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Wirtschaften
o Warum?
Ausgangspunkt:
unbegrenzt
Begrenzt
(Grund: Ressourcenkanppheit)
Daraus folgt
Güterknappheit
auf dem Markt
Angebot Nachfrage
„Markt“
Preis
Einzahlung - Auszahlung
+ Abschreibung
Warum?
Gewinnstreben = Gier
Wirtschaftseinheit:
risikobehaftet
(variables Einkommen)
Menschen, die spezialisiert Aufgaben erfüllen
Angestellte -> Arbeitskraft für Einkommen
sicherer Rechtsanspruch
Fixes Einkommen
Verbraucher der Güter und Dienstleistungen
danach soll das Verhältnis aus Produktionsergebnis und Produktionseinsatz gebildet werden
3 Erscheinungsformen:
Maximumprinzip
Minimumprinzip
Optimumprinzip
Unabhängig von einem konkreten Zielsystem eines Unternehmens dominieren zwei Ziele:
a) Gewinnmaximierung
b) Sicherstellung der finanziellen Stabilität (notwendiges Nebenziel)
Entscheidungszielgrößen
Wirtschaftlichkeit ist das Verhältnis aus bewertetem Output zu bewertetem Input. Hier sind
alle Inputfaktoren im Nenner erfasst (deshalb auch bewerteter Input, Gesamtproduktivität)
weitere Zielgrößen:
Gewinn
Erfolgsgrößen
Rentabilität =
Basisgrößen
zusätzlich:
Unternehmen
Anlagevermögen
EK ∆Vermögen - FK
Vermögen in GE FK Verbindlichkeiten, die aus dem Vermögen zu
zu zahlen sind
∑ ∑
Umlaufvermögen
(Marktorientiert <- nicht über Herstellungskosten)
zusätzlich:
Anlagevermögen -> langfristig, bedeutet alles was länger als 1 Jahr im Unternehmen bleibt
Inventur= Vorgang zur Überprüfung, welche Waren im Lager sind
FK = Passivum
Bilanz = Darstellung der Lage des Unternehmens
Aktivseite zeigt Mittelverwendung
Passivseite zeigt Mittelherkunft
Bilanz zeigt Vermögensstatus an gewissen Zeitpunkt
Gewinn = EK -
Ende d. Periode
EK
Anfang d. Periode
Betrieb
Erkenntnisobjekt
Beschreibung
betrieblicher Abläufe
Zusammenhänge
aufdecken
Zusammenhänge
erklären
Handlungsempfehlungen
optimale Gestaltung
Auswirkung
ist Wertentscheidend
A Bilanz P
…. GE EK = Aktiva - FK
…. GE
…. GE Fremdkapital
…. GE
∑ ∑
EK = Aktiva – FK
Residualgröße
Aktiva= FK + EK
Aktiva:
Vermögen, genauer Vermögensgegenstände (HGB)
Assets (internationaler RW)
b) - Vorräte
1. Rohstoffe
2. Handelswaren
3. Fertige/ Unfertige Erzeugnisse
- Forderungen
Bestandsgrößen:
Einzahlung = Cash-In-Flow
Auszahlung = Cash-Out-Flow
Cash Flow = Cash-In-Flow - Cash-Out-Flow
Einzahlung/ Auszahlung:
o Vorgänge, bei denen sich der Zahlungsmittelbestand verändert
o Abbildung in der Finanz- und Investitionsrechnung (Bilanz l Kapitalflussrechnung)
Einnahme/ Ausgabe:
o Vorgänge, bei denen sich das Geldvermögen verändert
o Geldvermögen = ZMB + Forderungen - Verbindlichkeiten
o Abbildung in der Finanz- und Investitionsrechnung (Bilanz l KFR)
Ertrag/ Aufwand:
o Geschäftsvorfälle, die das Netto- bzw. Reinvermögen verändern
o Reinvermögen = Vermögen - Schulden
o Abbildung im externen Rechnungswesen (Bilanz l GuV)
Kosten:
o bewerteter Verbrauch von Gütern und DL für die betriebliche Leistungserstellung
Leistung:
o Ergebnis des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses in bewerteten Gütern
und Dienstleistungen
o Abbildung in Kosten- und Leistungsrechnung (z.B. Betriebsabrechnungsbogen)
Kapitalmarkt
Organisationseinheit
von Produktionsfaktoren
externe Beziehungen des Betriebs mit seiner „Umwelt“ muss geregelt werden
es ist eine Entscheidung darüber erforderlich, wie
a) die Außenwirkung
b) die Rechtsbeziehungen:
Gewinnverteilung unter den Gesellschaftern
Haftung
c) die steuerliche Behandlung ausgestaltet werden soll
Rechtsformen:
Einzelunternehmen:
§ 1:
(1) Kaufmann im Sinne dieses Gesetzbuchs ist, wer ein Handelsgewerbe betreibt.
