Mit dem Grafischen Dialog von KELLER werden Sie etwas völlig anderes erleben:

Zwei Stimmen von vielen:


,---
^g-ri Herr Krüger
G ^t ‚Der Facharbeiter kann sich wieder auf das Wesentliche seiner Arbeit konzentrieren
AUal und muss sich nicht mit dem Programmieren von Sätzen aufhalten.
Herr Pyka
Mich reizt es unwahrscheinlich, anspruchsvolle Werkstücke mit Ihrer Software zu bearbeiten,"

KELLER hat das grafische Programmieren bereits 1988 mit großem Erfolg auf den Markt gebracht.

Wie sagte Herr Forster (Ausbildungsleiter Fa. Steinemann, St. Gallen):

Das Programmieren mit G- und M-Funktionen für die CNC-Grund- und Fachbildung und das grafische
Programmieren für das zukunftsorientierte Fertigen sind die Säulen der CNC-Qualifizierung bei KELLER
Lassen Sie sich überraschen!

* aus Minsk (Republikanisches Institut für Berufsbildung)

88 ©R. & S. KELLERGmbH


- Geometrte flI bedzp1on
1
4.3 Piktogramme statt G- und M-Funktionen

4.3.1 Struktur
Grafischer Dialog
Geometrie Arbeitsplan NC-Programm