(2) Handelsgewerbe ist jeder Gewerbebetrieb, es sei denn, daß das Unternehmen
nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten
Geschäftsbetrieb nicht erfordert.
§ 2:
Ein gewerbliches Unternehmen, dessen Gewerbebetrieb nicht schon nach § 1 Abs. 2
Handelsgewerbe ist, gilt als Handelsgewerbe im Sinne dieses Gesetzbuchs, wenn die
Firma des Unternehmens in das Handelsregister eingetragen ist. Der Unternehmer ist
berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Eintragung nach den für die Eintragung
kaufmännischer Firmen geltenden Vorschriften herbeizuführen. Ist die Eintragung
erfolgt, so findet eine Löschung der Firma auch auf Antrag des Unternehmers statt,
sofern nicht die Voraussetzung des § 1 Abs. 2 eingetreten ist.
§ 17:
(1) Die Firma eines Kaufmanns ist der Name, unter dem er seine Geschäfte betreibt
und die Unterschrift abgibt.
(2) Ein Kaufmann kann unter seiner Firma klagen und verklagt werden.
Personengesellschaftsform:
natürliche Personen:
Mensch in seiner Rolle als Rechtssubjekt als Träger von Rechten und Pflichten
juristische Personen:
Personenvereinigung mit von Gesetz anerkannter Selbständigkeit, die Rechten und
Pflichten trägt, ein Vermögen hat und in eigenem Namen klagen und verklagt werden
kann.
GbR wird automatisch zu einer Handelsgesellschaft, wenn Sie die Kriterien für
Kaufleute erfüllen
GbR ist nur teilrechtsfähig
GbR ist eine „Buchteilsgesellschaft“ Vermögen = Gesamthandelsvermögen
Haftung (ggü. Dritte):
o gesamtschuldnerische Haftung
o unbeschränkte Haftung
§ 238 Buchführungspflicht:
(1) Jeder Kaufmann ist verpflichtet, Bücher zu führen und in diesen seine e
und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger
Buchführung ersichtlich zu machen. Die Buchführung muß so beschaffen sein,
daß sie einem sachverständigen Dritten innerhalb angemessener Zeit einen
Überblick über die Geschäftsvorfälle und über die Lage des Unternehmens
vermitteln kann. Die Geschäftsvorfälle müssen sich in ihrer Entstehung und
Abwicklung verfolgen lassen.
(2) Der Kaufmann ist verpflichtet, eine mit der Urschrift übereinstimmende
Wiedergabe der abgesandten Handelsbriefe (Kopie, Abdruck, Abschrift oder
sonstige Wiedergabe des Wortlauts auf einem Schrift-, Bild- oder anderen
Datenträger) zurückzubehalten.
§ 105:
(1) Eine Gesellschaft, deren Zweck auf den Betrieb eines Handelsgewerbes
unter gemeinschaftlicher Firma gerichtet ist, ist eine offene
Handelsgesellschaft, wenn bei keinem der Gesellschafter die Haftung
gegenüber den Gesellschaftsgläubigern beschränkt ist.
(2) Eine Gesellschaft, deren Gewerbebetrieb nicht schon nach § 1 Abs. 2
Handelsgewerbe ist oder die nur eigenes Vermögen verwaltet, ist offene
Handelsgesellschaft, wenn die Firma des Unternehmens in das
Handelsregister eingetragen ist. § 2 Satz 2 und 3 gilt entsprechend.
(3) Auf die offene Handelsgesellschaft finden, soweit nicht in diesem
Abschnitt ein anderes vorgeschrieben ist, die Vorschriften des Bürgerlichen
Gesetzbuchs über die Gesellschaft Anwendung.
OHG ist rechtsfährig => kann unter ihrer Firma (Name der OHG) klagen und verklagt
werden
kann Rechte und Assets (Anlage/ Gegenstände) erwerben
Gesellschaftsvertrag:
o jeder Gesellschafter muss sich zu Leistung einer Einlage verpflichten
bei ausstehender Pflichteinlage ist zu unterscheiden
Gewinnverteilungsabrede:
o basiert auf dem Jahresergebnis (§ 120 Abs. 1 HGB)
o kann abweichend von der gesetzlichen Gewinnverteilung geregelt werden
gesetzliche Gewinnverteilung § 121 HGB
reicht der Gewinn für die Verzinsung nicht aus, wird der Zinssatz entsprechend angepasst
Basisbetrag für die Einlagenverzinsung:
Stand des Kapitals 01.01. + Einlagen, allerdings nur nach dem Verhältnis die seit
der Leistung abgelaufene Zeit - Entnahmen (nach dem Verhältnis der seit der
Leistung abgelaufene Zeit) = Bestand der Verzinsung
Beispielrechnung im Heft !
c) Kommanditgesellschaft (KG)
Gesellschafter
Komplementär Kommanditisten
- mindestens ein Komplementär - unterliegen begrenzter Haftung
- natürliche oder juristische Personen - Haftung richtet sich nach der vereinbarten
Hafteinlage
Gewinnverwendung:
Besonderheit bei Verlusten:
o Kommanditisten nehmen nur bis zum Betrag des Kapitalanteils am Verlust teil
hat ein Kommanditist seine Einlage noch nicht geleistet, erfolgt keine Gewinnauszahlung
wird dem ausstehenden Kapitalanteil gutgeschrieben
Bsp:
ABC - KG
A => Komplementär
B,C => Kommanditisten
A: 100.000 €
B: 150.000 € bedungene (vereinbarte) Einlage
davon geleistet: 100.000
C: 120.000 € bedungene Einlage
davon geleistet: 110.000
Gewinnverteilungsabrede:
A: Vorabgewinn 25.000
Verzinsung des Anfangskapitals
ansonsten gilt die gesetzliche Gewinnverwendung
Rest im HEFTER!!
Haftung:
d) Kapitalgesellschaft
juristische Personen
eigene Rechtspersönlichkeiten (voll rechtsfährig)
es gilt NICHT der Grundsatz der „Selbstorganschaft“
ermöglicht die Trennung Gesellschafterstellung
o Vertretung/ Geschäftsführung
es gilt auch das „Trennungsprinzip“ der Vermögensebene Gesellschafter - Gesellschaft
Gesellschaft braucht Organe (bei KapG Geschäftsführer = Vorstand)
im Gegensatz zu Gesellschaftsrechten bei Personengesellschaft liegen hier
Gesellschaftsanteil vor
Entwicklungsstufen
a) Vorgründungsgesellschaft
o GbR
o endet mit Abschluss des notariellen Gesellschaftsvertrags
b) „Vor - Gesellschaft“
o benötigt den Zusatz i.G. (in Gründung bzw. … AG, i.G.)
o ist Handelsgesellschaft => es gilt das HGB
o noch keine Haftungsbeschränkung, wie bei einer vollständigen KapG
UG
GmbHG Aktiengesetz
(GmbH Gesetz)
1. GmbH:
2. Aktiengesellschaft:
Stammkapital
≥ 1€
Anzahl der Aktien
b) Aufsichtsrat (AR)
Aufgaben z.B.:
Bestellung Vorstand
Überwachung Vorstand
besteht aus 3 - 21 Mitgliedern
Vorteile:
o keine selbstständige Tochterunternehmen von Konzernen im europäischen
Ausland (EU)
o alle TU sind Niederlassungen der GE (unter einem rechtlichen Mantel)
o Sitzverlagerung in EU einfach
o erleichter Unternehmenszusammenschlüsse in EU
o Mitbestimmung nach deutschen Recht kann beschränkt werden
o Wahl zwischen Leistungssystem möglich
Nachteile:
o lange Verfahrensdauer der Gründung
o finanziell aufwendiges Gründungsverfahren
Haftung bei Kapitalgesellschaften:
Gesellschaft:
o haftet mit Ihrem Vermögen
o Haftungsmasse:
alles was verwertbar ist
o Haftungsmasse wird zu Zeitwerten bewertet
Gesellschafter:
o in Höhe der zu leistenden Einlage
o Vermögenszuführung musste zur freien Verfügung des Leistungsorgans
gestanden haben => Nachweis erforderlich
o Ausnahme:
Durchgriffshaftung
bei Vermögensverschiebung in anderen Gesellschaften bzw. zu
anderen Personen
insbesondere bei Konzernverbunden
Besteuerung
Angaben
Äquivalenzprinzip
Zwang durch
Gesetz
Opfertheorie
Steuern:
Personen- Realsteuern
steuer
- Gewerbesteuer
- Grundsteuer
- ESt.
- KSt.
- Erbschaftsteuer
Verkehrsteuer Verbrauchersteuer
- Umsatzsteuer - Brandweinsteuer
- Grunderwerbsteuer - Mineralölsteuer
- KFZ - Steuer - Tabaksteuer
- Versicherungssteuer
=> derzeit ca. 30 Einzelsteuern in Deutschland
Steuerbegriffe:
Steuerdestinatar: derjenige, der nach dem Willen des Gesetzgebers eine Steuer
wirtschaftlich tragen soll
BMG
Steuersatz/ Steuertarif
Steuertarif
proportionaler Tarif
(USt., GewSt., KSt.)
direkt indirekt
(ESt.)
B = Bemessungsgrundlage
S = Steuerbetrag => S => F(B)
s = Durschnittsteuersatz => × 100
s‘ = Grenzsteurersatz =>s‘ = × 100
a) proportionaler Tarif => siehe Hefter
Einkommenssteuertarif:
progressiver Tarif
§ 32 EStG. => „Stufentarif“ kein stetiger Tarif
Körperschaftsteuer
proportionaler Tarif
15 % der BMG ( §23 Abs. 1 KStG.)
Gewerbesteuer
proportionaler Tarif
0,035 × Hebesatz
§ 11 Abs. 1, § 16 GewStG.
Gewerbetreibende
ESt. - pflichtig KSt. - pflichtig
GewSt. - pflichtig
KSt.: KSt. - VZ
GewSt.: GewSt. - VZ
SolZ/ KiSt.: entsprechend VZ ESt./ KSt.
Bemessungsgrundlage BMG
Einkommensteuer
Einkunftsarten:
1. E aus Land- und Forstwirtschaft
2. E aus Gewerbebetrieb Gewinn Einkunftsarten
3. E aus selbstständiger Arbeit
4. E aus nicht selbstständiger Arbeit
5. E aus Kapitalvermögen Überschuss
6. E aus Vermietung und Verpachtung Einkunftsarten
7. E aus sonstige Einkünfte
= Einkommen
- Kinderfreibetrag
Körperschaftsteuer
vereinfachtes Ermittlungsschema:
o handelsrechtliches Ergebnis:
± Korrekturen (§ 60 EStDV)
- nicht betriebliche veranlasste Aufwendungen (Spenden)
- steuerbefreite/ nicht steuerbare Erträge
- Ausschüttungserträge anderer KapG
- verdeckte Einlagen
+ verdeckte Gewinnausschüttung
= gewerbliche Einkünfte
- ggf. Spenden
z.v.E.
Gewerbesteuer
vereinfachtes Ermittlungsschema
= Zwischensumme
- Freibeträge für bestimmte Gewerbetreibende
Gewerbeertrag (≙ BMG )
Beispiele Gewinnermittlung
A
Bsp.: OHG B je Gewinnanteil
C
Wirtschaftsjahr = Kalenderjahr
vereinfachte Gewinn- und Verlustrechnung für Veranlagungszeitraum t1
Umsatzerlöse 160.000
Gehälter - 60.000
sonstiger Aufwand - 80.000
Gewerbesteuer - Vorauszahlung - 8.000
Jahresergebnis 12.000
Zusatzausgaben
o Hinzurechnungen (§ 8 GewStG.) 5.000
o Kürzungen (§ 9 GewStG.) 2.000
Ermittlungsschema:
GewSt. - VZ + 8.000
Gewerbeertrag 83.000
Freibetrag - 24.5000
58.500
Grundlagenbescheid der Gemeinde
nur dieser ist im Widerspruchsverfahren angreifbar
Gemeinde verlangt die Gewerbesteuer:
Nachzahlung/ Erstattung?
Gewerbesteuer 7.780,50
- VZ - 8.000
-219,50 (Erstattung)
Grundlage:
o Gewinn aus Gewerbebetrieb der OHG von 8.000
o Gewinn ist auf die Gesellschafter aufzutreiben
Körperschaftsteuer
o Ertragsteuer
Gewerbesteuer
Bsp.:
A - GmbH
Sitz in Deutschland
Geschäftsjahr = Kalenderjahr
Angaben für die Besteuerung
o Jahresüberschuss 30.000
o als Aufwand berücksichtigt wurden:
KSt. -VZ 3.700
GewSt. - VZ 4.200
nicht abziehbare 6.000
Betriebsausgaben
1. Körperschaftsteuerliche Gewinnermittlung
Jahresüberschuss 30.000
Steuer - VZ + 7.900
n.a.BA + 6.000
(nicht absehbare
Betriebsausgaben)
z.v.E. 43.900
Steuer-
satz
2. Gewerbesteuerliche Gewinnermittlung
= Gewerbeertrag 47.900
Ermittlung der Gewerbesteuer:
Steuer- Hebe-
mess- satz
zahl
Umsatzsteuer
Verbraucher Steuerdestinator
USt.
Unternehmer 1 FA (Finanzamt)
Vorsteuer
keine Belastung
USt. der Liefer- und
Unternehmer 2 FA Leistungskette
Vorsteuer
mit Umsatzsteuer
USt.
Unternehmer 3 FA
Vorsteuer
Standartentscheidungen
Gründung
Produktionsverlagerung
Abspaltung/ Erweiterungen
Problem:
langfristige Kapitalbindung
dauerhafte Entscheidung
Schritte:
1) globale Eingrenzung
o national/ international
o lokal
2) Standartplanung:
o Bewertung von Standortfaktoren
Beschaffung
Absatz
Gesetze/ Verordnungen
Modellansätze
a) „Partial“ Modellansatz
Johann Heinrich von Thünen (1826)
„Thünsche-Kreise“
Lennhardt/ Hotteling => Spieltheorie
Steiner-Weber-Modell => isolierte Minimierung der Transportkosten
Zweck:
Standortsuche für die Errichtung einer Betriebstätte, die von mehreren Zulieferern
versorgt wird und mehrere Abnehmer hat
Zielfunktion:
mit:
k = Transportkostensatz
Standorte)
Rechnungswesen
a) Externes Rechnungswesen
regelbasiertes Rechnungswesen
o Gesetze => HGB
o Standards => IFRS/ US - GAAP/ etc.
Funktion:
Rechenschaft
Verfügungsrechte
- Prinzipal Agent
Eigeninteresse
- Interessenkonflikt
- verborgene Informationen/
Handlung die Prinzipal nicht
beobachten kann
abgeleitete Subfunktion
o Dokumentationsfunktion
o Informationsfunktion
o Einkommenbemessungsfunktion
Ausschüttung
Tantieme
Steuern
zusätzlich: Lagebericht
Aktivseite Passivseite
Eigenkapital
Finanz- Finanz-
mittel- Vermögensgegenstände mittel-
verwen- Fremdkapital her-
dung kunft
b) Internes Rechnungswesen
Funktion:
o Steuerungsfunktion
=> Planungsordnung => Soll-/ Ist- Analyse => Maßnahmen
Kostenanalyse
Preisfindung
Begriffskategorie
o Kosten => betriebsbezogener Ressourceneinsatz
o überwiegend aufwandsgleich
o Ergänzung um Nicht-/ Aufwand
kalkulatorische Kosten
Anderskosten Zusatzkosten
Opportunitätskosten
- entgangenen Nutzen
- Alternativkosten
Kostenzurechnungsprinzip
I. Verursachungsprinzip (Kausalprinzip)
II. Durchschnittsprinzip
KLR
Fibu
Aufwand
Gesamtkostenblock
kalkulatorische Kosten
Kostenträgerrechnung
Betriebsergebnisrechnung
Schritte bzw. „Instrumente“ der KLR
I. Kostenartenrechnung
welche Kosten sind angefallen?
Erfassung der primären Kostenarten
o Materialkosten
o Personalkosten Fibu
o Abschreibung
o kalkulatorische Kosten
II. Kostenstellenrechnung
Wo sind die Kosten angefallen?
Kostenstelle:
o räumliche Abgrenzung
o Sicherstellung funktionaler Zusammengehörigkeit von
Prozessen
o eigene Verantwortungsbereiche
o Bsp.:
a) Heizkraftwerk einer Fabrik
b) Kantine
c) Lager
d) Vertrieb
e) Produktion
III. Kostenträgerrechnung
Wofür sind die Kosten angefallen?
Verteilung der Kosten auf Produkte/ Dienstleistungen
Kalkulationsverfahren
o Art der anzuwendenden Kalkulationsverfahren
abhängig von der Art der Produktion
Produktionsart
Einzelkosten Gemeinkosten
(Kosten, die ich einem (Kosten, die ich einem
Zielobjekt direkt zuordnen Zielobjekt nicht direkt
kann) zuordnen kann)
variable Kosten z.B. Materialkosten z.B. externe
(Bsp.: Material) Qualitätskontrolle für ein
Produktionslos, unechte
Gemeinkosten
fixe Kosten z.B. Mieten, Gehälter einer z.B. Kosten der allgemeinen
(Bsp.: Mitarbeiter - Gehalt) bestimmten Kostenstelle Verwaltung
z.B. Lizensgebühr => größter Kostenblock
> Hilfsversuch
Prozesskostenreduzierung
Selbstkostenermittlung
Materialeinzelkosten
+ Materialgemeinkosten
= Materialkosten
+ variable Fertigungskosten
+ Fertigungsgemeinkosten
+ Sonderkosten der Fertigungen
= Fertigungskosten
= ∑ Selbstkosten
Investition und Finanzierung
1. Finanzierung
zu a)
Ziel:
o Vermeidung von Unter- und Überliquidität
„Modell“ der optimalen Kassenhaltung“
o Umsetzung der Vorgaben der Kapitalstrukturpolitik
zu b)
Kapitalstruktur
A Bilanz P
Eigenkapital
Vermögen
Fremdkapital
Beispiele:
ein Unternehmen plant in für die künftigen Periode wie folgt:
o Gewinn + Zinsen : 200 GE am Ende von
o eingesetzte Gesamtkapital am Anfang von = 3000 GE
o Alternativen:
1.) V = 2
2.) V = 4
3.) V = 14
o Kosten des Fremdkapitals (i):
i = 4% p.a.
Alternative 1)
Alternative 2)
Alternative 3)
Geld Einlagen
Markt Unternehmen Eigentümer
Güter/ Dienstleistungen Kredite FK - Geber
Innenfinanzierung Außenfinanzierung
optimale Vorratshaltung:
- Vermeidung hoher Kapitalbindung
- Just - In - Time - Produktion
Desinvestition
o insbesondere nicht betriebsnotwendiges Vermögen
Investition
finanzwirtschaftlicher Investitionsbegriff
o Entscheidung über Investitionsprojekte
Investitionsprojekte erfordern eine Auszahlung in
Investitionsprojekte erwirtschaften Einzahlungen und Auszahlungen in
der Zukunft ( )
Investitionsprojekte sollten nur dann durchgeführt werden, wenn sie
vorteilhaft sind
Problem: Vergleichsmaßstab für die Vorteilhaftigkeitsbewertung
Entscheidungs-
zeitpunkt
Durchschnittsbetrachtung
lassen den „Zeitwert“ des Geldes außer Betracht
berücksichtigen kalkulatorische Zinsen auf das durchschnittsgebundene Kapital
o Kapitalbindung und kalkulatorische Zinsen:
o Bsp.:
Realinvestition mit erforderlichen Auszahlungen von 100.000 GE
Nutzungsdauer von 5 Jahren
lineare Abschreibung über Nutzungsdauer
verzinst wird das gebundene Kapital
Kapitalbindung in GE
100.000
50.000
Nutzungsdauer in Jahren
1 2 3 4 5
Abschreibungsgegenwerte Resterlöse
Berechnung der kalkulatorischen Zinsen:
(= entgangene Zinsen der Alternativanlage)
i = kalkulatorische Zinsen
AZ = Anschaffungsauszahlung
kalkulatorische Zinsen
(≙ Zinsentgang bei einer
Alternativanlage von 10 % p.a.)
Ausgangbeispiel:
o zwei Investitionsalternativen
Maschine A
Maschine B
o Aufgabe: Auswahl nur einer der Maschinen
Parameter:
A B
Anschaffungskosten 400.000 GE 500.000 GE
Produktionsabsatzmenge 10.000 Stück 10.000 Stück
variable Stückkosten 5 GE 4 GE
Nutzungsdauer 4 Jahre 4 Jahre
Resterlös 0 0
lineare Abschreibung
i = 10% p.a.
a) Kostenvergleichsrechnung:
Alternativvergleich anhand der Durchschnittskosten
Entscheidungsregel: „wähle die Alternative mit den minimalen Durchschnittskosten“
A B
variable Stückkosten 5 GE 4 GE
∑ der Durchschnittskosten 17 17
Problem:
Absatzmenge beeinflusst Fixkostenanteile pro Stück
Produktionskosten
150.000
120.000
Menge
30.000
Kritik:
nur sinnvoll, wenn Nutzungsdauer und Anschaffungskosten der Alternativen gleich sind
problematisch, da keine Erlöse betrachtet werden => Aussage über Verlust nicht möglich
nur im Fall von erforderlichen Ersatzbeschaffungen anwendbar
Zeitwert des Geldes bleibt außer Betracht
b) Gewinnvergleichsverfahren
betrachtet werden die durchschnittlichen Gewinnen von Alternativen
Entscheidungskriterien:
o „Wähle die Alternative mit dem maximalen durchschnittlichen Gewinn“
Prämissenerwartung:
o A und B produzieren die gleichen Produkte mit unterschiedlicher Qualität
o Erlöse/ Stück:
A => 17,5 GE
B => 20 GE
Alternativvergleich:
A B
durchschnittlicher
17,5 - 17 20 - 19
Stückgewinn
= 0,5 GE = 1 GE
Rentabilitätsvergleichsmethode
statische Rentabilität =
Entscheidungskriterium:
o „Wähle die Alternative mit der maximalen Rentabilität“
Beispiel:
o Produktions- = Absatzmenge 10.000 Stk.
o Gewinn pro Stück: A => 0,5
B => 1
o Alternative A:
o Alternative B:
Ergebnis: Wähle B!
statische Amortisationsdauer
Amortisationsdauer in Jahren:
o durchschnittliche Wiedergewinnung:
Entscheidungsregel:
„Wähle die Alternative mit der kürzesten Amortisationsdauer!“
zum Beispiel:
Alternative A:
Alternative B:
Ergebnis: Wähle B!
Ausgangsbeispiel:
o Investor, der 100 GE einlegen möchte
o Modell:
Anlage in
Rückzahlung in
115
oder
-100
110
Anschaffungs-
auszahlungen
Renditevergleich:
o
o